Millionen für Schulen im Bezirk - Bezirks-Journal

01.01.2017 - Februar „Detektive auf den Spuren der Eiszeit“ jeweils von. 9 bis 13.30 Uhr. Treffpunkt und Abholung sind am Eingang Bärenschaufenster.
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BEZIRKS-POLITIK

KIEZ-ÄRGER

Warum die AfD noch einen offenen Posten hat. Seite 2

Warum die Gehrenseestraße eine Todespiste ist. Seite 4

Bezirks-Journal

Kostenlose Monatszeitung für Lichtenberg & Hohenschönhausen | Ausgabe Januar 2017 | www.lichtenbergmarzahnplus.de | Druckauflage: 50.000 Exemplare

Millionen für Schulen im Bezirk

ABENTEUERSPIELPLATZ „FORT ROBINSON“:

SO WIRD DAS JAHR 2017: Immer mehr Menschen ziehen nach Lichtenberg. Die Verwaltung setzt sich für bezahlbaren Wohnraum ein und kündigt Investitionen im Bildungsbereich an. Von Marcel Gäding.

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as neue Jahr beginnt gut für Lichtenberg: Mehr als 50 Millionen Euro sollen in diesem Jahr in die Sanierung von Schulen fließen. Außerdem werden alte Schulstandorte reaktiviert. Das kündigte der für Schule und Sport zuständige Bezirksstadtrat Wilfried Nünthel (CDU) gegenüber dem Bezirks-Journal an. Für die Schulen, Sporthallen und Sportplätze stehen 2017 in Lichtenberg 52,4 Millionen Euro aus Bezirksund Landesmitteln bereit. So befinden sich die Instandsetzung der Schulsporthallen der Schule am Roederplatz, der Friedrichsfelder Schule, der Lew-Tolstoi-Schule, der Bürgermeister-Ziethen-Schule sowie der RichardWagner-Schule auf der Agenda, wie Bezirksstadtrat Nünthel mitteilte. Am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium

werden die energetischen Sanierungsarbeiten für das Haus A fortgeführt; die Hans-und-Hilde-Coppi-Schule bekommt rund um ihre wieder aufgebaute Sporthalle neue Außenanlagen. Zusätzlich entstehen an der LewTolstoi-Schule ein Erweiterungsbau sowie eine Sporthalle. Vorgesehen ist, das derzeit ungenutzte Gebäude an der Wartiner Straße 6 als Grundschule herzurichten – ebenso wie die Immobilie in der Paul-Junius-Straße 69. Aus dem Sportanlagensanierungsprogramm werden 203.000 Euro für die Sanierung der Sporthalle am AntonSaefkow-Platz 5 genutzt. Sondermittel fließen auch in die Fassadensanierung der Schule am Grünen Grund. Letztlich ab 199,- € ab 199,- € wird das Sportfunktionsgebäude an p. P. im DZ p. P. im DZ der Ecke Harnackstraße und Coppistraße 8 grundsaniert. Weiter Seite 8.

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

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BEZIRKS-POLITIK

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AfD-Kandidat scheitert an fehlender Mehrheit

LOKALPOLITIK: Michael Grunst ist neuer Bezirksbürgermeister von Lichtenberg. Allerdings ist das Bezirks­ amt, in das neben Grunst auch drei weitere Dezernenten gewählt wurden, nicht komplett: Dem Kandidaten der AfD, Wolfgang Hebold, versagte die BVV ihre Mehrheit. Von Marcel Gäding.

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sie haben es bemerkt: Ab heute präsentiert sich Ihr Bezirks-Journal in einem neuen Layout. Drei Jahre nach Gründung der Monatszeitung für Lichtenberg und Hohenschönhausen sowie Marzahn-Hellersdorf haben wir unserer Zeitung ein modernes Aussehen verpasst. Am auffälligsten aber ist unser leicht veränderter Titel: BezirksJournal+. Das + steht für ein Mehr an Informationen aus Ihrem Bezirk: Mehr Infokästen und weiterführende Links sollen das Lesen noch angenehmer machen. Vor allem aber verzahnen wir uns enger mit unserer Partnerin, der 2013 gegründeten Online-Zeitung www.lichtenbergmarzahnplus.de. Während das Bezirks-Journal weiterhin monatlich jeden zweiten Donnerstag im Monat erscheint, finden Sie bei www.lichtenbergmarzahnplus.de täglich Beiträge, Nachrichten, Videos und Fotogalerien aus Ihrem Bezirk. In unserer Zeitung erwarten Sie wie gewohnt spannende Geschichten aus Ihrer Nachbarschaft, gepaart mit dem Service, den Sie sich von einer lokalen Zeitung wünschen. So haben wir alle wichtigen Veranstaltungen nun in unsere neue Rubrik „Tipps & Termine“ gepackt, in der Sie interessante Höhepunkte aus Lichtenberg und MarzahnHellersdorf finden. Diesen Bereich werden wir weiter für Sie ausbauen, sodass Ihnen auch künftig das BezirksJournal ein treuer, vor allem aber informativer Begleiter sein wird. Ein Plus haben wir auch für unsere Anzeigenkunden parat, die mit ihren Inseraten das Erscheinen unserer Zeitung erst möglich machen: Unternehmen, die sich künftig für eine Anzeigenschaltung entscheiden, erhalten ab einer bestimmten Größe eine Onlineanzeige in unserer Onlinezeitung www. lichtenbergmarzahnplus.de kostenlos dazu! Nähere Informationen dazu erhalten Sie unverbindlich bei unseren Kollegen der Anzeigenabteilung unter Tel. 030 55499655. Wir hoffen, dass Ihnen unser überarbeitetes Bezirks-Journal gefällt, freuen uns über Ihre Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge. Sie erreichen uns am besten per E-Mail unter [email protected] Ihre Redaktion

E

s kam, wie es angekündigt war: Der von der Alternative für Deutschland (AfD) aufgestellte Hochschuldozent Wolfgang Hebold wird vorerst nicht Bezirksstadtrat und damit Mitglied des Bezirksamtes. Die Fraktionen von Linke, SPD, Grüne und CDU dem Kandidaten in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) verweigerten ihm geschlossen die Zustimmung. Im ersten Wahlgang erhielt Hebold elf Ja-Stimmen, 41 Verordnete stimmten gegen ihn. Beim zweiten Anlauf gab es zwölf Ja-Stimmen, 40 Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Die AfD beließ es dabei, so dass die Wahl im Januar fortgesetzt wird. Schon Wochen zuvor hatten die anderen in der BVV vertretenen Parteien angekündigt, dass Hebold auf Grund seiner Vergangenheit nicht wählbar sei. Hintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Akademiker, dem vorgeworfen wird, sich fremdenfeindlich geäußert zu haben. Hebold selbst beteuert in seinem Blog das Gegenteil und zieht, wo er nur kann, in verbesserungswürdigem Deutsch unter anderem über die Presse her. Der AfD steht nach der Berlin-Wahl, bei der sie für die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) 19,2 Prozent der Wählerstimmen erlangte, ein Posten im Bezirksamt zu. Kurz nachdem bekannt wurde, dass sie Wolfgang Hebold für das Amt des Bezirksstadtrates nominierte, überschlugen sich die Meldungen zu seiner Vergangenheit. Im Frühjahr hatte er unter anderem Lehraufträge an Berliner Hochschulen verloren. Gleichzeitig leitete die Berliner Staatsanwaltschaft nach Angaben ihres Sprechers Martin

Steltner ein Ermittlungsverfahren gegen Hebold ein. Hintergrund sind Veröffentlichungen Hebolds, die „den Anfangsverdacht einer Volksverhetzung“ begründen, wie Steltner auf Nachfrage von Bezirks-Journal und LiMa+ sagte. „Im Rahmen einer Durchsuchung wurden Beweismittel sichergestellt, die nun ausgewertet werden“, sagte Steltner. Zu Details, wann die Durchsuchung stattfand oder welche Passagen Hebolds den Anlass für das Ermittlungsverfahren gaben, wollte sich der Sprecher nicht äußern. Die Linke äußerte Zweifel an Hebolds Eignung und Sachkunde, während ihm Henning Fahrenberg von der SPD-Fraktion „menschenverachtende Äußerungen“ vorwarf. Hebold versuchte, auf zahlreiche Fragen der Verordneten einzugehen, wich aber in prägnanten Punkten aus. Über Nacht stadtbekannt Überhaupt macht Lichtenberg seit Wochen Schlagzeilen. Denn zunächst sollte die linke Spitzenkandidatin Evrim Sommer Bezirksbürgermeisterin werden. Zweimal jedoch verfehlte sie im November die erforderliche Mehrheit und konnte nicht auf alle Stimmen von Linke, SPD und Grüne zählen. Diese hatten vereinbart, Sommer zur Bezirksbürgermeisterin zu küren. Als die Wahl über die Bühne gehen sollte, machte eine Meldung vom RBB die Runde, Sommer habe ihre Biografie geschönt und unberechtigt akademische Titel benutzt. Die Bezirksamtswahl wurde daraufhin abgebrochen und vertagt. Vier Tage nach dem Wahl-Desaster zog Som-

mer ihre Kandidatur zurück. Die Linke nominierte daraufhin Michael Grunst und Katrin Framke. Zu Beginn der Sitzung hatte das Bündnis „Bunter Wind für Lichtenberg“ vor dem BVV-Saal gegen die AfD protestiert. Kurze Zeit später kam es im Plenum zu einem Zwischenfall, als BVVVorsteher Rainer Bosse (Die Linke) auf Verlangen der AfD Zuschauer aufforderte, ein Protestplakat mit der Aufschrift „Stoppt die geistige Brandstiftung“ zu entfernen. Diese weigerten sich zunächst und hinderten Bosse daran, das Transparent abzunehmen. Es kam zu einem kurzen Gerangel zwischen dem Vorsteher und den Demonstranten. Polizeibeamte verwiesen die meist jungen Leute des Saales. Während die AfD zunächst auf einen dritten Wahlgang verzichtete, holte Hebold am Tag nach der Wahl zum verbalen Gegenschlag aus – und verunglimpfte SPD, Linke und Grüne. „Einmal mehr zeigte sich dort die gesamte Mannschaft von Nullen – egal ob nun aus der Linken, den Sozialdemokraten oder den Grünen“, schrieb Hebold in seinem Blog in Anspielung auf die Demo der linken Gruppe. „Wo hier, also bei diesem Lokalparlament, das Problem liegt, hat man gleich zu Anfang gemerkt. Diese Herrschaften können nicht denken.“ Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe wurde bekannt, dass die AfD nicht erneut mit Wolfgang Hebold ins Rennen geht. Nach Informationen des Bezirks-Journals soll nun der Beamte Frank Elischewski, Mitglied im AfDKreisvorstand, für das Bezirksamt Lichtenberg kandidieren.

DAS NEUE BEZIRKSAMT

? Michael Grunst (Die Linke), Bezirksbürgermeister und Leiter der Abteilung Personal, Finanzen, Immobilien und Kultur: geboren 1970, Wirtschaftskaufmann sowie Diplomverwaltungswirt. Seit 2015 bis 2016 Bezirksstadtrat für Jugend und öffentliche Ordnung im Nachbarbezirk TreptowKöpenick.

Birgit Monteiro (SPD), Stellv. Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin der Abteilung Stadtentwicklung, Soziales, Wirtschaft und Arbeit: geboren 1969 Landmaschinenund Traktorenschlosser, Historikerin und Germanistin, von 2015 bis 2016 Bezirksbürgermeisterin von Lichtenberg.

Katrin Framke (parteilos für DIE LINKE) Bezirksstadträtin der Abteilung Familie, Jugend, Gesundheit und Bürgerdienste: geboren 1960, Diplom-Gesellschaftswissenschaftlerin sowie Master für Europäisches Verwaltungsmanagement, von 2007 bis 2011 Bezirksstadträtin in Lichtenberg.

Wilfried Nünthel (CDU), Bezirksstadtrat der Abteilung Schule, Sport, Öffentliche Ordnung, Umwelt und Verkehr: geboren 1955, Bauarbeiter, Diplom-Philosoph, Bezirksstadtrat in verschiedenen Ressorts in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg seit 1995, seit 2011 Mitglied des Bezirksamtes Lichtenberg.

N.N., Bezirksstadträtin/ Bezirksstadtrat (AfD) - mangels notwendiger Mehrheit zurzeit unbesetzt.

FOTOS: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

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uch sieben Wochen danach sitzt der Schock noch tief. Fassungslos steht Udo Morzuch auf dem Abenteuerspielplatz „Fort Robinson“ vor den Resten eines wunderschönen Fachwerkhauses, das einst Futterküche und Hühnerstall war. An diesem kalten Januarmorgen trägt er wie die Tage zuvor mit einem Helfer die schweren, verkohlten Balken des Hauses in einen Container. „Die Aufräumarbeiten werden sich noch eine Weile hinziehen“, sagt der Arbeiter. Am 12. November wurde Morzuch in aller Herrgottsfrüh aus dem Bett geklingelt. „Bei uns hat es gebrannt“, teilte ihm sein Chef mit. Als der Mitarbeiter vom Abenteuerspielplatz auf dem Gelände an der Wartiner Straße ankam, waren die Löscharbeiten gerade beendet – und das Ausmaß schon deutlich zu sehen. Das Feuer, gelegt von Unbekannten, hat eines der wichtigsten Gebäude auf dem Platz vernichtet. Bei dem Brand ging nicht nur der ganze Stolz des Spielplatzbetreibers in Flammen auf. Auch 13 Hühner starben einen qualvollen Tod, darunter erst fünf im Mai geschlüpfte Tiere. Ein herber Rückschlag für die gemeinnützige KFK KIETZ FÜR KIDS Kinderbetreuung gGmbH. Es ist das zweite Mal innerhalb von zwei Jahren, dass es auf dem weitläufigen Gelände gebrannt hat. Jedes Mal wurden die Feuer mutwillig gelegt. Beim ersten Brand am 1. Juni 2015 ging der Pferdestall in Flammen auf. Die beiden Fjordpferde Mar-

AUS DEM BEZIRK

Nach Brand: Alles auf Anfang

NEU-HOHENSCHÖNHAUSEN: Der Abenteuerspielplatz „Fort Robinson“ wurde wiederholt von Brandstiftern heimgesucht. Zuletzt starben bei einem Feuer 13 Hühner. Die Betreiber sind verzweifelt. Aufgeben aber wollen sie nicht. Von Marcel Gäding. sha und Janek entgingen dem Tod nur knapp – weil sie instinktiv das Weite auf der Koppel suchten. Mit Hilfe vieler Eltern und Sponsoren konnte die Holzkonstruktion wiederaufgebaut werden. Noch immer kann man deutlich den Brandgeruch des jüngsten Feuers wahrnehmen, noch immer liegen die Trümmer des Fachwerkhauses am Ort des Geschehens. Immerhin konnten die verkohlten Überreste bereits dank der Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Weißensee zersägt werden. Doch es werden noch Wochen vergehen, bis alle Reste beseitigt sind. Allein der materielle Schaden beläuft sich auf rund 80.000 Euro, wie Anton Lindner, der Geschäftsführer der KIETZ FÜR KIDS Kinderbetreuung gGmbH sagt. Hinzu kommen die unzähligen Arbeitsstunden freiwilliger Helfer und Menschen, die über eine Förderung des Jobcenters zeitweise auf dem Areal

im Einsatz waren. Versichert war das Fachwerkhaus nicht, erklärt Lindner. „Die Beträge für die Policen sind wegen der Holzbauweise sehr hoch und für uns nicht zu stemmen.“ Wer das Feuer gelegt hat, weiß Lindner nicht. Dass es Brandstiftung war, ist hingegen so gut wie sicher. Ermittler des Landeskriminalamtes entdeckten am Haus entsprechende Spuren. „Ein Brand, verursacht durch eine defekte Elektrik, ist ausgeschlossen“, sagt Lindner. Nun könnten Lindner und seine Mitarbeiter das Handtuch werfen – zumal nur wenige Tage später ein paar Kilometer weit vom Abenteuerspielplatz entfernt das Baumhaus des Jugendclubs Kietzoase in der Ahrenshooper Straße bei einem Brand vernichtet wurde. Auch hier ist die KIETZ FÜR KIDS Kinderbetreuung gGmbH Betreiberin. Doch sowohl dort als auch in der Wartiner Straße

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stehen die Zeichen auf Neuanfang. Denn der Abenteuerspielplatz „Fort Robinson“ ist eine feste Größe und vor allem ein wichtiger Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft. So wissen vor allem die Erzieher aus einer Kita nebenan das Gelände zu schätzen. Sie sind dort regelmäßig mit ihren Schützlingen zu Gast. Nachbarn freuten sich, dass sie morgens vom Hahnenschrei geweckt wurden. Das soll auch künftig wieder so sein. „Auch wenn uns der letzte Brand bis ins Mark erschüttert hat, denken wir nicht daran, aufzugeben“, sagt Anton Lindner. Ganz im Gegenteil: Geplant ist, die Futterküche nebst Hühnerstall neu zu bauen. Die Idee: Auszubildende sollen ein massives Haus errichten und dabei gleich Theorie mit Praxis verbinden. Auch das 2015 beim Pferdestallbrand in Mitleidenschaft gezogene Spielhaus wird es wieder geben. Entsprechende Mittel sollen ab 2019 zur Verfügung stehen. Parallel laufen die Arbeiten für ein neues, barrierefreies Wegesystem. Der Abenteuerspielplatz „Fort Robinson“ wurde im Oktober 1991 eröffnet. Er befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Landschaftsschutzgebiet „Falkenberger Krugwiesen“. Das offene Kinderprojekt hält Angebote für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren bereit. Wer beim Wiederaufbau helfen möchte, findet unter http://kietzfuerkids.de/fortrobinson/ weitere Informationen. ANZEIGE

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AUS DEM BEZIRK

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BEZIRKSNACHRICHTEN

Initiative für den Bahnhof Lichtenberg Der Bahnhof Lichtenberg soll aufgewertet werden. Einen entsprechenden Antrag bringt die SPD-Fraktion in die nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung ein. Unter anderem soll sich das Bezirksamt dafür einsetzen, dass das Reisezentrum im Bahnhof erhalten bleibt. Zudem sollen das Bahnhofsumfeld aufgewertet und die Fern- sowie Regionalbahnsteige neu gestaltet werden. Darüber hinaus plädieren die Sozialdemokraten dafür, dass der Bahnhof Lichtenberg intensiver für Verbindungen Richtung Osten genutzt wird. (bzj.)

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Jürgen Tietz in der Gehrenseestraße. Er wünscht sich ein Tempolimit, damit die Zahl der Unfälle zurückgeht.

Die Todespiste von Hohenschönhausen

Stasi-Tätigkeit: CDU fordert Überprüfung

ALT-HOHENSCHÖNHAUSEN: Die Gehrenseestraße ist ein gefährliches Pflaster. Weil dort der Verkehr stark zugenommen hat, kracht es regelmäßig. Ein Anwohner will in zehn Jahren zwölf Verkehrstote gezählt haben. Sein Ruf nach Konsequenzen bleibt jedoch (bislang) ungehört. Von Marcel Gäding.

Die Mitglieder der neu gewählten Bezirksverordnetenversammlung müssen sich womöglich einer Überprüfung stellen: Geht es nach der CDU-Fraktion, soll mit Hilfe einer Anfrage beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes geklärt werden, ob BVV-Mitglieder vor 1989 für die Stasi tätig waren. „Die Bürger Lichtenbergs haben die berechtigte Erwartung, dass die gewählten Bezirksverordneten integer sind“, heißt es dazu in einem Antrag. (bzj.)

er jüngste Unfall ist erst vor wenigen Wochen passiert. Jürgen Tietz saß in seinem Büro, als es schepperte. Ein 14-jähriges Mädchen hatte versucht, über die Gehrenseestraße zu kommen, unterschätzte aber die Geschwindigkeit eines heranfahrenden Autos. Dessen 27-jährige Fahrerin konnte nicht mehr bremsen und erfasste die Jugendliche, die mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus kam. Tietz wohnt seit den 1980er-Jahren in der Gehrenseestraße, wo er auch sein Büro betreibt. Damals war die Welt im Kiez noch in Ordnung. „Die Brücke in Richtung Marzahn gab es noch nicht“, erinnert sich Tietz. Doch seit 2003 hat der Verkehr in der Straße merklich zugenommen. Die zweispurige Strecke ist ein wichtiger Zubringer zwischen der City Ost, den Gewerbegebieten in Marzahn und Hohenschönhausen sowie zur Autobahn. Täglich wird die Gehrenseestraße von rund 17.300 Autos frequentiert, wie die Senatsverkehrsverwaltung bereits 2011 errechnete. Das alles wäre nicht weiter tragisch. Doch mit dem verstärkten Verkehrsaufkommen wird die Gehrenseestraße

Schüler sollen wieder Mittag essen Die Schüler der Gutenberg-Oberschule sowie der Georg-Orwell- Oberschule, Mildred-Harnack- Oberschule und der Schule am Rathaus sollen schnellstmöglich wieder mit Schulessen versorgt werden. Das fordert die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung. Hintergrund ist die Insolvenz des bisherigen Essenversorgers. (bzj.) ANZEIGE

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zumindest für die Anwohner zu einem Problem. Immer wieder kommt es zu schweren Verkehrsunfällen. „In zehn Jahren gab es hier bereits zwölf Verkehrstote“, sagt Jürgen Tietz. Belegen lassen sich die Zahlen nicht, weil sich die Polizei nicht im Stande sieht, die Vorgänge der vergangenen Jahre zu durchsuchen. Trauriger Höhepunkt der Unfälle war eine Kollision mit Todesfolge Anfang 2015: Damals hatte ein älteres Ehepaar gerade in einem Supermarkt eingekauft. Auf dem Rückweg nach Hause wurden die Beiden von einem Auto erfasst. Die Frau kam schwer verletzt ins Krankenhaus, der Mann erlag seinen Verletzungen. Anwohner Tietz berichtet zudem von einer Radfahrerin, die an der Ecke Bennostraße und Gehrenseestraße ums Leben kam und von zwei weiteren Radlern, für die ein Unfall ebenfalls tödlich geendet haben soll. Nicht nur die vielen Unfälle gehen an sie Substanz der Anlieger, sondern auch der zunehmende Lärm. Der Pegel liegt zwischen 62 und 71 Dezibel – je nach Tageszeit. Zumindest nachts könnte man den Lärm reduzieren, in dem die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf

30 Stundenkilometer gesenkt wird, findet Jürgen Tietz. Das könnte etwas Abhilfe schaffen, wenngleich Tietz weiß, „dass sich hier auch tagsüber niemand an Tempo 50 hält“. Seit Jahren setzt er sich beharrlich dafür ein, dass die Geschwindigkeit in seiner Straße reduziert wird – auch, um schwere Unfälle zu verhindern. Bislang aber ohne Erfolg. Seit die Bezirksverordnetenversammlung von Lichtenberg aber auf Initiative der SPD darüber berät, im benachbarten Malchower Weg das Tempo zu drosseln, hat Tietz wieder ein kleines bisschen Hoffnung. „Die Lärmschutzmaßnahmen in der Gehrenseestraße sind noch in der Prüfung“, heißt es dazu aus der Senatsverkehrsverwaltung. Auf deren Grundlage solle dann über Tempo 30 in der Zeit von 22 bis 6 Uhr entschieden werden. Unterstützung gibt es auch seitens des Bezirks: Der für die Straßen zuständige Bezirksstadtrat Wilfried Nünthel (CDU) will erneut an die Verkehrslenkung Berlin herantreten und sogar für ein ganztägiges Tempo 30 auf der Gehrenseestraße plädieren. „Allerdings ist das ein ganz dickes Brett, das wir da bohren.“

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AUS DEM BEZIRK

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Tierische Märchenstunden

FRIEDRICHSFELDE: Jeden ersten Sonntag im Monat lesen Ehrenamtliche im Schloss Friedrichsfelde für Kinder: Isabell Springmann ist eine von ihnen. Von Steffi Bey.

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elesen hat Isabell Springmann schon immer gern. „Auch Märchen“, sagt die Kaulsdorferin. Und weil sie die Leidenschaft für das gedruckte Wort gerne an kleine Menschen weitergeben möchte, organisiert die 43-Jährige immer am ersten Sonntag im Monat die beliebten Märchenstunden im Tierpark Berlin. „Das ist immer ein besonderer Moment, wenn kleine und große Zuhörer den Raum betreten und sich auf eine spannende Zeit mit uns einlassen“, berichtet die ehrenamtliche Koordinatorin. Denn jede Stunde läuft anders ab: Nicht nur, weil die Geschichten wechseln, sondern weil die Mädchen und Jungen so unterschiedlich reagieren. Mal sei es mucksmäuschenstill, doch schon eine Veranstaltung später sind die Kleinen aufgekratzt, erzählen von eigenen Erlebnissen und rutschen mit ihren Kissen ganz nah an den Lesepaten heran. Für Isabell Springmann und ihre insgesamt 14 Lesepaten ist das „genau die richtige Atmosphäre“, sagt die pädagogische Praxisforscherin, die gerade ihr Studium abgeschlossen hat. „Ganz bewusst fordern wir die Zuhörer zum

Mitmachen auf, vom eintönigen Ablesen halten wir nichts“, erklärt sie. Welches Buch während einer Märchenstunde aufgeschlagen wird, entscheiden die Vorleser spontan nach Altersgruppen. Der Fundus, aus dem sie schöpfen, füllt inzwischen mehrere Regale und reicht von Grimms Märchen über Tiergeschichten bis zu den beliebten Trolli-Büchern. Zu den schönsten Momenten zählt die engagierte Berlinerin solche Augenblicke, wenn die Mädchen und Jungen nach einer Stunde den Raum mit strahlenden Augen verlassen und sich bedanken. „Das macht mich glücklich“, sagt sie. Den anderen Paten – die Jüngsten studieren gerade, die Älteste feierte kürzlich ihren 83. Geburtstag – sehen das genauso. Erstaunt sei sie außerdem, wie viele Kleine, die eine oder andere Geschichte bereits aus dem Effeff erzählen können und die Erwachsenen dann sogar manchmal korrigieren. Noch finden die Veranstaltungen meistens im Schloss Friedrichsfelde statt. Bei Festen wird manchmal auch in einem Zelt gelesen. „Wir wünschen uns seit langem eine eigene Märchenjurte, die einen festen Standort im Tierpark

bekommt“, erklärt Isabell Springmann. Dass sie seit sechs Jahren ehrenamtlich im Förderverein Tierpark und Zoo mitwirkt hat zwei Gründe: Zum einen liege ihr das Gelände in Friedrichsfelde am Herzen, zum anderen möchte sie aktiv etwas zur Bildung von Kindern beitragen. Auch ihr Mann und ihr 16-jähriger Sohn unterstützen sie bei ihren Aktivitäten. Der Jugendliche ist sogar ab und zu als Scout im Tierpark unterwegs. Und er macht beim neuesten Projekt mit, das sich „Junge Freunde der Hauptstadtzoos“ nennt. Bei einem ersten Treffen sammelten die Zehn- bis 19-Jährigen schon mal Ideen, was sie gemeinsam angehen möchten. Das Basteln von Beschäftigungs-Spielzeug für Tiere gehört FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ STEFFI BEY unter anderem dazu. Und sie wollen Gemeinsam mit anderen Mitstreitern prämehr über die Geschichte des Tierparks sentiert Isabell Springmann im Tierpark und des Schlosses erfahren. „Noch sind Märchen. wir ziemlich am Anfang, auf jeden Fall unterstützen uns Studenten und Sozialpädagogen“, sagt Isabell Springmann. der reguläre Tierpark-Eintritt zu bezahJeden ersten Sonntag im Monat, zwi- len. schen 11 und 15 Uhr, finden im Tierpark Berlin (Schloss Friedrichsfelde) die Infos zu den „Jungen Freunden der Märchenstunden statt. Die Veranstal- Hauptstadtzoos“ unter www.freundetungen sind kostenfrei, es ist lediglich hauptstadtzoos.de ANZEIGE

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Wohnen & Leben im Alter

Ganz aufs Alter zugeschnitten

DEMOGRAFISCHER WANDEL: Weil die Zahl älterer Menschen steigt, setzen die Wohnungsunternehmen in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf auf den seniorengerechten und barrierefreien Umbau ihrer Wohnungsbestände. Von Angelika Giorgis.

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er demografische Wandel macht sich in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf immer mehr bemerkbar. 112.700 Marzahn-Hellersdorfer sind älter als 50 Jahre, und auch in Lichtenberg steigt die Zahl älterer Menschen rasant. „Zwar kommen immer mehr junge Familien als Neumieter in unseren Bezirk“, sagt Claudia Sünder von der Degewo. Aber sie glaubt nicht, dass die Neumieter das Durchschnittsalter der Marzahn-Hellersdorfer deutlich senken. Das Durchschnittsalter stieg in den vergangenen 15 Jahren von 30,5 auf 43,3 Jahre. Auch Sabine Pentrop von der Howoge sagt, dass ein Großteil ihrer Mieter älter als 65 Jahre ist und allein lebt. Die Howoge plane darum eine schrittweise Anpassung der Bestandsgebäude an die Bedürfnisse der Älteren. Martina Salewski von der Fortuna e.G. berichtet, dass ihre Mieter ein Durchschnittsalter von 54 Jahren haben. „Alle drei Jahre steigt es um ein weiteres Jahr.“ Vor allem der Anteil der armen Alten wird in Zukunft zunehmen, sind sich ANZEIGE

die Wohnungsunternehmen in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf sicher. Silvia Mühlmann von der Wohnungsbaugenossenschaft Marzahner Tor erzählt, dass sehr viele Senioren kleinere Wohnungen im „Bestand“ suchen, weil die Mietpreise vergleichsweise moderat sind. Die Ausstattung sei dann Verhandlungsbasis. In Zusammenarbeit mit den Pflegekassen werden auch Umbauten vorgenommen. Der Einbau von Duschen oder Haltegriffen beispielsweise oder das Herunterschneiden der Schwellen. „Wir haben gerade in der Sella-HasseStraße 33 bis 37 die Aufzüge bis nach unten gesetzt und bei den Umbauten die Müllschlucker in den Häusern gelassen.“ Auch die Degewo prüft, für die Aufzüge einen ebenerdigen Zugang zu bauen. Die Howoge geht davon aus, dass die meisten alten Mieter so lange wie mögFOTO: DEGEWO lich in ihren Wohnungen bleiben wollen. Sie werden darum vom Kundencenter Breite Türen sorgen dafür, dass Wohnungen auch für Menschen im Rollstuhl oder mit über den altersgerechten Umbau bera- Gehhilfe geeignet sind. ten und beim Beantragen der finanziellen Mittel unterstützt. Auch „Stadt und Land“ hat eine Seniorenbeauftragte. ten Wohnungen im Durchschnitt bei Vor einigen Wochen haben die sechs 8,50 bis 9,50 Euro/qm. Gleiche Preise städtischen Wohnungsbaugesellschaf- wird es in der Joachim-Ringelnatz-Straten eine Kooperationsvereinbarung mit ße geben. Von den geplanten 299 Wohder AOK Nordost unterschrieben, um nungen werden knapp 60 barrierefrei ältere und mobilitätseingeschränkte sein. In der Ludwig-Renn-Straße 58-64 Mieter zu unterstützen. Wichtig ist vor soll ein ganzes Haus barrierearm ausgeallem ein barrierearmes Bad. Schon seit stattet werden. Für die 43 Wohnungen Jahren unterstützen die Pflegekassen ist im Durchschnitt eine Kaltmiete von derartige Umbauarbeiten finanziell. Seit 8,50 Euro/qm geplant. Die Neubauten Inkrafttreten des Pflegestärkungsgeset- bei „Stadt und Land“ sind grundsätzlich zes I im Januar 2015 können die Mieter altersgerecht bzw. barrierearm. Im Promit einer Pflegestufe von ihrer Pflege- jekt „Wohnen an den Gärten der Welt“, kasse einen individuellen Zuschuss in das im nächsten Jahr bezugsfertig sein Höhe bis zu 4.000 Euro für Wohnrau- soll, werden die geförderten Wohnunmanpassungen erhalten. Hier setzt die gen (WBF 2015) eine Kaltmiete von 6,50 bundesweit einmalige Vereinbarung der Euro/qm haben. Auch die Wohnungsgestädtischen Wohnungsbaugesellschaf- nossenschaft Marzahner Tor baut dort ten mit der AOK Nordost an: Wer die Förderung für ein barrierearmes Bad beantragt und den Umbau nach den Standards gefördert bekommt, muss sich im Fall eines Auszugs nicht mehr um den Rückbau kümmern. Werden die Umbauten über die Pflegekasse finanziert, erhöhen sich die Mieten nicht. Es können auch Zuschüsse z. B. beim Sozialamt, Versorgungsamt, Krankenkassen oder der Unfallversicherung beantragt werden. FOTO: DEGEWO Mischfinanzierungen sind möglich. Finanziert „Stadt und Land“ die Umbau- Ebenerdige Duschen garantieren ein mögten allein, werden die Kosten mit neun lichgst eigenständiges Wohnen. Prozent auf die Mieter umgelegt. „Da sie im Einzelfall erheblich sein können, barrierearme Wohnungen. Dort liegt die bieten wir Mischfinanzierungen an, um Kaltmiete bei 10 Euro/qm. Viele Wohnungsunternehmen arbeidie Kosten für die Mieter so gering wie ten mit Netzwerken wie dem „Netzwerk möglich zu halten“, so Anja Libramm. Bei einigen Wohnungsunternehmen im Alter“, dem KiezNet oder Nachbarwird nicht nur um-, sondern auch neu schaftszentren zusammen. Die Howoge gebaut. So errichtet die Degewo in der kooperiert über das Kiezmanagement Marchwitzastraße 1.126 Wohnungen, da- mit Vereinen und Trägern von Seniorenvon 28 barrierefrei und weitere 45 bar- freizeitstätten. Degewo und „Stadt und rierearm. Die Kaltmiete der geförderten Land“ bieten u.a. SOPHIA – Soziale PerWohnungen liegt im Durchschnitt bei sonenbetreuung – Hilfen im Alltag. Sie 6,50 Euro/qm und die der frei finanzier- ist rund um die Uhr erreichbar.

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Wohnen & Leben im Alter Was sich bei der Rente im Kassenwechsel gut überdenken neuen Jahr ändert KURZ & KOMPAKT

GESETZESÄNDERUNGEN: 2017 ist ein entscheidendes Jahr für Rentenbezieher. Es gibt Neuerungen bei der Altersgrenze sowie der abschlagsfreien Altersrente. Auch die Pflegeversicherung wurde reformiert.

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um Jahresbeginn 2017 ergeben sich in der gesetzlichen Rentenversicherung verschiedene Änderungen, auf die die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin hinweist. Die Altersgrenze für die Regelaltersrente steigt auf 65 Jahre und sechs Monate. Das gilt für Versicherte, die 1952 geboren wurden und im nächsten Jahr 65 werden. Für die folgenden Geburtsjahrgänge erhöht sich das Eintrittsalter weiter. 2031 ist die reguläre Altersgrenze von 67 Jahren erreicht. Seit 1. Januar 2017 erhalten Bezieher einer Rente nach Erreichen der regulären Altersgrenze die Möglichkeit, während einer Beschäftigung eigene Beiträge zur Rentenversicherung zu entrichten. Durch die eigenen und die vom Arbeitgeber gezahlten Rentenversicherungsbeiträge erhöht sich die Rente. Derzeit zahlt keine Rentenversicherungsbeiträge mehr, wer über die reguläre Altersgrenze hinaus noch arbeitet und bereits eine volle Altersrente bezieht. Bei einer solchen Beschäftigung muss allerdings bisher der Arbeitgeber seinen Beitragsanteil zur Rentenversicherung abführen. Die Rente erhöht

sich dadurch nach jetziger Rechtslage nicht. Bei der abschlagsfreien Altersrente für besonders langjährig Versicherte ab 63 steigt die Altersgrenze auf 63 Jahre und vier Monate. Das gilt für Versicherte, die 1954 geboren wurden und in diesem Jahr 63 werden. Für die folgenden Geburtsjahrgänge erhöht sich das Eintrittsalter um je zwei weitere Monate. 2029 ist dann die Altersgrenze von 65 Jahren erreicht ist. Die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung steigt in den alten Bundesländern von monatlich 6.200 auf 6.350 Euro und in den neuen Bundesländern von 5.400 auf 5.700 Euro. Der Mindestbeitrag zur freiwilligen Versicherung beträgt weiterhin in den alten und neuen Bundesländern 84,15 Euro im Monat. Der Höchstbeitrag für freiwillig Versicherte steigt von 1.159,40 auf 1.187,45 Euro pro Monat. Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung können alle zahlen, die – unabhängig von der Staatsangehörigkeit – ihren Wohnsitz in Deutschland haben, mindestens 16 Jahre alt sind und nicht der Versicherungspflicht in der gesetz-

lichen Rentenversicherung unterliegen. Das gilt auch für Deutsche, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland haben. Eine Altersvollrente nach Erreichen der regulären Altersgrenze dürfen sie allerdings noch nicht beziehen. Seit diesem Monat gibt es in der Pflegeversicherung fünf Pflegegrade, die die bisherigen drei Pflegestufen ablösen. Für den Rentenanspruch von Pflegenden bedeutet das: Nicht erwerbsmäßig tätige Pflegepersonen erwerben zukünftig in vielen Fällen höhere Rentenanwartschaften. Die Rentenversicherungspflicht tritt schon dann ein, wenn eine Pflegeperson eine oder mehrere pflegebedürftige Personen mit mindestens Pflegegrad 2 pflegt. Die Pflege muss dabei insgesamt mindestens zehn Stunden, verteilt auf wenigstens zwei Tage pro Woche ausgeübt werden. Unverändert bleibt Voraussetzung der Versicherungspflicht, dass die Pflegeperson nicht mehr als 30 Stunden berufstätig ist und die Pflege in häuslicher Umgebung erfolgt. Die Voraussetzungen für die Beitragszahlung zur Rentenversicherung prüft die Pflegekasse des Pflegebedürftigen. (ots.)

Ältere oder schwer kranke Menschen sollten vor einem Wechsel der Krankenkasse neben Kriterien wie ExtraLeistungen, Höhe der Zusatzbeiträge, Erreichbarkeit und Service auch ihre aktuellen Therapien beachten. „Es kann sein, dass die neue Kasse eine laufende Behandlung erneut prüft“, sagt Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Vorsicht ist zudem bei von der Kasse geliehenen Hilfsmitteln wie Rollstühlen, Rollatoren oder Pflegebetten geboten. „Diese sind Eigentum der Krankenkasse. Während die alte Kasse alles sofort abholt, kann es mit der Neulieferung dauern“, so Brysch. (ots.)

Agentur für Freiwillige eröffnet Die „oskar freiwilligenagentur lichtenberg“ hat ihren Betrieb aufgenommen in der Weitlingstraße 89: Interessierte erfahren dort, wo im Bezirk sie sich ehrenamtlich engagieren können. Die Agentur-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter beraten Menschen zu allen Fragen des Ehrenamts. Geöffnet ist Dienstag und Donnerstag 14 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 14 Uhr. (bzj.)

Ihr Kiez im Netz: www.lichtenbergmarzahnplus.de

Mehr Durchblick in der Label-Vielfalt

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VERBRAUCHER INITATIVE bietet nützliches Label-Informationsportal Ob bio, öko oder fair – es gibt viele Gründe für Verbraucher, auf Labels und Gütesiegel zu achten. Die Bildzeichen auf Produkten oder zu Dienstleistungen liefern nützliche Informationen zu Eigenschaften, die oft nicht bekannt und nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Damit können sie eine wertvolle Hilfe bei der Kaufentscheidung sein. Vorausgesetzt natürlich, Verbrauchern ist bekannt, wofür die Zeichen stehen und ob sie vertrauenswürdig sind. Doch das ist oft gar nicht so einfach. Denn angesichts von über 1.000 Produktzeichen in Deutschland kann es schnell passieren, dass man

den Überblick verliert, bestimmte Labels nicht einordnen kann oder sie verwechselt. Mit dem Informationsportal www.labelonline.de gibt die VERBRAUCHER INITIATIVE Verbrauchern diesen Überblick zurück. Auf Europas umfangreichster Label-Datenbank beschreibt und bewertet der unabhängige Bundesverband seit dem Jahr 2000 Zeichen auf Produkten und für Dienstleistungen. Über 650 Profile in 16 Kategorien sind auf der Website für Verbraucher abrufbar. Anhand einer einheitlichen Matrix wird geprüft, welchen Anspruch Labels formulieren, wie unabhängig ihre Verga-

be ist, welche Kontrollen vorgesehen sind und wie transparent dieser Prozess für Verbraucher ist. „Die Labels werden entsprechend in Bewertungen von „nicht empfehlenswert“ bis „besonders empfehlenswert“ eingestuft.“ Für Verbraucher, die sich schnell und unkompliziert mobil über Labels informieren möchten, bietet die VERBRAUCHER INITIATIVE die kostenlose Label-App für das Smartphone oder das Tablet. Mit ihr lässt

sich blitzschnell der Barcode eines Produkts auslesen oder per Texteingabe nach einem konkreten Produktsiegel suchen. So erhalten Verbraucher unterwegs den schnellen Rat und eine prompte Unterstützung bei der Kaufentscheidung vor Ort. Die App gibt es für alle gängigen Betriebssysteme wie Android, Windows und iOS.

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. (Bundesverband) | Elsenstr. 106, 12435 Berlin | Tel: 030/53 60 73-41 | Internet: www.verbraucher.org

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AUS DEM BEZIRK

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Spazierengehen mit dem Bürgermeister

JAHRESVORSCHAU 2017: Alle wollen nach Lichtenberg – das ändert sich auch 2017 nicht. Doch der Platz für neue, bezahlbare Wohnungen wird knapper. Ein Thema auf der Agenda des neuen Bezirksamtes. Unterdessen bereitet sich der Tierpark Berlin auf einen Besucheransturm vor. Grund ist ein kleiner, tapsiger Eisbär. Von Marcel Gäding.

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ngebrochen ist auch der Zuzug nach Lichtenberg. Das führt zu Konflikten etwa um die Frage, ob weiträumige Innenhöfe mit Wohnhäusern bebaut werden. Darüber muss man sprechen, sagt Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke). „Einerseits brauchen wir Wohnraum, andererseits wollen wir Kleingartenanlagen und Grünflächen sichern“, sagt Grunst und stellt klar: „Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum in einem lebenswerten Lichtenberg und eine mit der Bevölkerung mitwachsende soziale Infrastruktur wie Kitas und Schulen.“ Die Weichen dazu sollen im Januar auf einer Klausurtagung des neuen Bezirksamtes gestellt werden – unter anderem durch die Fortschreibung der Investitionsplanung. Dort will Grunst auch darüber reden, wie man die Menschen im Bezirk stärker mitentscheiden lässt. Unter anderem plant er, eine Stabsstelle „Bürgerbeteiligung“ einzurichten. Zudem soll es ab dem Frühjahr wieder regelmäßige Kiezspaziergänge geben mit dem Ziel, stärker mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Das wichtigste Thema aber könnte Grunst womöglich schon zu Beginn des Jahres zu den Akten legen: Den Umzug der in Sporthallen untergebrachten Flüchtlinge in feste Unterkünfte. Nach Auskunft des Bezirksamtes wurden die Hallen in der Darßer Straße und in der Wollenberger Straße bereits geräumt; lediglich in Alt-Friedrichsfelde sind noch an die 157 geflüchtete Menschen notdürftig in einer Turnhalle untergebracht. Sie sollen ebenfalls kurzfristig eine neue, würdigere Unterkunft erhalten. Fortsetzen will der BezirksbürgerANZEIGEN

FOTO: TIERPARK BERLIN/ FREDERIC SCHWEIZER

Noch trägt das Eisbärenbaby aus dem Tierpark Berlin keinen Namen. Vermutlich im März können Besucher es erstmals live erleben.

meister den Kurs, Lichtenberg zu einem kinder- und familienfreundlichen Bezirk auszubauen. Vorgesehen ist, gegen Kinder- und Altersarmut Strategien zu entwickeln, weitere Kita- und Schulplätze zu schaffen sowie eine Freiwilligenagentur im Bezirk zu eröffnen. Jugendstadträtin Katrin Framke (parteilos, für Die Linke) kündigt für das Frühjahr zudem an, in der Große-Leege-Straße ein Familienbüro zu eröffnen. Auch solle die Kita-Offensive fortgeführt werden, um neue Kitaplätze zu schaffen. Ende Januar möchte sie außerdem eine Studie zur Ärzteversorgung im Bezirk präsentieren.

Politisch spannend wird es bereits im Januar – dann steht erneut die Wahl eines AfD-Bezirksstadtrates auf der Tagesordnung der Bezirksverordnetenversammlung. Der Kandidat der AfD, Wolfgang Hebold, war im Dezember in zwei Wahlgängen gescheitert, weil SPD, Linke, CDU und Grüne geschlossen gegen ihn stimmten. Ob Hebold noch einmal antritt oder die AfD einen neuen Kandidaten ins Rennen schickt, ist offen. Zuletzt hatte sich Hebold als Betreiber eines islamkritischen Blogs ein weiteres Mal ins Abseits geschossen, weil er große Teile der Bezirksverordneten als „Nullen“ bezeichnete. Zudem ermittelt

die Staatsanwaltschaft wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung gegen Hebold (siehe auch Seite 2). Wesentlich freundlicher dürfte die Wirkung sein, die der Tierpark Berlin 2017 erzeugt: Im Frühjahr soll sich Eisbärenmutter Tonja erstmals mit ihrem Nachwuchs den Besuchern präsentieren. „Wir vermuten, dass es im März soweit sein wird“, sagt Tierparksprecherin Philine Hachmeister. Das noch namenlose Eisbärenkind ist dann vier Monate alt. Ähnlich wie seinerzeit beim Eisbärenbaby Knut im Berliner Zoo ist mit einem Ansturm von Besuchern zu rechnen. Ohnehin freut sich der Tierpark Berlin nach Jahren des Stillstandes wieder über mehr Besucher – nicht zuletzt auch, weil endlich wieder in Europas größten Landschaftstiergarten investiert wird. 2017 soll das Alfred-Brehm-Haus für rund sechs Millionen Euro umgebaut werden. „Ein Umbau ist jedoch dringend notwendig, da auch ein Gutachten zur Haltung von Säugetieren festgestellt hat, dass das historische Alfred-BrehmHaus den dort lebenden Großkatzen keine zeitgemäße Unterkunft mehr bieten kann“, erklärt der Tierpark. Konkret bedeutet das, die Zahl der Tiere zu verringern, bisherige Gehege zu verdoppeln und die Außenanlagen zu erweitern. Verbessern wird sich auch der Service für die Besucher: Das einstige Terrassencafé eröffnet 2017 als Café „Kakadu“ in neuer Gestaltung. Den großen Lichtenberger Jahresrückblick 2016 finden Sie online unter www.lichtenbergmarzahnplus.de

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SPORT & FREIZEIT

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Botschafterin für den Sport LEICHTATHLETIK: Nach der Erfüllung ihres olympischen Traums hat Mayada Al-Sayad immer noch große Ziele. Derzeit bereitet sie sich auf internationale Wettkämpfe in London und Baku vor. Von Benedikt Paetzholdt.

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ie Tage vor Weihnachten waren für Mayada Al-Sayad wenig besinnlich. Nach einer kleinen Pause, die sich die 24-Jährige nach den Olympischen Spielen genehmigt hatte, stand der erste ernsthafte Leistungstest an. Beim Sportfest des SC Neubrandenburg lief sie in der Halle über 3.000 Meter. Konkurrenten, die gegen sie liefen, gab es zwar keine. So war es ein einsamer Kampf gegen die Uhr, die bei 9 Minuten und 45 Sekunden endete. Für die Zahntechnikerin aus Mahlsdorf war das der Nachweis, dass sie nach dem aufregendsten Jahr ihrer Karriere mit ihrem neuen Trainer weiterhin auf einem guten Weg ist. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro hatte sie eine Distanz zurückzulegen, die 14 Mal so weit war. Mayada AlSayad startete im Marathon, der Königsdisziplin über die Langstrecke – gegen die besten und zähesten Läuferinnen der Welt. Am Ende wurde sie 67. Von 157 Läuferinnen, solides Mittelfeld also. Dass allerdings war nicht der Grund, warum sie plötzlich große Bekanntheit erfuhr. Dass sie zugleich Fahnenträgerin des palästinensischen Teams war, das seit 1996 immer wieder Sportler zu den Spielen schicken darf, brachte ihr eine zuvor unvorstellbare Anerkennung. „Das war eine riesige Ehre für mich“, sagt die Berlinerin. „Ich wollte anregen, dass Frauen in arabischen Ländern mehr Sport treiben und sich nicht unterdrücken lassen.“ Mayada Al-Sayad war die erste palästinensische Olympionikin, die sich durch Leistung und nicht aufgrund einer Wildcard für die Spiele qualifizieren konnte. „Die Leute waren total stolz auf mich.“ Negative Reaktionen aus konservativen muslimischen Kreisen habe sie keine bekommen. Dass die Läuferkarriere überhaupt richtig ins Rollen kam, war einer zufälligen Begebenheit zu verdanken. Die

in Rio auch meine persönliche Marathon-Bestzeit knacken“, erzählt sie. Diese liegt bei 2:39:48 Stunden, im Ziel war sie rund zwei Minuten davon entfernt. „Es war dort etwas zu warm für mich.“ In Berlin, wo sie meistens an der Allee der Kosmonauten trainiert, herrschen eben doch ganz andere klimatische Bedingungen. Hier will sie weiter daran feilen, noch etwas schneller und robuster im Wettkampf zu werden. Obwohl sie Arbeit und Leistungssport miteinander verbinden muss, hat ihr Fleiß nicht gelitten. Nach wie vor quält sie sich bei Wind und Wetter über verschiedene Distanzen. Dass sie im Unternehmen ihres Vaters angestellt ist, ermöglicht ihr allerdings die eine oder andere zusätzliche Trainingsmaßnahme. Vom 11. bis zum 23. März geht es ins Trainingslager nach Conil, Spanien. In Andalusien, wo sich jetzt im Winter auch mancher Fußball-Bundesligist auf die Rückrunde in der Bundesliga vorbereitet, herrschen beste klimatische Bedingungen. Anwärterin auf einen vorderen Rang FOTO: PRIVAT

Mayada Al-Sayad beim Training. Bei Olympia in Rio de Janeiro belegte sie im Marathon einen guten Mittelfeldplatz.

gebürtige Berlinerin fühlte sich schon immer gleichermaßen heimisch in Deutschland und Palästina, der Heimat ihres Vaters. Ein Bekannter der Familie, der in der palästinensischen Botschaft in Schmargendorf arbeitet, kam schließlich auf die Idee, dass sie ja für dieses Land starten könne, eine wegweisende Idee. „Hier in Deutschland ist die Konkurrenz sehr hoch“, sagt sie, „da habe ich keine so guten Chancen.“ Obwohl Mayada mindestens einmal im Jahr nach Palästina reist, um ihre Verwandtschaft zu besuchen, und die

Laufevents in Bethlehem auch zu ihren Lieblingsveranstaltungen zählt, braucht sie dennoch die deutsche LeichtathletikInfrastruktur. „Es ist heiß, und überall ist Wüste in Palästina“, sagt sie. Um eine geeignete Umgebung für ein paar Trainingsmeter zu finden, müsste sie ziemlich lange suchen. Zu lange, um den Traum von Olympia wirklich erfüllen zu können. Mayada Al-Sayad will sich allerdings noch lange nicht zufriedengeben mit den einzigartigen Erlebnissen des vergangenen Jahres. „Eigentlich wollte ich

Das große Ziel in dieser Saison ist dann die Weltmeisterschaft, die im August in London stattfindet. Der erste Saisonhöhepunkt steigt allerdings schon im Mai. Baku, die Hauptstadt Aserbaid­ schans, ist Gastgeber der islamischen Meisterschaften. Über welche Distanz Mayada Al-Sayad hier antreten will, ist noch nicht ganz klar. 10.000 Meter und der Halbmarathon stehen zur Diskussion. Klarheit herrscht allerdings schon darüber, dass sie mit einer Platzierung im Mittelfeld diesmal nicht zufrieden wäre. Anders als bei Olympia, wo die besten Konkurrentinnen uneinholbar waren, zählt sich die Mahlsdorferin zu den heißen Anwärterinnen auf einen der ganz vorderen Ränge.

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10 TIPPS & TERMINE FÜR LICHTENBERG & MARZAHN-HELLERSDORF

MUSIK | KONZERTE Transit: Konzert am 21. Januar, 21 Uhr. Eintritt: 10/ 12 Euro. Ort: KISTE Hellersdorf. „Du mein einzig Licht“: Musikalisch-literarischer Nachmittag mit Werken von Johannes Brahms und Clara Schumann am 22. Januar, 15 Uhr. Eintritt: 22 Euro. Ort: Schloss Friedrichsfelde. Chormusik am Nachmittag: Simoj – im Winter, Deutsche und russische Lieder mit dem Ensemble INA unter Leitung von Vladimir Gretschmann am 25. Januar, 15 Uhr. Eintritt: 6 Euro, Kaffeegedeck 2,50 Euro. Reservierung unter Tel. 030 5611153. Ort: Kulturforum Hellersdorf.

AUSSTELLUNGEN Cartoons von OL: Ausstellungseröffnung am 18. Januar um 19 Uhr, zu sehen bis zum 8. März. Eintritt frei. Ort: Galerie 100.

BEZIRKS-JOURNAL e.V. und Petra Pau, Vizepräsidentin des Bundestages. Zu sehen bis zum 12. Februar. Eintritt frei. Ort: Museum Lichtenberg.

KULTURTIPP

LESENACHT an der M8: Drei Orte entlang der Tram M8 laden ein zur Lesenacht am 21. Januar, präsentiert von Bezirks-Journal und www.lichtenbergmarzahnplus.de:

Im Schimmer der NachtMöglichkeiten: Ausstellungen mit Arbeiten von Dr. Ute Licht bis zum 20. Februar. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek. „Augenblicke – in Landschaft und Film”: Arbeiten von Schülern aus den Kunstkursen der 11. und 12. Klasse des Herder-Gymnasiums, zu sehen bis zum 7. März. Ort: Anton-SaefkowBibliothek. Farb-Akzente: Ausstellung Lichtenberger Hobbykünstler vom 28. Januar bis zum 18. März. Ort: Bodo-Uhse-Bibliothek. Entlang der Treskowallee: Illustrationen von Thomas Lenz, zu sehen bis zum 19. Februar. Eintritt frei. Ort: Kulturhaus Karlshorst.

FOTO: M. GÄDING

Ausstellung „Inhaftiert in Hohenschönhausen. Zeugnisse politischer Gewalt 1945-1989“: Dauerausstellung im ehemaligen zentralen Stasi-Gefängnis. Führungen: Einzelbesucher: stündlich 10-16 Uhr (6, erm. 3 Euro), Gruppen (Voranmeldung): täglich 9-16 Uhr, Eintritt frei. Ausstellung tgl. 9-18 Uhr. Ort: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Märchen vom schönen Leben - Hedwig Courths-Mahler zum 150. Geburtstag: Eröffnung der Ausstellung am 17. Februar, 19 Uhr. Zu sehen bis zum 2. April. Eintritt frei. Ort: Museum Lichtenberg. Der Abzug: Sonderausstellung über die letzten Jahre der russischen Truppen in Deutschland mit Fotos von Detlev Steinberg. Zu sehen bis 19. Februar. Ort: Deutsch-Russisches Museum.

FOTO: PROMO

Von besonderem Geschmack. Kaffee - DDR – Design: Ausstellung von Porzellan- und Steingutgeschirr im zeitlos schönen DDR-Design der 1950er- bis 1980er-Jahre. Ausstellung bis zum 19. März. Ort: Bezirksmuseum MarzahnHellersdorf.

„Manche mögen‘s Kreis“/ „Highlights“: Musik, Witz und Charme mit Robert Kreis (Foto) am 27. Januar, 20 Uhr, und am 28. Januar, 18 Uhr. Eintritt jeweils 25 Euro. Ort: Schloss Friedrichsfelde.

Gut Hellersdorf: Ausstellung bis zum 19. März 2017 über ein Gelände, das seit der Wende im „Dornröschenschlaf“ liegt. Ort: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1. Der Eintritt ist frei.

Kofi Baker´s Cream Experience: Konzert am 27. Januar, 21 Uhr. Eintritt: 16/ 18 Euro. Ort: KISTE Hellersdorf. Clover: Irish & Scottish Folk am 28. Januar, 21 Uhr. Karten: 9/ 10 Euro. Ort: KISTE Hellersdorf. Musikalischer Salon - Wolfgang Amadeus Mozart: Drei Quartette für Flöte und Streicher am 28. Januar, 15 Uhr. Eintritt: 10/13 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn.

THEATER & KABARETT Iwanow - frei nach Anton Tschechow: Theatergastspiel von und mit dem Theater Intergogue am 20. Januar um 19 Uhr. Karten für 7, erm. 5 Euro unter Tel. 030 93661078. Ort: Berliner Tschechow-Theater.

FOTO: SUSANNE BRITZ

„agens & reagens“ - Acht Künstler/innen stellen aus: Vernissage 17. Januar um 19 Uhr mit Dr. Tobias Hoffmann, Direktor des Bröhan-Museums Berlin. Zu sehen bis zum 10. März. Eintritt frei. Ort: rk-Galerie. Auftrag Landschaft: Auftaktausstellung am ZKR mit neun Positionen von zeitgenössischen Künstlern der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017. Zu sehen bis April 2017. Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr.-So. 10-18 Uhr, Do. 13-21 Uhr. Eintritt: 5, erm. 2,50 Euro. Ort: ZKR - Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum. Leben und Träume: Grafiken von Harald Metzkes. Harald Metzkes gehört hierzulande zu den bedeutendsten zeitgenössischen Malern und ist ein prominenter Vertreter der „Berliner Schule“. Zu sehen bis zum 31. Januar. Ort: Kursana Domizil. Unverstellt-Mittendrin im Kiez: Fotografien und Drucke von Jacqueline Gossow und von STELLWERK Jacqueline Gossow verfremdet in ihren Fotografien Alltagsgegenstände. Zu sehen bis zum 26. Januar. Eintritt frei. Ort: Rathaus Lichtenberg.

FOTO: PROMO

Gisela Oechelhaeuser – Die Zeit verlangt’s: Best-Of-Programm am 23. Januar um 19 Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Anton-SaefkowBibliothek. Schnauze mit Schuss: Musik-Kabarett von und mit Donato Plögert am 27. Januar, 19 Uhr. Eintritt: 8, erm. 6 Euro. Kartenreservierung: Tel. 030 93661078. Ort: Berliner Tschechow-Theater. Aus Leben und Werk von Anton Tschechow: Literarisch-musikalischer Abend am 31. Januar, 19 Uhr. Eintritt: 3 Euro. Ort: Berliner Tschechow-Theater. „Na det war wieda ‚n Jahr!“: Satirischer Jahresrückblick am 31. Januar um 19.30 Uhr mit Gerald Wolf. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Galerie 100.

Vom Leben in der Stadt: Malerei von Elke Pollack, bis zum 29. Januar. Eintritt frei. Ort: Galerie im Kulturhaus Karlshorst. „40 Jahre Verlag für die Frau“: Ausstellung bis zum 28. Februar, Ort: Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“.

GESCHICHTE Monatstreffen der Geschichtsfreunde Karlshorst: Gedankenaustausch zum Jahresprogramm 2017 am 26. Januar, 19 Uhr. Ort: iKARUS Stadtteilzentrum. Die nationalsozialistische Verfolgung der Sinti und Roma in Berlin: Ausstellungseröffnung am 27. Januar, 18.30 Uhr, unter anderem mit Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg

am 24. Februar, 19 Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek.

Staatssicherheit in der SED-Diktatur: Dauerausstellung im Stasi-Museum. Geöffnet Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa/ So 11-18 Uhr. Ort: Stasi-Museum/ASTAK e.V.

VORTRAG & LESUNG Galeriefrühstück: „Berliner Biedermeier“, Teil 1: Zeichner des Berliner Lebens, 18. Januar, 10 Uhr, mit Vortrag von Rotraut Simons. Eintritt: 7,50 Euro inkl. Frühstück. Ort: Studio Bildende Kunst. „Echte Kriminalfälle aus der Hauptstadt“: Vortrag mit dem einstigen Polizeidirektor Christian Matzdorf am 20. Januar, 19 Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek. Zu Gast im Bürgerschloss: Stadttour am 21. Januar um 11 Uhr ins Schloss Hohenschönhausen, Führung mit dem Historiker Dr. Knut Käpernick. Treffpunkt: am Schloss, Hauptstr. 44, 13055 Berlin. Eintritt: 4 Euro. Veranstalter: Studio Bildende Kunst „Luther to go“: Lesung mit Frank Schumann am 25. Januar, 18 Uhr. Ort: Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist“. Eintritt frei. Walfriede Schmitt - „Gott ist zu langsam: Also denn um sechse bei Werner“: Präsentation des Debütromans der beliebten Schauspielerin am 27. Januar um 19 Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek. „Torstraße 94“: Lesung mit dem RBB-Journalisten Andreas Ulrich am 9. Februar um 19 Uhr in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek (Eintritt 4, ermäßigt 3 Euro) sowie am 16. Februar, 20 Uhr, in der Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ (Eintritt frei). „Alt und Jung“: Lesung mit Carmen-Maja und Jennipher Antoni am 22. Februar, 18 Uhr. Eintritt frei. Ort: Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist“. „Hellwach… Gute Nachtgeschichten und andere Schlaflosigkeiten“: Lesung mit Abini Zöllner

SATIRE-NACHT: 19 Uhr: Frank Nussbücker „111 Gründe, Unioner zu sein“ | 20 Uhr: Wolfgang Reuter „Jetzt ham wa den Salat“ - Teil 1 | 21 Uhr: Frank Nussbücker „Der Geist des Spiels“ | 22 Uhr: Wolfgang Reuter „Jetzt ham wa den Salat“ Teil 2 Ort: FELIX-Punkt-Club, Schwarzburger Str. 10, 12687 Berlin. M8-Haltestelle: Wuhletalstraße EROTIK-NACHT: 19 Uhr: Maximiliane Gebhardt „Geschichten aus Tinitussi“ | 20 Uhr: Udo Klingner „Keim - Erotik“ - Teil 1 | 21 Uhr: Maximiliane Gebhardt „Intime Beichten“ von Joana Angelides | 22 Uhr: Udo Klingner „Keim - Erotik“ - Teil 2 Ort: Golferia Berlin, Wittenberger Str. 50, 12689 Berlin. M8-Haltestelle: Niemegker Straße KRIMI-NACHT: 19 Uhr: Karl-Heinz Otto „Operation Taubenhaus“ | 20 Uhr: Rolf A. Götte „Totentanz am Oberbaum“ | 21 Uhr: Karl-Heinz Otto „Im Schatten der Flämingburg“ | 22 Uhr: Rolf A. Götte „Rügener Frauentod“ Ort: Berliner Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin. M8-Haltestelle: Ahrensfelde/Stadtgrenze Eintrittskarten: 6 Euro + Vorverkaufsgebühr im Internet unter http://bit.ly/lesenachtm8

KINDER & FAMILIE Neujahrsfest im Schleipfuhl-Viertel: Die Schleipfuhl-Nachbarschaftsinitiative lädt am 19. Januar von 17 bis 21 Uhr ein. Ort: Quartiersmanagement Boulevard Kastanienallee, Stollberger Str. 33, 12619 Berlin. Die Scheekönigin: Puppentheater am 19. Januar um 9.30 Uhr mit dem Puppen Musik Theater Zauberton, für Kinder ab 3 Jahren. Eintritt 4,50 Euro, erm. mit JKS-Schein 3 Euro. Ort: Humboldt-Haus. „Himpelchen und Pimpelchen“: Theaterstück am 21. Januar um 10 Uhr mit dem Lingulino Kindertheater für Kinder zwischen 3 und 7 Jahren. Eintritt: 1 Euro. Ort: Anton-SaefkowBibliothek. „Rotkäppchen“: Theaterstück mit dem Puppenmusiktheater Zauberton am 21. Januar um 10 Uhr. Eintritt: 1 Euro. Ort: Bodo-Uhse-Bibliothek. Zajuschkina Isbuschka - Die Häschenhütte: Märchennachmittag in russischer Sprache mit dem Ensemble „T&T“ für Kinder ab 3 Jahren am 22. Januar um 12 Uhr. Eintritt: 6, erm 4 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf. „Die Schneekönigin“: Puppentheater und Musical am 22. Januar, 15.30 Uhr, mit dem PuppenMusikTheater Zauberton. Eintritt 2,50 Euro. Ort: Galerie 100. Schneemann Rübenases Winterreise: Lustige Liedergeschichte am 24. Januar um 10 Uhr mit dem Kindertheater Rasselbande für Kinder ab 3 Jahren. Eintritt: 4,50 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf. „Die Schneekönigin“: Theater für kleine Leute am 25. Januar, 16.30 Uhr. Eintritt: 4 bzw. 5 Euro. Ort: alte schmiede Mario, der Eismann und der Pinguin: Theaterspiel mit dem Theater Jaro für Kinder ab 2 Jahren am 14. Februar, 10 Uhr. Karten: 4,50 Euro, ermäßigt mit JKS-Schein 3,00 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf. „Komm doch mal rüber!“: Ausstellung des Berliner Forums für Geschichte und Gegenwart für Kinder und Jugendliche über die Berliner

BEZIRKS-JOURNAL

TIPPS & TERMINE FÜR LICHTENBERG & MARZAHN-HELLERSDORF

Mauer. Zu sehen bis zum 23. April. Eintritt frei. Ort: Museum Lichtenberg.

FERIEN IM TIERPARK BERLIN

„Das hässliche Entlein“: Aufführung des FFMTheater-Ensemble sowie des Kindertan-zensemble „Konfetti“, Regie: Birgit Letze-Funke. Premiere: 29. Januar, 16 Uhr. Weitere Vorstellungen: 31. Januar/ 1. u. 2. Februar – 10 Uhr; 4./5. Februar – 16 Uhr. Eintritt: 5, erm. 3 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn.

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Karnevalsparty: Der Carneval Club Berlin e. V. lädt am 18. und 25. Februar jeweils um 20.11 Uhr zur Karnevalsparty. Eintritt: 19,99 Euro. Ort: Theater am Park.

in Voll- oder Teilzeit

Bewerben Sie sich bitte ausschließlich online mit dem Bewerberformular im Karrierebereich auf: www.telesense.de

„Grimms schönste Märchen“: Marionettentheater am 8. März, 16.30 Uhr. Eintritt: 4 bzw. 5 Euro. Ort: alte schmiede.

KINO

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Kino in der Kirche: Spur der Steine (DDR, 1966) mit Manfred Krug, Regie: Frank Beyer, am 27. Januar, 19 Uhr. Ort: Krankenhauskirche im Wuhlgarten. Eintritt frei. Kinoprogramm KISTE Hellersdorf: 19.1.-25.1. • Burg Schreckenstein: Do, Di, Mi. 16 Uhr, Fr.15.15 Uhr, Sa. 15.35 Uhr • Peanuts- der Film: So, Mo. 16 Uhr • Willkommen bei den Hartmanns: Do, Di, Mi. 13.55 Uhr; Sa. 17.15 Uhr; Fr. 19 Uhr, Mo. 20 Uhr • Marie Curie: Fr. 13.45 Uhr, Mo. 14 Uhr; Do, So, Mi. 18 Uhr; Sa. 19.15 Uhr • Paula Fr. 9.00 Uhr Seniorenkinobrunch; Sa. 13.30 Uhr; Fr. 16.55 Uhr, Mo. 17.45 Uhr, Di. 18 Uhr; Do, So, Mi. 20 Uhr • Die Natur des Otto Moderson So. 14 Uhr; Di. 20.10 Uhr

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Tieren auf der Spur

FOTO: TIERPARK BERLIN/ STEFFEN FREILING

Ferienprogramm für Schulkinder am 31. Januar „Am Gefrierpunkt – wie Tiere durch den Winter kommen“ sowie am 2. Februar „Detektive auf den Spuren der Eiszeit“ jeweils von 9 bis 13.30 Uhr. Treffpunkt und Abholung sind am Eingang Bärenschaufenster. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren. Der Preis beträgt pro Tag und Kind inklusive Tierparkeintritt 20 Euro, Tickets an den Kassen. Ort: Tierpark Berlin.

Telesense Kommunikation GmbH Erich-Steinfurth-Straße 6 | 10243 Berlin Telefon: (030) 275 89 0 | Fax: (030) 275 89 121

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26.1.-1.2. • Burg Schreckenstein: Do, So, Mo, Di, Mi. 16 Uhr, Fr.15.35 Uhr, Sa. 15.30 Uhr • Marie Curie: Do, So, Mi. 14 Uhr; Sa. 17.10 Uhr; Fr. 18.55 Uhr, Mo. 20 Uhr • Paula: Fr. 13.30 Uhr, Mo.13.45 Uhr; Do, So, Mi. 17.45 Uhr; Sa. 18.55 Uhr, Di. 20 Uhr • Vier gegen die Bank: Sa. 13.50 Uhr, Di. 14 Uhr; Fr. 17.15 Uhr, Mo. 18 Uhr; Do, So, Mi. 20 Uhr • Die Natur des Otto Moderson: Di. 18.25 Uhr Dui Rroma - zwei Generationen, eine Geschichte: Dokumentarfilm am 8. Februar um 19 Uhr. Eintritt: 3, erm. 1,50 Euro. Ort: Museum Lichtenberg.

NATUR & UMWELT Thementag „Naturkosmetik“: Unter Anleitung von Sabine Engert lernen die Teilnehmer am 22. Januar von 14 bis 17 Uhr, ihre ganz persönliche Naturcreme herzustellen. Anmeldung bis 18. Januar unter Tel. 030 92901866. Teilnahme: 5 Euro. Ort: Umweltbüro Lichtenberg.

ADRESSEN, KONTAKTE & ÖFFNUNGSZEITEN alte schmiede, Spittastraße 40, 10317 Berlin, Tel. 030 57797990 Anna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center, Prerower Platz 2, 13051 Berlin, Tel. 030 92796410. Mo, Di, Do, Fr 9-20 Uhr, Mi 13-20 Uhr, Sa 9-16 Uhr. Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-SaefkowPlatz 14, 10369 Berlin, Tel. 030 902963790. Mo, Di, Do, Fr 9-20 Uhr, Mi 13-20 Uhr, Sa 9-15 Uhr. Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Str. 94, 12627 Berlin, Tel. 030 902934132. Mo-Fr 10-18 Uhr. Berliner Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin, Tel. 030 93661078. Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1, Alt-Marzahn 51, 12685 Berlin, Tel. 030 54790921. Mo-Fr 11-17 Uhr, So 11-17 Uhr. Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ und Musikbibliothek, Marzahner Promenade 52-54, 12679 Berlin, Tel. 030 54704154. Mo, Di, Do, Fr 9-19.30 Uhr; Mi 14-19.30 Uhr; Sa 10-14 Uhr Bodo-Uhse-Bibliothek am Tierpark, ErichKurz-Straße 9, 10319 Berlin. Mo, Di, Do, Fr 9-19 Uhr; Mi 13-19 Uhr; Sa 9-15 Uhr.

Das Weite Theater, Parkaue 23, 10367 Berlin, Tel. 030 9917927. Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst, Zwieseler Straße 4, 10318 Berlin, Tel. 030 501508-10. Di-So 10-18 Uhr. Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, Frankfurter Allee 149, 10365 Berlin, Tel. 030 5556719. Mo, Di, Do, Fr 9-19 Uhr; Mi 13-19 Uhr; Sa 9-15 Uhr. Frauentreff HellMa, Marzahner Promenade 41, 12679 Berlin, Tel. 030 5425057. Frauenzentrum Matilde, Stollberger Straße 55, 12627 Berlin, Tel. 030 56400229. Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin. Tickets unter Tel. 030 5427091. Galerie 100 und Kunstverleih, Konrad-WolfStraße 99, 13055 Berlin, Telefon 030 9711103. Di-Fr 10-18 Uhr, So 14-18 Uhr Galerie Ost-Art, Giselastraße 12, 10317 Berlin. Di-Fr 10-15 Uhr, Sa 13-17 Uhr. Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66, 13055 Berlin, Tel. 030 98608230. Infos: www.stiftung-hsh.de Gründerzeitmuseum, Hultschiner Damm 333, 12623 Berlin, Tel. 030 5678329. Humboldt-Haus, Warnitzer Straße 13 A,

13057 Berlin, Tel. 030 96242-0. iKARUS Stadtteilzentrum, Wandlitzstraße 13, 10318 Berlin, Tel. 030 89622552. KISTE Kino & Konzerte & mehr am UBahnhof Hellersdorf, Heidenauer Str. 10, 12627 Berlin, Tel. Tel. 030 9987481. Krankenhauskirche im Wuhlgarten, Wuhlgarten e.V., Brebacher Weg 15, 12683 Berlin, Tel. 030 562969423. Kulturforum Hellersdorf, Carola-Neher-Str. 1, 12619 Berlin, Tel. 030 5611153. Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin, Tel. 030 475940610. Öffnungszeiten: Mo-Sa 11-19 Uhr, So 14-18 Uhr. Kursana Domizil Marzahn, Märkische Allee 68, 12681 Berlin. Mies van der Rohe Haus, Oberseestraße 60, 13053 Berlin, Telefon 030 97000618. Di bis So 11-17 Uhr. Mittelpunktbibliothek „Ehm Welk“, Alte Hellersdorfer Str. 125, 12629 Berlin, Tel. 030 9989526. Mo, Di, Do 11-19 Uhr; Mi, Fr 10-15 Uhr Museum Kesselhaus Herzberge, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin, Tel. 030 54722424. Di 14-16 Uhr, Do 14-18 Uhr.

Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin, Tel. 030 5779738812/18. Di-Fr und So 11-18 Uhr. Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin. rk - Galerie für zeitgenössische Kunst, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin, Tel. 030 902963712. Mo-Fr 10-18 Uhr. Schloss Friedrichsfelde, Am Tierpark 41, 10319 Berlin. Reservierungen unter Tel. 030 51531407. Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist“, Havemannstr. 17 B, 12689 Berlin, Tel. 030 9339380. Mo, Di 13-18 Uhr; Mi, Fr 9-14 Uhr; Do 13-19 Uhr Stadtteilbibliothek Kaulsdorf Nord, Cecilienplatz 12, 12619 Berlin, Tel. 030 5636705. Mo, Di, Do 12-19 Uhr; Mi, Fr 9-13 Uhr Stadtteilbibliothek Mahlsdorf, Alt-Mahlsdorf 24-26, 12623 Berlin, Tel. 030 5676866. Mo 13-17 Uhr; Di, Do 12-19 Uhr; Mi, Fr 10-15 Uhr Stadtteilbibliothek „Erich Weinert“, HeleneWeigel-Platz 4, 12681 Berlin, Tel. 030 5429251. Mo, Di, Do 11-18 Uhr; Mi, Fr 9-13 Uhr Stadtteilzentrum Kaulsdorf, Brodauer Straße 27-29, 12621 Berlin, Tel. 030 56588762.

STAHL.Halle Ostkreuz, Marktstr. 9-12, 10317 Berlin, Tel. 030 69599222. Stasi-Museum/ASTAK e.V., Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 5536854, Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Straße 13, 10365 Berlin, Tel. 030 5532276. Theater am Park e. V., Frankenholzer Weg 4, 12683 Berlin, Tel. 030 5143714. Tierpark Berlin, Am Tierpark 125, 10319 Berlin, Tel. 030 515310. Umweltbüro Lichtenberg, Passower Str. 35, 13057 Berlin, Tel. 030 92901866. Zimmertheater in der Kultschule, Sewanstraße 43, 10319 Berlin. Karten unter Tel. 030 5111333. ZKR - Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum, Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin, Tel. 030 700906-7755.

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BEZIRK KOMPAKT

BEZIRKSNACHRICHTEN

HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG | BEZIRKS-JOURNAL FRÜHBLÜHER

Grüne fordern mehr Sicherheit Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer – das ist das Ziel von drei Anträgen, welche von den Grünen in die nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung eingebracht werden. Unter anderem wird gefordert, an der Lückstraße in Höhe Emanuelstraße und Blockpark einen Fußgängerweg einzurichten. Für Radfahrer soll das Abbiegen in der Pfarrstraße aus Richtung Norden sicherer gemacht werden. Zudem fordern die Grünen, im Gutspark an der Möllendorffstraße die Wege zu beleuchten. „Viele Menschen in Lichtenberg nutzen gerne die Alternativen zum Auto. Dafür bedarf es aber Sicherheit“, sagt dazu Camilla Schuler, die Fraktionsvorsitzende der Grünen in der BVV. (bzj.)

Kiezkalender 2017 zu verschenken Die Abgeordnete Hendrikje Klein (Die Linke) verschenkt zwölf ihrer soeben erschienen Kiezkalender 2017. Er enthält Motive aus Lichtenberg. Die haben die Fotografin Silke Wenk und der Fotograf Martin Hamann bereitgestellt. „In den kommenden Jahren möchte ich den Kiezkalender in Zusammenarbeit mit engagierten Menschen aus dem Wahlkreis gestalten. Die Fotos, Themen und Projekte sollen den Kalender noch bunter werden lassen“, sagt Klein. Interessenten können sich per E-Mail unter team@hendrikjeklein. de oder telefonisch unter 030 23252560 melden. (bzj.)

Bürgermeister lädt zur Sprechstunde Zu seiner ersten Bürgersprechstunde lädt der neu gewählte Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) ein. Sie findet am 18. Januar von 15.30 bis 17.30 Uhr im Rathaus, Raum 114, Möllendorffstraße 6, statt. In dieser Zeit nimmt Grunst Anliegen, Wünsche und Anregungen von Bürgern entgegen. Eine gesonderte Anmeldung ist nicht erforderlich. (bzj.)

Bezirk lobt Preis für Zivilcourage aus FOTO: GISELA GRAEHN-BAUMANN

Blumen mitten im Winter

Blumen im Winter? Auch das gibt es: In den kommenden Wochen blühen die Christrosen, die man auch Schneerose nennt. Zwar ist diese Pflanze nur in Bayern heimisch, doch auch immer häufiger in Kleingärten anzutreffen. Unsere Aufnahme stammt von Gisela Graehn-Baumann, Mitglied der Fotogruppe des Deutschen Senioren-Computerclubs.

Patientenfürsprecher neu gewählt

GESUNDHEIT: Die beiden Lichtenberger Krankenhäuser haben seit Kurzem neue Patientenvertreter.

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ie beiden Krankenhäuser im Bezirk – das Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) und Sana Klinikum Lichtenberg – haben seit Kurzem neue Patientenfürsprecher. Für das Sana Klinikum Lichtenberg ist Brunhilde Tülsner wiedergewählt worden. Sie ist zuständig für die Bereiche Geriatrie, Frauenheilkunde, Kinder und Jugendliche. Cornelia Schorch ist erstmalig gewählt worden und ist für die Bereiche Innere Medizin und Chirurgie verantwortlich. Für das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge sind zukünftig Joachim Kanitz für den Bereich Erwachsenensomatik und Sabine Klu-

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Florian Münter

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ckert für die Bereiche Erwachsenenpsychiatrie/ Kinder- und Jugendpsychiatrie zuständig. Beide sind erstmalig gewählt worden. Patientenfürsprecher arbeiten ehrenamtlich, sind unabhängig und nicht weisungsgebunden. Sie unterstützen Patienten bei Problemen, Kritiken und Beschwerden gegenüber dem Krankenhaus. „Die Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher sind Advokat des Patienten und agieren unabhängig gegenüber der Krankenhausleitung. Ihr Ehrenamt bedeutet eine verantwortungsvolle Aufgabe und ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit“, sagt Gesundheitsstadträtin Katrin Framke (parteilos/ für die Linke). (ba.)

Auch in diesem Jahr soll der Lichtenberger Preis für Demokratie und Zivilcourage verliehen werden. Damit würdigt das Bezirksamt Vereine, Initiativen oder auch Einzelpersonen, die sich im Sinne eines toleranten, gewaltfreien und weltoffenen Miteinanders positionieren und engagieren. Verliehen werden soll der Preis im Rahmen eines Jahresempfangs im März. Schriftliche und prägnant begründete Vorschläge für die Preisvergabe können bis zum 10. Februar per Post an Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Integrationsbeauftragte Bärbel Olhagaray, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin, eingereicht werden. (ba.)

Erinnerung an ermordete Juden Mit der Projektion von über 300 Namen jüdischer Familien auf den Giebel des Museums Lichtenberg in der Türrschmidtstraße 24 erinnert das Bezirksamt am 27. Januar ab 18 Uhr an die von den Nazis vertriebene und ermordete jüdische Bevölkerung. Zu Beginn der Lichtaktion „Erinnern für die Zukunft“ spricht Bezirksbürgermeister Michael Grunst. Es musiziert der Saxophonist Burkhard Schmidt. Die Projektion leuchtet eine Nacht lang weithin sichtbar. (ba.)