Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland · 2015 - Engel & Völkers

und Beratungsunternehmen und greift dabei auf das globale Netzwerk und das umfassende markt- und immobilienspezifische Know-how der Engel & Völkers ...
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Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland · 2015

Inhaltsverzeichnis Editorial

03

Ferienimmobilien- und Zweitwohnsitzstandorte

04

Ranking der Kaufpreise 2015

05

Betrachtete Engel & Völkers Standorte

06

Definitionen/Abgrenzungen

07

Nordfriesland

08

Ostfriesische Inseln

10

Lübecker Bucht und Fehmarn

12

Mecklenburgische Ostseeküste

14

Alpenregion

16

Bodenseeregion

18

Ferienimmobilienquote, Aufenthaltsdauer und Übernachtungen

20

Unternehmensprofil und Impressum

21

Liebe Leserin, lieber Leser, hören Träume auf, wenn sie zur Realität werden? Für viele Lebensbereiche mag das gelten, nicht aber für den Traum von einer eigenen Ferienimmobilie. Sobald sich dieser erfüllt hat, beginnt nämlich eine neue Dimension des Träumens: während der schönsten Zeit des Jahres – im Alter sogar tagtäglich oder bis dahin auch nur an Wochenenden – aus der Geborgenheit der eigenen vier Wände den Blick aufs Wasser oder Bergpanoramen genießen zu können. Wer eine Urlaubsresidenz erwirbt, verfügt nicht nur über eine wertbeständige Vermögensanlage mit Steigerungspotenzial, er darf auch einen Gewinn an Lebensqualität für sich verbuchen. Die Nachfrage nach attraktiven Ferienimmobilien ist deshalb in den vergangenen Jahren gewachsen. Das niedrige Zinsniveau und die daraus resultierenden Probleme für Investoren, ihr Geld gewinnbringend anzulegen, haben diesem Trend zusätzlich Auftrieb gegeben. Die meisten unserer Kunden erwerben ihre Immobilie zur Eigennutzung, jedoch gewinnt auch die Ferienvermietung als Zusatzeinkommen an Bedeutung. Besonders hochwertige Objekte in 1a-Lagen erweisen sich als lohnende Investitionen. Sie sind nicht nur leicht zu vermieten, sondern versprechen auch gute Wertsteigerungen. Dabei zeigen die deutschen Anleger eine klare Standortpräferenz: Ihr Heimatland steht ganz weit oben auf der Wunschliste. Regional unterschiedliche Entwicklung bei anhaltendem Nachfrageüberhang Mit dem „Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland 2015“ legen wir Ihnen bereits zum zweiten Mal

eine differenzierte Analyse des Ferienimmobilien- und Zweitwohnsitzmarktes in Deutschland vor. Wir beleuchten darin die Märkte an insgesamt 26 Standorten an der Nordund Ostsee sowie in der deutschen Alpenregion und am Bodensee. Nahezu alle betrachteten Regionen sind von einem anhaltenden Nachfrageüberhang geprägt. Nachdem sich die Kaufpreise in den vergangenen Jahren an vielen Standorten auf hohem Niveau eingependelt haben, verzeichnen wir derzeit stellenweise eine steigende Tendenz. Dabei ist der Markt sehr differenziert zu betrachten. Es sind nach wie vor die etablierten Toplagen in Wassernähe oder mit Blick auf Berge, die die höchste Wertsteigerung versprechen. Doch es gibt auch zahlreiche Regionen und Lagen mit Potenzial. Transparenz und Vergleichbarkeit für eine nachhaltige Investition Damit sich der Erwerb oder Verkauf einer Ferienimmobilie dauerhaft für Sie lohnt, müssen alle materiellen und immateriellen Faktoren herausgearbeitet und professionell beurteilt werden. Um eine gut durchdachte Investition zu tätigen, ist es unerlässlich, eine ausführliche Beratung einzuholen. Seit fast 40 Jahren kommt Engel & Völkers als zuverlässiger Partner dieser Verantwortung mit seinem flächendeckenden Netzwerk in Deutschland nach. Der vorliegende Bericht basiert auf der gebündelten Marktkenntnis unserer Wohnimmobilien-Shops und ermöglicht einen schnellen und einfachen Überblick. Wir bieten Ihnen damit eine Grundlage, von Anfang an die richtige Investitionsentscheidung zu treffen!

Kai Enders Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG

Editorial Engel & Völkers

3

Ferienimmobilien- und Zweitwohnsitzstandorte Deutschlands Markt im Überblick

Deutschlands Küsten und Inseln sowie die Bodensee- und Alpenregion stehen auf der Beliebtheitsskala der deutschen Ferienimmobilienkäufer ganz weit oben. An nahezu allen betrachteten Ferienstandorten übersteigt die Nachfrage nach hochwertigen Objekten das Angebot. Gründe dafür sind die oftmals begrenzten Neubaumöglichkeiten, beispielsweise durch natürliche Gegebenheiten (Insellage) oder ein restriktives Baurecht. Nachdem sich die Preise von Ferienimmobilien und Zweitwohnsitzen in den vergangenen Jahren vielerorts stabil entwickelt haben, verzeichnet Engel & Völkers gegenwärtig vereinzelt deutliche Preissteigerungen.

Wichtige Kriterien: Lage und Urlaubernachfrage Eigentümer, die ihre Ferienimmobilie gewinnbringend vermieten möchten, sollten folgende Kriterien beachten: einen Standort mit guter Infrastruktur, eine komfortable und hochwertige Ausstattung sowie eine stabile Urlaubernachfrage in der Ferienregion. Die besten Chancen haben Ferienimmobilien, die sich aufgrund ihrer Ausstattung oder Lage zur ganzjährigen Vermietung eignen. Als Renditeobjekte sollten daher nur hochwertige Immobilien an gefragten Standorten gewählt werden, da diese einen höheren Wiederverkaufswert sowie eine höhere Miete und vor allem eine deutlich höhere Auslastung auch in der Nebensaison erbringen.

Marktanalyse von FeWo-direkt und Engel & Völkers: Deutschland ist Investitionsstandort Nummer 1 Wie die vor Kurzem gemeinsam von FeWo-direkt und Engel & Völkers veröffentlichte „Marktstudie Private Ferienimmobilien 2015“ bestätigt, ist Deutschland nach wie vor der Investitionsstandort Nummer 1 bei deutschen Ferienimmobilienkäufern. Über die Hälfte der Immobilien der mehr als 4.400 Studienteilnehmer befindet sich in Deutschland, gefolgt von Spanien und Österreich. Bevorzugt werden Standorte, die bequem erreichbar sind und einen hohen Freizeitwert bieten. So befinden sich annähernd 53 % der Ferienimmobilien in einem Radius von bis zu 100 km vom Hauptwohnsitz entfernt. Bedeutendstes Kaufkriterium ist für die Gesamtheit der Befragten die Lage der Ferienimmobilie (88,2 %), gefolgt vom Kaufpreis (60,1 %) und dem Standort (44 %).

Gefragte Objektarten zur Eigennutzung und Vermietung sind sowohl Eigentumswohnungen als auch frei stehende Einfamilienhäuser sowie Doppelhaushälften. Beim Grundriss legen Käufer Wert auf eine moderne Raumaufteilung. Balkon, Terrasse oder Garten sind ebenso gewünscht wie der Blick auf Meer, See oder Berge bzw. die direkte Wasserlage. Gleichzeitig geht der Trend zu größeren Wohnflächen. So ist die durchschnittliche Wohnfläche der Ferienimmobilien in den vergangenen drei Jahren von 100 auf 115 m² gestiegen.

Eigennutzung und Rendite Viele Käufer erfüllen sich mit dem Erwerb eines Zweitwohnsitzes an ihrem Lieblingsferienort einen Lebenstraum. Das Interesse an Ferienimmobilien zu einem Kaufpreis bis 500.000 EUR und mehr ist im Erwerbszeitraum 2011 bis 2015 gegenüber den Jahren zuvor gewachsen. Dies zeigt, dass Käufer zunehmend mehr bereit sind, von Anfang an in hochpreisige Immobilien zu investieren. Viele Käufer, die ihre Immobilie selbst intensiv nutzen, betrachten die Vermietung als Zusatzeinnahme neben der immateriellen Rendite der eigenen Nutzung. Angesichts niedriger Hypothekenzinsen und der volatilen Situation an den Finanzmärkten rückt die Ferienimmobilie auch als krisensichere Altersvorsorge, Kapitalanlage und Renditeobjekt in den Fokus der Interessenten. Für 60,2 % der befragten Eigentümer spielt die Kombinierbarkeit von Eigennutzung und Vermietung eine große Rolle bei der Kaufentscheidung. An zweiter Stelle der Kaufmotive steht mit 46,2 % die Altersvorsorge.

4

Weitere Preissteigerungen in Toplagen Während sich die Preise von Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäusern an einigen Ferienimmobilienstandorten auf dem Niveau von 2014 einpendeln, verzeichnet Engel & Völkers in einzelnen Lagen und Segmenten eine spürbare Dynamik. Nachfragebedingt steigen dort die Einstiegspreise und Spitzenpreise weiter an. So sind beispielsweise die Preisuntergrenzen von Eigentumswohnungen auf Rügen in allen Lagen deutlich angestiegen. Auf Sylt werden Spitzenpreise von 17.000 EUR/m² (2014: 13.000 EUR/m²) aufgerufen. Auch im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser hat sich die Preisobergrenze in 1a-Lagen auf 15 Mio. EUR (2014: 12 Mio. EUR) erhöht. Damit bildet die Nordseeinsel den teuersten Ferienimmobilienstandort Deutschlands. Auf Norderney ist der Quadratmeterpreis von Eigentumswohnungen in sehr guten Lagen von 14.000 EUR in 2014 auf 16.000 EUR geklettert, womit dieser Standort auf Platz 2 im Ranking der Kaufpreise 2015 in diesem Segment liegt. Am Tegernsee erreichen die Spitzenwerte 14.000 EUR/m² (2014: 12.500 EUR/m²) und in Konstanz 9.500 EUR/m² (2014: 8.000 EUR/m²). Die Nachfrage nach Ferienimmobilien wird auch zukünftig weiter anhalten. An nahezu allen Standorten wird das Angebot niedrig bleiben, was insbesondere in den guten bis sehr guten Lagen den Druck auf die Preise erhöht.

Ferienimmobilien- und Zweitwohnsitzstandorte Deutschlands Markt im Überblick

Ranking der Kaufpreise 2015 Sehr gute Wohnlage

Eigentumswohnungen*

Ein- und Zweifamilienhäuser*

Rang

Standort

Preisspanne in EUR/m²

1

Sylt

10.000 – 17.000

2

Norderney

3

Trend

Rang

Standort



1

Sylt

7.500.000 – 15.000.000



10.000 – 16.000



2

Tegernsee

3.000.000 – 10.000.000



Tegernsee

8.000 – 14.000



3

Überlingen

1.600.000 – 5.000.000



4

Juist

7.000 – 12.000



4

Lindau

1.500.000 – 5.000.000



5

Warnemünde

4.600 – 10.000



5

Friedrichshafen

1.250.000 – 4.500.000



6

Konstanz

4.000 – 9.500



6

Usedom

650.000 – 4.500.000



7

Timmendorfer Strand

5.000 – 8.500



7

Fischland-Darß-Zingst

850.000 – 3.500.000



8

Friedrichshafen

4.000 – 8.000



8

Garmisch-Partenkirchen

1.800.000 – 3.000.000



9

Lindau

3.900 – 8.000



9

Juist

1.300.000 – 3.000.000



10

Rügen

3.600 – 8.000



10

Chiemsee

850.000 – 2.800.000



11

Föhr

4.800 – 7.500



11

Ostallgäu (Füssen)

740.000 – 2.750.000



11

Überlingen

4.800 – 7.500



12

Norderney

1.800.000 – 2.600.000



13

Usedom

4.700 – 7.500



13

Konstanz

750.000 – 2.500.000



14

Wangerooge

5.400 – 7.000



14

Rügen

650.000 – 2.500.000



15

Langeoog

5.000 – 7.000



15

Timmendorfer Strand

600.000 – 2.500.000



16

Borkum

4.500 – 7.000



16

Kühlungsborn

700.000 – 2.200.000



17

Kühlungsborn

4.000 – 6.500



17

Langeoog

1.000.000 – 2.000.000



18

Amrum

3.800 – 6.500



18

Warnemünde

650.000 – 2.000.000



19

Garmisch-Partenkirchen

5.300 – 6.300



19

Travemünde

400.000 – 1.900.000



20

Travemünde

4.000 – 6.000



20

Amrum

650.000 – 1.500.000



21

St. Peter-Ording

3.600 – 6.000



20

Borkum

650.000 – 1.500.000



22

Chiemsee

4.200 – 5.800



22

St. Peter-Ording

550.000 – 1.500.000



23

Fischland-Darß-Zingst

3.500 – 5.800



23

Grömitz

350.000 – 1.500.000



24

Grömitz

3.000 – 5.000



24

Föhr

550.000 – 1.300.000



25

Fehmarn

3.000 – 4.500



25

Wangerooge

300.000 – 750.000



26

Ostallgäu (Füssen)

3.000 – 4.000



26

Fehmarn

350.000 – 500.000



* Sehr gute Lage, nach Maximalpreis sortiert Quelle: Engel & Völkers

Preisspanne in EUR

Trend

* Sehr gute Lage, nach Maximalpreis sortiert Quelle: Engel & Völkers

Ranking der Kaufpreise 2015 – Sehr gute Wohnlage

5

Betrachtete Engel & Völkers Standorte Übersichtskarten

Sylt Föhr Amrum

Fehmarn Grömitz

St. Peter-Ording

Rügen Kühlungsborn

Fischland-Darß-Zingst Warnemünde

Timmendorfer Strand Travemünde

Usedom

Langeoog Wangerooge Juist Norderney Borkum

Nordfriesland und Ostfriesische Inseln

Lübecker Bucht, Fehmarn und mecklenburgische Ostseeküste

Stuttgart

München

Chiemsee Überlingen Konstanz

BO

DE

NS

EE

Friedrichshafen Lindau

Ostallgäu

Tegernsee

Garmisch-Partenkirchen

Schweiz

Österreich

Bodenseeregion

6

Betrachtete Engel & Völkers Standorte Übersichtskarten

Österreich

Alpenregion

Definitionen/Abgrenzungen

Definitionen/Abgrenzungen:

Transaktionen Ein- und Zweifamilienhäuser (EFH/ZFH): Sind das Ergebnis der Grundstücksmarktanalyse des Gutachterausschusses und werten die Anzahl der verkauften Objekte und ihr dazugehöriges Umsatzvolumen in der jeweiligen Region aus. In der Regel sind darin auch Villen, Doppelhaushälften und Reihenhäuser enthalten. Transaktionen Eigentumswohnungen (ETW): Sind das Ergebnis der Grundstücksmarktanalyse des Gutachterausschusses der jeweiligen Region und werten die Anzahl der verkauften Objekte und ihr dazugehöriges Umsatzvolumen in der jeweiligen Stadt aus. In wenigen Fällen enthalten die Auswertungen der Eigentumswohnungen auch Teileigentum (z. B. Garagen, Stellplätze) oder Sondereigentum. Verkaufspreise Ein- und Zweifamilienhäuser (EFH/ZFH): Die Verkaufspreise von Ein- und Zweifamilienhäusern basieren auf der Einschätzung von Engel & Völkers und beziehen sich auf die absoluten Objektwerte und enthalten Neubau- und Bestandsimmobilien aller Größenklassen und Grundstücksgrößen. Verkaufspreise Eigentumswohnungen (ETW): Die Verkaufspreise von Eigentumswohnungen nach Einschätzung von Engel & Völkers werden in EUR/m² angegeben und enthalten Neubau- und Bestandsobjekte aller Größenklassen. Preisspanne: Zeigt Minimum und Maximum der Kaufpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen nach Einschätzung von Engel & Völkers. Die Preisangaben sind um Ausreißer bereinigt. Trendpfeil: Der Trendpfeil gibt die Einschätzung von Engel & Völkers für die Entwicklung des jeweils lokal betrachteten Marktes im zweiten Halbjahr 2015 an: steigende Preise stabile Preise sinkende Preise Mietpreise für Ferienobjekte: Die Mietpreise von Ferienwohnungen und Ferienhäusern, unterteilt nach Hoch- und Nebensaison. Datengrundlage waren die Mietpreise aller Objekte in den jeweiligen Destinationen, die 2014 bei FeWo-direkt buchbar waren. Der angegebene Mittelwert wurde als Median berechnet.

Definitionen/Abgrenzungen

7

Nordfriesland Sylt, Föhr, Amrum und St. Peter-Ording

Immobilien in erster Meereslinie bzw. mit Meerblick erzielen die höchsten Preise. Am teuersten ist nach wie vor Sylt, wo für Ein- und Zweifamilienhäuser mit hochwertiger Ausstattung in den Toplagen von Kampen oder Keitum bis

Transaktionen Ein- und Zweifamilienhäuser

Anzahl

174 135

200 241,7

243,3

274,8

283,0

56 46

100 94 0

37

40

66

72

75

18 19 15 16 2011 2012 2013 2014* Sylt

100 30,6

St. Peter-Ording

46,9

19,1 31,2

17,9 36,1

400

800

320

600

590

240 490

200

123

159

270,3

264,2

272,1

42,7

44,0

111

30,2

31,1

164 115

0

2011 2012 2013 2014*

2011 2012 2013 2014*

Amrum

Nordfriesland Sylt, Föhr, Amrum und St. Peter-Ording

307,6

160

145

87

Quelle: Gutachterausschuss Nordfriesland, Engel & Völkers

505

491

400

147 0

Föhr

Geldumsätze

1.000

18,4 37,2

* Prognose

8

Anzahl

300

Volumen in Mio. EUR

300

129

Transaktionen Eigentumswohnungen

Kaufverträge 400

150

Den größten Anstieg des durchschnittlichen Verkaufsvolumens registrierte der Gutachterausschuss bei Eigentumswohnungen in St. Peter-Ording. Während das

Geldumsätze

Kaufverträge 400

200

zu 15 Mio. EUR gezahlt werden. Solche Premium-Immobilien kosten auf Amrum in sehr guten Lagen wie Nebel und Norddorf oder in St. Peter-Ording in Bad und Ording vergleichsweise moderate 1,5 Mio. EUR. Auch bei den Eigentumswohnungen ist Sylt mit bis zu 17.000 EUR/m² Spitzenreiter. Auf Sylt und in St. Peter-Ording sind die Preise im Vorjahresvergleich in allen Lagen und Segmenten gestiegen. Auf Föhr und Amrum befinden sich die Wohnimmobilienpreise auf dem Niveau von 2014. So liegt die Preisspanne für Eigentumswohnungen in Föhrs begehrten Toplagen in Wyk und Nieblum unverändert zwischen 4.800 und 7.500 EUR/m². Bei Häusern erreicht die Preisobergrenze 1,3 Mio. EUR.

Sylt

St. Peter-Ording

80 27,1 35,5

23,5 26,7

2011 2012 2013 2014* Föhr

* Prognose Quelle: Gutachterausschuss Nordfriesland, Engel & Völkers

Amrum

0

Volumen in Mio. EUR

Hohe Nachfrage trifft auf knappes Angebot Lange Sandstrände und ein weiter Blick – die Nordfriesischen Inseln und der schleswig-holsteinische Küstenstreifen bieten eine einzigartige, von der Nordsee geprägte Landschaft. Der hohe Freizeitwert der Region bestärkt seit Jahren den Wunsch vieler Menschen, hier einen Zweitwohnsitz und gleichzeitig eine werthaltige Kapitalanlage zu besitzen. Das Angebot in Deutschlands nördlichstem Landkreis ist jedoch begrenzt. Vor allem Käufer aus den norddeutschen Bundesländern bevorzugen die Region für ein Feriendomizil. Aufgrund der guten Anbindung nimmt auch die Nachfrage aus Nordrhein-Westfalen und aus der Schweiz stetig zu.

Preise nach Lagen in Nordfriesland

Dänemark 2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 550 – 1.300 400 – 850 250 – 500 ETW EUR/m² 4.800 – 7.500 3.900 – 6.500 1.800 – 4.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 550 – 1.300 400 – 850 250 – 500 ETW EUR/m² 4.800 – 7.500 3.900 – 6.500 1.800 – 4.000

2015

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 650 – 1.500 500 – 850 350 – 600 ETW EUR/m² 3.800 – 6.500 3.600 – 5.500 2.500 – 4.100

EFH/ZFH in Tsd. EUR 500 – 1.500 350 – 650 200 – 360 ETW EUR/m² 3.400 – 5.700 2.700 – 3.900 1.700 – 2.800

EFH/ZFH in Tsd. EUR 550 – 1.500 380 – 700 240 – 395 ETW EUR/m² 3.600 – 6.000 2.800 – 4.100 1.800 – 2.950

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 7.000 – 12.000 3.750 – 7.000 850 – 3.500 ETW EUR/m² 10.000 – 13.000 7.500 – 10.000 4.000 – 7.500

EFH/ZFH in Tsd. EUR 7.500 – 15.000 4.000 – 9.000 900 – 3.800 ETW EUR/m² 10.000 – 17.000 7.500 – 13.000 4.000 – 7.800

2014 EFH/ZFH in Tsd. EUR 650 – 1.500 500 – 850 350 – 600 ETW EUR/m² 3.800 – 6.500 3.600 – 5.500 2.500 – 4.100

Sylt Föhr Amrum St. Peter-Ording

Hamburg © Engel & Völkers

Sehr gute Lage

Gute Lage

Mittlere/Einfache Lage

durchschnittliche Objektvolumen 2012 noch 191.100 EUR betrug, kletterte dieser Wert 2013 auf 268.600 EUR (ca. +40,5 %). Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser legte Sylt mit ca. 31 % auf 2,1 Mio. EUR (2012: 1,6 Mio. EUR) am deutlichsten zu. Vermietung an Feriengäste Neben der Selbstnutzung profitieren zahlreiche Eigentümer von Zweitwohnsitzen auf den Nordfriesischen Inseln und an der Festlandküste von der guten Vermietbarkeit ihrer Immobilie an Feriengäste. Die höchsten Mieten werden auf Sylt erzielt. In der Hauptsaison liegen die durchschnittlichen Tagesmieten für Ferienhäuser bei 225 EUR. Für Ferienwohnungen können in der Nebensaison zwischen 44 EUR (St. Peter-Ording) und 86 EUR (Sylt) erzielt werden. Preistendenz stabil bis steigend Die hohe Nachfrage nach Topimmobilien übersteigt an allen Standorten das Angebot. Diese Entwicklung führt auf Sylt und in St. Peter-Ording zu einer weiter aufwärtsgerichteten Preisdynamik in nahezu allen Lagen und Segmenten. Auf Amrum und Föhr geht Engel & Völkers davon aus,

dass sich die Preise auf ihrem derzeit hohen Niveau einpendeln dürften. Das geringe Angebot sorgt bei Kaufinteressenten für einen erhöhten Entscheidungsdruck. Sie sind jedoch nicht bereit, jede Preisforderung zu akzeptieren.

Mietpreise für Ferienobjekte 2015* Ferienhäuser

Ferienwohnungen

Region Hochsaison

Nebensaison

Hochsaison

Nebensaison

Amrum

175

165

83

65

Föhr

143

140

92

68

St. PeterOrding

79

76

64

44

Sylt

225

209

119

86

* Stand: 31.12.2014, Tagesmiete, Werte in EUR (Mittelwert als Median) Quelle: FeWo-direkt

Nordfriesland Sylt, Föhr, Amrum und St. Peter-Ording

9

Ostfriesische Inseln Borkum, Juist, Norderney, Langeoog und Wangerooge

Die höchsten Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser werden auf Juist in sehr guten Lagen wie Zentrum und Ostdorf mit bis zu 3 Mio. EUR aufgerufen. Die höchsten Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen erzielen Neubauten mit Meerblick in sehr guter Lage auf Norderney.

Transaktionen Ein- und Zweifamilienhäuser

Kaufverträge

In der Viktoriastraße und der Kaiserstraße kletterte der Spitzenquadratmeterpreis im ersten Halbjahr 2015 um 2.000 EUR gegenüber dem Vorjahr auf 16.000 EUR/m². Moderater ist das Preisniveau von Eigentumswohnungen hingegen auf den Inseln Borkum, Langeoog und Wangerooge mit Maximalwerten von jeweils 7.000 EUR/m². Während sich die Preise von Ein- und Zweifamilienhäusern auf nahezu allen Inseln auf Vorjahresniveau entwickelt haben, sind auf Borkum die Preisobergrenzen in guten und sehr guten Lagen in Strandnähe um je 200.000 EUR gestiegen. Auf Wangerooge liegen die Preise in diesem Segment im Vergleich zu den anderen untersuchten Inseln insgesamt auf einem deutlich niedrigeren Niveau. 2013 verzeichnete Wangerooge laut Gutachterausschuss den deutlichsten Anstieg des durchschnittlichen Objektvolumens gegenüber 2012. So betrug das

Transaktionen Eigentumswohnungen

Geldumsätze

Kaufverträge

80

40

400

70

35

350

120 102

10,0

10,3

Anzahl

25 24

40 30

10

4

5

3,0

6 18

8 3 10

0

31

4 5

2011 2012 2013 Borkum

Juist

32

20 15

4,6 6,2

4,1 5 6 2014*

17,0

4,4 1,6 2,7

17,5

10

300 142

101

0

Langeoog

Quelle: Gutachterausschuss Ostfriesland, Engel & Völkers

29,0

106

109

43

37

38

22 54

80

99

102

2011 2012 2013 2014*

Wangerooge

Borkum

Juist

19,0

12,3

12,7

37,6

38,7

15,9

7,9 29,2

16,3

17,7

12,6

90 75 60 45

29,3

3,9

12,4

12,8

21,5

22,1

30 15 0

2011 2012 2013 2014*

Norderney

* Prognose

Quelle: Gutachterausschuss Ostfriesland, Engel & Völkers

Ostfriesische Inseln Borkum, Juist, Norderney, Langeoog und Wangerooge

18,4 21,8

36

80

100 50

Norderney

30

150

2,1 2,2 1,6 1,7 0 2011 2012 2013 2014*

8,0

35 40

200

105

106

108

250

5

* Prognose

10

3,1

7,1

18 9

20

30

Anzahl

31

50

Volumen in Mio. EUR

32 60

Geldumsätze

Langeoog

Wangerooge

Volumen in Mio. EUR

Begrenztes Angebot an Ferienimmobilien Inmitten des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer liegen die Ostfriesischen Inseln. Kilometerlange weiße Sandstrände, ein erstklassiges Klima sowie eine Vielzahl an Sport- und Freizeitangeboten machen die Inseln zu einer der beliebtesten Urlaubsdestinationen. Besonders Käufer aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen interessieren sich für Zweitwohnsitze und Immobilien zur Vermietung dank der guten Erreichbarkeit und Nähe. Das naturgemäß begrenzte Neubaupotenzial zusammen mit der Forderung der Inselgemeinden nach einer Nutzungsregulierung schränkt das Angebot an Ferienimmobilien jedoch ein.

Preise nach Lagen auf den Ostfriesischen Inseln

2014

2015

2014

2015

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.800 – 2.600 1.300 – 2.000 500 – 1.500 ETW EUR/m² 9.000 – 14.000 8.000 – 10.000 5.500 – 8.500

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.800 – 2.600 1.300 – 2.000 500 – 1.500 ETW EUR/m² 10.000 – 16.000 8.500 – 11.000 5.500 – 8.700

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.000 – 2.000 700 – 1.300 300 – 900 ETW EUR/m² 5.000 – 7.000 4.000 – 6.000 2.000 – 5.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.000 – 2.000 700 – 1.300 300 – 900 ETW EUR/m² 5.000 – 7.000 4.000 – 6.000 2.000 – 5.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 250 – 650 200 – 450 150 – 300 ETW EUR/m² 5.400 – 7.000 4.500 – 6.000 1.900 – 5.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 300 – 750 200 – 450 150 – 300 ETW EUR/m² 5.400 – 7.000 4.500 – 6.000 1.900 – 5.000

Juist Norderney

Langeoog Wangerooge

Borkum

Hamburg 2014

2015

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 650 – 1.300 500 – 700 300 – 600 ETW EUR/m² 4.000 – 6.000 3.500 – 5.000 2.500 – 4.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 650 – 1.500 500 – 900 300 – 600 ETW EUR/m² 4.500 – 7.000 3.500 – 5.500 2.500 – 4.500

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.300 – 3.000 850 – 1.700 550 – 1.100 ETW EUR/m² 6.500 – 12.000 5.500 – 8.000 3.700 – 6.500

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.300 – 3.000 850 – 1.700 500 – 1.100 ETW EUR/m² 7.000 – 12.000 6.000 – 8.000 3.500 – 6.200

© Engel & Völkers

Sehr gute Lage

Gute Lage

Mittlere/Einfache Lage

durchschnittliche Volumen von Ein- und Zweifamilienhäusern 320.000 EUR (+18,5 %) und jenes von Eigentumswohnungen 217.200 EUR (+38 %). Einnahmen durch Vermietung Die Kombinierbarkeit von Eigennutzung und Vermietung spielt auf allen Inseln eine große Rolle. Wichtige Kriterien sind die Anzahl der vermietbaren Tage sowie die erzielbaren Übernachtungspreise. In der Hauptsaison liegen die durchschnittlichen Tagesmieten für Ferienwohnungen zwischen 84 EUR auf Borkum und 121 EUR auf Juist. Für Ferienhäuser können zwischen 122 EUR (Borkum) und 224 EUR (Juist) erzielt werden. Gefragte Objektarten sind Wohnungen mit zwei Schlafzimmern sowie Häuser mit mehreren Wohneinheiten. Vereinzelt weitere Preissteigerungen Auf Juist und Norderney geht Engel & Völkers aufgrund des starken Nachfrageüberhangs im Bereich von neuwertigen Eigentumswohnungen von weiter steigenden Preisen aus. Von diesem hohen Preisniveau dürften besonders Immobilien auf der Nachbarinsel Borkum profitieren. Hier

ist in allen Lagen und Segmenten mit weiter anziehenden Preisen zu rechnen. Auf Langeoog und Wangerooge werden sich die Preise für Ferienimmobilien hingegen konstant entwickeln.

Mietpreise für Ferienobjekte 2015* Ferienhäuser

Ferienwohnungen

Region Hochsaison

Nebensaison

Hochsaison

Nebensaison

Borkum

122

107

84

75

Juist

224

222

121

112

Norderney

214

201

104

97

Langeoog

161

154

97

87

Wangerooge

150

107

90

90

* Stand: 31.12.2014, Tagesmiete, Werte in EUR (Mittelwert als Median) Quelle: FeWo-direkt

Ostfriesische Inseln Borkum, Juist, Norderney, Langeoog und Wangerooge 11

Lübecker Bucht und Fehmarn Travemünde, Timmendorfer Strand, Grömitz und Fehmarn

Erste Reihe zum Meer sehr gefragt Kilometerlange Sandstrände, eine gute Infrastruktur mit zahlreichen Freizeitmöglichkeiten für Radfahrer, Segler und Familien kennzeichnen die Lübecker Bucht. Insbesondere die Ostseeinsel Fehmarn ist bei Surfern ein begehrtes Urlaubsziel. Die Nachfrage nach Ferienimmobilien und Zweitwohnsitzen ist sowohl auf dem Festland als auch auf Fehmarn konstant hoch und übersteigt das Angebot. Neubauten werden auf Käuferseite besonders stark nachgefragt. So werden gegenwärtig hochwertige Neubauprojekte in Timmendorfer Strand, Travemünde, Grömitz und Scharbeutz realisiert. Touristen sowie Immobilienkäufer kommen primär aus den Regionen Hamburg und Berlin, aber auch zahlreich aus Nordrhein-Westfalen.

in 1a-Lagen von Timmendorfer Strand wie der Strandallee erzielt. Für Eigentumswohnungen werden hier bis zu 8.500 EUR/m² aufgerufen. In Travemünde ist das Preisniveau für Eigentumswohnungen mit bis zu 6.000 EUR/m² in der Spitze in sehr guten Lagen moderater. Während sich die Preise in nahezu allen Lagen und Segmenten in Grömitz, Travemünde und auf Fehmarn auf dem Vorjahresniveau bewegen, sind sie in Timmendorfer Strand leicht gestiegen. Auf Fehmarn werden in sehr guten Lagen wie in Burg auf Fehmarn, in Gemeinden mit direkter Ostseenähe oder mit Meerblick für Ein- und Zweifamilienhäuser Preise von bis zu 500.000 EUR aufgerufen. Für Wohnungen werden in der Spitze bis zu 4.500 EUR/m² erzielt.

An allen betrachteten Ferienstandorten sind die direkten Strandlagen am attraktivsten. Die höchsten Preise für Einund Zweifamilienhäuser werden mit bis zu 2,5 Mio. EUR

Den deutlichsten Anstieg des durchschnittlichen Objektvolumens für Ein- und Zweifamilienhäuser von 2012 auf 2013 verzeichnete Travemünde mit 31,4 % (259.000 EUR).

Transaktionen Ein- und Zweifamilienhäuser

Geldumsätze

100 50

15,4

16,9

98 94 37 44 74

108

109

6,7

36 69

11,1

8,7 19,1

49

17,4

45

20,2 40

50 40

500 50

16,8

9,8

30

14,3

44 78

54

16,0

13,6

Fehmarn

2014*

Grömitz

* 2014 noch nicht ganz vollständig erfasst

Quelle: Gutachterausschüsse, Engel & Völkers

82 90

250

40,2

162 134

8,0 8,2

29,0

21,5

80

60

26,2 43,3

40

30,8

200

15,5

81 169 114

Travemünde

187

13,1

98 172

12,5

2011 2012 2013 2014* Timmendorfer Strand

100

132

10 0

2011 2012 2013

375

125 20,2

0

12

20

6,0 70

Anzahl

Anzahl

150

60

15,7

250

12,0 102

Volumen in Mio. EUR

300

Geldumsätze

Kaufverträge 625

70

Volumen in Mio. EUR

Kaufverträge 350

200

Transaktionen Eigentumswohnungen

20 142

114

23,8

19,5

21,1

19,7

0

0 2011 2012 2013 Fehmarn

2014*

Grömitz

* 2014 noch nicht ganz vollständig erfasst

Quelle: Gutachterausschüsse, Engel & Völkers

Lübecker Bucht und Fehmarn Travemünde, Timmendorfer Strand, Grömitz und Fehmarn

2011 2012 2013 2014* Timmendorfer Strand

Travemünde

Preise nach Lagen an der Lübecker Bucht und auf Fehmarn

2014

2015

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 350 – 500 225 – 400 100 – 300 ETW EUR/m² 3.000 – 4.500 2.000 – 3.000 1.000 – 2.100

EFH/ZFH in Tsd. EUR 350 – 500 225 – 400 100 – 300 ETW EUR/m² 3.000 – 4.500 2.000 – 3.500 1.000 – 2.300

EFH/ZFH in Tsd. EUR 350 – 1.500 225 – 500 100 – 250 ETW EUR/m² 3.000 – 5.000 2.200 – 3.500 1.000 – 2.200

EFH/ZFH in Tsd. EUR 350 – 1.500 225 – 500 100 – 250 ETW EUR/m² 3.000 – 5.000 2.200 – 3.500 1.100 – 2.250

Fehmarn

Grömitz Rostock Timmendorfer Strand

Travemünde

2014

2015

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 600 – 2.500 300 – 850 150 – 450 ETW EUR/m² 5.000 – 8.000 4.000 – 5.500 1.300 – 4.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 600 – 2.500 300 – 850 175 – 450 ETW EUR/m² 5.000 – 8.500 4.000 – 5.500 1.500 – 4.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 400 – 1.900 200 – 650 125 – 300 ETW EUR/m² 4.000 – 6.000 2.500 – 4.200 1.200 – 2.750

EFH/ZFH in Tsd. EUR 400 – 1.900 200 – 650 125 – 300 ETW EUR/m² 4.000 – 6.000 2.500 – 4.200 1.300 – 2.750

© Engel & Völkers

Sehr gute Lage

Gute Lage

Mittlere/Einfache Lage

Bei Eigentumswohnungen ist der Wert in diesem Zeitraum laut Gutachterausschuss mit 20,1 % (230.000 EUR) am stärksten in Timmendorfer Strand gestiegen. Einnahmen durch Vermietung Für Eigentümer spielt die Kombinierbarkeit von Eigennutzung und Vermietung eine große Rolle. Die verlässlichen Einnahmen haben u. a. zu einem Anstieg der Kaufpreise in den vergangenen Jahren geführt. Die durchschnittlichen Tagesmieten liegen in der Hauptsaison für Ferienwohnungen zwischen 71 EUR in Grömitz und 94 EUR am Timmendorfer Strand. Für Ferienhäuser können dort im Mittel 123 EUR erzielt werden. Preise haben Steigerungspotenzial Die Nachfrage nach Ferienimmobilien in der Lübecker Bucht und auf Fehmarn wird hoch bleiben. Aufgrund des Angebotsmangels in den Toplagen an der Ostseeküste erwartet Engel & Völkers einen Preisanstieg von bis zu 10 %. Die Nachfrage nach Immobilien in dem von Wassersportlern beliebten und an einem Südstrand gelegenen Ort Pelzerhaken wird voraussichtlich weiter zunehmen.

Auf Fehmarn wird sich das Preisniveau laut Engel & Völkers in den guten und sehr guten Lagen stabil entwickeln. In den mittleren und einfachen Lagen ist hingegen mit steigenden Preisen zu rechnen.

Mietpreise für Ferienobjekte 2015* Ferienhäuser

Ferienwohnungen

Region Hochsaison

Nebensaison

Hochsaison

Nebensaison

Fehmarn

103

93

76

62

Grömitz

95

94

71

64

Timmendorfer Strand

123

109

94

87

Travemünde

109

102

76

69

* Stand: 31.12.2014, Tagesmiete, Werte in EUR (Mittelwert als Median) Quelle: FeWo-direkt

Lübecker Bucht und Fehmarn Travemünde, Timmendorfer Strand, Grömitz und Fehmarn

13

Mecklenburgische Ostseeküste Kühlungsborn, Warnemünde, Fischland-Darß-Zingst, Rügen und Usedom

Ungebrochen hohe Nachfrage nach Ferienimmobilien Ein erholsames Klima, vielfältige Naturschutzgebiete sowie feine Sandstrände und Steilküsten verleihen der mecklenburgischen Ostseeküste eine hohe Anziehungskraft. Zusammen mit einer Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten und einer hervorragenden Verkehrsanbindung führt dies zu einer großen Nachfrage nach Ferienimmobilien, die bei Weitem das vorhandene Angebot übersteigt. Die Ostseebäder sind für Touristen und Immobilienkäufer aus dem gesamten Bundesgebiet und aus der Schweiz ein beliebtes Ziel. Durch die kontinuierliche Sanierung und Neuentwicklung von hochwertigen Immobilien in den vergangenen Jahren konnte die Attraktivität der Region als Haupt- und Zweitwohnsitzstandort weiter gesteigert werden. Die höchsten Preise im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser werden mit bis zu 4,5 Mio. EUR für Villen auf Usedom in sehr guten Lagen wie den drei Kaiserbädern

Transaktionen Ein- und Zweifamilienhäuser

Kaufverträge

Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin erzielt. Die höchsten Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen werden in den sehr guten Lagen von Warnemünde aufgerufen. Für Wohnungen mit Meerblick liegt dort der Spitzenquadratmeterpreis bei 7.000 EUR (Bestand) und 10.000 EUR (Neubau). Dahinter folgt Rügen mit 8.000 EUR/m² in sehr guten Lagen wie Binz und der Halbinsel Mönchgut. In der Toplage von Fischland-Darß-Zingst, dem Ostseebad Ahrenshoop, werden für Ein- und Zweifamilienhäuser bis zu 3,5 Mio. EUR erzielt. Für Eigentumswohnungen in den sehr guten Lagen von Kühlungsborn (Ostseeallee, Yachthafenresidenz) werden bis zu 6.500 EUR/m² gezahlt. In Warnemünde ist laut Gutachterausschuss das durchschnittliche Objektvolumen für Eigentumswohnungen 2013 gegenüber dem Vorjahr um knapp 35 % auf 272.000 EUR gestiegen. Den deutlichsten Anstieg dieses

Transaktionen Eigentumswohnungen

Kaufverträge

Geldumsätze

600

150

Geldumsätze

1.250

250

87

300 200

203

20,2

181 23

19

Usedom

137

46,3

135

24

21

9,5

2014*

Rügen

30,9

22,0 32,0

100 75

55,7

4,7

40,7 5,9

44,2 6,3

25 0

Warnemünde

Kühlungsborn

370 402

381

63,2 58,6 60,3

448 500

456

390

56

102

200

173

184

0

64,4

152

108

111

136

107

12,0 27,9

2011 2012 2013 2014* Usedom

150 87,5

461

90,0 100

71,8 124

250

* Prognose

65,0

382

750

2011 2012 2013 2014*

FischlandDarß-Zingst

Quelle: Gutachterausschüsse, Engel & Völkers

14

21,3

50

2011 2012 2013

* Prognose

209

292

100 0

55,4

297

1.000

Rügen

19,8

28,4

20,6

29,4

30,0

34,1

23,9

20,3

50

0

2011 2012 2013 2014*

FischlandDarß-Zingst

Warnemünde

Quelle: Gutachterausschüsse, Engel & Völkers

Mecklenburgische Ostseeküste Kühlungsborn, Warnemünde, Fischland-Darß-Zingst, Rügen und Usedom

Kühlungsborn

Volumen in Mio. EUR

133

124

Anzahl

Anzahl

400

125

13,0 120

Volumen in Mio. EUR

500

Preise nach Lagen an der mecklenburgischen Ostseeküste

2014

2015

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 800 – 3.500 500 – 1.000 150 – 700 ETW EUR/m² 3.500 – 5.800 2.800 – 4.000 1.000 – 3.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 850 – 3.500 500 – 1.000 200 – 700 ETW EUR/m² 3.500 – 5.800 2.800 – 4.000 1.500 – 3.200

EFH/ZFH in Tsd. EUR 600 – 2.500 350 – 750 70 – 390 ETW EUR/m² 3.000 – 8.000 2.000 – 4.000 1.000 – 3.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 650 – 2.500 360 – 750 70 – 400 ETW EUR/m² 3.600 – 8.000 2.500 – 3.800 1.500 – 2.800

Rügen

Fischland-Darß-Zingst

Warnemünde

Kühlungsborn

Usedom

2014

2015

2014

2015

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 600 – 2.200 350 – 600 100 – 350 ETW EUR/m² 3.800 – 6.500 2.800 – 3.800 1.000 – 2.800

EFH/ZFH in Tsd. EUR 700 – 2.200 350 – 725 100 – 350 ETW EUR/m² 4.000 – 6.500 3.300 – 4.000 1.500 – 3.300

EFH/ZFH in Tsd. EUR 600 – 2.000 400 – 1.000 250 – 500 ETW EUR/m² 4.500 – 10.000 3.500 – 5.500 1.800 – 3.600

EFH/ZFH in Tsd. EUR 650 – 2.000 420 – 1.000 250 – 500 ETW EUR/m² 4.600 – 10.000 3.700 – 5.700 1.800 – 3.800

EFH/ZFH in Tsd. EUR 650 – 5.000 450 – 2.200 180 – 750 ETW EUR/m² 4.700 – 7.500 3.500 – 4.700 1.800 – 3.500

EFH/ZFH in Tsd. EUR 650 – 4.500 450 – 2.200 180 – 750 ETW EUR/m² 4.700 –Polen 7.500 3.500 – 4.700 1.800 – 3.500

© Engel & Völkers

Sehr gute Lage

Gute Lage

Mittlere/Einfache Lage

Wertes im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichnete Usedom mit rund 18 % (177.000 EUR). Rendite durch Vermietung Die gewerbliche Ferienvermietung steht für die Mehrzahl der Immobilienkäufer im Vordergrund. In der Hauptsaison liegen die durchschnittlichen Tagesmieten für Wohnungen zwischen 70 EUR in Warnemünde und 78 EUR auf Rügen. Für Ferienhäuser können bis zu 119 EUR (Usedom) erzielt werden. Neben der Kombination von Eigennutzung und Vermietung spielt auch der spätere Wiederverkaufswert eine wichtige Rolle. Preissteigerungen in Toplagen Die Nachfrage nach Ferienimmobilien an der mecklenburgischen Ostseeküste ist ungebrochen hoch. Das Angebot an verfügbaren Baugrundstücken oder Bestandsimmobilien zum Kauf in den bevorzugten Lagen ist gering. Engel & Völkers erwartet daher eine anhaltende Steigerung der Kaufpreise in den Toplagen, da insbesondere Objekte mit Meerblick sehr gefragt sind. Der Trend, eine hochwertig ausgestattete Ferienwohnung als Kapitalanlage mit

der späteren Nutzungsmöglichkeit als Altersruhesitz zu erwerben, hat sich spürbar an allen betrachteten Ferienstandorten der Region verstärkt und wird langfristig für Nachfrage sorgen.

Mietpreise für Ferienobjekte 2015* Ferienhäuser

Ferienwohnungen

Region Hochsaison Nebensaison Hochsaison Nebensaison Kühlungsborn

88

82

73

51

Warnemünde

84

69

70

48

FischlandDarß-Zingst

101

93

73

38

Rügen

110

95

78

51

Usedom

119

103

75

36

* Stand: 31.12.2014, Tagesmiete, Werte in EUR (Mittelwert als Median) Quelle: FeWo-direkt

Mecklenburgische Ostseeküste Kühlungsborn, Warnemünde, Fischland-Darß-Zingst, Rügen und Usedom

15

Alpenregion Garmisch-Partenkirchen, Ostallgäu, Chiemsee und Tegernsee

Am Tegernsee werden in den Segmenten der Ein- und Zweifamilienhäuser und der Eigentumswohnungen die mit Abstand höchsten Preise erzielt. In den sehr guten Lagen Tegernsee-Leeberg, Rottach-Egern und Bad WiesseeAbwinkl kosten Ein- und Zweifamilienhäuser mit

Transaktionen Ein- und Zweifamilienhäuser

377

86,6

69,3 200

0

161 29 93

168

138

38 68

43

44

84

86

44,0

2011 2012 2013 2014*

300

1.500

93,3

88,0

200 67,9

69,9

69,2

71,3

38,3

39,5

79,2

142 27,3

2.000

41,7 37,3

100

0

498

Quelle: Gutachterausschüsse, Engel & Völkers

16

514

518

224

267

265

267

482

500

0

200

116,0 119,5

496

205

211

167

172

Ostallgäu***

70,2

84,1

49,2

54,7

76,8 37,1

100 79,1 38,2 0

2011 2012 2013 2014*

Tegernsee** Chiemsee** GarmischPartenkirchen*** ** Auswertung der Gemeinden, die an den See grenzen

Quelle: Gutachterausschüsse, Engel & Völkers

Alpenregion Garmisch-Partenkirchen, Ostallgäu, Chiemsee und Tegernsee

74,8

513

2011 2012 2013 2014*

* Prognose *** Landkreis

300

72,6 80,4

106,4 108,3

2011 2012 2013 2014*

Chiemsee** Tegernsee** GarmischPartenkirchen*** ** Auswertung der Gemeinden, die an den See grenzen

79,1

586

1.000

Ostallgäu*** * Prognose *** Landkreis

Geldumsätze 400

644 Anzahl

366

400

Volumen in Mio. EUR

Anzahl

90,6 381

Transaktionen Eigentumswohnungen

Kaufverträge

600

338

Am Tegernsee hat 2013 laut Gutachterausschuss das durchschnittliche Verkaufsvolumen bei Ein- und Zweifamilienhäusern deutlich um mehr als 40 % auf rund 1,6 Mio. EUR angezogen (2012: ca. 1,1 Mio. EUR). Den größten Anstieg

Geldumsätze

Kaufverträge 800

400

hochwertiger Ausstattung in erster Seereihe bis zu 10 Mio. EUR. Für Eigentumswohnungen liegt der Spitzenquadratmeterpreis bei 14.000 EUR. Solche Topimmobilien erreichen am Chiemsee in sehr guten Lagen wie Prien, Breitbrunn und Gstadt vergleichsweise moderate Preise von bis zu 2,8 Mio. EUR. Die höchsten Preise für Wohnungen betragen in diesen Lagen bis zu 5.800 EUR/m². In Garmisch-Partenkirchen bewegen sich die Toppreise für exklusive Häuser im Landhausstil mit bis zu 3 Mio. EUR sowie im Ostallgäu in Bestlagen wie Schwangau, Hopfen am See und Füssen mit bis zu 2,75 Mio. EUR auf Vorjahresniveau.

Volumen in Mio. EUR

Starker Nachfrageüberhang im oberen Marktsegment In der deutschen Alpenregion zählen die vier Gemeinden Garmisch-Partenkirchen, Ostallgäu, Chiemsee und Tegernsee zu den beliebten Erholungs- und Feriengebieten. Immobilienkäufer schätzen die Nähe zum Großraum München, die ganzjährig vielfältigen Sport- und Kulturangebote sowie die einmaligen Naturlandschaften mit Seen und Bergen. Dementsprechend hoch ist die Nachfrage nach Ferienimmobilien, die in den erstklassigen Lagen das Angebot übersteigt. Käufer kommen aus dem gesamten Bundesgebiet – in Garmisch-Partenkirchen und am Tegernsee sind auch internationale Kunden am Markt aktiv.

Preise nach Lagen in der Alpenregion

2014

2015

2014

2015

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 720 – 2.750 450 – 850 250 – 600 ETW EUR/m² 3.000 – 3.900 2.300 – 3.000 1.500 – 2.500

EFH/ZFH in Tsd. EUR 740 – 2.750 450 – 850 250 – 600 ETW EUR/m² 3.000 – 4.000 2.500 – 3.200 1.500 – 2.800

EFH/ZFH in Tsd. EUR 3.000 – 10.000 1.500 – 5.000 600 – 2.300 ETW EUR/m² 7.000 – 12.500 6.000 – 9.000 2.500 – 6.500

EFH/ZFH in Tsd. EUR 3.000 – 10.000 1.800 – 5.000 600 – 2.300 ETW EUR/m² 8.000 – 14.000 6.000 – 9.000 2.500 – 6.500

EFH/ZFH in Tsd. EUR 750 – 2.500 450 – 1.000 270 – 450 ETW EUR/m² 4.000 – 5.500 3.300 – 4.000 2.000 – 3.300

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.100 – 2.800 550 – 1.200 300 – 650 ETW EUR/m² 4.200 – 5.800 3.400 – 4.500 2.200 – 3.400

München

Chiemsee Tegernsee

Ostallgäu 2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.800 – 3.000 800 – 2.200 450 – 1.200 ETW EUR/m² 5.000 – 6.500 4.000 – 5.200 2.000 – 4.400

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.800 – 3.000 850 – 2.000 450 – 1.300 ETW EUR/m² 5.300 – 6.800 4.200 – 5.500 2.000 – 4.300

Garmisch-Partenkirchen

Österreich

© Engel & Völkers

Sehr gute Lage

Gute Lage

Mittlere/Einfache Lage

im Bereich der Eigentumswohnungen verzeichnete ebenfalls der Tegernsee mit knapp 19 % auf 374.400 EUR (315.000 EUR), gefolgt von Garmisch-Partenkirchen mit 15,1 % auf 240.700 EUR (209.000 EUR). Ferienvermietung nimmt zu Die meisten Kunden kaufen ihre Immobilie zur Eigennutzung, jedoch gewinnt die Ferienvermietung zunehmend an Bedeutung. In der Hauptsaison liegen die höchsten durchschnittlichen Tagesmieten für Ferienhäuser in Garmisch-Partenkirchen bei 210 EUR. Am Tegernsee zahlen Feriengäste im Schnitt 136 EUR und am Chiemsee 120 EUR. Für Ferienwohnungen können zwischen 72 EUR (Tegernsee) und 95 EUR (Garmisch-Partenkirchen) eingenommen werden. Weitere Preissteigerungen erwartet Das Interesse an Ferienimmobilien von einheimischen und internationalen Kunden in der deutschen Alpenregion bleibt auch im weiteren Jahresverlauf ungebrochen hoch. Am Tegernsee und am Chiemsee geht Engel & Völkers von weiter steigenden Preisen in allen Lagen und Segmenten

aus. Im Ostallgäu dürften sich die Preise hingegen auf stabilem Niveau entwickeln. In Garmisch-Partenkirchen ist vor allem angesichts der verstärkten Neubautätigkeit im Segment der Eigentumswohnungen mit anziehenden Preisen zu rechnen. Mietpreise für Ferienobjekte 2015* Ferienhäuser

Ferienwohnungen

Region Hochsaison Nebensaison Hochsaison Nebensaison

Chiemsee

120

94

88

50

Tegernsee

136

129

72

65

GarmischPartenkirchen

210

200

95

88

Ostallgäu

96

42

78

65

* Stand: 31.12.2014, Tagesmiete, Werte in EUR (Mittelwert als Median) Quelle: FeWo-direkt

Alpenregion Garmisch-Partenkirchen, Ostallgäu, Chiemsee und Tegernsee

17

Bodenseeregion Lindau, Friedrichshafen, Überlingen und Konstanz

Konstant hohes Preisniveau dank stabiler Nachfrage Der Bodensee gilt aufgrund seiner attraktiven Lage im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz als begehrter Wohnstandort. Das milde Klima, die Nähe zu den Alpen, die Vielzahl an Sport- und Freizeitangeboten sowie zahlreiche Hightechunternehmen ziehen Urlauber wie Arbeitskräfte gleichermaßen an. Die Region ist besonders als Zweitwohn- und Altersruhesitz sehr beliebt. In den Städten Lindau, Friedrichshafen, Überlingen und Konstanz übertrifft daher die Nachfrage nach Wohnraum deutlich das Angebot. Die Mehrheit der Käufer kommt aus Baden-Württemberg mit der Schwerpunktregion Stuttgart, aus Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hessen sowie aus der Schweiz.

Strandweg und den Villengrundstücken im Osten sowie in Lindau-Bad Schachen, Wasserburg und Lindau-Insel werden bis zu 5 Mio. EUR aufgerufen. Mit Höchstwerten von 9.500 EUR/m² in 1a-Lagen in unmittelbarer Nähe zum Bodensee, wie z. B. im Alpsteinweg in Petershausen-Ost, ist Konstanz Spitzenreiter im Segment der Eigentumswohnungen. Ebenfalls hoch ist das Preisniveau in Friedrichshafen und Lindau mit Preisen von bis zu 8.000 EUR/m². Diese Preise werden u. a. im Friedrichshafener Stadtteil Seemoos aufgerufen. Durch die Lage am See ist das Neubaupotenzial in den untersuchten Städten naturgemäß begrenzt. Daher gewinnen auch die Vororte und die umliegenden Gemeinden zunehmend an Bedeutung.

Immobilien mit Seezugang oder mit See- und Alpenblick erzielen die höchsten Preise. Für Ein- und Zweifamilienhäuser in sehr guten Lagen von Überlingen wie dem

In der Region hat sich das durchschnittliche Objektvolumen 2013 gegenüber dem Vorjahr überwiegend positiv entwickelt. So ist nach Angaben des Gutachterausschusses

Transaktionen Eigentumswohnungen

Kaufverträge

Geldumsätze

Kaufverträge 1.000 39,6

Anzahl

70 600

110,0

450 320

57,5

400

120,0 130,0

412

400

180 133,0 120

30,2 98 114

200 273

206

81

83

179

184

33,1

22,9

23,6

53,5

64,4

66,3

103,8

0

873

Konstanz

2014*

Lindau**

60

18

1.200

400

658

167,7

143,8

136,7

140,8

779 643

730

751

127,0 114,0

134,0 138,0

564 503 261

187

2011 2012 2013 Konstanz

518 192 2014*

Lindau**

* Prognose ** Landkreis *** inkl. Immenstaad Quelle: Gutachterausschüsse, Engel & Völkers

Bodenseeregion Lindau, Friedrichshafen, Überlingen und Konstanz

225 150

536

0

Überlingen**

375 300

239

* Prognose ** Landkreis *** inkl. Immenstaad Quelle: Gutachterausschüsse, Engel & Völkers

639

800

2011 2012 2013 2014* Friedrichshafen***

708

1.600

0 2011 2012 2013

450

2.000

240

33,7

95

Anzahl

55,8 93

Volumen in Mio. EUR

85 800

Geldumsätze

2.400

300

87,0

97,8

57,6

65,4

99,0

102,0

43,9

45,2

Volumen in Mio. EUR

Transaktionen Ein- und Zweifamilienhäuser

75 0

2011 2012 2013 2014* Friedrichshafen***

Überlingen**

Preise nach Lagen in der Bodenseeregion

2014

2015

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.600 – 5.000 800 – 1.600 350 – 800 ETW EUR/m² 4.500 – 6.500 3.300 – 4.500 1.800 – 3.300

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.600 – 5.000 800 – 1.600 350 – 800 ETW EUR/m² 4.800 – 7.500 3.300 – 4.800 1.900 – 3.600

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.200 – 4.500 800 – 1.500 350 – 800 ETW EUR/m² 3.800 – 7.500 3.100 – 4.000 2.000 – 3.500

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.250 – 4.500 850 – 1.600 400 – 900 ETW EUR/m² 4.000 – 8.000 3.200 – 4.500 2.200 – 3.750

2014

2015

2014

2015

EFH/ZFH in Tsd. EUR 750 – 2.500 550 – 1.600 300 – 750 ETW EUR/m² 3.500 – 8.000 3.000 – 5.000 2.200 – 4.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 750 – 2.500 550 – 1.600 300 – 750 ETW EUR/m² 4.000 – 9.500 3.200 – 5.300 2.200 – 4.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.400 – 5.000 600 – 1.500 250 – 600 ETW EUR/m² 3.700 – 8.000 2.900 – 3.800 1.500 – 3.000

EFH/ZFH in Tsd. EUR 1.500 – 5.000 600 – 1.500 250 – 600 ETW EUR/m² 3.900 – 8.000 3.000 – 3.900 1.500 – 3.000

Stuttgart

Überlingen Friedrichshafen

Konstanz

BO

DE

NS

EE

Lindau

Schweiz Österreich © Engel & Völkers

Sehr gute Lage

Gute Lage

Mittlere/Einfache Lage

das durchschnittliche Objektvolumen von Ein- und Zweifamilienhäusern in Konstanz um 24,6 % auf 600.000 EUR gestiegen. Im Segment der Eigentumswohnungen legte dieser Wert um 5,3 % auf rund 214.000 EUR zu. Einnahmen durch Vermietung Neben der Eigennutzung als Erst- oder Zweitwohnsitz werden auch Immobilien zur Vermietung an Feriengäste gesucht. Wichtige Kriterien sind die Anzahl der vermietbaren Tage sowie die erzielbaren Übernachtungspreise. In der Hauptsaison liegen die durchschnittlichen Tagesmieten für Ferienwohnungen zwischen 74 EUR in Lindau und 93 EUR in Konstanz. Für Ferienhäuser können zwischen 82 EUR (Friedrichshafen) und 113 EUR (Konstanz) erzielt werden. Markt für hochwertige Immobilien wird enger Für alle untersuchten Städte prognostiziert Engel & Völkers eine anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum. Besonders rar werden Immobilien mit Seezugang bleiben. In Friedrichshafen und Überlingen ist in allen Lagen und Segmenten mit weiter steigenden Preisen zu rechnen. In

Lindau dürften Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen in sehr guten Lagen einen Preisanstieg erfahren, während sich in Konstanz die Preise in allen Lagen und Segmenten auf dem derzeitigen Niveau entwickeln werden. Mietpreise für Ferienobjekte 2015* Ferienhäuser

Ferienwohnungen

Region Hochsaison

Nebensaison

Hochsaison

Nebensaison

Lindau

100

80

74

60

Friedrichshafen

82

81

79

49

Überlingen

83

64

79

61

Konstanz

113

78

93

72

* Stand: 31.12.2014, Tagesmiete, Werte in EUR (Mittelwert als Median) Quelle: FeWo-direkt, Engel & Völkers

Bodenseeregion Lindau, Friedrichshafen, Überlingen und Konstanz

19

Ferienimmobilienquote, Aufenthaltsdauer und Übernachtungen

Ferienimmobilienquote*

Aufenthaltsdauer und Übernachtungen Standort

Wangerooge

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (Tage)

Übernachtungen (insgesamt)

Amrum

8,9

754.551

Borkum

7,7

1.299.946

Chiemsee**

4,4

977.647

Fehmarn

5,2

989.045

Fischland-Darß-Zingst

5,2

2.330.092

Föhr

9,1

739.375

Friedrichshafen

2,4

587.399

Garmisch-Partenkirchen*

3,4

2.934.022

Grömitz

6,2

798.869

Juist

5,8

552.959

Konstanz

2,2

665.877

Kühlungsborn

4,9

1.606.439

Langeoog

6,3

744.591

Lindau

2,8

668.626

Norderney

5,7

1.377.386

Ostallgäu

3,2

2.655.003

Rügen

5,1

5.574.186

St. Peter-Ording

5,9

1.188.387

Sylt

5,8

3.086.403

Tegernsee**

4,3

1.331.962

Timmendorfer Strand

4,2

909.116

Travemünde

3,5

521.738

Überlingen

3,7

492.439

Usedom

5,3

4.870.003

Wangerooge

5,1

483.256

Warnemünde

3,1

1.098.856

Juist

Langeoog

Norderney

St. Peter-Ording

Grömitz

Amrum

Sylt

Borkum

Föhr

Timmendorfer Strand

Fischland-Darß-Zingst

Tegernsee***

Fehmarn

Füssen (Ostallgäu)

Usedom

Kühlungsborn

Chiemsee***

Garmisch-Partenkirchen**

0

10

20

30

40

50

in %

* Anteil der Wohnungen am Gesamtwohnungsbestand, Standorte mit mindestens 5%-Anteil; keine Daten für Trave- und Warnemünde verfügbar ** Gemeinde *** Gemeinden, die an den See angrenzen Quelle: Statistisches Bundesamt, Zensus 2011

20

Ferienimmobilienquote, Aufenthaltsdauer und Übernachtungen

Jahr 2013 * Landkreis ** Gemeinden, die an den See angrenzen Quelle: Statistische Landesämter, Stadt Lübeck, Stadt Rostock

Unser Unternehmensprofil so vielfältig wie einzigartig.

Mit der Vermittlung hochwertiger Wohnimmobilien begann 1977 in Hamburg die Erfolgsgeschichte von Engel & Völkers. Heute steht hinter unserer starken Marke ein weltweit renommiertes Franchisesystem mit einem umfassenden Dienstleistungsspektrum für jedes Immobilienanliegen.

Der 1988 gegründete Geschäftsbereich Commercial hat sich auf die Vermittlung von Gewerbeimmobilien (Wohn- und Geschäftshäuser, Büro-, Industrie- und Handelsflächen sowie Investmentobjekte) spezialisiert und ist mit fast 70 Gewerbebüros in Deutschland, Europa, Südafrika und dem Nahen Osten vertreten.

Die 2009 gegründete Engel & Völkers Capital AG agiert heute als unabhängiges Immobilieninvestmentund Beratungsunternehmen und greift dabei auf das globale Netzwerk und das umfassende markt- und immobilienspezifische Know-how der Engel & Völkers Gruppe zurück.

Dieser im Jahr 2004 gegründete Geschäftsbereich hat sich auf maßgeschneiderte Vermarktungsstrategien, den europaweiten Vertrieb sowie auf individuelle Beratungsdienstleistungen für hochklassige Immobilien-Resorts im Ausland spezialisiert.

Seit 2007 ergänzt der Geschäftsbereich Yachting das umfangreiche Dienstleistungsportfolio von Engel & Völkers. Er umfasst neben der Vermittlung hochwertiger Yachten auch den Charterservice sowie die Betreuung von Neu- und Umbauten.

Der unternehmenseigene Verlag Grund Genug publiziert seit 1988 das in sechs Sprachen erscheinende Architektur- und Lifestyle-Magazin GG. In diesem international renommierten Titel werden vierteljährlich neben Reportagen, Homestorys und Reisetipps exklusive Immobilien und Yachten aus aller Welt präsentiert.

Impressum Verleger Engel & Völkers Residential GmbH Stadthausbrücke 5 20355 Hamburg Text Berit Friedrich, Julia Grobecker, Josephine Hoeft Kontakt Björn Rohde (Research) Tel.: +49-(0)40-36 13 1-0 E-Mail: [email protected] Hamburg, Juni 2015 Alle Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert, für Vollständigkeit und Richtigkeit kann jedoch keine Haftung übernommen werden. Vervielfältigungen urheberrechtlich geschützter Inhalte sind nur mit Zustimmung der Engel & Völkers Residential GmbH und mit entsprechender Quellenangabe gestattet.

Unternehmensprofil und Impressum Engel & Völkers

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www.engelvoelkers.com