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Sulzerareal – ein neuer Winterthurer Stadtteil entstehT Wie das künftige Stadtquartier auf dem ehemaligen Werksgelände aussehen wird, zeigt der Gestaltungsplan vom Juli 2012.

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Für Implenia war von Anfang an klar, dass es für ein solches Vorhaben Zeit braucht. Zeit zum Beispiel, um hinzuhören und hinzusehen, um zu spüren, wie der neue Stadtteil für Winterthur aussehen muss, um den verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden. Diese Zeit haben wir uns genommen. Mit dem Gestaltungsplan haben wir gemeinsam mit der Stadt Winterthur und den Projektpartnern im Juli 2012 einen ersten Meilenstein erreicht. Er setzt die Leitplanken für das, was auf dem Sulzer­ areal entsteht: ein neues Stadtquartier, das den sozialen und ökologischen Ansprüchen unserer Zeit gerecht wird, das Platz für zeitgemässe und neue Wohnund Arbeitsformen bietet und gleichzeitig Nachhaltigkeit grossschreibt. Lesen Sie in dieser ersten Ausgabe von SAM, wo wir mit unserer Arbeit stehen. Gemeinsam mit meinem Team an der Zürcherstrasse 39 freue ich mich auf die weitere Arbeit in diesen spannenden Projekten.

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Das Sulzerareal zwischen Zürcherstrasse, Katharina­Sulzer-Platz, Zur Kesselschmiede und Jägerstrasse wird zu einer weiteren Winterthurer Attraktion. Hier wird künftig gewohnt, studiert, gearbeitet sowie auf einem grossen Stadtplatz flaniert und verweilt. Etwa so, wie wir es vom Oberen Graben in der Alt­­­­­stadt kennen. Mit dem neuen Stadtplatz, der rund ein­ein­ halbmal so gross wie der Berner Bundesplatz sein wird, schaffen wir von Anfang an viel öffentlichen Raum. Im Juli 2012 haben die Stadt Winterthur und Implenia als Grundstücksbesitzerin gemeinsam den öffentlichen Gestal­ tungsplan für jenen Teil des Sulzerareals vorgestellt, der das ehemalige Werk 1 von Sulzer umfasst. Er zeigt, wie das Gebiet künftig bebaut und genutzt werden soll. Zahl­reiche Bauten mit industriellem Flair bleiben entlang der Zürcher­ strasse erhalten. Rund um den neuen Stadtplatz entstehen mittendrin Wohnraum für 1000 Einwohnerinnen und Ein­ wohner sowie zahlreiche Arbeitsplätze. Hinzu kommen neue Gebäude für verschiedene Departemente der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.

Voller Leben Der Gestaltungsplan ist die Grundlage für ein gut durchmischtes, neues Quartier. Etwas, das für Winterthur mit seinem knappen Bestand an Neuwohnungen gerade zur rich­ tigen Zeit kommt. Der neue Stadtteil bietet Wohnungen für Familien, Genossenschaften und Alleinwohnende. Neben Wohnungen für alle Altersgruppen und in verschiedenen Preisklassen bringen Ateliers, Restaurants und Geschäfte Leben in das neue Quartier. Erdgeschosse sind für publikumsorientierte Nutzungen reserviert. Und das alles in einer eindrücklichen Umgebung: Histo­rische Industriegebäude schlagen die Brücke zur bewegten Vergangenheit des Areals.

Wenig Energie, wenig Verkehr

Roland Fisch Der 42-jährige Architekt leitet seit Herbst 2011 den Bereich Industrieareale bei Implenia. Mit seinem Team plant und realisiert er schweizweit neue Nutzungen brachliegender, innerstädtischer Areale. In Winterthur ist er zuständig für die Entwicklung des Sulzerareals sowie für verschiedene Projekte im neuen Stadtteil Neuhegi.

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Viele kennen Implenia als die Baufirma mit dem Margeriten-Logo. Wir bauen nicht nur Häuser, Brücken oder Strassen. Ein Unternehmensbereich von Implenia übernimmt die Verantwortung für die Entwicklung ganzer Areale und neuer Stadtteile. Solche Projekte begleiten wir von der ersten Idee bis zum Bezug der neuen Gebäude. Diese beginnen mit der sorgfältigen Abklärung, wie die alten Gebäude und leeren Flächen in Zukunft am besten genutzt werden können. So stellen wir sicher, dass sich das Neue gut in die angrenzende Bebauung und die umliegenden Stadtteile einfügt. Gleichzeitig wollen wir den zukünftigen Nutzern neues Wohnen, Arbeiten, Studieren, Einkaufen und Geniessen bieten. Im Blick behalten wir immer auch die nachhaltige Stadtentwicklung und den Mehrwert für die Region. Diese Verantwortung haben wir vor zwei Jahren mit dem Kauf des Sulzerareals auch in Winterthur übernommen.

In Zukunft werden voraussichtlich rund 1000 Menschen auf dem Gelände des Werk 1 des Sulzerareals wohnen. Zusätzlich entstehen zahlreiche Arbeitsplätze sowie moderne Hochschulbauten. Der seit Juli 2012 vorliegende Gestaltungsplan setzt die Leitplanken für die Neunutzung des ehemaligen Industrieareals in der Winterthurer Stadtmitte, südwestlich des Hauptbahnhofs.

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Die Entwicklung eines neuen Stadtteils bedeutet Verantwortung. Wir von Implenia haben sie auf dem Sulzerareal übernommen und engagieren uns zusammen mit der Stadt für ein neues, faszinierendes und lebendiges Quartier. Mit einem Mehrwert für Winterthur und seine Bewohnerinnen und Bewohner.

Ein spannender und innovativer neuer Stadtteil für Winterthur

JÄGERS

Editorial

Auch bei der Nachhaltigkeit werden neue Massstäbe gesetzt. Der Stadtteil soll zu einem Leuchtturmprojekt für die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft werden. Wichtig ist ein möglichst geringer Energieverbrauch für den Betrieb. So brauchen die fertigen Gebäude ein Minimum an Heizenergie. Solarzellen werden zudem vor Ort Strom erzeugen. Und bereits die Energie für Herstellung und Transport der nötigen Bau­stoffe wird so klein wie möglich sein. Deshalb kommen Baumaterialien wie Holz zum Einsatz, die mit einem

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Mini­­mum an Energie produziert und verarbeitet werden können. Das ganze Areal ist öffentlich zugänglich und auf den Langsamverkehr (Fussgänger, Velo) ausgerichtet. Wer sich auf dem neuen Sulzerareal bewegt, soll dafür möglichst selten das Auto benutzen. Das Areal ist praktisch autofrei, abge­ sehen von wenigen Lieferantenfahrten. Motorisierte Fahrzeuge werden in der Tiefgarage parkiert, ein innovatives Fahr­tenmodell stellt sicher, dass die bereits heute festgelegte Zahl der Autos, die täglich in die Tiefgarage hinein- und hinausfahren, auch in Spitzenzeiten nicht überschritten wird.

Wohnen, lernen, arbeiten, geniessen Eine spannende Vielfalt wird das Werk 1 prägen und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machen: • Maximal 55 Prozent der Gebäudeflächen sind Wohnungen. Die meisten von ihnen werden im ruhigen Zentrum des Areals liegen. Dort entstehen um einen grossen Hof herum Familien- und Genossenschaftswohnungen. Es entsteht auch ein Wohnhochhaus (rund 100 Meter hoch) mit exklusiveren Wohnmöglichkeiten, mit Aussicht auf die Stadt Winterthur und die umliegenden Hügel. Weitere Wohnungen befinden sich an der Jägerstrasse in speziellen Stadthäusern. • Die ZHAW wird ihren Winterthurer Hauptsitz auf das Sulzerareal an die Zürcherstrasse verlegen. Ein öffent­ licher Durchgang für Fussgänger von der Zürcherstrasse her durch die heutige Halle 1012 öffnet auch diesen Arealteil für die Bevölkerung. • In der sogenannten Halle 52 am Katharina-Sulzer-Platz entsteht ebenfalls ein neues Hochschulgebäude. Dieses liegt ausserhalb des aktuellen Gestaltungsplans für das • Werk 1 . • In den Erdgeschossen zahlreicher neuer Gebäude sowie in den Bauten entlang der Zürcherstrasse entstehen Büro­flächen und Geschäfte, Ateliers und Restaurants. • Die Halle 53 am Katharina-Sulzer-Platz wird von der Stadt Winterthur übernommen und als neue Kulturund Veranstaltungshalle genutzt. Auch sie gehört nicht zum Arealteil Werk 1 .

«Ich wünsche mir architektonische Leuchtturmprojekte» Welchen Beitrag soll das Areal zur Stadtentwicklung leisten? Mein Wunsch ist, dass hier architektonische Leuchtturmprojekte realisiert werden. Wir konnten gemeinsam mit Implenia vorbild­ liche Rahmenbedingungen bezüglich Energie, Verkehr und Sozialem schaffen – dem sollten die Gebäude in nichts nachstehen.

Wie verlief die Zusammenarbeit mit Implenia beim Gestaltungsplan für das Werk 1?

Pearl Pedergnana Seit 2001 Stadträtin und in dieser Funktion seit 2010 Vorsteherin des Baudepartements der Stadt Winterthur.

Frau Pedergnana, stellen Sie sich vor, sie flanieren im Jahr 2025 durch das Areal Werk 1 – was sehen Sie vor Ihrem geistigen Auge? Ein sehr urbanes Quartier voller junger Menschen. Ein Stadtteil mit hoher Lebensqualität – nicht zuletzt wegen des zentralen öffentlichen Platzes. Dieser wird von hohen Bäumen gesäumt und sehr belebt sein – so wie etwa der Graben in der Altstadt bei schönem Wetter.

Bis es so weit ist, gibt’s noch einiges zu tun. Wie stellen Sie sich die Entwicklung während der kommenden 13 Jahre vor ? Entscheidend ist, dass die ZHAW schnell Fuss fasst. Wichtig ist auch die Verein­ barung, dass der öffentliche Platz gleichzeitig mit dem ersten angrenzenden Bauvorhaben realisiert wird. Das trägt bereits in der Entwicklungsphase zur Attraktivität des Quartiers bei.

Was ist überhaupt ein Gestaltungsplan? Die Baugesetze sind für die Planung eines ganzen Stadtteils zu starr. Deshalb wird für die Neu- oder Umnutzung grösserer Areale und Gebiete oft ein Gestaltungsplan erarbeitet. In einem Gestaltungsplan wird für die Stadt oder Gemeinde sowie für die Grundeigentümer geregelt, welche Nutzungen erlaubt sind, wie gross die Gebäude werden dürfen, wie hoch die Ausnützungsziffern sind und wie das Areal für den Verkehr zu erschliessen ist. Auch die Qualität der Aussenräume muss in Gestaltungsplänen festgehalten werden. Der Gestaltungsplan wird jeweils öffentlich aufgelegt und ist danach von den Stadt- respektive Gemeindebehörden und vom Kanton zu bewilligen. Für das Sulzerareal dauert das Bewilligungsverfahren voraussichtlich bis Spätherbst 2013.

Den Gestaltungsplan für das Sulzerareal finden Sie unter: www.bau.winterthur. ch/amt-fuer-staedtebau/aktuell/oeffentliche-auflagen

Es war ein langes, hartes Ringen und ein gemeinsamer Lernprozess, was schliesslich aber viel zum gegenseitigen Verständnis und Vertrauen beigetragen hat. Dies zeigt sich in der vereinbarten Open-Book­-P ­ olicy, dank der die Stadt schon während des Entstehungsprozesses mitwirken kann.

Ein Areal mit Geschichte und Zukunft Im Jahr 1834 erstellten die Gebrüder Sulzer mit viel Pioniergeist eine kleine Bronzegiesserei etwas ausserhalb der Altstadt von Winterthur. Dies war der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die rund 150 Jahre fortdauern sollte. Was klein anfing, wurde bald gross – das gilt für das Areal wie für das Unternehmen. Erste Erfolge feierte die Firma Gebrüder Sulzer mit ihren Dampfmaschinen 1839. Der Durchbruch zum angesehenen Weltkonzern gelang ihr 1898 mit dem ersten Sulzer-Dieselmotor. Geschichte schrieb auf dem Sulzerareal aber auch ein anderer: 1871 gründete Charles Brown hier die Schweize­ rische Lokomotiv- und Maschinenfabrik. Im Zuge des Strukturwandels lagerte Sulzer Ende der 1980er-Jahre ihre Produktions­

stätten aus. Ein neues Kapitel in der Ge­­­ schich­te des Areals nahm seinen Lauf. Die Tore wurden geöffnet, Stadtplaner und Archi­tekten machten sich erste Gedanken über die künftige Nutzung. Viel neues Leben ins Areal brachte die Winterthurer Bevölkerung selbst – mit Künstlerateliers, Sportstätten, Bars, Kulturanlässen und Restaurants. Damit wurde bereits vor knapp 20 Jahren der Grundstein für die bis heute anhaltende Ent­wicklung des Sulzerareals gelegt, die mit der Umnutzung des Werk-1­Areals ihre Fortsetzung findet.

Welches ist für Sie der Glanzpunkt des Gestaltungsplans? Mit dem Gestaltungsplan haben wir eine sehr gute Grundlage für die Realisierung geschaffen. Am meisten freut mich, dass mindestens 30 Prozent der Wohnflächen für gemeinnütziges Wohnen reserviert werden, dass wir ein Fahrtenmodell im Gestaltungsplan verankern konnten und dass die kluge Integration denkmalge­ schützter Gebäude zur einmaligen Aus­ strahlung des neuen Areals beitragen wird.

Und nochmals von der Gegenwart in die Zukunft: Die Bevölkerung interessiert es sehr, was die Stadt mit der Halle 53 plant. Die Halle soll der Öffentlichkeit für kulturelle Veranstaltungen offenstehen, genau­so wie Firmen und der ZHAW für Kongresse oder Anlässe.

Das Sulzerareal wird Zentrum der Fachhochschule in Winterthur Der moderne Campus auf dem Sulzerareal wird den Bildungsstandort Winterthur stärken und viel zur Belebung und Attraktivität des Sulzerareals beitragen. Bereits im Herbst 2012 ist Baubeginn für die Bibliothek der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. In der denkmalgeschützten City Halle entsteht bis 2014 ein wichtiger Treffpunkt für die vielen Studierenden in Winterthur. Auf dem Sulzerareal wird die ZHAW auch ihr neues Hauptquartier in Winterthur einrichten. Zusätzlich entstehen verschiedene Gebäude für mehrere Departemente der ZHAW, ein Hörsaalzentrum, mehrere Sportanlagen sowie eine grosse Mensa. Weil die Zahl der Studierenden an der ZHAW in den letzten Jahren stark gestiegen ist, sind die Neubauten dringend nötig. Das Sulzerareal ist eine der letzten zusammenhängenden Flächen in der Stadt Winter­thur mit den notwendigen Raumkapazitäten für die geplanten Schulnutzungen. Geprüft wird auch der Bau von günstigen Wohnungen für die Studierenden direkt auf dem Areal. Dank ihren Bauprojekten auf dem Sulzerareal ist die ZHAW bereit für die Zukunft – und Winterthur erhält eine erstklassige Bildungsmeile mit grosser Ausstrahlung.

JEAN-MARC PIVETEAU Rektor der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, einer der grössten Fachhochschulen der Schweiz

«Die ZHAW wächst und wird dies auch in den nächsten Jahren tun. Winterthur ist unser Hauptstandort, und das Sulzerareal wird zum neuen Zentrum der ZHAW in Winterthur werden.

Die zentrale Lage des Areals und die leben­ dige, ausgewogene Durchmischung des Quartiers sind attraktiv für unsere Studie­­­ renden und Mitarbeitenden. Die Vernetzung und der Dialog mit der Gesellschaft gehören zu den Eckpfeilern unserer Hochschule. Unser neues Zentrum auf dem Sulzerareal wird davon geprägt sein und damit auch das Quartier mitprägen.

»

Sie fragen, wir antworten. Bleiben die alten Hallen stehen oder wird alles abgerissen?

Die alten Hallen sind wichtige Zeugen der industriellen Geschichte Winterthurs. Sie prägen das Areal. Deshalb sollen die gut erhaltenen Bauten weitgehend stehen bleiben. Zusätzlich zu den bereits geschützten Hallen an der Zürcherstrasse ist im Gestaltungsplan vorgesehen, weitere Gebäude unter Schutz zu stellen. So bleibt auch die Drehscheibe erhalten –­­ ein Bijou aus der Zeit der Lokomotivenfabrik.

Entstehen auf dem Areal auch preisgünstige Wohnungen?

Die Erfahrung zeigt, dass längerfristig nur Quartiere mit einer breit durchmischten Bevölkerung gut funktionieren. Im Gestaltungsplan sind 30 Prozent der Wohnflächen für preisgünstige und gemeinnützige Wohnungen reserviert. Damit ist auch die Erstellung von Wohnraum für Studierende möglich.

Warum werden auch Hochhäuser gebaut?

Auf dem Sulzerareal sind ein 100 Meter hohes und zwei kleinere Hochhäuser geplant. Mit diesen kann auf kleiner Grundfläche viel Nutzfläche geschaffen werden. Gleichzeitig ergibt sich so ein guter Ausgleich für die geschützten Bauten, die keine grosse Ausnutzung erlauben. Zudem steht mehr Raum für öffentliche Plätze und Pärke zur Verfügung. Damit die Hochhäuser sich harmonisch ins Stadtbild einfügen, ist im Gestaltungsplan die Durchführung von Architekturwettbewerben vorgeschrieben. Für die Bebauungsstruktur ist bereits ein Architekturwettbewerb durchgeführt worden. Gigon & Guyer Zürich konnten sich mit dem im Gestaltungsplan festgesetzten Projekt durchsetzen.

Bringt das neue Sulzerareal mehr Verkehr?

Die Vermeidung von unnötigem Ver­kehr ist im Gestaltungsplan vorgeschrieben. Oberirdische Parkplätze wird es keine geben. Die Zufahrt zum Areal erfolgt nur an drei Stellen. Das Ziel sind möglichst wenige Autofahrten. Im Gestaltungsplan ist zudem festgelegt, wie viele Zu- und Wegfahrten im unterirdischen Parkhaus pro Tag erlaubt sind. Dank des innovativen Fahrtenmodells ist festgelegt, wie viele Fahrzeuge in die oder aus der Tiefgarage fahren dürfen. Auch die Hochschule benötigt sehr wenige Parkplätze.

Haben Sie Fragen zum neuen Sulzerareal? Schreiben Sie uns. [email protected]

«Das Sulzerareal war und ist ein wichtiger Ort für Kreative und Kulturschaffende in Winterthur.» Andreas Schmucki Vorstand jungkunst

«Als Pioniere freuen wir uns darüber, wenn bald noch mehr Leben ins Areal kommt.» Jan Schoch Inhaber Büro Schoch Werkhaus AG

Implenia. informiert. Sie ÜBER. Die Entwicklung auf dem Sulzerareal Werk 1, Halle 52 & 53 und City Halle

Samstag, 1. Sept., 09.00 – 12.00 Uhr Samstag, 1. Sept., 11.30 – 14.30 Uhr Dienstag, 4. Sept., 18.00 – 21.00 Uhr

rundgang (ca. 60 Minuten)

kleiner imbiss

Stellen Sie zu einer Winterthurer Wurst, einem Stadtguet und anderen Getränken Ihre Fragen.

besammlung

«Als Unterneh­ merin geniesse ich die Nähe zur Altstadt und das quirlige Leben, das sich perma­ nent entwickelt.» Eva Kesper Bewohnerin und Grafikerin Kranbahn

«Ein neuer, leben­ diger Stadtteil entsteht. Für die Standortförderung birgt das Areal enormes Potenzial für die Zukunft.» Michael Domeisen Geschäftsführer Standortförderung Region Winterthur

Implenia, das führende Bau- und Baudienstleistungsunternehmen in der Schweiz. Implenia entstand 2006 aus dem Zusammenschluss der Baufirmen Zschokke und Batigroup und beschäftigt heute weltweit rund 5400 Mitarbeitende. Die Firma mit der Margerite entwickelt und baut Neues, erneuert Altes, baut für das Wohnen, das Arbeiten, den Verkehr, die Freizeit, den Sport, die Gesund­ heit, baut traditionell oder industriell, als Totalunternehmerin oder als Spezialistin. Und immer aus Leidenschaft. Als Projektentwicklerin übernimmt Implenia auch die Verantwortung für die Entwicklung ganzer Areale und neuer Stadtteile, so zum Beispiel für das Werk 1 auf dem Sulzerareal in Winterthur.

Möchten Sie regelmässig informiert werden? Abonnieren Sie gratis SAM, das Sulzer-ArealMagazin unter: www.sulzerareal.ch/sam

Halle 53 am Katharina-Sulzer-Platz (siehe Plan auf Seite 2).

Wir freuen uns auf sie.

Ausserdem in Winterthur: Auch in Neuhegi geht‘s vorwärts. Aktuell: Baueingabe für «roy»

Dachtler Partner Architekten, Zürich

Das Quartier Neuhegi soll gemäss den Plänen der Stadt Winterthur zu einem weiteren urbanen Zentrum werden. Seit der Übernahme ehemaliger Sulzer-Grundstücke durch Implenia engagiert sich das Unternehmen auch bei der Entwicklung dieses Stadtteils. Ein wichtiger Baustein ist die Wohnsiedlung «roy» an der Ecke Sulzer-Allee und Else­Züblin-Strasse in unmittelbarer Nähe zum Eulachpark. Das Gebäude, eine Projektentwicklung von Implenia, wird rund um einen grosszügigen Innenhof angeordnet und nach den Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft geplant. Neben 119 Wohnungen mittlerer Preisklasse zieht im Erdgeschoss ein Detailhändler ein. «roy» ist, wie die schon fertigen Siedlungen «liz» und «max» sowie weitere Bauten, Teil des Zukunftskonzepts «Hybrid-­ Cluster». Die Gebäude werden hier so geplant, dass sie flexibel für Wohnungen, Büros und Gewerbe genutzt werden können. Das erlaubt, jederzeit auf veränderte Nutzungs­ wünsche eingehen zu können. Die Baueingabe für «roy» ist Ende Juli 2012 erfolgt, der Spate­n­stich findet voraussichtlich im Frühling 2013 statt und ca. Ende 2014 können die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen.

Impressum

Herausgeberin: Implenia, Winterthur Konzept und Realisation: Weissgrund AG, Zürich Druck: Ziegler Druck, Winterthur Auflage: 5000 Exemplare