konstruktive Bürgerbeteiligung durch Mediation Programm am ...

15.10.2014 - durch Mediation. Zu nah, zu groß, zu anders: Wenn es um bauliche Entwicklung im Innenbereich geht, erhitzen sich häufig die Gemü- ter.
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Konflikte II: Streitpunkt Neue Mitte – konstruktive Bürgerbeteiligung durch Mediation Zu nah, zu groß, zu anders: Wenn es um bauliche Entwicklung im Innenbereich geht, erhitzen sich häufig die Gemüter. Wäre es nicht ideal, Planungs- und Beteiligungsprozesse so zu konzipieren, dass Konflikte nicht eskalieren, sondern gleich für die Planung nutzbar gemacht werden könnten? Denn Konflikte sind normal und unvermeidlich, weil es unterschiedliche Interessen gibt. Wie können wir mit diesen unterschiedlichen Interessen konstruktiv umgehen? Wie können Kommunikationstechniken das gegenseitige Verstehen erleichtern? Aus der klassischen Mediation können Planer gute Anregungen für ihre Praxis beziehen. Deeskalation statt Eskalation, Umgang statt Verdrängung von Konflikten – hier liegen die Chancen für sinnvolle Entwicklungen.

Programm am Mittwoch, 15. Okt. 2014 8:30 Uhr

Ankommen der Teilnehmenden

9:00 Uhr

Begrüßung, Vorstellungsrunde

9:20 Uhr

Ergebnisse des Online-Erfahrungsaustauschs Konflikte bei Innenentwicklung und Nachverdichtung

9:40 Uhr

Vorstellung des Fallbeispiels/Film: Der Fall »Stadtmitte Nieder-Olm« Situation: Investorenplanung – Eskalation – BI – Bürgerentscheid – Wie ging es dann weiter? Mediation!

10:00 Uhr Methodenwissen Mediation: Phasenmodell, Regeln und Prinzipien Leitfragen: Wie sieht ein klassisches Mediationsverfahren aus? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit sich ein Konflikt für eine Mediation eignet? 10:30 Uhr Pause 10:45 Uhr Vertiefende Beleuchtung der zentralen Phase der Mediation: »Von den Positionen zu den Interessen« Einführung in die Technik des Paraphrasierens, Praxisübung in Kleingruppen Feedback und Methodenreflektion 12:30 Uhr Mittagspause 13:30 Uhr Die Blockade und ihre Auflösung im Fall »Stadtmitte Nieder-Olm« – Umkehrmethode Praxisübung zur Umkehrmethode 15:15 Uhr Kaffeepause 15:30 Uhr Schlussfolgerung aus dem Fallbeispiel: Prinzipien des Mediationsverfahrens als Modell für Beteiligungsprozesse Leitfrage: Wie können Beteiligungsprozesse von Anfang an so gestaltet werden, dass die Eskalation von Konflikten vermieden werden kann? 16:15 Uhr Schlussrunde und Resümee 16:30 Uhr Ende der Veranstaltung Moderation: Kristina Oldenburg, DSK / VIU, Wiesbaden + KOKONSULT, Frankfurt