Die pränatale Entwicklung. Ein dynamischer Ansatz unter ...

4.4.4 Bewusstsein und Erinnerungsvermögen. 77. 5 Austauschverhältnisse zwischen Mutter und Kind. 81. 5.1 Plazentare Versorgung. 82. 5.2. Sensomotorik. 83.
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ICHS International Cultural-historical Human Sciences Herausgegeben von Hartmut Giest und Georg Rückriem Diplom Martina Klatt Die pränatale Entwicklung Ein dynamischer Ansatz unter besonderer Berücksichtigung der Austauschverhältnisse zwischen Mutter und Kind und deren Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung

Martina Klatt

Die pränatale Entwicklung Ein dynamischer Ansatz unter besonderer Berücksichtigung der Austauschverhältnisse zwischen Mutter und Kind und deren Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung

Berlin 2007

ICHS Reihe Diplom Mit der besonderen ICHS-Reihe Diplom verfolgen wir mehrere Absichten. Erstens möchten wir dadurch anregen, Forschungsarbeiten im Kontext der Kulturhistorischen Schule schon während des Diplom- und Master-Studiums zu beginnen. Eine entsprechende Publikationsreihe existiert leider bislang nicht. Wir sind jedoch der Meinung, dass eine Publikationsmöglichkeit für gute Arbeiten geeignet ist, diese Anregungen zu geben und zugleich zu verhindern, dass selbst wertvolle Arbeiten wie bisher in den Archiven der Prüfungsämter verschwinden und für die interessierte Scientific Community nicht verfügbar sind. Zweitens verbinden wir damit die Hoffnung, dass die in dieser Reihe publizierenden angehenden Wissenschaftler am Diskurs der Scientific Community weiterhin aktiv teilnehmen und mit ihren späteren Publikationen der Reihe treu bleiben. Drittens hoffen wir, dass die in der Reihe publizierenden Autoren die Chance nutzen, auch untereinander in Kontakt zu treten, und sehen darin eine Chance, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Schließlich erwarten wir gerade von solchen Arbeiten kreative, unorthodoxe und innovative Fragestellungen, Ideen und Strategien sowie eine unverstellte Nähe zu den aktuellen Entwicklungen in der gesellschaftlichen Praxis und damit wichtige Anregungen für die theoretische Diskussion und Weiterentwicklung der Tätigkeitstheorie selbst. Hartmut Giest und Georg Rückriem Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Informationen sind im Internet unter: abrufbar.

Martina Klatt Die pränatale Entwicklung

© 2007: Lehmanns Media • Berlin ISBN: 978-3-86541-598-1

Inhalt

5

Vorwort

7

Einleitung

15

1 Herangehensweisen an die Embryologie

19

1.1 Geschichtlicher Abriss

21

2 Ein aktives und dynamisches Entwicklungsmodell

25

2.1 Systemtheorie und Selbstorganisation

27

2.1.1 Dissipative Strukturen

28

2.1.2 Austauschverhältnisse

31

3 Anochins allgemeine Theorie des funktionellen Systems 3.1 Die Rolle der Emotionen im funktionellen System

35 38

4 Stationen der Entwicklung

41

4.1 Systemogenese

42

Exkurs Evolution 4.2 Konstruktionsprozesse

44 45

Exkurs epigenetische Landschaft

47

Exkurs Reifung versus Entwicklung

51

4.3 Fetogenese

53

4.3.1 Funktion der frühen Aktivität des Fetus

58

4.3.2 Frühe Bewegungsentwicklung

61

4.3.3 Das intrinsische Motivationssystem

64

6

4.4 Frühe psychische Entwicklung

69

4.4.1 Psyche auf Organismusebene

69

4.4.2 Abbildniveaus in der pränatalen Entwicklung

72

4.4.3 Lernen und Gedächtnis

74

4.4.4 Bewusstsein und Erinnerungsvermögen

77

5 Austauschverhältnisse zwischen Mutter und Kind

81

5.1 Plazentare Versorgung

82

5.2. Sensomotorik

83

5.3 Emotionaler Austausch

85

5.4 Die Kategorie ‚Dialog‟

86

5.5 Bewertungen der beschriebenen Austauschprozesse

90

6 Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes 6.1 Alkohol und Nikotin

95 98

6.2 Stress

100

6.3 Hypoxie, Uteruskontraktionen und Ernährungsaspekte

103

6.4 Haltungen der Mutter gegenüber dem entstehenden Kind

105

6.5 Maternal-Fetal Attachment

107

6.6 Das IMF-Modell und Entwicklungsstörungen

108

6.7 Zusammenfassung des Kapitel 6

111

Schlussbetrachtungen

113

Literatur

119

Vorwort

7

Vorwort Kulturhistorische Theorie und früheste Entwicklung Wolfgang Jantzen »Das Verhältnis des Kindes zur Wirklichkeit ist also von Anfang an ein soziales Verhältnis.« Vygotskij 1987, 108

Mit Vygotskijs Vortrag über das „Säuglingsalter“ vom 11. November 1932 (Vygotskij 1987) beginnt eine neue und letzte Etappe seiner Arbeiten. Die dort getroffenen Überlegungen haben für die Weiterentwicklung der kulturhistorischen Theorie grundsätzliche methodologische Bedeutung. Dies sind dies erstens Überlegungen zur dynamischen Lokalisation der Emotionen als Kernstück einer Neubestimmung der elementaren Einheit psychischer Prozesse als Einheit des „Erlebens“; zweitens die Annahme, dass bereits das Neugeborene ein durchgängig soziales Wesen ist und drittens Überlegungen zu entwicklungspsychologischen Voraussetzungen in Form funktioneller Systeme, die zum Zeitpunkt der Geburt bereits aktiv und umweltbezogen sind. Unter Rückgriff auf die von Kretschmer herausgearbeiteten Grundgesetze der dynamischen Lokalisation (115) und auf Edingers Annahme, dass die „Grundlage der elementarsten Funktionen“ für alle Wirbeltiere völlig gleich ist (116), sowie unter zu vermutendem Rückgriff auf Bernštejns Überlegungen zum ontogenetischen Aufbau der Motorik (Bernstein 1987, Vygotskij a.a.0., 118ff.) zieht Vygotskij Uchtomskijs Theorie der Dominante als zentrales physiologisches Erklärungsprinzip heran (vgl. Jantzen 2006). Eine Dominante ist ein funktionelles System durch das sich körperlicher Bedarf in psychische Bedürfnisse umsetzt. Für das Neugeborene setzt Vygotskij diesen physiologischen Begriff (vgl. Uchtomskij 2004) dem Instinkt gleich: „Beim Neugeborenen gibt es keine bedingten Reflexe; es verfügt über angeborene Reaktionen von dominanten Typus“ (Vygotskij a.a.O., 120f.). Die Dominante ist primär gegenüber dem bedingten Reflex. „Das instinktive Handeln ist ein komplizierter, objektiv zielgerichteter, auf die Befriedigung eines biologischen Bedürfnisses gerichteter und demzufolge

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Wolfgang Jantzen

sinnvoller ganzheitlicher Prozess“ (125). Die Instinkte und nicht die Reflex sind die „Urform“ (126) der Aktivität des Kindes. Instinkte, gedacht in Form von Uchtomskijs Begriff der Dominante, verbinden Wahrnehmung und Bewegung. Auf dem Wege der Herausbildung bedingter Reflexe und Verbindung mit den Prozessen der zentralnervösen Entwicklung bauen Ebene für Ebene die Kompetenzen des Neugeborenen bzw. Säuglings auf. Dominanten sind ihrerseits nicht anderes „als das physiologische Substrat des Affekts“ (129). Mit jeder Ebene der Entwicklung verändern sich die Dominanten nach den Gesetzen der dynamischen und chronogenen Lokalisation ebenso wie alle anderen psychischen Dimensionen. Aufgrund Vygotskijs Annahme vom sinnhaften und systemhaften Aufbau der psychischen Prozesse, sind es die Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Systembestandteilen, welche sich verändern, nicht die Bestandteile als solche (Vygotskij 1985). Ebene für Ebene erfolgt durch die kulturhistorische Vermittlung von rudimentärer Form (Stand der jeweiligen Entwicklung des Kindes) und idealer Form (Gesellschaftlichkeit der kulturellen und sozialen-historischen akkumulierten und zunehmend angeeigneten Erfahrung) die Vergesellschaftung des Psychischen. Die Vergesellschaftung des Psychischen bezieht sich folglich auch auf die Affekte. Eine cartesische Zweiteilung von niederen, körperlichen und höheren, geistigen Affekten ist unzulässig. „Affektive Antriebe sind der unerlässliche Begleiter für jede neue Etappe in der Entwicklung des Kindes, von der niedrigsten bis zur höchsten“ (130). Sie sind das „A und O [...] der gesamten psychischen Entwicklung“ (ebd.). Affekte als Basis der Instinkte sichern von Anfang an die Sozialität und Gesellschaftlichkeit der Entwicklung, die Vermittlung von idealer und rudimentärer Form, weil sie auf Soziales verweisen und folglich die ideale Form in Keimform in sich tragen. „At the moment when the primary form is taking shape, a higher, ideal form which appears at the end of a period of development is there at the same time, and that it becomes involve in direct reciprocal actions with the child‟s first steps along the road development of this rudimentary or primary form“ (Vygotskij 1994, 349). Über frühen sozialen Austausch, über frühe Resonanzbildung realisiert sich die Entwicklung des Psychischen. Das Neugeborene beginnt „lange bevor es die Fähigkeit zeigt, auf einzeln wahrzunehmende Elemente einer Situation zu reagieren, auf komplizierte, emotional gefärbte ganzheitliche Situationen zu reagieren“ (1987, 103). Erst langsam weicht „die rein affektive Motorik allmählich einer

Vorwort

9

Aktivität [...], die der sensomotorischen nahe kommt“ (ebd. 110, mit Bezug auf Henri Wallon). „Das solipsistische Verhalten des Säuglings ist also in Wirklichkeit soziales Verhalten, das dem Ur-Wir-Bewusstsein des Säuglings entspricht“ (161), so schließt Vygotskij diesen bemerkenswerten Vortrag. Geschrieben in einer Zeit, wo die Neuropsychologie sich noch in ihren Kinderschuhen befand, von Entwicklungsneuropsychologie nahezu kaum die Rede war, die Mechanismen von früher Bindung psychologisch noch nicht entdeckt waren, ist dieser Text methodologisch derart modern, wie ich keinen anderen kenne.1 Dies zeigt ein unmittelbarer Vergleich mit den von Martina Klatt dargestellten entwicklungspsychologischen und neuropsychologischen Positionen in der aktuellen Debatte um frühe nachgeburtliche Entwicklung (u.a. die Arbeiten von Trevarthen oder Schore). Arbeiten aus der Arbeitsgruppe von Vittorio Gallese und Giacomo Rizzolatti, den Entdeckern der Spiegelneuronen, verweisen zudem auf ein frühes und erstes System von neuronaler Spiegelung, lokalisiert im Bereich der Inselrinde, welches „emotionale Simulation“ und inkorporierte Simulation („embodied simulation“) gewährleistet. Die entsprechenden Nervenzellen feuern sowohl bei eigenen affektiven Zuständen als auch bei über den Blickkontakt oder die Stimme wahrgenommenen affektiven Zuständen anderer. Es sichert einen Wir-Zustand zwischen Mutter und Kind (vergleichbar Vygotskijs Annahme des Ur-Wir), welches die Basis für die sichere Entwicklung des Selbst darstellt (Gallese 2005, Gallese et al. 2004). Was aber sind die vorgeburtlichen Entwicklungsprozesse, die zu dem Bild eines derartig kompetenten Neugeborenen führen, das in Grundsätzlichen bereits Vygotskij skizziert? Er vermerkt: „1. Das Neugeborene verfügt über ganz elementare Anfänge psychischen Lebens, und 2. dieses psychische Leben hat seine Besonderheiten“ (100). Gibt es eine vorgeburtliche Entwicklung des Psychischen? Vygotskij scheint dies anzunehmen. Und wie verläuft sie? Und wie bettet sie sich ein in das Gesamtverständnis der epigenetischen Prozesse? Im Rahmen meiner Bemühungen um eine vereinheitlichte entwicklungspsychologische Theorie habe ich mich über lange Jahre mit dieser Frage beschäftigt, obgleich dazu nur zwei kurze Skizzen publiziert wurden (Jantzen 1980, 18-35; 1987, 180-185). Hinzu kam eine dreimal durchgeführte und immer wieder

1

Ähnlich modern um diese Zeit ist allerdings die Argumentation von Henri Wallon.

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Wolfgang Jantzen

überarbeitete Vorlesung, deren letzte Variante ich Martina Klatt zur Verfügung stellen konnte. Ich griff hierzu auf den jeweiligen Stand der Debatte um Embryologie und Epigenetik zurück, auf erste entwicklungspsychologische und neuropsychologische Hinweise über vorgeburtliches Lernen, auf die wegweisenden Arbeiten von Milani-Comparetti, der bis dahin als bloße Reflexe behandelte Handlungsmuster zum Zeitpunkt der Geburt als intrauterin erworbene Kompetenzen deutete, vor allem aber auf Anochins allgemeine Theorie funktioneller Systeme und insbesondere ihre Ausarbeitung als Theorie der Systemogenese. Diese Theorie epigenetischer Entwicklung von funktionellen Systemen (also Systeme, die mit vorauseilender Widerspiegelung und einem Mechanismus zum Fällen der Entscheidung, mit Motiven und mit Systemgedächtnis ausgestattet sind), verweist auf die heterochrone epigenetische Entwicklung funktioneller Systeme, die bei minimaler Geschlossenheit bereits funktionieren. So z.B. der auditive Apparat bei neu geschlüpften Krähen, der nur in jenen Aspekten funktionell ausgereift ist, welche zur Identifizierung der „Krarrr“-Laute der alten Krähen dienen, und damit die Reziprozität des Fütterns sichern (vgl. zur Theorie der Systemogenese Anochin 1978, Volochov 1977). Mein eigener Versuch einer allgemeinen Theorie funktioneller System (Jantzen 1990, Kap. 7) ging von Prinzipien der stufenweisen Entwicklung von Systemen durch Rekursivität (Prozesse positiver Rückkoppelung) aus, arbeitete die emotionale Bewertung als Kernprozess des Fällens der Entscheidung heraus, blieb aber noch unbefriedigend bezogen auf den basalen Ausgangspunkt von derartigen Prozessen, also bezogen auf jenes System, welches in fraktaler Selbstähnlichkeit die weitere Entwicklung fundiert, so wie dies für Vygotskij Uchtomskijs Theorie der Dominante darstellte. Uchtomskijs Theorie weist allerdings nicht jene inneren Differenzierungen auf, welche die Theorie funktioneller Systeme später dann durch Anochin, Bernštejn oder Simonov erfuhr. Wir selbst hatten zu diesem Zeitpunkt noch nicht die evolutionstheoretischen Folgerungen gezogen, die zwingend auf den Beginn psychischer Prozesse mit dem Beginn des Lebens verweisen. Dies verlangte notwendig auch die Annahme emotionaler Prozess auf dem Niveau von Einzellern (mit und ohne Zellkern), um nicht in der cartesischen Sackgasse von Lebewesen als bloßen Maschinen zu landen (vgl. Feuser und Jantzen 1994, Jantzen 1998).

Vorwort

11

Trevarthens Überlegungen zu einem Intrinsischem Motivsystem (IMF), das sich zwischen 5. und 8. Embryonalwoche in der formatio reticularis als „heart of the developing mind“ herausbildet, erfolgten ebenfalls erst später (Trevarthen und Aitken 1994). Das Thema der vorgeburtlichen Entwicklung des Psychischen und der Tätigkeit hatte ich noch vor diesen neuen theoretischen Einsichten letztmalig in einer Vorlesung im Sommersemester 1993 behandelt. Seitdem haben sich die Kenntnisse ungeheuer erweitert. Umso erfreuter war ich, als Martina Klatt diesem Thema ihre Diplomarbeit widmete. Ihre überaus gelungene Arbeit sichert nicht nur unseren Diskussionstand bis zu dieser Vorlesung, sondern arbeitet die Thematik systematisch bis in die gegenwärtige Situation auf. Die Autorin hat es sich nicht einfach gemacht. Sie greift die Theorie der Selbstorganisation auf, die bisherige Debatte der materialistischen Behindertenpädagogik, die moderne Embryologie, Epigenetik und Entwicklungspsychologie wie natürlich Vygotskij und Leont‟ev bzw. Anochin. Herausgekommen ist die erste systematisch kulturhistorisch-tätigkeitstheoretische Arbeit über vorgeburtliche und frühe nachgeburtliche Entwicklung des Psychischen, die inhaltlich wie methodologisch Maßstäbe setzt.

Bremen, im April 2007

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Wolfgang Jantzen

Literatur ANOCHIN, P.K. (1978): Beiträge zur allgemeinen Theorie des funktionellen

Systems. Jena. BERNSTEIN, N.A. (1987): Bewegungsphysiologie. Leipzig, 2. Auflage. FEUSER, G., JANTZEN, W. (1994): Die Entstehung des Sinns in der Weltge-

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meine Pädagogik. Studien zur Entwicklung einer allgemeinen materialistischen Pädagogik. Solms-Oberbiel. JANTZEN, W. (1987): Allgemeine Behindertenpädagogik Bd. 1 Sozialwissen-

schaftliche und psychologische Grundlagen. Weinheim. JANTZEN, W. (1990): Allgemeine Behindertenpädagogik Bd. 2 Neurowissen-

schaftliche Grundlagen, Diagnostik, Pädagogik und Therapie. Weinheim. JANTZEN, W. (1999): Transempirische Räume - Sinn und Bedeutung in Lebens-

zusammenhängen. In: Fischbeck, J. (Hrsg.): Wahrnehmung des Lebens. Neukirchen-Vluyn, 123-144. JANTZEN, W. (2006): Die Dominante (Uchtomski) als Schlüssel zu einer Theorie

der dynamischen und chronogenen Lokalisation der Emotionen im Werk von L.S. Vygotskij. In: Behindertenpädagogik, 44: 4, 395-402. TREVARTHEN, C.; AITKEN, K.J. (1994): Brain development, infant communica-

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D.; Matthies, H. (Hrsg.): Neurobiologie. Stuttgart, 370-423.