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 Sonnabend/Sonntag, 11./12. Juli 2015

SPORT

Hamburger Abendblatt

Zukunftsgipfel unter der Sonne Kaliforniens Zwei Freezers­Talente nahmen am Entwicklungs­Camp der Los Angeles Kings teil. Anschutz Entertainment Group stärkt Eishockeystandort Hamburg AL E X A ND ER B ERT HO LD

:: Hollywood ist ein hartes Pflaster. Karrieren starten hier ebenso schnell, wie sie enden. Einen kleinen Eindruck vom rauen Umgangston in der 3,8-Millionen-EinwohnerMetropole konnten Maximilian Franzreb, 18, und Dominik Tiffels, 21, erleben. Als die beiden Eishockey-Talente der Hamburg Freezers in ihren Trikots vor den berühmten weißen Lettern in den Bergen von Los Angeles posierten, zogen sie die Aufmerksamkeit einer dreiköpfigen Familie aus dem Münsterland auf sich. „Das sollen EishockeySpieler sein? Die sind doch viel zu schmächtig“, raunte die Mutter den sichtlich verdutzten Youngstern frech entgegen. Als die rüstige Dame endlich geglaubt hatte, dass Torwart Franzreb und Verteidiger Tiffels wirklich in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) spielen, hatte sie noch einen gut gemeinten Rat auf Lager: „Jungs, immer schön dran denken: Nicht vergessen, die Schultern zu trainieren.“ An Training mangelte es den beiden Hamburgern in den vergangenen zehn Tagen wahrlich nicht. Franzreb und Tiffels nahmen am DevelopmentCamp des NHL-Clubs Los Angeles Kings teil. 31 Nachwuchsspieler aus sechs Nationen, darunter Jungprofis, die gerade erst bei der Talentelotterie Draft ausgewählt wurden, präsentierten sich den Scouts des Stanley-CupSiegers von 2012 und 2014. Es war für die Freezers-Profis eine Reise in eine neue Welt. Zum zehnten Mal findet dieses Talentförderprogramm statt, zum ersten Mal mit Hamburger Beteiligung. „Es ist schon geil, das Trikot mit dem Kings-Logo überzustreifen, sich in deren Kabine umzuziehen und im KraftLO S ANG EL ES

raum Seite an Seite mit NHL-Stars wie Jeff Carter zu trainieren“, sagte Tiffels. Möglich gemacht hat das die AnschutzEntertainment Group (AEG). Das Unternehmen, das 1994 mit vier Mitarbeitern gegründet wurde und mittlerweile 25.000 Angestellte weltweit beschäftigt, besitzt sowohl die Kings als auch die Freezers und die Eisbären Berlin. Das Herz des Unterhaltungsriesen schlägt in Kalifornien. El Segundo, ein unscheinbarer Ort in der Metropolregion Los Angeles nahe dem Flughafen mit dem Charme eines Industriegebiets. Hier betreiben die Kings mit den Basketball-Profis der Los Angeles Lakers das Toyota Sports Center, eine der modernsten Trainingsanlagen der USA. Auf knapp 12.500 Quadratmetern erstrecken sich drei unterschiedlich große Eisflächen, ein luxuriöser Kabinentrakt, bei dem selbst europäische Fußballvereine vor Neid erblassen würden, sowie ein 232 Quadratmeter großer Fitnessbereich mit einem Glasdach, das sich bei Bedarf öffnen lässt. Trainingsbedingungen der Superlative. Hier verbrachten die beiden Hamburger bis zu zwölf Stunden ihres Tages.

Besonders auffällig: Die Trainingsgruppen werden bewusst klein gehalten, sodass möglichst individuell mit den Perspektivspielern gearbeitet werden kann. Insgesamt zwölf Trainer und 25 Betreuer arbeiten tagtäglich mit den Talenten. „Es ist wichtig, den Jungs die Grundlagen näherzubringen, schlechte Angewohnheiten gar nicht erst aufkommen zu lassen. Dafür ist ein großer Trainerstab wichtig. Gerade in dem Alter ist möglichst individuelles Training nötig. Dieses Camp hat zwölf StanleyCup-Sieger hervorgebracht. Wir wollen hohe Standards setzen“, sagte Entwicklungstrainer Mike O’Connell stolz. Jede Einheit wurde von Mitarbeitern des Trainerstabs aus verschiedenen Perspektiven auf Video aufgenommen und anschließend ausgewertet. Diese Detailversessenheit beeindruck-

Freezers­Trainer Serge Aubin (l.) hospi­ tierte bei den Kings                       Fishing4

te die Freezers-Profis. Vor dem ersten Training wurde das Hamburger Duo morgens um fünf Uhr medizinisch von Kopf bis Fuß durchgecheckt. So wurde unter anderem die Knochendichte und das Muskelverhältnis einzelner Körperteile gemessen. „Das Niveau in dem Camp ist unglaublich. Gerade das Tempo ist beeindruckend. Das hier ist eine tolle Chance für mich und Dominik. Hier zu trainieren wird uns für die Zukunft weiterbringen“, sagte Franzreb. Darauf setzt auch Sportdirektor Stéphane Richer, der gemeinsam mit Trainer Serge Aubin den Trip nach Los Angeles nutzte, um sich in Sachen Trainingsgestaltung fortzubilden und über zukünftige Projekte zu sprechen. AEG will die Zusammenarbeit mit den Freezers intensivieren. Vor vier Jahren standen die damals kriselnden Hamburger vor dem Verkauf. Davon ist heute keine Rede mehr. Im Gegenteil: USMilliardär Philipp Anschutz will, dass seine Clubs noch enger zu-

sammenarbeiten. Der 74-Jährige, der von den AEG-Mitarbeitern liebevoll nur „Mr. A“ genannt wird, hatte sich damals persönlich dafür eingesetzt, den Standort Hamburg nicht aufzugeben,. „Wenn Mr. A von etwas überzeugt ist, lässt er sich auch in schweren Zeiten nicht davon abbringen, daran festzuhalten. Vorausgesetzt es gibt ein schlüssiges Konzept. Das war in Hamburg der Fall“, sagte Kelly Cheeseman, leitender Geschäftsführer der Kings und AEG Sports. „Die Freezers haben sich in den letzten Jahren auf und neben dem Eis toll entwickelt. Die Partnerschaft mit Hamburg ist uns sehr wichtig. Wenn wir neue Projekte ins Leben rufen, fragt Mr. Anschutz immer, ob auch Hamburg und Berlin profitieren können“, ergänzte Luc Robitaille, Sportvorstand bei den Kings. Im August werden Jugendkoordinator Nelson Emerson, O’ Connell und Glen Murray, Berater im Jugendprogramm der Kings, nach Hamburg reisen, um mit den Profis, aber vor allem auch mit dem Freezers-Nachwuchs zu arbeiten. „Die Freezers sind nicht nur ein Geschäftspartner von uns, sie sind unser Bruderclub. Wir wollen unser Wissen mit ihnen teilen. So profitieren die Hamburger, am Ende auch wir hier in Los Angeles davon“, sagte Robitaille, der mit 1590 NHL-Spielen zu den besten Spielern aller Zeiten gehört. Seit die Kings vor vier Jahren ein Testspiel in Hamburg absolvierten, ist Robitaille zum Fan der Freezers geworden. „Wir können auch von euch viel lernen. Bei euch gibt es Kunstschnee bei der Einlaufshow. Das ist so cool. In einem Jahr führen wir das auch ein“, lachte der Ex-NHL-Star. Freezers-Sportchef Richer, der mit Robitaille in Kanada in der Jugend zusammenspielte, verhandelt derzeit auch darüber, junge Talente aus Los Angeles für die Freezers zu gewinnen. „Dass wir Teil der AEG-Familie sind, ist ein Luxus. Wenn es mit der NHLSpielergewerkschaft rechtlich geklärt ist, wäre es ein Modell, Spieler von hier für ein Jahr auszuleihen“, sagte Richer. Die Reise wurde unterstützt von der Anschutz­Gruppe.

Ein Hauch von  Baywatch. Torhüter  Maximilian Franzreb,  Sportchef Stéphane  Richer und Verteidiger  Dominik Tiffels am  Venice Beach (v. l.) HA/Alexander  Berthold

„Pascal“, nicht „Pommes“ HSV­Handballtrainer Michael Biegler will seinen 35 Jahre alten Kapitän Pascal Hens in dessen wohl letzter Saison noch einmal fordern  

:: Der neue HSV-Handballtrainer Michael Biegler nennt seinen Kapitän im Trainingslager in Sölden bewusst „Pascal“. Nicht „Pommes“ wie alle anderen. Biegler erklärt das so: „Das hat etwas mit Respekt zu tun, dass ich nicht ‚Pommes‘ Hens zu ihm sage. Mir ist das schon zweimal rausgerutscht, und ich ärgere mich darüber.“ Der 54 Jahre alte Coach verneigt sich vor dem handballerischen Lebenswerk des Welt- und Europameisters, olympischen Silbermedaillengewinners, 199-maligen Nationalspielers, Champions-League-Siegers, deutschen Meisters et cetera. Biegler weiß, dass der 35-Jährige vor seiner 13. Saison das Gesicht des HSV Hamburg ist, und er zählt ihn sogar zu „den drei Köpfen“ des deutschen Handballs, neben Heiner Brand und Stefan Kretzschmar. Aber, jetzt kommt das Aber: Diesen Platz in der Historie habe Hens ja schon sicher, mit den Lorbeeren hätte er schon abtreten können. Biegler: „Pascal hat es verdient, sich auch sportlich noch mal anders zu zeigen, bevor er beschließt: Ich höre auf.“ Der Trainer will den Rückraum-Altstar also noch mal sportlich kitzeln. Er will, dass S Ö L DEN

Hens seine eigenen Ansprüche noch mal ganz hoch schraubt. Und Hens, dessen Vertrag vor der Saison nach zähen Verhandlungen noch einmal um ein Jahr verlängert wurde, will die „große, neue Herausforderung“ unter Biegler annehmen. Das sieht man ihm auch an, während er sich bei Deckungsübungen in der FreizeitArena in Sölden reinhaut, im Beachvolleyball jugendlich umherhechtet und die Berge im Ötztal hochhastet. „Allerdings werde ich inzwischen in die Kleingruppe der Langsamsten einsortiert“, witzelt er. Bieglers Piksen spornt ihn an. „Es freut mich, dass der Trainer versucht,

HSV­Kapitän Pascal Hens will auch in  der neuen Saison Tore werfen Witters

alles aus mir herauszuholen. Das will ich auch. Es ist meine vielleicht letzte Saison.“ Er sagt „vielleicht“ letzte Saison. Festlegen will sich Pascal Hens nicht. „Ich will nicht sagen, das ist meine letzte Saison, und dann sagen, jetzt kommt der Rücktritt vom Rücktritt.“ Womöglich sieht es der Handballgott so vor, dass eine der schillerndsten Handballfiguren mit einem Knalleffekt die Barclaycard-Arena (ehemals O2 World) verlassen soll. Gegen Ende der Ära Martin Schwalb zu LuxuskaderZeiten war Hens schon nur noch eine Teilzeitkraft. Aber das sollte es wohl noch nicht gewesen sein für den wurfgewaltigen 2,03-Meter-Schlaks. Dass er es noch draufhat, zeigte der Mittdreißiger schon in der vergangenen Spielzeit, der ersten HSV-Umbruchsaison. Leider hatte der Schmerzensmann des deutschen Handballs immer wieder mit Blessuren zu kämpfen. In dieser Vorbereitung aber fühlt er sich bislang topfit. „Im Moment bin ich voller Schmerzen, jeder Muskel tut weh“, klagt er nur über den üblichen Muskelkater im Trainingslager. „Aber die Knochen sind alle heil, auch meine Sprunggelenke fühlen sich gut an.“

Auf seiner Position im linken Rückraum hat er zwei neue Partner/ Konkurrenten. Für Alexandru Simicu (Saint-Raphaël) und Petar Djordjic (Flensburg-Handewitt) kamen die Neuzugänge Drasko Nenadic (Flensburg) und Tom Wetzel (Empor Rostock). Vom Begriff „Konkurrent“ will Hens aberr nichts wissen, dafür ist er zu viel Teamplayer und Kapitän. Er hält auch ein persönliches Einsatzminutenziel für albern: „Wenn Drasko einen Supertag hat und alles trifft und als zweiter Mann Tom kommt und der auch gut trifft, meine Güte, dann spiele ich halt nicht. Dann kann ich damit leben, solange nicht ein Spieler komplett rausfällt.“ Für das 23 Jahre alte Toptalent Wetzel, bislang nur in Liga zwei aktiv, ist er sogar Pate. Biegler hat Patenschaften für alle elf Neuzugänge eingeführt. „Ich erzähle Tom zum Beispiel, wie es verkehrsmäßig so in Hamburg abläuft, damit er nirgends zu spät kommt“, erzählt Hens. Für Wetzel ist die Patenschaft eine Ehre. „Ich habe ja ‚Pommes‘ früher noch im Fernsehen gesehen.“ Er sagt „Pommes“. Michael Biegler nicht, der hat noch etwas mit „Pascal“ vor. (ira)

Nach einem Jahr Pause: Totilas liefert starkes Comeback und siegt :: Kein strahlendes Lächeln, dafür aber große Erleichterung: Matthias Rath beugte sich tief hinab und klopfte Millionenhengst Totilas immer wieder den Hals. Mit 80,36 Prozent hatte das Dressurpaar beim Grand Prix in Hagen am Teutoburger Wald ein siegreiches Comeback hingelegt. Jetzt ist das Ticket für die HeimEM in Aachen (12. bis 16. August) nahe. 356 Tage hatte das Paar nicht an Turnieren teilgenommen, stand deshalb unter großem Druck. „Speziell der Reiter hat seine Sache sehr gut gemacht. Er war ja lange nicht im Wettkampf. Für ihn gab es nur diese eine Chance – und die hat er zunächst genutzt“, sagte Mitbesitzer Paul Schöckemöhle, der den einstigen Wunderhengst Totilas 2010 für geschätzte zehn Millionen Euro aus den Niederlanden nach Deutschland geholt hatte. Und wie gesund ist er der inzwischen 15 Jahre alte Hengst jetzt? „Totilas ist fitter als letztes Jahr, das sieht man ihm auch an“, betonte Rath. „Der ein oder andere findet ihn vielleicht zu proper – das fand ich nicht. Ich finde ihn sehr viel durchtrainierter als im vergangenen Jahr.“ (HA) HAGEN A. T. W.

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Cavendish siegt vor Greipel – Froome jetzt in Gelb :: Am Tag nach dem Aus von Tony Martin hat der deutsche Radprofi André Greipel (Rostock) seinen dritten Tagessieg auf der siebten Etappe der 102. Tour de France nur knapp verpasst. Der 32-Jährige aus dem Team Lotto-Soudal musste sich nach 190,5 km von Livarot nach Fougères im Massensprint nur dem Briten Mark Cavendish (Etixx-Quick Step) geschlagen geben. Cavendish überholte Greipel erst auf den letzten 50 Metern. Der Rostocker, der seinen Sprint etwas zu früh eröffnete, behauptete aber zumindest sein Grünes Trikot des Punkbesten der Frankreich-Rundfahrt. Das Gelbe Trikot übernahm der britische Tour-Mitfavorit Christopher Froome (Sky). John Degenkolb (Gera) wurde Tagesvierter, für Cavendish war es bereits der 26. Tour-Etappensieg seiner Laufbahn. „Ich möchte Tony den Sieg widmen. Ich musste an Tony denken, mit dem ich in den ersten Tagen zusammengekämpft habe“, sagte der Ex-Weltmeister von der Isle of Man, der seine ersten Siegerküsschen von seiner schwangeren Frau und seiner kleinen Tochter erhielt. (HA) FOU GÈRES

Pechvogel Martin erfolgreich in Hamburg operiert :: Das Abschiedsfoto von der Tour de France zeigt Tony Martin vor dem gemieteten Privatjet, der ihn nach Hamburg brachte. Dann ging alles ganz schnell: Operation morgens um sechs Uhr, „zerbröseltes Schlüsselbein“ geflickt und die Weltmeisterschaften in neun Wochen in Richmond schon wieder im Blick. Martins Arzt Helge Riepenhof erklärte am Freitag die OP für geglückt. „Wenn er keine Infektion bekommt, kann er nach einer gewissen Beobachtungszeit im Krankenhaus in etwa einer Woche wieder auf der Rolle trainieren und in rund sechs Wochen wieder Rennen fahren“, sagte Riepenhof. Derweil rollte die Tour de France weiter, aus Respekt vor Martin verzichtete Chris Froome am Freitag auf das Maillot jaune. Martin verfolgte die Etappe nach seinem Eingriff per Fernsehen und twitterte danach: „Bin stolz auf mein Team. Mark Cavendish lässt mich im Krankenbett jubeln“. Zwei Stunden wurde der 30-Jährige vom Spezialisten Philipp Inden im Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus Boberg operiert. „Das Schlüsselbein war ganz schön zerbröselt. Eine spezielle Titanplatte, die nach etwa sechs Wochen wieder entfernt wird, fixiert den Bruch. Um eine Infektion zu verhindern, bekommt Tony intravenös Antibiotika“, erklärte Riepenhof. Martin hatte sich am Abend nach dem Crash nicht mehr an den Hergang erinnern können. „Ich weiß nicht, ob ich Schuld war“, sagte der 30-Jährige, den drei Teamkollegen über die Ziellinie geschoben hatten. Da hatte er noch auf einen glimpflichen Ausgang gehofft. Die erste Diagnose traf ihn dann hart. „Mit einem offenen Bruch – ein Teil des Schlüsselbeins hatte die Haut perforiert – kann man nicht weiterfahren“, hatte Riepenhof erklärt. Die Frankreich-Rundfahrt war für Martin fast in jedem Jahr seit 2009 eine Tour der Leiden: Im Jahr nach seinem Debüt machte ihm beim Auftaktzeitfahren in Rotterdam Nieselregen die Fahrt ins Gelbe Trikot zunichte. Auf der Kopfsteinpflaster-Etappe kam er zu Fall. 2012 erlitt er bei einem Trainingssturz einen Jochbeinbruch, einen Teilbruch der Augenhöhle, und einen Riss im Schulterblatt. Er kämpfte sich zurück. Bei der Tour endeten die GelbTräume, als im Prolog eine Glasscherbe den Reifen zerschnitt. Es kam noch schlimmer: Martin brach sich das Kahnbein, biss sich aber mehrere Tage durch – alles mit Blick auf Olympia. In London holte er Silber. Augeben gibt´s eben nicht. Als der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister am Donnerstagabend der Tour „Au Revoir“ sagte, verkündete er: „Mein nächstes Ziel ist die WM.“ (HA/dpa) LIVAR OT/HAMBUR G

In Le Havre brach sich Radprofi Tony  Martin das Schlüsselbein  Witters