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06.02.2018 - p p e n a. l p. t a l. Traufba chtal. Oytal. D ie te rs ba ch ta l. Erlebnisweg. Uff d'r Alp. Gaißalphorn. 1953. Ob. Gaisalpsee. 1769. Gaisalpsee. 1509. Naturerlebnisweg. Nordwand- steig. Erlebnisweg ...... Den Sockel des zentralen Allgäuer Hauptkamms bilden die Ablagerungsschichten des Fleckenmergels.
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WANDERJOURNAL

3,– € Schutzgebühr. Für Oberstdorfer Gäste mit Allgäu Walser Premium Card ist das Heft kostenlos!

Oberstdorf in drei Höhenlagen Erlebnis und Dorfleben Urlaub ohne Barriere

Stand: Februar 2018

DAS

OBERSTE IM ALLGÄU

E NT DECKE DIE WELT DES BERGSPORTS IN UNSEREM

Weststrasse 1, 87561 Oberstdorf

Öffnungszeiten: Mo – Fr: 09.00 – 19.00 Sa: 09.00 – 18.00

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Horst Graf Tourismusdire ktor

Liebe Oberstdorf-Urlauber, liebe Wanderfreunde, wenn Sie das Panorama vom Gipfel des Nebelhorns aus betrachten, sehen Sie bei gutem Wetter über 400 Berg­ spitzen. Der Blick schweift dann über die etwas niedrigeren Berge wie den Grünten, die Hörnerkette über den charakteristischen Hochvogel und die Trettach. Hier zeigt sich die einmalige Vielfalt der Oberstdorfer Bergwelt und es ist ein schöner Platz, um seine eige­ nen Bergtouren und Wanderungen einmal Revue passieren zu lassen und die nächsten Ausflüge zu planen. Das Nebelhorn ist ein idealer Ausgangs­ punkt für etwas anspruchsvollere Touren wie den Hindelanger Kletter­ steig oder die panoramareiche Tour über das Laufbacher Eck. Hier bewe­ gen Sie sich schon im hochalpinen Gelände und um Ihnen die Vorberei­ tung der nächsten Bergausflüge ein­ facher zu machen, sind diese nach Höhenlagen gekennzeichnet.

Wer es etwas gemütlicher angehen lassen möchte, der findet die passen­ den Wanderungen auf der mittleren Höhenlage oder bei einem Spazier­ gang in die autofreien Seitentäler. Das Wanderwegenetz von über 200 Kilo­ metern hält für jeden die richtige Tour bereit. Natürlich müssen Sie sich nicht alleine auf den Weg machen: Wenn Sie lieber mit Begleitung wandern, ist das umfangreiche Wanderprogramm, das von der Tourist Information ange­ boten wird, genau das Richtige. Wussten Sie übrigens schon, dass Sie sich während Ihres Urlaubs in Oberst­ dorf mit jedem Atemzug etwas Gutes tun? Sie befinden sich im Oberstdorfer Heilklima und atmen so jedes Mal die gute Bergluft. Auf den folgenden Seiten finden Sie viele Anregungen für Ihre Urlaubs­ gestaltung in Oberstdorf. Natürlich

dürfen die Wandervorschläge nicht fehlen, aber auch die Audi Arena und die Heini-Klopfer-Skiflugschanze sind einen Besuch wert. Hier können Sie auf dem Erlebnisweg Skifliegen haut­ nah erleben und Sie genießen ein traumhaftes Panorama vom Schanzen­turm. Danach schmeckt die Brotzeit mit einem würzigen Oberstdorfer Bergkäse gleich doppelt so gut. Genießen Sie die Tage in Oberstdorf mit allen Sinnen und lassen Sie es sich gutgehen! Ihr

Horst Graf Tourismusdirektor 3

Inhalt

6

Oberstdorf

20

Im Tal

40

Auf alpiner Höhe

52

Erlebnis

60

Dorfleben

66

30

Auf mittlerer Höhe

76

Urlaub ohne Barriere

80

Service

82

Anreise

84

Adressen

Veranstaltungen

Impressum

4

Herausgeber

Gestaltung

Fotografie

Tourismus Oberstdorf Prinzregenten-Platz 1 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 0 Fax: 0 83 22 / 700 - 20 99 [email protected] www.oberstdorf.de

rta.design GmbH www.rta-design.de

Titelfoto: Eren Karaman (www.erenkaraman.de)

Druck

Alle Angaben in diesem Journal sind ohne Gewähr

DE VRIES TRANSLATIONS www.devries-translations.com

Inhalt

EBERL PRINT GmbH Kirchplatz 6, 87509 Immenstadt Übersetzung

Tourismus Oberstdorf, Elena Alger (www.elenaalger.com), Photgraphie Monschau (www.photographie-monschau.de), Eren Karaman (www.erenkaraman.de), Oberst­ dorf · Kleinwalsertal Bergbahnen, Alex Savarino, Christian Seitz, Dirk Roth, Kavita Joti, Breitachklammverein, Skisport- und Veranstaltungs GmbH, Dominik Berchtold, Sportstätten Oberstdorf, Vogelfrei Tandemfliegen, DAV-Sektion Allgäu-Immenstadt, Alexander Rochau, Golfclub Oberstdorf, Fotohaus Heimhuber, Dominik Schraudolf, Oberstdorf Tourismus GmbH, www.fotolia.com (lettas), Stefanie Bohnow, Kerstin Stünkel, Eissportzentrum Oberstdorf, Alexander Fuchs, sportograf.de, Petra Eufinger, Rolf Wilschewski

Termine

Oberstdorfer Veranstaltungen

ganzjährig Die zweite Chance – zurück zum Sport ganzjährig

Stress lass nach

Sport-Veranstaltungen Angebote

April 2018

14.04. – 20.05. Oberstdorfer Naturgenuss

27. – 29.04.

14.04. – 24.06. Familienzeit

Oberstdorfer Volksmusiktage

05.05. – 04.11. Bergbahnen Inklusive 10.05. – 04.11. Bergbahnen Inklusive und mehr 13.05.

Mai 2018

Gebirgstälerlauf 14.06. – 15.07. F ußball WM 2018 Public Viewing

Juni 2018

01.07.

Internationaler Nebelhorn-Berglauf



Nachtspringen Audi Arena



F IS Sommer Grand Prix Nordische Kombination

26. – 29.09.

Nebelhorn-Trophy

Juli 2018

August 2018

20.06.

Gaumenfestspiele

11.08.

Oberstdorfer Dorffest

16. – 19.08.

Oberstdorfer Weinfest

31.08. – 02.09. Oberstdorfer kleinKunsttage

September 2018

06.10.  Feneberg Mountainbike-Marathon 05. – 07.10. Zämed duss Outdoorfestival

Oberstdorfer Fotogipfel

26.07. – 12.08. Oberstdorfer Musiksommer

22.09. – 28.10. Familienzeit 22.09. – 27.10. Oberstdorfer Naturgenuss

06. – 10.06.

Oktober 2018

12.09.

Viehscheid Schöllang

13.09.

Viehscheid Oberstdorf

30.09.

Bauern- und Käsemarkt

13.10.

Gallusmarkt

www.oberstdorf.de

OBERSTDORF ZOOM

Oberstdorf online erleben

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Lassen Sie sich online inspirieren und finden Sie ausführliche Informationen und die umfangreiche Gastgebersuche auf der Website von Tourismus Oberstdorf.

Holen Sie sich bequem Urlaubsinformationen direkt aus dem Wanderjournal in die Oberstdorf App auf Ihrem Smartphone.



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Natürlich finden Sie uns auch in den sozialen Netzwerken. Werden Sie Teil der Oberstdorf-Community.

So geht’s: Die Oberstdorf App kostenlos downloaden (App Store oder Google Play Store), auf das „ZOOM“-Symbol in der App tippen und den ausgewählten Barcode im Journal scannen. Die App führt Sie sofort zum gewünschten Thema und mit einem Klick auf das „Herz“-Symbol bleibt der Inhalt für Ihren nächsten Urlaub in Oberstdorf gespeichert.

U  rlaub ohne Barriere



für Familien

Termine

5

OBERSTDORF

Ein Dorf mit Gemeinsinn und Charakter. Familiär, sportbegeistert, weltoffen und traditionell. Hier sorgt nicht nur die Natur für großartige Perspektiven. Atmen Sie die frische Bergluft ein und entdecken Sie die wunderschöne Naturlandschaft der Allgäuer Alpen. Und dies auf über 200 km landschaftlich reiz­ vollen Wegen und Tourenvarianten, verteilt auf drei Höhenlagen. Genießen Sie Ihren Urlaub in Oberstdorf, ganz im Süden Deutschlands.

Panoramablick auf Oberstdorf Oberstdf_Klwt_SO 01.2018.qxp_Oberstdf_Sommer 06.02.18 14:39 Seite 1

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E in- und Ausblicke von den Oberstdorfer Bergen und Tälern erhalten Sie mit den Web-Livecams unter www.oberstdorf.de/webcams.

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Tourist-Information A Tourist-Information D Campingplatz

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Minigolf Parkplatz

Caravan-Camping

Reitsport

Kleinkabinenbahn

Casino/Spielbank

Spielplatz

Großkabinenbahn

Freibad

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Für die Urlaubsvorbereitung und zur ausführlichen Nutzung vor Ort: Die folgenden Wanderkarten bieten eine übersichtliche Orientierung für Ihre Wanderung.

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 eitere Informationen zum W Thema „Urlaub ohne Barriere“ finden Sie ab Seite 76.

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Herausgeber: AVA-Verlag Maßstab: 1:30.000 Preis: 5,– € 

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Rolli-Wanderkarte „Rund um Oberstdorf“

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Ergänzt um einen Vorschlag pro Höhenlage.

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Geeignete Wanderwege für mobilitätsein­ geschränkte Gäste in drei Höhenlagen.

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Die Adressen der Tourist Informationen finden Sie auf Seite 86.

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Beide Wanderkarten sind in den Tourist Informationen von Oberstdorf und seinen Ortsteilen erhältlich.

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Herausgeber: AVA-Verlag Maßstab: 1:30.000 Preis: 3,– € 

Die dargestellten Wanderkarten beinhalten natürlich nur einen kleinen Teil der umfangreichen Wandermöglichkeiten in der Region. In den örtlichen Buchhand­ lungen sind weitere Wanderführer erhältlich.

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Herausgeber: AVA-Verlag Maßstab: 1:30.000 Preis: 6,90 € 

Heilklima-Wanderkarte Oberstdorf

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Objektiv und lokal – Alpine Informationen aus erster Hand Die Alpininformation Oberstdorf ist alpenweit einmalig und bündelt alle Informationen über das komplette Wandergebiet auf einer Website. Das Wandern „BOOMT“! Angesichts dieser Entwicklung war für Tourismus Oberstdorf klar, dass ein Mann allein der Menge an Anfragen in Oberstdorf nicht gewachsen sein kann. Darauf­ hin hat Moritz Zobel, Leiter der Alpi­ nen Information, eine ausführliche Homepage erstellt. Die Seite ist mit so vielen detaillierten Informationen bestückt, dass sie kaum noch Fragen offen lässt. www.oberstdorf.de/alpininfo

Grundinformationen über Wege­ beschreibungen



Informationen zur Ausrüstung



Detaillierte Wetterinformationen für alle Höhenlagen



Spezialinformationen zur Begehbarkeit einzelner Wegabschnitte



Neu verfasste detaillierte Touren­ beschreibungen mit Höhen­ profilen und GPS-Downloads



Wegweiser

Moritz Zobel Alpine Information Ein Tipp von unserem Experten „Schauen Sie täglich auf unseren aktuellen Berg­ sportbericht. Hier erfahren Sie alles über die Wegebe­ schaffenheit der einzelnen Wanderwege“.

In Oberstdorf sind Sie auf dem rich­ tigen Weg! Sämtliche Wanderwege sind zur Orientierung bestens mit Wegweisern ausgestattet. Bitte beach­ ten Sie, dass es sich auf den Wegwei­ sern nicht um Kilometer-, sondern um Zeitangaben handelt. Standortziffer

Wanderwege

Gelb: Weg liegt im Tal (eben) und ist mit einfachem Schuhwerk und teilweise auch mit Kinderwagen begehbar.

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reine Gehzeit

Rot: Weg ist mit festem Schuhwerk (guten Sohlen) begehbar, Trittsicher­ heit ist erforderlich.

Schwierigkeitsgrad

Blau: Gutes Schuhwerk, Trittsicher­ heit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung.

 ehr zu den Unterschieden der Wanderwege im Tal- und Bergbahnbereich sowie der alpinen Lage M erfahren Sie unter www.oberstdorf.de/wegebeschilderung

Oberstdorf

Neu angetrieben. Der Audi A5 Sportback g-tron*. 80 % weniger CO₂-Emissionen mit Audi e-gas auch aus Windenergie.** audi.de/neu-angetrieben

* Kraftstoff verbrauch kombiniert: Benzin 6,3–5,6 l/100 km; CNG 4,2–3,8 kg/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: Benzin 143–126 g/km; CNG 114–102 g/km. Angaben zu Kraftstoff verbrauch und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz. ** Im reinen Gasbetrieb (CNG) in einer Well-to-Wheel-Betrachtung (Umweltbilanz, die die Kraftstoff produktion und den Fahrbetrieb des Fahrzeugs mit einschließt) im Vergleich zum Audi A5 Sportback 2.0 TFSI mit 140 kW (Kraftstoff verbrauch Benzin kombiniert: 5,9–5,5 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 133–124 g/km). Als g-tron Kunde tanken Sie wie gewohnt an einer beliebigen CNG-Tankstelle. Die AUDI AG stellt sicher, dass die auf Basis der gesetzlichen Normen zur Verbrauchs- und Emissionsmessung nach NEFZ/WLTP sowie regelmäßig von Audi erhobener statistischer Daten zur jährlichen Fahrleistung der im Zeitraum 7. März 2017–31. Mai 2018 bestellten Audi g-tron Fahrzeuge errechneten Gasmengen durch Audi e-gas ersetzt werden – für 3 Jahre ab der Erstzulassung als Neufahrzeug. Das Audi e-gas wird in das europäische Erdgasnetz eingespeist und verdrängt somit fossiles Erdgas. Der ebenfalls auf dieser Grundlage ermittelte Umfang der CO₂-Einsparung kann im tatsächlichen Fahrbetrieb geringer ausfallen. Mehr unter audi.de/g-tron

Audi Vorsprung durch Technik

OBERSTDORF Garni Hotels

Genießen Sie die familiäre Atmosphäre und die Vorteile eines „Garni Hotels“ ...

Hotel garni Kappeler-Haus * * *

Zentrales Naturerlebnis! Das im Herzen von Oberstdorf gelegene Hotel Kappeler-Haus mit einzigartigem Bergpanoramablick ist idealer Ausgangspunkt für alle Wanderer, Radfahrer und Mountainbiker. www.kappeler-haus.de | Telefon: +49 (0) 8322 / 96860

Hotel garni Rubihaus ** *

Durch die zentrale und ruhige Lage ist das familiengeführte Hotel ein optimaler Ausgangspunkt für alle Unternehmungen in und um Oberstdorf. Die Bergbahnen, Sauna und die Parkplätze am Haus stehen jedem Gast kostenfrei zur Verfügung. www.rubihaus.de | Telefon: +49 (0) 8322 / 6090

Hotel garni Sonnenheim * * *

Gemütliche Zimmer und Ferienwohnungen sorgen für komfortables Wohlfühlambiente. Im absolut ruhigen und dennoch zentralen Hotel Sonnenheim erwartet Sie außerdem eine kleine Wellnessoase mit Dampfbad, Whirlpool und Sauna. www.sonnenheim-oberstdorf.de | Tel.: +49 (0) 8322 / 809989

Hotel garni Tannhof ** *

Wohlfühlurlaub von Anfang an! Lassen Sie sich von der traumhaften Panoramalage des Hotel Tannhof mit wunderschönem Blick auf die Oberstdorfer Berge begeistern. Erholung und Entspannung bietet das Schwimmbad mit Sauna. www.hotel-tannhof.de | Telefon: +49 (0) 8322 / 940640

Wohlfühlhotels

für Ihren erholsamen Wanderurlaub...

... und machen Sie Ihren Urlaub zu etwas ganz Besonderem.

Hotel garni Geldernhaus * * * S

Charmantes Landhotel für stilvolles Bergerlebnis: Persönliches Flair, zeitgemäßer Komfort & zahlreiche Outdoormöglichkeiten! Zu Erleben in einer ehemaligen Jagdvilla, umgeben vom Alpenpanorama. HolidayCheck Empfehlung 100% www.geldernhaus.de | Telefon: +49 (0) 8322 / 977570

Hotel garni Gerberhof * * * S

Das familiär geführte Komfort-Hotel liegt im herrlichen Süden Oberstdorfs, nur wenige Gehminuten vom Ortskern und mit traumhaftem Blick in die Berge. Eine Finnische Sauna und ein neu designter Indoor-Pool laden zum Entspannen ein. www.gerberhof.de | Telefon: +49 (0) 8322 / 7070

Hotel garni Schellenberg * * * S

Unweit von (Bus-)Bahnhof und Fußgängerzone entfernt begrüßt Sie das familiäre Wellnesshotel Schellenberg. 28 neue Zimmer in modern alpinem Stil und eine der schönsten Wellnesslandschaften Oberstdorfs warten auf Sie. www.schellenberg-oberstdorf.de | Tel: +49 (0) 8322 / 96370

Frühstücken wie ein König und abends täglich wechselnde Gaumenfreuden in verschiedensten Cafés und Restaurants in Oberstdorf. Das ist Urlaub in einem „Garni Hotel“. Weitere Informationen und Buchung unter:

www.oberstdorf-garni-hotels.de

Sommer mit besten Aussichten So machen die Berge Spaß

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Oberstdorf

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Abwechslungsreich, spannend und familienfreundlich: Die sechs großen Wandergebiete in Oberstdorf und im Kleinwalsertal bieten Bergerlebnisse der besonderen Art und für jede Altersgruppe. Gemeinsam präsentieren Nebelhorn, Fellhorn / Kanzelwand, Söllereck, Heuberg, Walmendingerhorn und Ifen auch in diesem Sommer ein breit gefächertes Angebot.

Fellhorn Zwei-Länder-Region mit der  Kanzelwand Sie ist als Blumenparadies bekannt und das ideale Ziel für Familien mit Kindern und all jene, die Berge hautnah erleben wollen. Rundwanderwege, die niemanden über­ fordern, Bäche, Bergseen, ein Blumenlehrpfad, Gipfel und herrliche Aussichten sorgen für einen unvergessli­ chen Besuch. Bei Kindern sehr beliebt ist der Erlebnisweg Burmiwasser an der Kanzelwand. Bergrestaurants mit großen Sonnenterrassen sorgen für das leibliche Wohl, das Naturkundezentrum Bergschau 2037 in der Fellhorn Gipfelstation wartet mit interessanten Infor­mationen und einer grandiosen Aussicht auf Sie.

Heuberg Mit dem Sessellift Heuberg geht es hinauf zur Bergstation auf 1.380 Meter Höhe. Hoch oben und doch nicht hoch­alpin eröffnet sich hier ein wunderbarer Blick auf Hirschegg und Riezlern. Das Kleinwalsertal liegt zu Füßen, und auf den mittleren Höhenwegen erstrecken sich zahlreiche Wege, auf denen jeder nach seinem Belieben wandern und walken kann. Auch die Mountainbiker schätzen das Gebiet und erfahren hier buchstäblich abwechslungsrei­ che und naturbelassene Strecken vor einer traumhaften Bergkulisse. Nach oben bringt auch sie der Sessellift. Und das Rad fährt kostenlos mit.

Oberstdorfer Nebelhorn Als wahres „Aussichts-Reich“ ist das Oberstdorfer Nebel­ horn für seinen fulminanten 400-Gipfel-Blick bekannt. Speisen mit besten Aussichten – das garantiert der neue 270-Grad-Blick, den man aus dem neuen Bergrestaurant am Nebelhorngipfel genießt. Ebenfalls atemberaubend ist der Panoramablick vom Nordwandsteig aus. Imposante Tief- und Weitblicke sind garantiert: 600m geht der Blick entlang der Nebelhorn Nordwand nach unten. Das Nebelhorn ist Ausgangspunkt leichter Spazierwege und rollstuhl- sowie kinderwagengerechter Rundwander­ wege, aber auch hochalpiner Touren und des Hindelanger Klettersteigs. Der einzigartige Naturerlebnisweg „Uff d’r Alp“ begeistert die jungen Besucher ebenso wie die Kletterwand und der große Kinderspielplatz. Die Besonderheiten des Hoch­ gebirges präsentiert der neu angelegte und leicht begeh­ bare Höfatsweg, der von der Station Höfatsblick zum Zeiger­ sattel führt. Informative Stationen beantworten Fragen der Geologie sowie der Tier- und Pflanzenwelt. Kulinarisch verwöhnt werden die Besucher im großen Marktrestaurant an der Station Höfatsblick, im neuen Gipfelrestaurant und in der gläsernen Panoramabar „Gemsnest“.

Ifen Viel gehen und viel sehen heißt es in diesem „stein-reichen“ Gebiet. Es fasziniert mit grandiosen Felsformationen und dem eindrucksvollen Karstplateau Gottesacker. Die Mittelstation der neuen Ifenbahn auf 1.586 Metern ist im Sommer Ausgangspunkt von Spaziergängen, Wander­ ungen und anspruchsvollen Tagestouren. Für Speis und Trank sorgt die Ifenhütte mit Blick auf den Kinderspiel­ platz und das Kneippbad.

Söllereck Am Söllereck, dem Berg der Familien, geht es auf der Ganzjahresrodelbahn Allgäu Coaster heiß her. Der Natur­ erlebnisweg lädt mit Mitmachstationen zu Flora und Fauna der Allgäuer Alpen ein. Die Wanderung von der Berg- zur Talstation wird durch Söllis Kugelrennen, der längsten Holzkugelbahn der Welt, zum kurzweiligen Vergnügen. Wer ganz hoch hinaus will, findet hierfür im Kletterwald am Söllereck die idealen Bedingungen.

Walmendingerhorn Der Berg der Sinne und der Genießer ist auch im Sommer Garant für erhabene Berg-Genüsse. Hier finden Sie auf der großen Sonnen-Terrasse und der Aussichtsplattform alles, was Sie für einen entspannten Tag brauchen: Gran­ diose Fernsicht, Liegestühle, angenehme Klänge aus dem sogenannten Bergradio und gastronomische Leckerbissen aus dem nahen Gipfelrestaurant. Oberstdorf

17

Fußgänger Gipfel(s)pass Setzen Sie alles auf eine Karte und erleben Sie das Allgäu von oben: 7 oder 14 Tage fahren Sie auf unsere Berge, so oft Sie wollen. Das Gipfelspass-Ticket ist für 7 oder 14 Tage an Nebel­ horn, Söllereck, Fellhorn, Kanzelwand, Walmendinger­ horn, Ifen und Heuberg gültig (ohne Unterbrechung ab dem Datum des Verkaufs). Kinder und Jugendliche (Jg. 2000 und jünger) begleiten die Eltern zum Nulltarif! Preise Sommer 2018

Erwachsene: 7 Tage: 80,–Euro 14 Tage: 113,50 Euro Das Gipfel(s)pass-Ticket ist nur direkt bei den Berg­bahnen erhältlich (nicht in den Tourist Informationen von Oberst­ dorf), für die Ausstellung wird ein Lichtbild erforderlich.

Bergbahnen Inklusive 05. Mai bis 04. November 2018*

Das Angebot

Im Aktionszeitraum können die Tickets für die Oberstdorf · Kleinwalsertal Berg­bahnen bei teilnehmenden Gast­gebern kostenlos vor Ort hinzu ge­ bucht werden. Grenzenlos Bergbahn­ fahren so oft Sie möchten mit Blick über die Allgäuer Alpen.

3 Übernachtungen

Bei Buchung Ihrer Unterkunft bei einem der teilnehmenden Gastgeber können Sie die Bergbahntickets bei Ihrer Ankunft kostenlos hinzubuchen und beliebig oft nutzen. Selbst auf 2.000 Meter Höhe gibt es zahlreiche, leicht begehbare Wander­ wege, die ohne große Anstrengungen zu bewältigen sind. Die Oberstdorf · Kleinwalsertal Bergbahnen bringen Sie mühelos hinauf. Genießen Sie einen unvergesslichen Wanderurlaub in Oberstdorf.



In einer Ferienwohnung ab 70,– € pro Person (bei einer Belegung mit zwei Personen, ohne Verpflegung) In einer Pension / einem Gästehaus ab 114,– € pro Person im Doppelzim­ mer inkl. Frühstück



In einem Hotel ab 212,– € pro Person im Doppelzimmer inkl. Frühstück



Bei Anreise können Sie vor Ort die Tickets für die Bergbahnen Oberstdorf · Kleinwalsertal kostenlos hinzu­buchen. Information: Tourismus Oberstdorf Tel. 0 83 22 / 700 - 13 00 [email protected] www.oberstdorf.de/bergbahneninklusive

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* abhängig von den Revisionszeiten der Bergbahnen. 18

Oberstdorf

Trailrunning Sportlicher Berg- und Landschaftslauf in und um Oberstdorf Lassen Sie sich von den abwechslungsreichen Trails rund um Oberstdorf begeistern und erleben Sie dabei die traumhafte Naturlandschaft der Allgäuer Alpen.

Oberstdorf eignet sich aufgrund seiner drei Höhenlagen und den abwechslungsreichen Touren ideal für Trailrun­ ning jeden Anspruchs. Einsteiger finden hier genauso ihre optimale Strecke wie auch Fortgeschrittene und professionelle Läufer.

Jojo Klein Trailrunningexperte und Bergläufer „Für mich ist Trailrunning eine besondere Art des Lau­ fens, denn das Laufen auf einem Pfad ist die ursprüng­ lichste Form der Fortbewe­ gung überhaupt.“ Mehr zum Thema finden Sie unter www.oberstdorf.de/ trailrunning

Moorweiher

Wallrafweg

Hahnenkopf

Länge: ca. 7 km Höhenmeter: ca. 100 m (auf und ab)

Länge: ca. 12 km Höhenmeter: ca. 450 m (auf und ab)

Länge: ca. 16 km Höhenmeter: ca. 900 m (auf und ab)

Bei dieser wunderschönen Laufrunde geht es über den Moorweiher Rich­ tung Trettachtal.

Die Panoramatour oberhalb von Oberstdorf mit Blick auf das Illertal.

Ein Gipfelerlebnis mit tiefen Aus­ blicken und einer Überschreitung.

Wegbeschreibung: Eissportzentrum > Faltenbachbrücke > Audi Arena > Breitenberg > Wallraf­ weg > Gaisalpe > Gaisalptobel > Reichenbach > Riedweg > Rubi > Kalkofenweg > Dummelsmoos > Eis­sportzentrum

Wegbeschreibung: Mühlenbrücke > Trettachtal > Dr.-Hohenadel-Weg > Oytalhaus > untere Lugenalpe > obere Lugenalpe > Hahnenkopf > Gerstruben > Hölltobel > Trettachtal > Mühlenbrücke

Tipp: Wem der letzte Downhill durch den Gaisalptobel zu anspruchsvoll ist, kann die Höhenmeter abwärts auch bequemer über die Variante Fahrstraße meistern.

Tipp: Unbedingt eine kleine Kamera oder das Smartphone mitnehmen, um die gewaltige Oberstdorfer Berg­ welt auch festhalten zu können.

Vorschlag Rookie (Einfach)

Wegbeschreibung: Mühlenbrücke > Moorweiher > Golfplatz Oberstdorf > Grubenweg > Oberstdorf Tipp: Diese Tour bietet sich auch für Laufgruppen an, da sich die Route stets auf breiten Trails und Wegen befindet.

Vorschlag Advanced (Mittel)

Vorschlag Professional (Anspruchsvoll)

Oberstdorf

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IM TAL

Die Tallagen Oberstdorfs sind vom Gletscherschliff der letzten Eiszeit geprägt, die seit 2,5 Millionen Jahren bis heute andauert und Kälte- sowie Wärmeperioden beinhaltet. In den kältesten Phasen haben die Gletscher im Oberallgäu eine Höhe von bis zu 2.000 Metern erreicht. Nur die höchsten Gipfel der Allgäuer Alpen ragten aus dem Eis hervor. Aus den großen Seitentälern Oberstdorfs krochen die Talgletscher gemächlich Richtung Süden. Hierbei modellierten sie deren heutige Geländeform (Bei­ spiel: Das Stillachtal). Kleinere Seitengletscher konnten sich nicht so tief eingraben, daraus sind viele etwas höher liegende und überschaubare Sei­ tentäler entstanden (Beispiel: Das Dietersbachtal). Als die Gletscher zurück­ gingen, bildeten jüngere Wasserläufe an den Schnittstellen tiefe Gräben und Tobel – beispielsweise den heutigen Hölltobel. Am Ende der Täler fin­ det man mit den halbrunden, steilwandigen und oft viele hundert Meter hohen Trogschlüssen beeindruckende Spuren der einstigen Talgletscher.

Von Oberstdorf in alle Richtungen Oberstdorfs Seitentäler und Ortsteile versprechen Natur pur und wilde Dorf-Romantik Eingebettet zwischen steilen Bergwäldern bieten die für den Ausflugsverkehr gesperrten Täler absolut ungestörte Ruhe in wildromantischer Natur. Es laden die schönsten Wander- und Ausflugsmöglichkeiten zum Streifzug ein. Im Stillachtal finden Sie neben dem südlichsten bewohn­ ten Ort Einödsbach das sehenswerte Birgsau. Weitere An­ ziehungspunkte sind die Fellhornbahn und die HeiniKlopfer-Skiflugschanze, die ganz neu saniert hervorragt und zur Besichtigung einlädt. Das benachbarte Trettachtal hat einiges zu bieten. Nicht nur das Bergbauerndorf Gerstruben und der Christlessee machen es zu einem besonderen Ausflugsziel, sondern auch der Weiler Spielmannsau lädt zu einer gemütlichen Wanderung ein. Auf dem Weg in das Oytal kommen Sie am Kühberg vorbei. Durch die Allee gelangen Sie zum Gasthof Oytal. Hier öff­ net sich das Tal und ermöglicht einen Blick auf das Berg­ panorama. Zurück können Sie gemütlich mit den OytalRollern das Tal hinaus fahren. Auch das romantische Rohrmoostal – mit der ältesten Holzkapelle Süddeutschlands – ist einen Besuch wert. Das Wanderparadies liegt im Ortsteil Tiefenbach und ist seit langem Eigentum eines Fürsten. Doch nicht nur das Rohr­ moostal, sondern auch die imposante Breitachklamm laden ein, dem malerischen Ortsteil Tiefenbach einen Besuch abzustatten. In den Ortsteilen Rubi, Reichenbach und Schöllang sind Ruhe und Beschaulichkeit zuhause. Die hochgelegene 22

Im Tal

Gais­alpe über Reichenbach bietet sommers wie winters einen grandiosen Blick in die Allgäuer Alpen. Rubi ist bekannt für langen Sonnenschein und gemütliche Gäste­ häuser. Von Schöllang aus ist es nicht weit zur malerischen Burgkirche, die einen herrlichen Ausblick auf den Ort ver­ spricht. Der oberhalb von Oberstdorf gelegene Ortsteil Kornau bietet fantastische Ausblicke nach Süden. Gemütliche Privatunterkünfte und historische Kapellen zeichnen die­ ses Dorf aus. Direkt nebenan liegt die Söllereckbahn, die Groß und Klein zu abenteuerlichen Ausflügen einlädt.

i Bergsteigerlinie Spielmannsau Die Bergsteigerlinie fährt von Oberstdorf über den Golfplatz und den Christlessee nach Spiel­ mannsau und kann von jedermann genutzt wer­ den. Die kleine, alpingeprägte Siedlung inmitten des Trettachtals – etwa sieben Kilometer südlich von Oberstdorf – ist der perfekte Ausgangsort für viele Wanderungen. Durch ihre Nähe zur Kemptner Hütte zum Beispiel auch für den Europäischen Fernwanderweg E5 von Oberstdorf nach Meran. Fahrplan und Preisinformationen finden Sie unter: www.oberstdorf.de/anreise-verkehr/busfahrplaene

Christlessee Inmitten des Trettachtals – gegenüber dem Weiler Gottenried – auf einer Höhe von 916 m liegt der blau bis grün gefärbte, wunderschöne und sagenumwobene Gebirgssee. Unmittelbar südlich von ihm ent­ springen starke Quellen, die den See mit klarem Wasser speisen und ihm eine hohe Trinkwasserqualität liefern. Hieraus erklärt sich der einzigartige Charakter des Sees, der ihn gleichzei­ tig so mystisch macht. Denn auch bei hohen Minustemperaturen friert der Christlessee nicht zu. So ist der See zu jeder Jahreszeit im klaren und flüssi­ gen Zustand zu bewundern. Zu errei­ chen ist der Christlessee bequem zu Fuß über den Gehweg mit Beginn an der Oberstdorfer Mühlenbrücke. Von dort aus geht es über Gruben vorbei an Gottenried zum idyllischen See im Trettachtal.

Illerursprung Der Illerursprung liegt in Oberstdorf, dort entsteht die Iller durch den Zu­ sammenfluss von Trettach, Stillach und Breitach. Auf ihrem Weg nach Norden durchquert die Iller zunächst das Allgäu und passiert die Städte Sonthofen, Immenstadt und Kempten. In der zweiten Hälfte ihres Laufes fließt sie durch Oberschwaben, bildet dort ungefähr die Landesgrenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern, ehe sie in Ulm in die Donau mündet. Von dort aus führt der Weg dann zum Schwarzen Meer. Die Brei­ tach entsteht im Kleinwalsertal, die beiden weiteren Zuflüsse Trettach und Stillach entspringen auf bayeri­ schem Grund. Der Illerursprung ist bequem von Oberstdorf aus zu Fuß zu erreichen und befindet sich in un­ mittelbarer Nähe zum Inform-­Park im Norden des Ortes.

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I deal lässt sich der Illerursprung mit der Vier-Flüsse-Tour erleben. Diesen Spaziervorschlag können Sie auf der nächsten Seite nachlesen. Im Tal

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Spaziervorschläge dx

Vier-Flüsse-Tour Länge: 5,1 km Dauer: 2 Stunden

Höhenmeter: 36 m

Die Vier-Flüsse-Rundwanderung führt abseits hoch frequen­ tierter Wege entlang der drei Gebirgsbäche Oberstdorfs – der Breitach, Stillach und Trettach – und deren Zusammen­ schluss am Iller-Ursprung. Am Ortseingangskreisel führt der Gehweg noch ein kurzes Stück an der Straße entlang bis zum Karweidach. Die hier ankommende Trettach ist die wildeste der drei Gebirgsbäche. Über den Dammweg ist es nicht weit bis zum Ursprung der Iller. Hier vereinen sich die Oberstdorf umschließenden Gebirgsbäche zum mächtigsten Strom des

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Im Tal

Oberallgäus. Entlang des Flusses führt die Wanderung bis zum Illersteg unweit von Rubi. Nach Überquerung der Iller führt der Dammweg noch einmal zum Illerursprung, dies­ mal mit einem anderem Blickwinkel. Anschließend geht es nun auf dem Breitachdamm bis zur gleichnamigen Brücke. Über die Breitachbrücke führt der gut ausgebaute Rückweg ein kurzes Stück parallel zur Bundesstraße. Nach wenigen Metern zweigt der Weg nach rechts Richtung Süden ab. Hier wird die sanft vor sich hin fließende Stillach zum angeneh­ men Begleiter.

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Heilklima-Wanderkarte: I

Ins wildromantische Oytal Länge: 10,1 km Dauer: 3,5 Stunden

Höhenmeter: 229 m

Von der Mühlenbrücke, nahe der Nebelhornbahn, führt die erlebnisreiche Wanderung anfangs an der Trettach entlang bis zur Oybachbrücke, kurz vor Gruben. Hier steigt der Dr.-Hohenadl-Weg entlang des Oybaches zum etwas höher liegenden Seitental auf. Am wilden Bachlauf sorgt dichter Bergwaldbewuchs an heißen Sommertagen für angenehmen Schatten. Im Oytal angekommen, führen malerische Prome­ naden bis zum Berggasthaus. Dort zeigt sich eine Talkulisse, die selten so beeindruckend ist wie hier! Die ausgesetzten Grasflanken des Schnecks und des Himmelhorns im Kontrast zu den schroffen Felsgipfeln des großen und kleinen Wilden, die saftig grünen Weiden am Talboden neben den senkrecht aufsteigenden, wasserreichen Felswänden – geradezu

märchenhaft. Wer möchte, kann hier die Wanderung noch bis zum Talschluss unterhalb der Höfats verlängern. Der Rückweg nach Oberstdorf führt zunächst auf gleicher Strecke, später der gut befestigten Alpstraße folgend, talauswärts. Über den aussichtsreich gelegenen Kühberg geht es zurück zum Ausgangspunkt. Mit der Abstiegs­ variante über den Fahrweg lässt sich auf den letzten Metern ein Besuch der Audi Arena mit einbauen. Gut zu wissen: Am Berggasthof Oytalhaus stehen bei trockenen Wetter­ verhältnissen ab 15:00 Uhr Bergroller zum Verleih. Neben dem hohen Spaßfaktor, ist die Abfahrt auch für müde Füße eine bequeme und willkommene Alternative.

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Heilklima-Wanderkarte: O Im Tal

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Ausflug zum Dichterhaus – auf nach Kornau Länge: 3 km Dauer: 1,5 Stunden

Höhenmeter: 158 m

Das beschauliche Dörfchen Kornau mit dem Haus Bonatz, das Architektur und schwäbische Dichtkunst lehrt, ist einen Ausflug wert. Der ausgeschilderte Arthur-Maximilian-­ Miller-Weg führt zunächst vom Oberstdorfer Ortsrand über die Walserbrücke hinauf zum Jauchenkreuz. Auf der Anhöhe von Reute angelangt, geht es ein kurzes Stück an der B19 entlang bis zum Ortseingang von Kornau. Das geruhsame und liebreizende Kornau liegt auf einer Sonnenterrasse oberhalb von Oberstdorf. Sicherlich waren das auch schon Argumente für Arthur-Maximilian Miller, um Kornau als Heimat auf Zeit auszuwählen. Der Spazier­ weg führt an der im 16. Jahrhundert erbauten Dorfkapelle St. Fabian und Sebastian vorbei auf einen kleinen Feldweg. Von hier sind es nur noch wenige Meter bis zur Wirkstätte des schwäbischen Schriftstellers. Arthur-Maximilian Miller

war wohl einer der letzten bedeutenden deutschen Volks­ schriftsteller. Aufgrund seiner Werke, die sich durch ihren geistigen Gehalt, insbesondere hinsichtlich der ewigen Mensch­heitsfragen und durch ihre literarische Qualität hervorheben, war der Dichter bereits zu Lebzeiten weit über die Grenzen Schwabens hinaus bekannt. Die Gedicht­ sammlung im Hause Bonatz ist nahezu unversehrt. Zu den bekanntesten Werken Millers zählt „Die schwäbische Weihnacht“. Nach seinem Tod am 18. Februar 1992 über­ nahm der Bezirk Schwaben seinen Nachlass. Heute kann man dessen Wohnhaus und Wirkstätte im nahezu gleich gebliebenen Zustand besichtigen.

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D  ie Wegbeschreibung ist nicht als einzelner Wander­ vorschlag in die Heilklima-Wanderkarte integriert. Das Bonatz-Haus hat von April bis Anfang November jeden Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Die zweite Chance – zurück zum Sport Durch eine spezifische Betreuung mit qualifizierten Sportlehrern in Privat­ kursen gelingt der Wiedereinstieg in die folgenden Sportarten:

Wandern und Bergsteigen



Skifahren, Snowboarden und Langlaufen



Wir begleiten Sie bei Ihrem Wieder­ einstieg in Ihren Lieblingssport nach einer Verletzung oder Operation. 26

Im Tal

Nach Abklärung der medizinischen Möglichkeiten mit einem erfahrenen Facharzt unterstützen wir Sie bei Ihrem individuellen Programm. Information: Tourismus Oberstdorf Tel. 0 83 22 / 700 - 13 00 [email protected] www.oberstdorf.de/die-zweite-chance

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 Wandern mit der Familie Ein Familienurlaub in den Bergen bringt Kindern die Natur auf abwechslungsreiche Weise näher. Richtig vorbereitet und ausgerüstet wird eine Familienwanderung ein unvergessliches Erlebnis, von dem Ihre Kinder noch lange erzählen werden.

Welches Alter – welche Tour?

Was Kinder in welchem Alter schaffen und wie sie zu motivieren sind 1 bis 3 Jahre Kleinkinder in diesem Alter können in sogenannten "Kinder-­ Kraxen", einem Rücken-Tragegestell, mitgenommen werden. Bitte vergessen Sie nicht, dass sich die Kinder darin nur be­ schränkt bewegen können. Deshalb sind sie je nach Wetter anfälliger für Auskühlung, Überhitzung und Sonnenstich. Die passende Kleidung spielt daher eine große Rolle. Mütze oder Sonnenhut aufsetzen und spätestens jede Stunde eine Pause einlegen, damit die Kinder (ab 1 Jahr) sich außer­ halb der Kraxe frei bewegen können. Touren mit Klein­ kindern auf maximal drei bis vier Stunden begrenzen. 4 bis 6 Jahre Diese Altersgruppe will ihre Wanderbegeisterung wecken, deshalb sollten Sie die Tour auf zunächst zwei bis vier Kilo­ meter bzw. eine Stunde beschränken. Dann dürfen Sie auch erwarten, dass Ihre Kinder diese Strecke laufen und Sie den Nachwuchs nicht auf dem Arm nach Hause schleppen müssen. Wichtig ist dabei, dass die Rucksäcke für Vorschü­ ler nicht schwerer als ein Kilo sind. Übermäßige Animation ist noch nicht erforderlich, Vier- bis Sechsjährige wollen die Umgebung selbst erobern.

7 bis 12 Jahre Kinder mit diesem Alter halten schon zwei bis drei Stunden durch, schaffen fünf bis zehn Kilometer und können drei bis fünf Kilo Rucksack-Gewicht schleppen. Aber gerade Kinder in diesem Alter laufen ein Vielfaches der Strecke: Sie rennen vor und zurück, seitwärts in den Wald und wieder zurück. Sie fallen vor Erschöpfung meist gegen Ende der Tour in den „Bummelstreik“. Ein Tipp: Oft hilft es schon, befreundete Kinder mitzu­ nehmen, dann halten sie sich gegenseitig bei Laune. 13 bis 16 Jahre Dies ist das schwierigste Wanderalter. Grundsätzlich können Teenager 20 Kilometer laufen, halten fünf Stunden durch und schleppen dabei fünf bis sieben Kilo. Jugendliche reizt jedoch nicht nur das Wandern, sondern auch die Kombination mit Abenteuer wie zum Beispiel Rafting oder Mountainbiking.

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 iele Angebote und Freizeittipps für V Jugendliche finden Sie online unter www.oberstdorf.de/jugendangebot

 Familienwanderung zum Moorweiher Länge: 7 km Höhenmeter: 137 m Dauer: 3 Stunden Geeignet für Kinder im Alter von: ab 6 Jahre bei entsprechender Motivation Für Kinderwagen geeignet: Ja Die Mühlenbrücke nahe der Nebelhornbahn Talstation ist Start- und Endpunkt der abwechslungsreichen Rundwande­ rung. Der waldige und liebreizende Anstieg oberhalb der Trettach bietet vor allem an heißen Sommertagen angeneh­ men Schatten. Bei Flugwetter sind auf einer unterhalb gelegenen Wiese auf der gegenüberliegenden Seite des Gebirgsbaches nicht selten landende Gleitschirmflieger zu beobachten. Schnell gewinnt man an Höhe und erreicht die malerische Erhebung des Moorweihers. Am historischen Oberstdorfer Moorbad angekommen, empfiehlt sich die rechte, sonnen- und aussichtsreichere Wegvariante um den malerischen Weiher. Im friedlichen Wasser des Moorweihers spiegeln sich häufig die umliegenden Berggipfel. Das hier oben liegende Kleinod ist ein Erlebnis zu jeder Jahreszeit. Am Nordrand des Weihers führt ein meist angenehm schattiger Spazierweg über den Dienersberg weiter bis zum Golfplatz von Oberstdorf. Hier führt die Wanderung einen überschau­ baren Abschnitt entlang der Talstraße bis zur Zwingbrücke. Einmal im Trettachtal, führt ein Wanderweg auf der gegen­-

überliegenden Seite des Gebirgsbaches aussichts- und erlebnisreich über Gruben zurück nach Oberstdorf. Hier findet man entlang des Weges eine Vielzahl an gemütlichen Einkehrmöglichkeiten. Gut zu wissen: Natürlich kann auch in entgegengesetzter Richtung mar­ schiert werden. Hier bietet das Moorbad mit gesundem, naturbelassenem Moorwasser, einem großen Angebot für Kinder und einer gemütlichen Sonnenterrasse eine will­ kommene Einkehr am Ende der Wanderung – nicht nur für Schwimmer oder Familien.

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 Zum Waldspielplatz bei Reichenbach

Eine erlebnis- und abwechslungsreiche Familienwanderung in die Ortsteile Oberstdorfs Länge: 8 km Höhenmeter: 121 m Dauer: 2,5 Stunden (über Aussichtspunkt 3,5 Stunden) Geeignet für Kinder im Alter von: 0 bis 12 Jahre Für Kinderwagen geeignet: Ja Die Rundwanderung startet an der Dummelsmoosbrücke im Nordosten von Oberstdorf. Von hier führt der Damm­ weg der Trettach bis zum Illerursprung, an dem sich die drei wilden Gebirgsbäche Oberstdorfs vereinen und über die Iller weiter Richtung Donau fließen. Entlang der Iller wird nach kurzer Zeit die Abzweigung Richtung Rubi erreicht. Nach einem kleinen Stück auf der Hauptstraße hat man die Wahl. Links führt die Wande­ rung an der Dorfkapelle vorbei, über einen steilen Anstieg auf eine Anhöhe. Der kurzzeitig schweißtreibende Auf­ stieg wird mit einem der schönsten Panoramablicke auf den Oberstdorfer Talkessel und die Allgäuer Alpen belohnt. Nach einem kurzen Stück auf dem Höhenrücken führt der

Abstieg nach rechts über ein kurzes, sehr steiles Stück direkt Richtung Reichenbach. Der Beschilderung folgend ist es von hier nicht mehr weit bis zum Waldspielplatz. Die zweite – kinderwagentaugliche – Variante führt in Rubi nach rechts, über den Wiesenweg nach Reichenbach. Das Tagesziel liegt quasi auf dem Weg. Der Waldspielplatz selbst bietet eine Vielzahl an liebevoll gestalteten und naturbelassenen Spielstationen, vom Doppeldecker und Formel-1-Auto aus Baumstämmen über eine Waldkegel­ bahn bis hin zum Indianertipi. Für Mama und Papa stehen angenehm schattige Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Der Rückweg führt über Rubi (für Kinderwagenfahrer, die über den Wiesenweg gekommen sind, zunächst über die gleiche Strecke) und den sonnigen sowie aussichtsreichen Wiesenweg zurück zur Dummelsmoosbrücke bei Oberstdorf. Eine Variante für heiße Sommertage könnte am Ende der Wanderung das Moorbad in Reichenbach sein.

i Wandertouren mit Kindern Feste Schuhe mit Profilsohle sind auch für Touren in der Tallage Oberstdorfs zu empfehlen. Die Touren sind bereits für kleine Kinder geeignet, wenn Kinderwagen oder -kraxe mit dabei sind. Mit dem Kinderwagen emp­ fiehlt es sich in Rubi auf den Wiesen­­weg zu wechseln und auf diesem weiter Richtung Reichenbach zu

wandern. Wer zum Aussichtspunkt oberhalb von Ru­ bi möchte, sollte auf jeden Fall fit und trittsicher sein und den Wagen sicherheitshalber zusätzlich sichern. Von Reichenbach und Rubi fahren regelmäßig Busse zurück nach Oberstdorf, auch Einkehrmöglichkeiten sind vorhanden.

Familienzeit Genießen Sie unvergessliche Tage in Oberstdorf, denn hier ist das ganze Jahr und bei jedem Wetter etwas geboten. Da alle Attraktionen in und um Oberstdorf schnell erreich­ bar sind, können Sie Ihren Urlaub abwechslungsreich gestalten und unterschiedliche Interessen aufeinan­ der abstimmen. Erholung und Spaß für die ganze Familie, ob bei abenteu­ erlichen Wanderungen oder gemein­ samen Ausflügen, ist garantiert. In folgenden Zeiträumen gilt unser Angebot „Familienzeit“, das Sie direkt bei teilnehmenden Gastgebern für fünf bzw. sieben Übernachtungen buchen können: Frühling: 14. April bis 24. Juni 2018 Herbst: 22. September bis 28. Oktober 2018 28

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Vorteile: Bergbahnen Oberstdorf · Kleinwalsertal für die ganze Familie gratis vor Ort hinzubuchbar Kinder wohnen bis zum 12. Geburts­ tag gratis im Zimmer / der Ferienwoh­ nung der Eltern / Großeltern Individuelle Zusatzleistungen zu den Themen Familie, Kinder und Freizeit sind vor Ort buchbar Information: Tourismus Oberstdorf Tel. 0 83 22 / 700 - 13 00 [email protected] www.oberstdorf.de/familienzeit

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Landwirtschaft in Oberstdorf Der erste Austrieb der Oberstdorfer Gassenkühe findet im Frühjahr statt Von Anfang Mai bis Mitte September werden in Oberstdorf die Kühe durch die Gassen getrieben. Nach dem langen Winter freuen sich die Tiere sichtbar darauf, wieder täglich auf den saftigen Weiden zu grasen. Ohrenwackeln, Schwanzaufstellen – alles Zeichen für tierische Freude. Und diese ist für jeden sichtbar, der sich morgens und abends in den Gassen von Oberstdorf auf­ hält. Denn hierdurch werden die Kühe – die sogenannten Gassenkühe – auf die Oberstdorfer Gemeinschaftsweiden am nördlichen und südlichen Ortsrand der Gemeinde geführt. Die Kühe sind Tiere von unterschiedlichen Land­ wirten. Sie wissen, in welchen Stall sie gehören und finden den Weg zurück so gut wie alleine. Die meisten Kühe tragen dabei Schellen und hin und wieder Glocken, damit

sie auch bei schlechter Witterung auf den Weiden und Wiesen aufzufinden sind. Schellen sind kleinere Glocken mit schmalem Lederriemen ohne Fransen oder ähnlichem Schmuck. Glocken hingegen sind große Schallkörper mit Fransen, die häufig nur beim traditionellen Viehscheid be­ nutzt werden. Die Klänge der Schellen und Glocken hören sich sehr musikalisch an, die Tiere orientieren sich daran innerhalb der Herde. Oberstdorfer Gassenkühe tragen in der Regel ihr Leben lang dieselbe Schelle. Eine vielseitige Informationsbroschüre zur Land- und Alp­wirtschaft in Oberstdorf ist in den Tourist Informationen erhältlich. Mehr zum Thema finden Sie auch unter: www.oberstdorf.de/landwirtschaft Im Tal

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AUF MITTLERER HÖHE

Den Sockel des zentralen Allgäuer Hauptkamms bilden die Ablagerungsschichten des Fleckenmergels. Der Flecken­mergel bringt besonders fruchtbare und schnell abtrocknende Böden hervor. So befinden sich die meisten mit Vieh bewirtschafteten Alpen mit ihren saftig grünen Wiesen auf diesem Untergrund. Vermoorte Feucht- und Streuwiesen mit einer Vielzahl seltener Blumen und tief eingeschnittenen Tobeln sind typische Anzeichen einer Flyschzone, einer überwiegend aus Ton und Sandstein bestehenden Gesteinseinheit. Im Westen formte das Regenwasser den Schrattenkalk im Gottesackergebiet zu einem der alpen­ weit außerordentlichsten Karstlandschaften. Die nahezu vegetationslose Zone, die tief zerklüftete Spalten und die Felsrisse sowie die messerschar­ fen Gesteinsformationen erinnern an einen versteinerten Gletscher. Von weitem kann er mit einem tristen, grauen und endlosen Friedhof – einem Gottesacker – verglichen werden.

Freibergsee Der Freibergsee liegt auf 930 m Meereshöhe und ist mit rund 18 ha Wasserfläche der größte Allgäuer Hochgebirgssee.

sich auf Wassertemperaturen von bis zu 25 °C in Deutsch­ lands südlichstem Naturbad.

Die maximale Wassertiefe des Sees beträgt ca. 25 m. Der Freibergsee hat keine sichtbaren Zu- und Abflüsse. Sein periodisch schwankender Wasserstand wird durch unter­ irdische Zu- und Abflüsse reguliert.

Die großzügige Liegewiese und die Holzterrasse, im Natur­ bad Freibergsee, laden zum Sonnenbaden ein. Kinder können sich auf dem Spielplatz austoben. Außerdem stehen am Bootsverleih Ruder- und Tretboote bereit. Für das leibliche Wohl sorgt das Restaurant mit großer Seeterrasse und reich­ haltigem Angebot an Speisen und heimischen Spezialitäten.

Der Freibergsee wurde wegen seiner wunderschönen Lage und der ausgezeichneten Wasserqualität längst eine be­ liebte Badegelegenheit in Oberstdorf. Jung und Alt freuen 32

Auf mittlerer Höhe

Gerstruben Eine unverwechselbare Harmonie von traditionsreichem Kulturgut und touristischer Sehenswürdigkeit im Dietersbachtal. In Gerstruben findet sich Oberstdorfs Geschichtsbuch der Bergbauernwirt­ schaft. Das einstige Alpendorf und landwirtschaftliche Kleinod zählt heute fünf zwischen 400 und 500 Jahre alte Häuser, eine Sennküche, die alte Sägemühle und eine Kapelle. Noch bis zum Ende des 19. Jahrhun­ derts wurde die historische Höhen­ siedlung von mehreren Bauernfa­ milien bewohnt und bildet heute mit ihren von der Sonne gebräunten Holzgebäuden und der umliegenden Berglandschaft eine einmalige Kulisse. Mit großer Hingabe wurden die Bau­ werke aufwendig restauriert und in bei­spielhafter Weise für die Nachwelt erhalten. Das Jakobe-Haus, ein nahezu unverändert erhaltenes Bergbau­ ernhaus, lädt immer samstags zur Besichtigung ein. Die malerischen Stuben und Kammern werden Sie in ihren Bann ziehen.

Einödsbach Ein Tal weiter, am Fuße einer atemberaubenden Bergkulisse, liegt die kleine Siedlung Einödsbach als Abschluss des Stillachtals. Der gleichnamige Berggasthof ist das südlichste ständig bewohnte Ge­ bäude Deutschlands. Die ehemalige Ortschaft bestand ursprünglich aus drei Häusern und einer Kapelle, die sich auf engstem Raum, umragt vom gewaltigen Bergmassiv des Allgäuer Hauptkamms, drängt. Heute ist nur noch das Gasthaus ständig bewohnt. Eine sichere Besiedlung kann seit 1613 nachgewiesen werden. Einen kleinen Abstecher ist auch die St. Katharina-­ Kapelle wert. Bis hierher führt eine Straße aus Birgsau herauf. Nach Osten führt ein Wanderweg durch das Bacher­loch hinauf zum Waltenberger Haus, nach Süden führt der Weg ins Rappenalptal.

Auf mittlerer Höhe

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Wandervorschläge dx

Über den Faltenbachtobel zur Seealpe Länge: 6,3 km Höhenmeter: 461 m Dauer: 1,5 Stunden Der beeindruckende Weg über den Faltenbachtobel gehört zu den schönsten Tobelwegen des Allgäus und bietet eine bemerkenswerte Flora und Fauna. Gleich zu Beginn des Anstieges führt die Wanderung an der Audi Arena vorbei. Hier findet alljährlich das Auftaktspringen der Vierschanzen­ tournee statt. Die Schanzenanlage kann – inklusive einer Auffahrt hoch hinauf zum Schanzenturm – eindrucksvoll besichtigt werden. Im Anschluss an das Skisprungstadion geht es in den unteren, ursprünglicheren Teil des Falten­ bachtobels. Dort kann die Flora und Fauna des wilden Gebirgsbaches beeindruckend und abenteuerlich entdeckt werden. Hier kommen Gesteinsschichten zum Vorschein, die sonst meist im Erdinneren der Allgäuer Alpen verborgen bleiben. Der obere Abschnitt des Tobelweges führt vorbei

an einer Wasserkraftanlage, die eine Teilmenge des Falten­ bachwassers erfasst und zur Stromgewinnung ins Tal abführt. Im Anschluss steigt der nun wieder naturnahe Weg über einen Höhenrücken oberhalb der Schlucht weiter zur Seealpe an. Von der Seealpe führt eine gut ausgebaute Alpstraße ins Tal. Alternativ empfiehlt sich die sehr komfor­ table Talfahrt mit der Nebelhornbahn, die letztlich übrigens auch mit der Wasserkraft des Faltenbachtobels betrieben wird. Gut zu wissen: Das geologisch eindrucksvolle Faltenbachtobel ist Lebens­ raum seltener Tier- und Pflanzenarten. Die Wasserkraft des Tobels wird zur regenerativen Energiegewinnung für Oberstdorf und die Nebelhornbahn genutzt.

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Heilklima-Wanderkarte: T

Panoramaweg zum Schönblick Länge: 5,3 km Höhenmeter: 361 m Dauer: 2 Stunden Der einfache bis mittelschwere Zwei-Länder-Panoramaweg zählt mit seinen eindrucksvollen Bergblicken sicherlich zu den beliebtesten Wanderwegen im Allgäu. Vorbei am Ortsrand Riezlerns gewinnt der Wanderweg anfangs noch auf einem kleinen, asphaltierten Sträßchen rasch an Höhe. Schnell lassen sich abseits des Lärms im Tal die ersten Ausblicke auf das malerische Kleinwalsertal und die Berge genießen. Noch vor Oberwestegg, einer kleinen Ansied­ lung auf halber Höhe, muss im Anschluss an ein kleines Tobel der steilste, aber überschaubare Anstieg des Tages überwunden werden. Im Süden thront der Widderstein

mit seinen 2.533 m weithin sichtbar über das Tal. Neben unzähliger schöner Ausblicke gehört die Aussicht auf das Gottesackerplateau wohl zu den eindrucksvollsten. Die unter Naturschutz stehende Hochebene zählt zu den größten und sicherlich interessantesten Karstgebieten Europas. Nach der Mittelalpe steigt der Wanderweg nur noch mäßig an. So ist es über die Schrattenwangalpe nicht mehr weit bis zum Schönblick an der Bergstation der Söllereckbahn. Wie der Name bereits vermuten lässt, eröffnet sich hier ein Panorama bis weit ins nördliche Allgäu. Neben dem kulinarischen Angebot stehen hier eine Reihe an Abstiegsvarianten und Tourenverlängerungen zur Verfügung.

Zum malerisch gelegenen Freibergsee Länge: 7 km Höhenmeter: 306 m Dauer: 3 Stunden Die Wanderung zum höchstgelegenen Badesee im Allgäu verspricht eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und landschaft­ lichen Reizen. Im Westen Oberstdorfs geht es über die Schlechtenbrücke, die Waldesruhe und den Gasthof Bergkristall zunächst aus­ sichtsreich und vielseitig, oft aber auch etwas steiler berg­ auf zum Edmund-Probst-Weg. Dieser führt anschließend auf nahezu gleicher Höhe mal waldig, mal blumenreich und mit dem einen oder anderen herrlichen Berg­panorama zum Freibergsee. Am See angelangt, geht es über den rechten Uferweg zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze, einer der größten Skiflug­ schanzen der Welt. Eine Besichtigung der modernisierten Anlage und des darin integrierten Erlebniswegs lohnt sich für Groß und Klein. Danach ist es möglich, die Wanderung über Schwand und das Stillachtal auf genussvolle und vielfältige Weise zu verlängern. Links eingeschlagen führt 34

Auf mittlerer Höhe

die kürzeste Variante über zwei Wege zurück nach Oberst­ dorf. Nur hier besteht mithilfe des unteren Weges die Möglichkeit zum malerischen Ufer des Sees abzusteigen. Wer sich zuvor für die Höhenvariante entlang des See­blicks entscheidet, wird mit einem wunderschönen Seepano­ rama belohnt. Einmal hier oben, kann der gesamte See über einen kurzweiligen Wanderweg natürlich auch umrundet werden. Am nordöstlichen Rand des Freibergsees führt ein etwas steiler, aber gut ausgebauter Wanderweg zum unteren Renksteg. Hier geht es über sonnige und aussichtsreiche Wiesenwege zurück nach Oberstdorf. Wer die Wanderung zuvor über das Stillachtal verlängert hat, gelangt über die Dammwege der Stillach ebenfalls zum unteren Renksteg. Hier hat man auf Höhe der Zimmeroybrücke die Möglich­ keit, mit einer Rückkehrvariante über das Ried und die Lorettokapellen noch die eine oder andere Sehenswürdig­ keit mit einzubauen.

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Heilklima-Wanderkarte: F

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 N  atur- und Erlebnisweg „Uff dr Alp“ Länge: 2,2 km Höhenmeter: 127 m Dauer: 1,5 Stunden Geeignet für Kinder im Alter von: ab 3 Jahre Für Kinderwagen geeignet: bedingt, teilweise steile Anstiege

weges zu finden, der in einem malerischen Talkessel zwischen der Seilbahnstation und der „hinteren Seealpe“, die während des Alpsommers für eine Zeit bewirtschaftet wird, verläuft.

Einmal auf der Seealpe am Nebelhorn angekommen – entweder zu Fuß über den beeindruckenden Faltenbach­ tobel oder bequem mit der Nebelhornbahn – empfiehlt sich der Erlebnisweg "Uff dr Alp", der vor allem für Familien einen erlebnisreichen und spannenden Rundwanderweg garantiert.

Auf abwechslungsreichen, liebevoll gestalteten Erlebnis­ stationen erfahren Kinder aber auch Erwachsene viel Spannendes zur Natur, der Bergwelt und insbesondere der Alpwirtschaft rund um Oberstdorf.

Startpunkt ist an der Station Seealpe. Der Beschilderung folgend, ist es einfach den Beginn des Natur- und Erlebnis­

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Auf mittlerer Höhe

Gut zu wissen: Aufgrund der gut ausgebauten und weitgehend flachen Wegführung ist der familienfreundliche Rundwanderweg auch bei nicht so gutem Wetter empfehlenswert.

 Vom Freibergsee zum Erlebnisweg der Heini-Klopfer-Skiflugschanze Dieser Wandervorschlag stellt eine Erweiterung der Tour „Zum malerisch gelegenen Freibergsee“ von Seite 34 dar oder kann als einzelner Ausflugstipp gelten. Dauer Erlebnisweg: 45 Minuten Geeignet für Kinder im Alter von: ab 4 Jahren Für Kinderwagen geeignet: Ja, am Erlebnisweg stehen Kinderwagenparkplätze bereit Skifliegen erleben: Fühlen Sie sich wie ein Skiflieger. Vom Freibergsee aus ist die Bergstation der Heini-Klopfer-Ski­ flugschanze in ca. einer halben Stunde zu Fuß erreichbar. Oder nutzen Sie den neuen barrierefreien Schrägaufzug, der Sie bequem vom Skiflugstadion hoch zum Schanzen­ turm befördert. Oben angekommen überblicken Sie das gesamte Gelände und finden dort auch den Schanzen­ kiosk, Kinderwagenparkplatz und Sitzgelegenheiten. Der Turmaufzug der Anlage führt Sie rund 70 Meter über den Boden hinaus, hinein in den Adlerhorst – dem präg­ nanten, neuen Wärmeraum am Schanzenkopf. Von hier aus gelangen Sie zu den beiden Aussichtsplattformen mit

imposantem 360-Grad-Blick – ein einmaliges Erlebnis für Groß und Klein. Der neue Erlebnisweg rund um die Bergstation der Skiflug­ schanze lässt Sie an der Faszination Skifliegen teilhaben. Am Eingang der Anlage stehen Kinderwagenstellplätze be­ reit, der Weg verläuft quer durch das Gelände bis hin zum Wettkampfrichterturm. Tauchen Sie ein in die besondere Welt des Skifliegens und erhalten Sie detaillierte Informa­ tionen zu den Meilensteinen in der Entwicklung des Sports sowie zur Oberstdorfer Flugschanze. Gut zu wissen: Auf dem Gelände stehen Pause- und Ruhebänke bereit. Nutzen Sie diese für ein Picknick, zum Verschnaufen und zum Aussicht genießen. Die Wanderung kann auch anders herum durchgeführt werden: Starten Sie den Tag mit einer Besichtigung der Heini-Klopfer-Skiflugschanze und genießen Sie im Anschluss – nach einer kleinen Wanderung – den Freibergsee für Wasserspaß und eine Abkühlung.

Auf mittlerer Höhe

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Unterwegs mit Nordi Erlebnisse für Kinder und die ganze Familie

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Erlebt gemeinsam mit mir, dem kleinen Eichhörnchen Nordi, tolle Abenteuer. In Oberstdorf ist immer etwas los – egal ob Sommer oder Winter, in den Ferienzeiten oder in etwas ruhigeren Monaten. Geht mit mir gemeinsam auf Tour, ich zeige euch mein Oberstdorf und alles was ihr dort erleben könnt.

Nordi Erlebnisheft

Kinder- und Familienprogramm 2018

Das Erlebnisheft für Entdecker, Abenteurer und echte Oberstdorf-Kenner

Gemeinsam Spaß haben, kreativ sein und Oberstdorf erleben – ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Familien.

Mit eurem ganz persönlichen Erlebnisheft könnt ihr auf Entdeckungsreise gehen und Spannendes in eurem Urlaub erleben. Welche Tiere leben in den Wäldern von Oberstdorf? Wo gibt es den tollsten Spielplatz? Welchen Wanderweg findet ihr am schönsten? Und, und, und … Schafft ihr es, mindestens 10 Sticker zu sammeln und alle Fragen zu beantworten, bekommt ihr in den Tourist Infor­ mationen von Oberstdorf und seinen Ortsteilen eine kleine Überraschung. Mein Erlebnisheft ist übrigens unbegrenzt gültig, ihr könnt also über mehrere Urlaube hinweg – som­ mers wie winters – fleißig Erlebnisse und Sticker sammeln.

KINDER- UND FAMILIENPROGRAMM 2018

Mein Erlebniskalender hält für jeden etwas bereit: Vom Heubasteln, Töpfern oder Pizza backen bis hin zur action­ reichen Fahrt mit dem Allgäu Coaster oder ein paar tolle Stunden im Eisstadion. Auch Exkursionen stehen dabei auf dem Programm. Wir bestaunen das Zuhause der Skispringer, die Audi Arena, und schauen dem Käser über die Schulter, ob er auch genug Löcher in den Allgäuer Käse macht. Als Eichhörnchen kenne ich mich in der Oberstdorfer Natur aus wie kein anderer. Kommt mit, ich zeig sie euch beim Walderlebnistag oder bei der Kinderexpedition. Und an Ostern gehen wir sogar zusammen auf Nest- und Eier­ suche – da finden nämlich die Oberstdorfer Osterspiele statt.

NORDI ERLEBNISHEFT

DAS

OBERSTE IM ALLGÄU Oberstdorf highlights

DAS

1

Dieses Bu ch gehö rt:

Auf mittlerer Höhe

Dann holt euch das aktuelle Kinderund Familienprogramm und das Nordi-Erlebnisheft in den Tourist Informationen von Oberstdorf und seinen Ortsteilen. Ich freue mich auf euch – bis bald in Oberstdorf!

OBERSTE IM ALLGÄU Oberstdorf highlights

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Na, seid ihr neugierig geworden?

Euer Nordi

Alpwirtschaft in Oberstdorf: Sennalpen Sennalpen sind Alpen, auf denen Milchkühe gehalten werden. Die Milchkühe werden auf den Sennalpen täglich zwei Mal gemolken. Direkt vor Ort wird vom Hirten, der zugleich ein Senn ist und damit eine Ausbildung zum Käser hat, die gesamte Milch zu unserem guten Bergkäse veredelt. Neben dem Bergkäse werden auch Bergbutter, Joghurt, Quark und verschiedene andere Käse­ sorten hergestellt. Die Sennalpen werden von

den Familien der Hirten bewirtschaftet. Besucher können die Produkte direkt vor Ort kosten. Eine deftige Brotzeit aus einem Käsebrot und dazu ein Glas Milch – für Bergwanderer die besten Durst- und Hungerstiller. Aber auch Alpen, die keine eigene Milchproduk­ tion haben, laden zu einem schönen Ausflug ein. Verbunden mit einer Wanderung oder einer deftigen Brotzeit mit heimischen Produkten, wird es zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Bewirtschaftete Alpen in Oberstdorf Name Standort Aibele-Alpe

im Rohrmoostal, hinter der Wasserscheide

Alpe Bierenwang

an der Südostflanke des Fellhorns (ganzjährig)

Alpe Osterberg

westlich vom Engenkopf über dem Rohrmoostal gelegen

Alpe Schattwald



im idyllischen Rohrmoostal gelegen

Breitengehren Alpe

direkt am Rappenalpbach im Rappenalptal



Buchrainer Alpe

am höchsten Punkt des gleichnamigen Anstiegs, am Anfang des Rappenalptales

Dietersbachalpe

idyllisch zwischen Höfats und Kegelkopf gelegen

Alpe Eschbach

am Talboden des Stillachtales südlich von Birgsau gelegen

Gerstruber Alpe

unterhalb der Höfats im Dietersbachtal

Hintere Traufbergalpe

im wildromantischen Traufbachtal

Käseralpe

am Talabschluss des Oytals am Fuße der Höfats gelegen

Lugenalpe

liegt oberhalb des Oytals auf dem Weg zum Hahnenkopf

Oberau



liegt kurz hinter Spielmannsau zwischen Traufberg und den Wildgundköpfen

Peters Älpele

auf dem Weg von Einödsbach zur Rappenseehütte

Piesenalpe

Alpe Schlappold Schrattenwang Alpe Seealpen Sölleralpe

im Rohrmoostal, am Piesenkopf gelegen

in der Nähe des gleichnamigen Sees unterhalb vom Schlappold- und Söllerkopf

unterhalb des Söllerkopfes in der Nähe der Söllereckbahn Bergstation im Gebiet der Nebelhornbahn (nähe Station Seealpe) und am Seealpsee



Untere Gutenalpe

unterhalb des Grates zwischen Söllerkopf und Söllereck gelegen inmitten des schönen Oytals in der Nähe des Oybaches

Änderungen vorbehalten, Bewirtschaftung ist abhängig von der Alpfahrt und dem Viehscheid. Frühester Beginn Anfang Mai bis maximal Ende Oktober.

Sennalpe Auf mittlerer Höhe

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AUF ALPINER HÖHE

Der sogenannte Hauptdolomit ist eine Hauptgesteinsform der kalkalpinen Zone und zählt zu den ältesten Gesteinsarten in den Allgäuer Alpen. Vor ca. 200 Millionen Jahren bildete sich die Gesteinsschicht am Grund eines lebensfeindlichen, subtropischen Wattenmeers. Ursprünglich am tiefsten abgelagert, wurde er bei Bildung des Faltengebirges auf sämtliche jüngere Erd- und Gesteinsschichten aufgeschoben. So formt der Hauptdolomit heutzutage die felsigen, massiven, imposanten Gipfel des zentralen Allgäuer Hauptkamms vom Hochvogel bis hin zum Biber­kopf und Widderstein. Eine weitere Besonderheit der Allgäuer Alpen sind die extrem verwitterungsbeständigen Aptychenschichten. Zusammen mit den ebenfalls recht langanhaltenden Kieselkalken des Fleckenmergels wurden diese bei der Entstehung der Allgäuer Alpen aufgerichtet und durch den Verwitterungsprozess der sich darum be­ findenden, weicheren Gesteine, herausmodelliert. Allen voran mit den Gipfeln und kantigen Bergkämmen der Höfats und des Schnecks, sind die daraus für die Allgäuer Alpen so charakteristischen Berge entstan­ den. Nirgendwo sonst findet man diese Gipfel derart ausdrucksvoll wie in den Oberstdorfer Bergen.

Hütten und Anstiege Eine einzigartige und landschaftlich großartige Lage im Zentrum der Allgäuer Alpen haben alle Berghütten rund um Oberstdorf gemeinsam.

Fiderepasshütte 2.070 ü. NN (DAV) www.fiderepasshuette.de

Auf einem Grenzpass zwischen Bayern und Vorarlberg gelegen



Ab Fellhornbahn Mittelstation ca. 2,5 Std.



Kapazität: 120 Lagerplätze

el Rund um Oberstdorf gibt es 7 Schutzhütten des Deutschen Alpenvereines sowie ein privates Schutzhaus. Dabei liegt der überwiegende Anteil der Hütten unmittelbar im Bereich des zentralen Allgäuer Hauptkammes.

Mindelheimer Hütte 2.013 ü. NN (DAV) www.mindelheimer-huette.de

In sonniger Lage mit Panoramablick über das Rappenalptal



Ab Birgsau über Speicherhütte ca. 4 Std.



Kapazität: 140 Lagerplätze

Rappenseehütte 2.021 ü. NN (DAV) www.rappenseehuette.de

Idyllisch gelegen auf einem Karriegel über dem Rappenalptal



Ab Birgsau über Einödsbach ca. 3,5 Std.



Kapazität: 189 Lagerplätze und 115 Betten







Enzianhütte 1.804 ü. NN (Privat) www.enzianhuette-oberstdorf.de

Waltenberger Haus 2.084 ü. NN (DAV) www.waltenbergerhaus.de

Kemptner Hütte 1.846 ü. NN (DAV) www.kemptner-huette.de

Auf der Panoramaterrasse über dem Rappenalptal



Ab Birgsau über Einödsbach ca. 2,5 Std.



Kapazität: 90 Lagerplätze und 32 Betten



Hochalpin im Herzen des Allgäuer Hauptkamms



Ab Birgsau ca. 3,5 Std.



Kapazität: 20 Lagerplätze und 36 Betten



Unterhalb des eindrucksvollen Krottenspitzgrates am Übergang ins Lechtal



Ab Spielmannsau 3 Std.



Kapazität: 190 Lagerplätze und 100 Betten



i Wichtiges für Hüttengäste

Prinz-Luitpold-Haus 1.846 ü. NN (DAV) www.prinz-luitpoldhaus.de

Auf einem Karriegel am Fuße des Hochvogels gelegen



Ab Nebelhorn Bergstation ca. 4,5 Std.



Kapazität: 220 Lagerbetten und 48 Betten



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Auf alpiner Höhe

Edmund-Probst-Haus 1.930 ü. NN (DAV) www.edmund-probst-haus.de

Unterhalb des Nebelhorns mit Blick auf die Dächer Oberstdorfs



Auffahrt mit der Nebelhornbahn bis zur Bergstation 20 Min.



Kapazität: 62 Lagerbetten und 32 Betten



Aufgrund der hohen Hütten­ frequenzen nutzen Sie bitte die Websites der Hütten zur Information. Hier finden Sie alles Wichtige über die Hütte sowie den Buchungsweg. Infor­mationen zu Hüttenkate­ gorien, Nächtigung, Hütten­ ordnung und -verpflegung sowie Richtlinien zur Vor­ anmeldung finden Sie unter: www.deutscher-alpenverein.de

Mehrtagestouren Die landschaftliche Vielfalt der Allgäuer Alpen ist bekannt. Nur an wenigen Orten gibt es wuchtige Felsberge wie die Trettach gleich neben steilen Grasbergen wie der Höfats. Auf gut ausgebauten Bergpfaden, Höhenwegen und Kletter­ steigen sowie in sieben Schutzhütten können Sie diese einmalige Landschaft, das größte Naturschutzgebiet Schwabens, in vollen Zügen genießen. Die urigen Unter­ kunftshütten sind je nach Witterungsverhältnissen von Mitte Juni bis Mitte Oktober geöffnet, vereinzelt bereits ab Ende Mai. Von Oberstdorf aus sind sieben Hüttenanstiege möglich. Von dort haben Sie die Wahl zwischen neun Hütten­verbindungswegen verschiedener Schwierigkeits­ grade.

Steinbocktour: Quer durch die Allgäuer Alpen – heute über saftig grüne Viehweiden, morgen über felsige Berggip­ fel. Mal vorbei an ursprünglichen Sennalpen, mal über blumenreiche Bergmatten! E5 – Von Oberstdorf nach Meran: Die Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran wird für jeden, der Sie bewältigt, zum unvergesslichen Erlebnis.

i

 eitere Informationen sowie detaillierte Etappen­ W beschreibungen zur Alpenüberquerung erhalten Sie direkt bei den Oberstdorfer Bergschulen (Anbieter siehe S. 84) oder online unter www.oberstdorf.de/ alpininfo

Von Hütte zu Hütte el

Fiderepasshütte – Mindelheimer Hütte Von der Fiderepasshütte geht es zunächst bergauf auf die aussichtsreiche, gleichnamige Scharte. Danach gibt es zwei Möglichkeiten für den weiteren Zustieg zur Mindelheimer-­ Hütte.

Über Krumbacherhöhenweg 3 Std., 360 Hm, 4,84 km



Über Mindelheimer Klettersteig 5 Std., 4,5 km



Mindelheimer Hütte – Rappenseehütte Die Normalverbindung führt panoramareich, aber auch teilweise ausgesetzt, über den Schrofenpass und das Mutzentobel. Die Variante ist technisch einfach, jedoch ein hartes Stück Arbeit für die Oberschenkel.

Über Schrofenpass 5 Std., 702 Hm, 8,57 km



Über Eselsweg 5 Std., 833 Hm, 7,33 km



Rappenseehütte – Waltenberger Haus Auf dem bekanntesten Höhenweg der Allgäuer Alpen müssen mit Stahlseilen gesicherte Wegpassagen auf meist felsigem Untergrund zurückgelegt werden. Trittsicherheit sowie ein hoher Grad an Schwindelfreiheit sind auf dem Höhenweg mit Klettersteigcharakter Voraussetzung.

Über Bockarscharte 5 Std., 664 Hm, 4,24 km.



Enzianhütte – Rappenseehütte Die kurze aber schöne Etappe führt zunächst leicht berg­ auf und oft angenehm schattig bis zum Musskopfsattel und danach über steilere, sonnige Kehren bis zur Rappen­ seehütte.

1 Std., 317 Hm, 2,07 km



Kemptner Hütte – Prinz-Luitpold-Haus Eine vor allem konditionell anspruchsvolle Tagesetappe, die durch die Höfats – das Wahrzeichen der Allgäuer Alpen – aber auch durch die Naturvielfalt beeindruckt.

7 Std., 1351 Hm, 16 km



Waltenberger Haus – Kemptner Hütte Ein anspruchsvoller Anstieg führt zur Bockarscharte. Von dort aus geht es weiter über Schneefelder am Fuße der Mädelegabel und später über herrliche Bergwiesen zum Mädelejoch.

Über Bockarscharte 4 Std., 550 Hm, 6,52 km



Prinz-Luitpold-Haus – Edmund-Probst-Haus Die Tour ist landschaftlich und in Bezug auf die alpine Flora eine einmalige Hüttenverbindung, die aufgrund ausge­ setzter Teilstücke neben Trittsicherheit auch Schwindel­ freiheit erfordert.

4 Std., 726 Hm, 9,5 km



Auf alpiner Höhe

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Tourenvorschläge eh

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Grenzgang-Tour Höhenmeter, Länge und Dauer sind abhängig von der gewählten Tourenvariante. Richtwert: Drei Schutzhütten entsprechen vier Tourentagen Die Grenzgang-Tour ist aufgrund des überschaubaren Schwierigkeitsgrades und der übersichtlichen Anstiege und Tagesetappen bei Anfängern und Familien beliebt. Die abwechslungsreiche 3 bis 4 Tagestour bietet traumhafte Ausblicke auf den Allgäuer Hauptkamm sowie eine beein­ druckende Tier- und Pflanzenwelt am Wegesrand. Unter­ wegs im Bereich der Schafalpen und in den süd­östlichen Kleinwalsertaler Bergen finden vor allem Familien und Ungeübte kurze Tagesetappen sowie einfache Hütten­ anstiege vor. Für Bergsteiger, die nach den kurzen Tagesetappen nach­ mittags noch etwas unternehmen möchten, bieten einige Gipfel im Nahbereich der Hütten oder mögliche Exkursio­ nen in das Reich des Alpensteinbocks attraktive Ausflugs­ möglichkeiten. Oft ist aber allein der Aufenthalt auf einer Hütte Erlebnis genug! 44

Auf alpiner Höhe

Von der Mindelheimer Hütte führt die Mehrtagestour über das blumenreiche und einfach zu begehende Koblat ins be­ nachbarte Kleinwalsertal. Wer schwindelfrei und trittsicher ist und es im Verlauf der Tour etwas anspruchsvoller haben möchte, kann die Tour von der Mindelheimer Hütte über den Schrofenpass und das Mutzentobel zur Rappenseehütte oder Enzianhütte verlängern. Der Grenzverlauf zwischen Deutschland und Österreich führt unmittelbar über den Gratverlauf der Schafalpenköpfe. Je nach Tourenvariante wird die Grenze zwischen dem Klein­ walsertal und Oberstdorf immer wieder überquert. Auch die Fiderepasshütte steht praktisch unmittel­bar auf der Grenze zwischen Bayern und Vorarlberg. Unweit von der Mindelhei­ mer Hütte befindet sich der südlichste Punkt Deutschlands. Der südlichste Grenzstein markiert zugleich die Grenzen zwischen Vorarlberg, Tirol und Bayern. Die Bergtour ist je nach geplantem Aus­gangs- und Endpunkt von Mittelberg im Kleinwalsertal oder Oberstdorf aus durchführbar. Die Mehrtages­tour kann jederzeit aufgrund von Witterungsein­ flüssen oder von individuellen Bedürfnissen (bei Familien und Kindern) spontan umgeplant werden.

Auf den Hahnenkopf Länge: 15,8 km Höhenmeter: 917 m Dauer: 5 Stunden Die erlebnis- und abwechslungsreiche Rundtour führt mitten in die Oberstdorfer Berge und bietet eindrucksvolle Ausblicke auf die Allgäuer Alpen. Von der Mühlenbrücke führt die Bergtour zunächst auf idyllischen Wanderwegen entlang der Trettach bis nach Dietersberg. Hier steigt der Weg durch das imposante Hölltobel nach Gerstruben auf. Über exponierte Aussichtskanzeln bekommt man einen tiefen, eindrucksvollen Einblick in die Schlucht, durch die sich die Wassermassen in Jahrmillionen einen Weg ge­gra­ben haben. Im malerischen Gerstruben angekommen, sollte man sich einige Minuten Zeit lassen, um das geschichtsträchtige Bergbauerndorf zu besichtigen. Oberhalb Gerstrubens führt der alpine Anstieg meist angenehm bis zu einem Bergsattel am Fuße des Hahnenkopfes. Am Sattel zwischen Riefen- und Hahnenkopf angekommen, führt die Bergtour leicht aufsteigend nach rechts. Auf blumenreichen Bergwiesen zwischen Allgäuer Latschen­ kiefern geht es zum Übergang ins Oytal. Hier führt ein kurzer Abstecher entlang des dicht bewachsenen Grates zum Gipfel des Hahnenkopfes. Aufgrund vieler Wurzeln

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Auf alpiner Höhe

sollte man auf jeden Fall trittsicher sein. Die letzten, gut eingewachsenen Meter auf felsigem Untergrund, erfordern bei leichter Kletterei schon einmal eine Hand zur Hilfe. Vom Gipfel inmitten der Allgäuer Alpen hat man sich den herrlichen Rundumblick vom Nebelhorn bis zum Haupt­ kamm der Allgäuer Alpen redlich verdient. Zurück am Übergang geht es aussichtsreich und inmitten einer seltenen und schützenswerten Bergflora hinab zur Lu­ genalpe. Zwischen der Oberen und Unteren Alpe sollte man sich trotz der herrlichen Rahmenbedingungen noch einmal gut auf den Weg konzentrieren. Hier führt der Bergsteig für eine kurze Strecke – nur einige Meter – oberhalb von abschüssigem Gelände. Über die malerischen Viehweiden der Unteren Lugenalpe und einer steilen Viehdrift zum Ab­ schluss, geht es die letzten Meter zum Oytalhaus. Von hier führen gemütliche Wanderwege zurück nach Oberstdorf.

i

 lternativ zum Fußweg zurück nach Oberstdorf können A am Oytalhaus ab 15:00 Uhr Tretroller ausgeliehen werden. So werden der Rückweg zum großen Spaßfaktor, die mü­ den Füße geschont und das Tal erlebnisreich erkundet.

 Grenzstein 147 – mit dem Rad und zu Fuß zum südlichsten Punkt Deutschlands Länge: 37,3 km Höhenmeter: 1050 m Dauer: 7 Stunden Mit dem Fahrrad geht es vom Süden Oberstdorfs an der beeindruckenden Skiflugschanze und der Fellhornbahn vorbei tief ins Stillachtal. Mit der entsprechenden Rück­ sicht auf Fußgänger ist das Radeln auf den Wanderwegen genussvoller. Schneller voran kommt man über die gering frequentierten Straßen. Hinter der Alpe Eschbach am Ende des Stillachtales führt die Buchrainer Steige steil hinauf zum Eingang des höher gelegenen Rappenalptales. Im ma­ lerischen Seitental steigt eine asphaltierte Alpstraße meist leicht bergauf bis zum Hof der Biberalpe. Für Biker ist es möglich die Radstrecke über einige steile Kehren auf einem Kiesweg hinauf bis zur Speicherhütte zu verlängern. Von der Speicherhütte führt ein alpiner Steig zur Trifthütte, dem südlichsten Bauwerk Deutschlands. Hier, inmitten der blumenreichen, abgelegenen Bergwelt genießen ein paar Murmeltiere die idyllische Ruhe. Trotz der touristi­ schen Bedeutung ist der südlichste Punkt Deutschlands aufgrund seiner Abgeschiedenheit im Gebirge nur gering frequentiert. Die letzten Meter sind steil und steinig. Hier sind Konzentration und Trittsicherheit gefragt! Im Anschluss ist das Tagesziel erreicht – der Grenzstein 147.

Der schnellste Rückweg führt über die gleiche Strecke. Während man sich im ersten steileren Abstieg noch auf den Weg konzentrieren sollte, hat man anschließend die Möglichkeit, den malerischen Blick über das gesamte Rappenalptal und auf die imposante Trettach zu genießen. Wer sich taleinwärts die Mühe gemacht hat in die Pedale zu treten, wird nun mit einer genussvollen und mühe­ losen Abfahrt belohnt. Die Rückfahrt durch das lange Rappenalptal führt fast ständig leicht bergab. Die Einkehr in einer der gemütlichen, ursprünglichen Alpen ist eine empfehlens­werte Möglichkeit, den Besuch des Rappen­ alptales abzurunden. Gut zu wissen: Der Grenzstein 147 markiert den südlichsten Punkt Deutsch­ lands und damit die Grenze zwischen Tirol, Vorarlberg und Bayern bzw. Deutschland und Österreich. Aufgrund ihres abgelegenen Standortes ist die Grenzmarkierung trotz ihrer touristischen Bedeutung nur gering frequentiert.

 Zweiländer-Bergtour zur Fiderepasshütte Länge: 12 km Höhenmeter: 870 m Dauer: 5 Stunden Ein panoramareicher Tagesausflug mit einem überschau­ baren, alpinen Schwierigkeitsgrad, die Bergfahrt mit der Fellhornbahn – wahlweise bis zu deren Mittel- oder Gipfel­ station – übernimmt einen Großteil der Höhenmeter im Anstieg. Wer sich den Fellhorn­gipfel samt Bergpano­rama nicht ent­ gehen lassen möchte, sollte bis zur Gipfelstation auffahren. Dann sind die ersten Meter der Bergtour berg­ab zu bewälti­ gen. Knieschonender und ebenfalls aussichtsreich geht es von der Mittelstation Schlappoldsee über die Bierenwang­ alpe. Abseits der gut ausgebauten Wanderwege der Bergbahnen führt ein blumenreicher und alpiner Bergsteig über die ver­ fallende Rossgundalpe und die Kühgundhütte (nicht be­ wirtschaftet) zur Fiderepasshütte, einer Schutzhütte des Deutschen Alpenvereines. Der Weitblick ins Stillachtal und

auf viele Gipfel der Allgäuer Alpen ist ständiger Begleiter. Während der Höhenweg anfangs gemächlich ansteigt, wird es im finalen Anstieg zur Hütte etwas steiler. Hier führen einige Serpentinen über steiniges Geröll und steile Berg­ wiesen nach oben. An der Schutzhütte angekommen, sollte man sich das gute Essen nicht entgehen lassen. Am Fiderepass verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Der Abstieg auf der anderen Seite des Passes bietet ein neues Bergpanorama auf die Berge im Klein­walsertal, insbesondere auf das beeindruckende Plateau des Hohen Ifens und des Gottesackers. Wer noch auf der Höhe bleiben möchte, kann über die bewirtschaftete Kuhgehren­alpe noch einen Gipfel mitnehmen. Im Berg­bahn­ gebiet angekommen, lädt die Kanzelwandbahn zur Talfahrt. Der alternative Abstieg über die Fluchtalpe ist einer der ein­ fachsten Hüttenzustiege der Allgäuer Alpen.

i Wandertouren mit Kindern Feste, knöchelhohe Bergschuhe mit guter Profilsohle sind für diese Bergtour Voraussetzung! Zudem sind Trittsicherheit und eine gute körperliche Verfassung erforderlich. Ausreichend Getränke und eine Kleinig­keit

für unterwegs sind empfehlenswert. Die Tagestour wird für Kinder ab sieben Jahren empfohlen. Wander­ touren mit Kindern hängen hochgradig von der Moti­ vation der Kleinen und dem Erlebnisfaktor ab.

Auf alpiner Höhe

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Klettersteige Die mutig und kühn angelegten Eisen­wege in den Allgäuer Alpen gehören zu den beliebtesten und landschaftlich reizvollsten Klettersteigen in den Alpen. Oberstdorfs Klettersteige lassen tief blicken, sind eindrucksvoll und eröff­ nen Einsteigern und Profis beim Klet­ tern atemberaubende Aussichten! Der Hindelanger Klettersteig am Nebelhorn zählt zu den berühmtes­ ten Klassikern seiner Art. Bei der Überschreitung des Mindel­ heimer Klettersteigs, einer der schöns­ ten und beliebtesten Eisenwege in den Nordalpen, sind phänomenale Aus­ 48

Auf alpiner Höhe

blicke und pures Klettersteigerlebnis garantiert. Die anspruchsvolle Route beim Zweiländer-Sport-Klettersteig mit expo­ nierten Quergängen und anstrengen­ den Kletterpassagen ist auch für ge­übte Kletterer und Bergsteiger eine Herausforderung! Der Kletter­ steig wird auf der nächsten Seite de­ tailliert vorgestellt. Seit über hundert Jahren ist der Heil­ bronner Höhenweg am zentralen Allgäuer Hauptkamm einer der schönsten und beliebtesten Höhen­ wege in den Alpen!

Manfred Häusler Wanderführer bei Tourismus Oberstdorf Sie wandern ungern allein? „Gehen Sie mit ausgebildeten Wanderführern auf Entde­ ckungstour. Als Oberstdorfer Übernachtungsgast sind die geführten Wanderungen sogar kostenlos. Genauere Informationen finden Sie in unserem Wanderprogramm, erhältlich in allen Tourist In­ formationen von Oberstdorf und seinen Ortsteilen.“

Zwei-Länder-Sportklettersteig Durchstiegszeit: 2 Std. Schwierigkeitsgrad: C–D Typ: sportlich-anspruchsvoll Die anspruchsvolle Route mit exponierten Quergängen und anstrengenden Kletterpassagen ist auch für geübte Kletterer und Bergsteiger eine Herausforderung! Der Zweiländer-Sport-Klettersteig– in einer weitgehend senkrechten Felswand – bietet mit steilen Aufschwüngen, luftig ausgesetzten Querbändern, einer Seilbrücke, schwierigen Kletterpassagen und nicht zuletzt einem atemberaubenden Tiefblick alles was sich geübte Berg­ steiger oder Sportkletterer wünschen. Mit einer Länge von 550 Metern bleibt er dabei überschaubar, erfordert dennoch entsprechende Kondition, Kraft und die richtige Technik. Über eine der naheliegenden Bergbahnen ist der Einstieg schnell und bequem zu erreichen. Als Ausgangs­ punkte dienen die Berg- oder Gipfelstationen der Fellhornbzw. Kanzelwandbahn. Von hier führen gut ausgebaute Wanderwege in den Bereich des Klettersteiges. Von der

Kanzelwand Bergstation kommend ist der Anstieg zum Klettersteig ausgeschildert. Im Fellhornbereich sollte man zunächst der Beschilderung zur Fiderepasshütte folgen, um zum Einstieg des Klettersteiges zu gelangen. Im Ver­ gleich zu anderen Klettersteigen in Oberstdorf wird die Oberkörpermuskulatur – gerade in den Armen – wesent­ lich kräftiger beansprucht. Der teilweise stark ausgesetzte Klettersteig verläuft über weite Strecken in senkrechter Felswand und verfügt über keine Notabstiege. Gut zu wissen: Für sportliche Bergsteiger ist es möglich, den 2-Länder-­ Sport-­Klettersteig bereits in den Aufstieg zur Fiderepass­ hütte mit einzubauen. Dabei empfiehlt sich vorab, mit einer der nahen Bergbahnen aufzufahren. Am Ende des Klettersteiges führt vom Gipfel des Warmatsgundkopfes (Kanzelwandgipfel) ein Bergpfad hinab zur verfallenen Rossgundalpe. Hier kehrt man auf den Normalanstieg zurück, der über die Kühgundhütte zur Fiderepasshütte führt.

Klettersteig-Schnupperkurse Ein außergewöhnliches Gästeprogramm für alle erlebnisbegeisterte Gäste Von Anfang Juni bis Mitte Oktober bietet Tourismus Oberstdorf gemeinsam mit den Oberstdorfer Berg­ schulen einen Klettersteig-Schnupperkurs an.

Voraussetzungen

Informationen und Anmeldung Treffpunkt: Fellhornbahn Talstation Kosten: 62,– € für Oberstdorfer Gäste mit Allgäu Walser Premium Card und Oberstdorfer; 72,– € für Gäste aus den umliegenden Orten mit Allgäu Walser Card

Für die Tour sind knöchelhohe Bergschuhe mit Profilsohle sowie der Witterung angepasste Kleidung unbedingt erforderlich. Denken Sie außerdem daran, ausreichend Proviant und Getränke mitzunehmen. Da die Tour im alpinen Gelände durchgeführt wird, sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung.

(Die Kosten verstehen sich inkl. Leih­material und Berg­ führer. Ausgaben für die Bergbahnfahrt und ggf. anfallende Transferkosten sind selbst zu tragen.)

Die Tour

Anmeldung: ausschließlich vor Ort möglich beim Karten­ vorverkauf in der Tourist Information im Oberstdorf Haus, Prinzregenten-Platz 1. (Keine Vorreservierung möglich)

Nach der Auffahrt mit der Fellhornbahn, geht es zu Fuß weiter bis zur Kanzelwand-Bergstation. Hier begehen Sie den Schnupperklettersteig am Warmatsgundkopf. Ge­ meinsam geht es danach über die verfallene Rossgund­ alpe zurück ins Fellhorngebiet. Nach einer gemütlichen Einkehr in der Alpe Bierenwang erfolgt die Rückfahrt mit der Fellhornbahn zurück ins Tal.

Dauer: ca. 5 Stunden Teilnehmerzahl: mind. 5 Personen, max. 16 Personen Mindestalter: 12 Jahre

Anmeldeschluss: am Vortag um 15.00 Uhr Hinweis: Die Kursdurchführung ist abhängig von der Begehbarkeit der Wege und den Betriebszeiten der Bergbahn­en. Ihre Anmeldung ist verbindlich, eine Rücker­ stattung erfolgt nur bei Absage durch den Veranstalter. Auf alpiner Höhe

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Zämed duss Die Kampagne „Zämed duss“ soll ein kleiner Anstoß sein, sich wieder gegenseitig mit Respekt zu begegnen. Auch soll diese in Erinnerung rufen, dass alle nur aus dem einen Grund draußen unterwegs sind: um die Natur zu genießen.

Konfliktpotential gibt es sicherlich genug: Mal fährt ein Mountainbiker zu schnell an einem Wanderer vorbei ohne rechtzeitig Bescheid zu geben, mal spaziert ein Wanderer mitten auf dem Weg ohne auf die anderen Wegenutzer zu achten und mal hat man einfach einen schlechten Tag. Gründe, wieso es zu Streitigkeiten zwischen Radlern und Fußgängern kommt, sind sicherlich zahlreich vorhanden. Beide Seiten können sich aber bemühen, miteinander im Einklang draußen zu sein. 50

Auf alpiner Höhe

Das Rezept dafür ist ganz einfach: Rücksicht nehmen Freundlich sein ◼ Wanderern den Vortritt lassen ◼ Die Natur schützen ◼ Auf ausgewiesenen Wegen bleiben ◼ ◼

Schließlich wollen wir alle noch möglichst lange „zämed duss“ sein.

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Mehr unter: www.oberstdorf.de/zusammen

Alpwirtschaft in Oberstdorf: Die Galtalpen Auf den Oberstdorfer Galtalpen verbringen rund 1.400 Stück Jungvieh ihren Sommer Junge ein- bis dreijährige Rinder, die noch keine Milch geben, werden auch Galtvieh genannt. Im Laufe des Sommers treiben die Hirten das Galtvieh immer höher in die Berge, von einer sogenannten Galtalpe zur nächsten Im Unterschied zur Sennalpe, wo die Milch der Kühe an Ort und Stelle weiterverarbeitet wird, ist auf den Galtal­ pen das Jungvieh unter sich. Galtalpen sind daher in der Regel nicht bewirtschaftet. Dabei werden die Tiere entweder den ganzen Tag über von Kleinhirten gehütet oder der Hirte grenzt das Gebiet großzügig ab, indem er einen Zaun errichtet. So wird sicher­ gestellt, dass keinem Tier etwas zustößt und die Rinder von Spalten oder gefährlichen Stellen ferngehalten werden. Die Galtalpen befinden sich auf unterschiedlichen Höhen­ lagen. Das Galtvieh bleibt häufig zunächst ein bis zwei Wochen im Umfeld der niedrigsten Hütte. Danach geht es auf die zweite Hütte und in manchen Fällen folgt im Hoch­ sommer auch noch eine dritte Hütte. Diese liegt dann auf

höchster Ebene mit rund 2.000 m über dem Meeresspiegel. Hierhin führt keine Straße oder kein befestigter Weg mehr, benötigte Habseligkeiten und Nahrungsmittel müssen von den Hirten selbst getragen werden. Häufig begleiten dann auch Esel die Viehherde, die als Lastenträger genutzt werden. Überraschende Schneefälle im Hochsommer sind in den Allgäuer Alpen ein häufiges Phänomen. Unter Umständen kann diese Wetteränderung zur Gefahr für die Tiere werden. Der Boden weicht durch andauernde Niederschläge auf, die Rinder finden dadurch keinen sicheren Halt mehr. Hier sind zusätzliche Helfer gefordert. Traditionell endet mit dem Viehscheid der Alpsommer. Das Galtvieh wird an diesem Tag von den Galtalpen wieder zu­ rück ins Tal getrieben. Am Scheidplatz teilt sich die Herde und die Besitzer können ihre Jungrinder in den eigenen Stall zurückbringen.

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Mehr zum Viehscheid erfahren Sie auf Seite 62. Auf alpiner Höhe

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ERLEBNIS

Raus aus den Wanderschuhen, hinein in das nächste Abenteuer. Abseits von Wanderwegen den Sommer in Oberstdorf vielfältig erleben. Der Spaß für Groß und Klein ist garantiert, wenn es um In- und Outdoor-Erlebnisse geht. Planen Sie Ihren Sommerurlaub in Oberstdorf ganz nach Ihren individuellen Bedürfnissen.

Die Breitachklamm Besuchen Sie die tiefste und eine der schönsten Felsenschluchten Mitteleuropas

„Da wallet und siedet und brauset und zischt“ das Wasser der Breitach durch die enge Schlucht mit fast hundert Meter hohen, senkrechten und überhängenden Wänden, stürzt donnernd über hohe Felsbänke, sprudelt durch tiefe Gumpen und versprüht sich in feinste Tröpfchen, in denen das Licht spielt. Manche der düsteren Klammwände haben noch nie – seit Jahrtausenden – das Sonnenlicht gesehen. Gleich welche Jahreszeit, ob im Sommer oder im Winter, die Breitachklamm in Tiefenbach bei Oberstdorf hat, au­ ßer zur Zeit der Schneeschmelze und im Spätherbst, das ganze Jahr für Sie geöffnet. Auch an regnerischen Som­ mertagen lohnt sich ein Besuch der „großen Zwing“: Auf dem gut gesicherten Wanderweg durch die tiefe Schlucht sind Sie vor Wind und Wetter geschützt! Im Winter, wenn sich der stürmische Bach, der durch die Schlucht vom Kleinwalsertal Richtung Oberstdorf rauscht, zu bizarren Eisgebilden verwandelt, mächtige Eisvorhänge bildet und die imposanten Felshänge von riesigen Eiszapfen überzo­ gen sind, bietet sich Ihnen ein besonderes Schauspiel der Natur. Einen Besuch dieses einzigartigen Naturdenkmals sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen! Ein Be­ such der Breitachklamm lässt sich außerdem bestens mit weiteren, anschließenden Wanderungen verbinden. Eine davon ist der beliebte Rundwanderweg: Beim Ausstieg der Breitachklamm, nach dem oberen Kassenhäuschen, führt ein Wanderweg zum sogenannten „Zwingsteg“, eine Brücke, die in schwindelerregender Höhe die Klamm überquert. Weiter führt Sie nun der Rundwanderweg über die Dornach- oder Sesselalpe zurück zum Ausgangs­ punkt der Breitachklamm. 54

Erlebnis

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Der Wanderweg durch die Breitachklamm ist gut gesichert. Trotzdem sollten Sie keinesfalls auf festes Schuhwerk verzichten!

Filmvorführung Besuchen Sie am Eingang der Breitachklamm die beein­ druckende, kostenlose Filmvorführung im Kinoraum. Hier erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes über die Entstehung und Ökologie des Naturschauspiels.

Führungen Der Breitachklammverein bietet interessierten Gruppen, nach Vereinbarung, Führungen mit einem modernen Audio-Hörsystem an. Breitachklamm Tel.: 0 83 22 / 98 76 70 www.breitachklamm.com

i Die Breitachklamm in 360° erleben Holen Sie sich ein kleines Stück Urlaub nach Hause: In Virtual Reality erleben Sie die tiefste Schlucht Mitteleuropas aus einer ganz neuen Perspektive. Das 360°-Breitachklamm-Video und weitere span­ nende Ansichten finden Sie unter: www.oberstdorf.de/360-grad

Allgäu Coaster am Söllereck Gute Laune garantiert Die Sommerrodelbahn verläuft über 850 Meter innerhalb einer kurvigen Strecke mit eingebauten Sprüngen und Wellen. Spektakulär ist, dass abschließend die Bundesstraße mittels einer Brücke überquert wird. Die 2-Sitzer-Rodel erreichen eine Geschwindigkeit bis zu 40 km/h. Mittels Bremsen kann jedoch jeder sein Tempo auf der Rodelbahn selbst bestimmen. Auch bei regnerischem und kaltem Wetter ist die Fahrt erlebnisreich und Sie sind sicher unterwegs. Regnet es, werden einfach die Plexiglas-Schutzhauben über den Schlitten gestülpt und so bleiben Sie trocken und geschützt. Allgäu Coaster am Söllereck Tel.: 0 83 22 / 9 87 56 www.ok-bergbahnen.com/erlebnis-spass/allgaeu-coaster/

Oberstdorfer Marktbähnle Rund- und Ausflugsfahrten Das Oberstdorfer Marktbähnle ist die bequemste Möglich­ keit ihren Urlaubsort und dessen reizvolle Umgebung kennen­zulernen. Gemütlich können Sie sich bei den täg­ lichen Rundfahrten durch Oberstdorf fahren lassen. Den Fahrplan finden Sie auf unserer Internetseite. Die Faszina­ tion der Bergwelt können Sie bei unseren Ausflugsfahrten in die umliegenden Täler und Dörfer entdecken. Bei den Aufenthalten können Sie bei Kaffee und Kuchen oder bei einem gemütlichen Spaziergang die Umgebung genießen. Oberstdorfer Marktbähnle Tel.: 0 83 22 / 9 8 55 1 www.marktbaehnle.de

Eissportzentrum Ein Treffpunkt für alle Eis-Fans

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Die Eishallen sind für jedermann ein Anziehungspunkt. Schlittschuhlaufen ist immer ein besonderes Erlebnis! Ein­ fach schwerelos über das Eis gleiten, das können Sie beim täglichen Publikumslauf (aktuelle Zeiten siehe Internet). Schlittschuhe gibt es natürlich in verschiedenen Größen zum Ausleihen. Entdecken Sie die Faszination des Eissports. Werden Sie selbst aktiv, ob beim Eislaufen, Eisstock- / Standlschießen oder Curling. Live dabei sein – in unseren Hallen finden regelmäßig interessante Veranstaltungen, Schaulaufen mit Spitzen­ besetzungen und Wettkämpfe statt. Eissportzentrum Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 51 50 www.eissportzentrum-oberstdorf.de Erlebnis

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Oberstdorf Therme e3

Entspannung pur in Oberstdorfs Wellnessoase Wer seine Muskeln nach einem erlebnisreichen Tag entspannen möchte, ist in der Oberstdorf Therme genau richtig. Besonders die Saunalandschaft mit alpenländischem Saunahüttendorf, Salzhütte, Außenbecken und großem Ruheraum bietet Ihnen Erholung. Die rustikalen Saunahütten strahlen innen wie außen pure Gemütlichkeit aus – besonders die alte Mühle, die zur Heu-Sauna umgestaltet wurde. Insgesamt laden sechs Saunen zum Schwitzen bei vitalisierenden Aufgüssen ein. Zudem dürfen sich die Saunagäste auf ein Tauchbecken,

ein Dampfbad nach irisch-römischer Art und ein groß­ zügiges osmanisches Hamam freuen. Dort können sich Erholungssuchende bei einem Schwitzbad auf warmen Marmorplatten vollkommen entspannen. Öffnungszeiten, Aktionsangebote und kostenlose Aktiv­ programme sind online unter www.oberstdorf-therme.de abrufbar. Oberstdorf Therme Tel.: 0 83 22 / 700 - 30 00 www.oberstdorf-therme.de

Stress lass nach Werden Sie fit für den Alltag! Ihre Akkus sind leer, Sie möchten neue Kraft für Körper und Seele tanken? Sie suchen nach neuen Impulsen für die gesunde Stressbewältigung im Alltag? Dann sind Sie in Oberstdorf richtig! Unser Angebot verbindet Coaching zur Stressbewältigung mit sportlichen Aktivitäten und Entspan­ nungsübungen. „Stress lass nach“ ist je nach Verfügbarkeit ganzjährig buchbar (außer Höchstsaisonzeiten).

Dies beinhaltet Ihre Woche in Oberstdorf:

3× Coaching-Einheiten zur Stressbe­ wältigung und Entspannung (Dauer je 1,5 Stunden)



1× Teilnahme an einer geführten Halbtageswanderung



1× Eintritt in die Oberstdorf Therme (4 Stunden)



1× Relaxing-Teilkörper-Massage in der Oberstdorf Therme (25 Minuten)



1× Aqua Jogging in der Oberstdorf Therme



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Information: Tourismus Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 13 00 [email protected] www.oberstdorf.de/stress-lass-nach

Golf Golfvergnügen auf dem südlichsten Platz Deutschlands.

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Kaum anderswo ist die Freude am Golfsport und das pure Naturerlebnis so eindrucksvoll miteinander ver­ bunden wie in der alpinen Umgebung der 9-Loch-An­ lage des südlichsten Golfplatzes in Deutschland. Traumhaft gelegen inmitten der Oberstdorfer Berge auf ca. 950 Meter im malerischen Trettachtal locken spek­ takuläre Abschläge vor atemberaubender Bergkulisse, herrlich duftende Bergblumenwiesen, abwechslungsrei­ che Fairways, natürliche Bach- und Flussläufe und schat­ tige Wälder. Nach der Runde wartet ein kühles Getränk auf der Sonnenterrasse des Café Gebrgoibe. Golfclub Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 28 95 www.golfclub-oberstdorf.de

Golfurlaub in Oberstdorf Kombinieren Sie Ihren Sommerurlaub in Oberstdorf mit der einen oder anderen Runde Golf auf dem südlichsten Platz Deutschlands. Phantastische Eindrücke und unvergleichliche Ausblicke ent­ schädigen in aller Regel für den einen oder anderen misslungenen Schlag. Aktionszeitraum: 1. Mai bis 4. November 2018

Buchbar: ab 1 Übernachtung Anreisetage: je nach Verfügbarkeit des Gastgebers Greenfees: Buchen Sie vor Ort Ihre Greenfees wahlweise hinzu und Sie erhalten 30 % Ermäßigung auf 18- oder 9-Loch Greenfee. Platzinformationen: www.golfclub-oberstdorf.de Information: Tourismus Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 13 00 [email protected] www.oberstdorf.de/golfurlauboberstdorf

Gleitschirmfliegen Im freien Flug Oberstdorf erleben

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Freunde des Drachen- und Gleitschirmfliegens finden in Oberstdorf beste Bedingungen vor. Eine entsprechende Schule vermittelt das nötige Wissen, um mit dem Grundkurs kleinere Höhen selbstständig zu fliegen oder mit dem Fortgeschrittenenkurs in alle Höhen aufzusteigen. Möchten Sie das Gefühl des „freien Flugs“ einmal testen, trauen sich aber nicht allein in die Lüfte? Dann ist ein Tandemflug mit einem routinierten Piloten genau das Richtige.

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Schanzen Zwei Schanzenanlagen – zwei Mal Erlebnis pur Audi Arena Oberstdorf

Heini-Klopfer-Skiflugschanze Skifliegen erleben – Exklusive Einblicke und atemberauben­ de Ausblicke. Idyllisch im Stillachtal gelegen ist die Flug­ schanze mit ihrem 72 m hohen Anlaufturm sommers wie winters einen Besuch wert. Fühlen Sie sich wie ein Ski­ flieger und besichtigen Sie die modernisierte Heini-­KlopferSkiflugschanze, eine von nur fünf Skifluganlagen der Welt. Mit dem neuen barrierefreien Schrägaufzug gelangen Sie mühelos zum Fuß des Schanzenturms. Von hier aus über­ blicken Sie das gesamte Gelände und finden dort auch den Schanzen-Kiosk sowie den neuen Erlebnisweg. Sportstätten Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 52 01 www.skiflugschanze-oberstdorf.de

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Auf zwei Rädern Dörfer und Täler entdecken Ob mit dem Rennrad, dem Mountainbike, E-Bike oder dem Trekkingrad – in der reizvollen Umgebung von Oberstdorf findet jeder seine Wege und Strecken. Vom Genussradler bis hin zum anspruchsvollen Biker – vor den Kulissen des Allgäuer Alpenkamms kommt jeder auf seine Kosten. Von leicht ansteigenden Strecken entlang wilder Bergbäche oder inmitten grüner Bergwälder bis hin zur Trans­alpEtappe über den Schrofenpass ist in dieser herrlichen Berglandschaft alles zu finden. Nutzen Sie Ihren Vorteil als Oberstdorfer Übernachtungs­ gast und erhalten Sie gegen Vorlage Ihrer Allgäu Walser Premium Card eine Radkarte mit interessanten Touren­ vorschläge in den Tourist Informationen von Oberstdorf. Tourismus Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 0 www.oberstdorf.de/rad-bike 58

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Audi Arena Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 8 09 03 00 www.audiarena.de

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Radfahren

Immer einen Besuch wert: Die Audi Arena mit ihren fünf Schanzen am Fuß des Schattenberges, wo jedes Jahr das Auftaktspringen der Vierschanzentournee stattfindet. Mit dem Schrägaufzug gelangt man bis an den Fuß des Schanzenturms und mit dem Panoramaaufzug weiter zur Aussichtsplattform. Die Arena ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr, vom 01.05 bis 14.09. bis 18:00 Uhr, geöffnet. Um 11:00 Uhr findet eine Führung statt (ab 8 Personen, Anmel­ dung erforderlich).

Mehr dazu auf Seite 72. 1c

Minigolf Spielerischer Freizeitspaß auf 18 Bahnen Die Oberstdorfer Minigolfanlage liegt am Mühlacker und ist zu Fuß in wenigen Minuten vom Ortskern aus zu erreichen. Die 18 abwechslungsreichen Bahnen haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und sorgen somit für Spaß und Abwechslung bei der ganzen Familie. In Spielpausen oder zur gemütlichen Einkehr nach der Partie sorgt der idyllische Kiosk für entsprechende Abkühlung. Minigolf am Mühlacker Tel.: 0 83 22 / 8 03 89

Tennis Auspowern auch im Urlaub Die zentral im Ortskern gelegene Tennisanlage mit traumhaftem Blick auf die Oberstdorfer Berge bietet Sportvergnügen für alle. Die gepflegte Anlage mit wunderschönem, historischem Clubhaus bietet fünf Sandplätze und den Verleih von Schlägern, Schuhen und Bällen. Die Anlage ist von Mai bis Oktober in Betrieb. Tennisplätze am Fuggerpark Tel.: 01 60 / 1 76 95 01 www.tennis-oberstdorf.de Auch im „in form park Oberstdorf“ stehen Hallen- und Außentennisplätze zur Verfügung. Hier findet in den Kalenderwochen 32 bis 34 jeden Mittwoch von 10:00 bis 11:00 Uhr der Gäste Tennis-Treff des Tennisclubs Oberstdorf statt. Eine Anmeldung ist hierfür nicht nötig. Die Leihausrüstung ist bereits in der Teilnahmegebühr von 10,– € enthalten. in form park Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 79 79 www.inform-oberstdorf.de

Wildwassersport Fahrspaß und Adrenalinkick Freunde des Wildwassersports kommen in Oberstdorf voll auf ihre Kosten. Kurse im Kajak und Canadier sowie Rafting und Canyoning-­ Touren werden von regionalen Schulen angeboten. Auf­regung pur wartet auf Sie auf den Flüssen und in den Schluchten bei Oberstdorf.

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Anbieter finden Sie auf Seite 86.

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DORFLEBEN

Tradition und Moderne, Brauchtum und Kultur – in Oberstdorf verbinden sich diese auf ganz besondere Weise. Auf Entdeckungsreise gehen und dabei neue Erfahrungen genießen. Dörfer, Täler und Ortskern haben ihren eigenen Charme und beeindrucken mit großer Vielfältigkeit.

Viehscheid in Oberstdorf und Schöllang Festtage am Ende des Alpsommers Die Viehscheide am 12.09. und am 13.09. werden traditionell gefeiert. Wenn im September die Weidezeit zu Ende geht und keinem Tier ein Unheil geschehen ist, kommen die großen Tage der Oberstdorfer und Schöllanger Viehscheide. Diese traditionsreichen Alpabtriebe beschließen den verdienten Alpsommer. Gefolgt von seiner Herde verlässt der Alphirt mit seinem Kranzrind die Alpe. Hierfür wird das schönste Tier ausgewählt und mit einem prachtvollen Gebinde aus Zweigen, Blumen und Bändern geschmückt. Schon von weitem tönen die Schellen und Glocken, wenn sich das Vieh seinen Weg ins Tal bahnt – sehr zur Freude aller Einheimischen und Gäste. Das Wort „Viehscheid“ besagt, dass das Vieh auf einem großen Platz „geschieden“, d. h. getrennt wird. Jedes kommt zu seinem Besitzer zurück und von hier aus in den Stall. Umrahmt wird dieses einzigartige Erlebnis durch ein wahres Volksfest mit Blasmusik, zünftigen Schlemmereien und dem vorzüglichen Allgäuer Bier. Die Kranzbinderin aus Oberstdorf, Jule Schleich, ist eine der wenigen Kranzbinder­ 62

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innen, die noch nach alter Sitte den Kopfschmuck herstellt, mit dem das schönste Rind jeder Alpe beim Alpabtrieb geschmückt wird. Die eingearbeiteten Spiegel im Schmuck sollen während des Abtriebs die bösen Geister am Weges­ rand bannen. Bereits im Voraus wurde auf der Alpe nach bestimmten Schönheitsidealen das Kranzrind ausgewählt. Aber nur, wenn während des ganzen Sommers der Viehbe­ stand einer Alpe von Krankheit, Absturz oder einem anderen Unglück verschont blieb, darf diese geschmückte Kranzkuh vom Hirten zum Scheidplatz geführt werden. Der Oberstdorfer Viehscheid findet jedes Jahr am 13. Sep­ tember statt. Fällt dieser Tag jedoch auf einen Sonntag, wird der Viehscheidtermin einen Tag vorgezogen. 2018 fällt dieses Datum auf einen Donnerstag. Die Tiere im Ortsteil Schöllang kehren üblicherweise am 12. September von den Alpwiesen zurück ins Tal. Hier gilt dieselbe Regel. 2018 fällt dieses Datum auf einen Mittwoch.

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Mehr zum Thema finden Sie unter: www.oberstdorf.de/viehscheid

Villa Jauss

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Kunst und Kultur Der hölzerne Prachtbau im Fuggerpark entwickelte sich in den letzten 15 Jahren durch das Engagement der Initiative „Villa Jauss e.V.“ zu einer wahren Kulturbühne für Oberstdorf und das gesamte Allgäu. 1895 ließ sich der Brauereibesitzer Melchior Jauss sein Wohn­haus in der Fuggerstraße 7 bauen, nachdem er schon 1881 Brauerei und Gastwirt­ schaft „Zur goldenen Sonne“ im Oberstdorfer Ortskern erworben hatte. 1961 verkaufte die Familie Jauss aus Altersgründen ihre unter Denkmalschutz gestellte Villa an den Markt Oberstdorf. Der oben genannte Verein übernimmt seit 1997 Sanierung und Nutzung dieses architektonischen Schmuckstückes mit Kunstausstellungen, kleinen Konzerten und Lesungen. Eine Gra­ fikstiftung der klassischen Moderne bildet den Grund­stock für eine ganzjährige Ausstellung, die durch mehrere Sonderausstellungen jedes

Jahr aktualisiert wird. Genießen Sie das besondere Flair und die kulturel­ len Angebote dieses Hauses.

Villa Jauss www.villa-jauss.de

Bergschau

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Die Entstehungsgeschichte der Berge Die Bergschau vermittelt den Besuchern auf spannende und aktive Art die Evolution von Flora und Fauna der Allgäuer Alpen, die Entstehungsgeschichte der Berge und die Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur. Eines der vier Bergschau-Zentren be­ findet sich im Alten Rathaus in Oberst­ dorf. Entdecken Sie hier Grundlegen­ des zu Geologie, Natur und Kultur in den Allgäuer Alpen. Außerdem gibt es Spannendes zur Na­ tur und Gletschergeschichte, über die Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren sowie das Wirtschaften des Menschen im Gebirge. Erfahrene Bergschau-Betreuer stehen vor Ort für Fragen und Auskünfte be­ reit. Neben den Bergschau-Zentren mit naturkundlichen Dauer-Ausstellungen sind im Sommer 11 Bergschau-Info­ punkte in der Natur zu besichtigen und 5 Bergschau-Wege zu erwandern.

Öffnungszeiten: täglich von 14:00 bis 18:00 Uhr

Bergschau Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 95 94 84 www.bergschau.com Dorfleben

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Oberstdorfer Heimatmuseum Das Bergdorfmuseum

Das Heimatmuseum befindet sich in einem alten Oberstdorfer Haus aus dem 17. Jahrhundert. Durch glückliche Umstände blieb es trotz eines großen Brandes 1865 und der Moder­ nisierungswut der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts in seinem Kern ursprünglich erhalten. 1932 wurde in den historischen Räumen das Museum eingerichtet und bis heute laufend vergrößert.

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Unter anderem wird veranschaulicht, wie die bettelarmen Bewohner unse­ res Bergdorfes überlebten, die Alpen bewirtschafteten, die ersten Gäste auf die Gipfel führten oder das Ski­ fahren erlernten. Außerdem finden Sie hier den größten Lederskischuh der Welt – Schuhgröße 480, mit über drei Metern Länge und eineinhalb Metern Höhe.

Führungen: Dienstags 16:00 Uhr. Gruppenführung nach Anmeldung. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:30 Uhr (eingeschränkt: April / Mai und November / Dezember). Bei starkem Regenwetter bestehen sonntags Sonderöffnungszeiten! Heimatmuseum Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 54 70 www.heimatmuseum-oberstdorf.de

Der südlichste Zipfel Deutschlands Oberstdorf ist Teil des deutschen Zipfelbundes Was haben die Gemeinden Görlitz, List auf Sylt, Oberstdorf und Selfkant gemeinsam? Diese vier Orte sind Teil des Zipfelbundes, ein Zusammenschluss der geografischen Eckgemeinden Deutschlands. In Einödsbach befindet sich demnach der südlichste Punkt Deutschlands. Im sogenannten Zipfelpass, einer Art Reisepass, können in den vier Rathäusern bzw. Tourist Informationen Stempel gesammelt werden. Wer innerhalb von vier Jahren alle vier Eckgemeinden besucht hat und den Pass entsprechend gefüllt hat, kommt in den Genuss des Zipfel-Paketes, in dem sich ortstypische Produkte aus den vier „Zipfelregionen“ befinden. Lernen Sie die Vielfalt Deutschlands kennen, mit Ihrem Urlaub in Oberstdorf startet das Abenteuer!

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Mehr dazu unter: www.zipfelbund.de

Dorfleben

HAMBURG

BERLIN

KÖLN / BONN

MÜNCHEN

Der Traum vom (Ski-)Fliegen Von der Vision bis zum Bau der größten Schanze der Welt

Glaube kann Berge versetzen. Dieser Spruch hat in Oberstdorf eine ganz besondere Bedeutung. Denn was bei einem zufälligen Treffen der Skispringer Heini Klopfer und Sepp Weiler während des zweiten Weltkriegs noch eine vage Vision war, sollte schon bald Realität werden. Die beiden waren damals als Soldaten an der Ostfront in Russland stationiert und vereinbarten bei ihrer Zusammen­ kunft in einer Gefechtspause, dass sie die weltgrößte Schanze bauen würden, sollten sie vom Krieg zurückkehren. Bis zu diesem Zeitpunkt galt die „Mammutschanze“ in Planica mit einem Schanzenrekord von 111 Metern als größte Anlage der Welt. Die beiden beschlossen, dass „ihre“ Schanze Weiten von mindestens 120 Meter ermöglichen solle – ein für damalige Verhältnisse sehr ambitioniertes Ziel. Nachdem Klopfer und Weiler vom Krieg zurückgekehrt waren, wollten sie ihre Vision in die Tat umsetzen. Gleich mehrere bayerische Gemeinden bewarben sich als Stand­ ort für die neue Schanze, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen sollte. Nicht zuletzt aufgrund der Tat­ sache, dass Oberstdorf der Wohnort der drei Weltklasse­ springer Sepp Weiler, Heini Klopfer und Toni Brutscher war, erhielt Deutschlands südlichste Gemeinde schließlich den Zuschlag. Als gelernter Architekt übernahm Klopfer selbst die Gestal­ tung und Planung der Anlage nach seinen Vorstellungen. Das Konzept für die neue Schanze sorgte deutschlandweit für regelrechte Euphorie, denn schließlich würde diese Schanze eines der größten Bauwerke der Republik in der frühen Nachkriegszeit werden.

Nach der Fertigstellung der Schanze fand noch im gleichen Winter die erste Internationale Skiflugwoche in Oberst­ dorf statt. Vom 28. Februar bis zum 5. März 1950 wurde Oberstdorf zum „Mekka“ des Skifliegens. Die fünftägige Veranstaltung zog insgesamt 170.000 Besucher an und allein am Sonntag versammelten sich etwa 90.000 Zu­ schauer um die Schanze herum. Die Besucher von Oberst­ dorfs größtem Skifest wurden Zeugen, wie der erst zwei Jahre zuvor vom Schweizer Fritz Tschannen in Planica auf­ gestellte Weltrekord von 120 Metern zunächst vom Öster­ reicher Willi Gantschnigg um vier Meter, anschließend von Sepp Weiler auf 127 Meter und schließlich vom Schweden Dan Netzell auf 135 Meter verbessert wurde. Noch nie zuvor hatte Oberstdorf derartig große Menschen­ massen erlebt und es entstand ein gewaltiges Verkehrs­chaos. Zudem wurden die Essens- und Getränkevorräte knapp. Nur durch einen weiteren gemeinsamen Kraftakt des Ski­clubs und der Oberstdorfer Bevölkerung konnte man den Ansturm dennoch bewältigen und die erste Skiflug­woche wurde ein voller Erfolg. Die Stimmung unter den Besuchern war großartig und die Veranstaltung sorgte für ein weltweites Medien­echo, das Oberstdorf international bekannt machte.

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E  rfahren Sie mehr zur Geschichte des Skifliegens in Oberstdorf bei einem Besuch der Heini-Klopfer-Ski­ flugschanze und des integrierten Erlebniswegs. Mehr dazu auf S. 58.

Quelle: Begleitbroschüre zum Erlebnisweg der Heini-Klopfer-Skiflug­ schanze unter Mitwirkung von Eugen Thomma, Ortschronist Dorfleben

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VERANSTALTUNGEN

Ein Ort mit vielen Facetten. Kulinarische und gesellige Abende, eine traditionelle und gleichzeitig moderne Bandbreite an Veranstaltungen prägen das Dorfgeschehen. Musikalischer Hochgenuss trifft auf sportliche Großveranstaltung und begeistert Gäste und Einheimische gleichermaßen.

20. Feneberg Mountainbike-Marathon 06. Oktober 2018 Zum 20. Mal organisieren die Sportstätten Oberstdorf zusammen mit Radsport Heckmair, dem Turn- und Sportverein Oberstdorf und der Arbeitsgemeinschaft Oberstdorfer Skivereine die beliebte Radveranstaltung.

bekannten Extrem-Marathon (63 km; 2.200 hm). Die Orga­ nisatoren rechnen mit einer Teilnehmerzahl von über 700 Bikern aus dem In- und Ausland. Auch Sie können sich unter www.mtb-marathon.de zur Teilnahme anmelden.

Zur 20. Auflage wird es wieder vier Rennrouten geben: ei­ ne Hobbystrecke (16,5 km; 250 hm), eine Mittelstrecke (31 km; 750 hm), einen Marathon (52 km; 1.600 hm) und den

Mountainbike-Marathon Tel.: 0 83 22 / 700 - 50 05 www.mtb-marathon.de

19. Gebirgstälerlauf 13. Mai 2018 350 Höhenmeter sind auf der 21,1 km langen, jedoch atemberaubend schönen Strecke in freier Natur, zu überwinden. Die AOK 5 km-Hobbyrunde um den Moorweiher gibt den Einsteigern die Möglichkeit diese Wege zu genießen. Startund Zielpunkt ist jeweils der Oberstdorfer Kurpark. OK Gebirgstälerlauf Tel.: 0 83 22 / 700 - 50 10 www.gebirgstaelerlauf.de 68

Veranstaltungen

Oberstdorfer Volksmusiktage 27. bis 29. April 2018 Interessante Menschen und Begegnungen, gemeinsam singen und musizieren – mit Musik im Blut dabei sein. Die 1. Oberstdorfer Volksmusiktage stehen ganz im Zeichen von stimmungsvollen Seminaren und Konzerten auf höchstem Niveau. Mit dem großen Festkonzert am Freitag, den 27. April, wird das Volksmusikwochenende eröffnet. Durch das Programm führt Traudi Siferlinger, selbst eine begnadete Geigerin und Moderatorin des Erfolgsformats „Wirtshausmusikanten beim Hirzinger“ des Bayerischen Rundfunks. Gäste sind u. a. die Jodlergruppe Oberstdorf, die Hintersteiner Büebe, Nätt glii aus Oberstdorf sowie weitere Gruppen aus Oberbayern und der Schweiz. Kartenvorverkauf Tourist Information im Oberstdorf Haus Tel.: 0 83 22 / 700 - 21 00 www.oberstdorf.de/veranstaltungen

Oberstdorfer Naturgenuss Frühling: 14. April bis 20. Mai 2018 Herbst: 22. September bis 27. Oktober 2018 Die Oberstdorfer Natur bietet eine unglaubliche Vielfalt an Erlebnissen. Selbst der erfahrene Naturliebhaber entdeckt beim genaueren Hinsehen immer wieder Neues. Um die Erkundung unserer Naturschönheiten für Sie noch einfacher und spannender zu gestalten, gibt es zweimal jährlich die beliebten Naturgenuss-Wochen. Ein stimmiges Wochenprogramm im Frühling und Herbst zu den Themen Wissen, Entdecken, Kulinarik und Genuss sorgt für einmali­ ge Urlaubsmomente. Den Höhepunkt der Aktionswochen bildet immer freitags die kulinarische Tälerfahrt mit dem Oberstdorfer Marktbähnle: Gemütlich werden Sie von Restaurant zu Restaurant gefahren, Gaumenfreuden und einzigartige Talansichten sind inklusive.

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Mehr dazu unter: www.oberstdorf-naturgenuss.de

19. Internationaler Nebelhorn-Berglauf 01. Juli 2018 Zu Deutschlands südlichstem Berglauf werden Anfang Juli über 200 Teilnehmer erwartet. Vom Oberstdorfer Marktplatz bis zur Gipfelstation des Nebelhorns (2.224 m) müssen auf nur 10,5 km stolze 1.405 Höhenmeter bewältigt werden. Dieses Spektakel sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Empfangen Sie die Teilneh­ mer an der Gipfelstation des Nebelhorns und genießen Sie auf der Sonnenterrasse das 400-Gipfel-Panorama. Veranstaltungen

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50. Nebelhorn-Trophy 26. bis 29. September 2018 Der internationale Eiskunstlaufwettbewerb feiert in Oberstdorf runden Geburtstag Deutschlands Eiskunstlaufelite sowie internationale Top­ stars werden zur 50. Ausgabe der traditionell in Oberstdorf ausgetragenen Nebelhorn Trophy erwartet. Freuen Sie sich auf sportliche Höchstleistungen und außergewöhnliche Darbietungen in den Disziplinen Damen, Herren, Paar­ laufen und Eistanzen. Die Nebelhorn Trophy eröffnet die Challenger Serie der neuen Wintersportsaison. Zahlreiche Weltmeister/innen und Olympiasieger/innen waren bereits in Oberstdorf am Start. Dazu zählt auch die in Oberstdorf beheimatete viel­ fache Weltmeisterin im Paarlaufen Aljona Savchenko. Anlässlich des diesjährigen Jubiläums wird es zudem eine Ausstellung zu der Geschichte und herausragenden Bedeu­ tung des Wettbewerbs im Foyer des Oberstdorf Hauses ge­ ben. Den Abschluss der Nebelhorn Trophy bildet das Schau­ laufen am Samstag, bei dem die Medaillengewinner/innen das Publikum mit ihren Showeinlagen verzaubern werden. Tickets sind im Vorverkauf (ab August 2018) im Eissportzentrum, Tel. 0 83 22 / 700 - 51 50 oder bei Tourismus Oberstdorf, Tel. 0 83 22 / 700 - 21 00, erhältlich.

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 eitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie W unter www.eislauf-union.de

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Veranstaltungen

6. Oberstdorfer Fotogipfel

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Europas höchstes Fotofestival vom 06. bis 10. Juni 2018 LFP-Ausstellung

Unter dem Motto - „MUSIK“ steht der Fotogipfel 2018 Fotowanderungen, Fotografierspaß für Kinder, Ausstellungen im Kurpark, auf dem Nebelhorn und in der Villa Jauss, Vor­ träge, Outdoor Fotoinstallationen, Videofilmen für Einstei­ ger, facettenreiche Workshops, Einsteiger Seminare, Multi­ visions-Shows, Fotowettbewerb, Print-Center und vieles mehr lassen zu dieser Zeit in Oberstdorf nicht nur die Foto­ grafenherzen höher schlagen.

Workshops

Die Fotowerkstatt am Wochenende vom 08. bis 10. Juni im Oberstdorf Haus, mit vielen Ausstellern und Partnern aus der Fotoszene rundet das Programm ab. Fotografieren Sie gerne? Dann sind Sie auf dem Oberstdorfer Fotogipfel genau richtig, denn hier lernen Sie von erfahrenen Profis Theorie und Praxis. Also nix wie raus in die Natur und unter Anleitung den perfekten Schnappschuss machen. Besuchen Sie auf dem 6. Oberstdorfer Fotogipfel unsere Premiumpartner OLYMPUS ◼ Olympus Galerie ◼ Meet the Professionals ◼ Fotowalks – Workshops mit Olympus Visionaries CEWE BEST IN PRINT ◼ Ausstellung auf dem Nebelhorn ◼ Ausstellung im Ort ◼ CEWE Haus der Fotografie Leica ◼ Leica-Fotopoints ◼ Leica-Pirsch ◼ Leica-Cube ◼ Leica-Akademie

Anmeldung und Informationen: Organisationsbüro Fotogipfel Prinzregenten-Platz 1 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 40 05 Fax: 0 83 22 / 700 - 40 99 [email protected] www.fotogipfel-oberstdorf.de  www.facebook.com/fotogipfel  @FotogipfelOberstdorf instagram.com/fotogipfeloberstdorf Veranstaltungen

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Nachtspringen in der Audi Arena Oberstdorf Juli 2018 Traditionell im Juli wird in der Audi Arena unter Flutlicht gesprungen. Die Skisport- und Veranstaltungs GmbH und der Skiclub 1906 Oberstdorf e. V. richten wieder das beliebte Sportevent im Sommer aus. Die Zuschauer können im Stadion unter dem Schattenberg junge Skispringer aus dem bayerischen Raum und dem benachbarten Ausland live erleben. Auch einige Hochkaräter nutzen das Nacht­

springen immer wieder als Standortbestimmung für an­ stehende Aufgaben im Weltcup. Tickets sind an der Tageskasse für Erwachsene für 6,– € (Kinder 3,– € ) erhältlich. Der Eintritt beinhaltet auch die Besichtigung der Audi Arena am Veranstaltungstag außer­ halb der Wettkampfzeiten. Terminänderung vorbehalten.

„Night Race“ – FIS Sommer Grand Prix Nordische Kombination August 2018 Ein schon fixer Termin im Kalender der weltbesten Nordischen Kombinierer ist der FIS Sommer Grand-Prix mit Skispringen von der Großschanze sowie dem Rollski-Rennen durch die be­ leuchteten Straßen von Oberstdorf. Den besten Überblick ha­ ben die Besucher direkt im Stadion. Neben dem Sprungbewerb sind hier auch Start, Durchlauf und Ziel des Laufbewerbs. Da­ für wird in kürzester Zeit eine Laufstrecke ausgelegt und die Sportler kommen mehrmals zum Durchlauf. Top-Athleten aus rund 15 Nationen, allen voran natürlich das deutsche Team, werden wieder in Oberstdorf am Start sein. Natürlich auch der Lokalmatador und „Mr. Sommer GrandPrix“ Johannes Rydzek und Olympiasieger Eric Frenzel. Bei fast jedem seiner Starts stand der Oberstdorfer Johannes Rydzek dabei auf dem Podest, meist ganz oben, und auch in diesem Jahr will er diese Serie sicher nicht unterbrechen. Der Nachwuchs darf ebenfalls die großartige Atmosphäre genießen. Denn auch der FIS-Youth-Cup wird an diesem Wochenende in Oberstdorf ausgetragen. Die jungen Nor­ dischen Kombinierer absolvieren ihre Rennen ebenfalls auf einem Rundkurs im Ort und im Langlaufstadion Ried. Tickets sind an der Tageskasse für Erwachsene für 6,– € (Kinder 3,– € ) erhältlich. Der Eintritt beinhaltet auch die Besichtigung der Audi Arena am Veranstaltungstag außer­ halb der Wettkampfzeiten. 72

Veranstaltungen

Oberstdorfer Dorffest

Bauern- und Käsemarkt

11. August 2018 Es heißt wieder „auf geht’s zum Oberstdorfer Dorffest“. Ab 10:30 Uhr verwandeln sich Kur­ park, Marktplatz und Pfarrgarten – dank der Hilfe der Oberstdorfer Ver­ eine – in einen bunten Festplatz mit Live-Musik, Tanz, Spiel, Essen und Trinken. Die Kleinen können sich auf der Hüpf­ burg, bei Fahrten mit der Feuer­wehr und vielem mehr vergnügen. Wer über den Festplatz bummelt hat die Qual der Wahl zwischen Krautspatzen,

Haxe, Bier, Wein, Kaffee und Kuchen, Leberkäs, Pizza und etlichen weiteren pfiffigen Snacks. Für das leibliche Wohl ist natürlich auf dem ganzen Gelände des Dorf­ festes gesorgt! Viel Spaß und gute Unterhaltung wünschen wir allen unseren Gästen und Einheimischen!! Das Dorffest findet bei jeder Witte­ rung statt, der Eintritt ist frei.

30. September 2018 Erntedank feiert Oberstdorf mit seinem 19. Bauern- und Käsemarkt im Ortszentrum. Ab 11:00 Uhr gibt es ein buntes Programm mit vielen Kostproben heimischer Produkte. Darunter finden sich neben dem hervorragenden Käse aus dem Allgäu viele andere Spezialitäten aus der Region und bäuerliches Kunsthand­ werk.

19. Oberstdorfer Weinfest 16. bis 19. August 2018 Feiern und Genießen Sie mit uns in Oberstdorf! Neueste Kreationen und edle Tropfen präsentieren Ihnen unsere Winzer aus Rheinhessen im Kurpark Oberst­ dorf. Die klassischen Rebsorten des Barrique-Weins und Eisweins so­ wie ausgewählte Winzersekte und Destillate lassen jedes weinbegeis­ terte Herz höher schlagen. Abgerundet wird das Weinfest mit leckeren Schmankerln aus der Region und für beste Unterhaltung sorgen unsere ausgesuchten Livebands.

Auszug aus dem Programm: Donnerstag, 16. August 18:00 Uhr Öffnung des Weindorfs 18:30 Uhr Musikkapelle Oberstdorf Freitag, 17. August 16:00 Uhr Öffnung des Weindorfs 19:00 Uhr Oberallgäu Musikanten

Gaumenfestspiele 2018 – Walking Dinner 20. Juni 2018 Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen!

Kreationen und Genussexplosionen.

Zu den absoluten Spitzen-Anlässen des Jahres gehört das sogenannte „Walking Dinner“ der Köche – eine außergewöhnliche Leistungsschau mit besonderer Note.

Den wenigsten Gästen gelingt es, alle Amuse Gueules und Appetithäppchen an diesem Abend zu probieren. Zu groß ist die Auswahl an heimischen, ideenreichen oder exotischen Gaumen­ schmäusen.

Ab 18:30 Uhr öffnen die Türen des Oberstdorf Haus und versprechen einen außergewöhnlichen Abend. Die besten Genusshandwerker un­ serer Region stellen ihr Können zur Schau und präsentieren ausgefallene

Dazu servieren wir Ihnen feinste Confiserie, guten Käse, Bier und ausgezeichnete Weine. Kartenvorverkauf: Tourist Information, Oberstdorf Haus

Veranstaltungen

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Oberstdorfer Musiksommer 26. Juli bis 12. August 2018 Klassischer Hochgenuss vor der einzigartigen Kulisse der Oberstdorfer Berge Das international renommierte Klassik­festival präsentiert auch 2018 eine erlesene Auswahl an Künstlern und musikalischen Kostbarkeiten. Mit 17 erstklassigen Konzertveranstal­ tungen, 9 Meisterkursen und dem traditionellen „Abend der Begegnung“ erfreut der Oberstdorfer Musiksommer 2018 seine Konzert­besucher wieder mit einem außergewöhnlichen und abwechs­lungs­reichen Programm. Neben etablierten Solisten und Ensembles, sind talentierte Nachwuchskünstler und be­deutende Dozenten in Oberst­ dorf zu Gast. Eröffnet wird der Oberstdorfer Musik­sommer am 26.07. durch die Jodlergruppe Oberstdorf. Auf dem Festival­programm stehen das Stutt­ garter Kammerorchester, Stipendiaten der Anne-Sophie Mutter Stiftung, das Trio Gaon, das Notos Quartett, das Mandelring Quartett, das Bay­ erische Landesjugendorchester, das Dozenten­konzert, ein Liederzyklus mit Thilo Dahlmann, 4 Times Baroque, das SWR Swing Fagottett, Viktor Soos,

Percussion Posaune Leipzig u. a. Erlebnisse der besonderen Art sind die Bergkonzerte auf dem Nebelhorn (30.07.), Fellhorn (02.08.) und der Kan­ zelwand (11.08.). Hier sind zu Gast das Jourist Ensemble, das Geméaux Quar­ tett sowie Flood’n’Fire. Die Meisterkurse (30.07. bis 08.08.2018) sind ein fester Bestandteil des Musiksommers. Dozenten geben Studierenden und begabten Schülern wertvolle Impulse. Im Rahmen der Ab­

Fußball Weltmeisterschaft 2018 – Public Viewing 14. Juni bis 15. Juli 2018 Alle Spiele – Alle Tore, live und open-air im Kurpark Oberstdorf Wieder einmal heißt es: das Runde muss ins Eckige! Russland lädt zur 21. FIFA Fußballweltmeisterschaft und alle großen Fußballnationen sind natürlich wieder dabei … außer Holland und Italien. Kann die deutsche Nationalmannschaft den Titel verteidigen? Wie stark sind Spanien, Frankreich und Co.? Wir freuen uns auf spannende Spiele und übertragen alle Partien bis 23:00 Uhr live auf LED Großbildleinwand im Oberstdorfer Kurpark. An unseren 600 Sitzplätzen versorgen wir Sie außerdem mit allem, was zu einem gelungenen Fußballabend dazu­ gehört. Bier vom Fass, Wurst vom Grill, WM Burger, Cocktails, Eis und Knabbersachen … beim Public Viewing im Kurpark bleiben keine Wünsche offen! Bei schlechter Witterung findet die Übertragung im Oberstdorf Haus statt. 74

Veranstaltungen

schlusskonzerte der Meisterkurse zei­ gen die jungen Talente ihr können. Die Kurse im Gymnasium Oberstdorf sind für Zuhörer frei zugänglich. Karten und Informationen: Festivalbüro Oberstdorfer Musiksommer Nebelhornstraße 25 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 59 20 05 [email protected] www.oberstdorfer-musiksommer.de

6. Oberstdorfer kleinKunsttage 31. August bis 2. September 2018 Open-Air im Kurpark. Kabarett, Comedy, Livemusik, Poesie, Show kleinKunst wird in Oberstdorf groß geschrieben. Ob Einheimische oder Gäste, ob Jung oder Alt – bei unseren kleinKunsttagen ist für jeden etwas dabei. Unsere Comedians und Kabarettis­ ten lassen kein lachendes Auge tro­ cken, unsere Livebands laden zum Mitsingen und Tanzen ein und unse­ re Slammer begeistern mit der aus­ ge­fallensten Poesie. Überzeugen Sie sich selbst und seien Sie beim Poetry Slam mit in der Jury, wenn es darum geht, die wortgewaltigsten Poeten zu küren. Dazu gibt es wieder leckere Schman­ kerl und ein reichhaltiges Getränke­ angebot. … und das Beste: Der Eintritt ist frei! Beginn ist jeweils um 18:00 Uhr. Weitere Informationen unter www.kleinkunsttage-oberstdorf.de

Zämed duss Outdoorfestival 05. bis 07. Oktober 2018 Oberstdorf ist mit seiner Lage inmit­ ten der Allgäuer Alpen ein idealer Aus­ gangsort für sportliche Aktivitäten aller Art. Beim Zämed duss Outdoor­ festival vom 5. bis zum 7. Oktober 2018 können die Besucher dies vor Ort erle­ ben. Gemeinsam mit Bergschulen, Ski­ schulen, den Oberstdorf · Kleinwalser­ tal Bergbahnen, Gleitschirmschulen, Bikeschulen und vielen mehr wird ein buntes Programm geschnürt, das zum Mitmachen einlädt. Auf dem gesamten Kurpark-Areal haben die Besucher die Möglichkeit sich zu informieren und beraten zu lassen, zahlreiche Sportangebote können wahrgenommen und Mate­ rial kann getestet werden. Tagsüber findet ein abwechslungsreiches Rah­ menprogramm statt mit Vorträgen, Film- und Diavorführungen sowie Multivisions-Shows. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.zämed-duss.de Veranstaltungen

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URLAUB OHNE BARRIERE

Barrierefreiheit als Qualitäts- und Komfortmerkmal auf drei Höhenlagen. Urlaub für alle und für alle Bedürfnisse. Transportmöglichkeiten, Unterkünfte und Freizeitaktivitäten, die für Reisende mit Handicap zugänglich und erlebbar sind. Und Einrichtungen, die den Standard der Allergikerfreundlichkeit erfüllen. Oberstdorf bricht Barrieren.

Barrierefreiheit „Reisen für Alle“ Die bundesweit gültige Kennzeichnung im Bereich Barrierefreiheit als Qualitäts- und Komfortmerkmal in Deutschland – Oberstdorf ist dabei. Erstmals werden für die Gäste notwendige Infor­ mationen durch ausgebildete Erheber erfasst und mit klaren Qualitätskriterien bewertet. Diese

wurden in mehrjähriger Zusammenarbeit und Abstimmung mit Betroffenenverbänden sowie touristischen Akteuren entwickelt.

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W  eitere Informationen und zertifizierte Be­ triebe sowie Freizeitangebote in Oberstdorf finden Sie unter: unter www.oberstdorf.de/ barrierefrei und in unserem Wohlfühljournal

Allergikerfreund­licher Urlaub ­ berstdorf ist seit Dezember 2015 zertifizierte O „Allergikerfreundliche Kommune“ mit einem Netzwerk aus allergikerfreundlichen Unterkünften, allergikerfreundlicher Gastronomie und allergikerfreundlichem Einzelhandel. Gäste, die Allergien oder Nahrungsmittel­ unverträglichkeiten haben, finden in Oberstdorf eine Vielzahl an Betrieben, die sich auf deren Bedürfnisse eingestellt haben. Alle wurden vom Bayerischen Heilbäder-Verband e. V. geschult und von der Europäischen Stiftung für Allergie­

forschung (ECARF) als allergikerfreundlich zerti­ fiziert. Die geprüfte Qualität der Betriebe erken­ nen Sie an der BHV-ECARF-Logokombination. Die Kriterien, welche die teilnehmenden Betrie­ be einhalten, führen zu einem deutlich redu­ zierten Kontakt mit den häufigsten Allergenen.

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W  eitere Informationen und zertifizierte Betriebe finden Sie unter: www.oberstdorf.de/allergikerfreundlich und in unserem Wohlfühljournal

Kneipp- und Heilklimatischer Kurort Wohlbefinden und Erholung mit allen Sinnen spüren Schonendes, mildes Klima, hervorragende Luftqualität und unberührte Naturlandschaft. Oberstdorf ist seit 1937 Heilklimatischer Kurort, seit 2002 auch mit dem Prädikat Premium Class ausgezeichnet. In einem Heilklimatischen Kurort lassen sich schonende Faktoren und stimulierende Reize so dosieren, dass die individuelle Gesundheit geför­ dert wird. Belastende Faktoren sind weitestge­ hend ausgeschlossen. In jüngster Zeit garantieren zudem regelmäßige Feinstaubmessungen auch in dieser Hinsicht für die Qualität der Atemluft. Dank einer konsequenten Verkehrsberuhigung, einer gezielten Stadtplanung und Forstprogram­ men bleiben Natur und Mensch im Einklang. Neben dem Engagement für ein gesundes Klima kümmern sie Premium-Class Orte auch noch in allen anderen Bereichen um den Erhalt der Natur. 78

Urlaub ohne Barriere

Beispielsweise verwenden sie vorrangig heimische Produkte, um die eigene Landschaft zu schützen. Seit 1964 ist Oberstdorf bereits anerkannter Kneippkurort. Die Kneipp´sche Lehre vom gesun­ den Leben und naturgemäßen Heilen erfasst den Mensch als Einheit und soll Gesundheit erhalten oder wiederherstellen. Nicht umsonst ist Oberstdorf, als einer der weni­ gen Kurorte in Deutschland, gleich zweimal mit dem Spitzen-Prädikat Heilklimatischer Kurort und Kneippkurort ausgezeichnet worden. Mit diesem Angebot bietet Ihnen Tourismus Oberstdorf einen besonderen Service, damit Sie Ihre Urlaubs- und Kurwünsche noch besser planen können.

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 ehr dazu unter: M www.oberstdorf.de/gesundheit

Barrierefrei mobil in Oberstdorf Geeignete Wanderwege für mobilitätseingeschränkte Gäste in drei Höhenlagen. In der Karte werden die Wege hinsichtlich Bodenbeschaffenheit, Steigungen und Gefahrenstellen beschrieben und in ihre Eignung für Faltrollstühle und Elektrorollstühle unterteilt So können Sie im Urlaub einfach und schnell geeignete Wege finden, auf denen Sie im Rollstuhl die einmalige Bergwelt Oberstdorfs erkunden und genießen können. Ob entlang eines wilden Gebirgsbaches, durch märchen­ hafte Wälder oder in eines der wildromantischen Täler –

Barrierefreie Infrastruktur­ einrichtungen vor Ort Behindertengerechte Toiletten Bahnhof Oberstdorf Bahnhofplatz 3 (Nordeingang) ◼ Breitachklamm, Ortsteil Tiefenbach (unteres Eingangsgebäude) ◼ Audi Arena Oberstdorf ◼ Fellhornbahn – Mittelstation ◼ Kanzelwandbahn Riezlern / Kleinwalsertal – Bergstation ◼ Walmendingerhornbahn Mittelberg/Kleinwalsertal – Bergstation ◼ Moorbad Oberstdorf ◼ Nebelhornbahn – Bergstation Höfatsblick ◼ Oberstdorf Haus ◼ P2 am Ortseingang ◼ Tourismuszentrum Alpenrose, Tiefenbach ◼ Wandelhalle im Kurpark ◼ ◼

Den Euroschlüssel erhalten Sie im Café im Oberstdorf Haus und in den Tourist Informationen von Oberstdorf. Leih- oder Kaufmöglichkeit (Preis 25,– € )

Behindertengerechte Parkplätze Am Bahnhofplatz Am Mühlacker (gegenüber der Nebelhornbahn) ◼ Am Sachsenweg ◼ An der evangelischen Kirche, Freiherr-von-Brutscher-Straße ◼ Ecke Weststraße / Luitpoldstraße ◼ P2 am Ortseingang ◼ Rathaus-Parkplatz

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große Teile des Oberstdorfer Wegesystems können prob­ lemlos mit dem Rollstuhl befahren werden, der Radweg ins Trettachtal, der Rundweg nach Rubi, der Wanderweg über Kühberg ins Oytal und über die Skiflugschanze in die Birgsau sowie der Höhenpanoramaweg am Nebelhorn sind sogar nach „Reisen für Alle“ zertifiziert. Die Karte ist in den Oberstdorfer Tourist Informationen für 5,– € zu erwerben.

Barrierefreie Beratung bei Tourismus Oberstdorf In der Tourist Information im Oberst­dorf Haus befindet sich neben einem mobilen Ringschleifensystem nun auch ein barrierefreier Beratungs-­Schalter. Das mobile Ringschleifensystem, das vor allem für Personen mit Hörgeräten die Beratung verbessert, wird zwischen den Gesprächs­partnern positioniert. Das Gerät nimmt den Schall über ein eingebautes Mikro­ fon bzw. externes Mikrofon auf und überträgt entspre­ chende Induktiv-Signale auf die integrierte Ringschleife. Diese werden von Hörgeräten empfangen (Hörgeräte auf die Position „T“ oder „MT“ stellen). So werden die Nebenge­ räusche minimiert und die Qualität der Beratung verbes­ sert. Alle Personen, die dieses Gerät in Anspruch nehmen möchten, finden den damit ausgerüsteten Beratungsplatz im hinteren Teil der Tourist Information im Oberstdorf Haus sowie am Bahnhof. Der Schalter ist mit einem ent­ sprechenden Piktogramm gekennzeichnet. Gäste, die einen Rollstuhl nutzen, können am barrierefrei­ en Schalter im Oberstdorf Haus von den Mitarbeitern der Tourist Information nun auf Augenhöhe bedient werden. Der Schalter ist mit dem Rollstuhl frei zugänglich und er­ leichtert die Beratung. Dieser Schalter ist ebenfalls mit ei­ nem entsprechenden Piktogramm gekennzeichnet.

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i Alle Ausflugs- und Freizeittipps, die bar­ rierefrei zu nutzen und mit dem „Reisen für alle“-Standard zertifiziert sind, erken­ nen Sie im vorliegenden Wanderjournal durch das nebenstehende Symbol.

 nbieter von barrierefreien Leih­angeboten sowie A Rollstuhlnotdienste finden Sie auf Seite 84.

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Urlaub ohne Barriere

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SERVICE

Ob Ansprechpartner oder praktische Hinweise, ob Hilfreiches für die Urlaubsplanung oder Tipps zur Freizeitgestaltung, hier finden Sie Wissenswertes für Ihren Urlaub in Oberstdorf. Alle Informationen sind kompakt gesammelt und auf einen Blick zu finden.

Anreise nach Oberstdorf

1e

www.oberstdorf.de / anreise-verkehr Anreise mit dem Flugzeug

Anreise mit dem Fernbus

Entfernung Flughafen Memmingen 85 km ◼ Entfernung Flughafen Friedrichshafen 96 km ◼ Entfernung Flughafen Innsbruck 173 km ◼ Entfernung Flughafen Zürich 176 km ◼ Entfernung Flughafen München 198 km ◼ Entfernung Flughafen Stuttgart 209 km

Mit „MeinFernbus“ täglich von Berlin über Nürnberg nach Oberstdorf. Fahrt­dauer von Oberstdorf nach Nürnberg 5,5 Stunden, von Memmingen nach Berlin etwa 10 Stunden.

Anreise mit dem PKW

Anreise mit der Bahn

Autobahn A7 Flensburg-Füssen bis Ausfahrt 136 Dreieck Allgäu, dann weiter entlang der Autobahn A980 bis zur Ausfahrt Waltenhofen, von dort aus entlang der B19 bis nach Oberstdorf

Oberstdorfer Bahnticket:

B12 aus Richtung Lindau / Isny, Abfahrt Waltenhofen, von dort aus entlang der B19 nach Oberstdorf.





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Umweltfreundlich und preiswert in den Urlaub! Hin- und Rückfahrt ab 71,– € *

Keine Zugbindung (Anreise auf direktem Weg) Gültig für alle fahrplanmäßigen Regelzüge der DB inkl. ICE, IC, EC und Alex ◼ Kinder bis einschl. 14 Jahre reisen in Begleitung der Eltern/Großeltern kostenlos. ◼

Anreise mit dem Bus Von Haus zu Haus. Die Busprofis holen Sie an Ihrer Haus­ türe ab und bringen Sie günstig, zuverlässig, sicher und bequem in Ihr Urlaubsdomizil im Allgäu.

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W  eitere Verbindungen, z. B. von Hamburg, Dortmund oder Frankfurt sowie Buchungsmöglichkeiten finden Sie unter: www.meinfernbus.de

Kontakt siehe Seite 85.

*Gültig nur in Verbindung mit einer touristischen Über­ nachtung in Oberstdorf und seinen Ortsteilen.

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 eitere Informationen unter: W www.oberstdorf.de/bahnticket

B16

Biberach

A81

Buchloe

Memmingen

Tuttlingen

B12 A96

A8

B17

A95

A7

A98 4

7

B12

Lindau

1

Zürich

B472

Kempten Friedrichshafen

Füssen

B19

Oberstdorf

GarmischPartenkirchen A12

Innsbruck

3 A12

A13

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Service

A94

München A96

Infrastruktur vor Ort

ec

Urlaubskarte für Bus und Bahn

Allgäu Walser Premium Card

Die Nutzung von Bus und Bahn ist kostenpflichtig, für Übernachtungsgäste gibt es die Oberstdorfer Urlaubs­ karten für 4, 7 und 14 Tage, gültig in den Bussen und Zügen (nicht IC-Zügen). Kinder unter 15 Jahren fahren in Begleitung eines Elternteils kostenfrei.

Als Übernachtungsgast in Oberstdorf bekommen Sie bei Ihrer Anreise die Allgäu Walser Premium Card, Ihre Oberst­ dorfer Gästekarte, von Ihrem Gastgeber überreicht. Als Inhaber dieser Karte können Sie eine Vielzahl an kostenlo­ sen und ermäßigten Leistungen in Anspruch nehmen.

Die Urlaubskarten sind im gesamten Bereich des südli­ chen Oberallgäus und im Kleinwalsertal für Bus und Bahn gültig.

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Kosten: 4 Tage: 16,– €  7 Tage: 21,– €  14 Tage: 32,– € 

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 eitere Informationen zu den Vorteilen der Allgäu W Walser Premium Card und deren Handhabung erhal­ ten Sie durch den Flyer „MehrWERT“, der vor Ort bei Ihrem Gastgeber und in allen Tourist Informationen von Oberstdorf sowie online unter www.oberstdorf.de/ tourist-info erhältlich ist.

Kostenfreies Parken I nhaber eines Schwerbehindertenausweis mit gültiger Wertmarke und die ausgewiesene Begleitperson kön­ nen den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei nutzen (ausgenommen Kleinwalsertal und Ausflugsfahrten). Sollte keine Wertmarke vorhanden sein, ist nur die ausgewiesene Begleitperson frei.

Mit der Allgäu Walser Premium Card auf folgenden öffentlichen Parkplätzen kostenlos parken (ausgenommen bei Großsportveranstaltungen):

P1 und P2 am Ortseingang Oybele Parkplatz ◼ Renksteg / Grüne Gasse ◼ Renksteg / Wald ◼ Langlaufstadion Ried ◼ Skiflugschanze (Stillachtal) ◼ Fellhornbahn (nur gültig bei Benutzung der Fellhornbahn) ◼ Faistenoy ◼ ◼

Service

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Adressen und Informationen Stichwortverzeichnis und Anbieter Ausflugsziele Zahlreiche Wandervorschläge, den täglichen Bergsportbericht sowie in­ teressante Tipps und Informationen zum Wandern auf drei Höhenlagen finden Sie unter www.oberstdorf.de/ alpininfo

Ausflugsziele Allgäu Coaster Kornau Wanne 8 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 87 56 www.ok-bergahnen.de/allgaeu-coaster

www.rollstuhl-urlaub-oberstdorf.de Movelo – E-Bike-Verleih-Allgäu Barrierefreie E-Bikes Am Bahnhofplatz 1 a 87561 Oberstdorf Tel. 0 83 22 / 9 52 90 www.e-bike-allgaeu.de

Baden

Audi Arena Oberstdorf Am Faltenbach 27 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 8 09 03 00 www.audi-arena.de

Oberstdorf Therme Promenadestraße 3 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 30 00 www.oberstdorf-therme.de

Breitachklamm Klammstraße 47 87561 Oberstdorf-Tiefenbach Tel.: 0 83 22 / 48 87 www.breitachklamm.com

Moorschwimmbad Oberstdorf Im Rauhen 3 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 48 63

Eissportzentrum Roßbichlstraße 2–6 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 51 50 www.eissportzentrum-oberstdorf.de Escape Room Oberstdorf Nebelhornstraße 33 b 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 21 / 2 20 41 00 www.escaperoom-allgaeu.de

Moorschwimmbad Reichenbach Reichenbach 10 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 26 / 15 09 www.moorstueble.de Freibergsee Freibergsee 2 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 60 6 94 95 www.naturbad-freibergsee.de

Skiflugschanze Oberstdorf Zimmeroy/Stillachtal 0 83 22 / 700 - 52 01 www.skiflugschanze-oberstdorf.de

Bergbahnen

Barrierefreies Angebot

Heubergbahn Walserstraße 262a A-6992 Hirschegg

GesundheitsEck Verleih und Notdienst für Rollstühle Ludwigstraße 2 87561 Oberstdorf Tel. 0 83 22 / 940 80 32 www.gesundheitseck.de

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Haus Altstetter Verleih Scooter/Rollator Hauptstraße 14 87561 Oberstdorf Tel. 0 83 22 / 51 96

Service

Fellhornbahn Faistenoy 10 87561 Oberstdorf

Ifenbahn Auenalpe 4 6992 Hirschegg (D-87568) Kanzelwandbahn Walserstraße 77 6991 Riezlern (D-87567)

Nebelhornbahn Nebelhornstraße 67 87561 Oberstdorf Söllereckbahn Kornau-Wanne 8 87561 Oberstdorf Persönlicher Ansprechpartner für alle Bergbahnen, Tel. 0 83 22 / 96 000 Info Telefon für alle Bergbahnen (außer Nebelhorn), Tel.: 07 00 / 555 33 888 Info Telefon Nebelhornbahn, Tel.: 07 00 / 555 33 666 www.ok-bergbahnen.com Walmendingerhornbahn Moosstraße 4 6993 Mittelberg (D-87569)

Bergschulen Aktiv am Berg – Bergschule Oberstdorf Enzensperger Weg 10 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 61 26 www.aktiv-am-berg.de Alpinschule Oberstdorf Im oberen Winkel 12 a 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 94 07 50 www.alpinschule-oberstdorf.de Amical Alpin Walserstraße 5 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 87 47 88 www.amical.de Bergschule Oberallgäu Edelweißstraße 5 87545 Burgberg Tel.: 0 83 21 / 49 53 www.alpinschule.de Oase Alpincenter Am Bahnhofplatz 5 (Am Gleis 1) 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 8 00 09 80 www.oase-alpin.de

Bergwacht / Sicherheit Bergwachtbereitschaft Oberstdorf Birgsauer Straße 35 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 22 55 www.bergwacht-bayern.de (Büro zu Geschäftszeiten, keine Not­ rufnummer; die Alarmierung der Bergwacht erfolgt alpenweit aus­ schließlich über die 112)

Beförderung

Campingplatz Oberstdorf Rubinger Straße 16 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 65 25 www.camping-oberstdorf.de Campingplatz Rubi-Camp Rubinger Straße 34 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22/ 95 92 02 www.rubi-camp.de

Gleitschirmfliegen

Brutscher Reisen GmbH Nebelhornstraße 19 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 48 11 www.brutscher-reisen.de

Vogelfrei Tandemfliegen Am First 17 87561 Oberstdorf Tel.: 01 51 / 12 76 61 11 www.vogelfrei.de

Komm mit – Morent GmbH & Co. KG Sigishofen 29 87527 Sonthofen Tel.: 0 83 21 / 67 100 www.komm-mit-reisen.de

OASE Flugschule Am Auwald 1 87538 Obermaiselstein Tel.: 0 83 26 / 3 80 36 www.oase-paragliding.com

Marktbähnle Heimenhofenstraße 3 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 98 551 www.marktbaehnle.de Probst-Reisen Gmbh & Co. KG Oberstdorfer Straße 3 87561 Oberstdorf-Rubi Tel.: 0 83 22 / 36 20 www.probst-reisen.de

Golfen Golfclub Oberstdorf Gebrgoibe 2 87561 Oberstdorf Tel. 0 83 22 / 28 95 www.golfclub-oberstdorf.de

Kino

Regionalverkehr Allgäu GmbH (RVA) Im Steinach 4 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 67 70 www.rva-bus.de

Kurfilmtheater Oberstdorf Oststraße 6 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 97 89 70 www.oberstdorfer-kino.de

Taxizentrale Oberstdorf GbR Bahnhofplatz 1 b 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 82 10 www.taxizentrale-oberstdorf.de

LOFT Oberstdorf Ludwigstraße 7 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 3 00 48 80 www.loft.bayern

Taxi – Dachs Wolfgang Alpgaustraße 8 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 47 47

Camping /  Wohnmobilstellplätze Wohnmobilstellplatz Geiger Hermann-von-Barth-Str.9 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 180 www.wohnmobilstellplatzoberstdorf.de

Klettern / Bouldern ICO Skywalk Hochseilpark in der Audi Arena ICO – Die Impulscompany Am Faltenbach 27 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 21 / 8 70 33 www.ico.by in form park Oberstdorf Karweidach 1 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 79 79 www.inform-oberstdorf.de

Kletterwald Söllereck Kornau-Wanne 8 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 8 09 90 43 www.ok-bergbahnen.com/ kletterwald-allgaeu

Minigolf Minigolf am Mühlacker Oststraße 48 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 8 03 89

Museen / Ausstellungen Bergschau Oberstdorf „Bergschau 2037 NN“ in der Fell­ horn-Gipfelstation, „Bergschau 830 NN“ im Eingangsgebäude der Brei­ tachklamm Tiefenbach, „Bergschau 813 NN“ im Alten Rathaus, Marktplatz 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 95 94 84 www.bergschau.com Bildergalerie Ernst Thannheimer Nebelhornstraße 20 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 54 00 www.ferienwohnung-thannheimer.de/ galerie-startsteite.html Galerie AndO Oststraße 36 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 39 29 www.ando-kunst.de Galerie Bergidyll Freibergstraße 17 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 77 40 www.bergidyll.de Galerie Oberstdorf, Trettachhäusle Oststraße 39 87561 Oberstdorf Tel.: 01 71 / 8 54 42 22 www.sunshine-art.de/galerie Haus Bonatz Kornau 51 87561 Oberstdorf – Kornau Tel.: 0 83 22 / 96 66 13 Villa Jauss Fuggerstraße 7 87561 Oberstdorf Tel. 0 83 22 / 94 02 66

Service

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Naturwanderungen

Reiten

Tennis

Adavasi Tours − Cornelia Bader Enzenspergerweg 8 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 58 99 97

Alpenreiterhof St. Georg Lochwiesen 2 87561 Oberstdorf-Tiefenbach Tel.: 0 83 22 / 9 78 05 30 www.alpenreiterhof.de

Hallen-Tennisplätze: in form park Oberstdorf Karweidach 1 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 79 79 www.inform-oberstdorf.de

allgäunah − Irmela Fischer Im Steinach 14 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 60 68 83 Elisabeth Andreas-Arnold Natur- und Landschaftsführerin Färberstraße 1 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 52 58 Monika Geiger Kräuterexpertin Birgsauerstraße 4 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 64 70 Patricia Lipp Allgäuer Wildkräuterführerin Weststraße 39 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 67 97

Radverleih Fahrradverleih Kreittner Fischerstraße 8 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 35 33 NTC Mountainbikeverleih Nebelhornstraße 67 e 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 98 96 01 www.ntc-oberstdorf.de Movelo − E-Bike-Verleih-Allgäu Bahnhofplatz 1 a 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 52 90 www.e-bike-allgaeu.de Radsport Heckmair Nebelhornstraße 46 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 22 10 www.heckmair.de Zweiradcenter Hasselberger Hauptstraße 7 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 44 67 www.zweiradcenter-oberstdorf.de

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Service

Landhaus Spielmannsau Spielmannsau 6 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 87 12 34 www.landhaus-spielmannsau.de Ponyhof Boxler Am Dummelsmoos 37 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 62 10 www.landhaus-boxler.de Ponyhof Schöllang Rubihornstraße 13 87561 Schöllang Tel.: 0 83 26 / 38 19 87 www.ferienwohnungen-ponyhof.de

Kutschfahrten Lohnkutscherei Blattner Oststraße 37 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 86 35 www.lohnkutscherei-blattner.de Ponyhof Boxler Am Dummelsmoos 37 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 9 62 10 www.landhaus-boxler.de Dornach Hans Oibweg 15 87561 Oberstdorf-Tiefenbach Tel.: 0 83 22 / 54 77 www.schlittenfahrten-dornach.de Lohnkutscherei Kreittner Wilhelm Fischerstraße 8 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 35 33 www.kutscher-willi.de Lohnkutscherei Schuster Hochstiftstraße 1 87561 Oberstdorf Tel.: 01 71 / 3 62 34 15 www.lohnkutscherei-schuster.de Topper Josef Wasachstraße 30 87561 Oberstdorf-Tiefenbach Tel.: 0 83 22 / 32 20

Sandfreiplätze im Ort: Fuggerstraße 4 87561 Oberstdorf Tel.: 01 60 / 1 76 95 01 www.tennis-oberstdorf.de

Tourist Information Oberstdorf Tourist Information im Oberstdorf Haus Prinzregenten-Platz 1 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 0 www.oberstdorf.de Tourist Information am Bahnhof Bahnhofplatz 3 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 700 - 20 30 www.oberstdorf.de Tourist Information Schöllang Schelchwangweg 1 87561 Oberstdorf-Schöllang Tel.: 0 83 22 / 700 - 20 32 www.oberstdorf.de Tourist Information Tiefenbach Rohrmooserstraße 1 87561 Oberstdorf-Tiefenbach Tel.: 0 83 22 / 700 - 20 31 www.oberstdorf.de

Wildwassersport ICO – die Impulscompany Im Wasen 16 87544 Bihlerdorf Tel.: 0 83 21 / 8 70 33 www.ico.by Spirits of Nature Moosweg 2 87545 Burgberg Tel.: 0 83 21 / 61 94 65 www.spirits-of-nature.de Wildwasserschule Oberstdorf An der Marienbrücke 2 87544 Blaichach Tel.: 0 83 21 / 6 19 55 91 www.wildwasserschule.com

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