Irland

Das Magazin für Kastenwagen ... (cont.) € 7,95 | Finnland € 8,70. Camper. Vans. 2/2014. Reise: Irland mit dem gemieteten T2. •. M ... Falträder für den Camper.
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2/2014 Reise: Irland mit dem gemieteten T2 ● Mercedes-Benz Marco Polo: erste Ausfahrt ● Klassiker: Westfalia Joker auf T3 ● Falträder für den Camper ● Große Tests: Campmobil Schwerin und Westfalia Amundsen 540 ● Feature Custom-Bus

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Erste Ausfahrt Der neue Marco Polo Jetzt

Nr.

CamperVans 

2/2014

Exklus

sterreich € 6,70 | Schweiz sfr 11,80 € 5,90 ÖBeNeLux € 6,95 | Frankr. / Ital. / Span. /

Das Magazin für Kastenwagen und Campingbusse

Port. (cont.) € 7,95 | Finnland € 8,70

Westfalia Spezial

C  lub Joker: alles über den Klassiker auf T3 Neu: Joker auf T5! Test: Amundsen 540

T2 einfach mieten

Irland mit dem Bulli Neuheit

Sieht so der VW California auf T6 aus?

Im Test

Campmobil Schwerin T5, Knaus Freeway, Custom-Bus, Maxxcamp

Service

5 Falträder für den Van, Oztent Vorzelt, innovative Akkutechnik

Neu

 Test Falträder

Faltradtest m e r t x e Das Gute an modernen Falträdern ist, dass sie kompakt zusammenklappbar sind und trotzdem zum Fahrradfahren taugen. Für den Kastenwagen daher prima geeignet. Wir stellen fünf Modelle und deren Technik Karsten Kaufmann und Timo Großhans vor. Von (Text und Fotos)

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xtrem lustig war er, der Faltradtest. Haben uns auf einem Spielplatz eingenistet und einen Parcours gebaut. Mit einer Wippe, mit Schikanen, mit engen und weiten Kurven. Und teils war der Test ein bisschen extrem, weil wir mit allen Rädern mindestens 10 Kilometer am Stück gefahren sind. Da kamen manche Räder an ihre Grenzen. Für Camper mit relativ wenig Stauraum sind diese Räder eine ernste Überlegung wert. Zudem lassen sie sich im Alltag ebenso gut einsetzen: Sie können mit in den Zug, die Stadtbahn, den Bus. Mit Klapprädern von früher haben heutige Konstruktionen nichts mehr zu tun. Die Technik der Räder hat sich enorm entwickelt. Zum einen sind es eben keine Klappräder mehr, sondern Falträder. Im Schnitt lassen sie sich auf ein Packmaß, grob gesagt, von 800 mal 320 mal 650 Millimeter falten. Hierfür haben die meisten Konstruktionen ein Gelenk am Oberrohr, das den vorderen Teil des Rads mit dem hinteren zusammenfaltet. Dann wird meist der Lenker noch nach unten geklappt und der Sattel ins Sattelrohr geschoben. Magnete oder Kunststoffhaken helfen, das Paket zusammenzuhalten.

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Tern

Auch Tern hat jede Menge Falträder im Programm. Das Link C7 zeigt sich mit praktischer Drehgriffschaltung und großen 20-Zoll-Rädern äußerst fahrtüchtig. Preislich ist es auf dem Niveau von Dahon, auch sonst sind die Räder recht ähnlich. Das C7 bietet klassische Radausstattung mit einer Siebengang-Kettenschaltung und hat einen Nabendynamo fürs Licht.

Schön verarbeitet, es steht sauber da, das C7. Gepäckträger, Schutzbleche und Licht sorgen für Alltagstauglichkeit. Auch der Faltmechanismus klappt einfach und schnell.

Scharnier im Oberrohr ist mechanisch sauber gefertigt. Es schließt fest und spielfrei und wird gegen ungewolltes Öffnen mit einer Sperre abgesichert. Einziges Manko an dem Rad sind die nicht allzu hochwertigen Schnellspanner.

Technische Daten Marke: Typ: Gewicht: Packmaß: Reifengröße: Schaltung: Bremsen: Preis: Info:

Tern Link C7 14,0 kg 810 x 310 x 680 mm 16 x 1,75 Zoll Dreigang-Nabenschaltung Cantilever-Bremsen 599 Euro www.dahon.com

Check: Rahmen und Faltscharniere sind auch hier sehr gut gemacht. Die großen Räder sorgen für Komfort und Reichweite. Die Klemmungen von Sattel und Lenker könnten etwas hochwertiger sein. Ansonsten bekommt man mit dem C7 – auch dank Nabendynamo – ein prima Faltrad für jeden Einsatzzweck. Fazit: Ohne Schnickschnack, dafür gut verarbeitet. Ein Faltrad für jeden Tag.

am Brompton, aus einer Dreigang-Nabenschaltung kombiniert mit zwei Ritzeln sechs Gänge werden – oder beim Birdy aus drei mal acht gleich 24. Federungen bieten nur das Birdy und das Brompton. Eine Federung generiert gerade bei so kleinen Rädern mit wenig voluminösen Rädern spürbaren Fahrkomfort. Aber auch dicke Reifen absorbieren schon erstaunlich viele Vibrationen und kleine Schlaglöcher. Daher kommen die meisten Testkandidaten mit einem 1,75 Zoll breiten Reifen ganz komfortabel daher. Bei den Bremsen tun sich gewaltige Unterschiede auf. Aber hier darf die Kirche im Dorf bleiben. Natürlich performen die mechanischen Scheibenbrem-

sen am Birdy hervorragend, vor allem auf nassem Untergrund. Solche Topstopper favorisieren Vielfahrer und eher schwergewichtige Biker. Klassische Felgenbremsen oder V-Brakes sind am Faltrad nach wie vor eine gute Sache, wenn auch nicht so gut dosierbar und zupackend. Insgesamt zeigen sich alle Räder technisch auf einem modernen Niveau. Die Verarbeitung der Rahmen begeistert, selbst beim günstigen B‘Fold. Einziger Ausreißer ist das nicht ganz günstige Brompton, das etwas in der Vergangenheit hängen geblieben ist. Statt Schnellspannern gibt‘s hier Schraubklemmen und die Nabenschaltungskette erinnert an längst vergangene Tage. Retro ist ja in, wohl auch hier. CamperVans 2/2014

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