Alpentraversale - Watzmann-Drei Zinnen von Carolin Eichhoff

Bei schönstem Wetter trafen sich. 13 Wanderhungrige und ein. Bergführer. Wir lernten uns zunächst kennen (einige kannten sich schon) und begannen die.
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Alpentraversale Alpentrekking vom Watzmann bis zu den Drei Zinnen 09.-15. August 2014 von Carolin Eichhoff

Wolke nimm die Träume mit, trage sie auf weichen Flügeln über Berge, über Täler – über Seen, über Wälder – dorthin wo kein Auge dringt.

Wo kein Vogellied erklingt, wo das Herz den Schlag vergißt, wo die Welt noch ruht in Träumen und die Wolke still zerfließt, will sich Traum mit Traum vereinen. Dr. Carl Peter Fröhling

Alpentraversale – Tag 1 Bei schönstem Wetter trafen sich 13 Wanderhungrige und ein Bergführer. Wir lernten uns zunächst kennen (einige kannten sich schon) und begannen die Tour mit einer Schifffahrt auf dem Königssee. Während wir den ersten Anstieg von 1100 Hm bei schönstem Sommerwetter begannen, ahnten wir nicht, dass es bald seine Kehrseite zeigen würde und wir die erste Übernachtungsmöglichkeit, das Kärlingerhaus, herbeisehnen würden.

Alpentraversale – Tag 2 Nachdem wir die erste Nacht am Funtensee, dem kältesten Ort Deutschlands, verbracht hatten, machten wir uns am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein auf in das Steinerne Meer…

Info: Die Fläche des Funtensees ist ca. 3,5 ha groß, die Tiefe beträgt ca. 5,5 m.

Alpentraversale – Tag 2 Im Steinernen Meer, dem Karsthochplateau der nördlichen Kalkalpen, durchwanderten wir eine bizarre Felslandschaft und bewunderten Risse und glatt geschliffene Felsen…

Info: Das Steinerne Meer ist mit einer Fläche von ca. 160 km² der größte Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen.

Alpentraversale – Tag 2 …bis wir im Riemannhaus (2177m) eine wohlverdiente Rast machten. Die grandiose Aussicht und der strahlende Sonnenschein ließen uns die bisherigen Eindrücke verarbeiten,…

…damit wir den spannenden Weg nach Maria Alm mit anschließendem Taxitransfer und Aufstieg zu einer urigen Hütte, der Trauneralm, bewältigen konnten.

Alpentraversale – Tag 3 Bei Sonnenschein und Wolken stiegen wir Meter für Meter auf, genossen die Aussicht und besiegten oftmals unseren inneren Schweinehund, …

Alpentraversale – Tag 3 …bis wir am Fuße des Gletschers des Großen Wiesbachhorns und des Pfuscherkarkopfs einer anderen Art von Niederschlag begegneten: Dem Nebel.

Alpentraversale – Tag 3 Der Nebel wurde zu einem treuen Begleiter an diesem Tag und versperrte uns mitten auf dem Gletscher bis auf ein paar Meter die Sicht…

…bis wir - oben angekommen - zwei lustigen Gesellen begegneten: Spärlich bekleidet kämpfte sich dieser Wagemutige auf allen Vieren, mit Hilfe seines Hundes, den Gletscher von der anderen Seite empor.

Alpentraversale – Tag 3 Nach der letzten Gletscherquerung (3 Meter bergab!)…

…stiegen wir nach 1200 Hm Aufstieg 650 m gen Glockner Haus ab, lauschten dem auf das Dach prasselnden Regen und genossen das dortige Abendessen.

Alpentraversale – Tag 4 Am 4. Tag wanderten wir auf dem wundervollen Wiener Höhenweg, der uns leider schlechte Sicht und Regen bescherte.

Bei herrlichem Wetter ist dies eine Traumwanderung, die mit einem Steig, einer riesigen Treppe und ein paar kraxeligen Stellen gekrönt wird.

Alpentraversale – Tag 4 Nach einer ausgiebigen Rast in der Glorer Hütte machten wir uns auf zum Lucknerhaus, einem komfortablen Gasthof mit großartigem Salatbuffet.

Alpentraversale – Tag 5 Die für diesen Tag angesetzte Seilbahnfahrt musste leider ausfallen, da uns der Regen einen Strich durch die Rechnung machte. Mit dem Bus wurden wir ins Defereggental gefahren und wanderten dann, mit teils noch nassen Wanderschuhen, zum Niederbruggerhof.

Aufkommende Wolken während einer Rast.

Alpentraversale – Tag 6 Bei noch gutem Wetter stiegen wir auf zum wirklich aussichtsreichen Gipfel des Marchkinkele und nahmen gleich noch einen weiteren Gipfel mit.

In der Ferne konnten wir die Gipfel der Dolomiten bewundern – ein tolles Gefühl zu wissen, dass Italien nahe ist.

Alpentraversale – Tag 6 Weltkriegs-Spuren: Offiziersunterkünfte in den Berg gebaut und Stacheldraht am Wegesrand.

Alpentraversale – Tag 6 Vor dem Tagesziel, der Dreischusterhütte, begegneten wir endlich auch einmal Kühen, die sich aber leider nicht so gern streicheln ließen.

Alpentraversale – Tag 7 Wundervoll wild und aussichtsreich war der letzte Anstieg zu den Drei Zinnen. Das Wetter spielte mit und wir konnten die Dolomiten bewundern.

Alpentraversale – Tag 7

Weitere Aussichten krönten unseren Weg…

Alpentraversale – Tag 7 … bis wir die Dreizinnenhütte

und auch die Drei Zinnen

voller Glück bewundern konnten.

Wolke nimm die Träume mit, trage sie auf weichen Flügeln über Berge, über Täler – über Seen, über Wälder – dorthin wo kein Auge dringt.

Wo kein Vogellied erklingt, wo das Herz den Schlag vergißt, wo die Welt noch ruht in Träumen und die Wolke still zerfließt, will sich Traum mit Traum vereinen. Dr. Carl Peter Fröhling