Themen& Tendenzen - Stadt Mannheim

31.12.2012 - auch die B & K Elektronik GmbH, die ih- ren Sitz in der .... Das Open Innovation Forum wird vom .... lung sowie Personal- und Unternehmensbe-.
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Themen & Tendenzen

1 /2013 26. Jahrgang

Der Newsletter der Mannheimer Wirtschaftsförderung

Unternehmensbefragung

Enge Verbundenheit mit Mannheim 84 Prozent der in Mannheim ansässigen Unternehmen fühlen sich mit dem Standort verbunden. 81 Prozent möchten auch künftig hier investieren. Dies ist das Ergebnis einer von der Wirtschaftsförderung und der Gewerbeaufsicht der Stadt Mannheim gemeinsam in Auftrag gegebenen Unternehmensbefragung, mit dem Mannheim auch im Vergleich zu den Referenzkommunen der Studie überdurchschnittlich abschneidet. schaftsraum und die Wege beispielsweise zu Ein weiterer Schwerpunkt der Studie war die unseren Lieferanten sind kurz. Das erleichtert Frage nach der Zufriedenheit der Mannheiunsere Arbeit erheblich“, so Dieter Kirsch. mer Wirtschaft mit der Stadtverwaltung, Für die Arbeit der Wirtschaftsförderung hat darunter insbesondere mit Dienstleistungen er gute Noten verteilt. „Jetzt haben wir dort des Fachbereichs für Wirtschaft- und Strukeinen für uns zuständigen Ansprechpartner, turförderung sowie der Gewerbeaufsicht. der sich um unsere Probleme kümmert und Auch in diesem Punkt schnitt Mannheim gut auch selber auf uns zukommt“, berichtet ab. Ob Bearbeitungsgeschwindigkeit oder er. „Das hat sich in der letzten Zeit sehr Erreichbarkeit – die Mehrheit der befragten verbessert. Früher war es oft nicht so einfach, Firmen beurteilte die Leistungen positiv. schnell die gewünschte Auskunft zu erhalten So zeigten sich zum Beispiel 79 Prozent der oder den zuständigen Mitarbeiter telefonisch Interviewten mit der Kompetenz der Anzu erreichen.“ sprechpartner zufrieden bis sehr zufrieden. Auf konkrete Verbesserungswünsche, die im Rahmen der Befragung geäußert wurden, will der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung eingehen, um seine Arbeit noch stärker an den Bedürfnissen der Kunden auszurichten. Dazu zählen beispielsweise die Bereitstellung von Informationen und die Förderung des Netzwerkaufbaus. „Für die Mannheimer Wirtschaftsförderung stellte die Unternehmensbefragung auch ein Instrument der Kontaktpflege dar. Firmen, die bei der Befragung einen Kontaktwunsch geäußert hatten, konnten wir rasch mit den Firmenbesuche wie hier bei der Mannheimer Firma Hilgewünschten Informationen versorgen ger u. Kern sind Teil der proaktiven Bestandspflege der und so weit als möglich in ihren Anliegen Wirtschaftsförderung. Unser Foto zeigt (v.l.) Dr. Wolfgang unterstützen“, so Christiane Ram, LeiteMiodek, stellvertretender Leiter der Wirtschaftsförderung, Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch, die Hilger u. rin des Fachbereichs. Kern-Geschäftsführer Daniel Geier und Frank-Joachim Kern sowie Claudia Helas (Hilger u. Kern).

Zu den befragten Unternehmen gehörte auch die B & K Elektronik GmbH, die ihren Sitz in der Ludwig-Roebel-Straße hat. Am 1. April 2011 haben Günther Birkel und Dieter Kirsch, die lange Jahre beim Elektronikkonzern SEL arbeiteten, das Unternehmen gegründet und fertigen mit 17 Mitarbeitern Elektronik-Teile u. a. für die Luftfahrtindustrie und das Militär. Mannheim als Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar ist für sie der ideale Standort. „Dies ist ein geballter Wirt-

Die Unternehmensbefragung wurde vom Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung in Kooperation mit der Abteilung Gewerbeaufsicht des Fachbereichs Baurecht und Umweltschutz initiiert. Insgesamt nahmen 411 Führungskräfte teil. Mit der Durchführung und Auswertung wurde die Firma L.Q.M. Marktforschung GmbH beauftragt.

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Unternehmensbefragung Enge Verbundenheit mit Mannheim

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Interview mit Christiane Ram „Die Unternehmensbefragung ist für uns Bestätigung und Ansporn“

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MVV Energie baut Fernwärmespeicher beim GKM „Thermoskanne“ speichert Wärme

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Brüggen Engineering Erfolgsstory aus dem MAFINEX

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X-TIX GmbH Aus dem Stand zur Marktführerschaft

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Interdata Computersystems und Ristelhueber Spedition Investitionen am Standort Mannheim

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Existenzgründungspreis 2013 Auszeichnung für „Unsichtbaren Wächter“

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Impressum

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Antwortfax

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FÖRDERPROGRAMME

Interview

„Die Unternehmensbefragung ist für uns Bestätigung und Ansporn“

Zuschussprogramm Kreatech

Zweite Förderphase beginnt 158 Stellen wurden gesichert, 52 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen, 40 Expansionsfinanzierungen unterstützt und sieben Mal absolute Neugründungen gefördert – die Bilanz der Pilotphase des Zuschussprogramms KREATECH kann sich sehen lassen. Die gerade erschienene Broschüre „Die Unternehmen der Pilotphase auf einen Blick“ steht auf www.mannheim.de zum Download bereit. Insgesamt vergab die Mannheimer Wirtschaftsförderung von April 2010 bis März 2012 Zuschüsse in Höhe von 350.000 Euro an 47 Firmen. Nun startet die zweite Förderphase mit einer Laufzeit bis März 2016 und einer jährlichen Mittelausstattung von 200.000 Euro. Die Zuwendung erfolgt durch einen Zuschuss von bis zu 25 Prozent des förderfähigen Investitionsvolumens. Zusätzlich wird ein Bonus von jeweils 2.500 Euro für jeden neu geschaffenen Arbeits- oder Ausbildungsplatz gewährt. Die gesamte Zuwendung ist auf maximal 50 Prozent des förderfähigen Investitionsvolumens begrenzt und beträgt maximal 20.000 Euro.

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Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung, Sonja Wilkens, Telefon: 0621 293-3665, E-Mail: [email protected]

Konditionen ausgewählter Landesprogramme für KMU1) Stand: 15.12.2012 Programm Nominalzins 2) 3) Startfinanzierung 80 (ehem. Starthilfe)

1,25 %4)

Christiane Ram, Leiterin der Mannheimer Wirtschaftsförderung, gibt einen Ausblick auf die Schwerpunkte und Projekte im Jahr 2013.

Wie beurteilen Sie die Ergebnisse der Unternehmensbefragung? Christiane Ram: Ich habe mich sehr gefreut, dass sich so viele Unternehmen beteiligt und offen darüber Auskunft gegeben haben, wie sie die Arbeit der Wirtschaftsförderung wahrnehmen. Der hohe Grad der Zufriedenheit ist für uns eine Bestätigung auf dem richtigen Weg zu sein, aber natürlich auch Ansporn, die Zustimmung noch zu erhöhen.

Wo möchten Sie vor diesem Hintergrund ansetzen? Ram: Zahlreiche Unternehmen haben konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht, die wir mit den Unternehmen erörtert haben und berücksichtigen werden. Ein Punkt, an dem wir z. B. noch intensiver ansetzen werden, ist die telefonische Erreichbarkeit. Außerdem werden wir im März ein Gespräch mit den Akteuren führen, die uns bei der Entwicklung unserer wirtschaftspolitischen Strategie unterstützt haben. Es ist an der Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen und den Standortdialog fortzuführen. Wir denken auch an die Einrichtung eines Think Tanks, einer Arbeitsgruppe, die die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Mannheim begleiten und Impulse geben soll.

Ein wichtiger Punkt der wirtschaftspolitischen Strategie ist die proaktive Bestandspflege. Sind Sie hier vorangekommen?

Gründungsfinanzierung (ehem. GuW Gründung und Festigung) 5)

1,00 – 5,35 %

Wachstumsfinanzierung (ehem. GuW Mittelstand) 6)

1,50 – 5,85 %

Technologiefinanzierung 7)

0,75 – 5,10 %

Kleine und mittlere Unternehmen nach EU-Definition

1)

Bei 10 Jahren Laufzeit und Zinsbindung, 2 Jahre tilgungsfrei, 100% Auszahlung

2)

Je nach Preisklasse A – I nach Rating der Hausbank

3)

einheitlicher Zinssatz, kein Rating

4)

Investitionskredite für Unternehmen bis drei Jahre nach Gründung 5)

Investitionskredite für Unternehmen über drei Jahre

6) 7)

Stichwort Gewerbegebiete. Wie stark wird Sie das Thema Konversion in diesem Jahr beschäftigen? Ram: Die gewerbliche Nutzung von Teilbereichen der Konversionsflächen ist ein neuer Arbeitsschwerpunkt der Wirtschaftsförderung. So gehört die Umsetzung des Energie- und Mobilitätskonzepts für die Konversionsflächen zu unseren Aufgaben. Am 6. März wird es eine Informationsveranstaltung zu diesem Thema geben (siehe Seite 3).

Ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit der Wirtschaftsförderung ist traditionell die Unterstützung von Existenzgründungen. Ram: Vor diesem Hintergrund wird unser Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim, seine ersten Beteiligungen eingehen. Vor kurzem wurden die Fördermittel für den zweiten Bauabschnitt des MAFINEXTechnologiezentrums bewilligt. Gemeinsam mit dem Pilot-Inkubator für Jung-Unternehmen der Medizintechnologie und dem Kreativwirtschaftszentrum Jungbusch gehen damit die letzten der zehn aus EU- und Landesmitteln unterstützten EFRE-RWB-Projekte der aktuellen Förderperiode auf die Zielgerade. Ein Strategiekonzept für die nächste Förderperiode wird bereits vorbereitet.

Die Arbeit geht Ihnen also nicht aus? Ram: Auf keinen Fall. Eher fehlt den Ideen und Ansätzen die Zeit zur Umsetzung. Aber nicht immer: So erscheint ab April unser monatlicher elektronischer Newsletter (siehe Kasten).

Investitionen in neue Produktionsverfahren oder Produkte

Quelle: www.l-bank.de Hinweis: Seit 01.04.2011 gilt eine neue Programmstruktur.

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Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung, Matthias Henel, Telefon: 0621 293-2154, E-Mail: [email protected]

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Ram: Wir haben den Dialog mit unseren heimischen Firmen stark intensiviert. Ein Beispiel hierfür ist die Einführung einer Unternehmenssprechstunde mit Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch, für die auch 2013 vier Termine fest eingeplant sind. Sehr gut wahrgenommen werden außerdem die neu eingeführten Veranstaltungen für verschiedene Branchen und Zielgruppen wie das Immobilienfrühstück. Die Gewerbegebietsabende bieten den Firmen eine Plattform zum Informationsaustausch mit der Wirtschaftsförderung. Die ersten Termine sind für die Gewerbegebiete Neckarau und

Wohlgelegen vorgesehen.

Elektronischer Newsletter der Wirtschaftsförderung Am 27. März wird die Mannheimer Wirtschaftsförderung mit ihrem ersten Newsletter online gehen, der dann monatlich erscheint. Aktuelle Meldungen vom Standort Mannheim und der Wirtschaftsförderung sind dort ebenso zu finden wie Termine, Veranstaltungstipps und städtische Ankündigungen. Anmeldungen sind unter dem Link http://mailings.mannheim.de/wirtschaftsfoerderung.jsp online möglich. Alternativ können Sie auch ein Antwortfax (siehe Seite 8) mit den erforderlichen Daten senden.

MVV Energie baut Fernwärmespeicher beim GKM

„Thermoskanne“ speichert Wärme Das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie investiert weiter massiv in den Ausbau der umweltschonenden Fernwärmeversorgung: Auf dem Gelände des Grosskraftwerks Mannheim (GKM) entsteht bis zum Herbst 2013 der leistungsfähigste Fernwärmespeicher in Deutschland. Mit dem Bau der Anlage, für den Investitionen in Höhe von insgesamt 27 Millionen Euro einschließlich der erforderlichen Anbindung an das Fernwärmenetz vorgesehen sind, wird sowohl die Energieeffizienz gesteigert, als auch Der neue Fernwärmespeicher entsteht derzeit zwischen Block 7 und die Versorgungssicherheit für die rund dem im Bau befindlichen Block 9 auf dem Gelände des Grosskraft120.000 an das Fernwärmenetz ange- werks Mannheim. schlossenen Haushalte weiter erhöht. Wärmeinhalt von 1.500 Megawattstunden, „Die umweltschonende Fernwärme ist und der für eine Überbrückungszeit von mehreren bleibt ein zentraler Bestandteil beim ökoloStunden reicht. Gleichzeitig sorgt der erste gischen Umbau unserer Energieversorgung. eigene Fernwärmespeicher von MVV Energie für mehr Flexibilität bei der Produktion von Strom und Wärme. Damit kann das GKM deutlich flexibler auf die schwankende Einspeisung von Sonnen- und Windenergie in das deutsche Gerade hier in Mannheim wollen wir ihr Poten- Stromnetz und die daraus resultierende volatile Nachfrage nach konventioneller Energie zial weiter nutzen und ihre Zukunftsfähigkeit reagieren. stärken“, betonte Dr. Werner Dub, TechnikVorstand der MVV Energie, beim Spatenstich Wirtschaftlicher Eigentümer des Fernwärim November 2012. mespeichers ist die MVV Energie, die künftig auch dessen Einsatz steuert. In ihrem Auftrag Zwischen dem bestehenden Block 7 und dem plant, baut und betreibt das GKM die Anlage. neuen Block 9 entsteht als Herzstück der neuen Anlage ein 36 Meter hoher und 43.000 Kubikmeter fassender Stahlbehälter mit einem MVV Energie, Ernst Kauder, AbteilungsDurchmesser von 40 Metern. Der Speicher leiter Asset Management, Telefon: 0621 – vergleichbar einer überdimensionalen 290-1634, E-Mail: [email protected] Thermoskanne – verfügt über einen nutzbaren www.mvv.de

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Windkapazität verdoppelt Windkraft an Land bildet einen Schwerpunkt im 3-Milliarden-Wachstumsprogramm von MVV Energie. Und das Mannheimer Energieunternehmen hält dabei das Tempo weiter hoch: Im Januar 2013 übernahm MVV Energie sieben Windparks des spanischen Energiekonzerns Iberdrola in Deutschland mit einer Gesamtleistung von 63 Megawatt. Damit konnte der Mannheimer Energieversorger seine Stromerzeugung aus Windkraft aus Onshore-Anlagen nahezu verdoppeln. Die rund 40 Anlagen sind bereits seit einigen Jahren in Betrieb. Mit dem Strom, den sie erzeugen, können rechnerisch rund 30.000 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden. Das spart pro Jahr rund 78.000 Tonnen CO2 ein. Mit ihren Windparks hat sich die MVV Energie Gruppe im Windenergiemarkt erfolgreich positioniert. Sie setzt neben dem Erwerb bestehender Onshore-Windparks vor allem auch auf die Entwicklung neuer Windparks. „Das große Potenzial in Baden-Württemberg möchten wir als kommunal und regional verwurzeltes Unternehmen in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Städten, Gemeinden, Landkreisen, Regionalverbänden und Stadtwerken sowie den Grundstückseigentümern bürgernah in der Region erschließen“, betont Björn Wenzlaff, Geschäftsführer der MVV Windenergie GmbH. MVV Energie bietet Projektentwicklung und -realisierung aus einer Hand und überzeugt durch jahrzehntelange Erfahrung bei Planung, Bau und Betrieb von Energieerzeugungsanlagen. „Damit sind wir der ideale Partner für Städte, Kommunen und langfristig orientierte Grundstückseigentümer“, ergänzt Wenzlaff.

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MVV Energie AG, Björn Wenzlaff, Geschäftsführer MVV Windenergie GmbH, Telefon: 0621 290-3377, E-Mail: [email protected]

VERANSTALTUNGEN Wirtschaftsdialog

Chancen der Konversion im Blick „Wirtschaftsdialog: Mannheimer Konversionsflächen – Chancen für Unternehmen“ ist der Titel einer Veranstaltung, zu der die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit der IHK Rhein-Neckar am 6. März um 17:00 Uhr in das „Haus der Wirtschaft“ einlädt. Dr. Konrad Hummel, Konversionsbeauftragter der Stadt Mannheim, wird über den aktuellen Stand bei der Entwicklung der Konversionsflächen in Mannheim berichten. Vertreter der Wirtschaftsförderung werden die Möglichkeiten einer Ansiedlung und der Teilnahme an Projekten, die auf den ehemaligen Militärflächen geplant sind, vorstellen. Fragen und Diskussionsbeiträge sind willkommen.

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IHK Rhein-Neckar, Annika Brixy, Telefon: 0621 1709-289, E-Mail: annika.brixy@ rhein-neckar.ihk24.de

Open Innovation Forum

Mittelstand im Blick Zu einem Vortrag von Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl, Leiterin des FraunhoferInstituts für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe, lädt das Mannheimer Open Innovation Forum am 30. April um 18:00 Uhr in das MAFINEX-Technologiezentrum ein. Thema ihrer Ausführungen ist das Innovationsmanagement im Mittelstand. Im Anschluss ist eine Diskussion vorgesehen. Das Open Innovation Forum wird vom MAFINEX e.V. und vom Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim veranstaltet.

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Anmeldungen bis zum 23. April an Matthias Henel, Telefon: 0621 293-2154, per E-Mail an [email protected], Stichwort: Open Innovation Forum

Dialog: Wirtschaft

Sprechstunde mit dem Wirtschaftsbürgermeister Am 6. März von 11 bis 13 Uhr haben Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Mittelstand erneut die Gelegenheit, mit Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch im Rathaus in E 5 persönlich über ihre Anliegen, aber auch über Anregungen und Ideen zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Mannheim zu diskutieren. Die Unternehmenssprechstunde soll dazu beitragen, den Kontakt zwischen der Stadt und der Wirtschaft zu intensivieren, und helfen, gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung zeitnah Lösungen für alle Unternehmensbelange zu finden und umzusetzen.

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Anmeldung erforderlich unter Telefon 0621 293-3384, per E-Mail an [email protected] oder vor Ort im Zimmer 211

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MANNHEIM INNOVATIV Hightech Award CyberOne

Innovative Konzepte gesucht Der Hightech Award CyberOne geht in die 15. Runde. Der von der Wirtschaftsinitiative Connected / bwcon ausgeschriebene Wettbewerb zählt zu den wichtigsten Technologiepreisen der Wirtschaft in Baden-Württemberg. Der Businessplan-Wettbewerb richtet sich an mittelständische Wachstumsunternehmen und Start-ups aus allen Technologiebranchen in Baden-Württemberg, die mit innovativen Konzepten und Strategien neue Standards setzen und Märkte revolutionieren. Auf erfolgreiche Teilnehmer warten Preise im Wert von über 100.000 Euro.

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Interessenten haben bis zum 17. Februar Zeit, sich auf www.cyberone.de zu registrieren und ihre Businesspläne einzureichen. Innovationspreis

Anerkennung für zwei Mannheimer Unternehmen Für ihre beispielhafte Leistung bei der Entwicklung neuer Produkte haben zwei Unternehmen aus Mannheim bei der Preisverleihung des Innovationspreises 2012 des Landes Baden-Württemberg eine Anerkennung erhalten. Die ISIS sentronics GmbH überzeugte die Jury mit ihrem neuartigen optischen Innenraum-Messsystem, mit dessen Hilfe Innenzylinder während des Fertigungsprozesses berührungslos und exakt vermessen werden können. Die VRmagic Holding AG punktete mit der Entwicklung eines Trainingssimulators, mit dem Medizinstudenten die indirekte Augenspiegelung erlernen können.

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www. Innovationspreis-bw.de

Brüggen Engineering

Erfolgsstory aus dem MAFINEX Wirtschafts- und damit Standortförderung wird in Mannheim als Marketingaufgabe verstanden, das Beratungsangebot für innovative Unternehmen und Existenzgründungen ist bekanntlich breit und zielgruppenspezifisch. In Kombination mit der Eigenleistung engagierter Unternehmer/innen können in den der mg: mannheimer gründungszentren gmbh angeschlossenen Gründungszentren immer wieder eindrucksvolle Erfolgsgeschichten geschrieben werden – ein Beispiel dafür ist Brüggen Engineering aus dem MAFINEX-Technologiezentrum. Die Brüggen Engineering GmbH bietet ein Portfolio aus Projektmanagement, wissenschaftlichen und technologischen Dienstleistungen ausgeführt von Ingenieuren und technischem Fachpersonal, deren Vermittlung sowie Personal- und Unternehmensberatung. Das Kundennetzwerk setzt sich aus Klein- und mittelständischen Unternehmen der Region sowie einer Vielzahl von namhaften und international agierenden Großun-

ternehmen zusammen. Kommunikation wird groß geschrieben: Vor Beginn jedes Projektes findet ein persönliches Gespräch mit dem Kunden sowie dem Mitarbeiter statt, um den Erfolg abzusichern. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich komplexe EngineeringProjekte gerade dann erfolgreich abwickeln lassen, wenn der individuellen Situation der Menschen – auf beiden Seiten – Rechnung getragen wird!“, weiß Inhaber und Geschäftsführer Hans Jörg Brüggen. „Nur

motivierte und lösungsorientiert denkende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen Ihre Projekte zum Erfolg.“ Nach der Gründung im Oktober 2010 und der Einstellung des ersten Mitarbeiters im Januar 2011 hat Brüggen mit seiner Firma im Mai 2011 erstmals Räumlichkeiten im MAFINEX-Technologiezentrum bezogen. „Erstmals“ deshalb, weil durch reges Wachstum bereits drei Monate später, im August 2011, der erste Umzug innerhalb des Gebäudes nötig und möglich wurde. Den Standort Mannheim hat der gebürtige Kölner dabei bewusst gewählt, weil er den hiesigen, technologieorientierten Markt aus seiner Zeit als angestellter Diplom-Ingenieur kannte und zu schätzen wusste. Ende 2011 zählte Brüggen Engineering bereits 30 Mitarbeiter, und zum Jahresende 2012 hat sich das flexible Raumkonzept des Gründungszentrums erneut bezahlt gemacht: Angewachsen auf inzwischen 60 Mitarbeiter, davon sechs im Innendienst, konnte das Start-up weitere Räume anmieten und hat dafür noch einmal innerhalb des MAFINEX die Umzugskartons ein- und ausgepackt. Nebenbei wurde noch eine zusätzliche Wand in die neuen Büros eingezogen, denn selbst solche infrastrukturellen Eingriffe stehen den Mietern nach Absprache offen. 150 Projekte gleichzeitig sollen in absehbarer Zeit von Mitarbeitern von Brüggen Engineering betreut werden – das hat sich Hans Jörg Brüggen als Ziel gesetzt. 60 sind es derzeit, nach nur zwei Jahren am Markt. Bei Beibehaltung des bisherigen Tempos dürfte dieses Unternehmensziel bald erreicht sein.

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www.brueggen-engineering.de

Arbeitsgruppe „Virtuelles Nutzfahrzeug“

Weitere Mitglieder willkommen Die Kick-off-Veranstaltung der Arbeitsgruppe „Das virtuelle Nutzfahrzeug“, zu der das Commercial Vehicle Cluster (CVC) Kaiserslautern, und das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach im November in das Kompetenzzentrum Virtual Engineering Rhein-Neckar, Hochschule Mannheim, eingeladen hatten, war ein voller Erfolg. Die rund 50 Teilnehmer etablierten einen Arbeitskreis. Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem Einsatzbereiche von Virtual Reality (VR) im Nutzfahrzeug, VR in Produktkonfigurationen, Entwicklung und Konstruktion, Simulation von Einbausituationen und Standardisierung von VR-Tools.

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Weitere Infos bei Daniel Balz, Kompetenzzentrum Virtual Engineering Rhein-Neckar, Telefon: 0621 292-6798, E-Mail: d.balz@ hs-mannheim.de. Nächster Termin: 6. März.

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Hans Jörg Brüggen und sein Team sind auf Expansionskurs. Die Räume im MAFINEX-Technologiezentrum wachsen mit dem jungen Unternehmen.

MANNHEIM KOMPAKT Die Firmenhistoriker

Geschichte gibt Unternehmen eine Seele

Führender Anbieter beim Online-Ticketing: Sieer Angar und sein Unternehmen X-TIX GmbH

X-TIX Gmbh

Aus dem Stand zur Marktführerschaft Elektronische Eintrittskarten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Nicht nur bei Festivals oder Konzerten kommen sie zum Einsatz, auch Bus-, Bahn- und Fluggesellschaften setzen inzwischen auf den Mehrwert: Tickets werden online gekauft, per E-Mail zugestellt, selbst ausgedruckt oder am Einlass auf dem Smartphone vorgezeigt. Sie sind direkt gültig und sofort beim Nutzer, ohne den zeit- und kostenintensiven postalischen Versand oder den Gang zur Vorverkaufsstelle. Die im Musikpark ansässige X-TIX GmbH hat das Potenzial dieser Technologie bereits 2009 mit ihrer Gründung erkannt und schöpft es seitdem konsequent aus. Mittlerweile ist das Unternehmen führender Anbieter im OnlineTicketing-Bereich der deutschen elektronischen Musikbranche. Kernprodukt von X-TIX ist das Erstellen elektronischer Zugangsberechtigungen jedweder Art, vom klassischen Online-Vorverkauf über elektronisches Gästelistenmanagement, den FachbesucherEinladungsprozess bei Messen bis hin zur digitalen Besuchererfassung. Veranstalter werden vom ersten bis zum letzten Schritt unterstützt. Durch ein Online-Vorverkaufs-Modul wird jeder Veranstalter zu seiner eigenen Vorverkaufsstelle. Die X-TIX-Software ermöglicht eine intuitiv-effiziente Einbindung beliebig vieler Ticket-Webshops in jede Internetpräsenz – so werden nicht nur Homepages, sondern auch soziale Plattformen wie Facebook zu Vertriebskanälen. Der Webshop ist immer auf das Design der Zielseite angepasst, so dass der Kunde beim Einkauf in vertrauter Umgebung bleibt und die Bindung zur Eventmarke sowie zum Veranstalter gefestigt wird. Durch die große Auswahl an Bezahlarten wird die Kaufabbruchsquote minimiert. Bezahlung mit Kreditkarte, Lastschrift, Giropay, Paypal oder iDEAL sind möglich und bedeuten eine zeitnahe, 100% garantierte Auszahlung für den Veranstalter. Modernste Verschlüsselungsstandards gewährleisten höchste Sicherheit für Käufer und Verkäufer. Während des laufenden Vorverkaufs kann der Veranstalter jederzeit die Statistik inklusive geo- und demographischer Details einsehen. Marketingkampagnen können somit

fokussiert auf die dargestellte Zielgruppe ausgerichtet und gegebenenfalls kurzfristig angepasst werden. Vor Ort lassen zahlende wie geladene Gäste ihr Ticket bzw. den enthaltenen Barcode scannen, so dass zu jedem Zeitpunkt klar ist, wie viele Besucher sich bereits auf dem Gelände befinden und wie viele noch kommen werden. Auch die herkömmlichen, sogenannten Hardtickets, die ebenfalls mit einem Barcode versehen sind, können bei dieser Einlasskontrolle erfasst werden. Die Ausweisung von Besucherzahlen durch das X-TIX-System wurde 2011 von der Wirtschaftsprüferkanzlei Ernst & Young nach dem Standard der FKM (Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen) zertifiziert – ein wichtiger Professionalisierungsschub für das junge Unternehmen, welcher die Erschlie-

ßung des hochinteressanten Messemarktes mit sich brachte. So nutzen namhafte Messekunden nicht nur den Online-Vorverkauf, sondern wickeln den Einladungsprozess ihrer Fachaussteller komplett über X-TIX ab. Durch den Scan aller Tickets werden valide Reports generiert, die als Kommunikationsgrundlage für alle Kanäle genutzt werden. Der Gründung von X-TIX vorangegangen war die Diplomarbeit des Inhabers, Sieer Angar, in deren Rahmen er den Bedarf für ein ganzheitliches Ticketing-System evaluierte. Nach drei Jahren am Markt hat sich viel getan. Das Unternehmen, welches an der Grenze von Kreativwirtschaft und Technologiebranche agiert, ist von einem auf 21 feste und freie Mitarbeiter angewachsen, die angemietete Fläche im Musikpark hat sich von 30 auf 130 Quadratmeter vergrößert. Damit ist das KREATECHgeförderte Start-up, das den zweiten Platz beim Mannheimer Existenzgründungspreis 2010 belegte, das am schnellsten wachsende Unternehmen im Musikpark!

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„Wir haben ein Jubiläum?“ – das ist häufig die erste Reaktion bei Firmen, denen in den nächsten Jahren ein entsprechendes Event ins Haus steht. Gehört doch Firmengeschichte nicht unbedingt zum Tagesgeschäft. Das Unternehmen „D.I.E. Firmenhistoriker“ hilft aus Akten, Erinnerungen und Dokumenten, die Firmengeschichte wieder aufleben zu lassen. Die Experten für Geschichtsmarketing bauen Archive auf, realisieren Ausstellungen, verfassen und gestalten Bücher und Broschüren und bieten auf Firmenjubiläen Führungen und Vorträge an. Vor kurzem haben die Spezialisten aus Aalen in Mannheim eine Dependance gegründet, die von Dr. phil. Ingo Stader geleitet wird.

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www.firmenhistoriker.de

MAFINEX und MATex

Fördermittel für Technologie- und Kompetenzzentrum Gute Nachrichten für junge Firmen und Existenzgründer: Insgesamt 2,56 Millionen Euro bewilligte das Regierungspräsidium Karlsruhe Mitte Dezember 2012 für den zweiten Bauabschnitt des Mannheimer Technologiezentrums MAFINEX. Die Fördersumme setzt sich zusammen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 1,9 Millionen Euro und 662.000 Euro Landesmitteln. Mit dem zweiten Bauabschnitt wird die aktuelle Mietfläche von 4.730 Quadratmetern durch zusätzliche Kapazitäten in einer Größenordnung von 3.450 Quadratmetern aufgestockt. Die Zahl der dort ansässigen Unternehmen kann auf diese Weise voraussichtlich von derzeit 37 auf rund 70 erweitert werden. Der zweite Bauabschnitt soll bis 2015 fertiggestellt sein. 1,34 Millionen Euro EU- und Landesförderung fließen außerdem in die Realisierung von MATex, einem Kompetenzzentrum für Unternehmerinnen, die in der Textilwirtschaft tätig sind. In dem geplanten Zentrum in C4,6 sollen zwei unterschiedlich ausgestattete Gemeinschaftsateliers entstehen. Eines davon ist für Profis vorgesehen. Ergänzend sind ein Verkaufsladen und ein Onlineshop mit einem breitgefächerten Angebot an Maßschneiderei und Designware geplant.

www.x-tix.com

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MANNHEIM KOMPAKT Job-Ticket

Umweltfreundliche Alternative zum Auto Rund 13.500 Arbeitnehmer nutzen in Mannheim das Job-Ticket – mit steigender Tendenz. „Wir haben in Mannheim mit ca. 200 Unternehmen, die insgesamt etwa 30.000 Mitarbeiter beschäftigen, eine entsprechende Vereinbarung“, so Udo Schuhmacher vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN). Das Job-Ticket kostet 35,20 Euro im Monat. Den Grundbeitrag von mindestens 8 Euro übernimmt der Arbeitgeber – und zwar unabhängig davon, ob der Mitarbeiter das Job-Ticket nutzt oder nicht. Abends ab 19 Uhr sowie an Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen können mit dem Job-Ticket außer dem Inhaber bis zu vier weitere Personen mit Bussen und Bahnen im gesamten VRNVerbundsystem fahren. Baden-Württemberg International

Gemeinschaftsstand auf der productronica in München Die productronica ist die Weltleitmesse für die innovative Elektronikfertigung. Im ZweiJahres-Rhythmus vereint sie in München das „Who-is-Who“ der Branche in einer großen Leistungsschau. Baden-Württemberg International bietet Unternehmen, Regionen und Kommunen des Landes auf der productronica 2013, die vom 12. bis zum 15. November stattfindet, die Beteiligung auf dem Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg an.

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Katja Ernst, Telefon: 0711 22787-26, E-Mail: [email protected]. Alle Maßnahmen zur Erschließung ausländischer Märkte für Unternehmen in Baden-Württemberg im Jahr 2013 sind in einer Broschüre mit dem Titel „Maßnahmen zur Internationalisierung der baden-württembergischen Wirtschaft 2013“ zusammengefasst, die unter www.bw-i.de, services, presse-medien, Informationsmaterial zum Download bereitsteht. Recruiting-Messe

3. Nacht der Unternehmen am 20. November 2013 Der Andrang bei der 2. Nacht der Unternehmen am 22. November 2012 im Rosengarten war groß. Rund 800 Besucher drängten sich in dem Mannheimer Kongresszentrum, in dem die Veranstaltung erstmals stattfand, informierten sich an den Ständen von 36 Unternehmen und knüpften erste Kontakte mit potenziellen Arbeitgebern. Die Resonanz war damit deutlich höher als im Jahr zuvor. Die dritte Auflage ist für den 20. November 2013 vorgesehen.

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TEMA Technologie Marketing AG, Diana Salan, Telefon: 0711 48945733, E-Mail: [email protected]

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Beim Spatenstich für die Logistikanlage der Firma Ristelhueber: (v.l.) Markus Bartelmess, Niederlassungsleiter Ristelhueber, Manfred Bartelmess, Geschäftsführer Ristelhueber, Jochen Müller und Werner Legleiter (beide Schenker), Hafendirektor Roland Hörner, Christiane Ram, Leiterin der Wirtschaftsförderung, und Markus Kilthau, SPX-Ray Logistics.

Interdata Computersystems und RistelhuEber Spedition

Investitionen am Standort Mannheim Jeden Tag verbringt Jan Godek, geschäftsführender Gesellschafter der Mannheimer Firma Interdata GmbH Computersystems, viele Stunden auf der Autobahn. „Ständig muss ich zwischen meinem Lager, das ich bei einer Spedition in Mörfelden gemietet habe, und Mannheim, dem Sitz des Unternehmens, hin und her pendeln“, berichtet er. Godek handelt mit Computeranlagen, die er in Deutschland gebraucht erwirbt und vor allem an große Firmen in Osteuropa verkauft. „Deshalb war ich wirklich sehr froh, als mir die Wirtschaftsförderung vor drei Jahren ein 680 Quadratmeter großes Gewerbegrundstück an der Hans-Thoma-Straße angeboten hat“, erinnert er sich. „Hier habe ich nun einen Neubau mit Lagerflächen und Büroräumen errichtet. Wir stehen kurz vor dem Einzug.“ 1,5 Millionen Euro hat der Unternehmer, der Interdata 1998 gegründet hat, investiert. Sein Team von sechs Mitarbeitern möchte er in der nächsten Zeit um drei Beschäftigte aufstocken. „Die Unterstützung von Seiten der Wirtschaftsförderung hat mir wirklich sehr geholfen“, freut er sich, dass die Pendelei ein Ende hat. „Das neue Firmengebäude ist für uns wirklich ein großer Gewinn. Ohne die Möglichkeit, dieses Grundstück zu erwerben, hätte ich Mannheim sicherlich den Rücken gekehrt.“ Stattdessen hat er nun ein weiteres Unternehmen für die Stadt gewonnen. In seinen Neubau zieht eine Firma aus Weinheim als Mieter ein – mit neuen Arbeitsplätzen für die Quadratestadt.

Auch die Ristelhueber Spedition engagiert sich in Mannheim. Rund 7 Millionen Euro investiert das traditionsreiche Unternehmen, das schon über 130 Jahre in der Rhein-NeckarRegion aktiv ist, in eine moderne Logistikanlage im Mannheimer Industriehafen. Am 10. Dezember 2012 erfolgte der Spatenstich für das Projekt, das neben einer 10.500 Quadratmeter großen Logistikhalle auch ein dreistöckiges Bürogebäude mit einer Nutzungsfläche von 2.000 Quadratmeter einschließt. Wichtigster Mieter der neuen Logistikanlage ist die Firma Schenker Deutschland AG. Die Fertigstellung des Neubaus und die Eröffnung der Logistikanlage sind für Anfang Juli geplant. Im Mittelpunkt der Anlage stehen die Umschlagsaktivitäten zwischen Schiene und Straße mit einem doppelspurigen Anschlussgleis. Mittelfristig entstehen durch die Erweiterung 15 neue Arbeitsplätze.

Das Grundstück für den Neubau der Firma Interdata GmbH Computersystems wurde von der Wirtschaftsförderung vermittelt.

Jagd auf Kostenfresser im Energiebereich Vielen Unternehmen ist nicht bewusst, dass sie ihre Energieeffizienz oft schon mit geringem finanziellen Aufwand deutlich erhöhen können. Hier helfen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RKW-Netzwerks. Sie führen vor Ort kostenfreie Orientierungs- und Impulsgespräche durch und zeigen im persönlichen Gespräch die wirtschaftlich interessanten betriebsindividuellen Energieeinsparpotenziale auf. Auf dieser Grundlage können kleine und mittlere Unternehmen tragfähige Maßnahmen weiterentwickeln und umsetzen.

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J. Roland Gackstatter, Telefon: 0711 22998-22, E-Mail: [email protected]

MANNHEIM KOMPAKT Reinigungswoche

Mannheim putzt sich heraus

Die Verleihung des Existenzgründungspreises 2013: (v.l.) Mannheims Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch, Dr. Alexej Swerdlow, Steffen Liebscher und Dr. Timo Machmer (Opasca Systems), Luc Vierstraete, Globaler Leiter Diabetes Care Roche Diagnostics, Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Dr. Harald Eistetter, Rhecadis, Christiane Ram, Leiterin der Mannheimer Wirtschaftsförderung, und Preisstifter Michael Grunert, geschäftsführender Gesellschafter Grunert Medien & Kommunikation.

Existenzgründungspreis 2013

Auszeichnung für „Unsichtbaren Wächter“ Es ist bereits in mehreren Kliniken im Einsatz: „medXguard“ – ein Raumüberwachungssystem, das Menschen vor Verstrahlung schützt. Basis der Technologie ist die rechnergestützte automatische Auswertung von Videodatenströmen aus verschiedenen Kameras. Erdacht wurde „medXguard“ von der jungen Firma Opasca Systems und ihren beiden Gründern, den Ingenieuren Dr. Alexej Swerdlow und Dr. Timo Machmer, die bereits während ihrer Promotionszeit am Karlsruher Institut für Technologie an der Entwicklung eines humanoiden Roboters beteiligt waren. Für seine Leistung wurde das Opasca-Team, das seinen Sitz im MAFINEX-Technologiezentrum hat, mit dem Existenzgründungspreis 2013 des Wirtschaftsmagazins „Mannheim – Stadt im Quadrat“ ausgezeichnet. Den zweiten Preis errang die Firma Rhecadis, die sich auf Tests zur Früherkennung und Therapiebegleitung von Prostata-Krebs spezialisiert hat. Die Verleihung des Mannheimer Existenzgründungspreises 2013 durch Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch war der Höhe-

punkt des 2. Wirtschaftsforums „Mannheim – Stadt im Quadrat“, das in den Räumlichkeiten von Roche Diagnostics stattfand. Keynote-Speaker der Veranstaltung war Luc Vierstraete, Globaler Leiter Roche Diabetes Care, der über „Die Diabetesversorgung der Zukunft: Aspekte, Trends, Lösungswege“ referierte. Vorgestellt wurde auf dem Forum auch die neueste Ausgabe des Wirtschaftsmagazins „Mannheim – Stadt im Quadrat“, die auf rund 200 Seiten und in über 40 Beiträgen ein breites Spektrum von Themen aus allen Bereichen der Wirtschaft Mannheims präsentiert. Im Fokus stehen 2013 die Medizintechnologie und die Gesundheitswirtschaft. Das Magazin wird vom Verlag Grunert Medien & Kommunikation in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung herausgegeben.

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Das Magazin kann kostenlos angefordert werden beim Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung, Telefon: 0621 293-3351, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@ mannheim.de. Die Online-Version ist unter www.siq-online.de zu finden.

Startschuss für Forschungscampus Der Startschuss ist gefallen: Am 7. Dezember 2012 fand die Kick-Off-Veranstaltung für den „Forschungscampus Mannheim“ im MAFINEX-Technologiezentrum statt. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Mannheim Molecular Intervention Environment“ (M²OLIE) soll nun der Traum Realität werden, die Behandlung insbesondere von Krebserkrankungen durch Eingriffe in die molekularen Strukturen der Körperzellen zu verbessern. Auf der Agenda des Projekts steht insbesondere die Entwicklung eines „Operationsaals der Zukunft“, um die Voraussetzungen für solche Methoden zu schaffen. Im September 2012 hatte die Bundesforschungsministerin Anette Schavan M²OLIE zu einem der Gewinner des Wettbewerbs „Forschungscampus öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen“ gekürt und Fördermittel von jährlich ein bis zwei Millionen Euro über die nächsten 15 Jahre zugesagt. In dem Projekt arbeiten Mediziner, Naturwissenschaftler und Ingenieure verschiedener Universitäten und Hochschulen aus Mannheim und Heidelberg zusammen. Hinzu kommen namhafte MedizintechnikUnternehmen der Region, sowie die Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim.

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Informationen über Aktivitäten des Clusters Medizintechnologie finden Sie auf der Website: www.medtech-mannheim.de

Die Stadt Mannheim ruft unter dem Motto „Putz‘ Deine Stadt raus!“ in diesem Jahr vom 16. bis zum 23. März zum gemeinsamen Frühjahrsputz auf. In den vergangenen Jahren beteiligten sich jeweils rund 9.000 Bürger an dieser Aktion. Auch die Mitarbeiter von Unternehmen beispielsweise von Daimler, SCA und John Deere packten kräftig mit an. Die Putzaktion wird von der Stadt Mannheim auch in diesem Jahr durch die Ausgabe der hierfür benötigten Utensilien unterstützt. Gemeinsam gefeiert wird am Samstag, den 13. April, auf den Kapuzinerplanken, wo sich Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bei den Beteiligten für ihr Engagement bedankt. Außerdem haben alle Teilnehmer die Chance, eines von 100 gut gefüllten Putzpaketen zu gewinnen. Gruppen, die besonders viele Abfallsammler mobilisieren, können sich in den Kategorien Kindertageseinrichtungen, Schulen, Jugendhaus, Vereine und Stadtteile über Geldpreise freuen. Unternehmen, die sich als Sponsoren bei dieser Aktion engagieren möchten, sind herzlich willkommen.

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Jürgen Grieb, Telefon: 0621 293-8116, E-Mail: [email protected], Anmeldungen unter der Hotline: 0621 293-4003.

ZAHLENSPIEGEL Bevölkerungsstand 1) 31.12.2011

31.12.2010

325.115

323.794

Deutsche

257.664

257.794

Ausländer

67.451

66.000

Wohnberechtigte, davon

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Mannheim 2) 31.03.2012

31.03.2011

Versicherungspflichtig Beschäftigte

169.565

166.711

Produzierendes Gewerbe insgesamt, davon

49.682

49.409

Verarbeitendes  Gewerbe

37.628

37.339

8.565

8.587

Dienstleistungsbereiche insgesamt, davon

119.514

117.054

Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen

25.391

25.095

Verkehr und Lagerei

9.380

9.131

Gastgewerbe

4.164

3.977

Baugewerbe

Arbeitslose – Hauptagentur Mannheim 2) Arbeitslose Arbeitslosenquote* (%)

31.12.2012

31.12.2011

9.046

9.465

5,9

6,2

Beherbergung 3) bis 30.09.2012

bis 30.09.2011

Übernachtungen

868.583

804.295

Angekommene Gäste

386.592

367.027

Quellen: 1) Kommunale Statistikstelle | 2) Bundesagentur für Arbeit| 3) Statistisches Landesamt * Hauptagentur Mannheim, Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen

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Stadt Mannheim Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung Telefax: 0621 293-9850 e-mail: [email protected]

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Das Original. w w w. a n d r e a s - k r o e n e c k . d e

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IMPRESSUM Impressum Herausgeber: Stadt Mannheim Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung in Kooperation mit MVV Energie AG, MAFINEX Technologiezentrum und Musikpark Mannheim. Kontaktadresse: Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung, Rathaus E5, 68159 Mannheim, Telefon: 0621 293-3351. Anzeigen, Herstellung und Versand: Grunert Medien & Kommunikation GmbH, Mannheim, Geschäftsleitung: Michael Grunert, 0621 71 78 602, Redaktion (v.i.S.d.P.): Ulla Cramer 06321 399 59 03, Christiane Goldberg (MVVTexte), Sabrina Morasch (Texte zu MAFINEX-Technologiezentrum und Musikpark), Grafik und Layout: www.zaubzer.de. Fotos: Stadt Mannheim (S. 1, 2, 6, 7), MVV Energie (S.3), MAFINEXTechnologiezentrum (S.4), Musikpark (S.5), Interdata (S.6). Druck: Druckerei LÄUFER GmbH, Mannheim „Themen und Tendenzen“ erscheint seit 1988 vierteljährlich und wird Führungskräften Mannheimer Unternehmen kostenlos zugestellt.

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