Jochen Wendling
Werkzeugkasten für ein zukunftsorientiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Oder die Antwort auf die Frage ‘Warum sich BGM für Unternehmen lohnt'
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Jochen Wendling Werkzeugkasten für ein zukunftsorientiertes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Oder die Antwort auf die Frage 'Warum sich BGM für Unternehmen lohnt' ISBN: 978-3-8366-1935-6 Herstellung: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2009
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Inhaltsverzeichnis:
Seite Inhaltsverzeichnis
1
Abbildungsverzeichnis
5
Tabellenverzeichnis
6
Abkürzungsverzeichnis
8
1 Einleitung
9
2 Begriffliche Grundlagen
11
2.1 Der Gesundheitsbegriff
11
2.2 Arbeit und Gesundheit
12
2.3 Was ist BGM?
14
3 Zukünftige Herausforderungen für das BGM
16
3.1 Demographischer Wandel
16
3.2 Gesellschaftliche Verantwortung
17
3.3 Strukturwandel der Wirtschaft und damit verbundene
17
Organisationskrankheiten 4 Implementierung von BGM in Unternehmen
19
4.1 Mögliche Ziele des BGM´s aus Sicht eines Unternehmens
19
4.2 Erfolg und Scheitern von Unterstützungsleistungen im Bereich BGM
20
4.2.1 Erfolgsfaktoren
21
4.2.2 Misserfolgsfaktoren
22
4.3 BSC als Messinstrument für den Erfolg von BGM 4.3.1 Beispiel für Kennzahlen im Bereich BGM
23 24
1
5 Unterstützungsmöglichkeiten der GKV im Bereich BGM
25
5.1 Legitimation
25
5.2 Rolle der GKV
26
5.3 „Werkzeugkasten“ für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement
26
5.3.1 Moderation des Arbeitskreises „Gesundes Unternehmen“
27
5.3.2 Bausteine zur Arbeitsplatzanalyse
27
5.3.2.1 AU/PC-Analyse
27
5.3.2.2 Die Mitarbeiterbefragung
30
5.3.2.3 Die Arbeitssituationserfassung und der Gesundheitszirkel
31
5.3.2.4 Die Arbeitsplatzbegehung
32
5.3.3 Seminarangebote
33
5.3.3.1 Die Gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung
33
5.3.3.2 Seminare Rückkehr- und Fehlzeitengespräche
34
5.3.4 Präventionsangebote
35
5.3.4.1 Das Arbeitsplatzbezogene Rücken- und Gelenktraining
35
5.3.4.2 Das Herz-Kreislauftraining
36
5.3.4.3 Die Ernährungsberatung
36
5.3.4.4 Die Stressbewältigung
37
5.3.4.5 Die Raucherentwöhnung
37
5.3.5.1 Die Demographie Beratung
38
5.3.5.2 Aufbau von Netzwerken
39
5.3.5.3 Das Betriebliche Wiedereingliederungsmanagement
39
6 Fallstudie BGM in Rheinland-Pfalz
41
6.1 Methoden der Datenerhebung
41
6.1.1 Datenerhebungsmethoden dieses Buches
43
6.1.1.1 Literaturrecherche
43
6.1.1.2 Primärforschung mit Hilfe einer Befragung
43
6.1.1.2.1 Datenerhebungsmöglichkeiten der Primärforschung
44
6.1.1.2.2 Befragungsstrategie
47
6.1.1.2.3 Gestaltung des Befragungsinstruments
48
6.1.1.2.4 Pretest
56
2
6.2 Zielgruppe der Befragung
58
6.2.1 Größe der Unternehmen
59
6.2.2 Beteiligte Branchen
60
6.2.3 Ansprechpartner für die Befragung
62
6.2.4 Dauer der BGM-Projekte
63
6.3 Darstellung und Analyse der Befragungsergebnisse 6.3.1 Warum investieren Unternehmen in BGM? Darstellung und Analyse
64 64
der Befragungsergebnisse 6.3.1.1 Die Studie des AOK Bundesverbandes im Vergleich 6.3.2 Welche spürbaren Ergebnisse aus Sicht von Unternehmen ergeben
69 71
sich aus einem BGM ? Darstellung und Analyse der Befragungsergebnisse 6.3.3 Welche monetären Erfolge aus Sicht von Unternehmen ergeben sich 74 aus einem BGM? Darstellung und Analyse der Befragung 6.3.4 Wie ist die Nutzung und Bedeutung konkreter AOK Angebote aus
76
Sicht der Unternehmen einzuschätzen? Darstellung und Analyse der Befragungsergebnisse 6.3.5 Welcher zukünftige Angebotsbedarf besteht aus Unternehmens-
82
sicht? Darstellung und Analyse der Befragungsergebnisse 6.3.6 Welche Erfolgsfaktoren aus Sicht der Unternehmen sind wichtig für
84
ein BGM? Darstellung und Analyse der Befragungsergebnisse 6.3.7 Nähere Bestimmung des „Spürbaren Nutzens“ von BGM 6.3.7.1 Erkennbarer Nutzen in der Kategorie „Einsparung der
88 88
Entgeltfortzahlung“ 6.3.7.2 Erkennbarer Nutzen in der Kategorie „Verbesserung der
91
Personalverfügbarkeit“ 6.3.7.3 Erkennbarer Nutzen im Bereich „Sicherung des Know How´s
94
älterer Mitarbeiter“ 6.3.7.4 Erkennbarer Nutzen im Bereich „Verbesserung des
97
Arbeitsschutzes“ 6.3.7.5 Zusammenfassung der Ergebnisse der näheren Bestimmung des 100 „spürbaren Nutzen´s“
3
7 Fazit und Ausblicke
102
Quellenverzeichnis
107
Anhang Fragebogen der Erhebung
110
4
Abbildungsverzeichnis:
Seite Abbildung 1:
AU-Fälle im Vergleich
13
Abbildung 2:
Herausforderungen für das BGM
16
Abbildung 3:
Ursachen-Wirkungskette
23
Abbildung 4:
Beispiel AU/PC-Analyse: Krankenstand Vergleich zur Branche und zur AOK Rheinland-Pfalz
29
Abbildung 5:
Beispiel AU/PC-Analyse: Häufigste Krankheitsarten
29
Abbildung 6:
Beispiel AU/PC-Analyse: Krankenstand nach Alter
30
Abbildung 7:
Beispiel für eine Fotodokumentation – Entladung Ryanair-Maschine Flughafen Hahn
33
Abbildung 8:
Methoden der Datenerhebung
41
Abbildung 9:
Auszug aus dem Erhebungsbogen, Frage 1
49
Abbildung 10: Auszug aus dem Erhebungsbogen, Frage 2
49
Abbildung 11: Auszug aus dem Erhebungsbogen, Frage 3
50
Abbildung 12: Auszug aus dem Erhebungsbogen, Frage 4
51
Abbildung 13: Auszug aus dem Erhebungsbogen, Frage 5
52
Abbildung 14: Auszug aus dem Erhebungsbogen, Frage 6
53
Abbildung 15: Auszug aus dem Erhebungsbogen, Frage 7
54
Abbildung 16: Auszug aus dem Erhebungsbogen, Frage 8
55
Abbildung 17: Neugestaltete Frage 8
58
Abbildung 18: Landkreise der ausgewählten Unternehmen
58
Abbildung 19: Betriebsgröße nach Mitarbeitern in Prozent
60
Abbildung 20: Anteile der Branchen in Prozent
62
5
Abbildung 21: Ansprechpartner der Befragung
63
Abbildung 22: Dauer der BGM-Projekte
64
Abbildung 23: Bedeutung der Motive für die Einführung des BGM
65
Abbildung 24: Summendarstellung Bedeutung der Motive für die Einführung des BGM
67
Abbildung 25: Ranking der Motive in Durchschnittswerten
68
Abbildung 26: Vergleich der Motive mit der AOKBundesverbandsstudie
70
Abbildung 27: Spürbarer Nutzen des BGM
71
Abbildung 28: Erkennbarer und erwarteter Nutzen des BGM
73
Abbildung 29: Angaben zu Einsparungseffekten durch BGM
75
Abbildung 30: Nutzung AOK-Angebote
77
Abbildung 31: Beanspruchung AOK-Angebote in Prozent
79
Abbildung 32: Durchschnittsnoten der AOK-Angebote
80
Abbildung 33: Bedarf neuer Produkte
82
Abbildung 34: Neue Angebote bewertet in Durchschnittsnoten
83
Abbildung 35: Erfolgsfaktoren für BGM
84
Abbildung 36: Erfolgsfaktoren für BGM in Prozent
86
Abbildung 37: Erfolgsfaktoren für BGM in Durchschnittsnoten
87
Abbildung 38: Dauer des BGM-Projektes
88
Abbildung 39: Nutzung AOK-Angebote
89
Abbildung 40: Erfolgsfaktoren für BGM in Durchschnittsnoten
90
Abbildung 41: Dauer des BGM-Projektes
91
Abbildung 42: Nutzung AOK-Angebote
92
Abbildung 43: Erfolgsfaktoren für BGM in Durchschnittsnoten
93
6
Abbildung 44: Dauer des BGM-Projektes
94
Abbildung 45: Nutzung AOK-Angebote
95
Abbildung 46: Erfolgsfaktoren für BGM in Durchschnittsnoten
96
Abbildung 47: Dauer des BGM-Projektes
97
Abbildung 48: Nutzung AOK-Angebote
98
Abbildung 49: Erfolgsfaktoren für BGM in Durchschnittsnoten
99
Tabellenverzeichnis: Seite Tabelle 1:
Beispiel für Kennzahlen im Bereich BGM
24
Tabelle 2:
Beschäftigtenzahl der Unternehmen
59
Tabelle 3:
Beteiligte Branchen
61
Tabelle 4:
Größe der Unternehmen mit Einsparungserfolgen
75
7
Abkürzungsverzeichnis:
Abb. Abs. AOK AU/PC Analyse AU-Fälle bzgl. BGF BGM BGM´s BIP BMWA BSC Bsp. BV bzw. ca. Dr. € E-mail EDV etc. e. V. ff. FKS ggfs. GKV GmbH
8
Abbildung Absatz Allgemeine Ortskrankenkasse Arbeitsunfähigkeitsanalyse mit einer Personalcomputer-Auswertung Arbeitsunfähigkeitsfälle Bezüglich Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliche Gesundheitsmanagements Bruttoinlandsprodukt Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Balanced Scorecard Beispiel Bundesverband beziehungsweise circa Doktor Euro elektronisches Mail elektronische Datenverarbeitung et cetera eingetragener Verein folgende Firmenkundenservice gegebenenfalls Gesetzliche Krankenversicherung Gesellschaft mit beschränkter Haftung
> i. d. R. Kap. MA
größer in der Regel Kapitel Mitarbeiter
Mrd. Nr. o. ä. o. g.
Milliarden Nummer oder ähnlich oben genannte
§
Paragraph
PC PLZ
Computer Postleitzahl
Prof. % RVO S. SGB SKV u. u. a. usw. vgl. WHO www z. B. z. T.
Professor Prozent Reichsversicherungsordnung Seite Sozialgesetzbuch Soziale Krankenversicherung und und andere und so weiter vergleiche Weltgesundheitsorganisation World Wide Web zum Beispiel zum Teil
1 Einleitung „Mich interessiert die Zukunft, denn das ist die Zeit, in der ich leben werde“ Albert Schweitzer Wenn ein neues Jahr beginnt, ist Gesundheit unbestritten das, was sich die Menschen am häufigsten wünschen. Ein guter, sicherer Job und wirtschaftlicher Aufschwung werden oft als Wünsche für die Zukunft genannt. Ist es möglich, alle drei Faktoren so zu vereinen, dass die Herausforderungen der Zukunft im Bereich Arbeit und Gesundheit besser bewältigt werden können? Seit einigen Jahren setzen sich Unternehmen, Krankenkassen und Unfallversicherungsträger mit diesem Problem auseinander. Unter dem Begriff Betriebliches Gesundheitsmanagement versucht man Arbeit und Gesundheit besser zu vereinen. Doch wie muss ein BGM konzipiert sein, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Woran lässt sich der Erfolg festmachen? Erfahrungen der AOK Rheinland-Pfalz und eine Studie der AOK Rheinland zur BGF zeigen, dass nachhaltige Projekte in der Regel auf einem anspruchsvollen Konzept mit hohen Qualitätsanforderungen basieren. Erfolgreich sind Projekte oft, wenn sie die sozialen Faktoren wie z. B. Betriebsklima, Mitarbeitermotivation oder Kommunikation verbessern.1 Die Unternehmensführung eines Betriebes hat darüber hinaus in vielen Fällen auch die Verbesserung der wirtschaftlichen Faktoren wie die Senkung der Kosten für Entgeltfortzahlung oder Qualitäts- und Produktivitätssteigerung als Ziel.2 Krankenkassen sehen langfristig eine Senkung ihrer Krankheitskosten und forcieren ihre Aktivitäten in diesem Bereich.
1
vgl. AOK Rheinland BGF-Institut: Nachhaltige Arbeits- u. Gesundheitspolitik in Unternehmen, Bestandsaufnahme im Rahmen eines Förderprojekts des BMWA, Februar 2004, S.4 ff. und Gespräch mit AOK Experten für BGM Reinhard Motz und Werner Blasweiler, November 2006 2 vgl. AOK Bundesverband: Dokumentation einer Befragung „Wirtschaftlicher Nutzen BGF aus Sicht von Unternehmen“, April 2005, S. 34 ff.
9