Bewegungstherapie bei Herzinsuffizienz

Anzahl von Personen eine asymptomatische LV-Dysfunktion aufweist. .... Risiko, sondern zeigten, dass körperliche Aktivität sich günstig auf die kardiale und.
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Bewegungstherapie bei Herzinsuffizienz Nägele H HerzInForm Arbeitsgemeinschaft Herz-Kreislauf Hamburg Humboldtstr. 56 22083 Hamburg Tel..: 040-2280-2364 Fax.: 040-2296505 E-Mail: [email protected]

Zusammenfassung: Es soll eine Übersicht zu pathophysiologischen Grundlagen und klinischen Erfolgen einer Bewegungsbehandlung bei Herzinsuffizienz gegeben werden.

Einleitung, Definition, Prävalenz und sozialmedizinische Bedeutung der Herzinsuffizienz Unter Herzinsuffizienz („Herzschwäche“) versteht man ein klinisches Syndrom, welches durch eine Unfähigkeit des Herzens entsteht den Körper unter Belastung und bei Fortschreiten der Erkrankung auch schon in Ruhe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Dies führt zu einer Belastungseinschränkung (62), welche im Zusammenhang mit einer nachweisbaren kardialen Funktionsstörung nach der WHO die Herzinsuffizienz definiert (87). Das klinische Syndrom der Herzinsuffizienz ist die Endstrecke einer Vielzahl (Tabelle 1), wenn nicht gar aller Herzerkrankungen (59).

Tabelle 1 Ursachen einer Herzinsuffizienz Koronare Herzerkrankung (KHK) Arterielle Hypertonie Dilatative Kardiomyopathie (DCM) Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) Restriktive Kardiomyopathie (RCM) Herz-Klappenerkrankungen (Vitien) Perikarderkrankungen Entzündliche Erkrankungen (z. B. Myokarditis) Bewegungstherapie bei Herzinsuffizienz - 1 -

Stoffwechselstörungen (z. B. Hyperthyreose) Toxische Wirkungen (z. B. Chemotherapeutika) Bradykarde/tachykarde Arrhythmien Andere, seltene Ursachen Die Herzinsuffizienz wird zunehmend die dominierende kardiale Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts. Die Prävalenz der symptomatischen Herzinsuffizienz liegt bei 2,6% und bei über 65 jährigen zwischen 6 und 10%. Es gibt Hinweise darauf, dass eine vergleichbare Anzahl von Personen eine asymptomatische LV-Dysfunktion aufweist.

Klinisches Erscheinungsbild, Symptome und Lebensqualität bei Herzinsuffizienz Die Symptome einer Herzinsuffizienz zeigen sich als Folge der Gewebeminderperfusion (Schwäche, eingeschränkte Belastbarkeit, Verwirrtheit) oder durch Stauungssymptome (Luftnot, Rasselgeräusche, Pleuraerguß, Lungenödem, Halsvenenstauung, periphere Ödeme). Erstaunlicherweise korreliert die kardiale Funktion (z.B. die Ejektionsfraktion) nicht direkt mit der körperlichen Leistungsfähigkeit, was schon einen ersten Hinweis auf die wichtige Rolle der Peripherie (Muskulatur) in diesem Zusammenhang gibt (16). Die Lebensqualität herzinsuffizienter Patienten ist im Vergleich zu anderen chronischen Erkrankungen wie Atemwegserkrankungen, koronare Herzerkrankung, Arthritis, Gelenkserkrankungen usw. ganz besonders reduziert (17). Die Einteilung der Herzinsuffizienz in Schweregrade ist sinnvoll, um eine prognostische Einschätzung abzugeben und die Intensität der Behandlung festzulegen. Klassischerweise erfolgt die Gruppierung der Patienten nach der New York Heart Association Klassifikation (NYHA). Hier werden die Klassen NYHA 1-4 unterschieden, wobei in Klasse 1 noch keine klinischen Symptome vorliegen, diese bei Klasse 2 erst bei stärkerer Belastung und bei Klasse 3 schon bei leichter Belastung auftreten. Patienten der NYHA-Klasse 4 haben bereits Ruhebeschwerden und sind schwerkranke Patienten, die in der Regel einer umgehenden Hospitalisation bedürfen. In letzter Zeit wird von der American Heart Association (AHA) eine neue Einteilung propagiert, welche die Stadien A-D beinhaltet (Tabelle 2). Im Stadium A werden hier bereits Menschen mit Risikofaktoren für eine Herzinsuffizienz gesehen, obwohl die Pumpkraft des Herzens noch normal ist. Das Stadium B entspricht in etwa der bisherigen NYHA-Klasse I. Im Stadium C befinden sich nach der AHA-Definition alle Patienten, die schon einmal unter Symptomen der Herzinsuffizienz litten. Das Stadium C kann also Patienten der bisherigen Klassen 2-4 beinhalten. Hier gibt es also keinen Weg mehr zurück in die Ausgangsklasse. Das Bewegungstherapie bei Herzinsuffizienz - 2 -

Stadium D ist als Endstadium anzusehen, dies sind Patienten, denen wahrscheinlich nur noch mit einer Herztransplantation oder Kunstherzversorgung zu helfen ist.

Tabelle 2: Die Herzinsuffizienzklassifikation nach der American Heart Association Stadium A

Hohes Herzinsuffizienzrisiko, da Faktoren vorliegen, die stark mit der Entstehung einer Herzinsuffizienz assoziiert sind; keine strukturelle Herzerkrankung, noch nie Herzinsuffizienzsymptome

Stadium B

Strukturelle Herzerkrankung, die eng mit der Entstehung einer Herzinsuffizienz assoziiert ist, bisher keine Herzinsuffizienzsymptome

Stadium C

Frühere oder derzeitige Herzinsuffizienzsymptome bei struktureller Herzerkrankung

Stadium D

Fortgeschrittene strukturelle Herzerkrankung und schwere Herzinsuffizienzsymptome in Ruhe trotz maximaler medikamentöser Therapie (spezielle Therapie erforderlich, z. B. Herztransplantation (HTX), intravenöse Inotropika, Kunstherz)

Die Überlebensprognose herzinsuffizienter Patienten ist stark eingeschränkt und eng mit der oxidativen und nutritiven Kapazität des Körpers korreliert (13), welche bei Herzinsuffizienz gestört ist (136, 137).

Herzinsuffizienz – ein Problem der Peripherie Hämodynamische Daten wie Cardiac Index, Pulmonaler Kapillardruck oder Auswurffraktion korrelieren schlecht mit der maximalen Sauerstoffaufnahme VO2max (32, 51, 129), welche den Goldstandard in der Messung der Belastbarkeit dieser Patienten darstellt (111). Dagegen konnte eine Korrelation der VO2max zu Muskelmasse und Kraft gefunden werden (63, 117, 127). Die Symptome der Herzinsuffizienz sind somit weniger bedingt durch die zentralen Veränderungen der Hämodynamik als vielmehr verursacht durch lokale periphere Störungen (83, 138). Es wurde gezeigt, dass der periphere Muskelmetabolismus einer der wesentlich limitierenden Faktoren bei Herzinsuffizienz ist (102). Es kann bei schweren Formen sogar zu einer regelrechten Muskelatrophie kommen (kardiale Kachexie, kardiales Wasting-Syndrom) (5, 24, 64). Eine Atrophie und Schwäche von Zwerchfell und Atemhilfsmuskulatur kann für die Atemnot der Patienten zusätzlich verantwortlich sein (85). Jüngste Untersuchungen haben die Abnormalitäten der Muskulatur näher charakterisiert und mit der Symptomatik der Patienten direkt in Verbindung gebracht (20, 28,29, 95, 141). Eine Atrophie der Muskulatur Bewegungstherapie bei Herzinsuffizienz - 3 -

findet sich in bis zu 70% der untersuchten Patienten (82). Histologische Untersuchungen zeigen eine Reduktion in Zahl, Länge und Durchmesser der Muskelfasern (81) und insbesonders findet sich eine reduzierte Dichte an Mitochondrienzahl- und Oberfläche (28,29). Typ 1 und Typ 2a Fasen verringern sich und die überwiegend glykolytisch arbeitenden Typ 2b Fasern vermehren sich. Auf molekularer Ebene zeigt sich eine Einschränkung der oxidativen Enzymaktivität des Krebszyklus (120). Histologisch und wohl auch ätiologisch unterscheidet sich die Muskelerkrankung bei Herzinsuffizienz von bloßer Inaktivitätsatrophie (die sicher auch eine zusätzliche Rolle spielt). Darauf weisen auch Befunde eines Befalls der Atemmuskulatur hin, die durch vermehrte Beanspruchung ja einen besseren Trainingszustand aufweisen sollte (125). Es kann also durchaus von einer eigenständigen Muskelerkrankung bei Herzinsuffizienz gesprochen werden (48). Bei den beschriebenen Veränderungen finden sich sowohl klinische als auch histologische Ähnlichkeiten zu Patienten mit erworbenen oder angeborenen mitochondrialen Myopathien (39, 128).

Die medikamentöse und elektrophysiologische Behandlung der Herzinsuffizienz Während noch vor 15 Jahren eine positiv inotrope Behandlung bei Herzinsuffizienz propagiert wurde (3) hat sich hier ein Paradigmenwechsel ergeben hin zu einer blockierenden Behandlung der bei Herzinsuffizienz erhöhten Neurohormone (59). Einen festen Platz in der Behandlung konnten sich die Angiotensin- Converting –Enzymhemmer (ACE-Hemmer), die ß-Rezeptoren-Blocker und die Aldosteronantagonisten schaffen. Für alle diese Substanzen konnte in großen randomisierten Studien ein prognostischer Benefit gezeigt werden (59). Elektrophysiologische Verfahren, die bei Herzinsuffizienz eine nachgewiesen positive Wirkung zeigen, sind die kardiale Resynchronisationsbehandlung (56) und die prophylaktische Defibrillatorimplantation (6), bzw. die Kombination dieser beiden Wirkprinzipien (15). Überhaupt ist die Herzinsuffizienz eine der ersten Erkrankungen für deren Behandlung sichere Belege durch randomisierte kontrollierte Studien vorliegen. Der Terminus „evidenzbasiert“ gilt für die Behandlung der Herzinsuffizienz ganz besonders. Die Reihenfolge der Anwendung erfolgt nach einem Stufenschema (59). Für die Behandlung der schweren Formen (NYHA II-IV, oder Klasse B-D) ist die zu Hilfenahme aller evidenzbasierten therapeutischen Möglichkeiten in abgestufter Weise indiziert. Im Folgenden soll gezeigt werden, dass körperliche Bewegung ebenso evidenzbasiert ist wie oben genannte Prinzipien und sich in idealer Weise ins Behandlungskonzept der Herzinsuffizienz einfügt.

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Medizingeschichtlicher Hintergrund der körperlichen Bewegungsbehandlung bei HerzKreislauferkrankungen Bereits 1772 beschrieb Heberden (49), dass neben Opiaten auch regelmäßige körperliche Aktivität in Form von 30-minütigem Holzhacken zu einer Linderung von Angina pectoris Beschwerden führt. Oertel (101) forderte als erster Arzt 1870 körperliche Aktivität für Patienten mit Herzkrankheiten. Seine Untersuchungen zu täglichen Steigbelastungen ergaben eine Absenkung von Herzfrequenz und Blutdruck schon nach einer vierwöchigen Kur. Die lange Ruhigstellung führt dagegen zu einer Abnahme von Muskelmasse und Leistungsfähigkeit, zu einem erhöhten Thromboserisiko mit Lungenembolie, einer gestörten Lungenfunktion, Orthostaseneigung etc. (27). Trotz dieser frühen Erkenntnisse galt bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts als Lehrmeinung das Prinzip der absoluten körperlichen Schonung nach einem Herzinfarkt, als auch bei Herzschwäche (88). Die Hospitalverweildauer betrug in der Regel vier bis sechs Wochen oder mehr. Diese Vorgehensweise wurde durch Befunde aus der Pathologie begründet, wonach beispielsweise ein Herzinfarkt erst nach sechs Wochen vollständig vernarbt wäre (80). Zur Reduktion von Komplikationen dieser Ruhigstellung empfahl Levine dann 1952 die so genannte „Lehnstuhlbehandlung“ von Infarktpatienten (76). Nach positiven Einzelberichten wurde ab den frühen 60er Jahren von einigen (57, 58, 96) Arbeitsgruppen eine frühere Mobilisierung gewagt. Ziel war zunächst die Vermeidung bzw. Reduktion möglicher Komplikationen durch die Immobilisierung, z.B. Thrombosen, Lungenembolien etc., später wurde über eine direkte positive Wirkung auf den Infarktverlauf spekuliert. 1966 wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Überprüfung der Richtigkeit der Immobilisation nach Herzinfarkt aufgefordert (133). An die 1968 daraus entstandenen Empfehlungen lehnten Missmahl 1970 und Jeschke 1972 ihre Forderungen nach Frühmobilisation an (57, 96). Sie definierten diese als ein „im frischen Herzinfarkt beginnendes, am klinischen Bild der Erkrankung orientiertes Behandlungsprinzip mit Bewegungsstimuli“. Auch in der amerikanischen Literatur wurde ab der 70er Jahre körperliche Aktivität schon am 2. bzw. 3. Tag nach einem unkompliziert verlaufenden Infarkt empfohlen (4). Diese Arbeitsgruppen begannen in den 70er Jahren auch mit Übungsbehandlungen bei Herzinsuffizienz und konnten erste Erfolge aufweisen (22, 74, 75, 114). Impulse für ein dosiertes Training von Kreislaufpatienten wurden durch Arbeiten von Knipping und Hollmann gesetzt. Angeregt durch ihre Arbeiten führte Gottheiner aus Israel mit solchen Patienten eine organisierte Bewegungstherapie von relativ hoher Intensität in Form von Gepäckmärschen am Berg Tabor durch (36). Der erste Hinweis, dass gezielte Bewegungstherapie bei Herzinsuffizienz - 5 -

körperliche Aktivität tatsächlich zu keiner erhöhten Sterblichkeit führe, gelang Hellerstein (50). Darüber hinaus widerlegten weitere Studien nicht nur ein möglicherweise erhöhtes Risiko, sondern zeigten, dass körperliche Aktivität sich günstig auf die kardiale und psychosoziale Situation auswirkt (58). Hollmann sowie Reindell (109) untermauerten diese Erkenntnis durch die Untersuchung der Bedeutung eines aeroben Trainings hinsichtlich Trainingsintensitäten, -dauer und -häufigkeit. Ein Gesamtmodell zur Optimierung der Therapie wurde als so genannte Rehabilitationsstrasse vorgestellt (71), die nach Halhuber im Sinne einer „comprehensive cardiac care“ multi- und interdisziplinär als bestmögliche Behandlung für einen chronisch Herzkranken zu verstehen ist (38, 131).

Klinische Untersuchungen zur prognostischen Wirkung von Bewegung bei HerzKreislauferkrankungen einschließlich Herzinsuffizienz Um die Wirkung von Sport auf Herz-Kreislauf beurteilen zu können, sollte unterschieden werden zwischen akuten schweren Kraftanstrengungen und chronischen Aktivitäten, z.B. Ausdauerübungen. Während erstere zu einer erhöhten Inzidenz kardialer Ereignisse führen kann (97), ist letztere mit einer Risiko-Reduktion verknüpft (104). Dies zeigt den Spannungsbogen auf, dass bei Bewegungsbehandlung potentielle Gefahren durch Überlastung einkalkuliert werden müssen, aber eine zu vorsichtige Herangehensweise eine Unterforderung und einen mangelnden Therapieeffekt bewirken kann. Oder in anderen Worten: Um eine hohe Sicherheitsmarge einzuhalten, besteht die Gefahr einer Unterdosierung des Medikaments „Bewegung“, und mögliche zusätzliche günstige Effekte fallen weg. Der positive Stellenwert von systematischer und dosierter körperlicher Aktivität nach kardiovaskulären Ereignissen ist inzwischen unbestritten (70). Positive Ergebnisse konnten in größeren Studien bestätigt werden und durch hämodynamische und metabolische Verbesserungen objektivierbar gemacht werden (18, 19, 118). Schließlich konnte in randomisierten Studien und Metaanalysen der Nutzen von körperlicher Aktivität nach Infarkt UND Herzinsuffizienz auch auf die Gesamt- und die Herzkreislaufsterblichkeit gezeigt werden (31, 61, 100, 103). Ein körperliches Training kann bei stabiler Angina pectoris sogar einer Koronarintervention mittels Stent (65) überlegen sein und verursacht deutlich geringere Kosten (46), bzw. stellt eine ideale Nach- und Begleitbehandlung dar (10).

Ergebnisse der Grundlagenforschung, Wirkung von Bewegung auf zirkulatorischer und molekularer Ebene Bewegungstherapie bei Herzinsuffizienz - 6 -

Die biologischen Mechanismen, über die eine sportliche Aktivität Einfluss auf die Entwicklung von Herz-Kreislauferkrankungen nimmt, sind vielfältig. So führt ein regelmäßiges Training über eine Abnahme des sympathischen Antriebs und eine verminderte Herzfrequenz zu einer Reduktion des Sauerstoffverbrauchs bei gleicher Belastung und damit zu einer Ökonomisierung der Herzarbeit (37). Niedrigere Laktatkonzentrationen bei einer fixen submaximalen Belastung finden sich nach Bewegungstraining (40). Die Zeit bis zum Erreichen der anaeroben Schwelle verlängert sich durch Training. Die prognostisch entscheidende maximale Sauerstoffaufnahme wird gesteigert (25, 119). Die zu erwartende Steigerung der Sauerstoffaufnahme liegt in einer Größenordnung von 15-25%. Die Auswirkungen von Bewegung wirken den Aktivierungsmechanismen der Herzinsuffizienz direkt entgegen (Übersicht siehe Tabelle 3).

Tabelle 3: Zentrale hämodynamische, peripher-muskuläre, humorale und molekularbiologische Auswirkungen von Herzinsuffizienz und körperlicher Bewegung Herzinsuffizienz

Bewegung

Herzfrequenz





Peripherer Widerstand





Endothelfunktion





Baroreflexsensitivität





Herzfrequenzvariabilität





Sauerstoffaufnahme





Anaerobe Schwelle





Linksverschiebung

Rechtsverschiebung

LV-Durchmesser



↔↓

Schlagvolumen





Diastolische Füllung





Muskel-PH unter Belastung





Mitochondriendichte in der





Myozytenhypertrophie





Muskelaktivierungsgrad

↔↓



Kollateralfluß / Anzahl

↔↓







Laktatkurve

Skelettmuskulatur

Katecholamine

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Angiotensin II





Vasopressin





Aldosteron





Schilddrüsenhormonfunktion





v-Willebrandfaktor





eNOS-Synthaseaktivität





NO-Produktion





So erzielt Sport eine breite antagonistische Wirkung zur Pathophysiologie der Herzinsuffizienz, vergleichbar einer medikamentösen Behandlung z.B. mit einem Betarezeptorenblocker (44) mit Frequenzabsenkung, Steigerung des Herzzeitvolumens (23, 139) und verbesserter diastolischer Füllung (8). Durch Ausdauertraining kann eine Blutdrucksenkung erzielt werden, diese wirkte einem der wesentlichen Risikofaktoren der Herzinsuffizienz direkt entgegen. Die Steigerung des Herzzeitvolumens wird hauptsächlich über eine Absenkung der bei Herzinsuffizienz pathologisch erhöhten Widerstände erreicht (44). Die kardiale Dilatation verringert sich (44), oder zumindest gibt es keinerlei Hinweise auf eine durch Sportaktivität befürchtete Zunahme der Herzgröße (33). Es kann von einem AntiRemodeling-Effekt der Bewegung gesprochen werden (33). Entscheidend ist auch der neurohumorale Antagonismus zur herzinsuffizienzbedingten Aktivierung (14). Indirekte Hinweise der positiven Auswirkungen einer Bewegung in diesem Bereich sind die Verbesserungen von Herzfrequenzvariabilität (55, 67) und der Baroreflexfunktion (105). Auf Ebene der klassischen Hormonachsen kommt es zur Besserung der gestörten Schilddrüsenfunktion („Sick euthyroid syndrome (SES), oder auch low T3-Syndrom“) (106). Einflusse auf die Endothelfunktion rückten in den letzten Jahren immer mehr ins Blickfeld der Forschung. Das Gefäßendothel ist als eigenständiges hormonaktives Organsystem anzusehen, welches eine zentrale Rolle in Entstehung und Fortschreiten von Herz-Kreislauferkrankungen inne hat (110). Ein klinisches Charakteristikum bei Herzinsuffizienz ist die reduzierte Endothelantwort z.B. auf Azetylcholin, wobei die endothelunabhängige Vasodilatation durch Nitroglyzerin oder Natriumnitroprussid erhalten bleibt. Patienten bei denen diese Flussantwort reduziert ist, weisen eine erhöhte kardiovaskuläre Ereignisrate im LangzeitVerlauf auf (116). Tierexperimentell ließ sich die periphere Flußaktivität herzinsuffizienter

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Versuchstiere durch Training steigern (124). Dies konnte auch für Menschen gezeigt werden (25, 26, 54, 42, 43, 45). Die molekulare Grundlage der Endothelfunktion ist die Aktivität von Enzymen wie die eNOS- und NADP(P)H Oxidase. NO (Stickoxid) ist als vasodilatatorisches Hormon aufzufassen, welches vom Endothel gebildet wird, z.B. als Reizantwort auf gesteigerten Blutfluß. Über diesen Mechanismus kann die verbesserte Vasoaktivität nach Training über vermehrtes Einwirken von Scherkräften gut erklärt werden (12, 46). Training steigert die eNOS Aktivität über vermehrte Phosphorylierung (2, 45, 69). Ein weiterer noch unzureichend charakterisierter Mechanismus in diesem Zusammenhang könnte die herzinsuffizienzbedingte vermehrte vaskuläre Produktion von v. Willebrandfaktoren und deren Dämpfung durch Aktivität sein (113). Ein erhöhter Zelluntergang (Apoptose) ist ein weiteres Charakteristikum der Herzinsuffizienz (112). Hier besteht eine Analogie zu Altersveränderungen (Aging) (34). Endogene Knochenmarksstammzellen können zu Reparatur solcher untergegangener Endothelzellen mobilisiert werden, vorzugsweise unter ischämischen Bedingungen, eine Art natürliche Gentherapie durch Sport (2). Indirekte Hinweise auf diesen noch wenig erforschten Bereich sind direkte Korrelationen zwischen den Spiegeln zirkulierender endothelialer Progenitorzellen und kardialen Ereignissen (52, 115, 132). Weiterhin kann die antioxidative und antiinflammatorische Kapazität bei herzinsuffizienten Patienten durch Training gesteigert werden (34). Hier ergeben sich synergistische Effekte zu den ähnlich wirkenden ß-Rezeptorenblockern (78). Weitere Faktoren sind positive Effekte auf den Lipidstoffwechsel (Steigerung der HDLFraktion), dem Gerinnungssystem (Fibrinogenabsenkung) und dem Kohlenhydratstoffwechsel (Senkung der Insulintoleranz). Alle oben genannten Faktoren verbessern die Störung der peripheren Muskulatur (1, 41, 73, 94, 118). Dies konnte von verschiedenen Arbeitsgruppen bestätigt werden ohne negative Einflüsse auf die zentrale Hämodynamik (7, 18, 19, 40, 135). Auch die Atemmuskulatur kann günstig beeinflusst werden (84). Ähnlich wie die Betablocker hinsichtlich der antioxidativen Wirkung ergeben sich synergistisch positive Effekte in Bezug auf die Besserung der Muskelfunktion durch ACEHemmerbehandlung (126).

Psychologische Faktoren

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Ein regelmäßiges Training wirkt sich positiv auf psychosoziale Faktoren der Patienten aus. Psychische Beschwerdebilder wie emotionale Labilität, Reizbarkeit, Angst, Depressionen können im Rahmen gezielter Bewegungstherapien verbessert werden (9, 60). Eine große Rolle wird die Verbesserung der sozialen Integration der Gruppenmitglieder darstellen, welche oft Freunde fürs Leben werden. Weiterhin werden auch kognitive Funktionen, wie die generelle Aufmerksamkeit und die psychomotorische Reaktionsgeschwindigkeit verbessert (122).

Methoden der Bewegungsbehandlung bei Herzinsuffizienz Es kann unterschieden werden zwischen Kraft- und Ausdauertraing, Dauer- oder Intervalltraining. Von vorne herein kann aber gesagt werden, dass es reine Trainingsformen nicht gibt. Krafttraining wirkt immer auch verbessernd auf die Ausdauer und Ausdauertraining stärkt immer auch die Muskelkraft. Probleme sind eine zentrale Limitierung durch das Herz vor Erreichen trainingsrelevanter Intensitäten für die periphere Muskulatur (66, 89-93). Deshalb soll eine Trainingsbehandlung bei Herzinsuffizienz immer erst nach optimaler medikamentöser Vorbehandlung erfolgen.

Aerobes (Ausdauer) Training In den Trainingsstudien und in der klinischen Praxis wurden Ausdauersportarten wie Walking, Joggen, Laufen, Radfahren, Schwimmen, Rudern und Koordinationsübungen eingesetzt. Trotz dieser verschiedenen Formen an Bewegung sind bei Herzinsuffizienz nur einige ausgewählte Trainingsarten sinnvoll. Das Fahrradergometer erlaubt eine Belastung auf sehr niedriger Stufe, ist exakt reproduzierbar. Herzfrequenz, Rhythmus und Blutdruck können kontinuierlich überwacht werden. Außerdem ist das Fahrradergometer gut geeignet, um ein Intervalltraining anzuwenden. Dies führte dazu, dass das aerobe Fahrradergometertraining das meist empfohlene und durchgeführte Training bei herzinsuffizienten Patienten darstellt und für besonders kranke Patienten, Patienten mit Herzrhythmusstörungen, hohem Diuretikabedarf, Adipositas, orthopädischen und neurologischen Zusatzerkrankungen Anwendung findet. Übrigens kann Fahrradergometertraining in geschlossenen Räumen nicht ohne weiteres auf Fahrradfahren im Freien übertragen werden, da Umweltfaktoren die Belastungsintensität stark beeinflussen können (z.B. Wind, Steigungen). Dies bedeutet, dass normales Fahrradfahren (wobei bei einer Geschwindigkeit von 12km/h ca. 1000ml O2/min verbraucht werden,

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entsprechend einer Belastungsstufe von 50-60 Watt) nicht ohne weiteres für herzinsuffiziente Patienten geeignet erscheint, höchstens für Langzeit-Stabile mit hoher Belastungstoleranz. Da Laufen („Joggen“) erst bei einer unteren Geschwindigkeit von 80m /min komfortables Vorankommen ermöglicht, dabei aber schon ca. 1200 ml/min Sauerstoff (> 1 W . kg-1 KG) verbraucht, ist diese Bewegungsart ebenfalls schlecht geeignet. Beim Gehen (“walking”) steht dagegen eine große Bandbreite von Belastungsstufen zur Verfügung (niedrige Geschwindigkeit von Bei 2 Sätzen etwa 16 Minuten Belastungsdauer Hinzu kommt ein Aufwärmprogramm in Form eines Durchbewegens von circa 5min Dauer.

Elektrostimulation Die Idee ohne Anstrengung die Muskulatur zu trainieren, könnte Wirklichkeit werden: Es gibt inzwischen Elektrotherapiegeräte, die bestimmte Muskelgruppen über Klebeelektroden von extern aktivieren können. Eine erste Untersuchung mit solchen Systemen ergab sogar klinische Verbesserungen (99).

Sicherheit Die Bewegungsbehandlung bei Herzinsuffizienz wird allgemein als sicher eingestuft, Verschlechterungen der kardialen Funktion werden in der Regel nicht beobachtet (30, 134). Folgendes Sicherheitsprogramm sollte aber vor, während und nach dem Training durchgeführt werden (Tabelle 4):

Tabelle 4:

Sicherheitsprogramm vor, während und nach Bewegungprogrammen bei herzinsuffizienten Patienten

Vor Training * Auskultation Herz und Lunge (feuchte RG´s, 3. Herzton) * Änderung des Körpergewicht * Periphere Ödeme * Änderung von zuvor stabilem Herzrhythmus oder Blutdruck

Während Training Monitoring von * Herzfrequenz und rhythmus (kontinuierlich) * Blutdruck (alle 3-4 min)

Nach Training * Auskultation Herz und Lunge (feuchte RG´s, 3. Herzton) * Änderung der allgemeinen Befindlichkeit

* subjektiver Muskelermüdung und Dyspnoe (alle 3 min) * Auftreten anderer Beschwerden (thorakaler Schmerz, Schwindel)

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* Änderung der allgemeinen Befindlichkeit

>> Falls pathologische Veränderungen: Entscheidung bzgl. Beendigung der Therapie

>> Entscheidung Training ja/nein

Und es müssen Kontraindikationen beachtet werden (Tabelle 5):

Tabelle 5:

Kontraindikationen zu körperlichem Training bei Herzinsuffizienz

Manifeste kardiale Dekompensation Komplexe nicht therapierbare ventrikuläre Rhythmusstörungen Nichtkorrigierte schwere Klappenvitien (Aortenstenose, hochgradige Mitralstenose, hochgradige Mitralinsuffizienz, hochgradige Trikuspidalinsuffizienz

Was sagen die Leitlinien ? Leitlinien sind heute unverzichtbare Planungsgrundlage für medizinische Behandlungsstrategien. Herausgegeben werden sie von den entsprechenden Fachgesellschaften. Auch die Leitlinien der großen kardiologischen Gesellschaften plädieren für Übungsprogramme bei Herzinsuffizienz. Die deutschen Leitlinien der Gesellschaft für Kardiologie / Herzkreislaufforschung sagen zum Thema Herzinsuffizienz und Bewegung folgendes (53): „Ein moderates körperliches Ausdauertraining ist bei stabiler chronischer Herzinsuffizienz im NYHA-Stadium I–III zu empfehlen (Evidenzklasse IB). Zur Dyspnoe führende körperliche Anstrengungen und speziell isometrische Belastungen, die zu einer peripheren Widerstandserhöhung führen, sind generell zu vermeiden (Evidenzklasse IC). Strenge körperliche Schonung und Bettruhe nur bei akuter bzw. dekompensierter chronischer Herzinsuffizienz indiziert (Evidenzklasse IC)“. Die europäischen Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) (121, 140): Bewegungsprogramme werden befürwortet für stabile Herzinsuffizienzpatienten der Klassen II-III. Eine Intensität bei 60-80% der zu erwartenden maximalen Herzfrequenz wird empfohlen. Ein Intervalltraining erlaubt intensivere Stimuli und einen schnelleren Behandlungserfolg ohne höheren kardiovaskulären Streß. Die Titration der Bewegungsprogramme sollte in folgender Reihenfolge ablaufen: Dauer, Anzahl und dann Intensität. Bewegungstherapie bei Herzinsuffizienz - 17 -

Die amerikanischen Leitlinien der amerikanischen Herzgesellschaft (AHA): “Maximal exercise testing with or without measurement of respiratory gas exchange is recommended to facilitate prescription of an appropriate exercise program for patients presenting with HF. (Level of Evidence: C) Exercise training is beneficial as an adjunctive approach to improve clinical status in ambulatory patients with current or prior symptoms of HF and reduced LVEF. (Level of Evidence: B)”

Finanzielle- und krankenversicherungsrechtliche Aspekte Bei ärztlich festgestellter Indikation übernehmen die Rehabilitationsträger (Rentenversicherungen, gesetzliche Krankenkassen u. ä.) die Kosten für die Teilnahme am Rehabilitationssport in Herzgruppen für 90 Einheiten (Regeldauer) innerhalb eines Zeitraums von 30 Monaten nach § 43 Satz 1 SGB V in Verbindung mit § 44 Abs. 1 Nr. 3 SGB IX. Formale Grundlage ist der ’Antrag auf Kostenübernahme für Rehabilitationssport’ Muster 56. Eine über die Regeldauer hinausgehende Weiterfinanzierung des Rehabilitationssports in Herzgruppen zu Lasten der Rehabilitationsträger im Leistungsumfang von weiteren 90 Einheiten innerhalb eines Zeitraums von 24 Monaten kommt in Betracht bei -

reduzierter linksventrikulären Funktion (EF1 < 40 %)

und -

eingeschränkter Dauerbelastbarkeit (= maximale ergometrische Belastbarkeit

abzüglich 30 %) ≤ 0,75 W/Kg Körpergewicht als Folge einer Herzkrankheit mit Nachweis durch eine standardisierte Fahrradergometrie mit Angabe der Gründe für den Abbruch und der subjektiven Einschätzung des Arztes zur Belastbarkeit des Patienten. Formale Grundlage für eine Folgeverordnung ist ebenfalls der ’Antrag auf Kostenübernahme für Rehabilitationssport’ Muster 56. Diese muss aber für jeden Fall einzeln durchgekämpft werden. Die derzeit von den Kostenträgern zur Verfügung gestellten Mittel decken die realen Kosten für die Bewegungstherapie bei schwerer Herzinsuffizienz nicht, da auf Grund der Schwere der Erkrankung die durchschnittliche Gruppengröße (ca. 10 Patienten) nur die Hälfte der sonst üblichen Gruppengröße der allgemeinen Herzgruppe (bis zu 20 Patienten) beträgt. Dabei sparen die Bewegungsprogramme in umfassenden Herzinsuffizienzprogrammen mit Sicherheit Kosten und Hospitalisationstage (47). Probleme gibt es auch bei Privatkrankenversicherungen. Diese fördern in der Regel keinen Rehabilitationssport.

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Zusammenfassung Trainingsprogramme bei Herzinsuffizienz sind sicher und erbringen günstige Effekte auf Symptomatik, Lebensqualität, Endothelfunktion, Aerobe Kapazität, Sympathische Aktivierung und wahrscheinlich sogar auf die Prognose. Training (insbesonders peripheres Krafttraining) bewirkt keine hämodynamische Verschlechterung. Training ist auch bei immobilen herzinsuffizienten Patienten und im hohen Alter möglich. Schon eine geringe Trainingsintensität führt zu messbaren Verbesserungen. Die Bewegungsbehandlung bei Herzinsuffizienz ist somit ein wichtiger und additiver Ansatz in der Behandlung dieses komplexen Krankheitsbildes (21, 98). Ihre Wirkung ist pathophysiologisch und durch Studien gut belegt, fügt sich ideal in das Stufenschema der Herzinsuffizienztherapie ein und wird in den Leitlinien empfohlen. Die bislang geringe Akzeptanz solcher Bewegungsprogramme liegt an der mangelnden Motivation und vielleicht auch mangelndem Vertrauen in die Wirksamkeit dieser Behandlung. Betroffene Patienten sollten aktiv über die positiven Wirkungen einer Bewegungsbehandlung aufgeklärt werden, dies vielleicht etwas unter Zurücknahme der nicht immer so Erfolg versprechenden Invasivkardiologie. In der heutigen technologieorientierten Medizin ist es aber schwierig zu vermitteln, dass ein “low-tech” Bewegungstraining z.B. einem komplizierten Stentsystem überlegen ist. Außerdem wollen die wenigsten Patienten ihren behäbigen Lebensstil aufgeben und an einem Langzeit – Bewegungsprogramm teilnehmen. Auf der anderen Seite kann gesagt werden, dass Teilnehmer der ambulanten Herzgruppen dies über viele Jahre bleiben. 50% der ambulanten Herzgruppen setzen sich inzwischen aus freiwilligen Mitgliedern zusammen, die gerne bereit sind, Ihren privaten Anteil an Ihrer Gesundheit mitzufinanzieren. Die staatliche Förderung reicht dazu bei weitem nicht aus (siehe Kapitel „Finanzielle- und krankenversicherungsrechtliche Aspekte“). Ein dauerhaftes Training sollte somit allen Herzinsuffizienz - Patienten neben einer pharmakologischen Behandlung als zusätzliches Behandlungsverfahren angeboten werden.

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