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SPORT

Hamburger Abendblatt

 Montag, 13. Juli 2015

Aubin punktet bei den Kings mit Fleiß und Ehrgeiz

N A M E N l Z A H L E N l S I EG E FUSSBALL EM der U19­Junioren in Griechenland, 3. Spieltag, Grup­ pe  A:  Griechenlands  –  Frankreich  0:2,  Ukraine  –  Österreich 2:2. – Die Tabelle: 1. Frankreich 3 Spiele/6:1 Tore/9 Punkte; 2. Griechenland  3/2:2/4;  3.  Österreich  3/2:3/2;  4.  Ukraine 3/3:7/1.  Gold Cup in den USA, 2. Spieltag: Gruppe A:  Honduras  ­ Panama  1:1,  USA  ­  Haiti  1:0;  Gruppe  B:  Jamaika  –  Kanada 1:0, Costa Rica Rica – El Salvador 1:1. 

Cheftrainer der Hamburg  Freezers nutzt Camp in Los  Angeles zur Weiterbildung

:: Serge Aubin ist ein entspannter Mensch. Beobachtete man den Trainer der Hamburg Freezers jedoch in der vergangenen Woche im Entwicklungscamp der Los Angeles Kings, bekam man einen neuen Eindruck. Der 40-Jährige wirkte extrem fokussiert, fast schon angespannt. Jedes noch so kleine Detail versuchte der Frankokanadier in den Meetings und bei der Arbeit auf dem Eis aufzusaugen. „Für mich ist es eine Reise in die Vergangenheit. Vor neun Jahren habe ich die NHL als Spieler verlassen. Es ist eine tolle Chance für mich als junger Trainer, bei den Kings reinzuschnuppern. Alle neuen Trends im Eishockey kommen aus Nordamerika“, sagte Aubin, der mit den Sturmtalenten im Camp auf dem Eis arbeiten durfte. Auf der obersten Tribünenreihe des Toyota Sports Centers verfolgte Rob Blake, wie sich Aubin präsentierte. Der ehemalige Weltklasseverteidiger, der im vergangenen November in die Eishockey-Ruhmeshalle „Hall of Fame“ aufgenommen wurde, ist Vizepräsident bei den Kings und zudem ein alter Weggefährte von Aubin. Gemeinsam spielten die beiden Kanadier in der Saison 2003/04 für die Colorado Avalanche. Danach haben sie sich aus den Augen verloren. Nach mehr als zehn Jahren gab es nun das Wiedersehen in Kalifornien. „Ich habe viele schöne Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit. Als ich letztes Jahr hörte, dass Serge nun Coach in Deutschland ist, war ich im ersten Moment etwas überrascht. Aber ich glaube, er hat das Zeug, ein Toptrainer zu werden“, erzählte der 45-Jährige. Bereits als Spieler, so erinnerte sich Blake, habe man gemerkt, wie gut Aubin eine Partie lesen kann. „Er war ein Stratege. Hinzu kamen sein unbändiger Ehrgeiz und Fleiß. Das sind Dinge, die er jetzt auch als Coach übernimmt.“ In Los Angeles will man Aubins Entwicklung in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) genau verfolgen. „Er hat hier im Camp viel mitgenommen. Zudem werden Serge die Erfahrungen in der DEL weiterbringen. Warum soll er nicht eines Tages in der NHL trainieren?“, sagte Blake. Diese Worte trieben Aubin ein demütiges Lächeln ins Gesicht. Dass der frühere Topstürmer eines Tages in die beste Liga der Welt zurückkehren will, ist kein Geheimnis. „Mein Kopf und mein Herz sind aber in Hamburg. Die NHL ist ein langfristiges Ziel. Ich muss noch viel an mir arbeiten, um ein kompletter Trainer zu werden“, sagte Aubin, der viele seiner Eindrücke aus Los Angeles in die Anfang August beginnende Saisonvorbereitung bei den Freezers einfließen lassen will. (ber)

Testspiele der Bundesligisten:  Zuzenhausen  –  Hoffenheim 0:14,  Danzig  –  Wolfsburg  1:1,  Grödig  –  Ingolstadt  1:0,  Leine­ bergland­Auswahl  –  Hannover  0:4,  Baiertal  –  Hoffenheim 0:16,    Darmstadt  98  –  Kehler  FV  10:0,  Bern  –  Stuttgart  4:1, Wunstorf  ­  Hannover  96  1:2,  Osnabrück  –  Köln  2:3,  Viktoria Köln  –    Leverkusen  1:1,  Neustrelitz  –  Hertha  BSC  2:2;  Turnier, in Salzburg (jeweils 45 Min.): Salzburg – Bremen 0:4, Bremen – FC Valencia 3:2 i.E. (0:0).

LO S AN GE LES

Freezers­Coach Serge Aubin in der  Kabine der Los Angeles Kings Fishing4

GOLF Scottish  Open  in  Gullane  (4,5  Mio.  Euro/Par  70),  End­ stand  nach  vier  Runden:  1.  Fowler  268  Schläge,  2.  Kuchar (beide  USA)  und  Jacquelin  (Frankreich)  269,    4.  Warren (Schottland),  Luiten  (Niederlande),  Pepperell  (England)  alle 270,  7.  u.a.  Donald,  Fisher,  Brooks  (alle  England)  271,  ...  22. u.a. Lampert (St. Leon­Rot) 274,   41. u.a. Kieffer (Düsseldorf) 276, 53. u.a. Siem (Ratingen) 277. 

MOTORRAD

Mit vereinten Kräften erorbern HSV­Kapitän Pascal Hens (l.) und der neue Abwehrchef Piotr Grabarczyk (r.) den Ball vor Merings Martin Leuprecht

 kolbert­press

HSV-Handballer erfinden sich neu Michael Biegler setzt in der Saisonvorbereitung andere Akzente. Der Mannschaft gefällt das abwechslungsreiche Training I N G A R A D EL

:: Teammanager Mirko Großer musste vor dem ersten Testspiel der HSV-Handballer im bayerischen Mering wie ein Wilder Trikotnamen mit Tape abkleben. Die neuen Saisontrikots sind noch nicht da. Des hatten die Hamburger extra ihre restlichen roten Europapokalleibchen aus der Vorsaison mit den Namen der zehn Neuzugänge beflocken lassen. Aber der Bezirksliga-Aufsteiger SV Mering lief selbst in einem neuen roten Dress auf, festlich zur 90-Jahr-Feier des Vereins. So wirbelten dann beim 45:11-Aufgalopp zwischen Autogrammstunde und gemeinsamem Grillen lauter blaue HSVer mit weißen Tape-Balken auf dem Rücken durch die Eduard-Ettensberger-Halle. Nur der neue Keeper Jens Vortmann durfte sein Europapokaltrikot in Zartgrün tragen. Daran, wie klebrig Großers Hände waren, sah man, mit wie vielen neuen Gesichtern der HSV in die Spielzeit 2015/16 geht. Und dem neuen Trainer Michael Biegler sah man an, wie er da so die Seitenlinie bei den Tests in Mering und am Sonntag beim Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck (46:27) HuubStevens-artig entlangknurrte, dass die Zeit knapp ist, bis bei einem der 16 regionalen Pokal-Vorrunden-Turniere am 15./16. August im niedersächsischen Lingen die ersten Pflichtspiele für den „neuen HSV“ anstehen. Nur logisch, dass der Verein in seiner zweiten Umbruchsaison in Folge mit dem Trainingslager in Sölden als erster Bundesligaclub die Vorbereitung aufnahm. In den fünf Tagen in Tirol gewährte Biegler, bekannt für seine Vorträge in der internationalen Handballszene, erste Einblicke in seine Arbeit. Beim S Ö L D E N/ M E R I N G

Konditionstraining mit seinem crossmethodischen Ansatz bespielte Polens Nationaltrainer in Personalunion Sölden: Hier sprinteten welche den Bach entlang, sprangen dann auf Holzbänke, woanders machte ein Duo Sit-ups und warf sich dabei Kugelgewichte zu, während eine Gruppe im Beachvolleyballsand umherhechtete und wieder andere zur Laufrunde auf die mittlere Liftstation des Gaislachkogl ansetzten. „,Beagle‘ hat im Ausdauertraining ein paar andere Ansätze reingebracht. Es ist nicht nur ein Wir-treffen-unsim-Stadion-und-laufen-im-Kreis, sondern da ist viel Abwechslung dabei“, sagt Vortmann, der aus Minden kam. Tom Wetzel, deutsches Toptalent auf halb links von Zweitligist Empor Rostock, gefällt, „dass wir sehr individuell und positionsspezifisch arbeiten, das

„Beagle“ hat im Ausdauertraining ein paar andere Ansätze reingebracht. Da ist viel Abwechslung dabei. So macht das richtig Spaß. Jens Vortmann, HSV­Torwart

Krafttraining ist individuell ausgerichtet auf die Rückraumspieler, die Außen auf die Torhüter. Auch in der Halle wird sehr individuell trainiert.“ Biegler, 54, hat sein HSV-Engagement akribisch vorbereitet, kommuniziert viel und ist nicht nur der Schleifer. Die Übungen lockert er in rheinischem Dialekt mit Sprüchen auf, Kritik verpackt er positiv. So bellt er Rechtsaußen Stefan Schröder an: „Schrödi, du gehst mir auf den Sack, weil du zu geil aufs Budenmachen bist.“ Manchmal

müsse ein Kalauer her, wie auch während seiner Vorträge, sagt der DiplomSportwissenschaftler. „Aber ich mache das nur auf Kosten der Starken.“ Ob er also doch kein harter Hund sei? Hans Lindberg erzählt: „Wenn man die Sachen nicht so macht, wie er will, ist er ein harter Kerl. Er hat eine klare Linie.“ Vortmann: „Mit seiner Erfahrung kann er gut einschätzen, wann er Zuckerbrot verteilt, wann er die Peitsche rausholt.“ Biegler setzte auch eine anstrengende, lustige Teambuildingmaßnahme an: Eine Suche nach Schafen in 3000 Metern Höhe mit anschließendem Füttern, Abmarsch 6.15 Uhr. Zum ersten Eindruck des HSV-Aufbauhelfers, aus dem man schwer schlau wird, gehört auch, dass er als Alte-Schule-Kavalier den Frauen auf der Geschäftsstelle Blumensträußchen schenkte und an den Handgelenken wie einst Schlagerstar Wolfgang Petry lauter Lederbänder trägt. Ein neuer Tick, sagt er und zeigt den Anflug eines Lächelns. Zuvor sammelte er Uhren, dann Fingerringe. So viel zum Coach. Und weil man schnell den Überblick verliert, hier eine Liste der Neuzugänge: Vortmann im Tor, am Kreis der Pole Piotr Grabarczyk (KS Kielce) und der Kroate Ilija Brozović (RK Zagreb), als Spielmacher der Däne Allan Damgaard (Holstebro), auf halb rechts der Este Dener Jaanimaa (ThSV Eisenach), halb links der Serbe Draško Nenadić (Flensburg) und Wetzel, links außen der Däne Casper Mortensen (Sønderjysk), und dann sind da noch die Außen-Youngster: der 19-jährige Pole Maciej Majdziński (rechts/Gdańsk) und Felix Mehrkens (20/auf links) aus der U23. Welche Namen muss man sich merken? Den neuen Abwehrchef Grabarczyk, laut Kapitän Pascal Hens eine

„echte Kante“. Sicherlich auch Jaanima, „eine Riesentlastung“ (Hens) für Adrian Pfahl. Nenadic, ein Rückraumstar links. Und unbedingt Mortensen, der mit Lindberg eine dänische Weltklasseflanke bilden könnte. Deutscher Top-Zugang ist Vortmann. Der Berliner feierte in Sölden seinen 28. Geburtstag. Der 21er­Kader ist der größte in der  Bundesliga­Geschichte des HSV

Er ist ein kluger Kopf. Seine Bachelorarbeit schrieb der Wirtschaftsingenieur über „Wertschöpfungspotenziale von automatisierten Fertigungslinien“. Mit Johannes Bitter dürfte er ein TopTorwartduo bilden. Über seinen neuen Zimmerpartner sagt er: „Jogi ist so jemand, mit dem es sehr schwierig ist, sich nicht gut zu verstehen.“ Und in sportlicher Hinsicht: „Er ist ein Riesentorwart.“ Der explosive Wetzel (1,97 Meter/99 Kilo) ist 23 Jahre alt und 45facher Juniorennationalspieler. Der BWL-Student freut sich auf die Barclaycard-Arena: „Das ist ein andere Nummer als die Zweite Liga.“ Ist der 21er-Kader zu groß? Wohl nicht, eingerechnet sind der ehemalige Abwehrchef Davor Dominikovic, 37, der wohl nicht mehr zum Einsatz kommen wird, Nachwuchskeeper Justin Rundt und das Supertalent Majdziński, das nur in der U23 eingesetzt werden soll. Abwarten muss man, was mit Mehrkens passiert. Schließlich hatte der HSV Torsten Jansens Abschied auch mit der Chance für den jungen Lüneburger begründet. Hinter Mortensen und Kevin Schmidt dürfte er indes kaum Einsätze erhalten. Aber der Jugendförderer Biegler sagt, dass er ihn haben will. Bisher ist der „neue HSV“ ein großes Versprechen. Und bald sind auch endlich die neuen Trikots da.

Serena Williams hat jetzt nur noch den echten Grand Slam im Kopf

Ein Platz in Beckers Wohnzimmer

:: Für 20 Minuten, vielleicht eine halbe Stunde verstummten die Dämonen in ihrem Kopf, und Serena Williams fand endlich zur Ruhe. „Während der Siegerehrung und der Ehrenrunde war es friedlich, da habe ich mich richtig gut gefühlt“, sagte die Jägerin aller Tennis-Rekorde nach ihrem sechsten Triumph in Wimbledon: „Wenig später habe ich aber schon wieder angefangen, über New York nachzudenken.“ Es sagt viel aus über die dominierende Spielerin ihrer Zeit, dass sie sich selbst mit dem bedeutendsten aller Tennistriumphe nicht zufrieden geben kann – mehr noch als alle Zahlen, die beeindruckender kaum sein können. 21 Titel auf den großen Grand-Slam-Bühnen hat Williams nun gewonnen, zum zweiten Mal gelang ihr das seltene Kunststück, bei vier Majors nacheinander zu triumphieren. Mit dem 6:4, 6:4 über die tapfer kämpfende Spanierin Garbine Muguruza avancierte Williams zur ältesten Spielerin, die seit Beginn der Open Era bei einem Grand-Slam-Turnier gewon-

LONDON

LO NDON

Die US­Amerikane­ rin Serena Williams, 33, gewann zum  sechsten Mal in  Wimbledon Getty  Images

nen hat. Doch nach dem Serena Slam warten bei den US Open schon der Grand Slam und die Bestmarke der deutschen Tennis-Legende Steffi Graf. Williams ist im reifen Tennis-Alter von fast 34 Jahren noch immer eine Getriebene, wie besessen vom nächsten Erfolg, vom nächsten Rekord. Auch wenn sie versucht, entspannt zu wirken, der echte Grand Slam mit den Titeln in Melbourne, Paris, Wimbledon und New York in einem Kalenderjahr, den bisher nur Maureen Connolly (1953), Margaret Court (1970) und Steffi Graf (1988) vollendet haben, ist die ultimative Herausforderung. „Das ist groß, wirklich, wirklich groß“, sagte Williams.

Novak Djokovic zog mit seinem dritten Wimbledon­Sieg über Roger Federer mit seinem Trainer gleich

:: In der Spielerbox des Centre Court, einige Meter über dem berühmtesten aller Rasenplätze in Wimbledon, sprang Boris Becker so schnell auf, wie es sein geschundener Körper ihm erlaubte. Auf dem Platz brüllte Novak Djokovic die Freude über seinen dritten Titel beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt in den Himmel über London. Und dann „aß“ er wieder ein Stück vom Rasen. Mit 7:6 (7:1), 6:7 (10:12), 6:4 und 6:3 wiederholte der seit Monaten dominierende Tennisspieler seinen Triumph aus dem Vorjahr gegen Roger Federer. 30 Jahre nach seiner Sternstunde im All England Club muss der dreimalige Wimbledonchampion Becker seinem serbischen Schützling ein wenig Platz in seinem „Wohnzimmer“ freiräumen. „Dies ist ein besonderer Tag in meinem Leben“, sagte Becker und Djokovic scherzte: „Er darf jetzt keine Sprüche mehr klopfen.“ Federer verneigte sich vor dem Weltranglistenersten. „Er hat sich den Sieg verdient, weil er bei den wichtigen

Punkten unheimlich stark war“, sagte der 17-malige Grand-Slam-Champion aus der Schweiz. Der 32-Jährige konnte nicht ganz an die Tennis-Gala im Halbfinale gegen Andy Murray anknüpfen. Djokovic rief derweil vor den Augen des deutschen IOC-Präsidenten Thomas Bach das beste Tennis im Turnierverlauf ab. „Für diese Matches arbeitest du dein Leben lang. Das ist ein unglaubliches Gefühl“, meinte der 28-Jährige. Einen Tag nach Serena Williams’ 21. Grand-Slam-Sieg eroberte Djokovic seine neunte Trophäe bei einem der

Novak Djokovic (l.) und Roger Federer  präsentieren ihre Trophäen dpa

vier Majors und durfte am Sonntag um kurz vor 18 Uhr Ortszeit den Goldpokal in die Höhe stemmen. „Als Kind träumst du davon, Wimbledon zu gewinnen und dann etwas Verrücktes zu machen. Das Gras zu essen, ist ja schon eine kleine Tradition“, sagte der Serbe. Becker hatte 1985, 1986 und 1989 beim Rasenklassiker gesiegt und stand nun in seiner roten Trainingsjacke stolz klatschend in der Spielerloge. Rechtzeitig zum Finale hatte sich sein Schützling so stark wie nie während der vergangenen zwei Wochen präsentiert. Nach 2:56 Stunden nutzte der 28-Jährige seinen ersten Matchball und wehrte wieder einmal den Angriff des einstigen Branchenprimus auf den achten Wimbledon-Titel ab. So muss sich Federer die Bestmarke von sieben Siegen weiter mit Pete Sampras und William Renshaw teilen. „Er hat nicht nur heute gut gespielt, sondern schon das ganze Jahr über und das letzte Jahr und das Jahr davor“, sagte Federer fair. „Er hat am Ende bärenstark gespielt und verdient gewonnen.“ (sid/dpa)

Großer  Preis  von  Deutschland,  9.  WM­Lauf  am  Sach­ senring,  MotoGP­Klasse  (30  Runden  =  110,13  km):  1. Marquez  (Spanien)  Honda  41:01,087  Minuten,  2.  Pedrosa (Spanien)  Honda  0:02,226  Minuten  zurück,  3.  Rossi  (Italien) Yamaha  0:05,608,  4.  Lorenzo  (Spanien)  Yamaha  0:09,928, 5. Iannone (Italien) Ducati 0:20,785; WM­Stand nach 9 von 18 Läufen: 1. Rossi 179 Punkte, 2. Lorenzo, 3. Iannone 118, 4. Marquez 114, 5. Dovizioso (Italien) Ducati 87, ... 19. Bradl (Zah­ ling)  Yamaha  9.  Moto2­Klasse  (29  Runden  =  106,459 km):  1.  Simeon  (Belgien)  Kalex  41:09,295  Minuten,  2.  Zarco (Frankreich)  Kalex  0:00,083  Minuten  zurück,  3.  Rins  (Spa­ nien) Kalex 0:01,646,... 11. Cortese (Berkheim) Kalex 0:17,529, 14. Folger (Tordera/Spanien) Kalex 0:22,362, u.a. ausgeschie­ den: Schrötter (Tordera/Spanien) Mistral. WM­Stand nach 9 von 18 Läufen: 1. Zarco 179 Punkte, 2. Rabat (Spanien) Kalex 114, 3. Lowes 107, 4. Rins  103, 5. Lüthi (Schweiz) Kalex 99, ... 7.  Folger  77,  15.  Cortese  35,  21.  Schrötter  12.   Moto3­Klasse (27 Runden = 99,117 km):  1.    Kent  (Großbritannien)  Honda 39:29,359  Minuten,  2.  Vazquez  (Spanien)  Honda  7,554  Se­ kunden  zurück,  3.  Bastianini  (Italien)  Honda  9,603,  ...11.  Öttl (Ainring) KTM 11,777.  WM­Stand nach 9 von 18 Läufen: 1. Kent 190 Punkte, 2. Bastianini 124, 3. Oliveira (Portugal) KTM 102, ... 16. Öttl 23.

RADSPORT Tour  de  France,  8.  Etappe,  Rennes–  Mûr­de­Bretagne (181,5  km):  1.  Vuillermoz  (Frankreich)  Ag2r  La  Mondiale 4:20:55  Std.;  2.  Martin  (Irland)  Cannondale­Garmin  +0:05 Min.;    3.    Valverde  (Spanien)  Movistar  +  0:10;  4.    Sagan(Slo­ wakei)  Tinkoff­Saxo; 5. Gallopin (Frankreich)  LottoSoudal; 6. Van  Avermaet  (Belgien)  BMC  Racing;  ...35.  Voß  (Bielefeld) Bora­Argon  +0:33;  36.  Nerz  (Kreuzlingen/Schweiz)  Bora­Ar­ gon;  40.    Geschke  (Kelmis/Belgien)  Giant­Alpecin  beide  glei­ che Zeit; 129. Sieberg (Bocholt) Lotto Soudal + 6:12; 130. Grei­ pel(Hürth)  Lotto  Soudal  gleiche  Zeit;  155.  Degenkolb  (Frank­ furt/Main) Giant­Alpecin +7:58; 184. Buchmann (Ravensburg) Bora­Argon +10:58. 9.  Etappe,  Vannes  ­  Plumelec  (Mannschaftszeitfahren über  28  km):    1.  1.  BMC  Racing  Team  (USA)  32:15  Min.;  2. Team Sky (Großbritannien) +0:01; 3. Movistar Team (Spanien) +  0:04;  4.  Tinkoff­Saxo  (Russland)+  0:28;  5.  Astana  Pro Team (Kasachstan) + 0:35; 6. IAM Cycling(Schweiz) + 0:38; 7. Etixx­Quick Step (Belgien) + 0:45; 8. Lampre­Merida (Italien) +  0:48;  9.  Team  Lotto  NL­Jumbo  (Niederlande)  +1:14;  10. Ag2r  La  Mondiale  (Frankreich)  +  1:24;  ...13.  Bora­Ar­ gon(Deutschland)  +  1:31;  16.  Team  Giant­Alpecin  (Deutsch­ land) + 1:37.  Gesamtwertung:  1.  Froome  (Großbritannien)  ­  Team  Sky 31:34:12  Std.;  2.  van  Garderen  (USA)  ­  BMC  Racing  Team  + 0:12  Min.;  3.  VanAvermaet  (Belgien)  ­  BMC  Racing  Team  + 0:27;  4.  Sagan(Slowakei)  ­  Tinkoff­Saxo  +  0:38;  5.  Contador (Spanien)  ­Tinkoff­Saxo  +  1:03;  ...26.  Nerz(Kreuzlingen/ Schweiz)  ­  Bora­Argon  +  6:28;  37.  Voß  (Bielefeld)­  Bora­Ar­ gon  +  11:47;  42.  Geschke  (Kelmis/Belgien)  ­  TeamGiant­Alpe­ cin + 16:47; 56. Greipel (Hürth) ­ Lotto Soudal +21:52; 57. De­ genkolb  (Frankfurt/Main)  ­  Team  Giant­Alpecin  +22:15;  61. Sieberg (Bocholt) ­ Lotto Soudal + 23:02; 88. Martens (Lana­ ken/Belgien) ­ Team Lotto NL­Jumbo + 28:19; 174. Buchmann (Ravensburg) ­ Bora­Argon + 54:54. 

SPRINGREITEN Nations Cup­Turnier in Falsterbo: Freitag: Nations­Cup, Europa  Division  1:  1.  Niederlande  (Harrie  Smolders  ­  Eme­ rald, Maikel van der Vleuten ­Verdi, Leopold van Asten ­ Groep Zidane,  Gerco  Schröder  ­Champblanc)  0  Strafpkt.;  2.  Schwe­ den (Peder Fredricson ­ All in,Douglas Lindelöw ­ Casello, He­ lena Persson ­ Bonzai, Henrik vonEckermann ­ Cantinero) und Deutschland (Marcus Ehning/Borken ­Comme, Janne­Friederi­ ke  Meyer/Schenefeld  ­  Goja,  Mario  Stevens/Molbergen  ­ Brooklyn,  Patrick  Stühlmeyer/Osnabrück  ­  Lacan)  beide  4;  4. Schweiz 12; 5. Spanien 14. Sonntag: Großer Preis, von Fal­ sterbo:  1.  Janika  Sprunger  (Schweiz)  ­  Bonne  Chance  0 Strafpkt./43,14  Sek.;  2.  Henrik  von  Eckermann  (Schweden)  ­ Cantinero  0/44,24;  3.  Charlotte  Mordasini  (Schweden)  ­  Ro­ mane 0/44,29; 4. Malin Baryard­Johnsson (Schweden) ­ Tor­ nesch 0/44,55; 5. Meredith Michaels­Beerbaum (Thedinghau­ sen) ­ Fibonacci 0/45,06; 6. Willem Greve (Niederlande) ­ Ca­ rambole  0/45,68;  7.  Patrick  Stühlmeyer  (Osnabrück)  ­  Lacan 0/46,13;  8.  Dermott  Lennon  (Irland)  ­  Lou­Lou  4/42,04;  9. Mario  Stevens  (Molbergen)  ­  Baloubet  4/44,56  ­  alle  im  2. Umlauf; ...12. Marcus Ehning (Borken) ­ Plot Blue 1/84,32.

TENNIS All England Championships in Wimbledon (37,664 Mio. Euro/Rasen): Herren, Einzel: Djokovic (Serbien/Nr. 1) –  Fe­ derer  (Schweiz/Nr.  2)  7:6  (7:1),  6:7  (10:12),  6:4,  6:3.  Doppel: Rojer/Tecau  (Niederlande/Rumänien/4)  –  Murray/Peers (Großbritannien/Australien/13)  7:6  (7:5),  6:4,  6:4.  Damen, Einzel:  S.  Williams  (USA/1)  –  Muguruza  (Spanien/20)  6:4, 6:4.  Doppel:  Hingis/Mirza  (Schweiz/Indien/1)  –  Makarowa/ Wesnina  (Russland/2)  5:7,  7:6  (7:4),  7:5.  Mixed:  Paes/Hingis (Indien/Schweiz/7)  –  Peya/Babos  (Österreich/Ungarn/5)  6:1, 6:1.

TOURENWAGEN DTM,  in  Zandvoort/Niederlande:  7.  Saisonlauf:  1.  Witt­ mann (Markt Erlbach) ­ BMW M4 42:30,240 Min.; 2. da Cos­ ta  (Portugal)  ­  BMW  M4  +  0,464  Sek.;  3.  Martin  (Belgien)  ­ BMW  M4  +  2,229;  4.  Farfus  (Brasilien)  ­  BMW  M4  +  3,768; 5. Spengler (Kanada) ­ BMW M4 + 4,514; 6. Glock (Thurgau/ Schweiz) ­ BMW M4 + 6,054; 8. Lauf: 1. da Costa (Portugal) ­ BMW M4 1:02:07,601 Std.; 2. Farfus (Brasilien) ­ BMW M4 +  0,473  Sek.;  3.  Spengler  (Kanada)  ­  BMW  M4  +  1,091;  4. Glock  (Thurgau/Schweiz)  ­  BMW  M4  +  1,710;  5.  Wittmann (Markt Erlbach) ­ BMW M4 + 4,975; Fahrer­Wertung, nach 8  von  18  Läufen:  1.  Green  (England)  ­  Audi  RS5  81  Pkt.;  2. Ekström  (Schweden)  ­  Audi  Abt  Sportsline  76;  3.  Wehrlein (Worndorf)  ­  AMG­Mercedes  76;  4.  Mortara  (Italien)  ­  Audi RS5 58; 5. Wickens (Kanada) ­ AMG­Mercedes 57. ...14. Glock (Thurgau/Schweiz) ­ BMW M4 25.

VOLLEYBALL Grand  Prix,  Frauen  in  Brasilien,  Vorrunde:  Brasilien  – Belgien 3:0, Deutschland – Thailand 0:3 (22:25,20:25,16:25), Brasilien  –  Thailand  3:1,  Belgien  –  Deutschland  1:3 (19:25,25:23,21:25,15:25),  Brasilien  –  Deutschland  3:0 (26:24,25:22,26:24), Belgien – Thailand 1:3.