Zur Gemeinschaft gerufen!

02.03.2008 - Konto-Nr.: 241877 ... Layout, Druck und Versand pro Abonnement kosten meine Herausgeber ... Wir Menschen können nicht ohne andere.
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Wir sind zur Gemeinschaft gerufen – zur Gemeinschaft mit Christus und dadurch auch zur

MiniFundus bittet um deine Unterstützung! Hallo, ich bin der MiniFundus! Ich finde es toll, dass ich als Zeitschrift für alle, die mit Ministrantinnen und Ministranten arbeiten, gratis bin. Trotzdem ist das MiniFundus-Team froh, wenn ich ein Mal pro Jahr einen Erlagschein zu dir mitnehme und um eine Spende bitte! Mir und meinen Herausgeber/innen ist nicht nur guter Inhalt sondern auch ansprechendes Layout wichtig – und das kostet Geld. Layout, Druck und Versand pro Abonnement kosten meine Herausgeber pro Jahr ca. € 5,- Mit deiner Spende zeigst du, dass du froh bist, dass es mich gibt.

Gemeinschaft mit den Menschen. Wir sind eingeladen, unsere Fähigkeiten einzubringen. Für Gott zählt nicht, wie "groß" oder wie "klein" diese Fähigkeiten sind. Er lässt sich von Muskelkraft oder schnellem Verstand nicht beeindrucken, sondern schaut auf unser Herz und auf unser Bemühen, die geschenkten Fähigkeiten in den Dienst an unseren Nächsten zu stellen. Wer im Herzen den Wunsch trägt, Jesus nahe zu sein, der gestaltet sein Leben danach. Frag dich jeden Tag beim Abendgebet, wo du heute Jesus nahe warst bzw. wodurch nicht. Nimm dir etwas vor, was du morgen besser machen willst. Du kannst dir sicher sein, Jesus steht dir bei und begleitet dich in deinem Bemühen. Du wirst dich in vielen kleinen Dingen verändern und du wirst deinen Platz und deine Fähigkeiten immer besser entdecken. So kannst du dem Reich Gottes und den Menschen wirklich dienen. Vertraue darauf: Dein Bemühen zahlt sich aus! Es dient nicht nur dem "Leib Christi", der Kirche, sondern schenkt auch dir ganz persönlich Erfüllung und Freude! Dein MiniFundus-Team Bankverbindung: Ministrantenpastoral ED Wien Konto-Nr.: 241877 BLZ: 19190

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März 2/2008

Wir Menschen können nicht ohne andere Menschen leben. Schon als kleines Kind habe ich nicht nur jemanden gebraucht, der sich um meine körperlichen Bedürfnisse kümmerte, sondern auch jemanden, der mir Liebe und Zuneigung schenkte: Jemand, der mit mir spricht, damit ich sprechen lerne. Jemand, der mich anlächelt, damit ich lachen lerne. Jemand, der mich spüren lässt, dass ich geliebt bin, damit auch ich Liebe schenken lerne. Wir sind als Menschen miteinander und füreinander da – wir sind auf Gemeinschaft hin geschaffen. Wir brauchen andere Menschaen, um uns selber als Menschen zu entdecken und zu entwickeln. Und trotzdem machen wir als Menschen die Erfahrung, dass unser Zusammenleben oft alles andere als harmonisch ist. Jede/r entdeckt an sich und anderen Schwächen, die das Miteinander erschweren oder manchmal auch zerstören. In der Apostelgeschichte wird von der jungen Kirche berichtet, dass die Menschen "ein Herz und eine Seele" waren. Es heißt von ihnen, dass sie an der Lehre der Apostel festhielten und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Diese Gemeinschaft hatte eine große Anziehungskraft – an einem einzigen Tag wurden der Gemeinschaft 3.000 Menschen hinzugefügt! Können wir heute als Kirche, als Pfarre oder auch als Ministrantengruppe auch von uns sagen, dass wir "ein Herz und eine Seele" sind? Leider allzu oft nicht – aber es ist wichtig, dass wir das als Ziel nicht aus den Augen verlieren und mit Jesu Hilfe daran arbeiten, diesem Ziel auch näher zu kommen. Dabei geht es nicht darum, eine Gemeinschaft zu sein, die sich von anderen abkapselt und wo nur diejenigen Platz finden, die einander sympathisch sind. Der Apostel Paulus erinnert uns eindringlich daran, dass alle Getauften der "Leib Christi" sind – und darin hat jede/r seinen Platz!

A

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Erzdiözese Wien

im

Ministrantenpastoral

Zur Gemeinschaft gerufen!

Zur Gemeinschaft gerufen!

Ihr aber seid der Leib Christi!

(1Kor 12,27)

Gruppenstunde

...weil ich stark bin. Du brauchst: das Plakat, ein Bild von einem Löwen und ein Bild von einer Maus, Papier, Stift

majestätisch, überheblich, stolz, stark etc. Die Maus ist schwach, schnell, klein, ängstlich…

derjenige, der die meiste Körperkraft hat oder sich immer durchsetzt. 6. Jesus braucht jede und jeden von 1. Die M&Ms sitzen im uns! Jede/r hat eine Kreis. Du legst das wichtige Aufgabe in der Plakat in die Mitte. Ihr Gemeinschaft der Kirche beschreibt, was ihr seht – keine/r ist ersetzbar! und versucht, euch die Die Schwächen der Situation lebhaft vorzuanderen können wir oft stellen. Wer sagt oder sehr genau benennen. denkt was? Was fühlen Aber kennen und schätdie einzelnen Personen? zen wir auch ihre Wer von diesen Stärken? Wenn wir z.B. Kindern/Jugendlichen ist zu einem Menschen, stark – und warum? den wir nicht mögen, 2. Nun zeigst du die keine Stärken einfallen, Bilder von Löwe und so liegt das ganz sicher Maus (du findest zwei nicht daran, dass dieser Grafiken zum Download Mensch keine Stärken in der Materialdatenbank hat sondern viel mehr Das Plakat (färbig, A2) kannst du gegen den Ersatz der Versandkosten bei Don Bosco Österreich bestellen: auf www.minifundus.net). daran, dass wir diese http://www.donbosco.at/shop/catalog/product_info.php?cPath=67&products_id=279 Du fragst die M&Ms, welnoch nicht entdeckt ches Tier sie lieber wären. haben! Es ist gut, wenn Um die Eigenschaften von Maus und ihr in eurer Ministrantengruppe die 3. Nun erzählst du den M&Ms die Löwe besser "abwägen" zu können, könnt Stärken jedes einzelnen bzw. jeder einFabel "Der Löwe und das ihr zwei Listen schreiben. Der Löwe ist z.B. zelnen sucht, findet und fördert! Das Mäuschen" (Text anschließend abgestärkt nicht nur den Einzelnen sondern druckt). Du kannst sie aber natürlich auch eure Gemeinschaft. auch vorlesen. Gebet 7. Versucht einander in den nächsten 4. Vielleicht wollen zwei Kinder die Wochen genauer zu beobachten und Fabel zur Wiederholung nachspielen. besser kennen zu lernen! Anschließend sprecht ihr noch ein Mal 8. Wenn das für deine Gruppe passt, über die Charaktereigenschaften von Allmächtig und groß bist du, Gott könnt ihr die folgende Idee zum Löwe und Maus. Wahrscheinlich gibt es und doch hast du dich nicht gescheut, Abschluss der Stunde nehmen: Jede/r jetzt auf euren Listen einiges zu ergänbekommt ein Blatt Papier mit einem zen. Der Löwe ist nämlich nicht nur als kleines Kind zu uns zu kommen. Klebestreifen am Rücken befestigt. Ev. überheblich, sondern auch z.B. ängstlasst du ruhige Musik spielen. Jede/r lich und dankbar. Und die Maus ist z.B. Herrlich und stark bist du, Gott bekommt einen Bleistift und hat nun die mutig, schlau und hilfsbereit. und doch hast du dich nicht gescheut, Aufgabe, möglichst jedem der M&M 5. Dabei wird klar: in jedem von für uns am Kreuz zu leiden und zu sterben. etwas über dessen Stärken auf das Blatt uns stecken Stärken und am Rücken zu schreiben. Du machst als Schwächen. Wichtig ist, dass wir uns Gruppenleiter/in genauso mit und kümimmer besser kennen lernen und an Barmherzig und treu bist du, Gott merst dich darum, dass wirklich jede/r uns arbeiten. Und manchmal kommt es und deshalb scheuen wir uns nicht, etwas aufgeschrieben bekommt. Am auf die Situation an, ob eine bestimmvor dir zu stehen und dir zu dienen. Ende darf jede/r seinen Zettel durchlete Eigenschaft eine Stärke oder eine Amen. sen und mit nachhause nehmen. ❏ Schwäche ist. Stark ist nicht unbedingt

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Geschichte: Der Löwe und das Mäuschen Ein Mäuschen lief aus Unachtsamkeit über einen schlafenden Löwen. Der Löwe erwachte und ergriff es mit seinen gewaltigen Tatzen. Er blickte es mürrisch an. "Verzeih mir meine Unachtsamkeit!" flehte das Mäuschen. "Ich wollte dich nicht stören! Bitte schenke mir mein Leben! Ich will dir ewig dankbar dafür sein und ich will dir meine Dankbarkeit auch zeigen!" Da musste der Löwe laut lachen. "Na dann lauf schon!" brummte er und lies das Mäuschen los. Immer noch lächelnd sagte er zu sich selbst: "Wie soll denn so ein kleines Mäuschen mir großem Löwen seine Dankbarkeit zeigen? Ein guter Scherz ist das!" Kurze Zeit darauf hörte das Mäuschen in seinem Loch ein

(Fabel nach Aesop)

fürchterliches Gebrüll. Es war der Löwe, der da brüllte. Neugierig wie es war lief es dorthin, von wo der Schall kam. Und was sah es da? Der Löwe war in einem Netz gefangen. Er strampelte und kämpfte mit dem Netz, aber je mehr er sich bewegte, desto mehr verstrickte er sich im Netz. Er konnte sich nicht befreien. Da eilte das Mäuschen zum Löwen. "Halt still!" piepste es, doch der Löwe hörte es nicht. "So halt doch endlich still, sonst erdrückst du mich noch!" piepste es so laut es konnte. Da hörte der Löwe zu zappeln auf und hielt still. Das Mäuschen eilte hin und zernagte hier einen Knoten des Netzes, und dort einen Knoten und noch einen dritten und vierten und fünften Knoten. Nun konnte der Löwe mit seinen Tatzen den Rest erledigen und das Netz zerreißen. So vergalt das Mäuschen die ihm erwiesene Großmut. ❏

Gruppenstunde

Ein Leib – viele Glieder Du brauchst: die nebenstehende Grafik vergrößert kopiert und in einzelne Puzzleteile zerschnitten (Anzahl der M&Ms und Gruppenleiter/innen in der Gruppe plus 1 – der Kopf soll ganz bleiben und als Symbol für Christus stehen), Bleistift, dicke Stifte oder Malfarben 1. Du teilst jedem einen Puzzleteil aus – für den nächsten Arbeitsschritt braucht ihr die leere Rückseite und erst später dreht ihr die Teile um und setzt die Grafik zusammen. Den Kopf legst du fürs erste zur Seite. 2. Jede/r zeichnet sich nun selbst auf einen der Puzzleteile und schreibt seinen Namen dazu – auch du. 3. Ihr setzt die einzelnen Teile zusammen zu einem großen Körper. Damit macht ihr deutlich: wir gehören als MGruppe zusammen! Jeder von uns ist ein Teil der Gemeinschaft. 4. Dann lest ihr die folgende Bibelstelle. Kläre vorher, dass die M&Ms die Worte verstehen: Leib heißt Körper und die Glieder sind die verschiedenen Körperteile. Der Leib ist eine Einheit und doch hat er viele Glieder. Alle Glieder bilden, obwohl es viele sind, einen einzigen Leib. So ist es auch mit Christus. Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle

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in einen einzigen Leib aufgenommen […] und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt. Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern. Wenn der Fuß sagt: Ich bin keine Hand, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört er doch zum Leib. Und wenn das Ohr sagt: Ich bin kein Auge, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört es doch zum Leib. Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe dann das Gehör? Wenn er nur Gehör wäre, wo bliebe dann der Geruchssinn? Nun aber hat Gott jedes einzelne Glied so in den Leib eingefügt, wie es seiner Absicht entsprach. Wären alle zusammen nur ein Glied, wo bliebe dann der Leib? So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib. Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich bin nicht auf dich angewiesen. Der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: Ich brauche euch nicht. Im Gegenteil, gerade die Glieder des Leibes, die schwächer scheinen, sind unentbehrlich.

Grafik als Download auf www.minifundus.net

Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm. Ihr aber seid der Leib Christi, und jeder einzelne ist ein Glied an ihm. (nach 1Kor 12,12 – 22.26.27) 5. Vergewissere dich zwischendurch, dass die M&Ms den Text verstehen! 6. Dreht nun das zusammengesetzte Maxerl um und schaut euch die Grafik

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an. Was ist ihre Aussage? Wir alle gehören zusammen – als Ministrantengruppe, als Pfarrgemeinde aber auch als weltweite Kirche. Wir können nicht zum anderen sagen: Ich brauche dich nicht. Wenn ein Teil fehlt, fehlt dem ganzen Körper etwas! Vielleicht fehlt das Knie – das merken wir natürlich sofort. Vielleicht fehlt aber auch z.B. der Daumen – das schaut im ersten Moment zwar weniger "wild" aus, ist aber auch schlimm: ohne Daumen aber kann man nicht greifen und nichts festhalten! 7. Denkt miteinander darüber nach, was der Satz bedeutet: "Wenn ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit." Manchmal erleben wir das z.B. wenn jemand in der Gruppe niedergeschlagen ist, weil er/sie etwas Trauriges erlebt hat. In einer guten Gemeinschaft

spürt man das. Überlegt aber auch weiter – Was heißt es für den Leib Christi, wenn z.B. in eurer Ministrantengruppe einer den anderen auslacht oder ausschließen will. Auch darunter leidet nicht nur der/die eine sondern alle! 8. An einer anderen Stelle in der Bibel heißt es, dass Christus das Haupt der Kirche ist (Eph 4,15ff). Dieses Bild baut auf dem Verständnis der antiken Medizin auf, in der natürlich vieles, was wir heute über den menschlichen Körper wissen, noch unbekannt war. Man war damals der der Meinung, dass der Leib vom Kopf aus versorgt wird. In gewissem Sinn stimmt das ja – das Gehirn steuert viele Körperfunktionen. Es ist wichtig, dass ihr nicht z.B. dich als Gruppenleiter/in oder einen anderen Menschen als Kopf dar-

stellt. Christus ist das Haupt der Kirche. Und er soll auch in eurer Gruppe der "Kopf" sein. Eine wichtige Unterscheidung: Als Katholiken glauben wir, dass bei der Feier der Eucharistie, die ja auf der Grafik dargestellt wird, aber natürlich auch bei allen anderen priesterlichen Diensten letztlich nicht der Priester an uns handelt sondern dass es Christus ist, der uns durch den Priester nahe kommt. In diesem Sinn ist auf der Grafik zwar der Priester als Vorsteher der Eucharistiefeier und der Gemeinde gezeichnet – aber immer als Vertreter Christi und nicht als Privatperson. Das Zeichen dafür ist die Stola bzw. das Messgewand. ❏

Wissen

Stola Die Stola ist das in der Liturgie verwendete Amtszeichen des Diakons, Priesters und Bischofs. Die Stola ist ein etwa 2,5 m langer Stoffstreifen, der in der liturgischen Farbe ausgewählt wird und oft mit Kreuzen oder anderen Symbolen verziert ist. Der Priester legt die Stola auf seine Schultern und lässt die Enden vorne herunterhängen. Der Diakon legt – das siehst du am Bild - die Stola über die linke Schulter und kreuzt sie an der rechten Hüfte. Die Stola hat sich schon seit dem 4. Jh als Amtszeichen der Kleriker entwickelt. Gemäß ihrem Ursprung als Halstuch wird sie unter der liturgischen Oberbekleidung, also unter dem Messgewand aber über der Albe getragen. Manchmal z.B. bei Versehgängen wird sie auch über der Alltagskleidung getragen. Symbolisch wurde die Stola oft als "Joch Christi" gedeutet, das der Kleriker trägt. Ein Joch ist eine Schultertrage, mit der Körbe oder Kübel getragen werden. Indem man die Last links und rechts ausgewogen verteilt, ist sie viel leichter zu tragen, als wenn man das gleiche Gewicht mit den Händen halten müsste. Mit Hilfe eines Jochs kann man also schwerere

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Lasten Tragen. Jesus fordert uns ja auf, sein Joch auf uns zu nehmen und von ihm zu lernen, weil sein Joch drückt nicht und seine Last ist leicht. (Mt 11,29f) Als Amtszeichen macht die Stola deutlich, dass dieser Mensch versprochen hat, im Namen des Herrn das Kreuz auf sich zu nehmen und ihm nachzufolgen, und dass er durch die Weihe von Gott in besonderer Weise dazu befähigt ist. Die Stola drückt aus, dass er Christus repräsentiert und es unser Herr ist, der durch ihn wirkt. Letztlich sind es ja nicht seine eigenen Worte sondern Jesu Worte, die er uns verkündet. Es ist nicht der Priester, der Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi wandelt. Und es ist nicht seine eigene Nähe, die er uns im Segen zuspricht, sondern es ist Gottes Segen, den er auf uns herab ruft. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, z.B. bei Gebäudesegnungen oder anderen Feiern, bei denen der Kleriker in Alltagskleidung dabei ist, liturgische Kleidung anzuziehen, zumindest aber auf die Stola nicht zu verzichten. Wir

Menschen brauchen Zeichen, um die unsichtbare Wirklichkeit zu verstehen. Wenn der Kleriker vor der Segnung bewusst die Stola anlegt, hilft das den Gläubigen aber auch ihm selbst, nicht zu vergessen, dass er nicht im eigenen Namen und aus eigener Kraft hier ist sondern dass es Christus ist, der durch ihn wirken will und durch ihn wirkt! ❏

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[…] Christus ist seiner Kirche immerdar gegenwärtig, besonders in den liturgischen Handlungen.



Gegenwärtig ist er im Opfer der Messe sowohl

in der Person dessen, der den priesterlichen Dienst vollzieht – denn „derselbe bringt das Opfer jetzt dar durch den Dienst der Priester, der sich einst am Kreuz selbst dargebracht hat“ (Konzil von Trient) -, wie vor allem unter den eucharistischen Gestalten.

Gegenwärtig ist er mit seiner Kraft in den Sakramenten, so dass, wenn immer einer tauft, Christus selber tauft. Gegenwärtig ist er in seinem Wort, da er selbst spricht, wenn die heiligen Schriften in der Kirche gelesen werden. Gegenwärtig ist er schließlich, wenn die Kirche betet und singt, er, der versprochen hat:

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20). Zweites Vatikanisches Konzil, Konstitution über die heilige Liturgie "Sacrosanctum Concilium", Absatz 7

Oft sagt man das so einfach – wir versuchen, auf Jesus zu hören. Aber was höre ich denn wirklich, wenn ich in mich hineinhöre? Die Stimme Jesu hören die wenigsten von uns "live". Und das, was wir in unserem Inneren "hören" – ist das nicht oft eher unser Gewissen, in dem das eingeprägt ist, was unsere Eltern uns an Richtlinien mitgegeben haben und das, was wir durch Erfahrung gelernt haben? Sicher ist das so. Und trotzdem: Wir wissen von Jesus mehr, als wir vielleicht glauben. Durch die Feier des Gottesdienstes und Angebote in der Pfarre, vielleicht durch unsere Eltern und sicher auch durch den Religionsunterricht hat jede/r von uns einiges an Bibelwissen. Und wenn du in der Bibel, besonders in den Evangelien, liest, entdeckst du sicher immer wieder auch Neues. Frag dich doch einfach in konkreten Situationen: "Wie würde Jesus an meiner Stelle handeln?" – oder noch besser – stelle

Jesus diese Frage im Trubel des Alltags aber auch in der Stille des Gebetes: "Jesus, wie würdest du hier handeln?" Stelle dir bzw. stelle Jesus diese Frage ehrlich und achte darauf, wie Er dir antwortet: über Hinweise anderer Menschen (manchmal freundlich formuliert manchmal aber auch in Form von Kritik), über Kleinigkeiten, die dir plötzlich auffallen, über Erkenntnisse, die in deinem Inneren aufsteigen und wo du plötzlich klar erkennen kannst, was du tun und was du besser lassen solltest. Wir feiern jede Woche den Tod und die Auferstehung Jesu. Wir glauben, dass er lebt und dass er durch seinen Geist wirkt. Rechne fest damit und verlass dich drauf – Jesus wirkt nicht nur ganz allgemein in der Kirche sondern auch ganz persönlich in deinem Leben. Wenn du dich bemühst, die verschiedenen "Seiten" deiner Entscheidungen im Geist Jesu abzuwägen und durch die Sakramente mit ihm verbunden bleibst, leitet er dich! ❏

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Christus ist das Haupt – er lenkt und leitet! Aber wie ist das möglich, wenn er schon vor 2000 Jahren gestorben ist?

Gruppenstunde

Woran erkennt man Heiligendarstellungen? Ein paar markante Kennzeichen von Heiligen kennen die meisten von uns: wer einen Schlüssel hält, ist im Normalfall der Hl. Petrus, der Hl. Martin wird gerne mit Mantel und Schwert oder mit Gänsen dargestellt, die Hl. Barbara erkennt man am Turm (vor allem wenn dieser drei Fenster hat) und brennende Häuser löscht der Hl. Florian.

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"Attribute" nennt man diese Gegenstände oder Tiere, die uns helfen, die abgebildeten Menschen als einen bestimmten Heiligen bzw. eine bestimmte Heilige zu identifizieren. Das Wort kommt aus dem lateinischen: attribuere heißt zuschreiben, zuteilen. Natürlich gibt es keine Vorschriften oder Festlegungen über die Attribute von Heiligen – das blieb immer der

Freiheit der Künstler bzw. ihrer Auftraggeber überlassen. Trotzdem haben sich aus den Legenden, die sich um das Leben und oft auch um das Sterben dieser Menschen ranken, typische Darstellungsweisen heraus kristallisiert. Kannst du alle Heiligendarstellungen in eurer Kirche benennen? Was weißt du über die Darstellungen bzw. über die

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Geschichten dieser Menschen, die euch beim Feiern des Gottesdienstes umgeben und von denen wir glauben, dass wir über die Zeit hinweg Gemeinschaft mit ihnen haben und auch sie mit uns Gott preisen und ihn anbeten?

Auf der Seite www.heiligenlexikon.de kannst du nicht nur über die Biographie ganz, ganz vieler Heiliger nachlesen. Du kannst auch unter "Attribute" nachschauen, welche Attribute wem zugeordnet werden und so herausfinden,

wer z.B. in eurer Kirche eigentlich dargestellt ist. Sich in die Lebensgeschichten der Heiligen zu vertiefen ist nicht nur eine gute Anregung für dein eigenes geistliches Leben sondern auch für Gruppenstunden mit deinen M&Ms! ❏

Geschichte: Christophorus Vor langer Zeit lebte einmal ein Mensch, groß und stark. "Seht, da kommt der Riese", flüsterten die Leute, wenn sich er sich zeigte. Rasch traten sie dann in den Schatten ihrer Häuser oder verbargen sich in einer der winkligen Gassen. Sie fürchteten sich vor ihm. Denn er war groß wie ein Baum und viel stärker als ein Bär. "Er hat Kraft zum Baumausreißen", sagten die Leute. Ein Baumstamm samt Wurzeln diente ihm auch als Stock und Stab, wenn er unterwegs war. Doch obwohl er riesengroß und riesenstark war, hatte er nichts zu lachen. Er lebte in einer Hütte weit draußen am Rand der Wüste. Hier saß er oft stundenlang alleine auf der Türschwelle und starrte vor sich hin. Er war traurig. Er wusste mit seinen Kräften nichts anzufangen. Keiner sah ihn an und bewunderte ihn. Keiner brauchte ihn. Keiner mochte ihn. So aber kann kein Mensch leben. Der Riese war verbittert, hässlich und traurig. Reprobus nannten ihn die Menschen: den Hässlichen, den Verdammten. Eines Tages zog Reprobus mit seiner Schafherde durch das Dorf. Da begegnete er einem Ochsenkarren, der von der Straße abgekommen war. Zornig schlug der Fuhrmann auf die Ochsen ein. Als er aber den Riesen kommen sah, verkroch er sich hinter seinem Wagen. Reprobus überlegte nicht lange. Er spannte die Zugtiere aus. Dann hob er das schwere Gefährt hoch, als ob es ein Spielzeug wäre, und stellte es zurück auf die Straße. Die Leute aus dem Dorf hatten Reprobus beobachtet. Sie verließen ihre Häuser und kamen näher. Neugierig umringten sie den starken Mann. Zum ersten Mal hatten sie keine Angst vor ihm. Der Riese stand unbeholfen da. Immer mehr Menschen drängten sich um ihn. Sie flüsterten miteinander und bestaunten ihn. Plötzlich redete eines der Kinder ihn an: "Du bist so stark! Warum dienst du nicht dem mächtigsten Herrn der Welt?" Reprobus zuckte zusammen. "Wer ist der Herr der Welt?" wollte er wissen. Doch er bekam keine Antwort. Der Riese wunderte sich. Gab es denn einen Herrscher, der mächtiger war als alle anderen? Wen hatte das Kind gemeint? Nachdenklich pfiff er seinem Hund, der die Schafe zusammen trieb. Dann wandte er sich um. "Bleib bei uns", sagten die Dorfbewohner zu ihm. Doch der Riese schüttelte nur den Kopf. In dieser Nacht schlief Reprobus sehr unruhig. Immer wieder musste er an die Frage des Kindes denken: "Warum dienst du nicht dem mächtigsten Herrn der Welt?" Der Schweiß stand ihm auf der Stirne. Schließlich erhob er sich von seinem Lager. "Ich will den Herrn der Welt suchen", murmelte er und griff nach dem

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Hirtenstab. Als er aus seiner Hütte trat, funkelten die Sterne am Himmel. Reprobus ging fort, ohne sich noch ein Mal umzusehen. Er ging nach Osten zu einem König, von dem er gehört hatte, er sei reich und mächtig; er herrsche über viele Länder und besitze ein großes Heer. "Wenn ich diesem König diene", dachte der Riese, "habe ich teil an seiner Macht, an seinem Glanz." Der König fand Gefallen an der Größe und Stärke des Riesen. Er stellte ihn in seinen Dienst. Und weil es keinen gab, der sich mit der Kraft des Riesen messen konnte, machte ihn der König bald zum Anführer all seiner Soldaten. Nun war Reprobus jemand. Jetzt hatte er Ansehen. Alle Soldaten mussten auf sein Wort hören, seinem Wink gehorchen. Die Feinde aber gerieten vor dem Riesen und seinem gewaltigen Heer in Schrecken. Sie wandten sich ab, ergriffen die Flucht. Wenn Reprobus dann siegreich von der Schlacht nach Hause kam, rühmten die Sänger am Hof des Königs des Riesen Größe und Stärke. Er hatte nun, was er suchte: Ansehen und Bewunderung. Als Reprobus eines Tages wieder einen großen Sieg errungen hatte und gepriesen wurde: "Er fürchtet Tod und Teufel nicht", rief der König unwillig aus: "Lasst mir den Teufel aus dem Spiel und auch den Tod!" Reprobus aber hatte es bemerkt, wie der König bei dem Wort Teufel zu Tode erschrocken war und er wusste nun, da gibt es einen, der noch viel größer und mächtiger ist als der König. Nun hatte es sich Reprobus aber in den Kopf gesetzt, dem mächtigsten Herrn dieser Erde zu dienen. So verließ er den König, um von nun an in den Dienst des Teufels zu treten. Wo aber war dieser zu finden? Wie konnte man sein Diener werden? Es war nicht schwer, den Herrn des Bösen zu finden. Böses geschieht überall auf der Welt. Überall gibt es die Lüge, den Hass, Neid und Streit. Es war auch nicht schwer, diesem Herrn zu dienen. Es ging dem Riesen leicht von der Hand, die böse Saat auszustreuen, die Menschen anzustiften, immer rücksichtsloser zu werden, immer mehr haben zu wollen. Es war ein Kinderspiel, den Unfrieden zu verbreiten. Freilich, glücklich wurde der Riese dabei nicht. Sein Herz verhärtete sich und sein Gesicht verfinsterte sich mehr und mehr. Doch eines Tages machte der Riese eine Entdeckung. Mit dem Bösen unterwegs um Böses zu verbreiten, kamen sie an eine Wegkreuzung. Und da stand ein Kreuz. Daran hing ein Mensch, ausgespannt zwischen Himmel und Erde, die Arme ausgestreckt, als wolle er Menschen an die Hand nehmen und sie zur Mitte führen, zu seinem Herzen. Der Gekreuzigte schien nichts als

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reine Güte und Liebe auszustrahlen. Der Teufel aber konnte ihm nicht ins Auge sehen. Mit Furcht und Zittern wandte er sich ab und machte einen großen Bogen um das Kreuz. Da wurde es Reprobus leicht ums Herz. Er wusste nun, er konnte vom Bösen ablassen. Da gab es einen, der viel größer und mächtiger als der Teufel war, auch wenn er scheinbar hilflos und ganz ohne Macht am Kreuze hing! "Aber wer ist dieser Gekreuzigte und wie diene ich ihm?" dachte der Riese. Die Leute, die Reprobus danach fragte, wiesen den Riesen in einen Wald, wo ganz zurückgezogen und still ein frommer Mann, ein Einsiedler in seiner Hütte hauste. Der könnte von dem Mann am Kreuz erzählen. Reprobus suchte den frommen Mann und blieb bei ihm lange Zeit. Er konnte nicht genug von dem Gekreuzigten hören. Er erfuhr, dass dieser Jesus heiße; dass Jesus viele Menschen von ihrer Angst befreit und ihnen Mut zum Leben gegeben habe; dass er Kinder in die Arme genommen und gesegnet habe und viele Kranke geheilt. Dass er, obschon von seinen Feinden ans Kreuz geschlagen und getötet, am dritten Tage von den Toten auferstanden sei; dass er der wahre Sieger über Tod und Teufel sei. "Ihm allein will ich dienen", entschloss sich der Riese und er bat den Einsiedler, ihm zu zeigen, wie er in den Dienst dieses Jesus treten könne. "Mach es wie ich", gab der fromme Mann zur Antwort. "Bau dir hier in der Stille und Einsamkeit des Waldes eine Hütte. Bete und faste!" Der Riese wurde traurig. "Ich kann das nicht", sprach er. "Siehst du nicht meine Kraft in den Armen, in den Beinen, meine Kraft zum Baumausreißen? Gibt es denn nichts, wo ich diese Kraft einsetzen kann?" Der Einsiedler dachte lange nach. Dann wusste er Rat. "Ein jeder diene Jesus mit den Kräften, die ihm gegeben sind. In der Nähe fließt ein wilder, reißender Fluss. Hörst du, wie er tost und braust? Keine Brücke führt darüber. Kein Boot kann ihn überqueren. Doch du bist groß und stark. Du könntest Menschen über seine gefährlichen Wasser ans andere Ufer tragen." Ja, das war etwas ganz nach dem Herzen und den Kräften des Riesen. Er befolgte den Rat des Einsiedlers, baute seine Hütte an das Ufer des Flusses und trug bei Tag und bei Nacht Menschen über die wilden Wasser. Sieben Jahre tat er unverdrossen seinen Dienst. Da rief ihn eines Nachts eine helle Stimme: "Fährmann, hol über!" "War das nicht ein Kind, das da gerufen hat?" dachte der Riese. Eilends stand er auf, und wahrhaftig, da stand mitten in der Nacht ein kleines Kind am anderen Ufer und wollte über den Fluss getragen werden. Der Riese nahm seinen großen Stock und stapfte ins Wasser. Er hob das Kind auf seine Schultern, um es durch die Flut zu tragen. Doch mitten im Fluss wurde ihm die Last so schwer. Es war ihm, als trüge er in dem Kind Himmel und Erde zugleich. Schon standen ihm die Wasser bis zum Hals. Mit letzter Kraft erreichte er das Ufer. Mit Verwunderung und Staunen nahm er das Kind von seinen Schultern. "Wer bist du?" fragte er. Das

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Kind aber schaute den Riesen mit Augen an, die ihm das Herz ganz warm werden ließen und antwortete: "Ich bin der, den du suchst, Christus, der wahre Herr über Himmel und Erde. Es ist ein Geheimnis: Im Schwächsten trägst du den Mächtigsten. Im Kleinsten dienst du dem Größten. Im Geringsten achtest du den Höchsten. Dir gebe ich aber nun einen neuen Namen. Nicht mehr Reprobus sollst du heißen, der Verdammte, sondern Christophorus, der, der Christus trägt. Dies soll dir zum Zeichen sein: Stecke deinen dürren Stock in die Erde. Er wird dir grünen und blühen." Der Riese tat, was ihm das Kind geheißen. Als der Morgen kam, war der Riese voller Staunen. Aus dem dürren, toten Baumstamm war ein großer Baum geworden mit mächtiger Krone, reich an Ästen, Zweigen, Blüten und Blättern. Und als der Riese sein Gesicht im Wasser des Flusses wusch, sah er, dass es sich gewandelt hatte. Nicht mehr verbittert und hässlich war es, nein, es war ganz menschlich und schön geworden. ❏

Wissen

Heiligenlegenden & die Wahrheit Eine Legende einzig und allein danach zu beurteilen, ob sie historisch Zuverlässiges erzählt, wird dieser Literaturform nicht gerecht. Legenden wollen zumeist gar keine exakten Berichte liefern oder

Protokoll führen über das, was geschehen ist. Legenden sind "religiöse Dichtung". Ihr Ziel ist es nicht unbedingt, eine historische Wahrheit zu erzählen sondern eine geistliche Wahrheit in Bilder zu kleiden.

„Was können wir aus der Christophorus-Legende lernen?“ ➔ Reprobus ist stark, aber er setzt diese Fähigkeit lange Zeit nicht für andere Menschen ein. Bäume ausreißen macht nicht froh, wenn man damit nur zeigen will, wie stark man ist. • Stärken, die wir haben, machen uns nur dann glücklich, wenn wir sie nicht zu unserem eigenen Vorteil einsetzen sondern wenn wir damit anderen dienen. ➔ Als Reprobus dem Fuhrmann hilft, verlieren die Menschen die Angst vor ihm. • Hilfsbereitschaft schafft einen Zugang zu den Menschen. ➔ Reprobus tut sieben Jahre lang unverdrossen seinen Dienst als Träger am Fluss. • Treue, Fleiß und Hingabe im Alltag lassen uns Christus erkennen und bringen uns ihm nahe. ➔ Reprobus war verbittert, hässlich und traurig. Er begegnet Jesus und tut, was er ihm sagt. • Die Begegnung mit Jesus verwandelt. Die Nähe zu Jesus macht auch uns „heil“, also strahlend und schön. Christophorus ist der Überlieferung nach als Märtyrer gestorben. Er wird als Riese dargestellt, der einen Stab in der Hand hält, und ein Kind auf der Schulter trägt. Wir verehren ihn als einen der 14 Nothelfer und feiern seinen Gedenktag am 24. Juli. Bekannt ist Christophorus als Patron der Kraftfahrer bzw. ursprünglich auch als Patron der Schiffer und Flößer, der Pilger und Reisenden. ❏

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M & M Ti p p

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Fairness- statt Fußballturnier In manchen Dekanaten oder Pfarren haben Fußballturniere für M&Ms aber auch für Jungscharkinder lange Tradition. Dabei geht es nicht immer fair zu – aufgrund unterschiedlicher Pfarroder Gruppengrößen oder auch durch die Tatsache, dass es unsportliche oder weniger geübte Spieler/innen gibt, haben manche Mannschaften von vornherein keine Chance. Im Pfarrverband Zellerndorf wurde deshalb vor einigen Jahren eine etwas andere Art von "Fußballturnier" erfunden – ein "Fairnessturnier". Es wird nach den üblichen Fußballregeln gespielt, allerdings dauert eine Halbzeit nur 15 Minuten. Eine Mannschaft besteht aus 6 Feldspieler/innen und einem Tormann bzw. einer Torfrau. In der ersten Halbzeit spielen die Jüngeren (bis 1. AHS/HS) gegen einander, in der zweiten Halbzeit die Älteren. Wenn es nötig ist, darf die Mannschaft in der zweiten Halbzeit durch Jüngere ergänzt werden. Eine Besonderheit gibt es für den Schiedsrichter: wer unfair spielt oder auf andere schimpft, bekommt (ev. auch erst nach einer Verwarnung) die blaue Karte – er/sie wird für 5 Minuten vom Spiel ausgeschlossen.

Allerdings beobachtet nicht nur der Schiedsrichter das Spiel sondern auch eine Jury, die am Ende des Spiels zusätzliche Punkte vergibt, wenn: ➔ die Mannschaft sich bemüht hat, jede/n Spieler/in gleichwertig ins Spiel einzubinden und an den Ball kommen zu lassen. ➔ wenn die Mannschaft es schafft, alle angemeldeten Spieler/innen einzuwechseln – der Coach der Mannschaft muss dabei im Blick haben, wie er einwechseln lässt, damit ein Gleichgewicht zwischen den schwächeren und den "superguten" Spieler/innen bestehen bleibt. ➔ wenn in einer Mannschaft mindestens 3 Mädchen pro Halbzeit spielen (= ein Zusatzpunkt als Mädchenbonus) Eine Mannschaft kann also auch dann, wenn sie ein Spiel verliert, drei Punkte gewinnen, indem sie gut zusammenspielt, alle einbindet und fair ist. In der Materialdatenbank auf www.minifundus.net kannst du dir die Bewertungstabellen auf eure Situation anpassen und ausdrucken. Gib einfach "Fairnessturnier" als Stichwort ein. ❏

Spiel

Spiel

Anlässlich der EM 2008 stellen wir dir passend zum Thema unseres Heftes zwei Ballspiele vor, bei denen nicht automatisch die "Stärkeren" (also in diesem Fall die besseren Fußballer/innen) gewinnen!

Schuhball

Glücksfußball Zwei Mannschaften spielen mit einem großen Würfel aus Schaumstoff statt mit einem Fußball. Zeit: 10 Minuten Anzahl: mindestens 8 Spieler/innen Material: ein großer Würfel aus Schaumstoff, zwei Tore bzw. Kleidungsstücke, um "Tore" zu markieren Zwei Mannschaften werden gebildet. Gespielt wird mit einem großen Würfel aus Schaumstoff und ohne Torwart. Wenn eine Mannschaft ein Tor geschossen hat, erhält das Team, das das Tor erzielt hat, nicht einfach einen Punkt – es würfelt zuerst hinter der Torlinie und erhält dann diese Augenzahl als Punkte. Mit etwas Glück kann bei diesem Spiel also auch die schwächere Mannschaft gewinnen. ❏

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Der Sieg einer Mannschaft wir mit drei Punkten gewertet, ein Unentschieden mit jeweils einem Punkt.

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Jede/r Spieler/i hat nur einen Schuh an – der zweite Schuh wird in der Hand gehalten. Mit diesem Schuh wird versucht, Tore mit einem Tennisball zu schießen. Zeit: 10 Minuten Anzahl: mindestens 8 Spieler/innen Material: Ball, 2 Tore bzw. Markierungen Zwei Mannschaften werden gebildet. Jeder Spieler zieht einen Schuh aus und steckt diesen auf eine Hand. Während des Spiels versucht nun jede/r, mit dem Schuh an der Hand den Ball ins gegnerische Tor zu treffen. Gelingt dies, so erhält die Mannschaft einen Punkt und die andere Mannschaft bekommt den Ball zum Weiterspielen. ❏ Die beiden Spiele sind aus dem empfehlenswerten Taschen-Buch (es ist so groß, dass es in die Hosentasche passt!) "Spielball" – für kleine und große Gruppen. Patrik Lehner; Rex Verlag, 2007. ISBN 978-3-7252-0822-7 ❏

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Lied

Gebet, Agape & Begegnung mit Kardinal Schönborn Die Runde, die am 13. Januar 2008 zum Nachmittag "Gebet, Agape & Begegnung mit Kardinal Schönborn" zusammen gekommen ist, war sehr familiär. Wir konnten einige neue Ministrant/innen begrüßen, die meisten Gesichter waren uns bzw. einander aber vertraut. Dementsprechend groß war bei vielen die Freude, wieder einmal einige Stunden miteinander verbringen zu können. Drei Punkte hat Kardinal Schönborn in seiner Predigt den M&Ms besonders ans Herz gelegt: 1. M&Ms sollen die persönliche Freundschaft zu Jesus pflegen. Dazu brauchen wir die Verbundenheit mit Jesus im persönlichen Gebet und in der Feier der Sakramente. An der Freundschaft mit Jesus muss man bauen, man muss sich Zeit nehmen dafür – so wie für jede gute Freundschaft. 2. M&Ms sollen auskunftsfähig sein. Es ist wichtig, dass wir anderen Menschen

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Rede und Antwort stehen können über unseren Glauben. Dazu braucht es Interesse und Weiterbildung in Glaubensfragen. (Kardinal Schönborn hat dazu das Angebot der Weiterbildungswochenenden für M-GLs hervorgehoben! Infos zur nächsten Weiterbildung findest du in der MinInformation auf der letzten Seite.) 3. M&Ms sollen andere mit ihrer Freude am Glauben und ihrer Freude am Ministrieren anstecken. Wir sollen Zeugen der frohen Botschaft sein – und einen "Zeugen" des Evangeliums erkennt man an seinem Leben. Eine gute Gelegenheit, wo wir unsere Begeisterung zum Ausdruck bringen können, wird der Minitag am 13. Mai sein, auf den sich auch Kardinal Schönborn schon freut.

Premiere hatte an diesem Nachmittag auch unsere pfarrübergreifende "Big-MiniBand": wir musizierten mit Keyboard, drei Gitarren, Flöten, Trompete, Geige, Hackbrett und Trommel – aus sieben Pfarren unserer Diözese. Und wir freuen uns schon darauf, beim Minitag wieder zu spielen! ❏

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Als M&Ms im Stephansdom ministrieren unserer Diözese und darüber hinaus!

besteigen kann!

müssen von eurer Pfarre übernommen werden. >> Du bekommst den Kirchenführer zugeschickt. >> Ihr kommt am ausgemachten Sonntag um 9.45 Uhr in die Sakristei im Stephansdom. Bitte bringt eure Gewänder selbst mit! Die liturgische Farbe ist vom entsprechenden Tag. Nehmt einfach die Gewänder, die ihr an diesem Sonntag auch in der Pfarre anziehen würdet. >> Die Hauptfunktionen bei den liturgischen Diensten (Kreuz, Hauptakolythen, Weihrauch) bleiben bei den Domministranten. Wo Unterstützung sinnvoll ist, also z.B. bei der Gabenbereitung, werdet ihr als Gäste eingebunden.

So funktioniert´s: >> Du meldest deine Gruppe in der Pfarrkanzlei St. Stephan an: Tel. 01/ 51552 3530 >> Falls du Interesse an einer Kinderführung durch den Dom hast (ab 13.30 Uhr möglich), sag das bitte gleich dazu. Die Pfarrkanzlei wird dir helfen, eine Führung zu organisieren und dir sagen, an wen du dich diesbezüglich wenden sollst. Achtung: Die Kosten für diese Führung

>> Die Hl. Messe beginnt um 10.15 Uhr und dauert ca. bis 11.30 Uhr. Nachher bekommt ihr in der Sakristei Gutscheine, mit denen den Turm besteigen könnt, ohne Eintritt zu bezahlen. Das muss natürlich nicht sofort nach der Messe sein, der Gutschein gilt auch später noch. >> Falls ihr für den Nachmittag eine Führung ausgemacht habt, könnt ihr Mittagessen gehen und zur vereinbarten Zeit wiederkommen.

Als Dankeschön für euren Dienst bekommst du als Gruppenleiter/in im Vorhinein den DomKinderführer "Der Fenstergucker erzählt" zugesandt. Außerdem erhält jede/r M&M in der Sakristei einen Gutschein, mit dem er/sie gratis den Turm Wir haben ein neues Angebot für dich und deine M-Gruppe: Ihr könnt an einem Sonntag, den ihr euch selber aussucht, um 10.15 Uhr im Stephansdom bei der Kapitelmesse ministrieren! Wir wollen euch so die Möglichkeit geben, den Stephansdom nicht nur z.B. im Rahmen einer Führung kennen zu lernen sondern ihn auch als Ministrant/innen zu erleben. Das Domkapitel freut sich über Gäste aus allen Teilen

Gebet

Wärme und entzünde uns, du heiliger Geist, damit sich löst, was in uns erstarrt ist und wir uns dir ganz öffnen. Erleuchte uns, du heiliger Geist, damit wir unterscheiden können, was wir tun und was wir besser lassen sollen. Stärke uns, du heiliger Geist, damit wir die Kraft haben, das Gute zu suchen und es mit deiner Hilfe auch zu tun. Belebe uns, du heiliger Geist, damit wir dir vertrauen und unseren Alltag aus deiner Kraft leben. Amen.

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Wir hoffen, dass diese Initiative für dich und deine M-Gruppe interessant ist und ihr so den Stephansdom von einer neuen Seite kennen lernen könnt und freuen uns, wenn ihr uns ein paar Zeilen als Rückmeldung schickt oder auch ein Foto. Und wenn euch dieser Ausflug Freude gemacht hat, dürft ihr gerne wieder kommen! Kapitelmesse – Domkapitel – was ist das? Das Domkapitel des Stephansdoms ist heute ein Gremium von 12 Priestern, die in unserer Diözese besondere Aufgaben haben, also z.B. dem Generalvikar, den Weihbischöfen, dem Dompfarrer, dem Ordinariatskanzler etc. „Als Domkapitel unterstützen sie den Erzbischof bei der Leitung der Diözese. Unter anderem ist es auch ihre Aufgabe, das Chorgebet und die Liturgie im Stephansdom zu pflegen. Nähere Infos: www.stephanskirche.at“ ❏

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Bald ist es so weit! In wenigen Wochen feiern wir unseren 1. Minitag. Viele Kinder und Jugendliche in unserer Diözese freuen sich schon sehr darauf – und ihr hoffentlich auch. Im Vorbereitungsteam für die Liturgie haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir den Minitag nutzen können, damit er nicht nur für uns zu einem Erlebnis wird sondern wir auch anderen helfen können. Wir wollen unsere Freude teilen. Um Hilfe zu geben, die Sinn macht, arbeiten wir mit der Caritas zusammen. Wir haben einige Zeit überlegt und darum gerungen, wie wir eine Spendenaktion gestalten können, sodass wir Minis wirklich das, was wir haben, teilen. Wem kommt die Spendenaktion zugute? Wir unterstützen mit unserer Aktion Roma-Kinder in der Ostslowakei – das ist gerade mal so weit von Wien weg wie Innsbruck! Die Lage der Volksgruppe Roma ist in der Slowakei besonders schwierig. Die Menschen leben in eigenen Siedlungen abseits der Dörfer – ähnlich einem Ghetto – in Häusern ohne Kanalisation und fließendem Wasser. Die Stimmung ist hoffnungslos, die meisten sehen keinen Ausweg. Schlecht oder gar nicht ausgebildet haben sie keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Alkoholismus und Gewalt in den Familien ist an der Tagesordnung – kein Wunder bei einer Arbeitslosigkeit von 100%! Die jungen Menschen leiden unter den Problemen der Eltern. Eine Chance, selbst später auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, haben sie nur, wenn sie jetzt Zugang zu einer Schulausbildung bekommen.

halb eurer Gruppe ab, wer welche Farbe mitbringen möchte, damit wir zum Schluss auch wirklich eine bunte Mischung haben. „Was kann sonst noch gespendet werden?“ ➔ Schüttelpennale, in die wir die Stifte dann verpacken können. Natürlich braucht nicht jede/r ein Schüttelpennal mitbringen – aber wenn ca. jede/r Zehnte eines mitbringen kann, können wir die Buntstifte schön verpackt weitergeben. ➔ Spielsachen (sehr gut erhalten und sauber), über die sich Kinder aller Altersgruppen freuen und die ohne Deutschkenntnisse verwendbar sind, also z.B. Puppen, Kuscheltiere, Puzzle, Bälle, Bausteine, klassische Gesellschaftsspiele (Mühle, Dame, Menschärgere-dich-nicht, Musikinstrumente, Memory, u.ä.) und vieles mehr. Sicher findet jede/r M&M in seinem Kinderzimmer dazu etwas Passendes! ➔ Last but not least sammeln wir auch Geldspenden. Viele M-Gruppen planen Aktionen bei denen sie selber Geld verdienen. Verschiedenste Ideen wurden dazu entwickelt: Muffins backen, Schmuckstücke basteln – und nach der Hl. Messe verkaufen (z.B. am So, 11.5. – da ist Muttertag!) Außerdem findest du auf

Ganz einfach: Transportkosten sind teuer und um € 100,- bekommt man in der Slowakei einfach mehr als bei uns. Wichtig bei dieser Spendenaktion ist uns eines: wir wollen das teilen, was WIR haben (und nicht das, was unsere Eltern haben). Wenn wir uns z.B. von einem Spielzeug trennen, das wir gerne haben, fällt das sicher nicht leicht – wir wissen aber, dass wir damit große Freude bereiten! Lasst euch herausfordern vom Motto des Evangeliums, das wir am Minitag hören werden: "Gebt was ihr habt – ihr werdet in Fülle empfangen!" Ein Projektsheet sowie Fotos zum Download findest du auf www.minitag.at! ❏

! .at an g a t i w.min w w f pe au p u r ine G e d e meld – e z t ie Plä www.minie r f h c o tag.at Ideen zu einer N

„Pro Mini ein Buntstift!“ ➔ Wir bitten jeden Ministranten und jede Mini-strantin EINEN BUNTSTIFT zum Minitag mitzubringen. Wenn jede/r von uns einen halbwegs neuen Buntstift von guter Qualität mitbringt, können wir ca. 300 Kinder damit beschenken. Sprecht euch bitte inner-

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Gruppenstunde, mit der du die Minis motivieren kannst, etwas von ihrem Taschengeld oder auch vom Ratschengeld zu spenden! Wieso auch Geld und nicht nur Sachspenden? Ist das "kindgerecht"?

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minInformat!on Weiterbildungswochenende "Katholisch und gut drauf!" Sa, 5. April 2008, 15.00 Uhr – So, 6. April 2008, 16.00 Uhr Burg Wildegg (Abholung von der Busstation Sittendorf ist möglich) • Leben in und mit der Kirche Warum engagiere ich mich als M-GL in der katholischen Kirche und nicht (bzw. nicht nur) im Sportverein? • Mit Gott und untereinander verbunden Beten mit den Minis – WANN, WAS und WIE?

Textil Müller Textilhandel A-3420 KRITZENDORF Durchstichstraße 2 Tel. 02243 / 21 783-0 Fax Durchwahl 19 e-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr

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IMPRESSUM MINIFUNDUS: Zeitschrift für Ministrantengruppenleiter/innen, März 2/2008, DVR-Nr. 0029874(101) Medieninhaber: Erzdiözese Wien Herausgeber: Ministrantenpastoral der ED Wien; Mag. Philipp Seher, MMag. Judith Werner 2163 Ottenthal 119, Tel 02554/ 886 32 52, e-mail: [email protected] Layout & Illustration: Anita Vonstadl, [email protected] Druck: Pfeifer GmbH & CoKG - Druck & Media, 2054 Haugsdorf, Leopold-Leuthner-Str. 2 Österreichische Post AG – Info.Mail Entgelt bezahlt

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• Zusammen-wachsen z.B. Konkrete Bausteine für M-Stunden zu Glaubensthemen Und wie immer: Zeit für deine aktuellen Fragen, Gebet & Gottesdienst, Spiel & Spaß Kostenbeitrag € 30,- (inkl. Verpflegung und Übernachtung. Diese Kosten sollen laut Diözesangesetz von der Pfarre übernommen werden.) Minitag 2008 – 13. Mai 2008 Nähere Infos zur Caritasaktion auf S. 11 oder unter www.minitag.at Jugendwallfahrt im Süden von Wien Wann? 20. – 23. August 2008 Wer? M&Ms ab 14 Jahren Was? Als M&Ms unterwegs sein, wandern, beten, singen, feiern, spielen, plaudern – kurz und gut: die schönste Ferienwoche miteinander erleben! Nähere Infos auf www.minifundus.net Zum Vorplanen fürs nächste Schuljar: Weiterbildungswochenenden: 12. – 13. Oktober 2008 und 25. – 26. April 2009 jeweils Sa, 15.00 – So, 16.00 Uhr ❏

Kirche 08 – Fußballfest Eine Initiative der Erzdiözese zur EM 2008 in Wien Sa, 24. Mai 2008, 14.00 – 22.00 Uhr/ Sportstätte des Wr. Fußballverbandes Ein Fußballfest mit vielen Prominenten, einem reichen Mitmachprogramm, Konzerten und viel Fußball. Nähere Infos: www.kirche08.at

Jungschargrundkurs 2008 Eine gute pädagogische Grundausbildung ist für Gruppenleiter/innen wichtig. Die Jungschar bietet dazu für Ministrant/innen- und Jungschar-Gruppenleiter/innen auch heuer vier Termine zur Wahl an: 1. Grundkurs: 19. – 25. Juli 2007 2. Grundkurs: 2. – 8. August 2007 3. Grundkurs: 9. – 15. August 2007 4. Grundkurs: 16. – 22. August 2007 Ort: Burg Wildegg, 2397 Sittendorf Kosten: 140,- Euro. Die Kosten sollten (laut Diözesangesetz) von deiner Pfarre übernommen werden!

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