Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland

1859“ auf Briefhülle der 1. deutschen und 2. französischen. Gewichtsstufe ...... BLZ 510 800 60 Konto 0115958600. Deutsche Bank AG Wiesbaden. BLZ 510 700 ...
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Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland Die Sammlung Dr. Leo Wojnke

359. Heinrich Köhler-Auktion Samstag, 28. März 2015 Saturday, March 28, 2015 Versteigerer · Auctioneers: Dieter Michelson · Michael Hilbertz · Tobias Huylmans Uhrzeit siehe Hauptkatalog Starting time see Main Catalogue oder/or www.heinrich-koehler.de oder/or telefonisch unter +49 (0)611-39381

H e i n r i c h Kö h l e r Auktionshaus GmbH & Co. KG

Wilhelmstr. 48 · 65183 Wiesbaden Telefon + 4 9 ( 0 ) 6 1 1 3 9 3 8 1 Telefax + 4 9 ( 0 ) 6 1 1 3 9 3 8 4 E-Mail [email protected] w w w . h e i n r i c h - k o e h l e r. d e Ergebnislisten · List of prices realised www.heinrich-koehler.de/de/359- ergebnisse

Katalogschutzgebühr · Catalogue Fee € 10,Alle Schätzpreise in EURO · All estimates in EURO Geschäftsführer · Managing Director: Dieter Michelson Handelsregister Wiesbaden · Commercial Register Wiesbaden: HRA 4771 USt-ID-Nr. · Turnover Tax ID: DE21309025 Druck · Print: Meister Print & Media GmbH, Kassel Copyright-Hinweis: Die Speicherung und/oder Wiedergabe von einzelnen Texten und Bildern aus diesem Katalog ist für Lehre und Forschung sowie für die Presse/Fachpresse zum Zwecke der Berichterstattung bei Quellenangabe freigegeben. Für kommerzielle und/oder werbliche Verwer tungen ist zuvor eine schriftliche Genehmigung einzuholen.

BESICHTIGUNGSZEITEN VIEWING ARRANGEMENTS Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland Die Sammlung Dr. Leo Wojnke Thurn und Taxis-Letters to foreign destinations The Dr. Leo Wojnke Collection

Besichtigungszeiten in unseren Geschäftsräumen in Wiesbaden,Wilhelmstraße 48 Viewing in our office in Wiesbaden, Wilhelmstr. 48 17. - 20. März 2015 17 - 20 March 2015

Dienstag - Freitag Tuesday to Friday

9.00 - 17.00 Uhr 9 a.m. to 5 p.m.

23. - 27. März 2015 23 - 27 March 2015

Montag - Freitag Monday to Friday

8.30 - 18.00 Uhr 8:30 a.m. to 6 p.m.

28. März 2015 28 March 2015

Samstag Saturday

ab 8.30 Uhr starting 8:30 a.m.

Besichtigung gerne auch außerhalb der angegebenen Zeiten nach vorheriger Terminvereinbarung. Viewing outside the given dates can be arranged individually.

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland Die Sammlung Dr. Leo Wojnke

Das Palais Thurn und Taxis in Frankfurt

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland Die Sammlung Dr. Leo Wojnke

J

eder Briefmarkensammler oder Philatelist stößt bei der Beschäftigung mit seinem Hobby früher später auf den Begriff ‚Thurn und Taxis‘. Bereits im Jahre 1490 – also vor etwas mehr als einem halben Jahrtausend - hat die italienische Familie Tasso organisierte Postrouten innerhalb Europas betrieben! Der italienische Name Tasso wurde im deutschen Sprachgebrauch im Laufe der Zeit zu ‚Taxis‘. Der erste Teil des Namens ‚Thurn und Taxis‘ entspringt dem adeligen Teil der Familie – der Familie Torre – später eingedeutscht über ‚Turm‘ zu ‚Thurn‘. Und so sprechen wir heute von ‚Thurn und Taxis‘. Viele Fürstentümer, Königreiche und Länder nahmen die Dienste der Thurn- und Taxisschen Postorganisation zur Bewältigung ihrer hoheitlichen postalischen Aufgaben in Anspruch. Zu diesen Staaten gehörten auch einige des Deutschen Bundes, wie zum Beispiel das Kurfürstentum Hessen und das Fürstentum Schaumburg-Lippe mit Thaler-Währung oder das Herzogtum Nassau und Herzogtum Hohenzollern-Sigmaringen mit der Gulden-Währung. Nachdem fast alle diese Staaten dem DeutschÖsterreichischen Postverein (DÖPV) beigetreten waren, verausgabte die Thurn- und Taxissche Postverwaltung im Jahre 1852 ihre ersten Briefmarken. Sie wurden in Taler- und Gulden-Währung gedruckt, den beiden Währungen, die von den deutschen Staaten eingesetzt wurden und in denen die Postverwaltung von Thurnund Taxis ihren Dienst verrichtete. Bei den altdeutschen Staaten, die den Dienst der Thurn-und Taxisschen Postorganisation in Anspruch nahmen, handelte es sich um kleine Staatengebilde, die vermutlich nicht

E

very serious stamp collector will sooner or later come across the term ‘Thurn und Taxis’ in connection with his hobby. The Italian Family Tasso organised postal routes within Europe as early as 1490 – more than half a millennium ago. The Italian name Tasso became ‘Taxis’ in German usage. Torre, the first part of the name, became ‘Thurn’ in German and so nowadays we refer to ‘Thurn and Taxis’. Many countries employed the Thurn and Taxis postal organisation to run their postal service. Some of these German states were the Electorate of Hessen and the Principality of Schaumburg-Lippe (using the thaler currency) and the Duchies of Nassau and Hohenzollern-Sigmaringen using the guilder currency, just to mention a few. At the time when most of the German States had joined the German-Austrian Postal Union the Thurn and Taxis postal organisation issued its first postage stamps, in 1852. Stamps existed with face values in both the thaler and guilder currencies and were issued in the states in which the respective currencies were used. In most cases small countries used the Thurn and Taxis organisation to run their postal system, probably due to the fact that they themselves did not have the appropriate infrastructure.

Thurn and Taxis-frankings to foreign destinations The Dr. Leo Wojnke Collection groß genug waren, um eine eigene Postorganisation zu unterhalten. Schon sehr früh in seinem Sammlerleben verschreibt sich Dr. Leo Wojnke (geboren 1927, verstorben 2014) dem Sammel-gebiet Thurn und Taxis. Das erste Mal stellt er seine Thurn- und Taxis-Sammlung 1955 im Wettbewerb aus. Er gewinnt als Erstaussteller eine Silber-Medaille, der Beginn einergroßen Philatelie-Karriere! Dr. Leo Wojnkes Sammlung ‚Die Briefmarken des Fürstenhauses von Thurn und Taxis‘ wächst zu einer der bedeutendsten ‚traditionellen‘ Sammlungen dieses Sammelgebietes. Die Sammlung besticht durch ihre Marken, Einheiten, seltenen Stempel, Briefe und Frankaturen. International wird sie hoch dekoriert, mit den Stationen München 1973, Amsterdam 1977, London 1980, Wien 1981, Madrid 1984 und dem Höhepunkt Tel Aviv 1985 mit dem Gewinn der Groß-GoldMedaille International. Nach dem Erhalt dieser höchsten Ehren verändert Dr. Leo Wojnke seine Ausrichtung und baut eine ‚postgeschichtliche‘ Sammlung Thurn und Taxis mit Schwerpunkt auf Auslandsdestinationen. Er ist einer der ersten, der den Auslandsdestinationen bereits vor dreißig Jahren die Wichtigkeit zugesteht, die heute jeder Philatelist erkennt. Mit dieser postgeschichtlichen Sammlung ist Dr. Leo Wojnke auf dem internationalen Parkett genauso erfolgreich wie zuvor mit seiner traditionellen Sammlung: Großgold-Medaillen in Paris, London und San Francisco sind das Ergebnis. In Nürnberg 1999 – der nach 26 Jahren erstmalig in Deutschland stattfindenden internationalen FIP-Ausstellung – darf Dr. Leo Wojnkes

Dr. Leo Wojnke (1927 - 2014) had already concentrated on Thurn and Taxis in the early period of his collecting. He exhibited for the first time in 1955 where he won a silver medal. This was the beginning of a great philatelic career! His collection ‘The stamps of Thurn and Taxis’ grew into one of the most important traditional collections of this collecting area. The collection was renowned for its stamps, multiples, rare cancellations, covers and frankings. Its reputation was outstanding and won gold or large gold medals at Munich 1973, Amsterdam 1977, London 1980, Vienna 1981, Madrid 1984 and as a highlight – Large Gold International at Tel Aviv in 1985. Subsequently Dr. Leo Wojnke transformed his collection to a postal history exhibit and focused on Thurn and Taxis stamps used on covers to foreign destinations. Dr. Wojnke was one of the first to understand the importance of foreign destinations, a fact that every philatelist knows today. Dr. Leo Wojnke was equally successful with his postal history exhibits as he was with his traditional collection: Large Gold medals at Chicago 1986, Paris 1989, London 1990, San Francisco 1997. One of the highlights of his

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland Die Sammlung Dr. Leo Wojnke Sammlung in der Champions Klasse ausgestellt werden. Eines der Höhepunkte seiner Aktivität als Ausstellungssammler! Dr. Wojnke schätzte die die Bedeutung der Briefmarke als historisches Kulturgut. Die Postorganisation Thurn und Taxis war in seinen Augen maßgeblich für die Entwicklung der modernen Kommunikation verantwortlich. Durch sein Sammelverhalten hat es Dr. Leo Wojnke verstanden, herausragende Stücke seines Sammelgebietes zusammenzutragen und ihnen durch die Präsentation in seiner Sammlung zu der Aufmerksamkeit zu verhelfen, die sie verdienen. Wir freuen uns außerordentlich, Ihnen diese bedeutende philatelistische Kollektion ‚Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland – Die Sammlung Dr. Leo Wojnke‘ in diesem Sonder-Auktionskatalog präsentieren zu dürfen.

philatelic career was at Nuremberg 1999, where for the first time in 26 years an International FIP exhibition took place in Germany. Dr. Leo Wojnke was invited to exhibit in the Championship class. Dr. Wojnke regarded stamps as a cultural treasure. In his opinion the postal organisation of Thurn and Taxis was a key force in the development of modern communications. His way of collecting allowed Dr. Wojnke to put together outstanding gems of his collecting area. Thanks to the way he presented them, they achieved the highest acknowledgement in the philatelic world. We are proud to present in this special auction catalogue Dr. Leo Wojnke’s collection ‘Thurn and Taxis-frankings to foreign destinations’.

Wiesbaden im März 2015

Wiesbaden March 2015

Dieter Michelson Geschäftsführer

Michael Hilbertz Chefphilatelist

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke



7

Thurn und Taxis Postamt im Rothen Haus in Frankfurt um 1850

BELGIEN

Los-Nr 8001

Ausruf

Mi.-Nr. 7, 9, 10

6

1852/58, 1 Kreuzer auf graugrün, 6 Kreuzer auf rosa und 9 Kreuzer auf gelb, als Streifen geklebt mit Nr. „220“ und nebengesetztem Zier-DKr. „FRANKFURT 20 MER. 1854“ auf Briefhülle nach Brüssel; das Weiterfranko von „7“ Kreuzern vorderseitig notiert, umgerechnet in „2“ Silbergroschen, schöner Brief

200

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8

Los-Nr

Mi.-Nr.

8002

20, 22, 23

8003

20, 22, U7

Ausruf 6

6

1859/61, 1 Kreuzer grün, 6 Kreuzer rosa und 9 Kreuzer gelb mit Nr. „220“ und nebengesetztem EKr. „FRANKFURT A.M. 19 NOV. 1860“ auf Briefkuvert nach Brüssel; 9 Kreuzer Vereinsporto und 7 Kreuzer Weiterfranko, hier als ‚2‘ Silbergroschen vorderseitig notiert

150

1 Kreuzer grün und 6 Kreuzer rosa als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 6 Kreuzer blau mit Nr. „220“ und nebengesetztem kleinen DKr. „FRANKFURT  19 JUN“ nach Verviers im 1. belgischen Rayon

150

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Los-Nr

Mi.-Nr.

8004

20, 23, 32

9

Ausruf 6

1 Kreuzer grün und 9 Kreuzer orangegelb mit 1862/64, 3 Kreuzer karmin mit leicht aufgesetzter Nr. „175“ und nebengesetztem DKr. „BAD-EMS 17 4“ (1862) auf kpl. Faltbrief nach Brüssel; 7 Kreuzer Weiterfranko vorderseitig vermerkt; gering unfrisch

150

ex 8005

8005

6

3 verschiedene Ganzsachen mit Zufrankatur nach Lüttich bzw. Brüssel, etwas fehlerhaft bzw. repariert

150

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10

DÄNEMARK

Los-Nr 8006

8007

Ausruf

Mi.-Nr. 5, 6

6+11

6

6

1852/58, 2 Silbergroschen auf rosa und 3 Silbergroschen auf gelb mit jeweils zentrischer Nr. „273“ und nebengesetztem DKr. „GOTHA 6 8 1858“ auf kleinem Faltbrief nach Lunden in Holstein; 2 Silbergroschen Weiterfranko vorderseitig vermerkt

200

3 Silbergroschen auf gelb und Farbänderung 1 Silbergroschen auf hellblau, letztere voll- bis breitrandig mit Nr. „14“ und nebengesetztem DKr. „CASSEL 5 5 1857“ auf Briefkuvert nach Altona; 1 Silbergroschen Weiterfranko für Orte weniger als 10 Meilen von der Vereinsgrenze entfernt

200

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Los-Nr 8008

8009

Ausruf

Mi.-Nr. 24+7

25, 20

11

6

6

1859/61, 15 Kreuzer braunpurpur und 1852, 1 Kreuzer auf olivgrau mit Nr. „220“ auf Briefkuvert von „FRANKFURT A.M. 22 SEP 1859“  nach Wiffertsholm mit Leitvermerk „per Aalborg + Hobro“; Tarif vom 1.2.1854; das Weiterfranko als „2“ Silbergroschen vorderseitig vermerkt

200

30 Kreuzer orange, links oben etwas berührt, sonst breit- bis überrandig mit waagerechtem Paar 1 Kreuzer grün mit Nr. „270“ und nebengesetztem kleinem EKr. „BAHNHOF: COBURG 24 6“ (1865) auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe nach Kiel; das Weiterfranko vorderseitig mit „4“ Silbergroschen ausgewiesen; der Umschlag oben verkürzt, sonst gute Erhaltung; schöner Brief aus der bekannten Tempeltey-Korrespondenz

500

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12

FRANKREICH

Los-Nr

Mi.-Nr.

8010

3, 5, 6

8011

5, 6

Ausruf 6

6

1852/58, ½ Silbergroschen auf graugrün, 2 Silbergroschen auf rosa und 3 Silbergroschen auf gelb, letztere allseits breitrandig mit schmalem oberen Bogenrand, mit Nr. „29“ und nebengesetztem DKr. „HANAU  16 JAN. 1857“ auf Faltbrief der 1. Gewichtsstufe nach Epernay; die Portoaufteilung von 3 Silbergroschen Vereinsporto und 2½ Silbergroschen französischem Porto ist vorderseitig notiert; attraktiver Brief

180

2 Silbergroschen auf rosa und 2 Stück 3 Silbergroschen auf gelb mit Nr. „29“ und nebengesetztem DKr. „HANAU  5 FEB. 1859“ auf Briefhülle der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe nach Lyon, signiert HK

150

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Los-Nr 8012

8013

Ausruf

Mi.-Nr. 6

6, 3

13

6

6

3 Silbergroschen auf gelb im waagerechten 3er-Streifen mit gutem Taxis-Schnitt mit Nr. „300“ und nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 9 7 1856“ auf Briefhülle der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe über Belgien nach Epernay; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Silbergroschen Vereinsporto, 5 Silbergroschen französischem Porto und 1 Silbergroschen belgischem Transit

200

3 Silbergroschen auf gelb im waagerechten Paar mit ½ Silbergroschen auf graugrün, zusammen entwertet mit nur einem Abschlag der Nr. „300“ auf Briefhülle mit nebengesetztem EKr. „HAMBURG.TH.&T. 4 12 1858“ auf Briefhülle nach Versailles mit vorderseitigem blauem Transitstempel „TOUR-T. / ERQUELINES“ und Ankunftsstempel; eine 3 Silbergroschen leichte Patina; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Silbergroschen Vereinsgebühr, 2½ Silbergroschen französischem Porto sowie 1 Silbergroschen belgischem Transit; eine recht seltene Frankatur

150

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14

Los-Nr 8014

8015

Ausruf

Mi.-Nr. 6, 3

6b

6

6

3 Silbergroschen auf gelb, waagerechter 3er-Streifen und Paar mit ½ Silbergroschen auf grauoliv, als Streifen geklebt mit Nr. „300“ und nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 22 2 1858“ auf komplettem Faltbrief der 2. deutschen und 3. französischen Gewichtsstufe über Belgien nach Paris; 6 Silbergroschen Vereinsporto, 7½ Silbergroschen französisches Porto und 2 Silbergroschen belgischer Transit; die linke Marke des Streifens durch Randklebung gering fehlerhaft; eine attraktive und seltene Frankatur

300

3 Silbergroschen auf maisgelb, 2 Einzelwerte mit Nr. „300“ und auf beide Werte übergehendem roten Transitstempel „TOUR-T. VALENCIENNES“ auf komplettem Faltbrief nach Bordeaux; das belgische Transitporto betrug seit dem 7.3.1860 nur noch ½ Silbergroschen

180

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15

Straßenszene in Paris

Los-Nr 8016

Ausruf

Mi.-Nr. 24+34I/II

6

1859/61, 15 Kreuzer braunpurpur, 2 Einzelwerte zusammen mit 2 Werten 1862/64, 9 Kreuzer ockerbraun in Type I bzw. II, abwechselnd geklebt mit Nr. „163“ und nebengesetztem EKr. „WORMS 4 2 1864“ auf Briefhülle der 4. französischen Gewichtsstufe nach Paris; ein attraktiver Brief in schöner Erhaltung, Fotoattest Sem BPP

300

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16

Blick auf Chateau Chaumont

Los-Nr

Mi.-Nr.

8017

25, 20+32, 34I

Ausruf 6

30 Kreuzer orange im waagerechten Paar mit 2 Stück 1 Kreuzer grün sowie 1862/64, 3 Kreuzer karminrot und 9 Kreuzer ockerbraun, alle im meist vollrandigen Taxis-Schnitt mit Nr. „220“ und nebengesetztem Aufgabestempel „FRANKFURT  BAHNHOF  4 1“ (1863) auf ChargéBriefkuvert der 5. Gewichtsstufe nach Chaumont; der Umschlag dreiseitig geöffnet und eins von fünf Lacksiegeln entfernt, sonst tadellos; eine außerordentlich seltene und attraktive tarifgerechte 74 Kreuzer-Frankatur, signiert Georg Bühler und Fotoattest Sem BPP Provenienz: 18. Lange & Fialkowski-Auktion (1960) 154. Köhler-Auktion (1987)

1000

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17

GROSSBRITANNIEN

Los-Nr 8018

8019

Ausruf

Mi.-Nr. 4, 6

7, 9, 10

6

6

1852/58, 1 Silbergroschen auf dunkelblau und waagerechtes Paar 3 Silbergroschen auf gelb, letzteres voll- bis breitrandig mit Nr. „22“ und nebengesetztem EKr. „FULDA 8 3 1854“ auf kleiner Briefhülle über Frankfurt und Aachen nach London; 1 Silbergroschen rechte obere Ecke etwas gestaucht, sonst schöne Erhaltung; ein attraktiver Brief

150

1 Kreuzer auf olivgrau und 6 Kreuzer auf graurot, je 2 Einzelwerte zusammen mit 9 Kreuzer auf gelb mit Nr. „262“ und nebengesetztem DKr. auf Briefhülle von Salzungen 1858 über Aachen nach London mit vorderseitigem Eingangsstempel, dekorative Frankatur

200

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18

Los-Nr

Mi.-Nr.

8020

20, 22, U8A

8021

24+7, 9

Ausruf 6

6

1859/61, 1 Kreuzer grün und 6 Kreuzer rot, je im waagerechten Paar als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 9 Kreuzer braun mit Nr. „220“ und nebengesetztem EKr. „FRANKFURT 27 NOV. 1861“ über Aachen nach Manchester; beide Paare mit unauffälligen, vor dem Aufkleben entstandenen Druckspuren; ein attraktiver Brief aus der bekannten Kalb-Korrespondenz

200

15 Kreuzer braunpurpur mit 1852/58, 1 Kreuzer auf olivgrau (2) und 6 Kreuzer auf graurot mit Nr. „258“ und nebengesetztem EKr. „MEININGEN 19 1 1860“ auf kleinem Briefkuvert über Aachen nach London; frankiert nach dem Postvertrag vom Juni 1853 mit 9 Kreuzern Vereinsporto und 14 Kreuzern Weiterfranko; 15 Kreuzer durch Randklebung kleiner Eckbug und vorderseitiger Eingangsvermerk

150

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Los-Nr

Mi.-Nr.

8022

25+42, 44

8023

33

19

Ausruf 6

6

30 Kreuzer orange mit 1865, 3 Kreuzer karminrot und 9 Kreuzer ockerbraun mit Nr. „163“ und nebengesetztem DKr. „WORMS 15/2“ (1866) auf rekommandiertem Briefkuvert der 2.  Gewichtsstufe nach London mit diversen  Reco-Stempeln, dabei Kronestempel „PRUSSIA  REGISTERED“; das Porto setzt sich zusammen aus 18 Kreuzern Vereinsporto, 6 Kreuzer Chargé-Gebühr sowie 20 Kreuzern Weiterfranko; die 3 Kreuzer oben Scherentrennung, die 30 Kreuzer rechts kleine Randkerbe, sonst einwandfrei, Fotoattest Sem BPP

400

1862/64, 6 Kreuzer blau im waagerechten 4er-Streifen auf Chargé-Brief mit 3 verschiedenen roten Reco-Stempeln u.a. „PRUSSIA REGISTERED AP 21 65“, von Mainz nach London; durch die Frankatur unauffällig geglätteter Bug, attraktiver Brief

150

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20

IONISCHE INSELN

Los-Nr 8024

Ausruf

Mi.-Nr. 10bII+20

6

1852/58, 9 Kreuzer auf maisgelb, 2 Einzelwerte zusammen mit waagerechtem Paar 1859/61, 1 Kreuzer grün mit Nr. „142“ und nebengesetztem EKr. „OFFENBACH 2 5 1860“ auf Faltbrief über Triest (rückseitiger Taxstempel „15“) nach Corfu mit vorderseitigem Ankunftsstempel; der Brief in den Faltungen etwas brüchig, jedoch insgesamt attraktiv und selten, Fotoattest Sem BPP

500

ITALIEN - KIRCHENSTAAT

8025

7, 9

6

1852/58, 1 Kreuzer auf olivgrau im waagerechten Paar und 6 Kreuzer auf graurot, waagerechtes Paar und Einzelstück mit Nr. „142“ und nebengesetztem EKr. „OFFENBACH 25 7 1857“ auf Briefhülle über die Schweiz und Mailand mit rotem „VIA  DI  SVIZZERA“ nach Bologna; das Porto setzt sich nach dem Tarif vom 3.11.1852 zusammen aus 9 Kreuzern Vereinsporto, 3 Kreuzern Schweizer Transit und 8 Kreuzern italienischem Porto (6 Kr. CM.)

200

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21

Blick auf das Kolosseum in Rom

Los-Nr 8026

Ausruf

Mi.-Nr. 7, 10

6

1 Kreuzer auf olivgrau und 9 Kreuzer auf gelb, je zwei Einzelwerte mit Nr. „142“ auf Laufschreiben mit nebengesetztem EKr. „OFFENBACH 1 5 1858“ über Basel und Mailand nach Rom und zurück nach Offenbach mit Eingangsstempel vom 7.6.; das Formular ist waagerecht getrennt, die Frankatur fehlerhaft, es sind jedoch nur ganz wenige Laufzettel ins Ausland bekannt

500

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22

Los-Nr

Mi.-Nr.

8027

7a 10b, 12a

8028

24, 22

Ausruf 6

6

1 Kreuzer auf graugrün, waagerechtes Paar und Einzelmarke mit 2 Stück 9 Kreuzer auf maisgelb und 3 Kreuzer auf hellblau, alle in teils überrandigem Taxis-Schnitt mit Nr. „215“ und nebengesetztem EKr. „WIESBADEN  16 OCT. 1859“ auf Briefkuvert (Unterklappe fehlend und Randriß hinterklebt) über die Schweiz nach Rom mit Durchgangsstempeln der badischen Bahnpost und Mailand sowie Ankunftsstempel; eine 1 Kreuzer gering fehlerhaft; eine attraktive und recht seltene Frankatur der 1. Ausgabe; Fotoattest Sem BPP

400

1859/61, 15 Kreuzer braunpurpur und 6 Kreuzer rot auf Briefhülle von „WIESBADEN 31 8“ (1861) über die Schweiz (Transitstempel Waldstetter See) nach Rom; das Porto setzt sich zusammen aus 9 Kreuzer Vereinsporto, 6 Kreuzer Schweizer Transit und 6 Kreuzer italienischem Porto (für ein Gewicht bis 10 g), bezahlt bis zur Kirchenstaats-Grenze; das Kirchenstaat-Porto in Höhe von „5“ Bajocchi wurde vom Empfänger eingezogen

200

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23

Blick auf den Vatikan

Los-Nr

Mi.-Nr.

8029

25, 24+32

Ausruf 6

30 Kreuzer orange, 15 Kreuzer braunpurpur und 1862/64, 3 Kreuzer karminrot mit Nr. „265“ und nebengesetztem EKr. „SONNEBERG 5/8“ (1865) auf rückseitig teils verklebter Briefhülle der 2. deutschen und 3. italienischen Gewichtsstufe über die Schweiz nach Rom; das Porto setzt sich zusammen aus 18 Kreuzer Vereinsporto, 12 Kreuzer Schweizer Transit und 18 Kreuzer sardinischem Porto bis zur Grenze des Kirchenstaates; das dortige Inlandsporto wurde vom Empfänger eingezogen; der Brief in der Adresse kleiner Gallustinte-Bruch; Brieffaltungen außerhalb der Frankatur; ein recht seltener Brief mit den beiden Höchstwerten, Fotoattest Sem BPP

1000

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24

ITALIEN - MODENA

Los-Nr 8030

Ausruf

Mi.-Nr. 9, 10

6

1852/58, 6 Kreuzer auf graurot und 9 Kreuzer auf gelb mit Nr. „175“ auf kleinem Briefkuvert von „BAD  EMS  14 8 1854“ nach Reggio, geleitet über die Schweiz und Mailand mit rotem „VIA DI SVIZZERA“; das Porto setzt sich zusammen aus 9 Kreuzern Vereinsporto, 3 Kreuzern Schweizer Transit und 4 Kreuzern modenesischem Porto. Der Brief ist um einen Kreuzer unterfrankiert, jedoch 4 Kreuzer unbeanstandet an Modena vergütet; beide Werte durch ÜberRand-Klebung bügig; ein interessanter Brief mit seltener Destination

300

ITALIEN - SARDINIEN

8031

1, 3, 6

6

1852/58, ¼ Silbergroschen auf braunorange, ½ Silbergroschen auf olivgrau und zwei Einzelwerte 3 Silbergroschen auf gelb mit Nr. „14“ und nebengesetztem DKr. „CASSEL 29 3 1860“ auf komplettem Faltbrief mit handschriftlichem Vermerk „durch die Schweiz“ nach Turin;Tarif vom 14. März 1860: 3 SilbergroschenVereinsporto, 2 Silbergroschen SchweizerTransit und 1 3/4 Silbergroschen italienisches Porto; attraktiver und seltener Brief

400

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke



Los-Nr

Mi.-Nr.

8032

1, 3, 6

8033

7a, 9a, 10a

25

Ausruf 6

6

¼ Silbergroschen auf braunorange, ½ Silbergroschen auf olivgrau und 2 Stück 3 Silbergroschen auf gelb mit Nr. „300“ und nebengesetztem EKr. „HAMBURG. TH.&T. 3 3 1856“ auf Briefhülle über die Schweiz nach Turin mit auf die ½ Silbergroschen übergehendem DKr. „VERBANO  7 MAR.“ der Schiffspost auf dem Lago Maggiore, nebengesetzter Ra. „P.D.“; das Weiterfranko von 3 ¾ Silbergroschen für den Schweizer Transit und den sardischen Portoanteil als 14 Kreuzer vorderseitig ausgewiesen; die beiden kleinen Wertstufen durch ehemalige Randklebung im oberen Bereich leicht bügig, sonst gute Erhaltung; ein attraktiver und sehr seltener Auslandsbrief

500

1 Kreuzer auf graugrün, 2 Einzelstücke 6 Kreuzer auf rosa in unterschiedlichen Nuancen und 9 Kreuzer auf gelb mit Nr. „163“ von Worms auf komplettem Faltbrief ohne Aufgabestempel mit handschriftlichem „via france“ nach Nizza mit rotem Transitstempel „11 A.E.D“; das Porto besteht aus 6 Kreuzern Vereinsporto und 16 Kreuzer Weiterfranko; ein seltener früher Brief, signiert Bela Szekula und Fotoattest Sem BPP

400

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26

Los-Nr 8034

8035

Ausruf

Mi.-Nr. 7, 10

9a+24

6

6

1 Kreuzer auf olivgrau und 9 Kreuzer auf gelb, je im waagerechten Paar mit Nr. „163“ und nebengesetztem DKr. „WORMS 17 9 1855“ auf komplettem Faltbrief über die badische Bahnpost und die Schweiz nach Nizza mit rotem L1 „VIA DI SVIZZERA“; die Brieffaltungen teils etwas brüchig. Das Porto setzt sich zusammen aus 9 Kreuzern Vereinsporto, 3 Kreuzern Schweizer Transit und 8 Kreuzern sardischem Porto

150

6 Kreuzer auf graurot und 1859/61, 15 Kreuzer braunpurpur mit Nr. „163“ und nebengesetztem EKr. „WORMS 16 11 1859“ auf komplettem Faltbrief über die Schweiz nach Nizza mit diversen Transit- und Ankunftsstempeln; die Hülle etwas gestützt; portogerecht frankiert mit 9 Kreuzern Vereinsporto, 6 Kreuzern Schweizer Transit und 6 Kreuzern italienischem Porto, Fotoattest Sem BPP

400

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27

ITALIEN - SIZILIEN

Die Bucht von Neapel

Los-Nr 8036

Ausruf

Mi.-Nr. 9a, 10a

6

1852/58, 6 Kreuzer auf lebhaftgraurot und 9 Kreuzer auf gelb mit auf- und nebengesetztem EKr. „OFFENBACH 10 8 1852“ auf komplettem Faltbrief über die Schweiz und den Kirchenstaat nach Neapel mit vorderseitig rotem L2 „VIA DI CHIASSO“ und rückseitigem „Transito per lo stato Pontificio“; der Brief ist frankiert mit 9 Kreuzer Vereinsporto und 6 Kreuzer Schweizer Transit, das Restporto wurde dem Empfänger mit 8 Grana belastet; ein attraktiver und außerordentlich seltener Vorvertragsbrief in sehr schöner Erhaltung, Fotoattest Sem BPP

1000

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28

ITALIEN - KÖNIGREICH

Los-Nr 8037

8038

Ausruf

Mi.-Nr. 13+28, 31, U20

14, 15, 17

6

6

1859/61, ¼ Silbergroschen rötlichorange mit 1862/64, ½ Silbergroschen orange und 3 Silbergroschen ockerbraun als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen mit Nr. „221“ und nebengesetztem EKr. „APOLDA 21 9 1863“ nach Neapel; die beiden links klebenden Werte geringe Knitter, sonst sehr schöne Erhaltung; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Silbergroschen Vereinsporto, 2 Silbergroschen Schweizer Transit und 1 3/4 Silbergroschen italienischem Porto; ein attraktiver Brief

200

½ Silbergroschen grün, 1 Silbergroschen blau im senkrechten Paar und 3 Silbergroschen braunrot mit Nr. „300“ und nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 1 9 1862“ auf Briefhülle über Frankreich mit auf die Frankatur übergehendem Durchgangsstempel nach Carrara; das Porto setzt sich zusammen aus 2 Silbergroschen Vereinsporto und 3½ Silbergroschen Weiterfranko; ein kleiner Papierbruch in der Adresse mit Tesafilm hinterklebt, sonst gute Erhaltung

200

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Los-Nr

Mi.-Nr.

8039

18+28

8040

18, 28, 31

29

Ausruf 6

6

5 Silbergroschen braunpurpur, allseits voll- bis überrandig mit größerem Teil der oberen Nebenmarke und links ca. 2 mm Bogenrand zusammen mit 1862/64, ½ Silbergroschen orange auf Briefhülle (eine Seitenklappe verkürzt) von „HAMBURG TH.&T. 25 11 1863“ nach Neapel; ein attraktiver Brief mit einem Ausnahmestück der 5 Silbergroschen, Fotoattest Sem BPP Provenienz: 18. Lange & Fialkowski-Auktion (1960)

300

5 Silbergroschen braunpurpur mit 1862/64, ½ Silbergroschen orange und 3 Silbergroschen ockerbraun auf komplettem Faltbrief von „CASSEL  19 12“  (1864) über die Schweiz nach Neapel mit nebengesetztem L1 „Franco ultra“ des Schiffspostamtes Luzern. Der Brief war für die 1. deutsche und 2. italienische Gewichtsstufe korrekt frankiert mit 3 Silbergroschen Vereinsporto, 2 Silbergroschen Schweizer Transit und 3½ Silbergroschen italienischem Porto für einen Brief bis 20 g, jedoch wurden nur „12“ statt „18“ Kreuzer Weiterfranko notiert, ein „P.D.“-Stempel gestrichen und „4“ Centesimi Nachporto erhoben; ein interessanter Brief

400

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30

Los-Nr

Mi.-Nr.

8041

24, 23, 21

8042

24+32, 34

Ausruf 6

6

15 Kreuzer braunpurpur, 9 Kreuzer gelb und 3 Kreuzer blau mit Nr. „220“ und nebengesetztem EKr. „FRANKFURT A.M. BAHNHOF  14/1“ (1862) auf komplettem Faltbrief über die Schweiz nach Mailand; ein attraktiver Brief der 1. deutschen und 2. italienischen Gewichtsstufe

200

15 Kreuzer braunpurpur und 1862/64, 3 Kreuzer karminrot und 9 Kreuzer ockerbraun mit Nr. „265“ und nebengesetztem EKr. „SONNEBERG 5 2“ (1865) auf Briefhülle der 1. deutschen und 2. italienischen Gewichtsstufe über die Schweiz nach Rom; das Weiterfranko von 6 Kreuzern Schweizer Transit und 12 Kreuzern italienischem Porto vorderseitig notiert; die 15 Kreuzer unauffälliger Eckbug und dadurch bedingt kleiner Randspalt, signiert Sommer BPP

200

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Los-Nr

Mi.-Nr.

8043

24+53

8044

26, 28, 31

31

Ausruf 6

6

15 Kreuzer braunpurpur in Mischfrankatur mit 1866, 6 Kreuzer blau mit nur einer zentrisch aufgesetzter Nr. „288“ auf komplettem Faltbrief von „RUDOLSTADT 9 4“ (1867) über die Schweiz nach Ancona mit Transit- und Ankunftsstempeln

150

1862/64, ¼ Silbergroschen schwarz, ½ Silbergroschen orange und 2 Einzelstücke 3 Silbergroschen ockerbraun, als Streifen geklebt mit Nr. „291“ und nebengesetztem EKr. „GERA 13 10 1863“ auf Briefhülle nach Mailand, portogerecht frankiert mit 3 Silbergroschen Vereinsporto, 2 Silbergroschen Schweizer Transit und 1 3/4 Silbergroschen italienischem Porto; eine 3 Silbergroschen unauffälliger senkrechter Bug, sonst einwandfrei, Fotoattest Sem BPP

200

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32

Los-Nr

Mi.-Nr.

8045

54, 52

Ausruf 6

1866, 9 Kreuzer ocker im waagerechte Paar und 3 Kreuzer karmin, alle farbfrisch und tadellos durchstochen, mit ‚Duplex‘-Entwertung durch Bahnpost-EKr. „FRANKFURT-HEIDELBERG“ und Stations-L1 „FRANKFURT A.M.“ auf komplettem Faltbrief 1867 nach Florenz

200

NIEDERLANDE

8046

3, 6a, 11 6

1852/58, ½ Silbergroschen auf olivgrau, 3 Silbergroschen auf gelb und 1 Silbergroschen auf hellblau mit Nr. „292“ und nebengesetztem DKr. „GREIZ 15/3 1857“ auf Briefhülle nach Amsterdam; ungewöhnliche Darstellung des 5 Silbergroschen-Portos

100

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Los-Nr 8047

8048

Ausruf

Mi.-Nr. 10, 7, 8

18, 16

33

6

6

9 Kreuzer auf gelb im waagerechten 3er-Streifen mit 2 Stück 1 Kreuzer auf olivgrau und Einzelwert 3 Kreuzer auf dunkelblau mit jeweils klarer Nr. „147“ auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe von „PFUNGSTADT 11/8 1855“ über Frankfurt und Oberhausen nach Rotterdam; die linke Marke des Streifens durch Randklebung in der linken oberen Ecke etwas gestaucht; die Faltungen der Briefhülle teils getrennt bzw. gestützt; attraktive und recht seltene 32 Kreuzer-Frankatur mit 18 Kreuzern Vereinsporto und 14 Kreuzern Weiterfranko

200

1859/61, 5 Silbergroschen braunpurpur und 2 Silbergroschen rosa mit Nr. „274“ und nebengesetztem EKr. „NEUDIETENDORF  6 3 1863“ auf gesiegeltem Chargé-Brief nach Zeijst; 5 Silbergroschen winziger Randspalt

150

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34

Los-Nr 8049

8050

Ausruf

Mi.-Nr. 18

18, 16

6

6

5 Silbergroschen braunpurpur, voll- bis breitrandig, unten mit schmalem Bogenrand, mit Nr. „292“ und klar nebengesetztem EKr. „GREIZ 19 5“ (1863) auf Briefhülle nach Leeuwarden mit ausgewiesenem Weiterfranko von „10“ Cents; Fotoattest Sem BPP „tadellos“

250

5 Silbergroschen braunpurpur, 2 Einzelstücke zusammen mit 2 Silbergroschen karminrot, alle voll- bis breitrandig, die beiden 5 Silbergroschen mit kleinen Mängeln, mit Nr. „274“ und sauber nebengesetztem EKr. „NEUDIETENDORF 9 7 1863“ auf Chargé-Kuvert der 2. Gewichtsstufe nach Zeyst; 6 Silbergroschen Vereinsgebühr, 4 Silbergroschen (= 20  Cent) niederländisches Porto sowie 2 Silbergroschen Rekommandationsgebühr; das Kuvert ist zweiseitig geöffnet und rückseitige Lacksiegel ausgeschnitten, sonst schöne Erhaltung; ein seltener Brief, Fotoattest Sem BPP

300

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35

Das Rittergut Kersbergen bei Zeist

Los-Nr

Mi.-Nr.

8051

19, 16

Ausruf 6

10 Silbergroschen orange und 2 Silbergroschen karminrosa, beide voll- bis breitrandig, 10 Silbergroschen mit unauffälligen Altersfleckchen im Markenrand, sonst beide tadellos mit sauberer Nr. „274“ und klar nebengesetztem EKr. „NEUDIETENDORF 15 11 1862“ auf rekommandierter Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Zeyst; ein attraktiver und seltener Brief aus bekannter Korrespondenz, Fotoattest Sem BPP

3000

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36

Los-Nr

Mi.-Nr.

8052

25, 20

Ausruf 6

30 Kreuzer orange und waagerechtes Paar 1 Kreuzer grün, alle voll- bis breitrandig mit Nr. „134“ und nebengesetztem kleinem DKr. „MAINZ 16 APR. 1861“ auf rekommandierter Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Den Haag; das Porto setzt sich zusammen aus 18 Kreuzern Vereinsgebühr und 14 Kreuzern (= 20 Cent) Weiterfranko; die Einschreibegebühr wurde über den Postschein verrechnet; eine 1 Kreuzer mit senkrechtem Bug und der Adressat auf der gereinigten Hülle überschrieben; ein in dieser Form sehr seltener Brief, Fotoattest Sem BPP

400

NORWEGEN Ansicht von Christiania

8053

10

6

1859/61, 3 Silbergroschen braunrot, 3 Einzelwerte mit Nr. „231“ und nebengesetztem EKr. „EISENACH ../8“ (1864) auf kleinem Trauerkuvert über Hamburg und Sandesund nach Christiania; die Portoaufteilung von 3 Silbergroschen Vereinsporto und 6 Silbergroschen Weiterfranko vorderseitig dokumentiert; übliche leichte Beförderungsspuren, signiert Sommer BPP

500

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Los-Nr 8054

Ausruf

Mi.-Nr. 34

37

6

1862/64, 9 Kreuzer ockerbraun, senkrechtes Paar und Einzelwert mit Nr. „175“ und nebengesetztem DKr. auf Briefkuvert von Bad Ems über Hamburg nach Christiania; da der Brief unterfrankiert war wurde das Weiterfranko entsprechend mit 4½ Silbergroschen vermerkt; ein attraktiver Brief mit seltener Destination

400

PORTUGAL

8055

6, 3

6

1852/58, 3 Silbergroschen auf gelb im waagerechten Paar, üblich geschnitten, teils überrandig, links mit ca. 9 mm Bogenrand, mit ½ Silbergroschen auf olivgrau mit Nr. „300“ und nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 10 7 1857“ auf komplettem Faltbrief über Belgien, Frankreich und Spanien nach Lissabon mit Ankunftsstempel; der Brief war bezahlt bis zur französisch-spanischen Grenze; in Portugal wurde der Brief mit „240“ Reis für die verbleibende Strecke nachtaxiert; das dünne Briefpapier vorderseitig etwas eingerissen (recht unauffällig), ein attraktiver Brief mit seltener Destination

400

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38

Los-Nr

Mi.-Nr.

8056

24, 33

8057

31, 28+16

Ausruf 6

6

1853/61, 15 Kreuzer braunpurpur und 1862/64, 6 Kreuzer blau mit leicht aufgesetzter Nr. „104“ und nebengesetztem EKr. „DARMSTADT  21/3“ (1865) auf kleinem Briefkuvert (oben etwas verkürzt und dadurch Rückklappe fehlend) nach Lissabon mit nebengesetztem Ovalstempel „FRANCA“; die Beförderung erfolgte mit preußisch-portugiesischem Briefpaket; Porto: 7 Kreuzer Vereinsporto plus 14 Kreuzer Weiterfranko pro ½ Lot

200

1862/64, 3 Silbergroschen braunocker im 4er-Block zusammen mit ½ Silbergroschen orange und 1859/61, 2 Silbergroschen dunkelrosa mit leicht aufgesetzter Nr. „309“ und leicht nebengesetztem EKr. von Grossneuhausen auf Brief der 2. deutschen und 3. französischen Gewichtsstufe über Frankreich 1864 nach Lissabon mit Transit- und Ankunftsstempeln, in Portugal belastet mit „960“ Reis für den spanisch-portugiesischen Portoanteil, der vom Empfänger eingezogen wurde; die 2 Silbergroschen mit waagerechten Bug aufgeklebt, sonst gute Erhaltung, die Frankatur in üblichem Schnitt, signiert Sommer BPP; ein - insbesondere mit der Block-Einheit - sehr seltener und attraktiver Auslandsbrief

500

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39

RUSSLAND

Los-Nr

Mi.-Nr.

8058

18+11

8059

20+33, U15

Ausruf 6

6

1859/61, 5 Silbergroschen braunpurpur voll- bis breitrandig mit 1853, 1 Silbergroschen auf hellblau mit Nr. „234“ und nebengesetztem L2 „JENA 14 JAN. 1860“ auf Briefhülle nach St. Petersburg; bei der 5 Silbergroschen kleine Eckbüge geglättet, attraktive Frankatur

300

1 Kreuzer grün und 1862/64, 6 Kreuzer blau, jeweils im waagerechten Paar als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 6 Kreuzer blau von „DARMSTADT 11/8“ (1863) nach Riga; 11 Kreuzer Weiterfranko vorderseitig vermerkt; eine attraktive Kombination

300

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40

Reval um 1860

Los-Nr 8060

Ausruf

Mi.-Nr. 25, 20+33IA

6

30 Kreuzer orange, voll- bis breitrandig mit 1 Kreuzer grün und 1862/64, 6 Kreuzer blau mit Nr. „270“ und nebengesetztem EKr. „COBURG 21/1863/5“ (Fehleinstellung) auf Chargé-Briefkuvert nach Reval; das Porto setzt sich zusammen aus 9 Kreuzern Vereins- und 6 Kreuzern Chargé-Gebühr sowie je 11 Kreuzern russischem Porto und russischer Chargé-Gebühr; ein attraktiver und seltener Brief in sehr schöner Erhaltung, Fotoattest Sem BPP

1000

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41

SCHWEDEN

Los-Nr

Mi.-Nr.

8061

24, 23, 21

Ausruf 6

1859/61, 15 Kreuzer braunpurpur, 9 Kreuzer gelb und 3 Kreuzer blau mit Nr. „104“ und nebengesetztem DKr. „DARMSTADT 30 DEC. 1861“ auf kleinem Briefkuvert nachWirum; befördert über Hamburg und Dänemark mit 9 Kreuzern Vereinsporto und 18 Kreuzer Weiterfranko; 15 Kreuzer kleiner Randspalt und Umschlag leichter Siegelfleck; ein insgesamt attraktiver und recht seltener Brief, Fotoattest Sem BPP

400

Ansicht von Stockholm

8062

24+41

6

15 Kreuzer braunpurpur und 1865, 1 Kreuzer grün mit Nr. „215“ und nebengesetztem EKr. „WIESBADEN 16/5“ auf kleinem  Briefkuvert über Lübeck nach Stockholm mit als „2 ¾“ Silbergroschen notiertem Weiterfranko; ein attraktiver und seltener Brief in guter Erhaltung, Fotoattest Sem BPP

400

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42

SPANIEN

Los-Nr 8063

8064

Ausruf

Mi.-Nr. 9, 10

22, 23

6

6

1852/58, 6 Kreuzer auf rosa und 9 Kreuzer auf gelb mit Nr. „134“ und nebengesetztem kleinen DKr. „MAINZ 2 SEP 1856“ auf Briefhülle nach Calonge in Katalonien; der Brief ist mit der Frankatur bezahlt bis zur französisch-spanischen Grenze, das Inlandsporto in Höhe von 4 Reales wurde vom Empfänger eingezogen (vorderseitig blauer „4 Rs“); ein ursprünglich fälschlicherweise aufgesetzter „P.D.“ wurde durchstempelt mit Ra. „P.P.“, zusätzlich nebengesetzt; ein interessanter Auslandsbrief

150

1859/61, 6 Kreuzer rosa und 9 Kreuzer orangegelb mit Nr. „163“ und teils übergehendem EKr. „WORMS 19 1 1861“ auf Briefhülle über Frankreich nach Palma de Mallorca; vorderseitig schwarzer „4.R.s“ für das Inlandsporto, welches vom Empfänger erhoben wurde; ein schöner und seltener Brief auf die Balearen

300

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Los-Nr 8065

8066

Ausruf

Mi.-Nr. 24

30

43

6

6

15 Kreuzer braunpurpur,oben leicht berührt,sonst breit- bis überrandig mit zentrischer Nr.„163“ und sauber nebengesetztem EKr. „WORMS 29 5 1860“ auf Briefhülle nach Palma auf Mallorca, frankiert mit 6 Kreuzern Vereinsporto und 9 Kreuzern französischem Anteil; die spanische Inlandstaxe in Höhe von 4 Reales wurde vom Empfänger eingezogen, Fotoattest Sem BPP

300

2 Silbergroschen blau im waagerechten 3er-Streifen, meist voll- bis breitrandig mit sauberer Nr. „309“ und nebengesetztem EKr. „GROSSNEUHAUSEN BEI BUTTELSTEDT 26 1 1866“ auf Briefhülle nach Madrid; nach dem Tarif von 1866 frankiert bis zum Bestimmungsort; kleiner Einriß in der Hülle geschlossen, leicht fleckig

150

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44

Los-Nr 8067

8068

Ausruf

Mi.-Nr. 31

31

6

6

1862/64, 3 Silbergroschen ockerbraun im waagerechten 3er-Streifen, meist voll- bis überrandig mit leicht aufgesetzter Nr. „300“ und nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 15 6 1863“ auf komplettem Faltbrief nach Malaga; 2 Silbergroschen Vereinsporto und 7 Silbergroschen französischer Anteil für die 2. Gewichtsstufe, der spanische Portoanteil von 8 Reales wurde vom Empfänger erhoben

150

3 Silbergroschen ockerbraun, 2 waagerechte Paare mit Nr. „309“ und klar nebengesetztem EKr. „GROSSNEUHAUSEN bei BUTTELSTEDT 14 11 1864“ auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Madrid, nach dem Vertrag vom 1.7.1864 jetzt bis zum Bestimmungsort frankiert; ein schöner Brief aus der bekannten Korrespondenz des preußischen Ministers von Wertheim

200

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Los-Nr

Mi.-Nr.

8069

34, 33+43

8070

43, 42

45

Ausruf 6

6

9 Kreuzer ockerbraun und 6 Kreuzer blau in Mischfrankatur mit farblos durchstochen 6 Kreuzer blau, alle in Paaren mit Nr. „134“ und zwei nebengesetzten EKr. von Mainz vom 14. bzw. 15.11.1865 auf rückseitig nicht ganz kompletter Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Madrid; das farblos durchstochene Paar oben und unten mit Scherentrennung sowie im Bereich des mittleren Durchstiches etwas bügig durch waagerechte Brieffaltung; eine in dieser Form seltene Frankatur

200

1865, 6 Kreuzer blau im waagerechten 3er-Streifen und 3 Kreuzer rosa mit Nr. „134“ und nebengesetztem EKr. „MAINZ  7/11“ (1866) auf Briefhülle nach Madrid, signiert Drahn und Kruschel

150

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46

TÜRKEI

Los-Nr

Ausruf

Mi.-Nr.

8071

6

"FRANKFURT A.M. 24 MAI 1855“, DKr. in rot auf bar bezahltem Brief mit vorderseitiger Portoaufteilung „15/9“ über Wien nach Konstantinopel

100

Hagia Sophia, Konstantinopel

8072

24, 20+33

6

1859/61, 15 Kreuzer braunpurpur und waagerchtes Paar 1 Kreuzer grün sowie 1862/64, 6 Kreuzer blau mit Nr. „215“ und nebengesetztem EKr. „WIESBADEN 7 10“  (1862) auf kleinem Briefkuvert mit handschriftlichem Leitvermerk „Via Kustendge“ nach Konstantinopel mit ausgewiesenem Weiterfranko von 14 Kreuzern; kleiner Teil der  Rückklappe hinterlegt, sonst für einen Brief mit dieser Destination sehr gute Erhaltung

500

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47

ÄGYPTEN

Los-Nr 8073

8074

Ausruf

Mi.-Nr. 24, U30A6

44II+ U21II

6

1859/61, 15 Kreuzer braunpurpur als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Kreuzer grün, Marke undWertstempel entwertet durch Nr.„220“,mit nebengesetztem EKr.„FRANKFURT A.M. BAHNHOF  30 4“ nach Alexandria mit Durchgangsstempel von Triest und Ankunftsstempel der österreichischen Post; die Marke rechts fehlerhaft und Stempelteile hier etwas nachgemalt, signiert HK

300

1865, 9 Kreuzer ockerbraun, 2 Einzelwerte als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Kreuzer gelb, ‚Duplex‘-artig entwertet durch Nr. „220“ und EKr. „FRANKFURT A.M. BAHNHOF 15/8“, über Triest mit rückseitigem Transitstempel nach Alexandria; ein Wert kurz Scherentrennung, sonst tadelloser und attraktiver Brief aus der Kalb-Korrespondenz, korrekt frankiert nach dem Tarif von 1.12.1858 mit 9 Kreuzern Vereinsporto und 11 Kreuzern Weiterfranko

1000

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48

ALGERIEN

Los-Nr

Mi.-Nr.

8075

20+ 33IA+ U23A

8076

21, U8A

Ausruf 6

6

1859/61, 1 Kreuzer grün im senkrechten Paar mit 1862/64, 6 Kreuzer blau, 3 Einzelwerte, als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 6 Kreuzer blau mit Nr. „265“ und nebengesetztem EKr. „SONNEBERG 20/8“ (1864) als Chargé-Brief nach Algier mit diversen Transit- und Ankunftsstempeln; vier rückseitige Lacksiegel entfernt, sonst in einwandfreier und sehr schöner Erhaltung; ein in dieser Form sehr seltener Auslandsbrief, Fotoattest Sem BPP

800

3 Kreuzer blau als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1.Ausgabe 9 Kreuzer braun mit Nr.„265“ und nebengesetztem kleinem DKr. „SONNEBERG 3/12“ nach Algier mit vorderseitigem französischem Transitstempel sowie rückseitig weiteren Transit- und Ankunftsstempeln; bis auf kleine Stempelnachmalungen einwandfrei; eine sehr seltene Nordafrika-Destination, Fotoattest Sem BPP

400

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49

ARGENTINIEN

Buenos Aires um 1860

Los-Nr

Mi.-Nr.

8077

25, 24, 20+32, 34

Ausruf 6

1859/61, 30 Kreuzer orange, 15 Kreuzer braunpurpur und 1 Kreuzer grün zusammen mit 1862/64, 3 Kreuzer karmin und 9 Kreuzer ockerbraun mit Nr. „215“ und nebengesetztem EKr. „WIESBADEN 29 9“ (1862) auf komplettem Faltbrief über Preußen und England nach Buenos Aires; portogerecht frankiert mit 9 Kreuzern Vereinsporto, 14 Kreuzern Transit bis England und 35 Kreuzern Seeporto; die 15 Kreuzer vollrandig mit unauffälligen Fehlerchen, sonst tadellos; ein attraktiver und äußerst seltener Südamerika-Brief, Fotoattest Sem BPP

2000

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50

AUSTRALIEN - NEUSÜDWALES

Schmetterling Daemel’s Blue Edward Dämel (*1821 - † 1900) war ein deutscher Entomologe in Neusüdwales

Los-Nr

Mi.-Nr.

8078

19+40

Ausruf 6

1859/61, 10 Silbergroschen orange und waagerechtes Paar 1862/64, 3 Silbergroschen ockerbraun mit Nr. „300“ und nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 24 11“ (1866) auf Briefkuvert der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe über Frankreich und die Overland-Mail nach Sydney mit Transit- und Ankunftsstempeln; ein äußerst attraktiver und frisch erhaltener Brief mit außerordentlich seltener Destination, signiert Sommer BPP und Fotoattest Sem BPP Provenienz: 224. Köhler-Auktion (1978)

2000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke



51

AUSTRALIEN - TASMANIEN Postroute von Hamburg über Marseille und das Mittelmeer nach Alexandria.

Ansicht von Hobart Town

Overland-Mail von Alexandria nach Suez

Los-Nr

Mi.-Nr.

8079

19, 18

Der Transportweg des hier angebotenen Briefes ging, ausgehend von Hamburg über Marseille nach Alexandria. Hier wurde der Brief mit der Overland-Mail nach Suez weitertransportiert. Von Suez aus ging es mit dem Schiff dann weiter nach Hobart Town in Tasmanien.

Ausruf 6

1859/61, 10 Silbergroschen orange im waagerechten Paar, die linke Marke allseits breit- bis überrandig, die rechte nur rechts leicht angeschnitten, sonst einwandfrei, mit Nr. „300“ zusammen mit 5 Silbergroschen braunpurpur mit auf- und nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 26 4 1866“ auf blauem Briefkuvert über Frankreich und die Overland-Mail nach Hobart mit vorderseitigem rotem Ra3 „SHIP-LETTER-INWARDS-FREE /  18 JU 1863“. Der Brief ist tarifgerecht frankiert für einen Brief der 2. deutschen und 3. französischen Gewichtsstufe mit 4 Silbergroschen Vereinsporto und 21 Silbergroschen Weiterfranko. Ein phantastischer Brief in die südlichste Kolonie Australiens; es ist kein weiterer Taxis-Brief nach Tasmanien bekannt, Fotoattest Sem BPP Provenienz: 220. Bühler-Auktion (1984)

5000

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52

AUSTRALIEN - VIKTORIA

Elizabeth Street, Melbourne

Los-Nr

Mi.-Nr.

8080

17, 14

Ausruf 6

1859/61, 3 Silbergroschen braunrot im waagerechten 6er-Block mit Einzelstück ½ Silbergroschen grün auf Briefhülle von „HAMBURG TH.&T. 25 3 1862“ über Belgien, Frankreich und die Overland-Mail nach Melbourne mit Ankunftsstempel vom 10.5.; der Block und die ½ Silbergroschen waren um den Briefrand bzw. rückseitig verklebt (dadurch bedingt Briefbug durch die vorderseitigen 3 Silbergroschen) und blieben dadurch unentwertet; der Brief ist portogerecht frankiert mit 3 Silbergroschen Vereinsporto, 1 Silbergroschen belgischem Transit und 14½ Silbergroschen französischem Porto der 2. Gewichtsstufe; ein bemerkenswerter und sehr seltener Brief auf den 5. Kontinent, mit dem 6er-Block der 3 Silbergroschen ein Unikat; Fotoattest Sem BPP

3000

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Los-Nr 8081

Ausruf

Mi.-Nr. 19+1, 11a

53

6

10 Silbergroschen orange mit 1. Ausgabe ¼ Silbergroschen auf rotbraun und 1 Silbergroschen auf hellblau mit Nr. „300“ und nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 17 11 1859“ auf Briefkuvert über Belgien, Frankreich und die Overland-Mail nach Melbourne, portogerecht frankiert mit 3 Silbergroschen Vereinsporto, 1 Silbergroschen belgischem Transit und 7¼ Silbergroschen französischem Porto; die 10 Silbergroschen mit Randkorrekturen oben und rechts, ¼ Silbergroschen kleiner Spalt im Unterrand, die Hülle mit üblichen kleinen Randfehlern, teils behoben; ein sehr seltener Brief, Fototattest Sem BPP

1500

BRASILIEN

8082

6

„HAMBURG Th&T 6/2 1854“, DKr. auf bar bezahlter Briefhülle mit nebengesetztem Schmetterlingsstempel vom gleichen Tag über Calais und Southampton nach Rio de Janeiro mit vorderseitig französischem und britischem Transitstempel; das Porto betrug 4 Schilling bzw. 3 Silbergroschen Vereinsporto, 5 Silbergroschen französiches Porto und 17 Silbergroschen britisches Seeporto

150

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54

Ansicht von Sao Paulo

Los-Nr

Mi.-Nr.

8083

25+32

Ausruf 6

1859/61, 30 Kreuzer orange, allseits vollrandig und tadellos mit etwas angeschnittener 3 Kreuzer rosa, mit jeweils glasklar aufgesetztem EKr. „BLANKENBURG 18 8 1865“ auf Briefkuvert über Frankreich nach Amparo in der Provinz Sao Paulo mit vorderseitigem Eingangsstempel „S. PAULO BRAZIL 23 9 1865“; tarifgerecht frankiert mit 6 Kreuzern Vereinsporto und 27 Kreuzern Weiterfranko. Briefe der altdeutschen Staaten nach Brasilien sind außerordentlich selten; einer der attraktivsten und spektakulärsten Briefe mit dem Höchstwert der KreuzerAusgaben, signiert Drahn, Ebel und Kruschel sowie Fotoattest Sem BPP Provenienz: ‚Romanow‘ (1976)

4000

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55

CHILE

Copiapo um 1860

Los-Nr

Mi.-Nr.

8084

19, 15, 16+28

Ausruf 6

1859/61, 10 Silbergroschen orange, 2 Einzelstücke mit 1 Silbergroschen blau, 2 Silbergroschen rosa und 2 Stück 1862/64, ½ Silbergroschen orange mit Nr. „86“ und nebengesetztem EKr. „ZIERENBERG 14 3“ (1863) auf Briefkuvert der 2. französischen Gewichtsstufe über Hamburg, Frankreich und Panama nach Copiapo. Laut Tarif vom 1.1.1863 waren für einen Brief bis 1 Lot Gewicht über Panama 24¼ Silbergroschen erforderlich, für einen Brief über Frankreich in der 2. Gewichtsstufe (wie notiert) jedoch nur 21 Silbergroschen; die links oben klebende 10 Silbergroschen ist überrandig mit geschlossenem Einriß, die untere mit Randergänzung links, die Hülle links und an den Briefrändern etwas ergänzt; eine insgesamt sehr attraktive Frankatur. Spektakuläre Südamerika-Destination! Fotoattest Sem BPP

2000

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56

Blick auf Copiapo

Los-Nr

Mi.-Nr.

8085

19, 18

Ausruf 6

10 Silbergroschen orange, 2 Einzelwerte zusammen mit 5 Silbergroschen braunpurpur mit jeweils klar aufgesetzter Nr. „86“ und nebengesetztem EKr. „ZIERENBERG 29 11“ (1863) auf Briefkuvert mit vorderseitigen Transitstempeln von London und Panama nach Copiapo; die 5 Silbergroschen bis auf kleine Schürfung tadellos, die 10 Silbergroschen-Marken kleine Randkorrekturen, eine mit geschlossenem Riß, die Hülle unauffällige Randverbesserungen; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Silbergroschen Vereinsporto, 2 Silbergroschen Transit bis England und 20 Silbergroschen Seeporto. Ein außerordentlich attraktiver und überaus seltener Brief, es sind nur wenige Taxis-Briefe nach Chile bekannt, Fotoattest Sem BPP Provenienz: 281. Köhler-Auktion (1993)

2000

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57

CHINA - HONG KONG Postroute von Hamburg über Marseille und das Mittelmeer nach Alexandria.

Straßenszene in Hong Kong

Overland-Mail von Alexandria nach Suez

Los-Nr

Mi.-Nr.

8086

19, 18

Der Transportweg des hier angebotenen Briefes ging, ausgehend von Hamburg über Marseille nach Alexandria. Hier wurde der Brief mit der Overland-Mail nach Suez weiter tr anspor tier t. Von Suez aus ging es mit dem Schiff dann weiter nach Hong Kong.

Ausruf 6

1859/61, 10 Silbergroschen orange, oben leicht berührt, sonst meist überrandig zusammen mit 5 Silbergroschen braunpurpur im waagerechten 3er-Streifen vom rechten Bogenrand, dabei die beiden linken Werte voll- bis breitrandig, die 3. Marke an der Randlinie geschnitten mit senkrechtem Bug und kleinem  Randspalt, mit Nr. „300“ und nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 16/4“ (1867) auf komplettem Faltbrief der 2. deutschen und 3. französischen Gewichtsstufe über Frankreich und die Overland-Mail nach Hongkong, portogerecht frankiert nach dem Tarif vom 1.4.1862 mit 4 Silbergroschen Vereinsporto und 21 Silbergroschen Weiterfranko; eine seltene und beeindruckende Frankatur der beiden Höchstwerte der Silbergroschen-Ausgabe, signiert Kruschel und Fotoattest Sem BPP

2000

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58

INDIEN

Los-Nr

8088

Ausruf

Mi.-Nr.

8087

6

17

6

„HAMBURG TH.&T. 1 11 1859“ auf bar bezahlter Briefhülle über Marseille und die OverlandMail nach Cananore; rückseitiger Stempel „BOMBAY / 1859 Dece.r 1/bearing 1“ abgeändert in „2“ (Annas)

150

1859/61, 3 Silbergroschen braunrot im waagerechten 3er-Streifen, die rechte Marke gering berührt, sonst voll- bis breitrandig und tadellos (rechts unten leicht über das Kuvert geklebt) mit Nr. „301“ und nebengesetztem EKr. „BREMEN TH.&T. 9 6“ (1862) auf Briefkuvert über Frankreich und die Overland-Mail nach Kalkutta mit Transit- und Ankunftsstempeln; ein schöner und seltener Brief auf den Subkontinent in für diese Destination hervorragender Erhaltung, Fotoattest Sem BPP

2500

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Los-Nr

Mi.-Nr.

8089

18+38

59

Ausruf 6

5 Silbergroschen braunpurpur im senkrechten 3er-Streifen, teils leicht berührt, sonst tadellos in Mischfrankatur mit farblos durchstochener 1 Silbergroschen karmin (markant dezentriert, vom Oberrand stammend) mit Nr. „300“ und nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 17 9“ (1866) auf vollständigem Faltbrief über Frankreich und die Overland-Mail nach Kalkutta; tarifgerecht frankiert für einen Brief der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe mit 2 Silbergroschen Vereinsporto und 14 Silbergroschen Weiterfranko; ein bemerkenswerter Übersee-Brief mit seltener Streifeneinheit, Fotoattest Sem BPP Provenienz: 150. E. Mohrmann-Auktion (1978)

2500

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60

Rast der Kamele der Overland-Mail

Los-Nr 8090

Ausruf

Mi.-Nr. 25

6

30 Kreuzer orange, dreiseitig voll- bis breitrandig, links oben leicht berührt und kleiner Einschnitt, sonst tadellos mit etwas schwach aufgesetzter Nr. „215“ und nebengesetztem EKr. „WIESBADEN 5 11“ (1862) auf kleinem Briefkuvert über Frankreich und die Overland-Mail nach Madras; Einzelfrankaturen des 30 Kreuzer-Wertes gehören zu den Seltenheiten des Sammelgebietes, Fotoattest Sem BPP „Ein bemerkenswerter - und frisch erhaltener - Beleg aus der bekannten Franklin-Korrespondenz“

4000

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61

JAPAN Postroute von Hamburg über Marseille und das Mittelmeer nach Alexandria.

Ansicht von Yokohama

Overland-Mail von Alexandria nach Suez

Los-Nr 8091

Der Transportweg des hier angebotenen Briefes ging, ausgehend von Hamburg über Marseille nach Alexandria. Hier wurde der Brief mit der Overland-Mail nach Suez weiter tr anspor tier t. Von Suez aus ging es mit dem Schiff dann weiter nach Yokohama in Japan.

Ausruf

Mi.-Nr. 18

6

1859/61, 5 Silbergroschen braunpurpur im waagerechten 5er-Streifen, die linken 4 voll- bis breitrandig mit ca. 2 mm linken Bogenrand, der rechte Wert war um den Rand des Briefes geklebt und wurde beim Öffnen zertrennt (der rechte Teil klebt rückseitig unentwertet), mit Nr. „300“ und teils übergehendem EKr. „HAMBURG TH.&T. 8 12 1862“ auf Briefhülle über Frankreich, die Overland-Mail und Hongkong nach Yokohama. Der Brief fiel in die 2. deutsche und 3. französische Gewichtsstufe und ist mit 4+21 Silbergroschen korrekt frankiert. Wohl die spektakulärste Mehrfachfrankatur des 5 Silbergroschen-Wertes mit außerordentlich seltener Destination, signiert Drahn und Kruschel sowie Fotoattest Sem BPP Provenienz: Maurice Burrus (127. Grobe-Auktion, 1963) ‚Romanow‘ (1976)

5000

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62

KANADA

Katasterkarte von Vaughan mit dem Postamt Concord

Los-Nr

Mi.-Nr.

8092

13, 16, 17+28

Ausruf 6

1859/61, ¼ Silbergroschen rötlichorange, 2 Silbergroschen rosa, 2 Einzelwerte 3 Silbergroschen braunrot und 1862/64, ½ Silbergroschen orange mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. „296“ und nebegesetztem EKr. „LOBENSTEIN  7/7“ (1863) auf Briefkuvert nach Concord bei Vaughan; der Brief wurde ursprünglich entsprechend dem Leitvermerk nach Bremen geleitet, jedoch aufgrund der besseren Verbindungen über Hamburg weitergeleitet, rückseitig entsprechende Transitstempel sowie Ankunftsstempel vom 30.7.; die Hülle mit Fehlerchen, innen etwas gestützt, die 2 Silbergroschen durch Randklebung leicht bestoßen; ein seltener voll bezahlter Brief nach Britisch Nordamerika, eine der seltensten Destinationen für Briefe aus den altdeutschen Staaten Provenienz: Gaston Nehrlich

2000

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63

KANARISCHE INSELN

Santa Cruz um 1860

Los-Nr

Mi.-Nr.

8093

25, 24, 22, 20

Ausruf 6

1859/61, 30 Kreuzer orange, 15 Kreuzer braunpurpur, 6 Kreuzer rosa und 2 Stück 1 Kreuzer grün mit Nr. „191“ und nebengesetztem EKr. „KOENIGSTEIN 19 1“ (1862) auf Briefhülle über Aachen und London nach Santa Cruz auf Teneriffa mit diversen Durchgangs- und Ankunftsstempeln; 44 Kreuzer Weiterfranko vorderseitig ausgewiesen, davon waren 14 Kreuzer Transitporto bis England und 30 Kreuzer Seeporto; eine 1 Kreuzer war rückseitig verklebt, Brief daher links etwas umgefaltet; die Frankatur etwas knittrig, eine 1 Kreuzer und 6 Kreuzer durch Briefbug getroffen; eine attraktive und außerordentlich seltene 53 Kreuzer-Frankatur

1500

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64

MADEIRA

Ansicht von Funchal

Los-Nr

Mi.-Nr.

8094

25, 22

Ausruf 6

1859/61, 30 Kreuzer orange und 6 Kreuzer rosa mit Nr. „191“ und sauber nebengesetztem EKr. „KOENIGSTEIN 18 8 1861“ auf Briefhülle (rückseitig nicht ganz komplett) über Aachen und London nach Funchal; nach dem Postvertrag vom 15.7.1859 setzte sich das Porto zusammen aus 9 Kreuzern Vereinsgebühr, 14 Kreuzer Transitporto bis England und 13 Kreuzer Seeporto; die Hülle außerhalb der Frankatur gefaltet; ein insgesamt attraktiver Brief mit außerordentlich seltener Destination

1000

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65

MAURITIUS

Straßenszene in Port Louis

Los-Nr

Mi.-Nr.

8095

19+31

Ausruf 6

1859/61, 10 Silbergroschen orange, nur unten leicht berührt, sonst breit- bis überrandig mit Teilen von 3 Nachbarmarken, zusammen mit senkrechtem Paar 1862/64, 3 Silbergroschen ockerbraun, mit Nr. „300“ und nebengesetztem „HAMBURG TH.& T. 24 12“ (1863) auf komplettem Faltbrief über Frankreich und die Overland-Mail nach Port Louis, tarifgerecht frankiert für die 1. deutsche und 2. französische Gewichtsstufe mit 2 Silbergroschen Vereinsporto und 14 Silbergroschen Weiterfranko; ein attraktiver und hochwertiger Brief mit außerordentlich seltener Destination, Fotoattest Sem BPP Provenienz: 130. Ebel-Auktion (1982)

2000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke

66

MEXIKO

Vulkan Orizava bei Huatusco

Los-Nr

Mi.-Nr.

8096

3b, 6a

Ausruf 6

1852/58, ½ Silbergroschen auf bläulichgrün und 4 Einzelwerte 3 Silbergroschen auf gelb, alle voll- bis breitrandig und bis auf einen belanglosen Eckknitter bei einer 3 Silbergroschen tadellos erhalten, mit Nr. „29“ und nebengesetztem DKr. „HANAU 23 JUL. 1859“ auf Faltbrief (Inhalt nicht ganz komplett) über Frankreich und England nach Huatusco, Vera Cruz, frankiert nach dem Vertrag von 1853 mit 3 Silbergroschen Vereinsporto und 9½ Silbergroschen Weiterfranko; einer der besten Transatlantik-Briefe der 1. Ausgabe in überdurchschnittlicher Erhaltung, Fotoattest Sem BPP

3000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke



67

Die Hacienda del Mirador, Huatusco

Los-Nr

Mi.-Nr.

8097

18, 16

Ausruf 6

1859/61, 5 Silbergroschen braunpurpur, voll- bis breitrandig mit 2 Einzelwerten 2 Silbergroschen rosa mit Nr. „39“ und klar nebengesetztem EKr. „MARBURG 26 2 1863“ auf gelbem Briefkuvert (untere Rückklappe fehlend) über Frankreich und England nach Huatusco, Vera Cruz; frankiert nach dem Vertrag von 1862 mit 2 Silbergroschen Vereinsporto und 7 Silbergroschen Weiterfranko, ein sehr schöner und seltener Brief aus bekannter Korrespondenz, in dieser Frankatur-Kombination haben wir keinen weiteren nach Mexiko registriert, Fotoattest Sem BPP

2000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke

68

Mexikanische Briefträger

Los-Nr

Mi.-Nr.

8098

19+3a, 5b

Ausruf 6

30 Kreuzer orange mit 1. Ausgabe ½ Silbergroschen auf olivgrau und 2 Silbergroschen auf mattrötlichkarmin, alle in meist vollrandigem Taxis-Schnitt, jeweils nur leicht berührt mit undeutlichen Nummernstempeln und sauber nebengesetztem EKr. „BERGEN 26 10 1860“ auf kleinem Briefkuvert der bekannten Hille-Korrespondenz nach Huatusco,Vera Cruz, befördert über Frankreich und England, nach dem Tarif vom 15.10.1860 korrekt frankiert mit 3 Silbergroschen Vereinsporto und 9½ Silbergroschen Weiterfranko bis zum Anlandehafen; die 10 Silbergroschen vor Aufkleben waagerechter Knitter, sonst tadellos; ein attraktiver und seltener Brief, signiert Sommer BPP und Fotoattest Sem BPP Provenienz: Sammlung Schwarz, Gießen (10. Köhler-Auktion, 1914) 121. Grobe-Auktion (1961)

2000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke



69

Mexikanischer Markt um 1860

Los-Nr 8099

Ausruf

Mi.-Nr. 24,

20-22(6)

15 Kreuzer braunpurpur, 2 Einzelwerte, beide vollrandig, mit 1 Kreuzer grün, 3 Kreuzer blau und 6 Kreuzer rosa mit jeweils leicht aufgesetzter Nr. „104“ und nebengesetztem DKr. „DARMSTADT 25 NOV. 1860“ auf Briefvorderseite über Frankreich und Southampton nach Huatusco, Vera Cruz; die Portoaufteilung von 6 Kreuzern Vereinsporto und 34 Kreuzern Weiterfranko vorderseitig vermerkt; eine attraktive und seltene Frankatur aus dem KreuzerGebiet, Fotoattest Sem BPP Provenienz: 152. Grobe-Auktion (1972)

500

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70

NEUSEELAND

Straßenszene Auckland um 1865

Los-Nr

Mi.-Nr.

8100

19+40

Ausruf 6

1859/61, 10 Silbergroschen orange, leicht berührt bis überrandig mit 2 Stück farblos durchstochen 3 Silbergroschen ockerbraun, 1 Wert mit kleiner Eckschürfung, sonst einwandfrei mit Nr. „273“ und nebengesetztem EKr. „GOTHA 22/4“ (1866) auf Briefkuvert der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe über Frankreich und die Overland-Mail nach Auckland; die Portoaufteilung ist vorderseitig notiert mit „2“ Silbergroschen Vereinsgebühr und „14“ Silbergroschen Weiterfranko; ein zunächst versehentlich aufgesetzter „P.P.“ ist durch Ra. „P.D.“ überstempelt und zusätzlich nebengesetzt; ein schöner und ursprünglicher Brief in für diese Destination außerordentlich frischer Erhaltung; die Destination Neuseeland ist für alle altdeutschen  Staaten außerordentlich selten, wir haben keinen weiteren Taxis-Brief registriert; Fotoattest Sem BPP

4000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke



71

PERU

Hafen von Arica

Los-Nr

Mi.-Nr.

8101

19, 18+5a

Ausruf 6

PERU: 1859/61, 10 Silbergroschen orange, 2 Einzelwerte, je einseitig leicht berührt, sonst breitrandig zusammen mit voll- bis breitrandiger 5 Silbergroschen braunpurpur und 1852/58, 2 Silbergroschen auf graurot, diese gering berührt mit schmalem linken Bogenrand, alle mit Nr. „14“ und nebengesetztem EKr. „CASSEL  29 10“ (1860) auf vollständigem Faltbrief über Belgien und England nach Arica. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Silbergroschen Vereinsporto und 24 Silbergroschen Weiterfranko, davon 4 Silbergroschen bis England und 20 Silbergroschen Seeporto bis zum Anlandehafen; ein wundervoll frischer Brief und bis auf ein zu vernachlässigendes Sandkorn bei einer 10 Silbergroschen in tadelloser Erhaltung. TaxisBriefe nach Südamerika sind außerordentlich selten, nach Peru nur wenige bekannt; Fotoattest Sem BPP Provenienz: 224. Köhler-Auktion (1978)

5000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke

72

PHILIPPINEN

Ansicht von Manila

Los-Nr

Mi.-Nr.

8102

19+40

Ausruf 6

1859/61, 10 Silbergroschen orange und 2 Stück 1865, 3 Silbergroschen ockerbraun mit leicht aufgesetzter Nr. „300“ und sauber nebengesetztem EKr. „HAMBURG TH.&T. 25 1“ (1867) auf Briefhülle der 1. deutschen und 2. französischen Gewichtsstufe über Frankreich und die Overland-Mail nach Manila mit Ankunftsstempel vom 15. März; vorderseitig schwarzer Taxstempel „2“ für das Inlandsporto, das vom Empfänger erhoben wurde; trotz Reparaturen an der Frankatur ein attraktiver Brief mit außerordentlich seltener Destination, es sind nur wenige Briefe der altdeutschen Staaten auf die Philippinen bekannt; Fotoattest Sem BPP

1000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke



73

SINGAPUR Postroute von Hamburg über Marseille und das Mittelmeer nach Alexandria.

Hafen von Singapur

Overland-Mail von Alexandria nach Suez

Los-Nr 8103

Der Transportweg des hier angebotenen Briefes ging, ausgehend von Hamburg über Marseille nach Alexandria. Hier wurde der Brief mit der Overland-Mail nach Suez weitertransportiert. Von Suez aus ging es mit dem Schiff dann weiter Singapur.

Ausruf

Mi.-Nr. 1, 5a, 6a

6

1852/58, ¼ Silbergroschen auf rotbraun, 2 Silbergroschen auf rosa sowie Paar und Einzelstück 3 Silbergroschen auf gelb, alle in meist vollrandigem Taxis-Schnitt, die 2 Silbergroschen vollrandig, mit leicht aufgesetzter Nr. „300“ und teils übergehendem EKr. „HAMBURG TH.&T. 25 3 1856“ auf komplettem Faltbrief über Belgien, Frankreich und die Overland-Mail nach  Singapur. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Silbergroschen Vereinsgebühr, 1 Silbergroschen belgischem Transit und 7¼ Silbergroschen französischem Porto; einer der besten Überseebriefe der 1. Ausgabe in hervorragender Erhaltung, nach Ostasien haben wir keinen weiteren Beleg registriert Provenienz: Privatsammlung Edwin Müller, New York C. Jaeger (262. Köhler-Auktion, 1988)

4000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke

74

VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA

Blick auf den Broadway, New York

Los-Nr 8104

Ausruf

Mi.-Nr. 1, 3, 6, 11

6

1852/58, ¼ Silbergroschen auf braunorange, ½ Silbergroschen auf olivgrau, vier Einzelwerte 3 Silbergroschen auf gelb und Farbänderung 1 Silbergroschen auf hellblau, die ersten beiden Werte rückseitig geklebt mit EKr., die übrigen Werte vorderseitig mit Nr. „251“ auf kleinem, dreiseitig geöffnetem Briefkuvert von „WEIMAR 23 3“ (1859) über Aachen und England nach New York mit 3 Silbergroschen Vereinsporto und 10 3/4 Silbergroschen Weiterfranko, davon 6 ¾ Silbergroschen Seeporto; der Rückteil des Kuverts etwas verkürzt, 2 Werte durch Randklebung etwas bestoßen

200

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke



75

Independence Hall, Philadelphia um 1855

Los-Nr 8105

Ausruf

Mi.-Nr. 10, 9, 7

6

9 Kreuzer auf gelb, neun Einzelwerte, teils wegen Platzmangel treppenförmig als Streifen geklebt zusammen mit zwei Werten 6 Kreuzer auf graurot und Einzelwert 1 Kreuzer auf olivgrau, mit Nr. „270“ und nebengesetztem L2 „COBURG 3 SEP 1857“ auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe über Aachen und England nach Philadelphia mit vorderseitig notierter Portoaufteilung „18-76“; zu erwartende leichte Beförderungsspuren, jedoch insgesamt ein gut erhaltener und attraktiver Brief mit selten hoher Frankatur

1000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke

76

Eagle Hotel in Walden, New York

Los-Nr

Mi.-Nr.

8106

19+39

Ausruf 6

1859/61, 10 Silbergroschen orange in Mischfrankatur mit 1865, 2 Silbergroschen blau mit Nr. „234“ und nebengesetztem EKr. „JENA 7/6“ auf kleinem Briefkuvert über Aachen und England nach Walden im Staate New York; vorderseitig roter „AACHEN PAID 23 Cts.“ und Ankunftsstempel von New York; die 10 Silbergroschen meist berührt, bzw. leicht angeschnitten mit kleinem Altersfleck, die 2 Silbergroschen durch Randklebung oben etwas bestoßen; ein attraktiver Brief mit dem Höchstwert der Groschen-Ausgabe, Fotoattest Sem BPP

1000

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Los-Nr

Mi.-Nr.

8107

20, 22, 24

8108

25, 20+32, 34

77

Ausruf 6

6

1859/61, 1 Kreuzer grün, 6 Kreuzer rosa und 15 Kreuzer braunpurpur mit Nr. „115“ und nebengesetztem EKr. „GIESSEN 12 12“ (1860) auf Brief nach Baltimore mit handschriftlichem Leitvermerk „Per Steamer am 15 Decbr via Hamburg“ mit Hamburger Ankunftsstempel vom 13.12.; am 21.12. weitergeleitet mit Schmetterlingsstempel „HAMBURG 21 DEC 1860“ nach Bremen mit Ankunftsstempel des Stadtpostamtes vom 22.12. und von hier weitergeleitet in die USA; ein attraktiver und interessanter Brief

300

30 Kreuzer orange, 2 Einzelstücke 1 Kreuzer grün und 1862/64, 3 Kreuzer karmin und 9 Kreuzer ockerbraun, L-förmig geklebt mit EKr. „FRANKFURT A.M. CASSEL  BAHNPOST 1/9“ (1864) auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit nebengesetztem L1 „FRANKFURT“ über Hamburg und New York nach Louisville, Kentucky; ein attraktiver und seltener TransatlantikBrief, Fotoattest Sem BPP

1000

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke

78

Los-Nr 8109

8110

Ausruf

Mi.-Nr. 25, 24+7 6

25, 24, 20

6

30 Kreuzer orange und 15 Kreuzer braunpurpur mit 2 Stück 1852/58, 1 Kreuzer auf olivgrau mit Nr. „203“ und nebengesetztem EKr. von Rüdesheim 1859 nach Buffalo im Staate New York mit vorderseitig notierter Portoaufteilung „9/38“; schöner Brief

800

30 Kreuzer orange, 15 Kreuzer braunpurpur und 2 Stück 1 Kreuzer grün mit Nr. „185“ und nebengesetztem EKr. „HOCHHEIM 15 12 1860“ auf komplettem Faltbrief über Belgien, England und New York nach San Antonio, Texas; 38  Kreuzer Weiterfranko vorderseitig notiert; 30 Kreuzer und eine 1 Kreuzer je zweiseitig mit Randkorrekturen, Büge in der Frankatur geglättet; ein durchaus attraktiver Transatlantik-Brief, Fotoattest Sem BPP

400

Thurn und Taxis-Frankaturen in das Ausland - Die Sammlung Dr. Leo Wojnke



Los-Nr 8111

79

Ausruf

Mi.-Nr. 6

DIE VERBLEIBENDE SAMMLUNG: 1854/67, rund 70 Briefe und Ganzsachen mit einer Vielzahl von besseren Stück, dabei u.a. Briefe nach Spanien (2), Dänemark, die USA (16), Hongkong, Shanghai und Batavia, dabei vier Briefe mit dem 10 Silbergroschen-Wert und 7 Briefe mit 30 Kreuzer-Wert, viele Farbfrankaturen, Chargé-Briefe etc.; nicht alles einwandfrei, einige auch repariert, jedoch ein in dieser Reichhaltigkeit beeindruckendes und hochinteressantes Objekt

8000

The Global Philatelic Network Sell your stamps where your stamps sell best!

Auction Season 2015 COMPANY & COUNTRY

UPCOMING AUCTION IN 2015

Corinphila Netherlands

28 February & 5-7 March 2015 12 September & 17-19 September 2015

Fine Stamp Auctions since 1974

LATEST DATE FOR CONSIGNMENTS

Ended 1 July 2015

Heinrich Köhler, Germany

24-28 March 2015 22-26 September 2015

Heinrich Köhler, Corinphila & Global Philatelic Network Partners Rarities Auction, London

16 May 2015

27 February 2015

Corinphila Switzerland

27-30 May 2015 November

27 February 2015 September

John Bull, Hong Kong

30 May - 1 June 2015 November / December

H.R. Harmer, USA

4-6 June 2015 29-31 October 2015

Germany‘s Oldest Stamp Auction House Founded 1913

Founded 1921 ∙ Oldest Stamp Auction House in Switzerland

Hong Kong‘s Oldest Philatelic Auction House Founded 1975

Founded 1940

Ended 15 July 2015

15 March 2015 September 5 April 2015 4 September 2015

HEINRICH KÖHLER

CORINPHILA

CORINPHILA

H.R. HARMER

JOHN BULL

AUKTIONSHAUS GMBH & CO. KG

AUKTIONEN AG

VEILINGEN B.V.

2680 Walnut Ave.

STAMP AUCTIONS LTD. 7/F, Kwong Fat Hong Building

Wilhelmstr. 48

Wiesenstr. 8

Heemraadschapslaan 100

Suite AB

65183 Wiesbaden

8034 Zurich

1181 VC Amstelveen / Amsterdam

Tustin, CA 92780

1 Rumsey Street

Germany

Switzerland

Netherlands

U.S.A.

Sheung Wan, Hong Kong

phone +49 (0)611 39381

phone +41 (0)44 3899191

phone +31 20 6249740

phone ++1 714 389 9178

phone ++852 2890 5767

fax +49 (0)611 39384

fax +41 (0)44 3899195

fax +31 20 6249749

fax ++1 714 389 9189

fax ++852 2576 5110

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

[email protected]

www.heinrich-koehler.de

www.corinphila.ch

www.corinphila.nl

www.hrharmer.com

www.jbull.com

HEINRICH KOEHLER / CORINPHILA and the GLOBAL PHILATELIC NETWORK appointed OFFICIAL AUCTIONEERS AT LONDON 2015 LONDON 2015 EUROPHILEX, the international stamp show being organised by Stamp World Exhibitions, will take place at the Business Design Centre, London on 13 to 16 May 2015. The leading European auctioneers, Heinrich Koehler and Corinphila, have been appointed as official auctioneers for the event. The Koehler and Corinphila companies are part of the Global Philatelic Network that includes H R Harmer in the USA and John Bull Stamp Auctions Ltd in Hong Kong. The European Philatelic Federation (FEPA) has given patronage to London 2015 EUROPHILEX and the exhibition has also received recognition from the International Philatelic Federation (FIP). The competitive part of the exhibition will be for affiliates of FEPA. The occasion will provide a great opportunity for visitors from around the world to meet in London and build their collections. A first-class auction will encourage visitors to come to the event and the offer from Heinrich Koehler and Corinphila to stage it at the Business Design Centre towards the end of the exhibition was gratefully accepted. For further information about LONDON 2015 EUROPHILEX, visit www.london2015.net. Further information about the auction can be obtained from Heinrich Koehler ([email protected]) or Corinphila ([email protected]).

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Rare Stamps, Postal History and Specialised Collections.

Starting prices for single lots from £ 1,000.- (USD 1,500.-) and for collections from £ 10,000.- (USD 10,500.-)

Preferred Areas:

All World Classics, especially Europe, Asia, Africa, Great Britain & Commonwealth. We believe a focus on philatelic rarities from United States, British North America, Canada, West Indies, South & Central America due to an expected special demand from collectors exhibiting at World Stamp Show New York 2016.

Consignments welcome any time

For further details please contact Managing Directors Dieter Michelson (Heinrich Köhler) +49 - 611 - 39381 or Karl Louis (Corinphila) +41 - 44 - 3899191

Your official auctioneers at the EUROPHILEX STAMP EXHIBITION in LONDON 2015 Dieter Michelson, Managing Director of Heinrich Koehler Auctions in Wiesbaden, Germany (on the right) and Karl Louis, Managing Director of Corinphila Zurich, Schwitzerland (on the left).

Allgemeine Versteigerungsbedingungen 1. Die Versteigerung erfolgt ausschließlich in fremdem Namen und für fremde Rechnung. Der Versteigerer ist berechtigt, die Rechte des Einlieferers aus dessen Auftrag und aus dem Zuschlag im eigenen Namen geltend zu machen. 2. Den Zuschlag erhält der Höchstbietende. Der Versteigerer hat in begründeten Fällen das Recht, den Zuschlag zu verweigern, Lose zurückzuziehen, umzugruppieren oder aufzuteilen. Bei gleichhohen Geboten entscheidet das Los. Ein Bieter bleibt an das abgegebene Gebot gebunden, wenn ein nachfolgendes Übergebot ungültig ist oder vom Versteigerer sofort zurückgewiesen wird. Der Versteigerer kann den Zuschlag zurücknehmen und das Los erneut anbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen worden ist oder wenn sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Der Versteigerer kann unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Einlieferers zuschlagen. Der Bieter bleibt dann an sein Gebot 4 Wochen ab dem Tag des Zuschlags gebunden. Bei einem Zuschlag unter Vorbehalt kann die Position ohne Rückfrage an einen anderen Limitbieter abgegeben werden. Mit dem Zuschlag kommt zwischen dem Einlieferer und dem Ersteigerer ein Kaufvertrag zustande. 3. Schriftliche Aufträge werden in jedem Fall gewissenhaft und interessewahrend, jedoch ohne Gewähr, ausgeführt. Die gebotenen Höchstpreise werden nur soweit ausgeschöpft, als es nötig ist, sonstige Gebote zu überbieten. Bei Geboten mit „bestens“ kann der Versteigerer bis zum Dreifachen, bei Höchstgebotsaufträgen (z.B. „höchst“, „auf alle Fälle“, „bis Ultimo“, „kaufen“) bis zum Zehnfachen des Ausrufpreises bieten. Das Mindestgebot für Auktionslose ohne Schätzpreis bzw. Schätzpreis „Gebot“ beträgt EUR 10,-. Online-Direkt-Gebote über das Internet bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Für die Bearbeitung übernimmt der Versteigerer jedoch keine Gewähr, er haftet inbesondere nicht für das Zustandekommen der technischen Verbindung. Das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet auf solche Gebote keine Anwendung (§ 312 d Abs. 4 Nr. 5 BGB). 4. Der Versteigerer erhält vom Käufer eine Provision von 20 % des Zuschlagspreises sowie EUR 1,50 je gekauftem Los. Die Kosten für Porto, Verpackung, Versicherung und ggf. Import werden den Käufern in Rechnung gestellt. Die auf Provision und sämtliche sonstigen Leistungen (=Spesen) anfallende Mehrwertsteuer (derzeit 19 %) wird gesondert in Rechnung gestellt. Dies gilt auch für die Mehrwertsteuer auf Lose (derzeit 19 %) die mit einem Kreis (°) gekennzeichnet sind. Lieferungen in Drittländer sind gegen Vorlage des Ausfuhrnachweises von der USt. auf die Provision, auf Spesen, Losgebühr und eventuell Lospreis befreit. Lieferungen an Abnehmer aus anderen EULändern mit UID-Nr. erfolgen unter Anwendung des Reverse Charge-Verfahrens, d.h. die Provision, die Spesen und die Losgebühr unterliegen nicht der Deutschen Umsatzsteuer; der Käufer ist in diesen Fällen verpflichtet, die USt. in seiner USt.-Erklärung in seinem Heimatland anzugeben. 5. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Saalbieter haben die Kaufrechnung sofort auszugleichen, bei schriftlichen Bietern wird die Auktionsrechnung mit Zustellung fällig. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen einer besonderen Nachprüfung und eventueller Berichtigung; Irrtum vorbehalten. Wer für Dritte bietet, muß seine Vertreterstellung vor Beginn der Versteigerung offenlegen; andernfalls kommt der Kaufvertrag mit dem Bieter zustande. Bis zur vollständigen Zahlung - bei Zahlung durch Scheck oder Wechsel bis zur Einlösung - bleiben die Lose Eigentum des Einlieferers. Ein Anspruch auf Herausgabe der ersteigerten Lose besteht erst nach vollständiger Kaufpreiszahlung. Kosten des Geldverkehrs gehen zu Lasten des Käufers. 6. Ist der Käufer mit seiner Zahlung in Verzug, werden Zinsen in Höhe von 1 % pro angefangenem Monat berechnet. Der Zinssatz kann höher oder niedriger angesetzt werden, wenn der Versteigerer eine Belastung mit einem höheren Zinssatz oder der Käufer eine geringere Belastung nachweist; der Zinssatz beträgt aber mindestens 5 % über dem Basiszinssatz pro Jahr. Kommt der Käufer seiner Zahlungsverpflichtung nicht

nach oder nimmt er die ersteigerten Lose nicht ab, so ist der Versteigerer berechtigt, vom Ersteigerer einen pauschalen Schadensersatz von 25 % der Zuschlagsumme als Ausgleich für entgangene Einlieferer- und Käuferprovision sowie entstandene Aufwendungen zu verlangen, sofern der Käufer nicht nachweist, daß ein Schaden überhaupt nicht oder nicht in der Höhe der Pauschale entstanden ist. Die Geltendmachung eines nachgewiesenen höheren Schadens durch den Versteigerer bleibt unberührt. 7. Die Versendung ersteigerter Lose erfolgt auf Rechnung des Käufers. Wenn der Käufer ein Unternehmer ist, geht die Gefahr auf den Käufer über, sobald die Ware versandfertig der Post oder einem anderen Versandunternehmen übergeben worden ist. Der Versteigerer bietet für die Versendung eine Transportversicherung an, deren Kosten der Käufer zu tragen hat. 8. Die zur Versteigerung kommenden Sachen können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden. Die Katalogbeschreibungen sind keine Garantien für die Beschaffenheit der Sachen. Der Versteigerer übernimmt keine Haftung für Mängel. Er verpflichtet sich jedoch, Mängelrügen, die ihm rechtzeitig angezeigt werden, unverzüglich an den Einlieferer weiterzuleiten. Im Falle einer Rückabwicklung des Kaufvertrages erstattet der Versteigerer dem Erwerber das Aufgeld; ein darüber hinausgehender Anspruch ist ausgeschlossen. Reklamationen bezüglich offener Mängel müssen innerhalb von 10 Tagen nach Übergabe oder Zustellung der Lose bei dem Versteigerer eingegangen sein. Der Versteigerer kann zum Nachweis der Mängel vom Käufer auf dessen Kosten die Einholung von Prüfattesten durch zwei voneinander unabhängige Spezialprüfer verlangen. Bei Sammlungen, Sammellosen oder sonstigen Großlosen sind Reklamationen jeglicher Art, insbesondere im Hinblick auf Qualität und Quantität ausgeschlossen. Sofern die Beschreibung nichts anderes ausweist, sind angegebene Katalogwerte unverbindlich. Lose, die bereits mit Fehlern beschrieben sind, können wegen weiterer kleiner Mängel nicht reklamiert werden. Fehler, die sich aus den Abbildungen ergeben (Schnitt, Zähnung, Stempel, Zentrierung usw.) können nicht zum Gegenstand einer Reklamation gemacht werden. Jede Reklamation ist ausgeschlossen, wenn Lose oder Marken verändert worden sind. Als Veränderung gelten insbesondere auch Entfernen von Falzen, Falz- oder Papierresten, Wässern, Behandlung mit Chemikalien und Anbringen von Zeichen jeder Art. Erfolgt ein Zuschlag unter Vorbehalt der Prüfung, wird diese vom Versteigerer veranlaßt, wenn vom Bieter nicht anders bestimmt; die Kosten trägt der Käufer. Durch die Abgabe eines Gebotes auf bereits geprüfte Marken oder auf Marken mit Attest werden die Prüfzeichen bzw. Atteste, die dem Käufer zur Einsicht bzw. Kenntnisnahme zur Verfügung stehen, von diesem als maßgebend anerkannt, es sei denn, der Bieter hat sein Gebot unter Vorbehalt der Bestätigung durch einen von ihm bestimmten und von dem Versteigerer akzeptierten Sachverständigen abgegeben. Marken, die eindeutig als Fälschung ermittelt werden, können von den Prüfern als solche gekennzeichnet werden. Der Auktionator ist berechtigt, den Käufer mit allen Reklamationen an den Einlieferer zu verweisen. 9. Die vorgenannten Versteigerungsbedingungen gelten sinngemäß auch für den freihändigen Verkauf; die Bestimmungen über Fernabsatzverträge finden darauf keine Anwendung. 10. Erfüllungsort und Gerichtsstand für den kaufmännischen Verkehr ist Wiesbaden. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. 11. Mündliche Abreden sind nicht getroffen. Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform. 12. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, wird die Gültigkeit der übrigen davon nicht berührt.

Heinrich Köhler Auktionshaus GmbH & Co. KG

Stand: Januar 2015

General Conditions for Auction 1. The auction is held exclusively on behalf of and for the account of third parties.

The auctioneer is authorized to pursue in his own name all rights and claims arising from the vendor’s instructions or the knocking down of lots. 2. Lots are knocked down to the highest bidder. The auctioneer has the right in justified cases to refuse to knock down a lot, and to withdraw, combine and divide lots. Equal bids are determined by drawing lots. A bidder is bound by his bid if it is followed by a higher bid which is invalid or which is immediately refused by the auctioneer. In case that a higher bid, which was placed in time, erroneously was overlooked or in any other cases of doubt, the auctioneer may cancel the knocking down and reoffer the lot. The auctioneer may knock down a lot subject to the seller’s subsequent approval. The bidder is then bound by his bid for a period of four weeks from the date of making the bid. In case of a lot being knocked down subject to approval it can, however, be sold to another limit bidder without further inquiry. On the fall of the hammer a contract is established between the seller and the buyer. The auctioneer is legally bound, if so requested, to divulge the seller’s name to the buyer and the buyer’s name to the seller. 3. Written orders to bid will be executed conscientiously and safeguarding the client’s interests, but without recourse. The maximum prices as offered will be exhausted only to the extent as necessary to overbid other offers. In case of a bid „at best” the auctioneer may bid up to three times the start price, in case of bids „at any price” or „buy” up to ten times. The minimum bid for lots without estimate or for lots marked with „Gebot” is EUR 10,-. On-line bidding via the Internet requires the consent of the auctioneer prior to the auction. For processing of the online bids the auctioneer takes no responsibility, espacially not in regards to the state and/or quality of the internet connection.The distance contracts laws ( Fernabsatzverträge) regarding withdrawals and returns do not apply (§ 312 para 4, No. 5 BGB).

4. The auctioneer receives a commission from the buyer of 20 % of the hammer price plus EUR 1,50 for each purchased lot. The buyer will be charged with the cost of postage, packing, insurance and the cost of import if necessary. Value added tax (currently 19 %) on the auctioneer’s commission and expenses together with value added tax on the hammer price (currently 19 %) if applicable will be invoiced separately. Supplies to Non-EU-Member States are exempted from VAT on commission, expenses and hammer price with presentation of relevant export documents. Supplies to EU customers outside Germany holding an EU VAT-IDNumber underly the “Reverse Charge-System”, i.e. for commissions and expenses the German VAT does not apply; the buyer is obliged to include the respective VAT in his/her VAT declaration in his/her home country. 5. Bidders are obliged to take over lots knocked down to them. Invoices to room bidders are payable immediately, all other invoices are payable upon receipt. Invoices issued during or immediately after the auction are subject to review and possible amendments; errors reserved. Persons bidding for third parties should make this known to the auctioneer before the auction; otherwise they may be deemed to be the buyer. Lots remain the property of the seller until payment has been made in full which includes clearance of any cheques and payment of any bills of exchange. The buyer has no right to request delivery of any lots until payment has been made in full.

hammer price in compensation for forgone commission and for expenses incurred unless the buyer can prove that there is no damage or that the amount claimed is excessive. The auctioneer reserves the right to claim higher damages subsequently. 7. The dispatch of knocked-down lots on buyer’s request will be effected at his expense. If the buyer is a company, the risk will be transferred to the buyer as soon as the goods have been handed over for dispatch to the post office or another dispatch service. The auctioneer offers a transport insurance, the costs of which have to be born by the buyer. 8. All lots may be viewed and checked before the auction. Descriptions in the catalogue do not mean guarantees for quality and authenticity. The auctioneer is not liable for any defects of the items. He commits himself, however, to transmit without delay complaints about defects to the consignor. In case of reversed transaction the auctioneer will reimburse his commission to the buyer; any further claims to him are excluded. Claims relating to obvious defects must be received by the auctioneer within ten days of handing over or delivery. The auctioneer is entitled to require the buyer to obtain at his expense reports from two independent experts that substantiate the claims. No claims of any sort, in particular relating to quality and quantity may be made in respect of collections, accumulations and other large lots. Unless stated otherwise, quoted catalogue values are not binding. Lots already stated to contain faults cannot be returned by reason of further small faults. Defects which can be seen from illustrations (margins, perforations, cancellations, centering etc.) cannot be subject of complaints. No complaint will be considered if lots or stamps have been altered. Alterations include removal of hinges, hinge remainders or paper adhesions, immersion in water, treating with chemicals and the addition (or removal) of marks of any sort. If a lot is purchased subject to an expert opinion, the cost of which will be borne by the buyer, this expertising will be arranged by the auctioneer unless otherwise determined by the buyer. With bidding for stamps which have already been expertised or for stamps with certificates the bidder accepts the expert marks and certificates which are available for his guidance and inspection as decisive unless the bid is made subject to certification by any expert nominated by the bidder and approved by the auctioneer before the auction. Stamps which are clearly established as forgeries may be marked as such by experts. The auctioneer is entitled to request the buyer to refer all complaints directly to the seller. 9. These auction terms also apply to subsequent sales after auction; the special provisions for distance sales do not apply. 10. Place of fulfillment for either party shall be Wiesbaden; any disputes arising shall be referred to the court having jurisdiction in Wiesbaden under German law. 11. No oral variations to these conditions are valid; all alterations or additions must be in writing. 12. Should one of the above conditions be unworkable in whole or in part, the validity of the other conditions will remain unaffected.

6. If payment is delayed interest will be charged at 1 % per month or part month. This interest rate may be adjusted if the auctioneer can prove that a higher rate or the buyer can prove that a lower rate is justified; the interest rate is at least 5 % higher than the basis interest rate per year.If the buyer fails to pay promptly or does not take up the lots, the auctioneer is entitled to demand flat-rate damages of 25 % of the

(This translation of the „Allgemeine Versteigerungsbedingungen“ is provided for information only; the German text is to be taken as authoritative).

Current as of January 2015

Tax (VAT) Information 19% Value Added Tax (VAT) on commissions and expenses (not on the hammer price) will be invoiced to all domestic buyers and all buyers from EU countries without EU VAT-ID number. Supplies to non-EU-Member States are exempted from VAT on commission and expenses with presentation of relevant export documents. Supplies to EU customers outside Germany holding an EU VAT-ID underly the „Reverse Charge-System“, i.e. for commissions and expenses the German VAT does not apply; the buyer is obliged to include the respective VAT in his/her VAT declaration in his/her home country. For lots marked with a circle (°) next to the lot number an additional 19% VAT on the hammer price will be charged. This charge does not apply to dealers outside Germany and within the European Union with a turnover tax identification number. Nor does this tax apply to buyers outside the European Union. In these cases we must prove the export of the material. For lots marked with a dot (•) next to the lot number 7% import charges (not tax, non deductible) will be charged to all buyers within the European Union. Buyers outside the European Union will not be billed these import charges, provided export of the lots is proven. IMPORTANT INFORMATION FOR DEALERS: All lots without a circle (°) can be integrated into the marginal system. This also relates to the lots with a dot (•). The VAT on the commission and expenses can be subject to refund by the German tax authorities. For further information please consult your tax advisor.

Informationen zur Umsatzsteuer Umsatzsteuer in Höhe von 19% auf unsere Provision und Nebenkosten (nicht auf den Zuschlagspreis) werden allen inländischen und EU-Käufern ohne UID in Rechnung gestellt. Lieferungen in Drittländer sind gegen Vorlage des Ausfuhrnachweises von der USt. auf die Provision, auf Spesen und Losgebühr befreit. Lieferungen an Abnehmer aus anderen EU-Ländern mit UID-Nr. erfolgen unter Anwendung des Reverse ChargeVerfahrens, d.h. die Provision, die Spesen und die Losgebühr unterliegen nicht der Deutschen USt.; der Käufer ist in diesen Fällen verpflichtet, die USt. in seiner USt.-Erklärung in seinem Heimatland anzugeben. Bei mit einem Kreis (°) an der Losnummer gekennzeichneten Losen fallen zusätzlich zu der Umsatzsteuer auf die Provision 19% Umsatzsteuer auf den Zuschlagspreis an. Diese 19% USt. werden Händlern in der EU (außerhalb Deutschlands) mit einer UID-Nr. nicht berechnet. Auch bei Käufern außerhalb der Europäischen Union entfällt die Berechnung dieser USt., sofern der Export der Ware nachgewiesen wird. Im Inland ansässigen Händlern mit UID-Nr. wird diese USt. zwar berechnet. Diese kann jedoch im Rahmen der Umsatzsteuererklärung als Vorsteuer geltend gemacht werden. Bei mit einem Punkt (•) an der Losnummer versehenen Losen fallen 7% Importspesen (nicht abzugsfähig) an, wenn die Käufer in der Europäischen Union ansässig sind. Käufern außerhalb der Europäischen Union werden diese Importspesen nicht berechnet, sofern der Export der Ware nachgewiesen wird. WICHTIGE INFORMATION FÜR HÄNDLER: Lose ohne Kreis (°) können ohne Weiteres in die Differenzbesteuerung eingebracht und weiter verkauft werden. Dies gilt auch für die Lose mit einem Punkt (•). Die MwSt auf die Provision darf stets als Vorsteuer geltend gemacht werden. Für weitere Informationen konsultieren Sie Ihren Steuerberater.

Bankverbindungen • Banking Arrangements BHF Bank Frankfurt Commerzbank AG Wiesbaden Deutsche Bank AG Wiesbaden Postbank Frankfurt

BLZ 500 202 00 BLZ 510 800 60 BLZ 510 700 21 BLZ 500 100 60

Konto 9015231 Konto 0115958600 Konto 0268318 Konto 92163608

Zahlungen aus dem Ausland BHF Bank Frankfurt Commerzbank AG Wiesbaden Deutsche Bank AG Wiesbaden Postbank Frankfurt

*

IBAN DE92 5002 0200 0009 0152 31 IBAN DE75 5108 0060 0115 9586 00 IBAN DE17 5107 0021 0026 8318 00 IBAN DE 57 5001 0060 0092 1636 08



Payments from abroad * BIC (SWIFT) BHFBDEFF500 BIC (SWIFT) DRESDEFF510 BIC (SWIFT) DEUTDEFF510 BIC (SWIFT) PBNKDEFF100

* Bei Überweisungen aus dem Ausland bitten wir, die jeweils angegebene IBAN-Nummer und den SWIFT-Code zusammen zu verwenden. Bei EURO-Überweisungen mit SEPA-Überweisungen entfallen die Bankspesen. * When remitting from abroad please use the indicated IBAN number together with the SWIFT code. Thus, for transfers in EURO from any EU country by SEPA-transfer will be no bank charges.

Übernachten in Wiesbaden & Anreise Sollten Sie von weiter her kommend persönlich an unserer Versteigerung teilnehmen wollen, sind wir bei der Auswahl einer Unterbringungsmöglichkeit gerne behilflich. Wiesbaden und Umgebung verfügt über Hotels in allen Preisklassen. Bitte beachten Sie dennoch, daß Wiesbaden als Kurstadt sehr gerne besucht wird und wir Ihre Reservierung rechtzeitig benötigen ! Detaillierte Angaben zu Hotels und zur Anreise nach Wiesbaden finden Sie online unter www.heinrich-koehler.de/de/hotels

Accommodation in Wiesbaden & Travel If you wish to attend our auction personally, we will be glad to assist you in choosing a suitable accommodation. In and around Wiesbaden there are hotels of all price categories and we have reservation arrangements with a number of them. For assistance feel free to contact our front desk well enough in advance. Please note generally that Wiesbaden is a spa town and has many visitors. Please make your room reservations well in advance! Detailed travel directions to Wiesbaden and information regarding hotels please see information online on www.heinrich-koehler.de/en/hotels

Informationen zur Auktion Allgemeine Versteigerungsbedingungen

sind im Katalog abgedruckt. Wir bitten Sie, diese aufmerksam zu lesen.

Ansichtssendungen

können gegen Portoberechnung und mit Angabe von Referenzen bis zum 7. März 2015 (Inland) bzw. 3. März 2015 (Ausland) verschickt werden. Die Rücksendung am selben Tag des Erhalts durch den Empfänger muß gewährlei- stet sein.

Fotokopien Scans

können Sie von Einzellosen (falls die Abbildungen im Katalog oder online qualitativ nicht ausreichend sind) anfordern. Pro Kopie/Scan bitten wir € 0,50 plus Versandpauschale €1,- in gültigen Briefmarken oder in bar zu übersenden. Sie können den Betrag aber auch auf eines unserer Konten unter dem Stichwort ‚Fotokopien/Scans’ überweisen. Scans und Fotokopien von Sammlungen sind nur von Losen mit Ausruf über € 1.000,- gegen eine Gebühr von € 0,50 pro Kopie bzw. Scan möglich. Diese Gebühr ist im voraus zu entrichten.

Atteste

der meisten hochwertigen Einzellose -wo vorhanden- sind unter www.heinrich-koehler.de einzusehen

Bieternummern Bieten

erhalten Sie in unserem Sekretariat.

Gebote

sollten Sie frühzeitig abschicken! Die Gewähr für die vollständige Erfassung der eingehenden Gebote ist gegeben, wenn uns diese spätestens ein Werktag vor dem jeweiligen Versteigerungstag vorliegen. Höchste Diskretion ist bei Köhler selbstverständlich.

Übernahme der Auktionslose

Die von Ihnen ersteigerten Lose können Sie an den Auktionstagen nach Begleichung der Rechnung an unserer Kasse entgegennehmen.

Zahlungen

in fremden Währungen können nach vorheriger Vereinbarung mit uns akzeptiert werden. Der jeweilige Umrechnungskurs zum EURO ist in diesen Fällen der durch unsere Bank angesetzte Kurs am Tage der Gutschrift auf unserem Konto.

Der Versand

nicht direkt abgeholter Lose beginnt am ersten Werktag nach der Auktion und erfolgt in der Reihenfolge der Zahlungseingänge.

Die Abholung

ersteigerter Lose ist nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Dies gilt auch für die Tage direkt im Anschluss an die Auktion, an denen das Büro geschlossen ist.

Ergebnisse, Ergebnislisten

können während der Auktionstage abends im internet www.heinrich-koehler. de/de/359- ergebnisse eingesehen werden.

Nachverkäufe

von unverkauften Losen sind zum Schätzpreis – oder in Einzelfällen mit kleinen Abschlägen – bis 2 Wochen nach der Auktion möglich. Bei Interesse unmittelbar nach der Versteigerung die in Frage kommenden Lose abfragen.

Büro geschlossen

von Montag, 30. März 2015 bis Mittwoch, 1. April 2015 einschließlich.

Einlieferer-Abrechnungen

beginnen etwa 4 Wochen nach der Auktion und dauern ca. 2 Wochen.

können Sie sowohl schriftlich als auch persönlich vor Ort, per Telefon oder live online. Wählen Sie mehr als nur eine Beteiligungsmöglichkeit, sollten Sie uns dies im eigenen Interesse im Vorfeld der Auktion mitteilen.

General Information for our auctions The General Auction Conditions

are printed in this catalogue. Please read carefully.

Viewing by mail

Upon request we can send, by 3 March 2015 at the latest, any lots that you may wish to view in privacy. Please give us adequate references. Postage and insurance will be billed at cost. The lots should be returned on the same day you receive them.

Photocopies and Scans

We can send photocopies and scans of single lots if the quality of the reproductions in our catalogue or online is not sufficient. Please send us in German postage stamps, cash or by money transfer (mention photocopies/scans) € 0.50 per copy plus € 2.50 for postage (individual tariffs for overseas countries). Scans and photocopies of collections possible only for lots with a starting price of € 1,000.- and more. For this service we charge a fee of € 0.50 per scan resp. page, which is payable in advance.

Certificates

for most of the important single lots are at www.heinrich-koehler.de

Bidding numbers

are available at our front desk.

Bidding

Of course you may bid both in writing and on the floor, by phone or live online. In your own interest, you should let us know before the auction if you wish to bid in more than one way.

Bids

should be sent well in advance. We guarantee to carry out your bids as long as they arrive here at least 1 working day before the lots are auctioned. We guarantee to safeguard your interests and observe the strictest confidentiality.

Collecting

lots during the auction is always possible upon receipt of payment.

Payments

in foreign currencies can be accepted by prior arrangement. In these cases the EURO exchange rate is the rate our bank uses when crediting our account.

Shipment

of lots not collected during the auction commences on the first working day following the auction and is carried out as per the sequence of incoming payments.

Collection Results and lists of prices realised

You can collect your purchased lots by prior arrangement after the auction. This is also possible during those days following the auction when our office is officially closed.

The post-auction sale

of unsold lots at the estimated price – in some cases slightly less – will be possible until 14 days after the auction. Please contact us immediately after the session in question.

Office closed

Our office will be closed from Monday, 30 March 2015 until Wednesday, 1 April 2015.

Consigners’ accounting

will start 30 days after the auction and will take approximately two weeks.

can be obtained on www.heinrich-koehler.de/de/359- ergebnisse.

Ergebnislisten und Nachverkauf bei Heinrich Köhler List of Prices Realized and Sale of unsold lots at Heinrich Köhler

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ir veröffentlichen die Ergebnisse unserer Auktionen unmittelbar nach Abschluss eines jeden Auktionstages online unter www.heinrich-koehler.de. Hier können Sie zeitnahe Ihre Käufe prüfen und die Ergebnisse Ihrer eingelieferten Lose einsehen.

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e publish the Prices realized of our auction immediately after the completion of each auction day at www.heinrich-koehler.de. This service offers you the possiblity to check your purchases and view the results of your consigned lots.

Ausdrucke von Ihrem Computer sind selbstverständlich auch möglich. Die Ausdrucke werden von uns so formatiert, dass sie an den Katalog angepasst sind.

Printouts of the Prices realized List on your personal computer are possible as well. The printouts will be formatted to the specific size of our catalogue.

Nachverkauf bis zu 14 Tage nach der Auktion! Über unverkaufte Lose informieren Sie sich bitte auf www.heinrich-koehler.de

The Sale of unsold lots continues for 2 weeks after the end of the auction. Information regarding unsold lots can be found on our website under: www.heinrich-koehler.de!

Natürlich können Sie auch ohne Internet am Nachverkauf teilnehmen: rufen Sie uns an oder senden Sie uns ein Fax und fragen nach den Losen, die Sie interessieren.

No access to the Internet will not prevent you from participating in our after-sales: Please call us or send us a fax with your enquiries regarding lots of interest.

Nach Abschluß des Nachverkaufes versenden wir eine umfassende Ergebnisliste. Diese ist als Preisreferenzliste zu verstehen, welche den Auktionskatalog vervollständigt und weitere Informationen wie beispielsweise über kommende Auktionen oder andere Aktivitäten unseres Hauses informiert.

A while after the Sale we send a list of Prices realized. This list is a price reference completing the latest auction catalogue. It also contains useful information regarding future auctions and other activities of ours.

www.heinrich-koehler.de

Besuchen Sie schon jetzt unseren Onlinekatalog? Ihre Vorteile • Finden Sie mit der Suchfunktion einfach und schnell Lose ihres Sammelgebietes • Alle Einzellose sind abgebildet • Zehntausende Bilder der angebotenen Sammlungen online • Die Zoomfunktion erlaubt das betrachten kleinster Details • Abbildung aller Atteste und Befunde • Ein umfangreiches Archiv inklusive Ergebnisse steht zur Verfügung • Alle Katalogseiten können Sie als PDF downloaden

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CORINPHILA

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Sheung Wan, Hong Kong

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fax 0611 39384

fax 0041 44 3899195

fax 0031 20 6249749

fax 001 714 389 9189

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