Swiss Sailing Team - Press Kit - MaxComm Communication

27.07.2012 - Texte und koordination: Bernard SchopFer. Übersetzung: ariane michel grafik: romain richarD. Bildnachweis: Jürg kauFmann. Willkommen ...
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Pressemappe ● Swiss Sailing Team ● Olympische Spiele 2012

Willkommen 4 Swiss Sailing Team 5 Ziele 7 Sportler 20 Olympische Bootsklassen 24 Programm 26 Trainer 33 Geschichtlicher Kurzabriss 34 Die Olympischen Sommerspiele von London 35 Weymouth

Ein nichtssagendes Datum für Aussenstehende, ein magisches Zeitfenster für Insider : 27 Juli – 12 August 2012 ! Es beschreibt die Periode zwischen der Eröffnungs- und der Schlussfeier der Olympischen Spiele 2012 in London/GBR. Es ist die Zeit, in der unsere Athleten ihre sportliche Könnerschaft unter Beweis stellen werden, um sich im Wettkampf mit den Besten der Welt zu behaupten. Es ist die Zeit, in der sich all die Zeit und Arbeit auszahlen werden, die unsere Athleten in ihre Segelkarriere investiert haben.

Created by MaxComm Communication ■ www.maxcomm.ch ■ 0041 22 735 55 30 ■ 42 quai Gustave-Ador, 1207 Geneva, Switzerland. Texte und Koordination: Bernard SCHOPFER Übersetzung: Ariane MICHEL Grafik: Romain RICHARD Bildnachweis: Jürg KAUFMANN

Es ist die Zeit, in der unsere Segler und ihre Coaches Spitzenleistungen abrufen werden: • mit bestem Material… • mental und physisch bestens vorbereitet… • mit einem maximalen revierspezifischen Knowhow… • mit einem klarem Committment zu Kampfgeist und Teamspirit… • in dem Bewusstsein, das Bestmögliche getan zu haben, um die hohen Ergebnisziele zu erreichen.

jeden olympischen Wettfahrttages, wenn die Segler auslaufen, um ihre persönliche Bestleistung abzurufen und die „Regatta ihres Lebens“ zu segeln. Wenn das gelingt, ist alles möglich!“ Ich lade Sie herzlich ein, uns auf dem Weg dorthin zu begleiten und diese „Olympischen Momente“ mitzuerleben. „We make it happen“ – Hopp Allez La Suisse! Tom Reulein SST Teamchef

Unser Team aus erfahrenen Athleten, Coaches und Staff ist bereit für diese speziellen Momente am Morgen eines

Swiss Sailing Team

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Swiss Sailing Team

We make it happen

Official Mission Statement of Swiss Olympic Team 2012 Der Schweizer Segelverband Swiss Sailing hat Swiss Sailing Team (SST) damit beauftragt, die Aufgaben und Pflichten des Ressorts Leistungssport zu übernehmen. Ziel ist die Schaffung einer Organisationsplattform, zugleich soll aber auch der Stellenwert des Segelsports in der Schweiz verbessert werden und zwar sowohl auf Niveau des Olympiakaders als auch im Nachwuchsbereich. SST leitet ein Nationalkader mit Schwerpunkt „Olympische Spiele“ und unterstützt und fördert dieses in diesem Zusammenhang. Die Ziele im Hinblick auf

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Swiss Sailing Team

die Olympischen Sommerspiele 2012 sind ehrgeizig. SST leitet ausserdem ein Nachwuchskader mit dem Ziel eines langfristigen Leistungsaufbaus (LTAD). Hier werden Athleten einer speziellen Sichtung und Talentprüfung unterzogen, selektioniert und schliesslich professionell gefördert. Hauptauftrag von SST liegt in der Schaffung von professionellen Strukturen, damit Schweizer Segler an Olympischen Spielen und Kontinentalmeisterschaften regelmässig Medaillen gewinnen können.

Ziele

Olympische Spiele 2012 Das Ziel eines jeden Athleten, der an einer OlympiaKampagne teilnimmt, ist der Gewinn einer Medaille oder eines Diploms. Während mindestens 4 bis 6 Jahren konzentrieren sich die Sportler zu 100% auf dieses Ziels und bringen unzählige Opfer, um es zu erreichen.

Engagement abhängen. Denn das Segeln ist ein Sportart, in dem praktische Erfahrung einen hohen Stellenwert einnimmt.

Swiss Sailing Team unterstützt und teilt diese Ziele und bietet den Athleten die notwendigen Rahmenbedingungen, um sich optimal auf die Wettkämpfe vorbereiten zu können.

Jeder Olympionike wird sein Bestes geben, um sich den Traum einer Medaille oder eines Diploms zu erfüllen.

Dabei gilt es, realistisch zu bleiben und sich vor Augen zu führen, dass Spitzenresultate von einem kontinuierlichen und langfristigen



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Unser Team aus erfahrenen Athleten, Coaches und Staff ist bereit für diese speziellen Momente am Morgen eines jeden olympischen Wettfahrttages, wenn die Segler auslaufen, um ihre persönliche Bestleistung abzurufen und die „Regatta ihres Lebens“ zu segeln. Wenn das gelingt, ist alles möglich! Tom REULEIN Teamchef

Swiss Sailing Team Olympische Spiele 2012



Flavio Marazzi / Enrico De Maria Starboot

Nathalie Brugger Laser Radial

Richard Stauffacher RS:X Windsurfing

Yannick Brauchli / Romuald Hausser 470 M

Flavio Marazzi

STAR

STARboot • F. Marazzi / E. De Maria

Geburtsdatum: 7. Februar 1978 Wohnort: Bern / Schweiz Beruf: Private Hochschule für Wirtschaft (PHW) Familie: Verheiratet mit Anouk, zwei Kinder Hobbys: Familie, Radsport, Rudern

Disziplin: Starboot Club: Thunersee-Yachtclub und Gstaad Yacht Club

Website: www.marazzi-sailing.ch

Olympische Spiele 2008 Peking: 5. Platz 2004 Athen: 4. Platz 2000 Sydney: 15. Platz

Flavio Marazzi segelt seit seiner Kindheit und gewann die erste Regatta im Alter von 10 Jahren. Bereits mit 16 segelte er zusammen mit seinem Bruder erfolgreich im Starboot. Heute, nach 15 Jahren intensiver Trainingsund Regattaerfahrung, gehört Flavio Marazzi zu den bekanntesten Top-Ten Seglern der Welt. Swiss Olympic verlieh Flavio Marazzi 2008 und 2009 den Titel ‘Swiss Olympic Top-Athlet’. Diesem exklusiven Kreis von Swiss Olympic Top-Athleten gehören u.a. auch Roger Federer und Fabian Cancellara an. Diesen ‘Ritterschlag’ von Swiss Olympic erhalten nur Sportler, die in ihrer jeweiligen Sportart zur Weltspitze gehören.

Resultate

Scan & Look

Weltcups und Weltmeisterschaften 2012: 6. Platz an den Weltmeisterschaften in Hyères, FRA 2012: 7. Platz am Weltcup in Palma, ESP 2012: 6. Platz am Weltcup in Miami, USA 2011: 16. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2010: 2. Platz an den Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro, BRA 2010: 2. Platz am Weltcup in Palma de Mallorca, ESP 2010: 4. Platz am Weltcup in Medemblik, NED 2010: 1. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2009: 8. Platz an den Weltmeisterschaften in Varberg, SWE 2006: 7. Platz an den Weltmeisterschaften in San Francisco, USA Europacups und Europameisterschaften 2010: 11. Platz an den Europameisterschaften in Viareggio, ITA 2009: 4. Platz an den Europameisterschaften in Kiel, GER 2007: 6. Platz an den Europameisterschaften in Palma, ESP Schweizermeisterschaften 2010: 2. Platz an den Schweizermeisterschaften, Finn, Thun 2007: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften, Starboot, Arbon



Flavio Marazzi 9

Enrico De Maria

Star

STARBOOT • F. Marazzi / E. De Maria

Geburtsdatum: 20. Dezember 1976 Wohnort: Baar / Schweiz Beruf: Maschineningenieur Hobbys: Segeln, alter Land Rover, Skifahren, St. Moritz Match Race

Disziplin: Starboot Club: Yachtclub Rapperswil, Segelclub St. Moritz

Website: www.marazzi-sailing.ch

Olympische Spiele 2008 Peking: 5. Platz 2004 Athen: 4. Platz

Enrico De Maria ist der Vorschoter auf dem von Flavio Marazzi gesteuerten Starboot. Der 1976 geborene Enrico segelt seit seiner Kindheit. Als Mitglied von Team Alinghi hat er 2003 den Louis Vuitton Cup und in den Jahren 2003 und 2007 den America’s Cup sowie die Farr 40 Weltmeisterschaften gewonnen. Sein Palmarès in der Starbootklasse mit zwei Top Five Klassierungen an Olympischen Spielen, zwei Vize-Weltmeistertiteln und einem Europameistertitel ist überaus beeindruckend. Er gehört zu den erfahrensten Schweizer Seglern.

Resultate

Scan & Look

Weltcups und Weltmeisterschaften 2012: 6. Platz an den Weltmeisterschaften in Hyères, FRA 2012: 7. Platz am Weltcup in Palma, ESP 2012: 6. Platz am Weltcup in Miami, USA 2011: 16. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2011: 1. Platz World Cup Kieler Woche, Kiel, GER 2010: 2. Platz Championnat du Monde, Rio, BRA 2010: 1. Platz South American Championship, Rio, BRA 2010: 2. Platz Coupe du Monde Palma de Mallorca, ESP 2010: 4. Platz World Cup Medemblik, NED 2009: 8. Platz Championnat du Monde, Varberg, SWE 2009: 3. Platz Coupe du Monde, Weymouth, GBR Europacups und Europameisterschaften 2009: 4. Platz Championnat d’Europe, Kiel, GBR 2007: 1. Platz Championnat d’Europe, Malcesine ITA   Varia 2007: 1. Platz America’s Cup, Team Alinghi 2003: 1. Platz America’s Cup, Team Alinghi



Enrico De Maria 11

Nathalie Brugger

Laser RADIAl

Laser Radial

Geburtsdatum: 25. Dezember 1985 Wohnort: Ependes (FR) Beruf: Studium an der Universität Freiburg in Sportwissenschaften und Motorik (Forschung, Leistungsfähigkeit und Gesundheit)

Nathalie hat mit dem Segelsport als 8-Jährige begonnen. Seit ihrem 11. Altersjahr hat sie an mehr als 20 Europa- und Weltmeisterschaften in den folgenden Klassen teilgenommen: Optimist, 420er, 470er und Laser Radial und sich dadurch einen soliden Erfahrungsschatz im Segelsport erarbeitet. Regattaerfahrung, die sie sowohl als Steuerfrau als auch als Teammitglied auf vier unterschiedlichen Segelbootstypen hat sammeln können und zwar im Einhandsegeln wie im Zweierteam. Nathalie verfügt über 5 Titel von Schweizermeisterschaften sowie Juniorenweltmeisterschaften im 420er und 470er oder im Laser Radial. Ihr als 23-Jährige an den Olympischen Spielen von Peking erlangtes Olympisches Diplom bildet den bisherigen Karrierehöhepunkt.

Disziplin: Laser Radial Club: Cercle de la Voile d’Estavayer-le-Lac / Gstaad Yacht Club Hobbys: Ski/Snowboard, Segeln, Freizeit mit Freunden zu verbringen. Website: www.nathaliebrugger.ch

Resultate Olympische Spiele 2008: 6. Platz und Olympisches Diplom, Olympische Spiele von Peking

Scan & Look

Weltcups und Weltmeisterschaften 2012: 6. Platz am Weltcup in Miami, USA 2012: 9. Platz am Weltcup in Palma, ESP 2012: 18. Platz am Weltcup in Hyères, FRA 2012: 22. Platz an der Weltmeisterschaft in Boltenhagen, GER 2011: 12. Platz an der Weltmeisterschaft in Perth, AUS 2011: 11. Platz am Weltcup in Miami, USA 2011: 6. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2011: 15. Platz an einem Test Event in Weymouth, GBR 2010: 6. Platz am Weltcup in Miami, USA 2010: 7. Platz am Weltcup in Kiel, GER 2010: 23. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2010: 2. Platz am Weltcup in Melbourne, AUS 2008: 4. Platz an der Olympischen Segelwoche von Hyères, FRA 2008: 18. Platz an der Weltmeisterschaft in Auckland, NZL 2004: 6. Platz 470er Juniorenweltmeisterschaften der Frauen, ITA Europacups und Europameisterschaften 2009: 1.Platz am Europacup in Matosinhos, POR



Nathalie Brugger 13

Richard Stauffacher

RS:X

RS:X

Geburtsdatum: 28. August 1982 Wohnort: Wangs (St-Gallen) Beruf: Windsurf Professional und Student, Master Studienlehrgang in „Accounting and Finance“, Universität St. Gallen Hobbys: Snow, Mountain Bike, Jogging „Stillstand ist Rückschritt“, das gilt besonders im internationalen Spitzensport. Denn hier geht es darum, sich von Tag zu Tag aufs Neue Gedanken zu machen, wie man sich selbst, sein Material und sein soziales Umfeld weiter optimieren kann, um im entscheidenden Moment der Konkurrenz die wichtigen Meter abzunehmen. In diesem dynamischen und leistungsorientierten Umfeld des olympischen Spitzensportes bewegt sich Richard Stauffacher seit Jahren mit grosser Begeisterung. Den Anspruch, sich kontinuierlich weiter zu entwickeln, verfolgt er nicht nur im Sport, sondern auch im Studium. Deshalb startete er im Sommer 2009 den Master Studienlehrgang in „Accounting and Finance“ an der Universität St. Gallen (HSG) parallel zum Spitzensport. Seit diesem Sommer (2011) und nach Abschluss aller

Disziplin: RS:X Club: Gstaad Yacht Club, St. Moritz Segel Club

Website: www.rstauffacher.ch Module des Masterstudiums konzentriert er seine Energie erneut voll und ganz auf das Olympiaprojekt 2012, mit dem Ziel: Olympisches Diplom (Top 8).

Scan & Look

Resultate Olympische Spiele 2008: 14. Platz an den Olympischen Spielen von Peking 2004: 24. Platz an den Olympischen Spielen von Athen Weltcups und Weltmeisterschaften 2012: 20. Platz an den Weltmeisterschaften in Cadix, ESP 2012: 6. Platz am Weltcup in Hyères, FRA 2011: 21. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2010: 19. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2010: 23. Platz an den Weltmeisterschaften in Kerteminde, DEN 2009: 27. Platz an den Weltmeisterschaften in Weymouth, GBR 2008: 28. Platz an den Weltmeisterschaften in Auckland, NZL 2008: 6. Platz an der Sail Auckland, NZL 2007: 16. Platz am olympischen Test Event in Qingdao, CHN 2007: 13. Platz an den Weltmeisterschaften in Cascais POR 2006: 20. Platz an den IASF Weltmeisterschaften in Neusiedl AUT 2006: 15. Platz an den Weltmeisterschaften in Torbole, ITA Europacups und Europameisterschaften 2011: 7. Platz an den Europameisterschaften in Burgas, BUL 2010: 1. Platz am Eurolymp in Riva, ITA 2008: 7. Platz an der Princess Sophia Trophy in Palma, ESP 2007: 19. Platz an der Princess Sofia Trophy in Palma, ESP 2007: 17. Platz an der olympischen Segelwoche von Hyères, FRA



Richard Stauffacher 15

Yannick Brauchli

470

470 M • Y. Brauchli / R. Hausser

Geburtsdatum: 30. Juli 1988 Wohnort: Zürich Beruf: Kaufmann Hobbys: Snowboarden und Surfen

Disziplin: 470 M Club: Segler-Vereinigung Thalwil, Segel Club Enge Website : www.brauchlisailing.blogspot.ch

Yannick hat als Siebenjähriger mit dem Segeln im Optimist begonnen und in dieser Klasse zweimal an den Weltmeisterschaften teilgenommen. 2004 erfolgt dann der Wechsel zur 420er Klasse zusammen mit Simon Koster. Von 2004-2006 qualifizieren sich die beiden Jungs dreimal für die ISAF Youth Worlds (Jugend- Weltmeisterschaften) und nehmen an drei weiteren Welt- und Europameisterschaften teil. Nach einem Umstieg in die olympische 470er Klasse im Jahr 2007 trennen sich Yannick und Simon. Erst 2009 findet Yannick in der Person von Romuald Hausser wieder einen passenden Vorschoter. Als bei den JuniorenMeisterschaften sofort Erfolge erzielt werden, entscheiden sich die beiden, ab 2010 auf die Karte Spitzensport zu setzen.

Scan & Look

Resultate Weltcups und Weltmeisterschaften 2012: 35. Platz an den Weltmeisterschaften in Barcelone, ESP 2012: 20. Platz am Weltcup in Hyères, FRA 2011: 26. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2010: 18. Platz am Weltcup in Palma de Mallorca, ESP 2010: 46. Platz an den Weltmeisterschaften (470er), Hague, NED 2010: 36. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2010: 38. Platz an den Weltmeisterschaften in Istanbul, TUR 2009: 15. Platz an den Junioren-Weltmeisterschaften, 470er Klasse 2006: 7. Platz an den ISAF Jugend-Weltmeisterschaften, GBR 2006: 13. Platz an den Weltmeisterschaften der 420er Klasse 2005: 6. Platz an den ISAF Jugend-Weltmeisterschaften, KOR Europacups und Europameisterschaften 2011: 23. Platz an den Europameisterschaften in Helsinki, FIN 2009: 6. Platz an den Junioren-Europameisterschaften, 470er Klasse 2007: 1. Platz an den Internationalen Meisterschaften, AUT 2003: 12. Platz am Optimist «Lake Garda Meeting» Schweizermeisterschaften 2010: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften in Steckborn 2009: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften 2007: 3. Platz an den Schweizermeisterschaften 2006: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften der 420er Klasse



Yannick Brauchli 17

Romuald Hausser

470

470 M • Y. Brauchli / R. Hausser

Geburtsdatum: 16. April 1988 Wohnort: Schweiz Beruf: Student Hobbys: Klettern, Freunde

Disziplin: 470 M Club: Club Nautique de Versoix

Website : www.brauchlisailing.blogspot.ch Ich habe 2003 mit dem Regattasegeln im Club Nautique de Versoix begonnen und zwar auf 420er Jollen. Dieser Klasse blieb ich bis 2007 treu. Im selben Jahr wechselte ich zum Centre d’Entrainement à la Régate in Genf (CER), wo ich vornehmlich auf Surprise Booten segelte. Mit dem CER habe ich auch zweimal an der  Tours de France à la Voile teilgenommen und zwar in den Jahren 2008 und 2009. Im Sommer 2009 habe ich dann mit Yannick meinen Einstand bei den 470ern gegeben, und 2010 wurden wir ins B-Kader aufgenommen.

Scan & Look

Resultate Weltcups und Weltmeisterschaften 2012: 35. Platz an den Weltmeisterschaften in Barcelone, ESP 2012: 20. Platz am Weltcup in Hyères, FRA 2011: 26. Platz an den Weltmeisterschaften in Perth, AUS 2010: 46. Platz an den Weltmeisterschaften (470er), Hague, NED 2010: 36. Platz am Weltcup in Weymouth, GBR 2010: 38. Platz an den Weltmeisterschaften in Istanbul, TUR 2010: 18. Platz am Weltcup in Palma de Mallorca, ESP Europacups und Europameisterschaften 2009: 6. Platz an den Junioren Europa-Meisterschaften, 470er Schweizermeisterschaften 2010: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften, 470er, Steckborn 2009: 1. Platz an den Schweizermeisterschaften 2006: 3. Platz an den Schweizermeisterschaften nach Punkten, 420er Varia 2008: 7. Platz an der Tour de France à la Voile, mit dem CER 2008: 6. Platz an den Europameisterschaften der Surprise, Zug 2008: 1. Platz an der Trophée Mirabaud 2008: 2. Platz an den Schweizermeisterschaften der Surprise, Morat



Romuald Hausser 19

Olympische Bootsklassen mit Schweizer Beteiligung

Star

Olympische Bootsklassen mit Schweizer Beteiligung

Laser Radial

Der Star ist ein offenes Zweimann-Kielboot und als Einheitsklasse die älteste Bootsklasse, die als Regattayacht bei Olympischen Spielen eingesetzt wird. Der Star ist ein Regattaboot für den anspruchsvollen und athletischen Segler, deshalb zieht es in diese Bootsklasse immer wieder die Topsegler aus aller Welt. Das einfache Rigg verleiht dem Star auf dem Wasser ein fast unverwechselbares Erscheinungsbild. Neben dem weit vorne stehenden Mast sticht vor allem die im Vergleich mit dem Rumpf grosse Grosssegelfläche ins Auge. Bei einer Bootslänge von 6,92 m besitzt der Grossbaum eine Länge von circa 4,5 m und ragt damit knapp über das Heck hinaus; das Grosssegel hat eine Fläche von über 20 m². Mit der Fock zusammen trägt der Star mehr als 27 m² Segelfläche.

Laser ist der Name für eine technisch einfach gehaltene, aber nicht anspruchslose Einhand-Jolle. Sie ist in dieser Klasse weltweit am meisten verbreitet. Im Gegensatz zur Europe (die zweitbeliebteste Einhandklasse in Deutschland), sind die Trimmmöglichkeiten beschränkter (Unterliek, Baumniederholer und Cunningham), das Segeln ist aber sportlicher. Auch bei wenigen Windstärken kann das Boot schon ins Gleiten kommen.

Klassenzeichen

Crew: 1 Takelungsart: Cat Anfänge: 1970 Länge üA: 4,23 m Breite üA: 1,42 m Segelfläche: 7,06 m² (standard), 5,7 m² (radial), 4,7 m² (4.7) Gewicht: 59 kg Architekt: Bruce Kirby

Crew: Takelungsart: Anfänge: Länge: Breite üA: Tiefgang: Segelfläche: Gewicht: Architekten: 20 Swiss Sailing Team

2 Slup (Bermuda Rigg) 1910 6,922 m (üA) 4,724 m (WL) 1,734 m 1,016 m 26,5 m² 671 kg Francis Sweisguth und William Gardner

Klassenzeichen



Swiss Sailing Team 21

Olympische Bootsklassen mit Schweizer Beteiligung

RS:X

470

Olympische Bootsklassen mit Schweizer Beteiligung

Der Neil Pryde RS:X ist seit den Olympischen Spielen von Peking 2008 das olympische Windsurfboard und hat das Mistral One Design abgelöst, welches seit 1996 olympischen Status innehatte. Der RS:X ist ein vollständiges One Design bestehend aus Board, Finne, Mast, Segel, Gabelbaum, Schwert: Alle Konkurrenten verfügen über das gleiche Material.

Der „470er“ ist eine Zweimann-Rennjolle, welche 1962 vom französischen Schiffsarchitekten André Cornu entwickelt worden war. Die Beschläge und die Konstruktion des 470er wurden im Verlauf der Jahre stark weiterentwickelt. Der 470er erfreut sich grosser Beliebtheit und wird von vielen lizenzierten Bootswerften in mehr als fünfzig Ländern hergestellt. Diese Evolution geht nahtlos einher mit einer hohen Komplexität des Bootes (Beschläge, Trimmvorrichtungen, High-Performance Segel). Seit 1976 ist die Bootklasse olympisch bei den Herren, seit 1988 auch bei den Damen.

Klassenzeichen

Klassenzeichen

Anfänge: 2004/2005 Länge üA: 2,86 m Breite üA: 0,93 m Tiefgang: 0,77 m Segelfläche: 9,5 m2 (Männer) / 8,5 m2 (Frauen) Volumen: 220 l Gewicht: 15,5 kg Architekt: Neil Pryde

Crew: 2 (1 Trapez) Takelungsart: Slup (Bermuda Rigg) Anfänge: 1963 Länge üA: 4,70 m Breite üA: 1,70 m Tiefgang: 1,15 m Segelfläche Grosssegel: 8,75 m² Fock: 3,85 m² Spinnaker: 14 m² Gewicht: 120 kg Architekt: André Cornu

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Swiss Sailing Team 23

„ London

WEYMOUTH

Nathalie Brugger

Paris

Programm STARBOOT

Marazzi/De Maria

RADIAL Brugger

RS:X

Stauffacher

470M

Brauchli/Hausser

Heute kann ich sagen, dass ich bereit bin für die Olympischen Spiele. Mein Ziel besteht im Erlangen einer Medaille, egal welche.

29.07

30.07

31.07

01.08

02.08

03.08

04.08

05.08

06.08

07.08

08.08

1+2

3+4

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RES

7+8

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RES

MR

RES

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RES

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RES

MR

RES

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RES

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RES

MR

RES

1+2

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RES

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9+10

09.08

10.08

11.08

RES

MR

RES

RES = Reservetag / MR = Medal Race



SST Teamchef

Trainer

Als Coach von Richard Stauffacher war Tom Reulein Mitglied im Swiss Olympic Sailing Team 2008 in Qingdao, als zwei Diplome gewonnen wurden. Da er die meisten Athleten und Coaches noch aus dieser Zeit kannte, folgte er dem Ruf und kehrte anfangs 2010 als Headcoach in das Swiss Sailing Team zurück. Als langjähriger Teamchef des Bayerischen Seglerverbandes weisst er viel Erfahrung im erfolgreichen Umgang mit Seglern und Trainern auf. Die Herausforderung anlässlich dieser Olympischen Spiele besteht darin, das richtige Umfeld zu schaffen, damit jeder im Team seine persönliche Bestleistung bringen kann.

Geburtsjahr: 1977 Geburtsort: St. Tropez, Frankreich National Coach

Tom Reulein

Nicolas Novara

Nicolas Novara zeichnet verantwortlich für das Training des 470er Teams Romuald Hausser / Yannick Brauchli. Seit 2004 arbeitet er als Trainer bei Swiss Sailing Team. Zuvor war er selbst aktiver Athlet gewesen in den Klassen Optimist, 420er und 470er. Bei den 470ern wurde er gar Uni Weltmeister. Nicolas verfügt ausserdem auch über grosse Erfahrung in den Kielbootklassen Melges24 und Mumm30. Die Stärken von Nicolas liegen in der Technik und der Materialeinstellung, was ihn nicht daran hindert, einen ganzheitlichen Trainingsansatz zu verfolgen. „Mein Ziel besteht darin, den Athleten die bestmögliche Unterstützung zu bieten“, erklärt er. „Es ist auch wichtig, den eigenen Stil jenem der Athleten anzupassen, da diese sehr verschieden voneinander und für gewöhnlich starke Charakteren sind.“

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Trainer

Trainer

Geburtsjahr: 1983 Geburtsort: Buenos Aires, Argentina WINDSURF RS:X TRAINER

Geburtsjahr: 1979 Geburtsort: Nice, Frankreich Verantwortlich Laser Radial

Matias Bühler, schweizerisch-argentinischer Doppelbürger, ist in der Schweiz wohl bekannt, hat er doch im Jahre 2008 gemeinsam mit Felix Steiger den World Cup gewonnen und mit Simon Brügger eine Olympia Kampagne gemacht. 2009 hat er anlässlich der Weltmeisterschaften in der 470er Klasse den 15. Platz erreicht.

Olivier Terrol betreut seit Anfang 2012 Nathalie Brugger. Zuvor war Terrol als Trainer ab 2001 im Yachtclub von Antibes und von 2004 bis 2010 in Nizza tätig gewesen. Seit 2008 hat er sporadisch mit dem Swiss Sailing Team zusammengearbeitet. Er geniesst international grosses Ansehen als Trainer von Laser Seglern.

Matias Bühler

Matias Bühler arbeitet seit Herbst 2011 als Coach von Richard Stauffacher und wird den Schweizer Windsurfer in dieser Funktion auch in dessen Vorbereitungen im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Weymouth unterstützen.

Olivier Terrol

Er selbst verfügt auch über ein beeindruckendes Palmarès im Laser Segeln und gilt auch als Spezialist im Starboot. Er kennt die Regattaszene sowohl als Segler wie als Trainer in- und auswendig. Seine Zusammenarbeit mit Nathalie Brugger gestaltet sich sehr erfolgreich, und die Laser Seglerin ist der Ansicht, dass sie grosse Fortschritte gemacht hat, seit sie mit Olivier Terrol trainiert.

www.buhler-sailing.com www.terrol-sailing.com

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Technical staff

Marco Brunner Marco Brunner kümmert sich unter anderem um die Organisation des Teams, die Logistik, das Material, die Technik und das gesamte Office, inklusive Finanzen. Als  „Joker“ musste er sich aber auch schon als Coach, Chefkoch, Bootsbauer, Fotograf, Motorbootfahrer, Containerausbauer, Busfahrer  usw. beweisen. Er ist für das Swiss Sailing Team äusserst vielseitig einsetzbar und ist für viele Athleten und Coaches eine Vertrauensperson, der jederzeit ein offenes Ohr hat.

Leo Held

Steffi Baeryswil

Physiotherapeutin und Osteopathin

Als ausgebildete Physiotherapeutin und Osteopathin ist Steffi Baeryswil für die Erhaltung des physischen Bestzustandes der  Athleten des Swiss Sailing Teams zuständig. Dazu gehört neben den verschiedensten Methoden zur Regenerationsförderung auch therapeutische Behandlungen mit bestem medizinischen Gerät. Bereits seit 2011 begleitet Steffi offiziell das Swiss Sailing Team.

Chris Tibbs

Star team support

Meteorologie

Leo arbeitet beim Bundesamt für Sport in Magglingen in der Trainerausbildung. Er verfügt über solides Wissen im Bereich Konditionstraining, Kommunikation und Motivation. Als Coach gewann er mit Sergei Aschwanden bei den Olympischen Spielen 2008 die Bronzemedaille. Seit 2010 arbeitet er intensiv mit dem Starteam Marazzi / De Maria und ist vom Segelsport fasziniert. www.leo-held.ch

Chris Tibbs verfügt über mehr als 20 Jahre Segelerfahrung. Er hat die Welt in beide Richtungen umsegelt und sowohl am Whitbread Race als auch am BT Global Challenge Race als Skipper der Concert teilgenommen. Mit beinahe 250’000 zurückgelegten Seemeilen, einem Masters in Meteorologie und Berufserfahrung beim MetOffice, ist Chris in der einzigartigen Lage, Wettervorhersagen zu machen, die jedes Segelherz höher schlagen lassen. www.sailing-weather.com

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„ Stillstand bedeutet Rückstand. Dieses Sprichwort hat im

Hochleistungssport seine besondere Richtigkeit. Und genau aus diesem Grund muss man sich ständig hinterfragen, an der Feinabstimmung seines Materials arbeiten und sein soziales Umfeld optimieren, um so im entscheidenden Moment über seinen Widersacher triumphieren zu können. Richard Stauffacher



Die Schweiz und der olympische Segelsport Enrico De Maria

Nathalie Brugger

Romuald Hausser

Das Segeln ist fixer Bestandteil im olympischen Programm seit 1908. Doch erst im Jahr 1924 kann hier eine Schweizer Beteiligung verzeichnet werden und zwar in der Person von Ella Maillart, Schriftstellerin, Abenteurerin und einzige Frau des Wettkampfs. Henri Fivaz reist für die Schweiz 1928 an die Spiele von Amsterdam. Doch erst im Jahr 1936 nimmt ein grösseres Kontingent von Schweizer Seglern teil und zwar in der 6-m-Klasse. Louis Noverraz kämpft um Olympisches Gold und wird schliesslich von seiner eigenen Segelvereinigung disqualifiziert aufgrund eines Protests gegen seinen AmateurqualifikationsStatus.

Richard Stauffacher

Yannick Brauchli

Flavio Marazzi

Henri Copponex, Charles Stern, Robert Fehlmann, Emile Lachapelle (vorne), Marcel Stern und Pierre Bonnet an den Olympischen Spielen 1948, in London Copyright : Collection Francine Stern

Die erste Schweizer Olympiamedaille, in Bronze, wird schliesslich von Henri Copponex, Manfred Metzger und Bouby Girard 1960 in Rom in der 5,5 m JI Klasse ersegelt. Louis Noverraz nimmt 1968 in Acapulco Revanche und holt in Begleitung von Marcel Stern und Bernard Dunand die Silbermedaille. Noverraz ist zu diesem Zeitpunkt 66. Weitere Schweizer Athleten vertreten in den Jahren danach den Schweizer Segelsport: Albert Schiess und

Walter Steiner mit einem 6. Platz an den Olympischen Spielen von Montreal 1976 in der Tornado Klasse, Othmar Müller mit einem 6. Platz an den Olympischen Spielen von Barcelona 1992, Flavio Marazzi und Enrico De Maria mit einem 4. Platz an den Olympischen Spielen von Athen 2004 und einem 5. Platz in Peking 2008 in der Starboot Klasse und Nathalie Brugger mit einem 6. Platz an den Olympischen Spielen in Peking im Laser Radial. Swiss Sailing Team 33

Weymouth

Die Olympischen Sommerspiele von London

Die Wettkämpfe werden auf 34 Austragungsstätten verteilt sein. Zwölf Millionen Mahlzeiten werden während 17 Tagen ausgegeben und 10 Millionen Tickets verkauft werden. An den Segelwettbewerben werden insgesamt 380 Athleten teilnehmen: 237 Männer und 143 Frauen.

34 Swiss Sailing Team

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Das Segeln ist eine von insgesamt 26 Disziplinen, welche anlässlich der Olympischen Sommerspiele von London 2012 vertreten sein wird. Insgesamt werden an den olympischen Wettbewerben 10’500 Athleten teilnehmen. 20’000 Medienvertreter werden vor Ort sein und 70’000 Freiwillige den Anlass betreuen. Nicht zu vergessen sind weitere 4’500 Athleten, welche an den Paralympics teilnehmen werden.

Das in der südenglischen Grafschaft Dorset gelegene Weymouth zählt rund 60’000 Einwohner. Das kleine Städtchen, welches aufgrund seiner Militärbasis Bekanntheit geniesst, ist seit Jahrzehnten geschätzte Gastgeberin für Segelanlässe. Nebst den zahlreichen Nationalmeisterschaften, die hier regelmässig ausgerichtet werden, findet seit 1973 auch die jährliche Weymouth Speed Week statt, der weltweit älteste Geschwindigkeitswettbewerb. Es daher kaum notwendig zu betonen, dass hier exzellente Windbedingungen vorherrschen! Weymouth ist einer der berühmtesten Bade- und Ferienorte des Landes und aufgrund seines langen Sandstrandes und seiner Strandpromenade ein beliebtes Ziel von Touristen und Rentnern.

Im Winter profitiert Weymouth von einem sanften und feuchten Klima mit durchschnittliche Temperaturen von 3 bis 8 Grad Celsius. Dagegen ist es in den Sommermonaten eher trocken mit Temperaturen zwischen 13 und 21 Grad und einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 35 Millimetern im Juli. Die rund 700 Segler, Trainer und Offizielle werden während der olympischen Regatten in einem Dorf mit 77 Unterkünften mit 2er und 4er Zimmern untergebracht, die ausschliesslich zu diesem Zweck und nach Normen hinsichtlich nachhaltiger Entwicklung konstruiert werden. Um die Jollen vor all zu hohem Seegang und der starken Strömung zu schützen, wird ein Deich gebaut. Swiss Sailing Team 35

Presse Kontakt Bernard Schopfer • 0041 79 332 11 76 • [email protected]

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