Newsletter März 2015 - Murmann Verlag

10.03.2015 - Armin Nassehi & Peter Felixberger. Impressum ... Leo Fischer, ilo Jung, Eduardo Maura, Adi Livny, Anne Wizorek, Jakob. Schrenk, Lara ...
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Empfehlungen und Neuigkeiten rund um das Kursbuch

Newsletter März 2015 Liebe Kursbuch-Leserinnen und Leser, »wir wollen eine Debattenkultur initiieren, die ganz altmodisch auf den nicht ganz einfachen, aber verständlichen Essay setzt, und dafür Leute aus unterschiedlichen Zusammenhängen und unterschiedlichen Perspektiven zu Wort kommen lässt«, erklärte Armin Nassehi 2012 zu Beginn des Projekts »Kursbuch«. Seitdem sind zahlreiche spannende Essays von Autoren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Medien erschienen, die darüber nachdenken, was moderne Gesellschaften prägt und verändert, was sie antreibt und hemmt, was sie befreit und behindert. Die Autoren in der aktuellen Ausgabe 181 eint dabei eines: ihr Alter. Lassen Sie sich von den Beiträgen unserer forschen(den) Jugend inspirieren! Wie immer freuen wir uns über Reaktionen, Anregungen und Wünsche. Armin Nassehi & Peter Felixberger

Neuerscheinung

Armin Nassehi, Peter Felixberger (Hg.) Kursbuch 181 »Jugend forsch« Erscheint am 10. März 2015

196 Seiten € (D) 19,00 / € (A) 19,60 / sFr. 27.50 Abo 60,00 € | Studentenabo 48,00 € ISBN 978-3-86774-423-2 auch als E-Book erhältlich

Blick ins Buch

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Kursbuch 181 »Jugend forsch« Nein, das Kursbuch huldigt nicht dem Jugendwahn – aber dieses Kursbuch wird nur von Autorinnen und Autoren verfasst, die nicht älter als 36 Jahre sind. Die Themen sind selbstgewählt, alle schreiben über das, was ihnen wichtig ist. Was sie schon immer mal sagen wollten. Was sie bewegt und was ihnen ziemlich auf den Geist geht. »Ihr seid mir unheimlich.« Sabine Donauer Zum Beispiel, dass die Älteren über die Sehnsucht der Jüngeren nach mehr Sicherheit und Geborgenheit schmunzeln. »Perfide« nennt das Anne Wizorek, und »verlogen«. Wer »Sozialnetze zerschneidet«, braucht sich aus Sicht der Netzfeministin nicht wundern. Nicht viel besser: das Etikett »Generation Y«, das all jenen aufgeklebt wird, die zwischen 1980 und 1998 das Licht der Welt erblickten – und ihnen zuschreibt, selbstverliebt zu sein und egozentrisch, unpolitisch und verwöhnt. Aber auch kreativ, digital-kompetent, weltgewandt. »Warum ich links bin.« Leo Fischer So sehr sich die Autoren dagegen sträuben, in eine Schublade gesteckt zu werden, die Jugend gibt es für sie nicht, so sehr bemühen sie sich selbst um eine Selbstbeschreibung. Wer sind wir, was zeichnet uns aus? Jakob Schrenk fühlt sich umzingelt von Emoterroristen, die alles, was geschieht, »erst einmal darauf abklopfen, ob es die eigenen Gefühle verletzt«. Lara Fritzsche beklagt den Magerwahn, dem vor allem Frauen unterliegen, selbst Schwangere. Auch Sabine Donauer wundert sich über die ganze Selbstoptimiererei ihrer Altersgenossen – in einer Welt, die alles andere ist als perfekt. Und Anne Wizorek kommt auf »müsy«, eine Kombination aus müde und busy, als das bestimmende Gefühl einer Generation, »der mehr abverlangt wird, als ihr eigentlich zur Verfügung steht«. »Bah, Nahrungsaufnahme.« Lara Fritzsche Der Titel des Kursbuches mag da nicht wirklich passen. Aber nur auf den ersten Blick. Alle Autoren haben klare Forderungen: Schluss mit Gefühlsduselei, Selbstkasteiung und Rückzug ins Private. Stattdessen einmischen. Aufmucken. Stellung beziehen. Neue Wege gehen. So wie Eduardo Maura, der in Spanien mit seiner Partei Podemos gegen Korruption und Machtmissbrauch kämpft. Oder Gustav Theile, VWL-Student und Mitbegründer des Netzwerkes Plurale Ökonomik, der seine Professoren auffordert, ihr intellektuelles Ghetto zu verlassen. Oder die 30 Mitarbeiter von Dark Horse, die wissen wollen, ob Zusammenarbeit funktionieren kann, wenn jeder gleich viel zu sagen hat. Ausprobieren statt träumen, lautet die Devise. Auch wenn die Gefahr zu scheitern groß ist. Das ist forsch. Allemal.

Mit Beiträgen von Julian Müller, Sabine Donauer, Dark Horse, Gustav Theile, Leo Fischer, Thilo Jung, Eduardo Maura, Adi Livny, Anne Wizorek, Jakob Schrenk, Lara Fritzsche, Dominik Prantl, einer Fotostrecke von Mario Gerth und einer Erzählung der deutschen Autorin Nora Bossong.

Nomadenporträts aus der Fotostrecke von Mario Gerth

Farano, Tuareg-Junge, Mali

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Karo-Junge, Äthiopien

Mario Gerth

Mumuhuila-Mädchen, Angola

Nyangatom-Mädchen, Äthiopien

Nomadenkinder

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100 Nomadenkinder

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Kursbuch 182

Ankündigung

Kursbuch

182

Protest. Revolte. Kritik. 50 Jahre Kursbuch Das Kursbuch erscheint viermal jährlich. Jeweils als Buchausgabe und eBook – sowie viele Essays auch als eSingles. Neben dem Print- und Digital-Einzelverkauf bieten wir die Möglichkeit eines Abonnements. Die Website www.kursbuch-online.de hält neben Wissenswertem rund um die aktuelle Ausgabe weitere Informationen zu Autoren, Pressestimmen und Veranstaltungen bereit. Darüber hinaus kann man einen kostenlosen Newsletter abonnieren, der die Leser auf dem Laufenden hält. Juni 2015

€ 15,–

Kursbuch 182 »Wozu Kritik? 50 Jahre Kursbuch« Bleibt noch ein Blick voraus: Das Kursbuch 182 trägt den Titel »Wozu Kritik? 50 Jahre Kursbuch« und erscheint am 10. Juni 2015. Auf den Tag genau 50 Jahre später, nachdem 1965 das erste Kursbuch erschienen ist.

Allgemeines

Wissenswertes rund ums Kursbuch Herausgegeben wird das Kursbuch als Buchausgabe und E-Book – sowie viele Essays auch als E-Singles. Neben dem Print- und Digital-Einzelverkauf wird auch die Möglichkeit eines Abonnements angeboten. Ein Jahresabo mit vier Ausgaben kostet 60,00 Euro, für Studenten 48,00 Euro (in Deutschland inklusive Versandkosten). Die Website bietet neben Wissenswertem rund um die aktuelle Ausgabe weitere Informationen zu Autoren, Pressestimmen und Veranstaltungen. Darüber hinaus kann man einen kostenlosen Newsletter abonnieren, der ebenfalls viermal jährlich erscheint und die Leser auf dem Laufenden hält. Direkt kontaktieren lässt sich das Kursbuch außerdem über E-Mail: [email protected] Achtung: Man kann das Kursbuch jetzt auch als eBook abonnieren. Das Jahresabo kostet 50 Euro, das Einzel-E-Book 15,99 Euro. zur Website

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