Netzwerkorientiertes Supply Chain Controlling und

Forschungsstand auf den Gebieten des Supply Chain Management und des .... CPFR. Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment-Modell. CVA.
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Kiril Kiryazov

Netzwerkorientiertes Supply Chain Controlling und Risikomanagement

Diplomica Verlag

Kiril Kiryazov Netzwerkorientiertes Supply Chain Controlling und Risikomanagement ISBN: 978-3-8428-0997-0 Herstellung: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2011

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I

Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis .................................................................................. III Abbildungsverzeichnis ...................................................................................IV Tabellenverzeichnis .........................................................................................V Anhangsverzeichnis .......................................................................................VI 1.

Einleitung................................................................................................... 1

1.1

Problemstellung ....................................................................................... 1

1.2

Aufbau der Arbeit und Vorgehensweise .................................................. 4

2.

Forschungsstand auf den Gebieten des Supply Chain Management und des Supply Chain Controlling .......................................................... 6

2.1

Supply Chain Management ..................................................................... 6

2.1.1

Begriffliche Abgrenzungen und Stand der Forschung ...................... 6

2.1.2

Supply Chain Management als Netzwerk-Management................... 9

2.2

Supply Chain Controlling ....................................................................... 12

2.2.1

Forschungsstand auf dem Gebiet des Supply Chain Controlling ... 12

2.2.2

Ziele und Aufgaben des Supply Chain Controlling ......................... 14

2.3 3.

Anforderungen an das Supply Chain Controlling................................... 16 Risikomanagement in der Supply Chain............................................... 18

3.1

Die Bedeutung von Risiken im Supply Chain Management................... 18

3.2

Anforderungen an das Risikomanagement in der Supply Chain ........... 20

3.3

Der Prozess des Supply Chain Risikomanagement .............................. 22

3.3.1

Die Phase der Risikoidentifikation .................................................. 23

3.3.1.1 Spezifische Supply Chain Risiken............................................... 24 3.3.1.2 Instrumente zur Risikoidentifikation ............................................ 26 3.3.2

Die Phase der Risikoanalyse.......................................................... 27

3.3.3

Die Phase der Risikobewertung ..................................................... 28

3.3.4

Die Phase der Risikosteuerung ...................................................... 31

3.3.5

Die Phase der Risikoüberwachung und Risikokontrolle ................. 33

4.

Instrumente des Supply Chain Controlling – eine unternehmensübergreifende und risikoorientierte Betrachtung ........ 35

4.1

Das Supply Chain Operations Reference-Modell .................................. 35

II

4.1.1

Inhalt und Aufbau des SCOR-Modells............................................ 36

4.1.2

Risikobetrachtung im Rahmen des SCOR-Modells ........................ 38

4.1.3

Kritische Würdigung des SCOR-Modells........................................ 40

4.2

Kennzahlen und Kennzahlensysteme in der Supply Chain ................... 42

4.2.1

Anforderungen an Kennzahlen und Kennzahlensysteme............... 42

4.2.2

Kennzahlen für die Supply Chain ................................................... 43

4.2.3

Kritische Würdigung der Supply Chain Kennzahlen ....................... 45

4.3

Supply Chain Balanced Scorecard ........................................................ 47

4.3.1

Inhalt und Aufbau der Balanced Scorecard .................................... 47

4.3.2

Anwendung der Balanced Scorecard im Supply Chain Kontext ..... 49

4.3.3

Risikobetrachtung im Rahmen der Balanced Scorecard ................ 52

5.

Implementierungsstand von Supply Chain Controlling und Supply Chain Risikomanagement ...................................................................... 54

5.1

Umsetzung des Supply Chain Controlling in der Praxis......................... 54

5.2

Umsetzung des Supply Chain Risikomanagement in der Praxis ........... 58

5.2.1

Implementierungsstand des Supply Chain Risikomanagement...... 58

5.2.2

Befragung zum Supply Chain Risikomanagement ......................... 59

5.2.2.1 Design der Befragung ................................................................. 59 5.2.2.2 Ergebnisse der Befragung .......................................................... 60 6.

Zusammenfassende Schlussbetrachtung ............................................ 63

Anhang ............................................................................................................VII Literaturverzeichnis ......................................................................................XIII

III

Abkürzungsverzeichnis BSC

Balanced Scorecard

CPFR

Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment-Modell

CVA

Cash Value Added

DCF

Discounted Cash Flow

ERP

Enterprise Resource Planning

ETH

Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

EVA™

Economic Value Added

IFA

Institut für Fabrikanlagen und Logistik der Universität Hannover

MVA

Market Value Added

PRTM

Pittiglio Rabin Todd & McGrath

SC

Supply Chain

SCM

Supply Chain Management

SCOR

Supply Chain Operations Reference-Modell

VICS

Voluntary Interindustry Commerce Standards

IV

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Aufbau der Arbeit .......................................................................... 5 Abbildung 2: Supply Chain Management Priorities ............................................ 7 Abbildung 3: Hinderungsgründe für Best Practices ............................................ 8 Abbildung 4: SCM-Reifegrade.......................................................................... 10 Abbildung 5: Anforderungen an das Supply Chain Risikomanagement ........... 21 Abbildung 6: Identifikation von kritischen Supply Chains ................................. 24 Abbildung 7: Aktive Maßnahmen zur Risikobewältigung.................................. 31 Abbildung 8: Ebenen des SCOR-Modells ........................................................ 37 Abbildung 9: Risikodarstellung anhand des SCOR-Modells............................. 39 Abbildung 10: Supply Chain Kennzahlen ......................................................... 45 Abbildung 11: Relevanz der Instrumente des SC-Controlling in der Praxis...... 56 Abbildung 12: Implementierungsstand von Instrumenten des SC-Controlling.. 57

V

Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Wirkungen von Supply Chain Risiken auf SCM-Zielbereiche .......... 20 Tabelle 2: Unternehmensübergreifende Anwendung von Instrumenten des Risikomanagement ......................................................................... 21

VI

Anhangsverzeichnis Anhang 1: Fragenkatalog ................................................................................. VII Anhang 2: Questionnaire.................................................................................... X

1

1. Einleitung In den letzten Jahrzehnten haben sich aufgrund des Erreichens der ökonomischen Effizienzsteigerungsgrenzen die Anforderungen an die Logistik verändert.1 Das Wettbewerbsumfeld ist durch zunehmende Komplexität und Dynamik geprägt.2 Veränderte Rahmenbedingungen des Wettbewerbs wie die Globalisierung und die Liberalisierung der Weltmärkte, der Wandel vom Produzentenzum Käufermarkt, die Verkürzung der Innovations- und Produktlebenszyklen, die zunehmende Konzentration auf die Kernkompetenzen und die Rolle der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien haben die Unternehmen vor neuartige Herausforderungen gestellt.3 Im Mittelpunkt der Optimierungsbestrebungen stehen nicht mehr wie in der jüngsten Vergangenheit interne Abläufe, sondern vielmehr unternehmensübergreifende Prozesse4 mit der Konsequenz einer zunehmenden Vernetzung mit Partnern über die Unternehmensgrenzen hinweg.5 Die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens wird immer stärker vom Erfolg der Zusammenarbeit im Wertschöpfungsnetzwerk beeinflusst. Heutzutage konkurrieren nicht mehr einzelne Unternehmen, sondern komplette Wertschöpfungsketten miteinander.6 Die Gestaltung der Kooperationsstruktur stellt somit eine strategisch relevante Entscheidung dar, die den finanziellen Unternehmenserfolg weitgehend beeinflusst.7

1.1

Problemstellung

Das Konzept des Supply Chain Management (SCM) ist als eine Antwort auf die Notwendigkeit einer Integration der gesamten Wertschöpfungskette im Rahmen des Logistikmanagements entstanden.8 Es betont die unternehmensübergreifende Perspektive und umfasst gestalterische, planerische und steuernde Funktionen.9 Das SCM erfordert somit eine koordinationsorientierte Betrachtung der Schnittstellen zwischen den am Wertschöpfungsprozess beteiligten Unternehmen und erfährt als ein Konzept der fluss- und nachfrageorientierten, unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsoptimierung einen Bedeutungswandel 1

vgl. Hagen u.a. (2002), S. 10 vgl. Wente (2008), S. 227 3 vgl. Klaas (2005); S. 9, Schönsleben/Alard (2007), S. 121, Fettke (2007), S. 418 und Semmler/Mahler (2007), S. 27ff. 4 vgl. Kienle (2004), S. 43 5 vgl. Wente (2008), S. 227 und Kletti (2006), S. 9 6 vgl. Schönsleben/Alard (2007), S. 121 7 vgl. Bogaschewsky/Kohler (2008), S. 7 8 vgl. Winkler (2005a), S. 7 9 vgl. Busch/Dangelmeier (2004), S. 7 2