Die Identitätsfrage - Jesus-lebt-Kirche

04.06.2016 - 10 Kinder & Jugend ..... Jesusnachfolger und Kind Gottes „in Christus“, dann sind ..... Paten, sich um eine christliche Erziehung zu kümmern.
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Der Bote Gemeindemagazin der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf

TOP-THEMA:

Die Identitätsfrage Wer bin ich und wenn ja wie viele?

3 Aus der Gemeinde Unsere neue Gemeindeleitung 5 nachgedacht „Bist“ du schon oder „hast“ du noch? 6/7 Ausblick 850 Jahre Burgaltendorf 10 Kinder & Jugend Es war einmal... 13 Senioren Ein Job für Senioren 15 Diakonie Burgaltendorf hilft - helfen Sie mit

Nr. 259 | Jun 16 - Aug 16

www.jesus-lebt-kirche.de

| 01

Kurz angedacht Liebes Gemeindemitglied,

2

Kurz angedacht

3

Aus der Gemeinde Unsere neue Gemeindeleitung Zwei spannende Predigtreihen

4

Gottesdienste Gottesdienst im Alltag

5

nachgedacht „Bist“ du schon oder „hast“ du noch?

6/7

Ausblick 850 Jahre Burgaltendorf

8

herausgefordert Die Identitätsfrage

9

nachgedacht Die Identität Gottes

10/11

Kinder & Jugend Sommer, Sonne, Sonnenschein Es war einmal...

12

Erwachsene Der Spontichor - Eine Lebenseinstellung

13

Senioren Ein Job für Senioren

14

Übergemeindliches Über den Auftrag einer Gemeinde Aufgefangen im Netzwerk Blechbläser gesucht

15

Diakonie Burgaltendorf hilft - helfen Sie mit

16/17

Anzeigen

18/19

Familiennachrichten

20/21

Unsere Angebote

22

Medienecke Ungläubiges Staunen

23

Ansprechpartner

fühlen Sie sich als solches? Sie sind es jedenfalls, zumindest sind Sie bei uns als Mitglied geführt. Sind Sie es bewusst, sind Sie es gerne? Auf jeden Fall gehören Sie zu uns. Evangelisch und mit Burgaltendorf verbunden. Sind Sie mit Herz Burgaltendorfer, oder wohnen Sie nur zufällig hier? Kommen Sie von außerhalb und haben sich zugemeinden lassen? Leben sie evangelisch oder sind Sie eben in die Konfession getauft? Ich könnte jetzt noch genauer fragen wie Sie sich bei Gesprächen vorstellen? „Ich bin evangelisch aus Burgaltendorf.“ Wohl kaum! Und doch hat unsere Herkunft und unser Verständnis von Glauben sehr viel mit unserer Identität zu tun. „Wo komme ich her, wo gehe ich hin, wozu bin ich da?“ Das sind die drei Grundfragen der allgemeinen Identitätsfrage „Wer bin ich?“, die über Jahrhunderte hinweg immer wieder gestellt wurden. Darum wird es in dieser Ausgabe gehen. Wir wollen Sie mitnehmen in Bekenntnisse, in Erfahrungen von Menschen, in persönliche Geschichten, in tieferes Nachdenken über Gott und sich selbst. Vor einhundert Jahren wurde das Wort „Identität“ prägend in der Gerichtsmedizin benutzt. Doch wer man ist und wie man ist, lässt sich doch nicht an der DNA beschreiben. Sind Sie Passdeutscher, bewusster Europäer oder haben Sie einen Migrationshintergrund? Oder alles drei? Was sind Sie zuerst? Kann man so etwas sagen? Von Interessenkonflikten über Rollenkonflikte, von Antrieben und Charaktereigenschaften, davon ist unser „Ich“ bestimmt. Wir wollen Sie anregen, über Gott und sich selber nachzudenken. Dazu kann ich jedem nur Mut machen, in jedem Alter gibt es noch etwas über sich zu entdecken. In Psalm 139 heißt es: „HERR, du erforschst mich und kennst mich. Ich sitze oder stehe, du weißt es, du verstehst meine Gedanken von ferne.“ Wer ist dieser Gott, der uns erforscht, obwohl er uns genau kennt? Ist das nicht spannend, dass nicht nur wir über Gott nachdenken, sondern dass auch Gott über uns nachdenkt? Ich lade Sie ein zum Lesen, zum persönlichen Gespräch, zum Gottesdienst und unseren Veranstaltungen um über sich selbst, ihren Glauben und über Gott nachzuforschen – und zu erkennen, wer Sie sind. Lieben Gruß Ihr

Manuel Neumann (0201/571524) [email protected]

Herausgeber: Presbyterium der ev. Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf Auf dem Loh 21a - 45289 Essen www.jesus-lebt-kirche.de [email protected]

02 | Aus dem Inhalt

Redaktion: Jens Langensiepen (Redaktionsleitung) [email protected] Christiane Beyer, Irmel Gerisch, Pfarrer Manuel Neumann, Erika Steinbeck, Gitta Strehlau

Annoncen: Irmel Gerisch (Anzeigenleitung) [email protected] Druck: Gemeindebriefdruckerei (Auflage: 2.500) Ausgabe Juni 2016 - August 2016

Aus der Gemeinde

Unsere neue Gemeindeleitung Die glorreichen 10 Die Presbyterwahl liegt hinter uns - die neue Gemeindeleitung ist gewählt und hat die Arbeit bereits aufgenommen. Die Herausforderungen sind enorm. Ob Gemeindefinanzierung, demografischer Wandel, Entwicklung der Mitgliederzahlen oder die Frage nach der „richtigen“ Gottesdienstgestaltung: Es gibt viel zu tun. Kristina Blunck-Arhelger, Regina Diergardt, Werner Fiolka, Ute Fischer, Volkar Plaar, Jürgen Pokorny, Erhard Rumler und Imke Schwerdtfeger haben mit unserem neuen Pfarrer Manuel Neumann und Mitarbeiterpresbyterin Miriam Boger die Geschicke der Gemeinde zu lenken. In den kommenden Monaten und Jahren müssen viele Entscheidungen getroffen werden, entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft unserer Gemeinde gelegt werden. Dazu braucht es Mut zur Veränderung, Hoffnung auf eine lebendige Zukunft der Gemeinde und Vertrauen auf unseren himmlischen Vater. Wir wünschen Gottes Führung und Segen für die neuen Herausforderungen! Jens Langensiepen (0201/17150084) [email protected]

Zwei spannende Predigtreihen Segnet Gott Betrüger? Wie ist ihre Antwort dazu? Ganz klar: Nein!? Aber, haben wir nicht alle schon mal betrogen? Haben wir dann niemals eine Chance auf Gottes Segen? Naja, einmal betrügen und Betrüger sein, ist doch schon ein Unterschied, würden sie jetzt sagen. Die Bibel sagt: Gott ist gerecht und gut. Dennoch segnet Gott den Jakob, der seinen Bruder, seinen Vater und seinen Onkel betrogen hat. Gott heißt es nicht gut, aber er segnet trotzdem. Wieso? Das wollen wir unter die Lupe nehmen. Wir werden uns auf den „Jakobsweg“ machen, hören und erleben, wie es Jakob erging, beim Betrug, auf der Flucht, beim demütigen Dienst aus Liebe zu einer Frau und bei der Begegnung mit seinem betrogenen Bruder. Seien Sie dabei in den Gottesdiensten jeden Sonntag um 10 Uhr vom 22.5.-17.07.2016 in der Jesuslebt-Kirche. Wenn es heißt: Ich bin dann mal da: Auf dem Jakobsweg.

Ökumenischer Gottesdienst Aktueller Termin Montag, 4. Juli 2016, 09:00h in der katholischen Kirche Herz-Jesu.

Gemeinsam im Einsatz – mit Christus im Zentrum Gemeinsam sind wir stark. Nach diesem Motto leben wir auch in der Kirche. Gemeinsam miteinander, gemeinsam untereinander, gemeinsam in die gleiche Richtung. Das ist nicht immer einfach bei vielen Menschen und vielen Meinungen und Wünschen. Doch, wenn man das schafft, dann erreicht man etwas. Wenn alle an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen, dann bewegt man viel. Gemeinsam in der Gemeinde, heißt bei aller Unterschiedlichkeit aber auf jeden Fall gemeinsam mit Gott. Das drückt die Überschrift der Predigtreihe aus. Wir wollen gemeinsam für Gott im Einsatz sein für die Menschen in Burgaltendorf, für Essen, für Notleidende Menschen weltweit. Die Motivation gibt uns Christus. Er steht im Zentrum, er ist der Motor. Wir wollen uns auf die zentralen Themen im christlichen Glauben besinnen, eine versöhnte Einheit werden und Motivation bekommen für den Einsatz für andere. Machen Sie mit und kommen Sie zu den Gottesdiensten jeden Sonntag um 10 Uhr vom 21.8.-25.09.2016 in die Jesus-lebt-Kirche. Wenn es heißt: Gemeinsam im Einsatz – mit Christus im Zentrum. Manuel Neumann (0201/571524) [email protected]

Ökumenischer Gottesdienst für Frauen mit anschließendem Frühstück.

Aus der Gemeinde | 03

Gottesdienst

Gottesdienst im Alltag Festtage sind was Feines Weihnachten - klar, Geschenke, Tannenbaum, ach ja, Gottesdienst. („Jahreshauptversammlung“, wie eine gewisse junge Dame das mal nannte - so unrecht hat sie nicht.) Festessen nicht zu vergessen. Ostern - Eierverstecken, den Kindern beim Suchen helfen, Eiersalat bis in die nächste Woche hinein, auch Gottesdienst, klar. Pfingsten - schon eher was für Kenner, was war da noch mal? Fragen Sie mal irgendjemanden auf der Straße - nein, lassen Sie es lieber. Also es gibt schon ein paar Gelegenheiten im Jahr, bei denen die Kirche voll ist. In der Urlaubszeit ist sie zwangsläufig ziemlich leer. Aber ist dann gar kein Gottesdienst? Also für den, der in Urlaub ist? Erstens kann man ja tatsächlich auch woanders in die Kirche gehen. Im deutschsprachigen Raum nun gar kein Problem. Im Ausland versteht man zwar im seltensten Fall alles, ist aber trotzdem Gottesdienst. Die Frage ist doch: was heißt denn Gottesdienst? Ist das die pure Anwesenheit im Kirchenraum; die Predigt, von der ich etwas „mitnehmen“ kann? Gottesdienst, Dienst für Gott, findet das nicht immer statt? Im alten Testament sagt der Prophet Micha „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“ (Micha 6,8) Paulus sagt es noch klarer: „Ich ermahne euch nun durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.“ (Röm. 12,1) Ich übersetze das jetzt mal für mich in verständliche Sprache – Gott hat mich geschaffen mit Fähigkeiten wie Empathie, Gefühlen wie Liebe oder Mitleid, mit Gaben wie Fürsorge und Zuhören – warum setze ich das nicht viel öfter ein? So zu leben, mich so auf andere einlassen, wie Gott es mir ermöglicht, das heißt, Gott zu dienen, Gottesdienst eben. Das kann an einem ganz normalen Dienstag um acht oder Mittwoch mittags sein – für diese Art Gottesdienst brauche ich den Kirchenraum nicht. Verzichten möchte ich auf den „normalen“ Sonntagsgottesdienst auf keinen Fall, da würde etwas Wesentliches in meinem Leben fehlen. Aber die praktische Alltagsanwendung, der alltägliche Dienst für Gott, der ist genauso wichtig, finde ich. Es ist schön, jemandem zu helfen, jemandem zuzuhören, jemanden zu begleiten – vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, jemandem von Jesus zu erzählen, der ihn noch gar nicht kennt. Ich möchte aufmerksam durchs Leben gehen, um solche Möglichkeiten des Gottesdienstes nicht zu verpassen. Christiane Beyer [email protected]

04 | Gottesdienst

Hauptgottesdienste Aktuelle Termine Sonntag, 05.06.16 M. Neumann - Abendmahl und Taufen Sonntag, 12.06.16, 10:00h M. Neumann Sonntag, 19.06.16, 10:00h M. Neumann Sonntag, 26.06.16, 10:00h M. Lange / M. Neumann Sonntag, 03.07.16, 10:00h M. Neumann - Abendmahl Sonntag, 10.07.16, 10:00h U. Heuß-Rumler Sonntag, 17.07.16, 10:00h U. Heuß-Rumler Sonntag, 24.07.16, 10:00h B. Blunck Sonntag, 31.07.16, 10:00h W. Fiolka Sonntag, 07.08.16, 10:00h M. Neumann - Abendmahl Sonntag, 14.08.16, 10:00h Chr. Nötzel Sonntag, 21.08.16, 10:00h M. Neumann - Taufen Sonntag, 28.08.16, 10:00h U. Heuß-Rumler

Weitere Gottesdienste Sonntags parallel zum Hauptgottesdienst, 10:00h Kindergottesdienst „KidsGO!“ Jeden 4. Sonntag im Monat, 19:30h Lobpreisgottesdienst (nicht in den Ferien) Jeden Sonntag (außer dem 4. Sonntag), 18:30h echtZeit - Sonntagabendgottesdienst (nicht in den Ferien) Dienstag 8:00h, 14.06.16, 28.06.16, Schulgottesdienst 3. + 4. Klasse Freitag 08.07.16 Abschlussgottesdienst der 4. Klassen

nachgedacht

„Bist“ du schon oder „hast“ du noch?

Identität? Mein Mann sagt, das erinnert ihn an Ausweiskontrollen von der Polizei. Ich gehe die Sache etwas tiefgründiger an. Wenn ich richtig gut malen könnte, würde ich einen Menschen darstellen, der wie ein Weihnachtsbaum behängt ist. Schauen wir uns die Dekoration doch etwas genauer an: Da sind der Familienname und die Berufe der Eltern. Dann die Schulzeugnisse, Sporttrophäen, der Ausbildungs- oder Hochschulabschluss. Die Arbeitsstelle, das Eigenheim, das Bankkonto, der coole Wagen, Kleidung, Image, die Familie. Oder die verschiedenen Beziehungen, die man laufen hat. Dazu ehrenamtliche Tätigkeiten, Anerkennung. Macht und Einfluss. Tugenden wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Kreativität, Ordnung. Und die Zugehörigkeit zum Fanclub, zur Gemeinde, einer Partei oder einem Verein. Jeder Mensch hat seine ganz individuelle „Weihnachtsdekoration“, die er mit sich herumträgt und mehr oder weniger zur Schau stellt. „Wer bin ich, wenn ich bin, was ich habe, und dann verliere, was ich habe?“ So formulierte Erich Fromm die Frage nach der menschlichen Identität. Was bleibt, wenn die Beziehung kaputt, die Firma pleite geht, der Körper oder Geist schwach werden? Wenn die Masken Risse bekommen und die Show zu Ende ist? Bibelleser werden jetzt vielleicht an Paulus erinnert, der auch mit vielen „Dekorationen“ punktete, sie aber schließlich im Vergleich zu Jesus als Ramsch abtat (Phil. 3,4-8). Er schrieb: „Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin“ (1 Kor 15, 10). Identität als Geschenk. Krisensicher, ohne Verlustängste, unabhängig von Aktienkursen und von meiner Tagesform. Wie ein Baum eben an einem Wasserlauf, der auch bei Dürre grüne Blätter trägt (Ps 1). Was macht deine Identität aus, wenn du ganz ehrlich bist? „Bist“ du schon, oder „hast“ du noch? Wenn deine Identität im Haben begründet ist, dann ist jede Bedrohung deines Lebensstils existentiell. Sie betrifft den Kern dessen, wer du bist. Ist sie aber im Sein, und zwar als Jesusnachfolger und Kind Gottes „in Christus“, dann sind deine tiefsten Bedürfnisse nach Annahme, Sicherheit, Sinn und Bedeutung erfüllt.

Bei der letzten gemeinsamen Mahlzeit mit seinen Freunden stritten diese darum, wer der Größte sei (Luk. 22,24). Jesus, ihr Lehrer und Herr, stellte ihre Welt auf den Kopf, als er begann, ihnen die Füße zu waschen (Joh 13,1-5). Während die einen Status „haben“ müssen, kann auch der niedrigste Sklavendienst nichts daran ändern, wer Jesus „ist“, nämlich der Sohn Gottes. Was bedeutet das für uns im Alltag, wenn die Unwägbarkeiten dieser Welt uns zu schaffen machen? Unsicherheit entlarvt uns. Sie zeigt uns, woran wir uns wirklich festmachen. Viele unserer Ängste sind deshalb auch Verlustängste, u.a. die Angst vor Überfremdung, vor Moslems und vor dem Islam. Man könnte fragen: Warum schreckt uns nicht ebenso die fortschreitende Säkularisierung? Denn deutsche Werte und Kultur haben sich in den vergangenen Jahren mehr hierdurch gewandelt als durch die Fremden, die sich in Deutschland angesiedelt haben. Natürlich steht Deutschland vor einer riesigen Herausforderung. Statt uns aber von Feindbildern lähmen zu lassen, sind wir als die, die in Christus ihre Identität gefunden haben, herausgefordert, dem Fremden nicht mit Angst, sondern mit Nächsten-, ja sogar Feindesliebe, zu begegnen. Das Alte Testament konkretisiert diese Liebe. Israel soll dem Fremden das Recht dazuzugehören einräumen (3 Mo 19,33-34). Dieser hat sich im Gegenzug in die bestehenden Ordnungen zu integrieren (3. Mo 18,26). Gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Offene Arme statt Ausschluss und Ausgrenzung. Jede Krise – auch die Flüchtlingskrise - ist eine Chance. Wir können in Angst vor Überfremdung, vor Islam und Terror leben. Oder wir können die Möglichkeiten zum Dienst ergreifen, die Gott uns vor die Füße legt. Jesus wusste, dass er sterben und damit alles auf dieser Welt verlieren würde – aber er liebte bis zum Ende (Joh 13,1), weil er sich selbst nicht verlieren konnte. Wir sind aufgerufen, diesem Beispiel zu folgen. Heike Tiedeck [email protected]

nachgedacht | 05

Ausblick

850 Jahre Burgaltendorf

Dem Anlass angemessen Es gibt Geburtstage, die muss und will man nicht feiern. Der 30ste war bei mir genau so einer. Und es gibt Geburtstage, die feiert man klein, nur Familie und eine Handvoll Freunde. Je älter und runder die Geburtsjubiläen dann werden, desto größer wird dann oft gefeiert. Ich erinnere mich noch gut an einen 85sten Geburtstag. Da wurde gefeiert, bis die Oma nicht mehr stehen konnte. Nun ist unser Dorf 850 Jahre alt geworden - eine ziemlich alte Dame also - Grund genug, um diesen Anlass gebührend zu feiern, mit dem ganzen Dorf! Die Gästeliste ist also prall gefüllt, knapp 9.500 Menschen, bunt gemischt. Mal sehen, wer kommt und was er so mitbringt. Ein vielfältiges Programm durch das Jahr Es gibt viele Veranstaltungen in diesem Jahr, die Teil des Jubiläums sind. Ob Kultur und Geschichte, Musik und Gesang, Sport oder Freizeit. Es gibt etwas für jeden Geschmack. Auch unsere Gemeinde ist mit so mancher Veranstaltung dabei. Das vollständige Programm findet sich auf der offiziellen Jubiläums-Webseite www.850jahre.burgaltendorf.de. StillLeben Ein ganz besonderes Highlight wird das StillLeben, angelehnt an die Idee der RUHR.2010 - Kulturhauptstadt Europas. Vielleicht erinnern Sie sich. Tausende Menschen beleben zu Fuß

06 | Ausblick

und mit dem Fahrrad die pulsierende Verkehrsader im Ruhrgebiet; die A40. Was für ein Gefühl, diese Straße zu begehen, ohne den tosenden Lärm von Motoren. In unserem Falle wird allerdings nicht die A40 für den Autoverkehr geschlossen, sondern die Alte Hauptstraße; manchmal fast vergleichbar. Aber das Bild wird ähnlich ausschauen. Viele Menschen aus Burgaltendorf und Umgebung werden am Sonntag, den 12. Juni rund um die ca. 850 Meter lange Meile zwischen REWE und ALDI ausgiebig feiern. Es gibt so einiges zu erleben: Kirmes mit Kettenflieger, Schiffschaukel, Bullriding, Quads für Kids, Tischeishockey, etc. Und für das leibliche Wohl ist gesorgt: Crepe, Waffeln, Süßigkeiten, Bier- und Getränkewagen, Cockails und auch die obligatorische Bratwurst darf nicht fehlen. Unsere Gemeinde wird mit zahlreichen Tischen auf der Meile vertreten sein. Denn wir wünschen uns, dass unsere Gemeindevielfalt auch beim StillLeben erkennbar wird, in der Hoffnung, Menschen für den Glauben und für unsere Gemeinde zu interessieren. Vielleicht treffen wir uns beim StillLeben. Wenn Sie da sind, stöbern Sie doch einfach mal die Tische entlang und lassen Sie sich auf Neues ein. Wir laden Sie herzlich ein, bei „uns“ vorbeizuschauen! Jens Langensiepen (0201/17150084) [email protected]

Gegen die Geburtstagspfunde Sie kennen das: ein rauschendes Fest, es wird fröhlich gefeiert und auch gegessen. In den Tagen danach avanciert Ihre Waage zum Intimfeind. Jede Münze hat eben zwei Seiten. Um das Festjahr mit gutem Gewissen genießen zu können braucht es auch einmal Abwechselung; konkret Bewegung! Darum stellen wir das diesjährige, inzwischen 4. Burgaltendorfer Beachvolleyball-Turnier in den Rahmen der 850-Jahrfeier. Wir laden alle Burgaltendorfer, Freunde und die, die es noch werden wollen, ganz herzlich ein, bei diesem sportlichen Event der Extra-Klasse mitzumachen. Schnappen Sie sich Ihre Bermuda-Shorts, Ihr FC-Bayern-Trikot, holen Sie die gute Laune aus dem Eisfach und kommen Sie vorbei. Und bringen Sie das Töchterchen, den Nachbarn und den Kollegen ihres Schwagers gleich mit. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Sie werden feststellen: mit Intuition, gutem Willen und Tatendrang sind Sie bestens gewappnet für einen feurigen Schlagabtausch im Sand. Und wenn Sie nach dem letzten Schmetterball das Spiel für Ihr Team entschieden haben sollten, dann dürfen Sie sich auch an diesem Tag eine leckere Bratwurst genehmigen. Mit Spaß an der Freude Eine Anmeldung im Vorhinein ist nicht erforderlich. Sie benötigen im Vorfeld auch keine Mannschaft, diese werden wir am Spieltag gemeinsam aufstellen. Den ganz großen Ehrgeiz lassen Sie an diesem Tag vielleicht besser zu Hause, denn der Spaß

soll im Vordergrund stehen. Und das tut er, wenn Jugendliche, junge Erwachsene, Mid-ager und Senioren am Samstag, den 9. Juli von 11:00h - 19:00h gemeinsam auf dem Platz stehen. Ein großer Spaß für alle Generation. Wir freuen uns auf Sie! Jens Langensiepen (0201/17150084) [email protected]

Freizeitgruppe WANTED! Aktuelle Termine Samstag, 11.06.2016, 16:00h in der Kirche Samstag, 02.07.2016, 15:00h in der Kirche Kaffee & Kuchen Freitag, 10.06.2016, 19:00h Freitag, 08.07.2016, 19:00h Stammtisch (mit Anmeldung) Dienstag, 21.06.2016, 18:00h in der Kirche Dienstag, 19.07.2016, 18:00h in der Kirche Spieleabend Infos: Imke Schwerdtfeger (0201/572565)

Ausblick | 07

herausgefordert

Die Identitätsfrage

„Ich bin eigentlich ganz anders - aber ich komme so selten dazu" Die Frage nach der Identität Es ist morgens, 8.15 Uhr. In den Raum der Stille kommen immer mehr Leute, angenehm leise. Da - es rumpelt und die Türe schwingt auf und klappt gegen die Wand. Jemand kommt herein, schiebt sich geräuschvoll einen Stuhl zu recht, setzt sich. Ich drehe mich ärgerlich um. Es ist eine Frau. Ich kenne sie nicht. „Ist die rücksichtslos", denke ich, „ich hätte mich anders verhalten!" Es ist wieder still, friedlich. Nur in meinem Innern muss ich noch etwas klären. Hätte mir - aus Ungeschick oder so - nicht auch so etwas passieren können? Wäre ich deshalb schon ein rücksichtsloser Mensch? Vielleicht ist diese Frau ganz anders, ich kenne sie nur noch nicht. Erst gestern sagte jemand zu mir: „Sie sind ja richtig offen und freundlich. Wir dachten zuerst: Die ist aber abweisend!" Wer bin ich - wer sind wir, ganz allgemein gefragt, „in echt"? Wir haben so viele Facetten, mit jeder Aufgabe steigen wir in eine andere Rolle ein - manchmal erkennen wir uns selbst nicht wieder. Was macht nun die Identität eines Menschen aus? Sollten wir in einer Liste der menschlichen Eigenschaften alle zutreffenden ankreuzen? Ich weiß nicht - aufschlussreicher wäre es doch, festzustellen, wie wir mit diesen Eigenschaften umgehen. - Bin ich hilfsbereit, weil mir die anderen am Herzen liegen oder brauche ich nur Anerkennung und Dank? - Bin ich „ruhig", weil ich mich längst nicht mehr wehre und alles über mich ergehen lasse oder bin ich ruhig, weil ich ein lebendiger Mensch bin, der in sich ruht? Wenn ich gut reden kann - rede ich Krieg oder Frieden herbei? Ich denke, die beste Liste bringt es nicht, auch wenn sie manches klären kann. Was ist mit einem Scan, der dem Neurologen zeigt, welche Teile meines Gehirns besonders ausgeprägt sind? Schließlich bestimmen die mehr als 50% meines Wesens. Mir geht es doch um etwas ganz anderes: Fühle ich mich in meiner Haut wohl? Und bin ich echt? Und wenn nicht - Wie kann ich mit mir ins Reine kommen? Wie wird man authentisch? Wer wir eigentlich sind, das erfahren wir überraschenderweise nie, indem wir von einem Ereignis zum anderen treiben und uns alles Mögliche leisten - wir erfahren es aber, wenn wir an unsere Grenzen kommen, aus dem Gleichgewicht geraten, versagen. Und das passiert relativ oft, denn „Leben ist das, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben."

08 | herausgefordert

Besonders hart trifft es uns, wenn wir durch Unfall oder Krankheit aus der Bahn geworfen werden oder wenn wir spüren, dass wir immer hinfälliger werden im Alter. Bin ich dann noch „ICH", wenn nichts mehr geht, was ich bisher konnte? Was bin ich dann noch wert? Was war Joni Eareckson-Tada noch wert, als sie sich mit 18 Jahren einen Halswirbel brach und seither gelähmt ist? Sie fühlte sich zuerst so schrecklich wertlos. Inzwischen ist sie ein Segen für viele Behinderte und ihre Bücher sind motivierend, ihre Bilder unterschreibt sie mit PTL = P-raise T-he L-ord. Was war Nick Vujicic wert, der ohne Arme und Beine geboren wurde und sich mit 10 Jahren das Leben nehmen wollte aus Verzweiflung? Inzwischen ist er Prediger und Motivationsredner. Jugendliche auf der Suche nach einem Sinn im Leben hören ihm begeistert zu. I h m , dem Mann ohne Arme und Beine nehmen sie es ab, wenn er sagt: Gott liebt dich, ihm bist du so viel wert! Bei diesen Jugendlichen haben die Rattenfänger der sog. ISIS kaum Chancen. Gerade das ist das Besondere: Wenn wir mit Schwierigkeiten auf unsere Weise umgehen, können wir nur staunen, was in uns steckt. Aber auch wenn wir es nicht schaffen, wenn wir verzweifeln, steht da einer hinter uns und über uns, der sagt: Ich liebe dich, du bist mir unendlich wertvoll. Wir beide gehen zusammen in einen neuen Tag. Dass Gott etwas mit unserer Identität zu tun hat, das ist so eine besondere wunderbare Sache - darüber kann ich nicht nur allgemein reden. Ich muss erzählen, wie ER mich fand. Eines Tages merkte ich, es musste endlich Schluss sein mit allen Vermutungen über Gott und allem „Vielleicht" und „Mag sein". Ich sagte: „Jesus, ich gebe jeden Widerstand auf. Hier hast du alles Schöne, alles Chaotische, Belastende - ich vertraue dir. Du kannst damit machen, was du willst." Ich hörte keine Stimme. Aber als Antwort räumte er auf und es wurde hell und weit in mir. Alle Fragen waren beantwortet und, was mich total begeisterte: Ich wurde mir neu geschenkt. Stark, lebendig. Authentisch. Unglaublich: Ich gab alles und bekam mich selbst echt, aber neu, wieder. In dieses neue Bild kann ich nun hineinwachsen. Die Vergangenheit belastet nicht mehr, ich kann offen den Augenblick genießen und ohne Angst mutig die Chancen von morgen erwarten. „Ich bin gar nicht so ganz anders - Gott sei Dank." Erika Steinbeck (0201/579896) [email protected]

nachgedacht

Die Identität Gottes

Die Trinitätslehre: Dreieinigkeit Gottes – unverständliche Lehre oder unverzichtbares Denkmodell? Grundlage der Trinität: An Gott als ein Wesen im Himmel kann man irgendwie glauben, ihn als Vaterfigur zu sehen ist schon schwieriger. Jesus als Mensch, können wir uns gut vorstellen, jedoch ihn auch als Sohn Gottes zu verehren, fällt vielen schon wieder schwer. Und den Heiligen Geist als Person zu verstehen, ist uns sehr fremd, dann doch lieber als virtuelle Kraft. Die Trinitätslehre hat vielen schon Kopfschmerzen gebracht und aus Unverständnis sogar Gegner hervorgerufen. Denn im Koran wird ausdrücklich betont, dass Gott keinen Sohn hat (Sure 19 u.a.) und weil die katholische Kirche Maria als „Mutter Gottes“ bezeichnete, verstand sie der Koran als dritte Person der christlichen Trinität. Auch heute wird die Trinitätslehre immer wieder neu diskutiert, wie wir sie uns vorstellen können. Einerseits ist die Trinitätslehre erst im 4. Jahrhundert als gültige Lehre beschlossen worden. Jedoch gibt es in der Bibel eine Reihe von „triadischen“ Formeln, die den Vater den Sohn und den Hl. Geist nennen (1Kor 12,4-6; 2Kor 13,13; Eph 4,4-6; Mt 28,19) und viele Aussagen zur Göttlichkeit Jesu (Röm 10,19; 2Kor 5,19; Joh 1,1.14; 10,30; Kol 1,15) und des Heiligen Geistes (2Kor 3,17; Joh 14,15-26; 15,26; 16,5-15; Apg 5,3f). Entstehung der Trinitätslehre: Den ersten Christen war sehr bewusst, dass sie an den Gott der Juden glaubten und das war ein monotheistischer Glaube. Ihnen war aber auch klar, dass Jesus von seiner Göttlichkeit gesprochen und eben sich selbst als Sohn Gottes bezeichnet hat. So sahen sich die altkirchlichen Theologen herausgefordert eine Balance zwischen der Eigenständigkeit von Vater, Sohn und Geist und der Einheit und Einzigkeit Gottes zu finden, denn ein Drei-Götterglaube kam im Christentum niemals in Frage. Doch wie konnten Jesu eigene Worte von der Erlösung für uns zusammengedacht werden. Denn, wenn Jesus nur Mensch gewesen ist, kann er uns nicht von der Sünde vor Gott erlösen. Wenn er nur Gott ist, kann er „uns“ nicht versöhnen, sondern es bleibt ein rein göttlicher Akt. Erst durch die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus und sein Eintreten für uns ist Menschheit und Gottheit versöhnt und durch den Glauben vereint, so die biblischen Aussagen (Joh 3,16; Röm 3,22-26; 2.Kor 5,1921). Daran wurde festgehalten. Die Trinitätslehre zeigt einen sich uns aus Liebe zuwendenden Gott Die Gotteslehre ist nur als Trinitätslehre wirklich christliche Gotteslehre. Denn die Wurzel der Trinitätslehre liegt im christ-

lichen Offenbarungsbegriff: Gott offenbart sich als der HERR. Gott will mit uns in Beziehung treten. Er will uns lieben und will geliebt werden, denn er ist in sich wahre Liebe (1.Joh 4,16). Dazu muss sich er uns zeigen, sprich offenbaren. Gott bleiben und sich uns zuwenden, ist die Grundlage des christlichen Glaubens. Gott kann sich offenbaren, sich (als Vater) von sich (als Sohn) unterscheiden und dennoch Gott bleiben, das ist seine Freiheit und Allmacht. Der Sohn, die Offenbarung, ist ein anderer als der Vater, der Offenbarer, und dennoch sind beide ein Gott. Die Offenbarung, die in uns als der Heilige Geist wirkt, wird dem Menschen zuteil. Gottes HERRsein zeigt sich darin, dass er zugleich Offenbarer (Vater), Offenbarung (Sohn) und Offenbarsein (Geist) ist und in sich doch eins bleiben kann. Genauso wie Gott in sich Liebender (Vater), Geliebter (Sohn) und Liebe (Geist) ist. Wenn wir an dieser Lehre rütteln, dann besteht folgende Gefahr: Wenn Jesus Christus nicht wahrer Gott ist, dann ist es entweder Götzendienst ihn zu verehren, oder keine Offenbarung, sondern Belehrung über Gott. Gott ist entweder zugunsten eines vergötzten Geschöpfs um seine Einheit gebracht, oder die Offenbarung ist keine Wirklichkeit. Der Sinn der Trinitätslehre ist also das Bestehen der Göttlichkeit als solche und gleichzeitig das uns zuwenden aus Liebe, ohne die Göttlichkeit zu verlieren. Im Weiterdenken kann man den drei Personen eigene Eigenschaften zuordnen: Der Vater offenbart sich als Schöpfer und als Vater Jesu Christi. Der Sohn offenbart sich als fleischgewordenes Wort Gottes und als Versöhner zwischen Mensch und Gott. Der Heilige Geist offenbart sich als Erlöser (Freimacher von Sünde) und geschenkte Liebe (Kraft zur Liebe in uns). Er ist Zeuge des Wirkens (Offenbarung) Gottes und macht uns zu Zeugen des Glaubens. Die unangenehme christliche Lehre der Dreieinigkeit Gottes ist das beste Denkmodell für einen sich selber offenbarenden, liebenden und sich uns zuwendenden Gott, der von sich aus Versöhnung und für uns Erlösung schafft. Nur so ist möglich, aus Glauben zu Gott zu kommen. Wo in anderen Religionen ein ferner und fremder Gott steht oder die Leistung von Menschen erbracht werden muss, um Gott zufrieden zu stellen, steht im christlichen Verständnis die Erlösungstat Jesu Christi. Auch wenn wir nicht alles im Detail von der Größe Gottes verstehen und begreifen, können wir durch Gottes eigenes Offenbaren wissen, dass er für uns in Vater, Sohn und Heiliger Geist liebevoll nah ist. Manuel Neumann (0201/571524) [email protected]

nachgedacht | 09

Kinder & Jugend

Sommer, Sonne, Sonnenschein Tolles Wetter, die weiten des Meeres und Vieles mehr erwartet alle Jugendlichen im Alter von 14-19 Jahren vom 22. Juli bis zum 4. August in der schönen Toskana, Italien. Denn dort geht es in diesem Jahr mit der Jugendfreizeit hin. Wer unsere Gemeinde schon ein bisschen kennt weiß, dass die alljährliche Sommerfreizeit legendär ist und immer wieder für viel Freude bei allen Mitreisenden gesorgt hat.

Italien. Noch gibt es freie Plätze, also nutze die Chance und mach 2016 zu einem ganz besondern Sommer für dich!

Auch in diesem Jahr freuen wir uns darauf gemeinsam mit Teens, Mitarbeitern und vielen guten Ideen mit dem Reisebus Richtung Italien zu düsen. Dort erwartet uns super Wetter, eine tolle Unterkunft mit Pool, gute Gemeinschaft, ein tolles Programm, Zeit mit Gott und viel Spaß. Wir werden Italien auf eine ganz besondere Art und Weise kennenlernen. Aber auch uns selbst neu kennenlernen, in dem wir uns mit der Frage nach der eigenen Identität beschäftigen und uns mit unseren Fähigkeiten auseinander setzen. Selbstverständlich werden wir aber auch genügend Zeit haben um einfach mal zu Chillen, im Pool zu schwimmen oder einfach ein bisschen zu Kicken.

Wir schlafen in der "Casa Casol" in abgelegener Lage, ganz für uns, mit einem sehr großen Außengelände. Die Zimmer sind mit 2-4 Betten ausgestattet und bringen das typisch südländische Flair mit. Beste Voraussetzung für einen guten und erholsamen Schlaf.

Freunde von Städtereisen kommen aber auch nicht zu kurz. Ausflüge nach Siena und Florenz stehen auf dem Plan. Hier gibt es so einiges zu entdecken. Also pack deinen Koffer und am besten noch deine beste Freundin oder deinen besten Freund mit ein und freue dich auf ein einmaliges Erlebnis in

Der Preis für die Freizeit beträgt 499 €. Die Anzahlung von 100 € ist mit Abgabe der Anmeldung zu überweisen. Der Restbetrag muss spätestens bis zum 30. Juni überwiesen werden. Das Anmeldeformular findet sich auf unserer Gemeindewebseite www.jesus-lebt-kirche.de/jugendfreizeit.html Wir freuen uns auf einen spannende, erlebnisreiche und mit Sicherheit sehr gesegnete Zeit mit euch, in der Gemeinschaft und Freude im Vordergrund stehen. Miriam Boger (0201/83912938) [email protected]

10 | Kinder & Jugend

Kinder & Jugend

Es war einmal...

„Once Upon A Time“ (zu dt. „Es war einmal“) eine TenSing Gruppe aus Essen Burgaltendorf. Dort trafen sich nach den Sommerferien 2015 jeden Freitagabend bis zu 70 Jugendliche, um dort ein neues Konzert auf die Beine zu stellen. Mit Theater, Tanz, Band, Chor und vielem mehr. So könnte das diesjährige TenSing Jahr in einem Märchen anfangen.

nen wird unser Konzert dieses Jahr um 19:00h, Einlass um 18:30h. Vor Ort wird es Getränke und Grillwürstchen geben. Unsere Bühnenshow wird, wie jedes Jahr, in der Jesuslebt-Kirche stattfinden. Weitere Informationen können Sie auf www.jesus-lebtkirche.de/tensing.html oder auf unserer Facebook-Seite facebook.com/tensingburgaltendorf nachlesen.

Und bald ist es wieder soweit. Am 24. und 25. Juni 2016 findet das diesjährige TenSing Konzert statt. Für diejenigen Leser, welche uns doch noch nicht kennen sollten: Wir sind die Jugendgruppe der Jesus-lebt-Kirche. Wir treffen uns jeden Freitagabend um 18:30h um zusammen eine neue Bühnenshow auf die Beine zu stellen. Durch Andachten und christliche Specials können die Jugendlichen Gott weiter oder zum ersten Mal kennenlernen. Während der Probe werden dann verschiedene Lieder, von christlichen Lobpreisliedern über aktuelle Chartsongs bis zu alten Rockklassikern, gewählt und mit dem Chor eingeübt. Außerdem finden jeden Freitag verschiedene Workshops statt, in denen die Jugendlichen ihre eigenen Gaben und Fähigkeiten erkennen und daran wachsen können. Unser Motto „Once Upon A Time“ haben wir dort ebenfalls gewählt. Wir führen einmal im Jahr an zwei Tagen unser Konzert auf und präsentieren unser hart erarbeitetes Programm. Wir laden Sie herzlich ein, uns zu besuchen und mitzufeiern. Die Karten können bald bei allen TenSingern, im Gottesdienst und im Gemeindebüro gekauft werden. Der Preis beträgt 3 € ermäßigt (Kinder, Jugendliche, Studenten) und 4 € für Erwachsene im Vorverkauf. An der Abendkasse kann man auch Karten erwerben, jedoch sind diese dann 1 € teurer. Begin-

Wir freuen uns auf ein großes Publikum um mit Ihnen und Euch das Highlight unseres TenSing Jahres zu feiern. Drum bleibt mir am Ende nichts weiteres zu sagen als: „Und wenn sie nicht gestorben sind dann sehen sie sich beim TenSing-Konzert 2016!“ Basti Zirkel [email protected]

Kinder & Jugend | 11

Erwachsene

Der Spontichor - Eine Lebenseinstellung Es war im Jahre 2006, als ich zum ersten Mal bewusst unseren Spontichor hörte. Es war das Lied „Herr, sprich lauter zu mir“. Das gefiel mir gut. Manchmal habe ich so viele Termine und weiß kaum, wie ich alles schaffe. Aber es gibt so viel mehr im Leben, was ich noch machen will. Zum Beispiel in diesem Chor mitsingen. Glücklicherweise treffen wir uns nur einmal im Monat. Das schaffe ich gerade noch. Man könnte auch sagen: „Entrümpele mal dein Leben.“ Bei dieser Überlegung hat der Spontichor seit nun 10 Jahren immer gewonnen. Es tut mir so gut, zu Fuß in die Kirche zu gehen. Frische Luft und Bewegung braucht der Mensch. Dann sind die Lungenflügel prima vorbereitet zum Singen. Wir treffen uns mindestens eine viertel Stunde früher, um noch zu quatschen. Es gibt doch immer irgendetwas zu erzählen, sich zu begrüßen oder vorzustellen. „Aha, du bist neu hier, wie heißt du?“ „Ulrike“ „ Was singst du?“ „Alt“ „Dann komm zu uns in diese Reihe“. Wir packen unsere Liederblättersammlung, die Wasserflasche und Halsbonbons aus. Tina geht noch mal ins Büro, um die neusten Liedblätter zu kopieren. Frank stimmt seine Gitarre. Alle da? Ein Gebet zur Begrüßung bringt uns zur Ruhe. Die kleine Andacht danach begleitet mich manchmal die ganze Woche. Heute hat Manuel Neumann in seiner Predigt genau das gesagt, was wir letztens als Andacht bekamen. Und schon denke ich an meinen Spontichor und freue mich aufs Singen im Gottesdienst. Dieses Jahr waren wir ziemlich gefragt. Erst bei der Abschiedsfeier für Theo Enzner und kurz danach im Einführungsgottesdienst von Manuel Neumann. Das ist ja das Schöne am Spontichor. Wir werden spontan zu Burgfesten, Hochzeiten und Gottesdiensten eingeladen und können von unseren vielen Liedern

Das Männerforum Aktuelle Termine Samstag, 04.06.2016 Gemütliche Rundwanderung vom Parkplatz Gasmert mit anschließender Einkehr Führung: Uli Blech Montag, 06.06.2016, 19:30h in der Kirche „...und was ich sonst noch so mache.“ Drei Männer stellen ihre Hobbies vor. Montag, 04.07.2016 Sommerfest mit Grillen im Garten von Harald Hoffmeister in der Kleingartenanlage Schauinsland (Haverkamp, Burgaltendorf). Grillgut bitte mitbringen, für Getränke ist gesorgt. Montag, 01.08.2016, 19:00h an der Kirche Sommerliche Radtour oder Minigolfspielen

das eine oder andere aufpeppen. Wir freuen uns auch immer, wenn ehemalige Spontichor-Sänger zu solchen Events zu uns kommen. Dann gibt es immer ein großes: „Hallo, schön dass du hier bist.“ Aber bevor wir mit dem Gesang beginnen, wird noch ein bisschen geturnt. Recken, strecken, tief einatmen, lange ausatmen und auf die Rippen klopfen. Hüpfen, kauen und Backen aufblasen. Egal wie bescheuert das aussieht, es hilft mir tatsächlich später beim Singen.

Nun geht es endlich los. Wir singen erst mal vorsichtig, leise und nicht zu hoch. Bald sind wir fit und freuen uns an unserem eigenen Gesang. Ein neues Lied wird geprobt mit drei Stimmen. Tina hat viel Geduld mit uns, bis wir alle unsere richtigen Töne gefunden haben kann es schon mal dauern. Der Rhythmus, die Aussprache und die Betonung sind wichtig. Wenn mein Ton mit dem meiner Nachbarin eins wird, freue ich mich. Hier bin ich richtig. Singen macht Spaß und glücklich. Wie konnte ich nur darüber nachdenken, nicht mehr zum Chor zu gehen. Kommt gar nicht in Frage. Zum Schluss singen wir unser Lieblingslied „How great is our god“ . Wir quasseln noch etwas und können uns nicht so leicht voneinander trennen. Fahrgemeinschaften werden besprochen und langsam der Heimweg angetreten. Ich bin glücklich, trällere vor mich hin und freue mich aufs nächste Treffen am 1. Donnerstag im Monat ab 19:30h. Damit wir den nächsten Termin nicht verpassen, sendet Birgit Winter uns allen eine Erinnerungsmail ein paar Tage vorher. Wir freuen uns über spontane Sänger und Sängerinnen. Es ist allerdings ratsam nach dem nächsten Termin zu fragen, da sich die Proben auch schon mal z.B. feiertagsbedingt verschieben können. Der nächste Probentermin steht schon fest: Donnerstag, 2. Juni 2016 Beginn: 19.30 Uhr (bis ca. 21.15 Uhr) Herzliche Einladung! Annette Hermes [email protected]

12 | Erwachsene

Senioren

Ein Job für Senioren

Wer als Senior oder Seniorin eben nicht mehr im Job ist, muss sich oft erst mal gründlich umschauen, wie die neue Lage denn nun ist. Welche Rolle spiele ich denn jetzt? Habe ich überhaupt eine Rolle – spielt es für irgendwen eine Rolle, dass es mich überhaupt gibt? Und dieses grässliche Wort Senioren - das Positivste daran ist ja wohl der Ein–Euro-Preisvorteil im Kino. (Ganz bezaubernd, wenn der junge Kassierer dann auch noch nach dem Ausweis fragt, wie charmant...) Aber Altenheime, die plötzlich Seniorenresidenz heißen, oder der berüchtigte Seniorenteller, grrrr..... Nun, wer das Glück hat, Enkelkinder zu haben, der braucht sich um eine sinnvolle Rolle im Leben keine Gedanken mehr zu machen. Diese Rolle ist anspruchsvoll und vielseitig, garantiert nie langweilig (außer ich soll der Dreijährigen ein und dasselbe Buch jetzt zum dritten Mal hintereinander vorlesen, aber auch in dieser Rolle kann und sollte das nette Wörtchen „nein“ mal in den Text aufgenommen werden). Schauspielerische Qualitäten können entfaltet werden, man kann ganz ungeniert albern sein, jemand fragt um Rat, jemand muss getröstet werden, das Windelwechseln hat man ja auch noch genauso perfekt im Programm wie den Sicherungsgriff, mit dem man das muntere Kleinkind am vorzeitigen Verlassen der Wickelkommode hindert. Gern gesehen ist gute fernmündliche Erreichbarkeit, wenn in der elterlichen Zeitplanung etwas Unvorhergesehenes passiert und Oma Zeit hat, zwei junge Herren in Schule und Kindergarten einzusammeln. Was mir manchmal Kopfzerbrechen bereitet, ist meine Doppelrolle – gibt’s irgendwo einen Ratgeber „Christ und Oma, so machen Sie`s perfekt“? Bei der Taufe versprechen Eltern und Paten, sich um eine christliche Erziehung zu kümmern. Von

mir war keine Rede. Nur ist es mir leider ganz und gar nicht egal, wenn Enkelchen den Religionsunterricht stinklangweilig findet, das tut mir richtig weh. Ich muss mal sein Bücherregal durchforsten- da muss ja wohl noch die Kinderbibel meiner Tochter sein. Mal schauen, ob da nicht doch was ganz Spannendes drin steht... Letzte Woche fragte der Knabe mich aus heiterem Himmel, ob ich das glaube, was in der Bibel steht, das mit den ersten Menschen könne doch wohl so nicht sein. Bevor ich zu einer Antwort ansetzen konnte, wurde er abgelenkt, weil Brüderchen Blödsinn machte – danke. Ein bisschen Bedenkzeit gefiel mir gut. Ich werde von mir aus nicht darauf zurückkommen, weil ich ihm nichts aufdrängen will – wenn ihm die Sache wieder in den Sinn kommt, bin ich ganz gespannt auf unser Gespräch. Enkelchen drei ist im Gegensatz zu den beiden „Großen“ im städtischen Kindergarten, so dass sie dort nichts von Gott erfährt- die Nummer vier ist noch zu klein. Meine Schwiegertochter ist nicht in der Kirche. Aber sie hat von vornherein klargestellt, dass sie es völlig in Ordnung findet, wenn ich Bilderbücher mit biblischen Geschichten mitbringe oder mit den Mäusen bete, wenn ich da bin und sie ins Bett bringen darf. So viel Toleranz ist nicht selbstverständlich, ich bin sehr froh darüber. Für den nächsten Besuch liegt schon ein ganz tolles Schiebe-Bilderbuch zur Schöpfung mitnahmebereit – die Kleine kann schieben und die Große zuhören, und ich bin glücklich in meiner Doppelrolle. Ob ich alles richtig mache – bestimmt nicht. Aber ich gebe mir Mühe, und ich weiß, dass Gott bei meinen Bemühungen bei mir ist. Christiane Beyer [email protected]

Frühstückstreff Club 60

Die besondere Aktion

Aktuelle Termine

Aktuelle Termine

Donnerstag, 09. Juni Weltweite Christenheit - Veränderungen in den letzten 20 Jahren Referent: Wolfgang Tiedeck

Donnerstag, 23. Juni Besuch im Bandwirkermuseum in Effringhausen und Kaffeetrinken Infos / Anmeldung: Manfred Kormblum

Donnerstag, 14. Juli „Allah gesucht - Jesus gefunden“ - die außergewöhnliche Biographie eines Muslimen Referent: Jürgen Blunck

Donnerstag, 28. Juli Auf dem Schiff vom Kemnader See die Ruhr hinauf Infos/Anmeldung: Jürgen Nordmann

Donnerstag, 11. August Christliche Hausgemeinschaft Düsseldorf - Arbeit unter Menschen in Drogenabhängigkeit und Prostitution Referentinnen: Eva Esse und Eva Bald, Düsseldorf

Donnerstag, 25. August Besuch in Neviges - u.a. Führung durch die Wallfahrtskirche Infos/Anmeldung: Ehepaar Kenter

Senioren | 13

Übergemeindliches

Über den Auftrag einer Gemeinde „Hat die Gemeinde eigentlich eine Mission?“ so fragte unsere Kirchmeisterin, nachdem sie einige Monate im Amt war. Der Vorsitzende und ich blickten uns etwas ratlos an. Darüber hatten wir noch nicht nachgedacht, spürten aber beide, dass die Frage berechtigt war. Eine „mission“, das heißt, eine Sendung, ein Auftrag, ein Ziel, worauf möglichst alle hinarbeiten. Ob so ein verbindendes Ziel fehlt oder ob es nur noch nicht ausgesprochen und schriftlich festgehalten wurde, muss einstweilen offen bleiben. Etwas genauer kann man sagen, was die Gemeinde in den letzten zehn Jahren beschäftigt hat: Vor allem Bau- und Finanzfragen. Diese Themen haben immer viel Raum in den Presbyteriumssitzungen eingenommen. Um die Jahrtausendwende hatte die Gemeinde noch zwei Predigtstätten, ein großes Gemeindehaus und 16 Wohneinheiten. Heute, 16 Jahre später, hat die Gemeinde eine Kirche, ein Pfarrhaus, ein kleines Jugendhaus und zwei Versammlungsräume für 20 und 40 Personen. Die letzten drei übrig gebliebenen Wohneinheiten stehen kurz vor dem Abriss. Welche Herausforderungen und Belastungen solche Veränderungsprozesse mit sich bringen, kann sich jeder vorstellen, der schon damit zu tun gehabt hat. Doch diese Aufgaben waren der Gemeinde einfach vor die Füße gelegt. Sie mussten ange-

Aufgefangen im Netzwerk Impulsnachmittag für Trauende Am Sonntag, den 19.06.2016 von 15:00h - 17:00h veranstaltet das soziale Netzwerk Burgaltendorf einen ökumenischen Impulsnachmittag für Trauernde. Unter dem Thema: „Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich dich sehen kann, wann immer ich will“ versuchen ehrenamtliche Mitarbeiter und Betroffene ins Gespräch zu kommen. Ein Treffen für Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben und für Ihre Angehörigen. Treffpunkt ist das katholische Gemeindeheim.

gangen werden, es blieb keine andere Wahl. Und so kam es, dass die Frage der „mission“ nie ausdrücklich auf der Tagesordnung gestanden hat. Und doch verändert sich das Gemeindeleben ständig. Wir freuen uns, dass sich genügend Kandidaten für die Presbyteriumswahl gefunden haben. So kann nach 12 Jahren wieder eine Wahl stattfinden. Und das, obwohl wir in einem Anfall von grundlosem Optimismus die Zahl der Presbyter von acht auf zehn heraufgesetzt haben. Wir probieren neue Wege in der Konfirmandenarbeit, in der sich seit Jahren jugendliche Teamer engagieren. Die Konzertarbeit der Kirchenmusikerin zieht Hörer über die Gemeindegrenzen hinaus an und der Kontrapunktchor wird auch von auswärts angefragt. Dank der beharrlichen Initiative unseres Presbyteriumsvorsitzenden hat die Jugendarbeit einen ganz neuen Schub bekommen. Das Presbyterium überlegt, wie hier künftig mehr investiert werden kann. Nachdem es einige Jahre lang eine Band gegeben hat, in der nur Jugendliche mitgespielt haben, hat sich in diesem Jahr eine generationenübergreifende Gemeindeband zusammengefunden und wird demnächst zum ersten Mal auftreten. So ergeben sich Schritt für Schritt neue Herausforderungen. Doch die Frage nach der „mission“ bleibt. Was hält uns als Gemeinde zusammen? Worauf hören wir? Was ist der nächste Schritt? Reinhard Laser Pfarrer der ev. Kirchengemeinde Essen-Kupferdreh [email protected]

Blechbläser gesucht Der CVJM-Posaunenchor der Ruhrhalbinsel (Burgaltendorf und Niederwenigern) sucht weitere Blechbläser/innen jeden Alters auf Trompete/Horn/Posaune oder Tuba zur Unterstützung seiner Arbeit. Vorkenntnisse (z.B. Spielfertigkeit aus früheren Jahren) oder etwas fortgeschrittene Anfänger mit Musikalität wären sehr hilfreich. Leihinstrumente sind teilweise vorhanden. Der Chor spielt in Gottesdiensten, Seniorenheimen und bei öffentlichen Veranstaltungen in Burgaltendorf und Niederwenigern. Literatur: Kirchenmusik, Volksmusik, alte und neue Spielmusik, Spirituals, Pop und Swing.

Anmeldungen bitte über Diakon Thomas Sieberath (59276391), Ulrike Bleckmann (8472647) oder per Mai an [email protected]

Die Proben finden mittwochs von 19 bis 20 Uhr in der Jesuslebt-Kirche, Essen-Burgaltendorf, Auf dem Loh 21 statt.

Thomas Sieberath [email protected]

Alfried Schüler (0172/2121463) [email protected]

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Diakonie

Burgaltendorf hilft - helfen Sie mit

Das Flüchtlingsdorf Mittlerweile sind sie den meisten von uns ein vertrauter Anblick: die Menschen, die als unsere neuen Nachbarn im Dorf leben. Sie selber nennen es Camp, auch wenn für alle, die das Flüchtlingsdorf vorab besichtigen konnten, höchstens Enge, Lautstärke und Gedränge in den Waschräumen an "Camp-ing" erinnern dürften.

Flüchtlingen. Für die Kinder gab es gespendete Osterhasen und Eier zum Suchen und ein liebevoll geplantes Kinderprogramm. So viele Menschen! Nach Berichten von Anwohnern gingen sie nach 1 1/2 Stunden nicht nur gesättigt nach "Hause", sondern auch redend, singend und mit fröhlichen Gesichtern!

Die Enge des Zusammenlebens und die Langeweile der Menschen sind Aspekte, die die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von "Burgaltendorf hilft" unter anderem motivieren, sich für diese Menschen in ihrer Freizeit zu engagieren. In sechs verschiedenen Arbeitskreisen werden die Flüchtlinge aus dem Dorf ins Dorf hineingenommen. Neben Deutschkursen (mit riesiger Nachfrage) laufen Spielangebote für Kinder, gemeinsames Kochen, Sportaktionen und es gibt Beratung, Begleitung und Unterstützung im Bereich Gesundheit. Zu guter Letzt koordiniert ein Arbeitskreis all diese Aktivitäten. Fröhliches Willkommen am Ostermontag Dieser Kreis war auch initiativ, als es am Ostermontag in unserer Kirche hieß "Willkommen, salaam, Dobar dan,..." und die Flüchtlinge aus der Vaestestraße und dem Übergangswohnheim Worringstraße zum Willkommens-Café strömten. Für die ankommenden circa 130 Menschen reichten die gedeckten Tische zunächst nicht, so dass die Kirche fast aus den Nähten platzte und Improvisationstalent gefragt war. Es war quirlig, vielsprachig, Waffelduft und Tee überall, genau wie Kinder. In drei Sprachen wurden die Gäste begrüßt, zum Zugreifen ermuntert und dabei auch erklärt, warum wir Christen Ostern feiern. Eine kurze Einführung also in deutsche Traditionen für die Christen und Moslems unter den

Fazit eines Mitarbeiters: "Ziel erreicht! Das schreit nach einer Wiederholung!" Mutig weiter Wir haben wohl den Ostermontag vieler Menschen ein wenig heller gemacht. Wenn Sie bei weiteren Aktionen mitmachen möchten, schauen Sie mal bei www.burgaltendorf-hilft.de, was für Sie dabei ist. Nur Mut! Ute Fischer [email protected]

Allgemeine telefonische Hilfsangebote Telefonseelsorge (Ev. und kath. Kirche in Deutschland) 0800/1110111 (kostenfrei) | www.telefonseelsorge.de Kinder- und Jugendnottelefon (Stadt Essen) 0201/265050 (kostenlos) | www.essen.de Suchtberatung (Diakonie) 0201/8213018 | www.diakoniewerk-essen.de Ev. Beratungsstelle f. Schwangerschaft, Familie, Sexualität (Ev. Kirche im Rheinland) 0201/234567 | www.ekir.de/essen-beratungsstelle Paar-, Lebens- und Erziehungsberatungsstelle (Impulse e.V.) 0201/85606-0 | www.impulse-essen.de Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen (WIESE e.V.) 0201/207676 | www.wiesenetz.de

Diakonie | 15

16 | Anzeigen

Vaestestraße 7, 45289 Essen Tel.: 0201/571619 www.sowald-müller.de

Anzeigen | 17

Familiennachrichten

Geburtstage ab 75 Jahre Freut euch mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden. Römer 12, Vers 15

18 | Familiennachrichten

Taufen

Trauungen Beerdigungen

Seit über 75 Jahren in Essen-Burgaltendorf

Neuhaus BESTATTUNGEN

Wohnstudio

Überführungen mit eigenem Fahrzeug Erledigung aller Formalitäten Bestattungsvorsorge

A.Neuhaus + Sohn Inh. Hans-Bernd Neuhaus

Worringstraße 23-25 und 41 Telefon: (0201) 57 08 82

Familiennachrichten | 19

Unsere Angebote

Schauen Sie doch mal vorbei!

Unsere lebendige und bunte Gemeinde lädt Sie ein!

Angebote für Kinder KidsGO! - Kindergottesdienst (3 - 13 Jahre) Miriam Boger | 0201/83912938| [email protected]

Jeden Sonntag, 09:45h - 11:15h (parallel zum Hauptgottesdienst)

Get Started! - Jungschargruppe (9 - 12 Jahre) Miriam Boger | 0201/83912938 | [email protected]

Jeden Donnerstag, 17:00h - 18:30h (außer Ferienzeiten)

Kirchenmäuse - Frühstückstreff für Mütter mit Kindern (0 - 3 Jahre) Andrea Chatoupis | [email protected]

Jeden Freitag, 09:00h - 10:30h (außer Ferienzeiten)

Königskids - Jungschargruppe (6 - 8 Jahre) Miriam Boger | 0201/83912938| [email protected]

Zeiten werden derzeit überarbeitet (außer Ferienzeiten)

KidsGO! HiLight - Event für Kids (9 - 13 Jahre) Joachim Schwan | 0201/744135 | [email protected]

Samstag (unregelmäßig; siehe Ankündigung im Internet)

Angebote für Jugendliche echtZeit - Dein Gottesdienst Miriam Boger | 0201/83912938 | [email protected]

Jeden Sonntag, 18:30h - 19:30h (außer 4. Sonntag im Monat und Ferienzeiten)

Ten Sing - (ab 14 Jahre) Basti Zirkel | 0201/572215 | [email protected] Miriam Boger | 0201/83912938 | [email protected]

Jeden Freitag, 18:30h - 21:15h (außer Ferienzeiten)

Die Himmelsstürmer - Fußball AG (ab 14 Jahre) - Sporthalle Holteyer Str. Markus Kersten | 0201/3300985 | [email protected]

Jeden Samstag, 11:00h - 13:00h (außer Ferienzeiten)

Jugendhauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem Wachstum Miriam Boger | 0201/83912938| [email protected]

Weitere Informationen auf Anfrage oder im Internet.

Angebote für Erwachsene Männerforum - Offenes Treffen für alle Männer Stephan Sinz | 0201/579771 | [email protected]

1. Montag im Monat, ab 19:30h

JEF (Junge-Erwachsenen-Forum) - Offenes Treffen für junge Erwachsene Jens Langensiepen | 0201/17150084 | [email protected]

Monatliche Aktion nach Vereinbarung

Zweifel und Hoffnung - Gesprächsforum Hans Weitermann | 0201/570657 | [email protected] Paul Rüdiger Brede | [email protected]

4. Montag im Monat, ab 19:30h (außer Ferienzeiten)

20 | Unsere Angebote

Unsere Gemeinde - ein Ort auch für kleine Helden

Gemeinsam Singen Mareile Zierold| 0201/74935452

Montags 14-täglich von 16:00h - 17:00h

Blitzlicht - Theatergruppe J. + P. Hechenrieder | 0201/6153983 | [email protected]

Termin nach Vereinbarung

Sponti-Chor - Offene Gesangsgruppe Birgit Winter | 0234/450736 | [email protected]

Termin nach Vereinbarung

CVJM-Posaunenchor - Offene Musikgruppe Alfried Schüler | 02324/40815

Mittwochs 19:00h

WANTED! - Offene Freizeitgruppe Imke Schwerdtfeger | 0201/2565 | [email protected]

Termin nach Vereinbarung

Sprechstunde zur sozialen Beratung - Offene Beratungsstunde Alfred Hardt | 0201/9772901 | [email protected]

Jeden Mittwoch, 14:00h - 15:00h

Hauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem Wachstum Manuel Neumann | 0201/571524| [email protected] Werner Fiolka | 0201/56270075 | [email protected]

Treffen finden an verschiedenen Orten und Zeiten statt. Weitere Informationen auf Anfrage oder im Internet.

Angebote für Senioren Generation 60 plus - Dienstagstreff Jürgen Blunck | 0201/8575642 | [email protected]

Dienstags 14-täglich von 11:00h - 12:00h

Seniorenkreis Uschi Wallschus | 02324/84225 | [email protected] Doris Hahn | 0201/578222 | [email protected]

Jeden Mittwoch, 14:45h - 17:00h

Generation 60 plus - Frühstückstreff Club 60 Marita Kenter | 0201/579379 | [email protected] Brunhilde Blunck | 0201/8575642 | [email protected]

2. Donnerstag im Monat, ab 09:00h

Generation 60 plus - Die besondere Aktion Marita Kenter | 0201/579379 | [email protected]

4. Donnerstag im Monat (Uhrzeit je nach Aktion unterschiedlich)

Alle Angebote finden Sie auch online auf: www.jesus-lebt-kirche.de Unsere Angebote | 21

Medienecke

Ungläubiges Staunen

Navid Kermani

Ungläubiges Staunen Über das Christentum C. H. Beck 24,95 €

Der Autor Navid Kermani ist Sohn iranischer Eltern und in Deutschland geboren. Der renommierte deutsche Schriftsteller ist islamischer Gelehrter und Muslim. Im Oktober 2015 erhielt er in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Sein Buch „Ungläubiges Staunen Über das Christentum“ ist eine geradezu schwärmerische Annäherung an den christlichen Glauben über die christliche Kunst und Bilderwelt. Das Buch bildet eine Vielzahl von christlichen Gemälden, Fresken, Skulpturen ab und Kermani beschreibt, was er sieht, empfindet, meditiert. Seine Art zu sehen schenkt einen überraschenden tiefen Blick auf Werke alter Meister (Rembrandt, Bellini, Caravaggio, Botticelli, …teilweise auch viel ältere Wer-

22 | Medienecke

ke unbekannter Künstler). Er weckt eine neue Freude an diesen Werken und den Wunsch, selbst so sehen zu können. Kermani lehrt den Leser etwas, das viele von uns in dieser oberflächlichen und schnelllebigen Zeit längst verlernt haben: uns auf alte Kunstwerke unvoreingenommen neugierig einzulassen, schärft den Blick für Details, entdeckt Hintergründe und macht die dargestellte Szene lebendig und aktuell. Er selbst spricht von seiner „Liebeserklärung an das Christentum, die“, so sagt er, „ein Christ vermutlich nicht an seine Religion hätte schreiben können. Religion ist Ausdruck dessen, was der Mensch ist. Und all der Schrecken und die Größe, die der Mensch hat, spiegelt sich auch in den Religionen wider. Aber das, was mich viel mehr beunruhigt als Zeitgenosse, ist das, was ich den religiösen Analphabetismus nenne, als diese vollkommene Verständnislosigkeit gegenüber Religion, weil es eine Verständnislosigkeit ist gegenüber der eigenen Tradition und Kultur“. Der Islam-Wissenschaftler Kermani ist für mich ein Suchender und gleichzeitig eine faszinierende und inspirierende Persönlichkeit. Tauchen Sie doch auch einmal ein in dieses ungewöhnliche, anregende Buch. Ingrid Serong (0201/539378) [email protected]

Ansprechpartner

Rufen Sie doch mal an! Ihre Hauptansprechpartner (Die Hauptamtlichen) Gemeindepfarrer Manuel Neumann Tel: 0201/571524 Email: [email protected] Kindergartenleitung Janetta Bettenworth Tel: 0201/578784 (am besten Mo.-Do. 9h-14h) Email: [email protected] Bankdaten: Kgmd. Burgaltendorf, KD-Bank Dortmund, IBAN DE43 3506 0190 5223 5003 50 (Bitte Verwendungszweck angeben)

Jugendreferentin Miriam Boger Tel: 0201/83912938 Email: [email protected] Gemeindebüro (Auf dem Loh 21a, 45289 Essen) Ehrenamtliches Team (Di. + Fr. 14h-16h) Tel: 0201/578883, Fax: 0201/8575573 Email: [email protected] Gemeindezentrum (Kirche) Besuchsdienst der Gemeinde Bezirksmitarbeiterdienst Soziales Netzwerk Burgaltendorf Diakoniestation Essen-Kupferdreh Katholische Gemeinde Herz-Jesu

Tel: 0201/57394 Tel: 0201/588039 Tel: 02324/84225 Tel: 0201/572640 Tel: 0201/8585046 Tel: 0201/59276390

Ihre Ansprechpartner in den Dienstbereichen Dienstbereich 1: Gottesdienst

Manuel Neumann | 0201/571524 | [email protected] Urte Heuß-Rumler | 0201/7103825 | [email protected]

Dienstbereich 2: Hauskreise

Volkar Plaar | 0201/8157877 | [email protected] Werner Fiolka | 0201/56270075 | [email protected]

Dienstbereich 3: Kindergarten

Ute Fischer | [email protected]

Dienstbereich 4: Kinder & Jugend

Miriam Boger | 0201/83912938| [email protected]

Dienstbereich 5: Erwachsene & Senioren

Imke Schwerdtfeger | 0201/572565 | [email protected] Manuel Neumann | 0201/571524 | [email protected]

Dienstbereich 6: Öffentlichkeitsarbeit

Jens Langensiepen | 0201/17150084 | [email protected]

Dienstbereich 7: Übergemeindliches

Regina Diergardt | 0201/588039 | [email protected] Brunhilde Blunck | 0201/8575642 | [email protected]

Dienstbereich 8: Diakonie

Erhard Rumler | 0201/7103825 | [email protected] Alfred Hardt | 0201/9772901 | [email protected]

Dienstbereich 9: Gebäude & Technik

Bernd Kramer | 0201/570901 | [email protected]

Dienstbereich 10: Finanzen

Jürgen Pokorny | 0201/571414 | [email protected]

Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf Manuel Neumann, 0201/571524 - Kristina Blunck-Arhelger, 0201/796907 - Regina Diergardt, 0201/588039 - Werner Fiolka, 0201/56270075 Ute Fischer - Jürgen Pokorny, 0201/571414 - Volker Plaar - Erhard Rumler, 0201/7103825 - Imke Schwerdtfeger, 0201/572565

Ansprechpartner | 23

Rollenspiel Vater, Du hast mir Aufgaben gestellt. Ich muss Pflichten erfüllen, Rollen gerecht werden. Manchmal überfordert mich das. Mach mir immer wieder Mut, Rollen zu hinterfragen, zu überlegen, ob ich Dir diene mit dem, was ich tue.

Zeig mir, wo ich eine Rolle nur spiele. Setz Du mich da ein, wo Du mich gebrauchen willst. Sei Du für mich da, gib mir die Chance, für Dich da zu sein. Amen. cb

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