Whitepaper Einfach.Bloggen

Mit Google News können wir einfach und schnell immer aktuelle Themen und Trends .... initial für die Benutzung von Google AdWords eingerichtet wurde.
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WHITEPAPER

Einfach.Bloggen Blog-Inhalte kreieren – Ideen für gute Content-Erstellung

Herausgeber: gutefrage.net

Inhalt 1. Einleitung

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2. Suchen und Finden: Wege der Themenrecherche

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3. Content & Kanal – die richtige Mischung macht´s!

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4. Der Redaktionsplan

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5. Content erweitern

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5.1 Bestehende Inhalte erweitern

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5.2 Ausführliche Inhalte aufteilen

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5.3 Verschiedene Content-Typen in einen Artikel integrieren

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6. Grafik-Tools für die Content-Erstellung

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7. Das letzte Wort

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Impressum

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1. Einleitung Das Thema Bloggen ist aktueller denn je. Ob Mode, Sport oder Reisen, ob politische Inhalte oder Klatsch und Tratsch, ob Nischen- oder Trendtthema, ob Zielgruppe 60 – Blogs sind die Informationsquelle schlechthin für sämtliche Internetbegeisterte. Hier können Interessierte ganz gezielt bestimmte Themen nachlesen und können sich Inspirationen oder Ideen holen. Damit das schnell, einfach und reibungslos funktioniert, läuft die Kreativschmiede der Blogger auf Hochtouren. Unbestritten ist: Bloggen ist harte Arbeit, spannende Themen zu finden ist dabei nicht immer leicht. Womit wir beim Thema wären: Wie funktioniert das eigentlich, guten Content zu kreieren und zu veröffentlichen? Und wie lassen sich die Themen finden, die die Basis für guten Content bilden, die die Leser interessieren und mitreißen, die Kampagnen erfolgreich werden lassen? Fakt ist: ohne guten Content kein erfolgreiches Projekt, ohne Erfolg kein positives Echo, keine Likes oder Shares, keine Fans und schon gar keine neue Leserschaft. Mit unserem Whitepaper zum Thema „Blog-Inhalte kreieren – Ansätze für gute Content-Erstellung“ möchten wir einen Einblick in die Thematik der Content-Erstellung geben. Wir zeigen verschiedene Möglichkeiten auf, Themen für guten Content zu finden, geben Tipps zu nützlichen Tools, sprechen über diverse Content-Typen und -Kanäle. Warum ist bei der Content-Planung Struktur genauso wichtig wie Flexibilität? Was leistet ein Redaktionsplan? Weshalb ist es wichtig, die Zielgruppe genau zu kennen, wenn ein Projekt erfolgreich werden soll? Auf diese und weitere Fragen werden wir im Folgenden eingehen und geben dabei Inspiration rund ums Thema Content-Erstellung.

Einleitung

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2. Suchen und Finden: Wege der Themenrecherche

Simon Schröder Webathleten Die interessantesten Themen für seine individuelle Zielgruppe zu finden wird nach einer Zeit zur echten Herausforderung; insbesondere wenn man den Anspruch besitzt wirklich aussagekräftige und aktuelle Artikel veröffentlichen zu wollen. Die Idee über Google News eine Momentaufnahme der neusten Meldungen zu seiner Zielgruppe zu erhalten ist perfekt. Zusätzlich können Tools wie Buzzsumo dabei helfen die Inhalte noch weiter zu fokussieren und das Interessante vom Uninteressanten zu filtern. So kann man sich dann auf das Wesentliche konzentrieren und auch einfach mehr Themenrelevanz auf die eigene Seite bringen!

Ein Fachblogger oder auf ein bestimmtes Fachgebiet spezialisierter Blogger hat die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen seiner Zielgruppe natürlich im Kopf, weiß, was die Leser interessiert, womit er sie füttern kann, welche Trigger er nutzen muss. Allerdings gibt es immer wieder aktuelle Ereignisse, die zusätzliche, neue Themen hervorbringen, über die geschrieben werden kann – diese können auch aus fremden Bereichen übernommen und angepasst werden. Doch wie stößt man eigentlich auf diese neuen Themenbereiche? Wie und wo lässt sich aktueller Stoff für interessante, neue Beiträge überhaupt finden? Eines vorab: Eine allgemeingültige Musterlösung, die eine perfekte Quelle oder die eine passende Antwort hierfür gibt es leider nicht. Im Folgenden sollen jedoch Ideen geliefert werden, die inspirieren und neue Wege der Themenfindung aufzeigen.

Mit Google News können wir einfach und schnell immer aktuelle Themen und Trends finden und außerdem die Unterkategorien der einzelnen Themengebiete für uns nutzen sowie neue Bereiche identifizieren

Die passenden Tools zur Themenfindung

Ein Tool, mit dem aktuelle Trends aufgespürt werden können, ist Buzzsumo. Dieses Tool bietet die Möglichkeit, nach Schlagwörtern zu suchen, und listet die dafür gefundenen Inhalte auf verschiedensten Medien auf. In der Auflistung finden sich auf einen Blick die wichtigsten social Metriken. Außerdem lassen sich durch diverse Filter optimale Ergebnisse generieren.

Eine weitere Möglichkeit, aktuelle Trends zu identifizieren, bietet Google News: Auch hier besteht die Möglichkeit, gezielt nach Schlagworten zu suchen. Alternativ können die verschiedenen Kategorien durchforstet werden.

Suchen und Finden

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Ein weiterer Vorteil von letzterer Methode: Die Kategorien können gleichzeitig auch neue Ideen für die eigene Webseite beziehungsweise für ein grobes Überthema liefern. Social Media Kanäle sind ein weiterer Weg, sich für neue Trends und Themen inspirieren zu lassen. Besonders geeignet sind hierfür Pinterest, Instagram und Facebook.

Pinterest

Pinterest bietet nicht nur Inspiration für Mode- und Fashion-Blogger – das Bilder-Netzwerk hält ständig neue Ideen parat und man findet leicht Kommunikatoren in allen Themenbereichen. So funktioniert‘s: Nach der Anmeldung bei Pinterest sollte man sich über die Suchfunktion thematisch passende Boards anderer Nutzer suchen. Interessante Inhalte lassen sich oft über die Suchfunktion finden und auch im eigenen Stream, wenn man anderen Boards und Nutzern folgt.



Unsere Pinterest-Tipps in Kürze

• Tägliches Liken & Repinnen interessanter Beiträge – wenige Minuten genügen • Neben dem Stream unbedingt die Suchfunktion benutzen (Synonyme beachten) • Nicht nur nach deutschen Begriffen suchen (englische Begriffe funktionieren gut) • Vorschläge unter jedem Pin beachten – so lassen sich neue Boards und Nutzer finden • Pinterest-Links und Verweisen aus anderen Netzwerken folgen

Tipp: Pinterest schlägt zu Überthemen interessante Unterthemen und Kategorien vor – so lassen sich neue thematische Ansätze erkennen.

Instagram

Bei Instagram lässt sich beispielsweise über iconosquare.com nach Themen und Usern aus einem bestimmten Themenbereich suchen. So kann tagesaktuell geprüft werden, welche Beiträge zu einem bestimmten Thema veröffentlicht wurden. Außerdem kann man den thematisch passenden Usern folgen und bekommt aktuelle Infos zum Thema auf seinem eigenen Stream angezeigt.

Unter den angezeigten Pins finden wir verwandte Pins sowie Pinnwände, auf denen das angeschaute Bild auch zu finden ist. So haben wir noch mehr Möglichkeiten, ähnliche Ideen zu entdecken.

Suchen und Finden

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Facebook

Wegen der eingeführten Hashtags lässt sich Facebook jetzt auch gezielt nach Themen durchsuchen. So kann beispielsweise nach #Fotografie gesucht werden – das Ergebnis ist eine Übersicht der aktuell mit diesem Hashtag geposteten Beiträge. Allerdings ist es möglich, dass nicht immer sofort das perfekte Thema gefunden wird – es sollten daher täglich ein paar Minuten in die Suche investiert werden. Wie bei Instagram kann es auch bei Facebook Sinn machen, Autoritäten im gefragten Bereich zu abonnieren: So wird Aktuelles auf der eigenen Timeline gesammelt.

Strukturierung: Unterpunktsuche und Analyse

Sind mittels der aufgezeigten Möglichkeiten spannende, interessante Themen gefunden worden, stellt sich die Frage der Priorisierung: Welche Unterpunkte gehören eigentlich zum Thema? Was interessiert unsere Leser, was eher nicht?

Um das zu analysieren, gibt es wieder diverse Möglichkeiten. Zunächst ist wichtig, unser Thema auf einen Überbegriff zu reduzieren – so tauchen bei der Analyse keine Probleme auf. Haben wir also beispielsweise das Thema „Objektive in der Streetfotografie“ für uns entdeckt, arbeiten wir im Folgenden mit dem Überthema „Streetfotografie“. Zur Erfolgsdokumentation der Analyse sollte ein sogenannter Think Tank angelegt werden. Dafür eignet sich beispielsweise Evernote (siehe Ausschnitt unten), ein digitaler Arbeitsplatz, an dem sämtliche Daten gesammelt werden können.

Katharina Türmer – sprachschach.de

Evernote ist eine gute und kostenfreie Möglichkeit, Think Tanks anzulegen. Die gesammelten Daten lassen sich auf allen Geräten synchronisieren – so können wir von überall unsere Ideen hinzufügen. Ob Screenshot, Foto oder handgeschriebener Text, alles wird einfach zentral gesammelt und kann später ausgewertet werden. Zudem lassen sich wichtige Dinge als Favoriten ablegen und wir können für einzelne Notizen Schlagwörter vergeben, um diese einfacher wiederfinden zu können.

Für meinen Blog Sprachschach.de bin ich auf den drei Social-Media-Kanälen Facebook, Google+ und Twitter aktiv. Gerade von den ersten beiden Plattformen profitiere ich sehr: Während mir Facebook vor allem die Besucher bringt, kann ich mich bei Google+ optimal mit Sprachprofis, Bloggern und Internetexperten innerhalb spezifischer Communities vernetzen. So hat sich im Laufe der Zeit ein schönes Netzwerk ergeben, in dem man sich gegenseitig inspiriert und unterstützt.

Suchen und Finden

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Suche via Google

Um Unterthemen für unser festgelegtes Thema zu finden, starten wir einfach mit der Google Suche: Sobald wir unser Thema in die Suchmaske eingeben, erhalten wir – ganz ohne die Enter-Taste zu drücken – automatisch die Begriffe, die im Zusammenhang mit unserem Thema häufig gesucht wurden und daher aufgelistet werden. Wir sammeln diese zunächst in unserem Think Tank. Im Anschluss hieran suchen wir ein zweites Mal nach unserem Begriff, bestätigen aber diesmal die Suche mit der Enter-Taste. Am Ende der ersten Suchergebnisseite finden wir unter „Verwandte Suchanfragen“ weitere Suchanfragen zum Thema, die oft gestellt wurden. Tipp: Die verwandten Suchanfragen werden nur bei Schlagwörtern aufgelistet, die eine gewisse Relevanz besitzen und entsprechend oft angefragt werden. Außerdem müssen die Themen genau zuordenbar sein – beispielsweise ist „Street“ ungeeignet, da dieser Begriff der Fotografie genauso zugeordnet werden kann wie der normalen „Straße“.

Der Keyword Planer kann dafür genutzt werden, Keywords von potenziellen Konkurrenten zu erkennen, um anschließend eigene Potenziale zu analysieren. Dafür suchen wir uns über einen bestimmten Suchbegriff einen Mitbewerber, der besser platziert ist als wir selbst. Diese URL wird kopiert und im Keyword Planer bei „Ideen für neue Keywords und Anzeigengruppen suchen“ unter „Zielseite“ eingetragen. Anschließend werden Keywordkombinationen des Wettbewerbers für das gesuchte Keyword angezeigt, mit denen unser Think Tank ergänzt werden kann.

Suche via Ubersuggest.com

Als nächstes bemühen wir das kostenlose Tool Ubersuggest.com. Die Besonderheit dieses Tools ist, dass es auf Basis unseres Schlagworts Kombinationen von A-Z listet, nach dem Schema: „Suchbegriff + Buchstabe“. Auf diese Weise entsteht eine Vielzahl möglicher Unterthemen. Diese sollten exportiert, manuell bewertet und in den Think Tank aufgenommen werden.

Konkurrenzanalyse über Google Keyword Planer

Der Keyword Planer ist ein Teil von Google AdWords und kann entweder direkt über die Google Suche gefunden werden oder unter den Tools im AdWords Editor. Für die Benutzung wird ein Google Account benötigt, der initial für die Benutzung von Google AdWords eingerichtet wurde.

Nachdem wir eine Seite identifiziert haben, die zu einem bestimmten Thema – in diesem Fall „Streetfotografie“ – besser platziert ist, tragen wir diese wie oben gezeigt im Keyword Planer ein. Nach dem Klick auf „Ideen abrufen“ erhalten wir „Keyword-Ideen“ für die entsprechende Zielseite, die wir, inklusive Suchvolumen, in unser Think Tank aufnehmen.

Suchen und Finden

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Priorisierung der Unterthemen

Nachdem wir die passenden Unterthemen identifiziert haben, geht es nun darum, die einzelnen Punkte nach Wichtigkeit und allgemeinem Interesse zu priorisieren. Hieraus können wir uns im Anschluss die finale Agenda ableiten. Um die Wichtigkeit der Unterthemen bewerten zu können, ermitteln wir mithilfe des Keyword Planer Tools von Google das Suchvolumen – die monatlichen Suchanfragen also – des jeweiligen Begriffs.

Anzeigengruppen aufteilen“ ein. Der Keyword Planer analysiert dann das monatliche Suchvolumen der einzelnen Begriffe. Die so ermittelten Zahlen exportieren wir und integrieren sie in unser Think Tank – und haben so die Basis geschaffen, um die einzelnen Themen priorisieren zu können.

Dafür tragen wir unsere gesammelten Begriffe im Keyword Planer unter „Suchvolumen für Keyword-Liste abrufen oder Keywords in

Über den Keyword Planer lassen sich unsere Themen wunderbar priorisieren. Anhand des monatlichen Suchvolumens und des Wettbewerbs können wir leicht und schnell einschätzen, welche Themen wir in den Fokus rücken und welche wir nicht aufnehmen sollten. Im abgebildeten Fall erkennen wir ein starkes Interesse am Überbegriff „Streetfotografie“. Ein kleines Unterthema wie „Streetfotografie Definition“ lassen wir also komplett unberücksichtigt oder integrieren es nur kurz und knapp in die allgemeine Übersicht.

Suchen und Finden

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Saisonale Themen ermitteln: Google Trends

Bevor wir aus unseren hinterlegten Daten eine Agenda ableiten, sollte erfragt werden, ob bestimmte Themen zu einer bestimmten Saison besonders gefragt sind. Um dies herauszufinden, benutzen wir Google Trends. Nach der Eingabe unseres Schlagwortes erhalten wir die nach Monaten aufgeteilten Suchanfragen. Mittels dieser Untergliederung lässt sich leicht erkennen, ob ein bestimmtes Thema zu einer bestimmten Jahreszeit besonders gefragt ist.

Ein weiteres Plus von Google Trends: Über die Funktion „Keywords vergleichen“ lassen sich auch mehrere Unterthemen gleichzeitig betrachten. So können die Unterthemen zusätzlich priorisiert und gegebenenfalls erst zu einem späteren Zeitpunkt nach und nach ergänzt werden – dieses Vorgehen nennt sich Content Erweiterung. Wie genau eine solche Content-Erweiterung funktioniert, zeigen wir in Kapitel 4.

Gleichzeitig lässt sich vermeiden, dass Themen zu einem Zeitpunkt gespielt werden, zu dem sie überhaupt nicht gefragt sind.

Die Agenda – ein präziser Fahrplan

Über google.de/trends lässt sich schnell herausfinden, ob bestimmte Themen saisonal gefragt sind. Außerdem lässt sich ein allgemeiner Trend zum Thema erkennen: Ist es aktuell gefragt? Wird es über die Jahre hinweg immer weniger interessant? Wie in unserem Beispiel zu sehen, steigt „Streetfotografie“ aktuell wieder in der Relevanz und passt somit sehr gut in unsere geplante Veröffentlichung.

Mit diesem letzten Schritt der Priorisierung der Unterthemen haben wir umfassende Daten zusammengetragen, sodass wir eine erste Agenda ableiten können. Für unser Beispielthema „Streetfotografie“ könnte diese wie folgt aussehen: I. Einleitung

II. Streetfotografie a. Was ist Streetfotografie? b. Welche Besonderheiten sind zu beachten?



IV. Ist eine kleine Kamera zu bevorzugen?



V. Weitere Themen

III. Welche Objektive eigenen sich?

Anhand der fertigen Agenda sollten wir uns jetzt überlegen, welcher Content-Typ für welchen Bereich passend sein könnte. Zu vielen Themen wäre für das oben genannte Beispiel ein Video die passende Wahl, allerdings sollte hier zusätzlich eine Alternative überlegt werden, falls die Produktionskosten zu hoch oder keine Ressourcen verfügbar sind.

Suchen und Finden

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3. Content & Kanal – die richtige Mischung macht‘s! Der Kanal, über den ein neuer Inhalt verbreitet wird, trägt maßgeblich zu deren Erfolg oder auch Misserfolg bei. Bevor wir uns jedoch der Frage widmen, wie sich der richtige Kanal für den jeweiligen Inhalt ermitteln lässt, müssen wir uns zunächst mit den verschiedenen Content-Typen, den eigentlichen Inhalten eines neuen Artikels also, auseinandersetzen. Bereits bei der Themensuche/Inspiration werden sich erfolgreiche Projektbeispiele finden, anhand derer sich ableiten lässt, welcher Content-Typ für welches Thema der passende ist. Im Folgenden haben wir auf Basis unserer Erfahrungswerte verschiedenen Themen geeignete Content-Typen zugeordnet. Selbstverständlich können auch andere Zuordnungsvarianten möglich sein – die folgende Kategorisierung soll lediglich beispielhaft als Orientierungshilfe dienen.

Content & Kanal

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Content-Typen und ihre Verwendung

Übersicht verschiedener Content-Typen und deren Verwendungsart.

Content & Kanal

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Erfolgsentscheidend: die Wahl des passenden Kanals Als nächstes widmen wir uns der Frage, welcher Kanal für welchen Content-Typ am besten geeignet ist. Auch hier gilt: Es gibt keine einheitliche Lösung für diese Frage, lediglich Orientierungshilfen. Letztlich sind eigene Erfahrungswerte oft ausschlaggebend dafür, welcher Kanal als der richtige für den jeweiligen Artikel erachtet wird. Eine goldene Regel gibt es bei der Wahl des passenden Kanals immer: Vor Verbreitung des Contents sollte genau geprüft werden, wo die Zielgruppe, die erreicht werden soll, zu finden ist. Bei der Prüfung der einzelnen Kanäle kann sich herausstellen, dass bisher genutzte Kanäle weder zielgruppen- noch inhaltsgerecht sind. So kann es dazu kommen, dass bisher genutzte Kanäle abgeschaltet oder neue erschlossen werden. Unser Tipp: Bevor ein Kanal abgeschaltet wird, sollte genau geprüft werden, welche Ergebnisse aktuell damit erzielt werden. Lässt sich Potenzial für die Zukunft erkennen, sollte der Kanal auch weiterhin genutzt werden. Auch der bisher erbrachte Aufwand, die Anzahl der Fans und vieles mehr sollte ausschlaggebend dafür sein, ob ein Kanal genutzt oder abgeschaltet wird.

Content & Kanal

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Content & Kanal

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Die Zielgruppe: Bedeutung und Definition

Um den Bedürfnissen seiner Zielgruppe optimal nachkommen zu können, empfiehlt es sich, mit Personas zu arbeiten, fiktiven Personenbeschreibungen also. Beispielweise mit Google Analytics lassen sich demografische, sozioökonomische sowie psychografische Merkmale und anderen Daten analysieren. Auf deren Basis können die Eigenschaften und Bedürfnisse der Zielgruppe ermittelt sowie inhaltliche Anforderungen abgeleitet werden. Seine Zielgruppe genau zu kennen, ist wesentlich, denn jede Zielgruppe hat ganz unterschiedliche individuelle Bedürfnisse, die zu kennen wiederum für die Kampagne und deren Erfolg unumgänglich ist.

Inhalte mit CC-Lizenz finden sich mittlerweile auf zahlreichen Portalen. Anhand der typischen Lizenzsymbole lässt sich schnell erkennen, ob es sich um eine Creative Commons Lizenz handelt und welche Einschränkungen zu beachten sind. Wer befürchtet, die Symbole auswendig lernen zu müssen: Kein Sorge, diese sind mit der eigentlichen Lizenz hinterlegt, in der sich sämtliche Details nachlesen lassen.

Lizenz- und Zitierrecht

Bei der Nutzung externer Inhalte ist es zwingend notwendig, auf die angegebenen Lizenzen zu achten beziehungsweise sich vorab zu vergewissern, ob überhaupt eine Nutzungserlaubnis besteht. Eine tolle Möglichkeit, externe Inhalte zu verwenden, sind die Creative Commons Lizenzen (CC). Diese CC-Lizenzen sind vorgefertigte Lizenzverträge, die den Urhebern Hilfestellung bei der Freigabe rechtlich geschützter Inhalte geben, sodass diese der Öffentlichkeit zur Nutzung zur Verfügung stehen können. Was genau müssen wir beim Lizenz- und Zitierrecht beachten und wie sind CC-Lizenzen im Bereich Social Media zu verwenden? Generell gilt: Es spielt keine Rolle, wo die Texte oder Bilder abgebildet wurden – so kann unter Umständen auch ein Tweet urheberrechtlichen Schutz genießen. Man spricht dabei von „schöpferische Höhe“ – das bedeutet, dass der Eintrag auf Social Media Kanälen eine gewisse schöpferische Leistung darstellen muss und somit zu einem „Werk“ wird. Ein einfaches „guten Morgen“ fällt allerdings nicht darunter.

Urheberrechte beachtet werden. Sollte man nicht in der glücklichen Lage sein, alle Bilder für seinen Blog selbst produzieren zu können, bieten sich zwei Optionen an: Bilderdatenbanken mit Lizenzkauf • Fotolia • iStock • Shutterstock

Öffentliche Portale mit CC-Lizenzen • Wikimedia • Flickr • 500px

Christoph Berger Geschäftsführer basicthinking.de Unsere Redakteure arbeiten mit verschiedenen Bildquellen. Dabei achten wir insbesondere auf eine detaillierte Quellenangabe und die Einhaltung der Nutzungsrichtlinien.

Generell schadet es nie, bei einem Zitat – egal, woher er stammt – eine Quelle anzugeben. Denn: Auch auf Social-Media-Plattformen müssen

Content & Kanal

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Bei Bilderdatenbanken sollten immer die Lizenzen für die einzelnen Bilder gesichert werden, sei es als PDF oder in ausgedruckter Form. Unser Tipp: Es sollte immer im Auge behalten werden, wie lange einem die Nutzungsrechte überhaupt eingeräumt wurden. Denn: Oft wird vergessen, dass bei einer käuflich erworbenen Lizenz die Nutzung nicht nur örtlich, sondern auch zeitlich eingeschränkt werden kann. Bei öffentlichen Portalen muss zwingend darauf geachtet werden, welche Freigabe zur Nutzung der jeweilige Fotograf einräumt. Dafür bietet es sich an, nach Bildern zu suchen, die mit einer CC-Lizenz eingestellt wurden. Aber auch in diesem Bereich gibt es verschiedene Varianten der Lizenz – diese sollte im Einzelfall immer vorab und sorgfältig geprüft werden. So kann es beispielsweise sein, dass manche Bilder nicht für die kommerzielle Verwendung vorgesehen sind, andere nicht bearbeitet werden dürfen und vieles mehr.

Wer sich neu auf dem Gebiet der CC Lizenzen bewegt, findet über die CC Search diverse Portale, in denen sich zahlreiche Inhalte befinden, die verwendet werden können. Natürlich gibt es auch hier ständig neue Portale zu entdecken.

Also immer die Auflagen der Lizenz genau prüfen und abspeichern – im Zweifel empfiehlt es sich, Kontakt mit dem Urheber aufzunehmen. Achtung: Eine Abmahnung wegen Zuwiderhandelns kann kostspielig werden und weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.

Content & Kanal

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4. Der Redaktionsplan Die meisten Blogger wissen ohnehin, wann sie welchen Beitrag bringen oder welche Themen sie in welcher Form aufbereiten. Ein Redaktionsplan kann allerdings dabei helfen, die Themen besser zu strukturieren und deren Umsetzung einfacher zu steuern. Er ist „Fahrplan“ und Guideline in einem; er legt Inhalte, Deadlines, Arbeitsabläufe und auch Verantwortlichkeiten fest. Ziel eines Redaktionsplanes ist es, strategisch vorzugehen und onlinegerechte Inhalte so aufzubereiten, dass sie die gewünschte Wirkung erzielen, sprich: hochwertigen Content zu produzieren und ihn dann zielgruppenorientiert zu verbreiten. Er ermöglicht eine genaue Planbarkeit der Themen, die bereits abgearbeitet wurden und noch zu bearbeiten sind. Er hilft bei der Planung der Content-Strategie und sorgt dafür, dass der Überblick der zu bearbeitenden Themen immer gegeben ist. Weitere Vorteile eines Redaktionsplanes sind, dass er an das Bespielen saisonaler Trends erinnert und außerdem dabei hilft, Content richtig und sinnvoll zu erweitern. Zudem lässt sich via Redaktionsplan sehr gut festhalten, über welchen Kanal welches Thema gespielt werden soll – ein weiterer Pluspunkt für die Planbarkeit.

Die Vorteile im Überblick: • Genaue Planbarkeit von Themen, Verantwortlichkeiten, Arbeitsabläufen • Nur einmal Strategie und Maßnahmen festlegen • Orientierung, roter Faden • Zielgruppenorientierte Ansprache • Berücksichtigung saisonaler Themen

• Erweiterung von Content • Strategie plus Flexibilität • Definieren von Kanälen

Der Redaktionsplan

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Was ist beim Erstellen des Redaktionsplanes zu beachten? Recherche

Die wichtigste Faustregel ist, strategisch vorzugehen – eine solide Content-Planung ist das A und O von erfolgreichem Content. Zunächst müssen Themen recherchiert werden, auf denen der Redaktionsplan aufbaut – siehe unser Beispiel „Streetfotografie“ in Kapitel 2. Eine sorgfältige Recherche ist zwar zeitintensiv, wird beim Erstellen eines Redaktionsplanes aber gebündelt. So wird Zeit gespart, die dann in die Produktion der Inhalte gesteckt werden kann.

Verantwortlichkeiten

Sind mehrere Personen an der Produktion beteiligt, sollten die Verantwortlichkeiten klar geregelt sein, damit kein Chaos aufkommt: Wer erstellt welchen Beitrag? Wer gibt ihn frei? Wer veröffentlicht ihn?

Inhalte

Hier kann man sich zunächst ganz einfach die Frage stellen: Was interessiert meine Leser überhaupt? Womit kann ich neue Leser gewinnen? Worum soll es im jeweiligen Beitrag gehen? Und womit wird der Inhalt sinnvoll angereichert (z.B. Bild, Grafik, Video etc.)?

Deadlines

Es müssen Deadlines festgelegt werden, die festhalten, wann ein Beitrag erscheinen soll – unter anderem, um dafür zu sorgen, dass saisonale Themen nicht zum verkehrten Zeitpunkt veröffentlicht werden. Entsprechend müssen auch die Fristen für die Recherche- und Produktionsphasen festgelegt werden: Wann müssen Text, Bilder und andere Inhalte vorliegen?

Der Redaktionsplan

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Bearbeitungsstatus

Dient der Übersicht: Wird der Artikel noch bearbeitet? Ist er schon fertig? Wurde er freigegeben? Wurde er schon veröffentlicht?

Veröffentlichung/Seeding

Umsetzung: Wie erstelle ich den Redaktionsplan?

Um den Redaktionsplan zu erstellen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine einfache Methode ist, die Daten in einer Excel-Tabelle einzutragen. Ebenfalls beliebt ist ein Spreadsheet via Google Drive, außerdem können diverse Tools wie Edit Flow, CoSchedule, DrivvyHQ oder ContentDJ zuhilfe genommen werden.

Wann soll der jeweilige Beitrag veröffentlicht werden? Und auf welchem Kanal? Welche Plattformen sollen auf den Beitrag hinweisen?

Flexibilität trotz Struktur

Obwohl die Inhalte vorab festgelegt und geplant werden, ist es wichtig, immer auch Spots für freie Themen offenzulassen. Denn: auf aktuelle Themen, Nachrichten und Infos muss natürlich schnell reagiert werden können. Ein Redaktionsplan, der diese Themen außen vor lässt, ist kein guter.

Content-Erweiterung

Genauso simpel wie gut: bestehenden Content erweitern. Das bedeutet konkret, dass in regelmäßigen Abständen auf einem bereits bestehenden, veröffentlichten Artikel aufgebaut wird. Dies kann beispielsweise in Form eines zusätzlichen Wortbeitrags geschehen, mit einem Experteninterview, einem Bild, einer Grafik etc. Das behandelte Thema wird so ständig aktualisiert und bleibt den Lesern im Gedächtnis.

Der Redaktionsplan

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Der Redaktionsplan

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5. Content erweitern Das Konzept der Content-Erweiterung ist aus verschiedenen Gründen eine sinnvolle Maßnahme, neue Inhalte zu generieren und Themen aktuell aufzubereiten. Zum Hintergrund: Um für Google gut auffindbar zu sein, ist es wichtig, Content zu einem Thema zu bündeln. So sollte es beispielsweise keine Artikel zu den Themen „Objektive für Streetfotografie“ und „Kamera für Streetfotografie, sondern einen gebündelten Artikel zum Thema „Streetfotografie“, der dann wiederum verschiedene Unterthemen enthält. Content-Erweiterung greift dann, wenn es darum geht, • bestehende Inhalte zu erweitern • ausführliche Inhalte aufzuteilen und nach und nach zu veröffentlichen • verschiedene Medien in einen Artikel zum Thema zu integrieren. Ein Vorteil der Content-Erweiterung besteht darin, dass nicht der komplette Content auf einen Schlag produziert werden muss. Das bedeutet konkret, dass beispielsweise der Artikel zu einem bestimmten Thema bereits veröffentlicht wurde, in einem zweiten Schritt dann eine besondere Grafik oder Ähnliches nachgezogen werden kann. Außerdem ergibt sich so die Möglichkeit, mehrere Medienformate in einem Beitrag miteinander zu vereinen – und damit die klassische Verwendung von Bild- und Text-Formaten zu umgehen. Die Erweiterung vorhandener Inhalte sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen – ein zweiwöchiges Intervall zwischen den einzelnen Beiträgen

ist empfehlenswert; selbstverständlich ist, je nach Artikel, hier Spielraum gegeben.

Drei Optionen der Content-Erweiterung

Im Folgenden gehen wir auf die bereits angesprochenen drei verschiedenen Möglichkeiten der Content-Erweiterung kurz ein und zeigen, wie die Umsetzung erfolgen sollte.

1. Bestehende Inhalte erweitern

Diese Variante kommt beispielsweise dann infrage, wenn wir uns bereits auf ein Thema festgelegt haben und im Anschluss daran feststellen, dass auf unserem Blog bereits etwas zum diesem Thema selbst oder zu einem Unterthema existiert. Dies lässt sich entweder über das CMS selber prüfen oder über eine einfache Site-Abfrage. Als nächstes schauen wir uns den bestehenden Content an und prüfen,

• welche Unterthemen hierzu schon bearbeitet wurden • wie die Qualität des Textes zu bewerten ist und • welche Content-Typen schon verarbeitet wurden. Mithilfe dieser Informationen erarbeiten wir, wie der Inhalt im Folgenden erweitern werden kann und sollte. Je nach Ergiebigkeit des Themas und Umfang der geplanten Erweiterung kann diese in einem oder in mehreren Schritten erfolgen.

Content erweitern

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2. Ausführliche Inhalte aufteilen

Bei manchen Themen finden sich so viele interessante Unterthemen, dass es sinnvoll ist, die Veröffentlichung der einzelnen Beiträge aufzuteilen. Da wir die einzelnen Themen bereits am Anfang priorisiert haben, fällt es uns jetzt leichter, eine sinnvolle Auswahl der zu veröffentlichenden Unterthemen und Beiträge zu treffen. Saisonale Themen eignen sich sehr gut für Content-Erweiterungen. Haben wir beispielsweise ein Unterthema identifiziert, welches nur im Sommer relevant ist und dessen Veröffentlichung zu einem früheren Zeitpunkt folglich nicht sinnvoll ist, erstellen und veröffentlichen wir zuerst den anderen Content zum Thema und den saisonalen Beitrag erst kurz vor der gefragten Zeit – wir reichen den Inhalt also nach. Unser Tipp: Es kann durchaus sinnvoll sein, saisonale Themen nach Ablauf der Saison wieder offline zu nehmen und in der nächsten Saison erneut aufzunehmen. Beachtet werden sollte auch, dass spezielle Unterthemen zu einem bestimmten Zeitpunkt plötzlich besonders gefragt sein können – sei es durch einen Relaunch, durch positive oder sogar auch schlechte Nachrichten. Das allgemeine Interesse sollte in jedem Fall dafür genutzt werden, Traffic, neue User und Fans etc. zu generieren.

Um die Relevanz der Saisonalität von Themen zu verdeutlichen, weichen wir in diesem Beispiel von unserem bisher genutzten Thema „Streetfotografie“ ab. Im Screenshot ist deutlich zu sehen, dass die Nachfrage nach „Feuerwerk fotografieren“ kurz vor Silvester stark steigt und dann wieder komplett auf null Anfragen zurückfällt. Es macht also Sinn, dieses Thema jedes Jahr kurz vor Anstieg wieder zu veröffentlichen und während des Abfalls wieder offline zu nehmen. Tipp: Vor der erneuten Veröffentlichung sollte geprüft werden, ob der bestehende Inhalt erweitert werden muss und über welche Kanäle er erneut verbreitet werden kann.

3. Verschiedene Content-Typen in einen Artikel integrieren

Oftmals wird zu einem Thema nur ein Unterthema, eine Infografik, ein Video etc. produziert. Wie bereits angesprochen, macht es jedoch deutlich mehr Sinn, alle Unterthemen unter dem Hauptthema zu bündeln. Somit haben wir auch die Möglichkeit, mehrere Content-Typen in einem Artikel zusammenzubringen. Durch die zeitlich versetzte Veröffentlichung bleibt zwischen den einzelnen Schritten auch noch Zeit, die anderen Content-Typen zu finalisieren beziehungsweise zu produzieren. Auch hier sind Planung und Konzeption sehr wichtig, da verschiedene Content-Typen in der Produktion sehr zeitaufwendig sein können.

Melanie Grell Online-Redakteurin WEKA Media Einen Redaktionsplan kann man nicht nur nutzen, um in die Zukunft zu planen. Wenn man ihn geschickt aufbaut, kann man auch nachhalten, welche Themen gut ankamen – und diese wiederverwenden oder ausbauen. Auch sollte ein Redaktionsplan Analyse-Daten beinhalten. Für eine zielgerichtete Planung sollte man Öffnungs- und Klickraten sowie Aufrufzahlen einzelner Artikel messen und auswerten.

Content erweitern

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Externe Content-Produktion

Werden externe Dienstleister in den Produktionsprozess mit einbezogen, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass diese detailliert gebrieft werden. Mehrfache und umfassende Korrekturschleifen können so von vorneherein vermieden werden – was nicht nur Zeit, sondern auch Kosten einspart. Generell gilt: Je genauer im Briefing vorgegeben ist, worauf beim Erstellen des Content geachtet werden soll, desto präziser sind die Resultate und desto weniger Arbeit fällt im Nachgang an.

Tipps für Video- und Grafikbriefings

Aufgrund der individuellen, oft komplexen Inhalte ist es schwer möglich, ein Beispielbriefing zu erstellen. Wir empfehlen, eine genaue Skizze/Storyboard/Mockup zu erstellen und mit dem Grafiker vorab durchzusprechen – ein persönliches Briefings mit finalen Absprachen klärt viele offenen Fragen und ist die beste Voraussetzung für eine exakte Umsetzung des Vorgegebenen. Von einem reinen Textbriefing ist daher dringend abzuraten.

Inhalte eines Textbriefing

Content erweitern

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6. Grafik-Tools für die Content-Erstellung Piktochart

Mit Piktochart lassen sich auf einfache Art und Weise schöne Infografiken erstellen, auch wenn man kein gelernter Grafiker ist. Die große Auswahl an vorgefertigten Templates erleichtert das Erstellen ungemein, und sollte etwas in der Vorlage doch einmal nicht passen, dann lässt es sich ganz einfach ändern. Bilder können selbst hochgeladen oder aus einer Bibliothek von über 1.000 Bildern ausgewählt werden. Das Tool kann kostenlos bedient werden und bietet für noch mehr Auswahl auch eine Premiumversion an. Sobald die Infografik fertig ist, lässt sie sich leicht exportieren oder in den Social Media Kanälen teilen.

Canva

Canva bietet die Möglichkeit, ohne große Vorkenntnisse tolle Grafiken zu basteln. Ob Präsentation, Poster, Social Media Post oder Collage, Canva bietet für alles eine Vorlage und stellt automatisch die passenden Formate ein. Das Tool und die angebotenen Icons sowie Bilder sind grundsätzlich kostenlos, lediglich zusätzliche Grafikobjekte müssen bezahlt werden. Die Grafik lässt sich sofort auf Facebook und Twitter teilen oder als PDF oder Bild exportieren.

Grafik-Tools

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Easel.ly

Infogr.am

Auch mit Easel.ly lassen sich kostenlos ganze Infografiken erstellen. Das Angebot an vorgefertigten Templates und Grafiken ist riesig und kann mühelos bearbeitet werden.

Infogr.am ist ein weiteres Tool zur Erstellung von Infografiken. Der Vorteil dieses Tools ist der einfache Import von Daten aus Tabellenprogrammen wie zum Beispiel Microsoft Excel. Die importierten Daten werden dann als Tabellen und Grafiken visualisiert. Allerdings kann die fertige Grafik nur in der Pro-Version heruntergeladen werden.

Grafik-Tools

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Google Databoard

Venngage

Auch Google bietet ein kostenloses Tool zur Infografik-Erstellung an: Google Databoard. Der Vorteil an diesem Tool ist die Möglichkeit, eine Reihe von integrierten Studien für die Grafik zu verwenden. Der lokale Export der Datei ist derzeit noch nicht möglich, allerdings kann die Grafik über Google+, Facebook und Twitter geshared werden.

Venngage ist ein Infografik-Tool, welches sich vor allem auf die Optimierung mobiler Endgeräte – speziell Tablets – konzentriert. Zahlreiche Diagramme, Karten und Icons lassen sich bereits kostenfrei nutzen, um allerdings den vollen Umfang der Grafiken verwenden zu können, wird ein Premium-Account benötigt. Die Templates und Themes können ganz einfach mit Drag and Drop verändert und angepasst werden. Auch der Export als PNG oder ODF sowie das Teilen auf Social Media Kanälen ist kein Problem.

Grafik-Tools

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PowToon

PowToon bietet die Möglichkeit, ganz einfach animierte Videos zu erstellen und Präsentationen oder Anleitungen auf etwas andere Art und Weise als gewohnt zu präsentieren. Mithilfe der angebotenen Animations-Tools und Templates lassen sich diese intuitiv und schnell gestalten.

Grafik-Tools

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7. Das letzte Wort Die hohe Kunst der Content-Erstellung – ein Thema, zu dem es, wie wir gesehen haben, viel zu sagen gibt. Beim Erstellen des Whitepapers sind nicht nur unsere kleinen grauen Zellen um die Wette gelaufen – wir hatten vor allem viel Spaß, haben unsere Ideen und Erfahrungswerte zusammengetragen, haben uns gegenseitig inspiriert und herausgefordert. Das Ergebnis ist ein buntes Paket voller Anregungen, Vorschläge, Ideen und Tipps, das wir nun mit Ihnen auf die Reise schicken möchten. Es soll Ihnen bei der Themensuche und -verarbeitung zur Seite stehen, soll Struktur liefern und roter Faden sein. Öffnen Sie unser Ideenpaket mit einem Ruck oder erst nach und nach, tauchen Sie komplett ein in die spannende Welt der Content-Erstellung mit all ihren Herausforderungen oder fischen Sie zunächst vom Ufer des Ideenpools aus diejenigen Tipps und Vorschläge heraus, die Sie sofort ausprobieren möchten. Unsere Herzensangelegenheit ist, dass das Thema Content immer mit der Relevanz behandelt wird, die es verdient. Denn: Gute Projekte leben von guten Inhalten – erstens, weil dies maßgeblich für deren Erfolg ist. Und zweitens, weil das Leben zu kurz für langweilige Inhalte ist.

Fragen, Anregungen, Hinweise? Bewertet das Whitepaper. Einfach.Bloggen

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