Presseaussendung der Katholischen Jugend OÖ, evangelischen Jugend OÖ und muslimischen Jugend Österreich-OÖ: Die Katholische Jugend OÖ, die evangelische Jugend OÖ und die muslimische Jugend Österreich-OÖ möchten mit dieser gemeinsamen Erklärung zeigen, dass wir einen Weg der Toleranz und Begegnung beschreiten, um den interreligiösen Dialog in den Vordergrund zu rücken. Deshalb wollen wir gemeinsam festhalten: geKreuzte Wege in die Zukunft - Toleranz statt Ignoranz Religion ist umfassend und betrifft den ganzen Menschen, Körper, Geist und Seele. Bildungseinrichtungen sollen Bewusstseins bildend sein und alle Ebenen ansprechen. Wir sprechen uns dafür aus, dass Bildungseinrichtungen Orte sind, wo Gespräch und Begegnung stattfinden und die Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit ernst genommen werden. Es geht darum, den eigenen Zugang sowie auch andere Zugänge zu Spiritualität kennen zu lernen. Religionsfreiheit nicht gleich Freiheit von Religion Religionsfreiheit heißt für uns, ein Bewusstmachen und Kennen lernen der Vielfalt an religiösen Zugängen zu ermöglichen. Wenn man Religiosität ausblendet, wird der Mensch in seinem religiösen Bekenntnis nicht ernst genommen und es fehlt die Plattform für einen wertschätzenden Dialog. Verbindendes suchen und Unterschiede respektieren kann nur im Dialog stattfinden. Symbole können ein solcher Ansatzpunkt für Diskussionen sein. Interreligiöse Begegnungen Stefanie Poxrucker, Vorsitzende der Katholischen Jugend OÖ betont, dass die Katholische Jugend OÖ interreligiöse Begegnung fördert und den Dialog sucht. Beispiel hierfür sind der Arbeitskreis der Muslimischen Jugend Österreich - OÖ gemeinsam mit der Katholische Jugend OÖ, in dem Visionen des Zusammenlebens entwickelt und gemeinsame Projekte erarbeitet werden, ein gemeinsames Startevent „das_fest“ mit der evangelischen Jugend, sowie der Werkbrief der Katholischen Jugend OÖ (ConAction, Ausgabe III, Nr. 91, 2008), der dem Thema Interreligiosität gewidmet ist.

Kontakt Katholische Jugend OÖ Stefanie Poxrucker [email protected]