Von der Altsteinzeit zur Bronzezeit

- Ein Begleitheft in Einfacher Sprache -

Das Leben in der Altsteinzeit

Die Menschen wanderten den Tierherden hinterher. Sie lebten in Höhlen und Zelten.

Die Menschen in der Altsteinzeit lebten in einer Zeit, in der es meist kälter war als heute. Diese Zeit nennt man EISZEIT.

Die Menschen jagten Tiere und sammelten Beeren und Pilze. Sie waren Jäger und Sammler.

Das ist ein FAUSTKEIL.

Warum heißt die Steinzeit eigentlich Steinzeit?

Mit dem Faustkeil konnte man schneiden und Knochen bearbeiten. Die Menschen lösten damit auch das Fell von Tieren ab.

Steine waren wichtig. Man hat aus ihnen Werkzeuge gemacht. Das ist ein FEUERSTEIN. Mit dem Feuerstein konnte man Feuer machen und Werkzeug zum Schneiden und Bohren herstellen.

Der Supermarkt der Steinzeit

Das Fleisch wurde von den Menschen gegessen.

Aus Fell und Leder wurden Kleidung, Zelte und Beutel gemacht.

Aus dem Elfenbein und den Knochen wurden Werkzeuge gemacht.

Die Mammuts wurden gejagt.

Das Feuer

Mit dem Feuer konnte man... ... sich vor Tieren schützen,

... Tiere jagen,

... Essen kochen,

... sich wärmen,

Das Feuer war für die Menschen sehr wichtig. ... sich Licht machen.

Das Leben in der Jungsteinzeit

Das Haus wurde gebaut aus: Holz, Stroh und Lehm.

Die Eiszeit war beendet. Es wurde wärmer. Das Eis zog sich zurück.

Die Menschen wanderten nicht mehr umher. Sie bauten feste Häuser und wurden Bauern.

Die Menschen hielten jetzt Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine. Sie bauten Linsen und Erbsen an. Die Menschen wurden SESSHAFT

Arbeit in der Steinzeit

Getreide zu Mehl mahlen

Werkzeuge herstellen Brot backen Wolle zu einem Faden spinnen Sie waren wichtig für den Hausbau Körbe aus Weiden flechten Matten aus Binsen herstellen

Stoff weben Kleidung nähen

Die Erfindung des Topfes Aus Ton wurden jetzt Töpfe geformt. Dann wurden sie gebrannt. Dadurch wurden sie hart. Gebrannte Töpfe nennt man auch Keramik.

Leben am Wasser : Die Pfahlbauten Die Menschen bauten auch Dörfer an Seen. Sie bauten ihre Häuser auf Stelzen. Das soll sie vor dem Wasser schützen. Mit Netzen und Angeln fingen die Menschen Fische.

In den Töpfen wurden Körner und Mehl gelagert. Sie wurden auch zum Kochen benutzt.

Tod in der Steinzeit

Männer bekamen auch Waffen und Werkzeuge in das Grab gelegt.

Die Menschen in der Steinzeit glaubten an ein Leben nach dem Tod.

Frauen bekamen Schmuck in das Grab gelegt.

Die Toten bekamen etwas zu essen und etwas zu trinken ins Grab gelegt. Oft lagen die Toten im Grab auf der Seite mit angezogenen Beinen. So ein Grab nennt man HOCKERGRAB.

Solche GRABBEIGABEN waren für das Leben nach dem Tod gedacht.

Die Entdeckung des Metalls

Die Menschen stellten mit der Bronze aber auch Schmuck her.

Die Menschen entdeckten Kupfer und Zinn. Das sind Metalle.

Sie mischten die Metalle und so entstand Bronze. Bronze ist sehr hart.

Damit stellten sie Waffen und Werkzeuge her.

Deswegen nennt man diese Zeit auch BRONZEZEIT.

Das Begleitheft entstand im Rahmen des Kooperationsprojektes Schule und Kultur zwischen dem Badischen Landesmuseum Karlsruhe und der Hardtwaldschule - SBBZ Karlsruhe - Neureut während des Schuljahres 2015/16. Die Texte in leichter Sprache wurden von den Schülern Marcel Hütter, Pascal Klinnert und Michael Werner erarbeitet. Impressum Konzeption und Redaktion: Ulrike Radke (BLM) und Kristina Effler (Hardtwaldschule) Projektbegleitung : Eva Unterburg M.A. Fachliche Unterstützung: Detlef Sippel (Metallrestaurator) Wissenschaftliche Beratung: Dr. Clemens Lichter, Astrid Wenzel M.A. FSJ-Kultur: Natascha Drexler FSJ-Schule: Florian Mohr Bildnachweis Badisches Landesmuseum Karlsruhe Fotolia.com (S. 1 Landschaft, S. 4 Feuer) Susanne Lagally (S. 8 Hockergrab) Dank der Förderung durch das Kulturbüro der Stadt Karlsruhe konnte das Projekt durchgeführt werden.

Hardtwaldschule-SBBZ