Von kräftigen Winden und Windkräften - BKW

31.07.2013 - von 54% im Vergleich zu 1990! Diese Zahlen liegen ... zeigen sich die Banken übrigens mehrheitlich kulant. BKW-Magazin: Wie geht man ...
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Nr. 2 / 2013

BKW

MAGAZIN INFORMATIONEN DER BKW­GRUPPE

Von kräftigen Winden und Windkräften

BKW-

Standpunkt

Durchblick

Unterwegs

Raimund Rodewald trifft Martin Pfisterer

Nachhaltige Festfreude

Sonne, Wind und Juraweiden

BKW MAGAZIN 2 / 13

Editorial Suzanne Thoma, CEO BKW

Liebe Leserin, lieber Leser Als der Schotte James Blyth 1887 zur Beleuchtung seines Gartenhäuschens die erste Windturbine konstruierte, konnte er nicht wissen, was für eine Bedeutung diese Technologie dereinst gewinnen würde. Das Engagement der BKW im Bereich Windenergie reicht nicht ganz solange zurück; aber als sie 1996 im Berner Jura den ersten Windpark baute, war das in der Schweiz eine Pionierleistung. Weitere Windkraftwerke in Deutschland und Italien folgten. Auch in Zukunft setzt die BKW auf den Ausbau von Windenergie. Im Herbst erfolgt das Repowering auf dem Mont Crosin, das Sie live vor Ort miterleben können (Seite 20). Windkraft stösst allerdings nicht nur auf Begeisterung, denn die Eingriffe in die Landschaft sind nicht zu übersehen. Hier setzt die BKW auf den Dialog mit den ver­ schiedenen Interessensgruppen (Seite 10).

Auch fällt die Stromproduktion von Wind­ parks und anderen erneuerbaren Energien unregelmässig aus. Um sie trotzdem opti­ mal integrieren zu können, beteiligt sich die BKW an verschiedenen Forschungs­ projekten (Seiten 8 und 9). Gleichzeitig wird der effiziente Umgang mit Energie immer wichtiger. Unter einer Vielzahl von Initiativen unterstützt die BKW auch das Eidgenössische Schwing­ und Älplerfest 2013 mit Energieberatung und Massnahmen für einen nachhaltigen Energieeinsatz (Seite 12). Wie Sie selbst mit einfachen Mitteln Energie sparen können, erfahren Sie auf Seite 14. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

Suzanne Thoma

BKW MAGAZIN 2 / 13

Inhalt Titel

Wind beherrscht die Welt

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Vom Wind getragen: die BKW in Apulien

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Blickwinkel

Was Wind- und Solarenergie für unser Stromnetz bedeuten

Standpunkt

Raimund Rodewald und Martin Pfisterer diskutieren über Windenergie und Landschaftsschutz

Durchblick

Energieeffizienz BKW-Gruppe

Energie für Älpler und Schwinger: Nachhaltigkeitskonzept für das «Eidgenössische»

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Energiespartipps: Wie Sie den Sommer energieeffizient geniessen

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Wie Sie am Swiss Energy and Climate Summit auf dem Bundesplatz dabei sind Solarenergie für Ihr zu Hause

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Sommerzeit ist Geniesserzeit. Aber Vorsicht beim Aufenthalt an Flüssen und Bächen Auf Besuch in Ihrer Region: die Energiewende Unterwegs

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Rezept und Rätsel

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Sonne, Wind und Juraweiden: Energiewende live mit einmaligem Erlebnis Sommerrezept und Rätsel – mit Gewinnchance

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Herausgeber: BKW Energie AG, 3000 Bern 25, www.bkw.ch, E-Mail: [email protected], Telefon 0844 121 113. Störungsnummer: 0844 121 175 3

BKW MAGAZIN 2 / 13 Titel

Von Theben bis Meiringen: Wind beherrscht die Welt

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BKW MAGAZIN 2 / 13 Titel

Vertraut aber unberechenbar: Der Föhn bläst über die Eigergruppe

Die Kraft des Windes ist gewal­ tig. Tornados machen ganze Stadtteile dem Erdboden gleich, Taifune lassen Lastwagen kippen als wären es Spielzeuge. Und doch haben sich die Menschen die Energie dieser Naturgewalt seit Urzeiten zunutze gemacht. 5

BKW MAGAZIN 2 / 13 Titel

Winde machen Welt­ geschichte: Kolumbus in voller Fahrt

Praktisch jedes Alpental hat seinen Wind, es gibt den Justistaler und den Kander­ taler; über dem Thunersee bläst der Stock­ horner, der Mitternachter oder der Twär­ wind. Praktisch in der ganzen Region kann die Schwarze Bise auftreten, die bei Tiefdruck auf der Alpensüdseite entsteht und kaltes, unfreundliches Wetter bringt. Im Seeland wiederum ist der Joran be­ kannt, ein normalerweise gegen Abend auftretender Fallwind, der über den Süd­ rand des Juras fegt. Windsurfer betrach­ ten ihn als Segen, aber er kann bisweilen heftig werden und hat schon manchen Wassersportler in Nöte gebracht.

S

chon mehrere tausend Jahre vor Christus befuhren die Ägypter den Nil und das küstennahe Meer mit Segel­ schiffen. Wenig später wa­ ren die Phönizier die erste grosse Seefahrernation: Für sie war Wind die Basis ihrer Herrschaft über das gesamte Mittelmeer. Griechen, Römer und später Wikinger standen ihnen in nichts nach. Um das Jahr 1000 segelte Leif Eriksson als erster Euro­ päer nach Amerika. Ihm müssen die Winde ebenso günstig gewesen sein wie fünf­ hundert Jahre später Kolumbus: Hätte der Wind in der Nacht zum 12. Oktober 1492 gedreht – die Meuterei an Bord der Pinta wäre wohl nicht mehr zu vermeiden ge­ wesen…

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Heulende Winde, mächtige Kräfte Doch immer wieder zeigt sich der Wind von seiner unberechenbaren Seite und wird zur bedrohlichen Naturgewalt. Auch bei uns! So war es ein Föhnsturm, der am 25. Oktober 1891 einen zunächst unscheinbaren Hausbrand ausserhalb von Meiringen mit fürchterlicher Gewalt ins Zentrum des Dorfes trug und innert Stunden fast 800 Menschen obdachlos machte. Der Föhn ist ein Phänomen des Alpen­ raums, das unter vielen verschiedenen Namen bekannt ist. Wer hätte nicht schon vom Guggiföhn gehört, der von der Jungfrau über das Lauberhorn ins Tal hinunter bläst und manchmal Orkan­ stärke erreicht?

Wie man Winde fängt Noch lokaler sind die Winde, welche von Windenergieanlagen genutzt werden. Da jedes Objekt die Strömung des Windes beeinflusst, kommt es hier zu einem weiteren Phänomen: Der Mast, die Gondel und die Rotorblätter einer Windenergie­ anlage entnehmen der Strömung nicht nur Energie, sie bringen sie auch durch­ einander. «Hinter einer Windturbine ist die Situa­ tion äusserst komplex», berichtet Jakob Vollenweider, bei der BKW unter anderem Geschäftsführer der JUVENT SA. «Und da durch diese Verwirbelungen die Strö­ mung nicht mehr konstant ist, eignet sie sich auch weniger gut, um eine weitere Turbine anzutreiben. Bei einem Windpark ist die genaue Positionierung der einzelnen Anlagen deshalb eine Kunst.»

BKW MAGAZIN 2 / 13 Titel

Pionierforschung auf dem Mont-Crosin Um diese Kunst in Zukunft noch besser zu meistern, arbeitet die BKW mit dem Laboratory for Energy Con­ version (LEC) der ETH Zürich zusammen. Mit zwei bahnbrechenden Messsystemen erforscht man die Mikro­ systeme in der Umgebung von Windturbinen. Das eine ist eine Drohne, welche bei ihren Flügen um die Turbinen 250 Messungen pro Sekunde ausführt. «Wir erhalten so äusserst präzise Daten über die Windgeschwindigkei­ ten, ­richtungen und Turbulenzintensitäten», berichtet Vollenweider. «Damit können wir unserem Turbinen­ hersteller wertvollen Input liefern.» Beim zweiten Messsystem werden Luftbewegungen mit­ tels Laser erfasst: Die Impulse werden durch Staubteil­ chen und Wassertröpfchen in der Luft reflektiert. «Auch hier erhalten wir wichtige Daten über die Windsysteme in der Umgebung der Turbinen», sagt Vollenweider. «Während sich die Drohne den Rotoren auf wenige Meter nähert, dient das 3­D­Messsystem der Erfor­ schung der Umgebung im Umkreis von bis zu 15 km.»

REPoWERing Die von der ETH gelieferten Daten sind umso wert­ voller, als die JUVENT SA derzeit den Ersatz ihrer ersten vier, in den Jahren 1996 und 1998 erstellten Windturbinen in Angriff nimmt. Im Rahmen dieses so genannten Repowerings sollen wesentlich leis­ tungsstärkere Windturbinen der neusten Generation zum Einsatz kommen. Damit kann die Produktion des grössten Windkraftwerks der Schweiz um rund 40 Prozent auf 55 Millionen Kilowattstunden pro Jahr gesteigert werden. Es handelt sich um den ers­ ten Windturbinen­Ersatz unseres Landes.

Die Drohne der ETH Zürich nähert sich den Rotoren bis auf wenige Meter

Die ETH­Messungen haben gezeigt, dass man in den 90er Jahren durchaus richtig gebaut hatte. «Aber dank der präzisen Daten können wir nun optimieren», erläutert Vollenweider. «Die neuen Windturbinenstandorte haben wir so fast meter­ genau ausgewählt.» Drehen auch Sie auf zertifizierten Windstrom! Infos und Bestellung: " www.bkw.ch/windstar

Vom Wind getragen: Unser Engagement in Apulien er schon einmal nach Apulien gereist ist, weiss: die Region am Stiefelabsatz Italiens bietet azurblaues Meer, wunderschöne Buchten, ver­ träumte Städte, fruchtbare Ebenen und gehaltvolle Rotweine. Etwas weniger bekannt ist Apulien als Energielieferant. Doch dank verlässli­ cher Windverhältnisse bietet die Re­ gion optimale Voraussetzungen zur Nutzung der Windkraft. Apulien ist heute die Region mit der grössten Windenergieerzeugung Italiens.

Die BKW engagiert sich hier seit 2009 und betreibt aktuell in acht Wind­ parks rund 110 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 225 Megawatt. Sie erzeugen jährlich mehr als 400 Gigawattstunden Strom. Das ent­ spricht dem Verbrauch von rund 100 000 Haushalten. Bedeutendes Engagement in Europa Die BKW ist im Bereich Windenergie der grösste Schweizer Investor im Ausland und will sich in Europa als bedeutende Betreiberin etablieren. Die internationalen Engagements in Deutschland und in verschiedenen Regionen Italiens sind für das Know­ how und den Zugang zur Wind­ forschung wichtig. Ausserdem will die BKW die Erträge aus diesem Geschäft auch in Anlagen für neue erneuerbare Energie in der Schweiz investieren.

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BKW MAGAZIN 2 / 13 Blickwinkel

Wenn aus einem lauen Lüftchen plötzlich eine steife Brise wird

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ie Produktion von Wind­ und Solarenergie ist unberechenbar: Windenergie ist abhängig von Wetter­ und Windverhältnissen, Solarenergie von der Sonnen­ scheindauer und ­intensität. Rasch änderndes Wetter erhöht oder senkt die Stromerzeugung innert kürzester Zeit ganz massiv. Ein Dilemma entsteht, weil Strom aus Wind­ und Photo­ voltaikanlagen jederzeit Vortritt geniesst: er wird dann ins Netz eingespiesen, wenn er erzeugt wird. Das ist aber nicht unbedingt der Zeitpunkt, zu dem er auch tatsächlich gebraucht wird. Photovoltaikanlagen errei­ chen ihre maximale Produktionsleistung nur bei Sonnen­ schein und mittags. Verbrauchsspitzen gibt es jedoch auch frühmorgens und abends. Empfindlich wie ein nervensystem Leider ist unser Stromnetz empfindlich wie ein Nervensystem: Ein Zuviel an Energie kann genauso zu «akuten Stresssymptomen», d. h. zu Störungen und Ausfällen führen wie eine Unterversorgung mit Strom. Der Grund liegt in der Physik: Die Energie­ produktion und Verbrauch müssen jederzeit in Balance stehen. Genauso viel Strom wie verbraucht wird, muss gleichzeitig produziert werden.

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Für die Netzbetreiber ist es deshalb sehr wichtig zu erkennen, wann wie viel Energie aus Wind­ oder Photo­ voltaikanlagen zu erwarten ist. Allenfalls müssen die überschüssige Energie zwischengespeichert oder Kraftwerke innert kürzester Frist abgestellt werden. grosse und kleine Energiequellen Immer mehr sind grosse zentrale und kleine dezentra­ le Energiequellen aufeinander abzustimmen. Wind­ kraft­ und Photovoltaikanlagen werden lokal an geeig­ neten Standorten installiert, zum Beispiel auf Jurahöhen oder auf Hausdächern. Kleinere, dezentrale Anlagen speisen im Gegensatz zu mittleren und grösseren Kraftwerken jedoch nicht in die Höchst­ und Hoch­ spannungsnetze ein, sondern direkt in die unteren Spannungsebenen wie das Niederspannungs­ oder das Mittelspannungsnetz. Teures Fitnessprogramm Aus diesen Gründen führen neue erneuerbare Energien zu einer komplexeren und kostenintensiveren Struktur

BKW MAGAZIN 2 / 13 Blickwinkel

Kürzestprognosen für Solarstrom Die BKW unterstützt verschiedene For­ schungsprogramme, die im Zusammen­ hang mit den neuen erneuerbaren Energien stehen. Ein Beispiel:

der Stromnetze, besonders in den Bereichen Last­ regelung, Spannungshaltung im Verteilnetz und Auf­ rechterhaltung der Netzstabilität. Die Netzinfrastruktur ist aber noch unzureichend fit für die Energiewende. Das geht in der Diskussion oft vergessen. Die BKW investiert in den nächsten zehn Jahren eine Milliarde Franken allein in das Netz. Neben der Finanzierung sind die Konsequenzen für die Landschaft und die lan­ gen Verfahrensdauern grosse Herausforderungen beim Ausbau der Stromnetze. in Zukunft ist intelligenz gefragt Vielleicht sind Ihnen auch schon die Begriffe «Smart Grid» und «Smart Meter» begegnet? In Zukunft sollen intelligente Steuerungen sämtliche Akteure von der Produktion bis zum Verbrauch miteinander verbinden. Ziel ist eine optimierte Abstimmung. Damit lassen sich zum Beispiel bei erhöhter Windproduktion strom­ intensive Maschinen und Geräte wie zum Beispiel Boilergruppen automatisch oder eben intelligent gesteuert zuschalten.

Wegen der dezentralen Einspeisung von Solarstrom mit hohen Spitzenleistungen braucht es verlässliche Prognosen, wo welche Leistungen in den nächsten Stun­ den zu erwarten sind. Die BKW unter­ stützt ein Projekt, bei dem diese Vorher­ sage wesentlich präziser ist als bisher. Dabei werden satellitengestützt Wolken­ bewegungen beobachtet. Diese Daten werden mit Solarzellen am Boden gekop­ pelt, die grossräumig um eine Photovol­ taikanlage herum platziert sind. Diese Kombination aus Weltraum­ und Boden­ daten lassen zuverlässige Aussagen über den Leistungsverlauf von Photovoltaik­ anlagen zu. Dieses Forschungs­ und Entwicklungs­ programm der Gesellschaft Mont­Soleil wird zusammen mit den Firmen Meteo­ test, Meteo Schweiz und Energiepool Schweiz realisiert. " www.societe-mont-soleil.ch/ forschung.html

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BKW MAGAZIN 2 / 13 Standpunkt

Raumplanung verpasst? Gemäss Bund soll bis ins Jahr 2050 rund 50 Mal mehr Wind­ strom erzeugt werden als heute. Doch gegen Windparks gibt es Widerstand, unter anderem von Seiten des Landschaftsschutzes. Das BKW­Magazin traf Raimund Rodewald, Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und Martin Pfisterer, Präsident der JUVENT SA – und stellte bei allen Differenzen auch Gemeinsamkeiten fest. BKW-Magazin: Herr Rodewald, Sie setzen sich seit 23 Jahren mit grossem Engagement für den Landschaftschutz ein. Was ist ihre Motivation? Rennen Sie nicht ständig an? Raimund Rodewald: Ich habe mich ei­ gentlich schon immer mit Natur beschäf­ tigt. Ursprünglich wollte ich Tierforscher werden, war 10 Jahre lang für den WWF tätig. Dem liegt ein Bedürfnis nach intak­ ter Natur zugrunde, eine Sehnsucht nach Schönheit. Die sinnliche Komponente ist mir sehr wichtig. Das Anrennen bin ich

«Der Wildwuchs ist eine Folge der kostendeckenden Einspeisevergütung.» Martin Pfisterer

gewohnt, Konflikte empfinde ich als lust­ voll und bereichernd. Und im kontroversen Dialog Verständnis zu finden, das ist für mich sehr befriedigend. Martin Pfisterer: Auch ich stelle mich gerne Konflikten. Als wir Mitte der 90er Jahre auf dem Mont­Crosin angefangen haben, war meine erste Begegnung mit einem lokalen Bauern gleich ziemlich konflikt­ geladen. Der kam nämlich mit einer Flinte 10

auf mich zu. Seit da ist es gelungen, Vertrauen und gegenseitigen Respekt auf­ zubauen. Heute sprechen die Leute dort von «unserer Anlage». Für die Anliegen des Landschaftsschutzes habe ich im Üb­ rigen sehr wohl Verständnis. Bevor ich zu BKW kam, war ich nämlich als junger Jurist in der Raumplanung tätig. Aber natürlich betrachte ich die Dinge heute von der Nutzungsseite aus. BKW-Magazin: Wie stehen Sie denn grundsätzlich der nutzung von Windenergie gegenüber? Raimund Rodewald: Wir sagen grund­ sätzlich Ja zu Windenergie. Allerdings stellt sich die Frage nach den Standorten. Und da ist es halt so, dass die Schweiz aus topografischen Gründen nicht für die Nutzung der Windenergie prädestiniert ist. Einzelne Standorte lassen sich finden. So haben wir den Start auf dem Mont Crosin wohlwollend beobachtet. Aber der Impact auf die Natur soll vertretbar sein. In den 90er Jahren stellte man 60­Meter­Masten auf. Das fand ich ver­ tretbar. Aber wenn die Masten über 100 Meter hoch werden, lässt sich das nicht mehr in die Landschaft einbetten, es kommt zu einer Überprägung, weil die Grössenverhältnisse nicht mehr stimmen. Ein Baum ist vielleicht 30 Meter hoch, es geht nicht, ein 150­Meter­Monstrum daneben zu stellen.

BKW-Magazin: Herr Pfisterer, wie sehen Sie das? Martin Pfisterer: Nun, da kommt eine Landschaftsschutz­Studie, die wir anfertigen liessen, zu anderen Ergebnissen: Gerade im Jura gibt es Standorte, an denen sich Windturbinen gut in die Landschaft ein­

BKW MAGAZIN 2 / 13 Standpunkt

betten lassen. Bei landschaftsverträglicher Anordnung lassen sich durchaus auch Windturbinen mit Masthöhen von rund 100 Metern errichten. Raimund Rodewald: Gut, die Studie kenne ich natürlich. Trotzdem beharren wir da­ rauf, dass die Anlagen nicht auf einer Krete stehen dürfen und dass sie nicht von über­ all her einsehbar sein sollen. Es geht doch darum, dass wir die Landschaft auch als Erholungsraum nutzen, dass wir von der Landschaft Ruhe beziehen. Die Beeinträch­ tigung des Horizonts und auch die Bewe­ gung der Rotoren schaffen aber Unruhe! Martin Pfisterer: Deswegen bauen wir ja auch nicht auf Kreten und reihenweise. Wir gruppieren die Anlagen und wahren die er­ forderliche Distanz zu bewohnten Häusern. BKW-Magazin: Herr Rodewald, finden Sie, dass die BKW bzw. JUVENT Ihre Anliegen genügend berücksichtigt? Raimund Rodewald: Der Dialog ist kon­ struktiv und eine Anlage wie Mont­Crosin hat durchaus Modellcharakter. Aber in derselben Region bauen andere Anbieter, beispielsweise bei Le Peuchapatte, und dort ist die Einsehbarkeit katastrophal. Da wird

wild und willkürlich geplant, und das schafft negative Energien. Dies hängt aber auch damit zusammen, dass man es verpasst hat, die Raumplanung auf natio­ naler Ebene zu koordinieren. Martin Pfisterer: Es sind die Kantone, die aktiver hätten sein sollen, denn Raum­ planung ist Kantonssache. Aber statt dass man sich zusammensetzt und überlegt, was in einer Region sinnvoll und möglich ist, gab es einen Wildwuchs von Projekten, ausge­ löst durch die vom Bund ohne vorgängige Raumplanung lancierte Kostendeckende Einspeisevergütung. Das rächt sich jetzt. Raimund Rodewald: Die Passivität von Bund und Kantonen hat zu einer Hau­Ruck­ Planung geführt; und jetzt ist die Gegen­ bewegung auf dem Plan, die sagt, «not in my backyard». So lässt sich die Energie­ wende ganz sicher nicht bewerkstelligen. BKW-Magazin: Denken Sie denn, dass die anvisierten 4 000 GWh Windstrom bis 2050 machbar sind? Raimund Rodewald: Das wären ungefähr 1200 Anlagen – völlig unrealistisch. Ich sehe Standorte, die wir gutheissen könnten, für etwa 100 Anlagen.

Martin Pfisterer: Auch ich halte die vom Bund anvisierte Zahl für nicht machbar. Aber 200 bis 300 Anlagen können durch­ aus gebaut werden. Raimund Rodewald: Aber es braucht un­ bedingt eine nationale Planung! BKW-Magazin: Und welche Standorte sind Ihrer Meinung nach möglich? Raimund Rodewald: Man muss sie im Ein­ zelnen prüfen. In den grossen Alpentälern ist etwas möglich, im Wallis und im Rhein­ tal, aber da gibt es andere Aspekte als im Jura. Auf jeden Fall muss die Region mit­ einbezogen werden. Und es soll unser Kri­ terienkatalog berücksichtigt werden. Es geht um die Landschaft als Erholungs­ und Identifikationsraum, um Einsehbarkeit,

«So lässt sich die Energiewende ganz sicher nicht bewerkstelligen.» Raimund Rodewald es geht um Ruhe, um die Wahrung von Proportionen. Ganz wichtig ist der Hori­ zont: Eine ungestörte Horizontlinie ist in der Schweiz eine Art heilige Kuh. Das muss respektiert werden. Martin Pfisterer: Für mich ist entschei­ dend: Die Anlagen müssen nicht nur in die Landschaft sondern auch bei der Bevölke­ rung integriert werden! Ganz besonders in den Randregionen müssen wir unbe­ dingt die dort lebenden Menschen einbe­ ziehen und sie teilhaben lassen. Wenn wir Nutzen für alle schaffen können, dann ist auch die Akzeptanz grösser.

Raimund Rodewald (links) im Gespräch mit Martin Pfisterer (rechts)

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Für nachhaltige Festfreude Schwing­ und Älplerfest 1

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BKW MAGAZIN 2 / 13 Durchblick

am 2013

Die Energieberatung von BKW und Localnet AG Gewöhnlich ist Burgdorf eine charmante Stadt mit knapp 16 000 Einwohnern. Doch während des Eidgenössischen Schwing­ und Älplerfests 2013 wird alles anders sein: Erwartet werden während den drei Tagen über 250 000 Gäste, also fast das Zwanzigfache der Bevölkerung. Damit sie ein erlebnisreiches und unbeschwertes Fest erleben, sind die Infrastruktur, Logistik und die Energieversorgung besonders gefordert. Die BKW unterstützt zusammen mit dem lokalen Energieversorger Localnet AG das Organisations­ komitee mit Energieberatung und zahlreichen Massnahmen für einen effizienten und nachhalti­ gen Energieeinsatz.

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BKWSchwingerstübli

1

100% Ökostrom Der gesamte Anlass wird zu 100% mit zertifiziertem Ökostrom 1to1 energy water star versorgt.

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Energie aus Speiseresten Energieproduktion dank Wiederverwer­ tung von Speiseresten bei Kompogas Utzenstorf.

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Stromzufuhr 2,5 km temporäre Stromleitungen verteilen den Ökostrom auf dem Festgelände.

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Einsparung von rund 22 t CO2 7 temporäre Trafostationen anstelle von Dieselgeneratoren sparen rund 74 000 l Diesel ein.

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LED-Beleuchtung weist den Weg Die Grundbeleuchtung der Zugangswege mit LED bringt gegenüber konventioneller Beleuchtung eine Energieeinsparung von rund 80%.

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Effizient kochen, braten, kühlen Alle Standbetreiber erhalten Informatio­ nen und Schulungen für den effizienten Energieeinsatz beim Kochen, Braten, Kühlen, Warmhalten.

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V

ng U S o ERL ätze

Sitzpl 10 x 2 ätze Stehpl 2 x 5 2 wing lic Vie b u P 2 100 x

Teilnahme Verlosung:

Im Internet: www.bkw.ch/wettbewerb Per SMS: Schicken Sie VERLOSUNG, Name und Adresse an 9889 (20 Rp./SMS) Teilnahmeschluss: 20. August 2013

Äusserst rar und innert Stunden ausverkauft: der Eintritt ans Eidgenössische Schwing- und Älplerfest. Die BKW und Localnet AG verlosen unter allen Einsendern für Samstag, 31. August oder Sonntag, 1. September 10 x 2 Sitzplätze und 25 x 2 Stehplätze für die Schwingarena sowie 100 x 2 garantierte Zutritte fürs Public Viewing.

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BKW MAGAZIN 2 / 13 Energieeffizienz

Mit Oscar energieeffizient durch den Sommer Viele Leute denken beim Energie sparen an kalte Winter, aufgedrehte Heizungen und eingeschaltete Beleuchtungen. Doch der effiziente Umgang mit Energie ist auch im Sommer angesagt. Hier einige Tipps, wie Sie im Sommer Umwelt und Portemonnaie schonen.

A ist nicht gleich A: die Energieetikette Beachten Sie beim Kauf von neuen Elek­ trogeräten, dass A nicht gleich A ist. Bei Waschmaschinen, Geschirrspülern, Kühl­ schränken oder Tiefkühlern ist die höchs­ te Energieeffizienzklasse A+++. Oscars Tipp: BKW unterstützt den Umstieg von mindestens 10 Jahre alten Waschma­ schinen und Tumblern auf energieeffiziente Miele­Geräte: " www.bkw.ch/miele

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Nicht nur für Warmduscher: Oscars sommerliche Energiespartipps

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Manche mögen’s heiss Mehr Tipps und Aktionen rund um die Aufbereitung und die Nutzung Ihres Warmwassers finden Sie hier: " www.bkw.ch/warmwasser

BKW MAGAZIN 2 / 13 Energieeffizienz

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BKW MAGAZIN 2 / 13 BKW-gruppe

32 Milliarden Tonnen CO2: gewichtiger Diskussionsstoff am SwissECS

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um zweiten Mal steht Bern am 11. und 12. September 2013 im Zentrum der schweizerischen Energie­ und Klima­ politik. Am Swiss Energy and Climate Summit (SwissECS) auf dem Bundes­ platz stehen Dialog und Innovation auf der Agenda. Nationale und internationale Referenten und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft – darunter beispielsweise der New­York­Times­Journalist und mehrfache Pulitzer­Preisträger Thomas Friedman – nehmen Stellung zur aktuellen Energie­ und Klima­ problematik. Ziel ist es, die Gesellschaft für diese Thematik zu sensibilisieren. Die BKW unterstützt SwissECS als Premium Partnerin im Rahmen des Engagements für eine nachhaltige Energieversorgung.

Live dabei am Swiss Energy and Climate Summit 2013 Auf einer Grossleinwand können Sie kostenlos Refe­ rate und Diskussionen live mitverfolgen. Ein besonde­ rer Höhepunkt erwartet Sie am 11. September abends: der Film «Chasing Ice» des berühmten Fotografen James Balog. Der vielfach preisgekrönte Film zeigt mit überragenden und bewegenden Bildern die Folgen des Klimawandels. Die BKW verlost für ihre Kunden 15 × 2 Tickets für gedeckte Tribünenplätze. Filmaufführung Chasing Ice Bundesplatz Bern, Mittwoch, 11. September 2013, 18.30–19.45 Uhr

Im Jahr 2012 sind die weltweiten CO2­Emissionen weiter angestiegen und haben mit fast 32 Milliarden Tonnen CO2 einen neuen Höchststand erreicht. Damit ist die Welt weit entfernt vom Ziel, welches im Rahmen des Kyoto­Protokolls 1997 gesetzt wurde, der Reduktion des Durchschnitts der Jahre 2008 bis 2012 auf 92% des Jahres 1990. Im Gegenteil, die 32 Milliarden Tonnen entsprechen einer Zunahme von 54% im Vergleich zu 1990! Diese Zahlen liegen weit höher als diejenigen, die die Stabilisierung des Klimawandels zum Ziel haben. Auch die Schweiz ist gefordert, wenn sie die eigenen Ziele erreichen will. Die BKW unterstützt diese Anstrengungen und bekennt sich zu einer langfristig CO2­armen Energieversorgung.

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Weitere Infos unter: " www.swissecs.ch Teilnahme an Verlosung: Im Internet: www.bkw.ch/wettbewerb Per SMS: Schicken Sie BKW, Name und Adresse an 9889 (20 Rp./SMS) Teilnahmeschluss: 30. August 2013

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FüRS KLiMA WiRDS HEiSS: 32 MiLLiARDEn TonnEn Co2

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15 x 2 tze Sitzplä

BKW MAGAZIN 2 / 13 BKW-gruppe

Privat Sonnenenergie nutzen BKW-Magazin: Herr Jäggi, erklären Sie uns kurz den Unterschied zwischen den beiden Formen von Solarenergie. Thomas Jäggi: Bei der Photovoltaik wandelt man Son­ nenlicht in Strom um, den man für den Eigenbedarf verwenden oder ins Netz einspeisen kann. Bei der Solarthermie geht es darum, die Wärme zur Warm­ wasseraufbereitung oder zur Unterstützung der Heizung zu nutzen. Thomas Jäggi, Geschäftsführer EES Jäggi­Bigler AG

BKW-Magazin: ist es in jedem Fall sinnvoll eine solche Anlage zu installieren? Thomas Jäggi: Aus der ökologischen Sicht Ja. Aber aus der wirtschaftlichen Sicht geht es auch um eine intelli­ gente Kombination der bestehenden Haustechnik. Die Wirtschaftlichkeit einer Phovoltaikanlage hängt von vielen Faktoren ab: Grösse des Hauses, Standort, Dachneigung und nicht zuletzt von der Höhe der Ein­ speisevergütung, welche das lokale Energieunternehmen zahlt. Beim Aspekt der Haustechnik ist zu beachten, dass beispielsweise die Kombination Wärmepumpe und Sonnenkollektoren nicht ideal ist. Denn diese zwei Systeme weisen die gleichen Stärken und Schwächen auf. In einem solchen Fall ist eine Photovoltaikanlage zur Erzeugung von Strom besser.

Mittels Photovol­ taik und Solar­ thermie lässt sich die Energie der Sonne auch für Einfamilienhäuser nutzen. Die Firma EES Jäggi­Bigler AG im solothurni­ schen Etziken ist ein Tochterunter­ nehmen der BKW «Die Installation kostet etwa 15000 Franken.» und spezialisiert Thomas Jäggi auf die Planung, Installation, Über­ BKW-Magazin: Mit was für Kosten muss man denn wachung und Wartung entspre­ rechnen? Kann man eine grössenordnung nennen? Thomas Jäggi: Ganz grob kann man so sagen: Ein chender Anlagen. durchschnittliches Einfamilienhaus braucht 4 000 bis

5 000 kWh Energie. Um die zu erzeugen, braucht es rund 30 Quadratmeter Solarpanels. Die Installation kostet etwa 15 000 Franken. Das ist aber wirklich nur eine Grössenordnung. Danach ist eine solche Anlage fast wartungsfrei und nach rund 10 Jahren amortisiert, bei einer Lebensdauer von bis zu 30 Jahren. Das kann sich also durchaus rechnen! In Sachen Fremdfinanzierung zeigen sich die Banken übrigens mehrheitlich kulant. BKW-Magazin: Wie geht man denn am besten vor? Thomas Jäggi: Die meisten Kantone und Gemeinden haben Anreizsysteme und Förderprogramme. Bei der Photovoltaik ist die Höhe der Einspeisevergütung ein wichtiger Faktor. Viele Informationen gibts unter www.swissolar.ch. Konkretisiert sich das Interesse, wendet man sich am besten an den Fachmann.

Ein EinDRüCKLiCHES PRoJEKT Für die Transportfirma Galliker hat EES AG vor Kurzem ein imposantes Projekt fertiggestellt. Der Logistiker betreibt in Nebikon, Luzern, ein so genanntes Carport, wo insgesamt über 2000 Autos verschiedener Marken für die spätere Feinverteilung zusammengezogen werden. Dieses Gebäude wurde aufgestockt und auf der obersten Etage mit Solarpanels überdacht. Es handelt sich um Produkte mit erhöhter Hagelschutzklasse. Sie schützen also einerseits die Autos vor Witterungs­ bedingungen, was sich in geringeren Versicherungs­ prämien niederschlägt, und produzieren gleichzeitig Energie. Die Panels decken eine Fläche von 5 100 m3 und leisten mehr als 750 000 kWh pro Jahr. Damit könnten rund 200 Einfamilienhäuser mit Strom versorgt werden.

Weitere Infos zu Photovoltaik­ und Solarthermieanlagen: " www.eesag.ch Sie haben kein Wohneigentum oder kein geeignetes Dach und möchten dennoch auf zertifizierten Solarstrom setzen? Infos und Bestellung: " www.bkw.ch/sunstar 17

BKW MAGAZIN 2 / 13 BKW-gruppe

Vorsicht beim Aufenthalt an Flüssen und Bächen Was gibt es Schöneres, als an einem Sommertag in einem Fluss oder Bach zu baden, die Sonne zu geniessen, pick­ nicken, grillieren, zelten oder fischen? Aber Vorsicht: Wetterumstürze und Gewitter können einen lieblichen Bach in Sekundenschnelle zum tosenden Gewässer anschwellen lassen.

Doch auch der Betrieb von Wasser­ kraftwerken kann zu einem plötzlichen Anstieg der Wassermassen in Fluss­ und Bachbetten führen – sogar bei strahlen­ der Sonne. Achten Sie deshalb auf die Warntafeln und beugen Sie Unfällen vor. In den entsprechend signalisierten Bereichen ist erhöhte Aufmerksamkeit angebracht. Für weitere Auskünfte infoline 0848 121 175

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BKW MAGAZIN 2 / 13 BKW-gruppe

VERLoSUng

Eintrittstickets zu gewinnen

BKW-Energiewende live – wir informieren an der OHA Thun sowie an der Bieler Messe Was man weiss und doch nicht kennt: Energie­ wende – was steckt eigentlich hinter diesem Begriff? Wie viel Energie werden wir mit intelligenten Mass­ nahmen sparen? Was genau heisst Energieeffizienz? Was bedeutet die Energiewende für die Strom­ produktion, was für die Stromnetze und was für Ihren Haushalt? Was kostet das Ganze? Und wer soll das bezahlen? Das Erfolgskonzept der diesjährigen BEA Pferd 2013 geht auf Tour und ist unterwegs in Ihrer Region. An der OHA Thun sowie der Bieler Messe entführt die BKW die Besucher ihrer Sonderschau auf einen Rund­ gang durch die Energielandschaft von morgen. Auf anschauliche und verständliche Art wird aufgezeigt, welche Herausforderungen es zu meistern gibt, wel­ chen Weg die BKW eingeschlagen hat und wie sie auch in Zukunft eine nachhaltige Energieversorgung sicherstellt. Referenzprojekte aus den jeweiligen Re­ gionen werden speziell beleuchtet. Die Themen zeigen ganz verschiedene Aspekte auf.

Zum Beispiel: — Intelligenter und effizienter Umgang mit Energie — Energieeffizienz heisst nicht Komfortverlust — Einfache und praktische Energiespartipps — Intelligente Technologien — Effiziente Abstimmung von Energieverbrauch und ­produktion Do it yourself: BKW Strom-o-Mat Wissen Sie in Sachen Energieversorgung Bescheid? Dann werden Sie an der Sonderschau an der OHA Thun selbst zum Energieversorger. Auf welche Tech­ nologien setzen Sie? Sonnenkraft­, Windkraft­, Gross­ kraftwerke? Oder von allem ein wenig? Und können Sie so in Zukunft genügend Strom produzieren? An einem interaktiven Modell schlüpfen Sie in die Rolle eines Energieversorgers. Entscheiden Sie weise – oder Sie knipsen einer ganzen Stadt das Licht aus. Machen Sie vor Ort an unseren Sonderschauen am Wettbewerb mit und profitieren Sie von unseren Messeaktionen.

Wir verlosen je 30 x 2 Eintritts­ tickets für: — die oHA Thun: 30. August bis 8. September 2013 — die Bieler Messe: 2. bis 6. Oktober 2013 Machen Sie mit und gewin­ nen Sie zwei Eintrittstickets für die Messe Ihrer Wahl. Im Internet: www.bkw.ch/wettbewerb Mit Postkarte an: magazin BKW­Gruppe, Sonderschau, Postfach, 3000 Bern 25. Wichtig: Unbedingt Ihre Adresse und die gewünschte Messe (OHA Thun oder Bieler Messe) ver­ merken. Einsendeschluss: OHA Thun: 16. August 2013 Bieler Messe: 20. September 2013 19

BKW MAGAZIN 2 / 13 Unterwegs

Im Sommer und Herbst 2013 ersetzt die von der BKW­Gruppe geführte JUVENT SA die vier ältesten Turbinen durch solche der neusten Generation. Dieses in der Schweiz erstmalige «Windenergie­Repo­ wering» dürfen Sie sich nicht entgehen lassen! Erleben Sie vor Ort, wenn die bestehenden Turbinen abgebaut oder die neuen, 100 m hohen Windturbinen errich­ tet werden. Auf einem spannenden und unterhalt­ samen Erlebnispfad erfahren Sie auf dem Mont­Soleil, wie die BKW die Heraus­ forderungen der Energiewende angeht.

Erlebnispfad «BKW­Energiewende live» Posten 1: ihr persönlicher Energiemix Der rund 3­ bis 4­stündige Energie­Rund­ gang startet beim Sonnenkraftwerk auf dem Mont­Soleil. Hier erhalten Sie Ihren Energiepass und informieren wir Sie über Ablauf und Route. Als Erstes gestalten Sie an einem interaktiven Modell Ihre per­ sönliche «Energielandschaft» und wählen Ihren Energiemix aus. Dazu erfahren Sie, welche Chancen und Herausforderungen die erneuerbaren Energien bieten.

Windkraftwerk 40% mehr Windenergie. Am zweiten Posten erfahren Sie Spannen­ des zu diesem Projekt.

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Posten 2: Modernisierung von vier Turbinen JUVENT SA ersetzt diesen Herbst die vier ältesten Turbinen durch solche der neusten Generation. Damit erzeugt das gesamte 2

Posten 3: Erneuerbar produzieren, effizient nutzen Energie produzieren ist das Eine, sie effi­ zient nutzen das Andere. An diesem Pos­ ten – der eigens für das Windkraftwerk erstellten Unterstation – setzen Sie sich mit dem Thema Energieeffizienz und dem Ausbau und der Optimierung des Strom­ netzes auseinander. Wir zeigen Ihnen auf, welche Faktoren im Zusammenhang mit dezentralen Energien für die Versor­ gungssicherheit wichtig sind und wie ihr Zusammenspiel eine lückenlose Strom­ versorgung garantiert. Dazu erfahren Sie mehr zu neuen Energiedienstleistungen der BKW und was sich hinter dem Begriff «smart grid» alles verbirgt. 3

Einmaliges Erlebnis: Erneuerung Windpark im Berner Jura

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BKW MAGAZIN 2 / 13 Unterwegs

4 Posten 4: Unser Strommix Damit immer genügend Strom fliesst, muss die Energieversorgung heute wie morgen einiges leisten. An diesem Posten erfahren Sie Hintergründe zum Strommix.

Das Finale am Posten 5: Testen Sie ihr Wissen Nun kehren Sie zurück zum Sonnenkraft­ werk, wo Sie Informationen und Illustra­ tionen zum Klima und der Energiestrategie des Bundesrates und der BKW erwarten und Sie erfahren, welch wichtige Rolle die Stromspeicherung heute und in Zukunft spielt. Testen Sie nun Ihr neu erworbenes Wissen. Stellen Sie nochmals Ihren Energie­ mix zusammen und prüfen Sie, ob er mit Ihrer ersten Wahl übereinstimmt. 5

Öffnungszeiten

Das Angebot dauert vom 18. 9. bis 13.10.2013, jeweils von Mittwoch bis Sonntag. Starten Sie zwischen 10.30 und 13.30 Uhr. Der Ausflug dauert bei gemüt­ lichem Schritttempo rund 3 bis 4 Stunden ab Besucherzentrum Mont­Soleil. Unsere Empfehlung: Anreise mit ÖV. Bei Anreise mit dem Auto nur beschränkte Anzahl Parkplätze auf dem Mont­Soleil.

Mehr über BKW­Energiewende live: " www.bkw.ch/erlebnis

BKW-EnERgiEWEnDE LiVE Angebot «BKW-Energiewende live»: Energiepass, attraktive Extras und Vergünstigungen Beim Besucherzentrum Mont­Soleil erhalten Sie Ihren persönlichen Energiepass mit vielen Informationen. Damit profitieren Sie bei einem Besuch vom 18. 9. bis 13.10.2013, jeweils Mi – So, von folgenden Extras: — Kostenlose Rückfahrt mit Funiculaire, Snack und Gratisgetränk (mit 5 Stempeln im Energiepass) — Teilnahme an Verlosung von 4 Brunchfahrten für je 4 Personen mit dem BKW­Solarschiff MobiCat auf dem Bielersee Erneuerung Windpark Der technologische Fortschritt machts möglich: Im Sommer und Herbst 2013 ersetzt JUVENT SA die vier ältesten Turbinen durch solche mit einer rund sieben Mal höheren Jahresproduktion. Seien Sie dabei, wenn diese Arbeiten vorgenommen werden.

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Voraussichtliches Bauprogramm — Ab Mitte Juni 2013: Beginn Bauarbeiten Fundamente — Ab Mitte Juli 2013: Abbau bestehende Turbinen — Ab Mitte September 2013: Installation der neuen Turbinen — Ab Mitte Oktober 2013: Tests und Inbetriebnahme Das genaue Bauprogramm finden Sie auf www.juvent.ch

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Kostenlose Hinfahrt für 2 Personen mit Gutschein BKW­Energiewende live Funiculaire Saint­Imier auf den Mont­Soleil

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Bahnhof Saint-imier

Gültig von 18. 9. bis 13. 10. 2013, jeweils von Mittwoch bis Sonntag Nur mit diesem Originalgutschein an der Talstation des Funiculaires einlösbar. Fahrplan auf www.funisolaire.ch Reservationen unter Tel. 032 941 25 53

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BKW MAGAZIN 2 / 13 Rezept und Rätsel

Im Sommer kommen frische, knackige Gerichte be­ sonders gut an. Alexander Hausherr, Küchenchef des Restaurants Aphrodite im 5 Sterne Hotel Giardino Ascona, hat eigens für das BKW­Magazin ein Rezept entwickelt. Dieses ist für Kochherde und auch die Köche selbst «energieschonend». E Guete!

Leichtes Sommerrezept Zutaten für 4 Personen Vor­ und Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten; Jakobsmuschel braten ca. 5 Minuten

Vor dem Eintreffen der Gäste Für die Vinaigrette: 4 vollreife Strauchtomaten 6 Esslöffel fruchtiges Olivenöl 1 Esslöffel weisser Balsamico Essig Mark von 1 Vanillestange Salz, Zucker, Cayenne oder Tabasco Grob zerkleinerte Tomaten und Vanille­ mark mit einem Stabmixer aufmixen. Durch ein grobes Sieb drücken. Oliven­ öl und Balsamico einrühren, Vinaigrette abschmecken. Für die Avocadoguacamole: 1 reife Avocado 2 Esslöffel Olivenöl Saft von 1 Limone 5 Blätter Basilikum in Streifen geschnitten Salz, Zucker, Cayenne oder Tabasco Avocado der Länge nach halbieren, Stein entfernen und die Schale abzie­ hen. Pro Person einige schöne Stücke als Garnitur zurecht schneiden und sie mit etwas Limonensaft beträufeln, um Oxidation zu vermeiden. Restliche Zutaten mit einer Gabel zerdrücken und abschmecken. 22

Garnitur: 8 Kirschtomaten halbiert Eventuell Kräuter wie Basilikum, Kerbel und Fenchelgrün oder Dill Ausgekratzte geviertelte Vanilleschote Jakobsmuschel: 8 Jakobsmuscheln Mit Küchenkrepp trocken tupfen

Nach dem Eintreffen der Gäste Alle Komponenten in tiefen Tellern anrichten Jakobsmuscheln: Ca. 1,5 Minuten von beiden Seiten in wenig Öl goldgelb anbraten, leicht nachsalzen.

BKW MAGAZIN 2 / 13 Rezept und Rätsel

Lösen und gewinnen sie reicht von Genf bis Schaffhausen

Fallwind, der manchmal am Lauberhorn stört

das Kraftwerk in den jurassi­ schen Winden

königliche Musiknote, musikalischer König?

Laut, Ton, Schall oder Resonanz

sie ist bei Bach­ oder Bauwerken zu finden

Gewinnen Sie

Eine Übernachtung im Hotel Giardino Ascona

Kongress, Konferenz, Session, Symposium

nicht nur von luftige Figur Wasser, bei Tanz, Ski­ u. Gas und Dampf Snowboard­ angetrieben Akrobatik

I = Initialen engl. Y= I Region in Italien mit 300 Sonnen­ tagen

5 unsere Meinung zu Alternativ­ energien

zofft sich sonntags mit Mike Müller (I)

die Ausstrah­ lung eines Menschen

«ds tannige letschte Chleid» – Mani Matter

… genossen!!!

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Haftreibung von Reifen, fahrbarer Kran beim Film

1. Preis: 1 übernachtung für 2 Personen inkl. Halbpension im luxuriösen 5 Sterne Hotel giardino Ascona.

mancher schiesst aus dem Boden

ist er nun schwer oder doch eher leicht?

Missgunst Balts: lange bei Stiller Has heisst in der Fabel Adebar

8 das Salz in der Suppe vieler Team­ Sportarten Masseinheit für Arbeit und Energie (Abk.)

2. bis 10. Preis: Je 1 Amphiro­Duschcomputer im Wert von CHF 84.90

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«lautloses» Gewinnen

lieber die Blumen als der Schnupfen

nahe bei Wiesen? (frz.) Luxor, Gizeh (Staat engl.)

Abk.: errare humanum est

dass Energie gespart werde

ziert manchen Kirchturm

9 dienen der Windmessung Makel, Wider­ wärtigkeit

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Spiel mir das Lied vom Tod = C’... una volta il West

die Nach­ folgerin des Völkerbundes

Country­ und Rocklegende mit Pretty Woman (I)

so tönt es bald in Burgdorf: Manne, i d’...

Amphiro spart bei ihr

einer, der aus der Kälte kam

griech. Buchstabe

lieber Kost und Diamanten als … linge

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man sagt, das Leben sei die beste

der Welt bester Fuss­ baller (I)

steht vor Vereinen, die auf dem Eis zuhause sind

der Sieger von Abukir u. Trafalgar (I) der Erfinder dieser Reklame­ säulen (I)

der Wind, der Wind, dieses Kind

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Rettet unsere Seelen!

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Die Antworten finden Sie im Heft

Rätselautor: Edy Hubacher A

Lösungswort:

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So nehmen Sie teil Per Postkarte: Schicken Sie das Lösungswort (wichtig: inklusive Ihren Absender!) an: magazin BKW­Gruppe, Rätsel, Postfach, 3000 Bern 25. im internet: www.bkw.ch/raetsel Per SMS: Schicken Sie KREUZWORT, das richtige Lösungswort, Name und Adresse an 9889 (20 Rp./SMS). Einsendeschluss: 31. Juli 2013. Die Gewinner werden schriftlich benach­ richtigt. Auflösung: Das Lösungswort wird ab 5. August 2013 publiziert unter www.bkw.ch/raetsel

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BKW-Energiewende live Berner Jura 18. September bis 13. Oktober, jeweils Mittwoch – Sonntag Auf einem rund vierstündigen Ausflug lernen Sie die Herausforderungen der Energiezukunft kennen und erleben live, wie die BKW ihren Windpark erneuert. Holen Sie sich ihren BKW Energiepass vor Ort und profitieren Sie damit von Extras. Mehr Informationen auf Seite 20.