Kritik an Stoll-Planung - Axel Bertrand

07.12.2016 - ge Mitglieder: Jörg Jakob und. Björn Allef wurden für zehn. Jahre, Barbara Matthäi für 25. Jahre geehrt. Bernd Burkard und Martin Schülli ...
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Friedberg · Bad Nauheim · Niddatal

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Was die Großmutter noch wusste

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Besinnliche Klänge mit der Sängergemeinschaft

Friedberg/Niddatal (pm). In der Weihnachtsbäckerei: Kinder der Bewegungs-Kita Regenbogen aus Bruchenbrücken sowie Senioren aus dem Seniorenzentrum Haus Taunusblick in Assenheim trafen sich kürzlich im Rewe-Markt in Assenheim, um dort gemeinsam Plätzchen zu backen. Jung und Alt hatten viel Freude und Spaß miteinander. Beim Teig ausrollen und Formen ausstechen entwickelte sich so manch interessantes und lustiges Gespräch zwischen den Generationen: »Das ich das noch mal erleben darf, Plätzchen backen und das auch noch mit Kindern«, sagte eine Seniorin. »Es ist schön, wie interessiert die Kinder sind und mit uns zusammen arbeiten«, sagte eine andere Dame. »So eine Uroma habe ich auch«, war der Kommentar eines Kindes. Gespannt warteten alle Bäcker, bis die lecker duftenden Plätzchen aus dem Ofen kamen und freuten sich, diese in Dosen mit nach Hause zu nehmen. (pm/Foto: pv)

Kritik an Stoll-Planung

SPD-Bürgermeisterkandidat Bertrand gegen Ansiedlung eines Fachmarktzentrums Bad Nauheim (pm). »Unsere Nachbarstadt Friedberg wird gegen die Aufstellung des Bebauungsplans ›Stoll-Gelände‹ in der vorliegenden Form klagen. Ich wünsche den Friedbergern von Herzen viel Erfolg, denn die aktuellen Pläne zum Stoll-Gelände werden Bad Nauheim mehr schaden als nutzen!« SPD-Bürgermeisterkandidat Axel Bertrand kritisiert in einer Pressemitteilung die geplante Ansiedlung eines Fachmarktzentrums auf dem ehemaligen Stoll-Gelände. Bertrand verweist auf die Pläne zur Ansiedlung der Salus-Klinik auf einem Areal südlich des Stoll-Geländes (die WZ berichtete). Der Sozialdemokrat begrüßt die Klinikansiedlung, kritisiert aber »die verfehlte Verplanung des davor befindlichen Stoll-Geländes.«. Es werde versucht, eine Verbindung zwischen beiden Projekten herzustellen, die nicht existiere. Als treibendes Argument für das Umsetzen des Fachmarktzentrums könne die Bodenqualität des etwa 23 000 Quadratmeter großen Stoll-Geländes gesehen werden, schreibt Bertrand. Durch die vorige Nutzung als Produktionsstätte für Lkw-Anhänger seien bestimmte Stellen verseucht und müssten ge-

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reinigt werden, sollte dort etwas Neues entstehen. Der aktuelle Vorhabenträger habe dies zugesagt. Man fürchte, bei einer Einstellung des Vorhabens Fachmarktzentrum »auf dem Dreck sitzen zu bleiben«, äußert sich Bertrand weiter.

hat sich schein“barDieausStadt diesem ungewissen Obligo herausgekauft – um den Preis der Gefährdung des Einzelhandels in der Innenstadt



Eine adäquate Entseuchung könne teuer werden und hänge auch maßgeblich von Art und Umfang des Bauvorhabens ab. »Die Stadt hat sich scheinbar aus diesem ungewissen Obligo herausgekauft – um den Preis der Gefährdung des Einzelhandels in der Innenstadt«, kritisiert der SPD-Bürgermeisterkandidat. »Ein sauberer Baugrund nutzt unseren Einzelhändlern jedoch wenig, wenn es um die Sicherung ihrer Existenz geht. Ein

großer Elektrofachmarkt vor dem Südpark und daneben ein Nahversorger mit NonFood-Sortiment passen nicht zu unserer Kurstadt.« Bezüglich dieser Sortimente gebe es in Bad Nauheim und Friedberg keine Lücken. Die Gegenargumente der Stadtverwaltung zum von der SPD unterstützen Vorschlag, das Gelände in ein Gebiet für bezahlbares Wohnen und wohnverträgliches Gewerbe zu entwickeln, werden laut Bertrand durch die Ansiedlung einer Klinik zur Realsatire. Menschen sei als Wohnumgebung der Lärm der B3 und der Geruch der Kläranlage nicht zuzumuten, habe es seinerzeit geheißen. »Nun baut man eine Klinik direkt vor die Kläranlage und an die Grenze zur Straße«, schreibt der SPD-Kandidat. »Das kann nur bedeuten, dass es mit dem Imissionsproblem nicht so schlimm ist, wie die Stadtverwaltung es uns glauben machen wollte. Immerhin kann man bald in direkter Hörweite neben der Bahnschiene in der Dieselstraße wohnen.« Auf sauberem Baugrund seien aber auch andere Nutzungen denkbar. In Bad Nauheim gebe es beispielsweise eine Schule mit Platzproblemen.

Friedberg (pm). Zur Einstimmung auf die besinnliche Adventszeit hatte die Sängergemeinschaft Dorheim in die katholische Kirche St. Anna eingeladen. Viele Besucher füllten die Kirche. Den Zuhörern wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Beginnend mit dem Intro, eigens von Chorleiter Tobias Lipka arrangierten vierstimmigen Weihnachtsmedley. Es folgten vorweihnachtliche Klänge, von den New Tones mit In the bleak midwinter und Let it snow. Der Frauenchor sang Die Glocken von Böhmen und Wenn es kalt wird. Zum Schmunzeln regte eine Weihnachtsgeschichte an, vorgetragen von Marie Schrauth. Gemeinsam sangen der Frauenchor und die New Tones Adeste Fideles und Weihnacht, frohe Weihnacht. Weitere musikalische Darbietungen erfolgten von Helge Lipka mit dem Saxofon, sowie der Bläsergruppe (Susanne, Andreas und Felix Hinkel, Britt Krabbe und Uwe Schermutzky) Gesangliche Unterstützung kam vom gemischten Chor Eintracht Beienheim sowie der Solisten Gabi, Joe Fourier und Marvin Wagner, Nina Powalka, Peter Major, Anja Hofmann, Gerhard Fahrenbruch und den Dorheimer Matroschkas (Bärbel Wagner, Carmen Anthes, Ines Redetzky, Heidrun Kunstein, Helge Lipka und Jessica Fleischhacker).

Ab Samstag gibt’s den Ossenheimer Kalender Friedberg-Ossenheim (bf). Seit der Ossenheimer 1200-Jahr-Feier 2007, die mit dem stehenden Festzug ein großartiger Erfolg war, gibt es ihn, den vom Kultur- und Traditionsverein aufgelegten Kalender. Wie in den vergangenen sechs Jahren wurden die Bilder von Rainer Hoffmann zusammengestellt. Im Juni kommenden Jahres wird beim Erdbeerfest mit einem Rückblick auf die 1200-Jahr-feier 2007 und einem Schulfest an die Einweihung an das jetzige Schulhaus vor 65 Jahren erinnert. Mit diesem Hintergrund wurde der Kalender diesmal zusammengestellt. Namen und Hintergrundwissen sind auf der letzten Seite aufgeführt. Die Kalender sind ab Samstag, 10. Dezember, bei Rainer Hoffmann, Sandkautenweg 5, in Ossenheim (Telefon 0 60 31/1 27 73, oder 01 70/5 46 17 96) erhältlich.

Auszeichnung für Fachschaft Musik Nach drei Jahren Pause gibt es wieder einen Ernst-Ludwig-Preisträger Bad Nauheim (pm). Große Ehre für die Fachschaft Musik: Nach dreijähriger Pause hat die Ernst-Ludwig-Schule einen neuen Ernst-Ludwig-Preisträger. Der Verein der Freunde der ELS hatte sich entschieden, den Preis der Fachschaft Musik zuzuerkennen. Dessen Vorsitzende Hedwig Rohde eröffnete die Feierstunde und konnte nicht nur die Ernst-Ludwig-Preisträgerin von 2013, Monika Strecker, begrüßen, sondern auch Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Hahn und Die Verantwortlichen bekommen den ErnstLudwig-Preis überreicht. (Foto: pv) Stadträtin Kerstin Eisenreich. In ihrer Laudatio begründete Schulleiterin Brigitte Jung-Hengst die Entscheidung. Sie zeichnete die Zeit der langjährigen erfolgrei- musikalischer Förderung von der Bläserklaschen Entwicklungsarbeit der Musik von den se bis zu verschiedenen AGs und regelmäßischwierigen Anfängen Ende der 70er Jahre gen qualitativ hochstehenden musikalischen über die ambitionierten Großprojekte zwi- Veranstaltungen in der Öffentlichkeit. schen 1986 und 1996 bis zur heutigen Schule Die Schulleiterin erwähnte besonders Mo»mit Schwerpunkt Musik«, durchgehender nika Strecker (Ernst-Ludwig-Preisträgerin

2013) und den kürzlich verstorbenen Peter Schombert, die zu denjenigen gehört hatte, die den Weg für eine erfolgreiche musikalische Arbeit an der ELS bereitet hatten. Für die Fachschaft bedankten sich Andreas Ziegler, Clemens Duchardt und Dorothee Hildebrand, die bei der Strukturierung ihrer Ansprache im musikalischen Idiom blieben. Sie hoben die Schüler hervor, die hochgesteckten Erwartungen gerecht werden müssen und die Eltern, auf die teilweise erhebliche Kosten zukommen. Man sei sehr stolz auf die Schülerinnen und Schüler in Bezug auf das, was gemeinsam bewegt worden ist. Auch die tolle Zusammenarbeit mit der Musikschule Bad Nauheim wurde erwähnt. Für die musikalische Umrahmung sorgten die ehemaligen Schüler Konrad Steinhauer (Flügel), Jennifer Hirbod (Gesang) und Sebastian Witzel (Tuba).

Denise Jacobi von der Wetterauer Druckerei und Fotograf Rainer Hoffmann suchen die passenden Bilder aus. (Foto: pv)

Unfallflucht am Parkdeck Bad Nauheim (pob). Ein Unbekannter hat am Montag zwischen 8 Uhr und 16 Uhr auf dem Parkdeck in der Schwalheimer Straße einen dort abgestellten blauen Golf beschädigt und ist anschließend getürmt. Dies berichtet die Polizei in Friedberg, die im Zuge dessen unter Tel. 0 60 31/60 10 um Hinweise auf den Unfallverursacher bittet. Der Schaden an dem Golf betrug nach Angaben der Beamten rund 800 Euro.

 Von Mensch zu Mensch

Besuch in der »Puddingwelt« Gemeinsam durch den Advent: Agrar-Bürofachfrauen, Bäuerinnen, Landfrauen sowie Damen vom VLF-Friedberg schauten sich kürzlich die »Puddingwelt« von Dr. Oetker in Bielefeld an. Im ostwestfälischen Herford gab es einen kurzen Zwischenstopp, der Bad Salzufler Weihnachtstraum verdient seinen Namen. Fachwerkhäuser ein Markt zum Träumen, eine Pyramide mit 60

Holzhäuschen, teils im Tiroler Hüttenstil verwandeln die Kurstadt in eine romantische Weihnachtsstadt. Die Fahrt ging weiter nach Rinteln. Weiter ging es zum Werksverkauf bei Melitta in Minden. Weihnachtszauber auf Schloss Bückeburg und der Weihnachtsmarkt in Kassel wurden besucht. Im Niestetal, auf der Königsalm klang der Ausflug aus. (pm/Foto: pv)

Musiker werden geehrt Ehrungen zum Jahresabschluss: Dazu traf sich die Stadtkapelle Friedberg im Albert-StohrHaus. Ein Flötentrio aus den eigenen Reihen eröffnete den Abend mit einer sehr gelungenen Darbietung einiger Variationen des Kunstliedes »Die Forelle« von Franz Schubert. Bernd Eisenhut, Vorsitzender des Bezirks Wetterau des Hessischen Musikverbands ehrte langjähri-

ge Mitglieder: Jörg Jakob und Björn Allef wurden für zehn Jahre, Barbara Matthäi für 25 Jahre geehrt. Bernd Burkard und Martin Schülli bekamen die Ehrennadel in Gold für 40 Jahre aktives Musizieren. Herbert König, Vorsitzender der Stadtkapelle, bekam die Ehrennadel in Gold mit Diamant für 50 Jahre überreicht, was eine Besonderheit darstellt. (pm/Foto: pv)

Helga Törmer – Abschied aus dem Rosenmuseum in Bad Nauheim-Steinfurth: Nach 26 Jahren ist Törmer verabschiedet worden. Seit 1990 arbeitete die Steinfurtherin als Teilzeitkraft im örtlichen Rosenmuseum. Jetzt ging sie in den Ruhestand. Auf eine so lange Zeit als Mitarbeiterin des Museums konnte bisher niemand zurückblicken. Bürgermeister Armin Häuser verabschiedete Törmer und überreichte einen Blumenstrauß als Dank der Stadt für die geleistete Arbeit. Auch Museumsleiterin Dr. Jutta Pauli und Werner Ruf, 1. Vorsitzender des Trägervereins Rosenmuseum Steinfurth, bedankten sich für das besondere Engagement, das Törmer zukünftig als ehrenamtliche Mitarbeiterin fortsetzen wird. Der letzte Arbeitstag im Rosenmuseum begann sie mit einer Überraschung: Der Verabschiedung durch die Kolleginnen und Kollegen. Das war der letzte offizielle Programmpunkt 2017 des Rosenmuseums, das in den Monaten Dezember, Januar und Februar geschlossen ist. (pm/Foto: pv)