Leseförderung und Datenschutz - Institut für Medienverantwortung

es weiterführende Informationen etwa bei www.datenschutz-berlin.de sowie bei uns ... Nutzung „sozialer Netzwerke“ im Internet, können zur Verfügung gestellt ...
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IMV Institut für Medienverantwortung gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) Goethestraße 6 91054 Erlangen

Pressemitteilung, 12.09.2010

Fon +49 9131 933 277-8 Fax +49 9131 933 277-9 www.medienverantwortung.de [email protected]

Leseförderung und Datenschutz Medienverantwortliche Hinweise zum neuen Schuljahr Auch kommerzielle Programme, wie etwa Antolin, zur Lesekontrolle an Grundschulen bieten interessante Anreize zum Lesen bzw. zur Auseinandersetzung mit – zumindest der dort verzeichneten – Literatur. Allerdings geht nicht jede Schule mit dem Angebot in einem verantwortlichen Sinne und mit Weitblick um. Darum ein paar wichtige Hinweise für das Schuljahr 2010/11: Wie jedes Internetangebot, so sammelt auch Antolin (bzw. der Schroedel-Verlag) Daten, die einmal zu einem viel späteren Zeitpunkt zusammen geführt werden können. Deshalb bedarf es bei der Einführung datenschutzrechtlicher Informationen für Eltern und Schüler: Die Eingabe persönlicher Daten ist zu vermeiden – hierzu gibt es weiterführende Informationen etwa bei www.datenschutz-berlin.de sowie bei uns im Institut. Auch weitergehende Informationen zur verantwortungsbewussten Nutzung „sozialer Netzwerke“ im Internet, können zur Verfügung gestellt werden. Um das frühe Einüben einer unbedarften Eingabe persönlicher Daten ins Netz zu vermeiden, können zum Beispiel bei Angeboten wie Antolin Klassenaccounts angelegt werden, die nicht nur die Persönlichkeitsrechte der einzelnen Kinder und Familien schützen, sondern auch den Konkurrenzdruck untereinander reduzieren, weil das Leseprogramm dann eine Klassenaufgabe wird. Es gibt auch andere Möglichkeiten, ein Bewusstsein für den Umgang und die Nichtpreisgabe eigener Daten im Netz zu schaffen. Einige Schulen setzen dies bereits erfolgreich um. Bei weiterem Informationsbedarf stehen wir gerne zur Verfügung. Zum Thema Medienbildung verweisen wir noch auf unseren Newsletter vom Juli 2010: http://www.medienverantwortung.de/newsletter-2010/#juli2010 sowie auf einen Artikel zum Thema „informationelle Selbstbestimmung“: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15581

Freundliche Grüße Dr. Sabine Schiffer Institutsleitung