Geheimsprache der paare

SEx codes. Geheimsprache der paare. Fick mich! Das sagen die wenigsten Paare, wenn sie sich mal wieder Zuneigung von ihrem Partner wünschen. Ob.
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Geheimsprache der paare

SEx codes Fick mich! Das sagen die wenigsten Paare, wenn sie sich mal wieder Zuneigung von ihrem Partner wünschen. Ob in der Öffentlichkeit oder auch alleine, Paare entwicken ihre ganz eigne Geheimsprache - sie kreieren Sexcodes.

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Donnerstag Abend im Saunabereich meines Fitnessstudios: Ein nackter Mann kommt aus dem Duschbereich in die Umkleide und trocknet sich ab. Das Handtuch in der einen Hand, hält er in der anderen sein Handy und ruft seine Freundin an. Es geht um Einkäufe die er auf dem Weg nach Hause noch mitbringen soll. Nachdem alles besprochen ist ändert sich sein Tonfall und er flüstert fordernd ins Telefon: „Bist du später noch nett zu mir?“ Er trocknet sich mit seinem Handtuch ausgiebig im Schritt ab. Nach einer kurzen Pause beendet er das Gespräch: „Sehr gut, bis gleich.“ Ich habe ganz unbemerkt ein Gespräch eines Paares mitangehört, das so normalerweise nur unter strengem Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Diese „Sex-Verabredungs-Gespräche“ sind intim und geprägt von Umschreibungen und Codewörtern – Sex-Codes eben. Doch was ist über diese Sex-Codes eigentlich bekannt? Eines ist klar: Jedes Paar, das länger zusammen ist entwickelt diese Geheimsprache. Vor allem wenn die Personen in einer Beziehung noch ein eigenständiges Leben führen und nicht 24 Stunden gemeinsam verbringen, geht ein Großteil der Kommunikationszeit zur Planung des Alltags drauf. Wenn dann noch „Störfaktoren“ wie Kinder ins Spiel kommen, sind die „Sex-Codes“ fast unumgänglich. Denn wer als eingespieltes Paar zwischen all dem Alltagsstress noch Sex haben will, muss sich fast zwangsläufig dazu verabreden. Es gibt etliche Studien darüber, wie Paare beim Sex reden – oder auch danach. Das Ergebnis ist wenig Überraschend: Zu wenig! Während Frauen häufiger offen über ihre sexuellen Wünsche reden, sind Männer oft gehemmt. Dabei ist es gerade zu Anfang einer Beziehung wichtig über Sex zu reden. Viele Paare tasten sich erst vorsichtig an die Vorlieben des anderen heran. Man einigt sich

stillschweigend auf die offensichtlichen Gemeinsamkeiten ohne weiter über Wünsche und Erfahrungen zu reden. So kommt es häufig vor, dass Paare auch nach einer langen gemeinsamen Zeit die Vorlieben des Partners nicht genau kennen. Sich zum Sex verabreden – ist das nicht ein Stimmungskiller? Viele Paare haben Hemmungen sich gezielt zum Sex zu verabreden. Es könnte die Stimmung ruinieren. Aber Fußball wird doch auch nicht dadurch unsportlich, dass man sich jeden Freitag dazu verabredet. Damit kommen wir zur pragmatischen Variante der Sex-Dates: Die wöchentliche Veranstaltung. Wenn also Freitags Fußball ist, ist Mittwochs Sex. Der Vorteil dieser Variante liegt auf der Hand: Vor allem Paare, denen es schwer fällt sich zum Sex zu verabreden, wird „das Gespräch“ nur einmal zugemutet. So muss man sich nicht immer wieder neu verabreden. Meine beste Freundin erzählte mir neulich von ihren SexCodes. Sie ist eher der häusliche, schüchterne Typ, keinesfalls der Typ Frau, der sich über das Telefon zum Sex verabreden würde. Umso erstaunter war ich, dass auch sie mit ihrem Freund eine Geheimsprache entwickelt hat. Zugegeben – eher eine Art „Sex-Code-Light“: Wenn sie zuhause ist und Lust auf Sex hat, käme ihr nie ein „Lust auf ficken, Schatz?“ oder ähnliches über die Lippen. Sie setzt ihren Hundeblick auf und quietscht leise: „Komm heeeeeer Hase.“ Zusammengefasst gibt es also drei Arten von „Sex-Codes“: Die eher langfristige Kalender-Variante (immer Mittwochs), die kurzfristige Zuruf-Variante („Komm heeeer...“) und die weit verbreitete Geheimsprache-am-Telefon-Variante. Und welche ist eure Variante?