Spielt die Befragung mit Stabpuppen.

des Lehrplans Grundschule verbindlich: Die zugeordneten Beobachtungsbogen nehmen die wesentlichen. Aufgabenstellungen auf. Sie enthalten differenzierte ...
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Vorwort

Die vorliegende Unterrichtseinheit für die Klassenstufe 4 basiert auf den Vorgaben des Lehrplans und der bundeseinheitlichen Bildungsstandards für die Primarstufe. Sie berücksichtigt die Grundsätze eines kompetenzorientierten Deutschunterrichts einschließlich des fächerübergreifenden, themenorientierten Arbeitens nach dem Prinzip des integrativen Deutschunterrichts. Das ausgewählte Bilderbuch hat einen inhaltlichen Bezug zur Lebensund Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler und ermöglicht vielfältige Textzugriffe.1 Das Aufgabenangebot zu dieser Unterrichtseinheit ist ein Beispiel dafür, wie Deutschunterricht lehrplangemäß und orientiert an den Bildungsstandards der Klassenstufe 4 realisiert werden kann. Den einzelnen Aufgaben sind Beobachtungsbogen zur Lernbegleitung zugeordnet. Sie unterstützen die Dokumentation und Beurteilung der individuellen Lernentwicklung. Die Leistungsbewertung erfüllt die diagnostische und pädagogische Funktion und eröffnet neue Lernperspektiven. Zur Ermittlung der Leistungsbeurteilung werden die Arbeits- und Lernprozesse und deren Ergebnisse herangezogen. Einzelne Aufgaben können auch als Klassenarbeiten verwendet werden. Alle übrigen Prozesse und Ergebnisse einschließlich der Führung eines Themenhefters zur Unterrichtseinheit können als Unterrichtsbeiträge gewertet werden. Das Gesamtergebnis dient der Orientierung über den Leistungsstand der Lerngruppe. Über die Grenzen der eigenen Lerngruppe und der Schule hinweg wird dadurch das kollegiale Gespräch angeregt. Dabei stehen fachdidaktische und methodische Fragen des Deutschunterrichts sowie Formen der Leistungsüberprüfung sowie Bewertungskriterien im Mittelpunkt.

1

Zugrunde gelegt wird der weite Textbegriff, das heißt: Der Textbegriff wird auf alle Formen medial vermittelter Kommunikation angewendet – er schließt somit auch die Bilder eines Bilderbuchs ein.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ........................................................................................................................ 2

Inhaltsverzeichnis ...................................................................................................... 3

1.

Aufgaben für Klasse 4.................................................................................... 5

1.1

Hinweise zur Durchführung der Aufgaben ................................................... 6

1.1.1 1.1.2

Grundsätze ....................................................................................................... 6 Vorschläge zum Unterricht ............................................................................... 6

1.2

Übersicht ......................................................................................................... 9

1.3

Aufgaben ....................................................................................................... 10 1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Das Titelbild................................ 11 2. Das Leben in Schlummerland: 1. Doppelseite ......................................... 12 3. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links ................................... 13 4. Böse Träume: 2. Doppelseite links .......................................................... 14 5. Interview mit Schlafittchen ........................................................................ 15 6. Kummer in Schlummerland: 2. Doppelseite rechts .................................. 16 7. Niemand wusste einen Rat: 3. Doppelseite ............................................. 17 8. Mein Rat: 3. Doppelseite.......................................................................... 19 9. Die Königseltern haben einen Plan: 4. Doppelseite................................. 20 10. Die Reise durch die Welt: 5. Doppelseite................................................. 21 11. Das Problem des Königs: 5. Doppelseite................................................. 22 12. Das Ende der Reise?: 6. Doppelseite ...................................................... 23 13. Wie geht es weiter?: 6. Doppelseite ........................................................ 25 14. Ein seltsames Wesen I: 7. Doppelseite ................................................... 26 15. Ein seltsames Wesen II: 7. Doppelseite .................................................. 27 16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite .................................. 29 17. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens I: 9. Doppelseite............. 31 18. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens II: 9. Doppelseite............ 32 19. Ein gemeinsamer Plan I: 10. Doppelseite ................................................ 34 20. Ein gemeinsamer Plan II: 10. Doppelseite ............................................... 35 21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite ........................................ 37 22. Angekommen: 12. Doppelseite................................................................ 39 23. Friedliches Schlummerland: 13. Doppelseite........................................... 40 24. Grammatik: Personal- und Zeitform (3. Pers. Sg. Präteritum) .................. 41 25. Grammatik: Doppelter Mitlaut ................................................................... 43 26. Grammatik: Zeichensetzung ..................................................................... 45 27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite..................................................... 47 28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen .................. 50 29. Forscheraufgabe....................................................................................... 59

3

2.

Beobachtungsbogen .................................................................................... 60 B1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Titelbild................................ 61 B2. Das Leben in Schlummerland: 1. Doppelseite ................................. 62 B3. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links ............................ 63 B4. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links ............................ 64 B5. Wir fragen Prinzessin Schlafittchen................................................... 65 B6. Kummer in Schlummerland: 2. Doppelseite rechts .......................... 66 B7. Niemand wusste einen Rat ............................................................... 67 B8. Mein Rat: 3. Doppelseite .................................................................. 68 B9. Die Königseltern haben einen Plan: 4. Doppelseite ......................... 69 B10./11. Die Reise durch die Welt: 5. Doppelseite ......................................... 70 B12. Das Ende der Reise?: 6. Doppelseite .............................................. 71 B13. Wie geht es weiter?: 6. Doppelseite ................................................. 72 B14./15. Ein seltsames Wesen: 7. Doppelseite .............................................. 73 B16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite ........................... 74 B17./18. Der erlösende Spruch für das Traumfresserchen: 9. Doppelseite.... 75 B19./20. Ein gemeinsamer Plan: 10. Doppelseite .......................................... 76 B21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite................................. 77 B22. Angekommen: 12. Doppelseite ........................................................ 78 B23. Friedliches Schlummerland: 13. Doppelseite ................................... 79 B24. Grammatik: Personal- und Zeitform .................................................. 80 B25. Grammatik: Doppelter Mitlaut............................................................ 81 B26. Grammatik: Zeichensetzung ............................................................. 82 B27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite ............................................. 83 Beurteilungsbogen – Klasse ........................................................................... 84 Beurteilungsbogen – Schülerin/Schüler.......................................................... 85

3.

Ideenkiste ...................................................................................................... 86 Ideenkiste 1. Die Lösung! Andere seltsame Wesen .................................... 87 Ideenkiste 2. Die Königin sprach mit... ........................................................ 88 Ideenkiste 3. Schlüsselwörter ...................................................................... 89 Ideenkiste 4. Groß- und Kleinschreibung, Satzendzeichen, 2. Doppelseite 92 Ideenkiste 5. Schleich- oder Partnerdiktat (100 Wörter) .............................. 93 Ideenkiste 6. Leseübungen ......................................................................... 94 Ideenkiste 7. Kommasetzung bei Aufzählungen.......................................... 95 Ideenkiste 8. Lernerfolgskontrolle................................................................ 96 Ideenkiste 9. Lernerfolgskontrolle (2) .......................................................... 97 Ideenkiste 10. Bildersuche ............................................................................ 98 Ideenkiste 11. Aufführung/Ausstellung etc. ................................................... 99 Ideenkiste 12. Forscheraufgabe .................................................................. 100 Ideenkiste 13 Bastelbogen Krone............................................................... 101 Ideenkiste 14. Vorlagen für einfache Stabpuppen ....................................... 102 Ideenkiste 15 Fächerübergreifende Vernetzung......................................... 105

4

1. Aufgaben für Klasse 4

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1.1 Hinweise zur Durchführung der Aufgaben

Die Aufgaben sind zum Bilderbuch „Das Traumfresserchen“ von Michael Ende und Annegert Fuchshuber entwickelt worden.2 Bilderbücher sind besonders zur intermedialen Förderung von Text- und Bildverständnis geeignet. Sie ermöglichen auf verschiedenen Ebenen die Förderung der Lesekompetenz: • Einzelne Informationen ermitteln • Textbezogenes Interpretieren • Reflektieren und Bewerten3 • Identifikation • Anschlusskommunikation4 1.1.1 Grundsätze Die vorliegende Einheit 1. stellt eine fortlaufende Erarbeitung des Bilderbuchs in Sequenzen dar. 2. ist nach dem Prinzip des integrativen Deutschunterrichts mit dem Schwerpunkt im Bereich Leseverstehen erstellt worden. 3. ist handlungs- und produktionsorientiert konzipiert. 4. ermöglicht fächerübergreifendes Arbeiten zum Thema „Wünschen und Träumen“.

1.1.2 Vorschläge zum Unterricht Die Aufgaben können der Reihe nach bearbeitet werden. Da sie für eine fiktive Lerngruppe konzipiert wurden, sollte eine Anpassung an die jeweilige Lernsituation und gegebenenfalls eine Individualisierung durch Weglassen, Ergänzen, Ersetzen einzelner Aufgaben erfolgen. Es werden Lernanlässe angeboten, die eine Beobachtung und Beurteilung ausgewählter Kompetenzen ermöglichen.

2 3 4

Zitierte Textauszüge sind gerahmt. Die ersten drei Aspekte der Lesekompetenz sind der PISA-Studie entnommen. Die Aspekte der Lesekompetenz sind um zwei weitere ergänzt, die im interdisziplinären Austausch mit Bettina Hurrelmann entstanden.

6

Pädagogisch zielen die Aufgaben auf eine Förderung folgender Kompetenzen: Die Ergebnisse der schriftlichen Bearbeitung einzelner Aufgaben können unter Berücksichtigung der individuellen Lernentwicklung als Klassenarbeiten gewertet werden. Für die als Klassenarbeiten erstellten Textproduktionen sind die Vorgaben des Lehrplans Grundschule verbindlich: Die zugeordneten Beobachtungsbogen nehmen die wesentlichen Aufgabenstellungen auf. Sie enthalten differenzierte Hinweise zu den Leistungserwartungen. Zur Dokumentation der Beobachtungen werden zwei Beurteilungsbogen angeboten. Einer ist als Übersichtsbogen für die gesamte Klasse gedacht, der andere dient der individuellen Leistungserfassung. Die Beobachtungsergebnisse bieten einen Orientierungsrahmen für die individuelle Förderung und Weiterentwicklung. Die aufgeführten Unterstützungsmaßnahmen geben den Lehrerinnen und Lehrern kompetenzbezogene Anregungen zur Individualisierung.

Zur besseren Lesbarkeit wurde nicht überall die weibliche Form gesondert aufgeführt. In diesen Fällen schließt dann die männliche Form die weibliche ein.

7

Hinweise zur Durchführung der Beispielaufgaben

8

1.2 Übersicht

Übersicht über die Aufgaben zum Bilderbuch von 5

Michael Ende / Annegert Fuchshuber:

Das Traumfresserchen

Aufgabe und Bilderbuchseite

Seite

1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Das Titelbild ..................................... 11 2. Das Leben in Schlummerland: 1. Doppelseite ................................................ 12 3. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links ......................................... 13 4. Böse Träume: 2. Doppelseite links .................................................................. 14 5. Interview mit Schlafittchen ................................................................................ 15 6. Kummer in Schlummerland: 2. Doppelseite rechts ........................................ 16 7. Niemand wusste einen Rat: 3. Doppelseite..................................................... 17 8. Mein Rat: 3. Doppelseite ................................................................................... 19 9. Die Königseltern haben einen Plan: 4. Doppelseite ....................................... 20 10. Die Reise durch die Welt: 5. Doppelseite ........................................................ 21 11. Das Problem des Königs: 5. Doppelseite ........................................................ 22 12. Das Ende der Reise?: 6. Doppelseite............................................................... 23 13. Wie geht es weiter?: 6. Doppelseite................................................................. 25 14. Ein seltsames Wesen I: 7. Doppelseite............................................................ 26 15. Ein seltsames Wesen II: 7. Doppelseite........................................................... 27 16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite ........................................ 29 17. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens I: 9. Doppelseite.................. 31 18. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens II: 9. Doppelseite................. 32 19. Ein gemeinsamer Plan I: 10. Doppelseite ........................................................ 34 20. Ein gemeinsamer Plan II: 10. Doppelseite ....................................................... 35 21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite ............................................... 37 22. Angekommen: 12. Doppelseite ........................................................................ 39 23. Friedliches Schlummerland: 13. Doppelseite ................................................. 40 24. Grammatik: Personal- und Zeitform (3. Pers. Sg. Präteritum) ........................ 41 25. Grammatik: Doppelter Mitlaut ........................................................................... 43 26. Grammatik: Zeichensetzung.............................................................................. 45 27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite ............................................................ 47 28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen ...................... 50 29. Forscheraufgabe ................................................................................................ 59

5

Zu jeder Beispielaufgabe gibt es einen Beobachtungsbogen.

9

1.3 Aufgaben

10

1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Das Titelbild Einzel- und Gruppenarbeit Titelbild

D

Betrachte das Titelbild.

Was siehst du?

Welche Vermutungen hast du?

D

Welche Fragen hast du?

D

Vergleiche deine Ergebnisse mit denen der anderen und sprecht darüber. 11

2. Das Leben in Schlummerland: 1. Doppelseite Einzelarbeit Bild

D

Betrachte das Bild von Schlummerland. Alles schläft. – Ergänze die Sätze.

Im Schloss schlafen Auf den Dächern schlafen In den Häusern schlafen Auf der Treppe schlafen

D

Wirkt das Bild von Schlummerland bei Nacht friedlich auf dich? Warum? Begründe.

D

Lies den Text und beantworte die Fragen.

In Schlummerland ist das Wichtigste für alle Leute das Schlafen. Deshalb heißt das Land so. Dabei kommt es ihnen aber nicht so sehr darauf an, wie viel oder wie lange einer schlafen kann, sondern wie gut. Das ist ein Unterschied. Wer gut schlafen kann, so meinen die Schlummerländer, der hat ein freundliches Gemüt und einen klaren Kopf. Und deswegen machen sie denjenigen, der am besten schlafen kann, zu ihrem König. Einmal gab es dort einen König und eine Königin, die hatten eine kleine Tochter mit Namen Schlafittchen. Das ist ein hübscher Name und die kleine Prinzessin war auch ein hübsches Kind. Das musste jeder zugeben, der sie einmal gesehen hatte. Sie wohnte bei ihren Eltern im Traumschloss und schlief in einem riesigen, blütenweißen Himmelbett.

Wer wird König in Schlummerland?

Wer ist Schlafittchen? 12

3. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links Partnerarbeit Bild

D

Doch es gibt auch Kummer in Schlummerland: Die Prinzessin hat böse Träume. Sie kann nicht schlafen. Betrachtet Schlafittchen im Himmelbett. Was fällt euch auf?

D

Schreibt eure Beobachtungen kurz auf.

13

4. Böse Träume: 2. Doppelseite links Einzel- oder Partnerarbeit

D

Was fällt dir zu bösen Träumen ein?

D

Ihr könnt auch gemeinsam mit der ganzen Klasse einen Cluster erstellen.

Böse Träume

14

5. Interview mit Schlafittchen Partnerarbeit Bastelbogen Krone s. Ideenkiste

D

Du bist von der Zeitung Schlummerland und führst ein Interview mit der Prinzessin.

D Prinzessin: Versetze dich in Schlafittchen hinein. Setze eine Prinzessinnenkrone auf.

D Interviewer: Befrage die Prinzessin.

Wovon träumst du so schlecht, Schlafittchen? D D

Schreibe einen kleinen Zeitungsartikel über das Interview, wovon Schlafittchen so schlecht träumt. Schreibt auf, wovon Schlafittchen so schlecht träumt.

15

6. Kummer in Schlummerland: 2. Doppelseite rechts Einzel -,Gruppenarbeit

D

Lies den Text.

Trotzdem wollte die kleine Prinzessin Schlafittchen abends nie ins Bett gehen und erfand immer neue Vorwände, um noch ein wenig aufzubleiben. Aber in Wirklichkeit fürchtete sie sich vor dem Einschlafen. Und warum fürchtete sie sich so sehr davor? Weil sie dann oft sehr böse Träume hatte. Das ist schon für große Leute schlimm, für kleine ist es noch viel schlimmer, aber am allerschlimmsten ist es für eine kleine Prinzessin, die Schlafittchen heißt und in Schlummerland lebt. „Es ist eine Schande!“, sagten die Leute und schüttelten bedenklich die Köpfe. König und Königin wurden immer betrübter, und deshalb schliefen sie auch schon nicht mehr so gut, wie es sich gehörte. Und die kleine Prinzessin wurde immer blasser und magerer.

D D

Betrachte das Bild. Schreibe in die Sprechblasen hinein, was die Leute im Text sagen. D Denke dich in die Schlummerländer hinein und schreibe in die Denkblasen ihre Gedanken. ” Ihr könnt die Szene vorher oder nachher zu dritt spielen.

16

7. Niemand wusste einen Rat: 3. Doppelseite Einzelarbeit

Viele Menschen in Schlummerland wurden um Rat gefragt. D D D D

Sieh dir die Bilder genau an. Kannst du die Befragten benennen? Wähle ein Bild aus. Du kannst auch zwei oder drei Bilder bearbeiten. Schreibe in die Sprechblasen hinein, was die Befragten gesagt haben könnten.

17

7. Niemand wusste Rat: 3. Doppelseite Einzelarbeit

18

8. Mein Rat: 3. Doppelseite Gruppen-, Partnerarbeit Vorlage Stabpuppen / Ideenkiste

D

Spielt die Befragung mit Stabpuppen.

D

Lies den Text.

„Was können wir bloß tun?“, seufzte die Königin. „Wir können nur hoffen, dass die bösen Träume nicht wiederkommen.“ Aber sie kamen doch, immer wieder und wieder. Da ließ der König alle Ärzte und Professoren des Landes kommen. Sie standen um das große Bett der kleinen Prinzessin und redeten lateinisch und verschrieben ihr eine Unmenge Medizin. Aber nichts half. Nun schickte der König Boten aus in alle anderen Länder, die sollten alle alten Schäfer und Kräuterweiber, Bauern und Matrosen fragen. Aber niemand wusste Rat.

D

Welchen Rat hast du?

19

9. Die Königseltern haben einen Plan: 4. Doppelseite Partnerarbeit Bild

D D

Betrachtet das große Bild. Lies den Text.

Schließlich ließ der König überall Plakate ankleben und in alle Zeitungen drucken, dass er demjenigen, der seiner Tochter von ihren schlimmen Träumen helfen könnte, eine große Belohnung geben wollte. Aber niemand meldete sich. „Dann werde ich mich eben selbst auf die Suche machen“, sagte der König eines Tages. „Tu das!“, antwortete die Königin hoffnungsvoll. Sie bügelte ihm seinen Reiseanzug, den er schon lang nicht mehr getragen hatte, und packte ihm einen Rucksack voll Proviant. So ging der König in die Welt hinaus.

D

Gestaltet ein Plakat oder eine Zeitungsanzeige.

D

Schreibt auf.

Was hat der König an?

Was mag in seinem Rucksack sein?

20

10. Die Reise durch die Welt: 5. Doppelseite Einzelarbeit Bild

D

Sieh dir die Reise des Königs auf dem Bild genau an.

D

Mit wem sprach der König auf den vielen Stationen seiner Reise? Ergänze.

Der König sprach mit ... dem Eskimo

am Nordpol.

21

11. Das Problem des Königs: 5. Doppelseite Einzelarbeit

D

Lies den Text.

Er fragte jeden Menschen, der ihm begegnete: Eisenbahnschaffner und Feuerwehrleute, Schullehrer und Fabrikarbeiter, Taxifahrer und Gemüsefrauen, er fragte Cowboys und Eskimos, Negerkinder und uralte Chinesen, aber nicht einen Menschen fand er, der ein Mittel gegen böse Träume wusste.

Der König traf viele verschiedene Menschen auf seiner Reise durch die Welt. Allen erklärte er sein Problem: D

Versetze dich in den König. Schreibe.

Ich

22

12. Das Ende der Reise?: 6. Doppelseite Einzelarbeit Bild

D D

Betrachte das Bild genau. Schreibe deine Gefühle und Gedanken dazu auf.

D

Was könnten die Ginsterbüsche dem König „sagen“?

23

12. Das Ende der Reise?: 6. Doppelseite Einzelarbeit

24

13. Wie geht es weiter?: 6. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit

Am Ende war der König ganz müde und mutlos geworden. Er wusste nicht mehr, wo er noch hingehen sollte. Und nach Hause zurückkehren mochte er auch nicht, so unverrichteter Dinge. Also ging er einfach immer weiter, ohne auf den Weg Acht zu geben. Es wurde immer dunkler, denn die Nacht brach herein. Ein eisiger Wind wehte und der Schnee begann vom Himmel zu fallen. Der König hatte es gar nicht gemerkt, dass es inzwischen Winter geworden war. Und schließlich hatte er sich verirrt. Er war auf eine große, große Heide geraten. Die verschneiten Ginsterbüsche um ihn herum sahen aus wie allerlei seltsame und unheimliche Gestalten. Aber der König war viel zu müde und betrübt, um sich zu fürchten ...

D D D D

Schreibe die Geschichte weiter. Liegt das Wörterbuch dabei auf dem Tisch? Schreibe nur auf jeder zweiten Zeile. Überarbeitet den Text zu zweit oder in der Gruppe. Notiere die Hinweise.

Bei der Überarbeitung helfen euch folgende Fragen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. —

Ist der Text verständlich? Sind viele gute Ideen im Text? Könnte die Geschichte so weitergehen? Ist der Text aus der Sicht des Beobachters fortgeschrieben worden? Ist die Zeit eingehalten worden? Stören Wortwiederholungen? Sollten einige Wörter ersetzt werden? Sind die Sätze überschaubar? Stimmt die Rechtschreibung?

Nun ergänzt die Lehrerin / der Lehrer den Text durch weitere Hinweise und korrigiert Rechtschreibung und Grammatik. D Schreibe deine zweite Textfassung und berücksichtige dabei die Hinweise der Überarbeitung. D Lest euch die Texte anschließend gegenseitig vor. 25

14. Ein seltsames Wesen I: 7. Doppelseite Partnerarbeit Der Text wird vorgelesen.

D D

Hört gut zu und stellt euch genau vor, was ihr hört. Malt das Traumfresserchen.

26

15. Ein seltsames Wesen II: 7. Doppelseite Partnerarbeit Bild

D D D

Betrachtet das Bild. Vergleicht es mit eurem Bild. Beschreibt das Traumfresserchen.

Das Traumfresserchen

Lest euch eure Texte gegenseitig vor und vergleicht sie mit dem Text von Michael Ende.

27

15. Ein seltsames Wesen: 7. Doppelseite Partner-, Gruppenarbeit

D

Lies den Text und vergleiche ihn mit deinem Text.

Nach einer Weile sah er in der Ferne etwas zwischen den Ginsterbüschen glitzern und funkeln. Es glich einem Stückchen Mondlicht, das umherhüpfte, so geschwind, dass man ihm mit den Augen kaum folgen konnte. Beim Näherkommen sah der König, dass dieses Stückchen silbernen Mondlichts Arme und Beine hatte und einen großen Kopf voller Stacheln wie eine Distel oder ein Igel. Das Kerlchen blickte den König mit glitzernden Sternenaugen an und bewegte das Gesicht in tausend lachenden Fältchen. Aber das Allerseltsamste an ihm war sein ungeheuer großer Mund, den es immerfort aufsperrte wie ein hungriger kleiner Vogel seinen Schnabel. „Ach, wer lädt mich ein? Ach, wer lädt mich ein?“, rief das Männchen immerfort mit einer feinen, knisternden Stimme. „Ich hab so schrecklichen Hunger! Wenn mich nicht bald jemand zum Essen einlädt, dann muss ich mich selbst verschlucken!“ Und es klappte seinen Mund so weit auf, dass nicht nur sein Kopf, sondern seine ganze spindelige kleine Gestalt hinter dem Loch verschwand.

28

16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit

D

Betrachte das Bild.

D

Ordne die Textteile. Nummeriere sie.

Der König suchte in seinem Rucksack, aber der war leer. „Leider habe ich nichts mehr“, sagte der König freundlich, „sonst würde ich dir gerne ein Butterbrot geben.“

„Ich habe mich verirrt“, sagte der König, „bitte sag mir, wie ich aus dieser Heide wieder hinausfinde.“ „Hier findet niemand hinaus“, antwortete das Männchen, „außer mit mir gemeinsam. Und ich kann nur fort, wenn mich jemand zum Essen einlädt.“

„Ich suche jemand“, erwiderte der König, „der meine kleine Tochter Schlafittchen von ihren bösen Träumen befreien kann.“ Das mondlichtige Männchen machte einen Luftsprung und war nun plötzlich sehr höflich.

„Pfui Schmatzschwatz!“, rief das Männchen grob. „Auf so was pfeif ich sowieso! Du kennst mich wohl gar nicht, he? Weißt nicht, was mir schmeckt? Was suchst du dann hier überhaupt?“

D

Vergleiche mit dem Originaltext.

29

16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit

D

Lest den Originaltext mit verteilten Rollen. Hilfe: Markiert eure Rollen.

Originaltext 1 „Ich habe mich verirrt“, sagte der König, „bitte sag mir, wie ich aus dieser Heide wieder hinausfinde.“ „Hier findet niemand hinaus“, antwortete das Männchen, „außer mit mir gemeinsam. Und ich kann nur fort, wenn mich jemand zum Essen einlädt.“ 2 Der König suchte in seinem Rucksack, aber der war leer. „Leider habe ich nichts mehr“, sagte der König freundlich, „sonst würde ich dir gerne ein Butterbrot geben.“

„Pfui Schmatzschwatz!“, rief das Männchen grob. „Auf so was pfeif ich sowieso! Du kennst mich wohl gar nicht, he? Weißt nicht, was mir schmeckt? Was suchst du dann hier überhaupt?“

3

4 „Ich suche jemand“, erwiderte der König, „der meine kleine Tochter Schlafittchen von ihren bösen Träumen befreien kann.“ Das mondlichtige Männchen machte einen Luftsprung und war nun plötzlich sehr höflich.

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17. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens I: 9. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit Bild

D D

Betrachte die Bilder. Lies den Text.

Textauszug: Michael Ende „Das Traumfresserchen“ „Zibbeldibix!“, wisperte es. „Da werde ich also heute doch noch was Vernünftiges zu schlucken kriegen! Man lädt mich ein! Man lädt mich ein! Rasch, gib mir deinen Mantel! Und deine Stiefel brauche ich auch! So, und jetzt noch deinen Stock, damit ich zu der Einladung gehen kann.“ Der König war so verdutzt, dass er ihm alles gab, ohne sich zu wehren. „Du denkst wohl, ich will dir die Sachen einfach wegnehmen, he?“, kicherte das Kerlchen. „Das will ich auch. Bin aber doch kein Räuber. Wirst gleich sehen, dass du gut dran getan hast, dich nicht zu weigern. Jetzt kann uns allen dreien geholfen werden, dir, deinem Kind, aber vor allem mir, dem Traumfresserchen!“ Dann pfiff es und schnalzte mit der Zunge, und ehe der König noch „Wieso?“ fragen konnte, hatte das Männchen die Sachen verwandelt: Der Mantel wurde ein großer Bogen schönes weißes Papier, der Stock wurde ein gewaltiger Federhalter und die Stiefel ein riesiges Tintenfass. Das Kerlchen tunkte die Feder in die Tinte und malte in Windeseile folgenden Spruch auf das Papier:

Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind, die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!

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18. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens II: 9. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit

Das Traumfresserchen schrieb seinen Spruch für den König auf:

Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind, die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!

D D D D

Lies den Spruch mehrfach laut vor. Spürst du den Rhythmus? Unterstütze den Rhythmus mit deiner Handbewegung. Unterstreiche die Reime. Vergleiche mit dem Lösungsblatt.

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18. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens III: 9. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit

Lösungsblatt

— Reime

Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind, die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!

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19. Ein gemeinsamer Plan I: 10. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit

D

Lies den Text.

Textauszug aus: Michael Ende „Das Traumfresserchen“ Dann rollte es das Papier zusammen und gab es dem König. „Und nun“, rief es, „lauf schnell zu Schlafittchen und sag ihr, sie soll den Spruch aufsagen. Ich hoffe, dass ich bald einen richtigen saftigen bösen Traum in meinen Magen bekomme. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Steh doch nicht so dumm herum! Los, lauf doch schon!“ „Ja weißt du“ sagte der König verwirrt, „ich war sehr lange unterwegs, bis ich hierher kam. Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt. Es wird wohl eine ganze Weile dauern, bis ich wieder bei Schlafittchen bin.“ „Klapperadux!“, knurrte das Männchen. „Was seid ihr Menschen doch für langweilige Wesen. Und ich kann hier nicht weg, wenn ich nicht mit dem Spruch gerufen werde.“ „Was machen wir nur?“, fragte der König ganz unglücklich. „Weißt du was?“, kicherte das Kerlchen. „Du könntest mich ja stellvertretend für dein Töchterchen rufen.“ „Glaubst du, das wird gehen?“ „Wir müssen es eben einfach ausprobieren“, meinte das Männchen, „los, sag den Spruch auf!“ Es zog aus seiner rechten Tasche ein hörnernes Messerchen und aus seiner linken ein gläsernes Gäbelchen, und dann stellte es sich in Startposition auf wie ein Schnellläufer. Der König rollte das große Papier auseinander und wollte zu lesen anfangen, doch da fiel ihm noch etwas ein und er ließ das Blatt wieder sinken. „Hör mal, Traumfresserchen“, sagte er besorgt, „wenn du weg bist – was wird denn dann eigentlich aus mir? Allein finde ich doch aus dieser Wildnis nie wieder nach Hause. Und Mantel und Schuhe habe ich auch nicht mehr. Soll ich hier erfrieren?“ „Schlabberadatsch!“, brummte das Kerlchen. „Was seid ihr Menschen doch für Umstandskrämer! Also los, setz dich auf meine Schultern, dann werde ich dich tragen.“ Der König war ein ziemlich gewichtiger Mann und es schien ihm mehr als zweifelhaft, dass das winzige Kerlchen ihn würde tragen können. Aber es blieb ihm nichts anderes übrig, als den Versuch zu machen. Er hockte sich also vorsichtig auf die stacheligen Schultern des Männchens, rollte von neuem das Papier auseinander und las den Spruch vor. Und kaum hatte er die letzte Zeile aufgesagt, da sauste das Traumfresserchen los, dass die Welt nur so vorbeiflog. „Es geht!“, schrie es schrill. „Siehst du, es geht!“ „S-s-sag mir nur“, stotterte König erschrocken und hielt sich den Hut fest, „du frisst – oh, entschuldige, ich wollte sagen, du isst – gern böse Träume?“

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20. Ein gemeinsamer Plan II: 10. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit Bild

D

Betrachte die Bilder.

D D D

Erinnerst du dich an die Handlung? Ordne folgende Textschnipsel. Findest du den „roten Faden“ der Geschichte? Du kannst die Schnipsel nummerieren oder ausschneiden.

Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt richtigen saftigen bösen Traum in Startposition wie ein Schnellläufer rollte das Papier zusammen

Vorsichtig auf die stacheligen Schultern

stellvertretend für dein Töchterchen

Stotterte der König erschrocken

Mantel und Schuhe habe ich auch nicht mehr

D D

Vergleiche mit dem Lösungsbogen. Nutze den Lösungsbogen zum freien Erzählen des Textabschnitts. 35

20. Ein gemeinsamer Plan II: 10. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit Bild

Lösungsbogen

D

Sind deine Textschnipsel so geordnet?

1. rollte das Papier zusammen 2. richtigen saftigen bösen Traum 3. Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt 4. stellvertretend für dein Töchterchen 5. in Startposition wie ein Schnellläufer 6. Mantel und Schuhe habe ich auch nicht mehr 7. Vorsichtig auf die stacheligen Schultern 8. Stotterte der König erschrocken

36

21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit Bild

D

Lies den Text.

Huschschsch! Da kamen sie gerade am Nordpol vorüber. „Mit Stumpf und Stiel!“, rief das Männchen. „Je böser, desto lieber und je mehr, desto besser!“ Wischschsch! Da flog Amerika vorbei. „Und die guten und schönen Träume“, fragte der König und schnappte nach Luft, „die magst du nicht? Das finde ich seltsam.“ „Gar nicht seltsam!“, keuchte das Männchen, schon ein wenig außer Atem. „Weißt du nicht, dass Igel am liebsten Schlangen und Schnecken essen? Und ich bin eben sozusagen ein Traumigel, deshalb schmecken mir böse Träume. So bin ich gemacht und dazu bin ich da, punktum!“ Wuschschsch! Da waren sie schon über Afrika hinweggeflogen. „Aber warum“, stammelte der König, dem fast Hören und Sehen verging, „warum kommst du nicht einfach von allein?“ „Hab ich doch schon gesagt“, hechelte das Männchen, „ich kann nur kommen, wenn man mich einlädt! Und ich nehme nur, was man mir schenkt.

Der König fragte das Traumfresserchen: “Warum kommst du nicht einfach von allein?“ D D

Sieh im Text nach. Schreibe die Antwort ab.

Ich kann nur kommen,

D D

Betrachte die Bilder zur Rückreise Sprecht über die Rückreise.

37

21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit Bild

Lösungsbogen „Ich kann nur kommen, wenn man mich einlädt! Und ich nehme nur, was man mir schenkt.“

38

22. Angekommen: 12. Doppelseite Partnerarbeit Bild

D D

Betrachtet das große Bild. Schreibt auf, was die Figuren sagen.

Königin

Prinzessin

König

Traumfresserchen

D

Lies den Text.

Plumps! Da stand mit einem Schlag die Welt wieder still. Und als der König sich umschaute, da saß er mitten im Zimmer seiner kleinen Tochter auf dem Boden. Die Königin saß bei Schlafittchen am Bett und beide machten große Augen. „Ich hab’s!“, rief der König und zeigte ihnen den Spruch auf dem Papier. Und dann fielen sich alle drei vor Freude in die Arme. 39

23. Friedliches Schlummerland: 13. Doppelseite Einzel-, Partnerarbeit Bild

D

Lies den Text.

Von nun an sagte die Prinzessin Schlafittchen jedes Mal, wenn sie Angst vor bösen Träumen hatte, den Spruch auf und lud das Traumfresserchen ein. Gesehen hat sie es zwar nie, aber manchmal, während sie einschlief, hörte sie noch ein feines, knisterndes Stimmchen sagen: „Schlaf gut, mein Kind, keine Sorge! Ich passe schon auf. Und schönen Dank auch für die Einladung!“ Und das Traumfresserchen muss wohl wirklich da gewesen sein, denn die kleine Prinzessin hatte keinen einzigen bösen Traum mehr. Ihre Backen wurden wieder rot und rund und alle Bewohner von Schlummerland waren stolz auf sie, denn so gut wie sie konnte keiner schlafen. Und damit auch alle anderen Kinder das Traumfresserchen rufen können, wenn sie es brauchen, ließ der König die ganze Geschichte samt dem Spruch aufschreiben und in ein Buch drucken. Das ist hiermit geschehen.

D D

Betrachte die Bilder. Sprecht darüber.

D

Schreibe.6 Suche dir ein Traumthema aus.

Mein böser Traum für das Traumfresserchen

Mein schöner Traum für mich

6

Überarbeitung siehe Blatt 13

40

24. Grammatik: Personal- und Zeitform (3.Pers. Sg. Präteritum) Einzelarbeit

D D D

Was machte das Traumfresserchen? Setze die fehlenden Verben in der 3. Person Singular im Präteritum / in der Vergangenheit ein. Vergleiche mit dem Lösungsbogen.

rufen kichern malen schnalzen sehen machen befreien kommen fressen Das Traumfresserchen Es Es Es Es Es Es Es Es Es

D D

den König. mit seinem großen Mund. seinen Spruch. einen Luftsprung. seinen Spruch auf das Papier. von bösen Träumen. mit Glasgäbelchen und Hornmesserchen. bei Einladungen. mit der Zunge. vor sich hin.

Stelle fünf Sätze um. Erweitere die fünf anderen Sätze. 41

24. Grammatik: Personal- und Zeitform (3.Pers. Sg. Präteritum) Einzelarbeit

Lösungsbogen Das Traumfresserchen Es

sah lachte

Es Es Es

rief machte malte

Es Es

befreite fraß

Es Es Es

kam schnalzte kicherte

den König. mit seinem großen Mund. seinen Spruch. einen Luftsprung. seinen Spruch auf das Papier. von bösen Träumen. mit Glasgäbelchen und Hornmesserchen. bei Einladungen. mit der Zunge. vor sich hin.

Beispiele Umstellung Mit seinem großen Mund. Seinen Spruch Kam Mit der Zunge Kicherte

lachte malte es schnalzte es

es. es auf das Papier. bei Einladungen? es. vor sich hin?

Beispiele Erweiterung Das Traumfresserchen Es Es Es

sah

den König

im Ginsterwald.

rief machte malte

laut. und schrie. auf das Papier

Es

befreite

seinen Spruch einen Luftsprung seinen mit Tinte Spruch die Menschen

von bösen Träumen.

42

25. Grammatik: Doppelter Mitlaut Einzel-, Partnerarbeit

Schlummerland und andere Wörter mit doppeltem Mitlaut Das Traumfresserchen schreibt seinen Spruch für den König auf:

Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind, die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein! D D D D

Hier findest du viele Wörter mit doppeltem Mitlaut. Trenne die Silben beim Sprechen. Findest du eine Regel? Kreise den doppelten Mitlaut ein.

D Suche weitere Wörter mit doppeltem Mitlaut und schreibe sie in den Kasten. D Achtung, einige Wörter im Kasten gehören nicht zu den Wörtern mit doppeltem Mitlaut. Kreise sie ein. D Diktiert euch die Wörter gegenseitig: Partnerdiktat.

Himmelbett

Träume Kind

Lappen König klappen

verirren schnappen

schlafen 43

25. Grammatik: Doppelter Mitlaut Einzel-, Partnerarbeit

Lösungsbogen Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind,7 die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein! Himmelbett

Träume

Kind Lappen klappen

König

verirren schnappen

schlafen

Deine Wörter:

7

Das ck – als Sonderregel – wurde hier bewusst weggelassen.

44

26. Grammatik: Zeichensetzung Einzel-, Partnerarbeit

D

Ergänze Doppelpunkt und Redezeichen.

D

Unterstreiche den Begleitsatz der wörtlichen Rede.

Das Traumfresserchen ruft Ach, wer lädt mich ein? Ich habe so schrecklichen Hunger! Der König sagt Ich habe mich verirrt. Bitte sag mir, wie ich hier wieder hinausfinde. Das Traumfresserchen antwortet Hier findest du nur mit mir heraus. Aber ich kann nur fort, wenn du mich zum Essen einlädst. Der König erwidert Leider habe ich nichts mehr, nicht einmal ein Butterbrot. Das Traumfresserchen schimpft Das schmeckt doch nicht! Was suchst du überhaupt hier? Der König erklärt Ich suche jemanden, der meine Tochter von ihren bösen Träumen befreien kann.

D

Vergleiche mit dem Lösungsbogen und korrigiere.

45

26. Grammatik: Zeichensetzung Einzel-, Partnerarbeit

Lösungsbogen

Das Traumfresserchen ruft: „Ach, wer lädt mich ein? Ich habe so schrecklichen Hunger!“ Der König sagt: „Ich habe mich verirrt. Bitte sag mir, wie ich hier wieder hinausfinde.“ Das Traumfresserchen antwortet: „Hier findest du nur mit mir heraus. Aber ich kann nur fort, wenn du mich zum Essen einlädst.“ Der König erwidert: „Leider habe ich nichts mehr, nicht einmal ein Butterbrot.“ Das Traumfresserchen schimpft: „Das schmeckt doch nicht! Was suchst du überhaupt hier?“ Der König erklärt: „Ich suche jemanden, der meine Tochter von ihren bösen Träumen befreien kann.“

46

27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite Partner-, Gruppenarbeit

D

Wettspiel: Kennt ihr Stadt-Land-Fluss? Diesmal spielt ihr es mit Wortarten: Nomen – Verb – Adjektiv. Sucht aus dem Text zu den vorgegebenen Anfangsbuchstaben die entsprechenden Wortarten und ordnet sie in die richtigen Kästchen. Ihr habt 10 Minuten Zeit.

D

Vergleicht mit dem Lösungsbogen und korrigiert. Jede richtige Lösung zählt 1 Punkt. Gibt es einen Sieger?

In Schlummerland ist das Wichtigste für alle Leute das Schlafen. Deshalb heißt das Land so. Dabei kommt es ihnen aber nicht so sehr darauf an, wie viel oder wie lange einer schlafen kann, sondern wie gut. Das ist ein Unterschied. Wer gut schlafen kann, so meinen Schlummerländer, der hat ein freundliches Gemüt und einen klaren Kopf. Und deswegen machen sie denjenigen, der am besten schlafen kann, zu ihrem König. Einmal gab es dort einen König und eine Königin, die hatten eine kleine Tochter mit Namen Schlafittchen. Das ist ein hübscher Name und die kleine Prinzessin war auch ein hübsches Kind. Das musste jeder zugeben, der sie einmal gesehen hatte. Sie wohnte bei ihren Eltern im Traumschloss und schlief in einem riesigen, blütenweißen Himmelbett. Trotzdem wollte die kleine Prinzessin Schlafittchen abends nie ins Bett gehen und erfand immer neue Vorwände, um noch ein wenig aufzubleiben. Aber in Wirklichkeit fürchtete sie sich vor dem Einschlafen. Und warum fürchtete sie sich so sehr davor? Weil sie dann oft sehr böse Träume hatte. Das ist schon für große die Leute schlimm, für kleine ist es noch viel schlimmer, aber am allerschlimmsten ist es für eine kleine Prinzessin, die Schlafittchen heißt und in Schlummerland lebt.

47

27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite Partner-, Gruppenarbeit

Buchstabe Nomen L/l Leute, Land A/a

Verb lebt

Adjektiv lange

Punkte 4

Sch/sch

K/k

P/p

F/f

48

27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite Partner-, Gruppenarbeit

Lösungsbogen

Buchstabe Nomen A/a Sch/sch Schlummerland, Schlafen, Schlummerländer, Schlafittchen K/k Kopf, König, Königin, Kind P/p Prinzessin F/f

Verb aufzubleiben schlafen, (schlief)

Adjektiv allerschlimmsten schlimm, (schlimmer)

kommt

kleine

fürchtete

freundliches

49

28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen Einzel-, Gruppenarbeit

Hinweis Wenn alle Texte zu den Doppelseiten des Buches bearbeitet sind, wird der gesamte Bilderbuchtext von mehreren Schülerinnen und Schülern noch einmal vorgetragen.

D Suche dir einen Text zu einer Doppelseite heraus. D Markiere alle Wörter, die du beim Vorlesen besonders betonen willst. D Übe das laute Vorlesen. D Gebt euch Tipps zur Verbesserung des Textvortrags.

50

28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

Textabschnitte zum Bilderbuch: Michael Ende „Das Traumfresserchen“ 1. Doppelseite In Schlummerland ist das Wichtigste für alle Leute das Schlafen. Deshalb heißt das Land so. Dabei kommt es ihnen aber nicht so sehr darauf an, wie viel oder wie lange einer schlafen kann, sondern wie gut. Das ist ein Unterschied.

Wer gut schlafen kann, so meinen die Schlummerländer, der hat ein freundliches Gemüt und einen klaren Kopf. Und deswegen machen sie denjenigen, der am besten schlafen kann, zu ihrem König. Einmal gab es dort einen König und eine Königin, die hatten eine kleine Tochter mit Namen Schlafittchen. Das ist ein hübscher Name und die kleine Prinzessin war auch ein hübsches Kind. Das musste jeder zugeben, der sie einmal gesehen hatte. Sie wohnte bei ihren Eltern im Traumschloss und schlief in einem riesigen, blütenweißen Himmelbett.

2. Doppelseite Trotzdem wollte die kleine Prinzessin Schlafittchen abends nie ins Bett gehen und erfand immer neue Vorwände, um noch ein wenig aufzubleiben. Aber in Wirklichkeit fürchtete sie sich vor dem Einschlafen. Und warum fürchtete sie sich so sehr davor? Weil sie dann oft sehr böse Träume hatte. Das ist schon für große Leute schlimm, für kleine ist es noch viel schlimmer, aber am allerschlimmsten ist es für eine kleine Prinzessin, die Schlafittchen heißt und in Schlummerland lebt. „Es ist eine Schande!“, sagten die Leute und schüttelten bedenklich die Köpfe. König und Königin wurden immer betrübter, und deshalb schliefen sie auch schon nicht mehr so gut, wie es sich gehörte. Und die kleine Prinzessin wurde immer blasser und magerer. 51

28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

3. Doppelseite „Was können wir bloß tun?“, seufzte die Königin. „Wir können nur hoffen, dass die bösen Träume nicht wiederkommen.“ Aber sie kamen doch, immer wieder und wieder. Da ließ der König alle Ärzte und Professoren des Landes kommen. Sie standen um das große Bett der kleinen Prinzessin und redeten lateinisch und verschrieben ihr eine Unmenge Medizin. Aber nichts half. Nun schickte der König Boten aus in alle anderen Länder, die sollten alle alten Schäfer und Kräuterweiber, Bauern und Matrosen fragen. Aber niemand wusste Rat.

4. Doppelseite Schließlich ließ der König überall Plakate ankleben und in alle Zeitungen drucken, dass er demjenigen, der seiner Tochter von ihren schlimmen Träumen helfen könnte, eine große Belohnung geben wollte. Aber niemand meldete sich. „Dann werde ich mich eben selbst auf die Suche machen“, sagte der König eines Tages. „Tu das!“, antwortete die Königin hoffnungsvoll. Sie bügelte ihm seinen Reiseanzug, den er schon lang nicht mehr getragen hatte und packte ihm einen Rucksack voll Proviant. So ging der König in die Welt hinaus.

5. Doppelseite Er fragte jeden Menschen, der ihm begegnete: Eisenbahnschaffner und Feuerwehrleute, Schullehrer und Fabrikarbeiter, Taxifahrer und Gemüsefrauen, er fragte Cowboys und Eskimos, Negerkinder und uralte Chinesen, aber nicht einen Menschen fand er, der ein Mittel gegen böse Träume wusste. 52

28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

6. Doppelseite Am Ende war der König ganz müde und mutlos geworden. Er wusste nicht mehr, wo er noch hingehen sollte. Und nach Hause zurückkehren mochte er auch nicht, so unverrichteter Dinge. Also ging er einfach immer weiter, ohne auf den Weg Acht zu geben. Es wurde immer dunkler, denn die Nacht brach herein. Ein eisiger Wind wehte und Schnee begann vom Himmel zu fallen. Der König hatte gar nicht gemerkt, dass es inzwischen Winter geworden war. Und schließlich hatte er sich verirrt. Er war auf eine große, große Heide geraten. Die verschneiten Ginsterbüsche um ihn her sahen aus wie allerlei seltsame und unheimliche Gestalten. Aber der König war viel zu müde und betrübt, um sich zu fürchten.

7. Doppelseite Nach einer Weile sah er in der Ferne etwas zwischen den Ginsterbüschen glitzern und funkeln. Es glich einem Stückchen Mondlicht, das umherhüpfte, so geschwind, dass man ihm mit den Augen kaum folgen konnte. Beim Näherkommen sah der König, dass dieses Stückchen silbernen Mondlichts Arme und Beine hatte und einen großen Kopf voller Stacheln wie eine Distel oder ein Igel. Das Kerlchen blickte den König mit glitzernden Sternaugen an und bewegte das Gesicht in tausend lachenden Fältchen. Aber das Allerseltsamste an ihm war sein ungeheuer großer Mund, den es immerfort aufsperrte wie ein hungriger kleiner Vogel seinen Schnabel. „Ach, wer lädt mich ein? Ach, wer lädt mich ein?“, rief das Männchen immerfort mit einer feinen, knisternden Stimme. „Ich hab so schrecklichen Hunger! Wenn mich nicht bald jemand zum Essen einlädt, dann muss ich mich selbst verschlucken!“ Und es klappte seinen Mund so weit auf, dass nicht nur sein Kopf, sondern seine ganze spindelige kleine Gestalt hinter dem Loch verschwand. 53

28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

8. Doppelseite „Ich habe mich verirrt“, sagte der König, „bitte sag mir, wie ich aus dieser Heide wieder hinausfinde.“ „Hier findet niemand hinaus“, antwortete das Männchen, „außer mit mir gemeinsam. Und ich kann nur fort, wenn mich jemand zum Essen einlädt.“ Der König suchte in seinem Rucksack, aber der war leer. „Leider habe ich nichts mehr“, sagte der König freundlich, „sonst würde ich dir gerne ein Butterbrot geben.“ „Pfui Schmatzschwatz!“, rief das Männchen grob. „Auf so was pfeif ich sowieso! Du kennst mich wohl gar nicht, he? Weißt nicht, was mir schmeckt? Was suchst du dann hier überhaupt?“ „Ich suche jemand“, erwiderte der König, „der meine kleine Tochter Schlafittchen von ihren bösen Träumen befreien kann.“ Das mondlichtige Männchen machte einen Luftsprung und war nun plötzlich sehr höflich.

54

28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

9. Doppelseite „Zibbeldibix!“, wisperte es. „Da werde ich also heute doch noch was Vernünftiges zu schlucken kriegen! Man lädt mich ein! Man lädt mich ein! Rasch, gib mir deinen Mantel! Und deine Stiefel brauche ich auch! So, und jetzt noch deinen Stock, damit ich zu der Einladung gehen kann.“ Der König war so verdutzt, dass er ihm alles gab, ohne sich zu wehren. „Du denkst wohl, ich will dir die Sachen einfach wegnehmen, he?“, kicherte das Kerlchen. „Das will ich auch. Bin aber doch kein Räuber. Wirst gleich sehen, dass du gut dran getan hast, dich nicht zu weigern. Jetzt kann uns allen dreien geholfen werden, dir, deinem Kind, aber vor allem mir, dem Traumfresserchen!“ Dann pfiff es und schnalzte mit der Zunge, und ehe der König noch „Wieso?“ fragen konnte, hatte das Männchen die Sachen verwandelt: Der Mantel wurde ein großer Bogen schönes weißes Papier, der Stock wurde ein gewaltiger Federhalter und die Stiefel ein riesiges Tintenfass. Das Kerlchen tunkte die Feder in die Tinte und malte in Windeseile folgenden Spruch auf das Papier: Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind, die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!

55

28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

10. Doppelseite Dann rollte es das Papier zusammen und gab es dem König. „Und nun“, rief es, „lauf schnell zu Schlafittchen und sag ihr, sie soll den Spruch aufsagen. Ich hoffe, dass ich bald einen richtigen saftigen bösen Traum in meinen Magen bekomme. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Steh doch nicht so dumm herum! Los, lauf doch schon!“ „Ja weißt du“ sagte der König verwirrt, „ich war sehr lange unterwegs, bis ich hierher kam. Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt. Es wird wohl eine ganze Weile dauern, bis ich wieder bei Schlafittchen bin.“ „Klapperadux!“, knurrte das Männchen. „Was seid ihr Menschen doch für langweilige Wesen. Und ich kann hier nicht weg, wenn ich nicht mit dem Spruch gerufen werde.“ „Was machen wir nur?“, fragte der König ganz unglücklich. „Weißt du was?“, kicherte das Kerlchen. „Du könntest mich ja stellvertretend für dein Töchterchen rufen.“ „Glaubst du, das wird gehen?“ „Wir müssen es eben einfach ausprobieren“, meinte das Männchen, „los, sag den Spruch auf!“ Es zog aus seiner rechten Tasche ein hörnernes Messerchen und aus seiner linken ein gläsernes Gäbelchen, und dann stellte es sich in Startposition auf wie ein Schnellläufer. Der König rollte das große Papier auseinander und wollte zu lesen anfangen, doch da fiel ihm noch etwas ein und er ließ das Blatt wieder sinken. „Hör mal, Traumfresserchen“, sagte er besorgt, „wenn du weg bist – was wird denn dann eigentlich aus mir? Allein finde ich doch aus dieser Wildnis nie wieder nach Hause. Und Mantel und Schuhe habe ich auch nicht mehr. Soll ich hier erfrieren?“ „Schlabberadatsch!“, brummte das Kerlchen. „Was seid ihr Menschen doch für Umstandskrämer! Also los, setz dich auf meine Schultern, dann werde ich dich tragen.“ Der König war ein ziemlich gewichtiger Mann und es schien ihm mehr als zweifelhaft, dass das winzige Kerlchen ihn würde tragen können. Aber es blieb ihm nichts anderes übrig, als den Versuch zu machen. Er hockte sich also vorsichtig auf die stacheligen Schultern des Männchens, rollte von neuem das Papier auseinander und las den Spruch vor. Und kaum hatte er die letzte Zeile aufgesagt, da sauste das Traumfresserchen los, dass die Welt nur so vorbeiflog. „Es geht!“, schrie es schrill. „Siehst du, es geht!“ „S-s-sag mir nur“, stotterte König erschrocken und hielt sich den Hut fest, „du frisst – oh, entschuldige, ich wollte sagen, du isst – gern böse Träume?“ 56

28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

11. Doppelseite Huschschsch! Da kamen sie gerade am Nordpol vorüber. „Mit Stumpf und Stiel!“, rief das Männchen. „Je böser, desto lieber und je mehr, desto besser!“ Wischschsch! Da flog Amerika vorbei. „Und die guten und schönen Träume“, fragte der König und schnappte nach Luft, „die magst du nicht? Das finde ich seltsam.“ „Gar nicht seltsam!“, keuchte das Männchen, schon ein wenig außer Atem. „Weißt du nicht, dass Igel am liebsten Schlangen und Schnecken essen? Und ich bin eben sozusagen ein Traumigel, deshalb schmecken mir böse Träume. So bin ich gemacht und dazu bin ich da, punktum!“ Wuschschsch! Da waren sie schon über Afrika hinweggeflogen. „Aber warum“, stammelte der König, dem fast Hören und Sehen verging, „warum kommst du nicht einfach von allein?“ „Hab ich doch schon gesagt“, hechelte das Männchen, „ich kann nur kommen, wenn man mich einlädt! Und ich nehme nur, was man mir schenkt.

12. Doppelseite Plumps! Da stand mit einem Schlag die Welt wieder still. Und als der König sich umschaute, da saß er mitten im Zimmer seiner kleinen Tochter auf dem Boden. Die Königin saß bei Schlafittchen am Bett und beide machten große Augen. „Ich hab’s!“, rief der König und zeigte ihnen den Spruch auf dem Papier. Und dann fielen sich alle drei vor Freude in die Arme.

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28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

13. Doppelseite Von nun an sagte die Prinzessin Schlafittchen jedes Mal, wenn sie Angst vor bösen Träumen hatte, den Spruch auf und lud das Traumfresserchen ein. Gesehen hat sie es zwar nie, aber manchmal, während sie einschlief, hörte sie noch ein feines, knisterndes Stimmchen sagen: „Schlaf gut, mein Kind, keine Sorge! Ich passe schon auf. Und schönen Dank auch für die Einladung!“ Und das Traumfresserchen muss wohl wirklich da gewesen sein, denn die kleine Prinzessin hatte keinen einzigen bösen Traum mehr. Ihre Backen wurden wieder rot und rund und alle Bewohner von Schlummerland waren stolz auf sie, denn so gut wie sie konnte keiner schlafen. Und damit auch alle anderen Kinder das Traumfresserchen rufen können, wenn sie es brauchen, ließ der König die ganze Geschichte samt dem Spruch aufschreiben und in ein Buch drucken. Das ist hiermit geschehen.

58

29. Forscheraufgabe Partnerarbeit

Michael Ende hat das Buch vom Traumfresserchen geschrieben. D

Fülle den Autorenausweis aus.

Michael Ende Geboren am:

Aufgewachsen in: Gestorben am: Veröffentlichte Bücher:

59

2. Beobachtungsbogen

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B1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Titelbild Bezug – Bildungsstandards8 im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen Lehrplan Deutsch Grundschule

Bildzeichen wahrnehmen und deuten / Gedanken ordnen und formulieren / Texte inhaltlich erfassen / Texterschließungsstrategien anwenden

Aufgabe

Kompetenzen

Was siehst du?

Bildaussagen erfassen und Beobachtungen verbalisieren BS: Gezielt einzelne Informationen suchen

Welche Vermutungen hast du?

Assoziationen zu Figuren und zur Situation entwickeln

BS: Eigene Gedanken zu Texten entwickeln Welche Fragen hast Texte befragen: Auf das Titelbild und die du? Situation bezogene Fragen zu Figuren und Handlungen formulieren

Vergleiche mit den anderen und sprecht darüber. Ergänze.

8

BS: Texte mit eigenen Worten wiedergeben Sich im Gespräch mit weiteren Fragen, Gedanken und Vergleichen zum Text auseinandersetzen

Differenzierte Leistungserwartungen Benennt einige Einzelheiten des Bildes

Benennt differenziert wesentliche Elemente des Titelbildes, stellt erste Zusammenhänge zwischen Bild und Titel her

Benennt wesentliche Elemente des Bildes zutreffend

Entwickelt differenzierte Gedanken zu den Figuren und zur Situation, bringt beides in Zusammenhang, erfasst die Gesamtsituation Formuliert mehrere Fragen zum Titelbild, die sich auf Zusammenhänge zwischen der Situation und den Figuren beziehen

Entwickelt Entwickelt Gedanken zu den Figuren und zur Gedanken zu Situation, bringt beides den Figuren in Zusammenhang

Vergleicht die eigenen Fragen mit denen der Gesprächsteilnehmer, nutzt das Gespräch zur Weiterentwicklung der eigenen BS: Eigene Gedanken zu Fragen, ergänzt seine Texten entwickeln (…) und mit Fragen anderen über Texte sprechen

Unterstützungsmöglichkeiten Anbieten von Bildausschnitten (Vereinfachen der Bildinformation); Auswahlantworten (Hilfe bei der Begriffsfindung);

Formuliert zwei Fragen, die über die Beschreibung der Merkmale einzelner Gegenstände hinausgehen

Formuliert Fragen zu Eigenschaften der Gegenstände

Vergleicht die eigenen Fragen mit denen der Gesprächsteilnehmer, reflektiert und ergänzt seine Fragen

Vergleicht die eigenen Fragen mit denen der Gesprächsteilnehmer, ergänzt teilweise seine Fragen

Partnerarbeit (Modelllernen); Aufgabenvariante: Kreise ein, was dir auffällt. (Fokussierte Aufmerksamkeit beim gemeinsamen Vergleich)

Fragen nach Kategorien ordnen (oberflächliche Beschreibung der Gegenstände ..., Fragen zu Zusammenhängen …)

Unter Kompetenzen als BS abgekürzt

61

B2. Das Leben in Schlummerland: 1. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Lehrplan Deutsch Grundschule Aufgabe

Bildzeichen wahrnehmen und deuten / Gedanken ordnen und formulieren / Texte inhaltlich erfassen

Kompetenzen

Ergänze die Sätze Text-/Bildinformationen wahrnehmen und sich mit der Wirkung Diff.: auseinandersetzen Wirkt das Bild von BS: Schlummerland Texte genau lesen bei Nacht friedlich auf dich? Eigene Gedanken zu Warum? Texten entwickeln, zu Begründe. Texten Stellung nehmen (…) Wer wird König in Text mithilfe von Fragen Schlummerland? erschließen Wer ist BS: Schlafittchen? Zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben

Differenzierte Leistungserwartungen

Unterstützungsmöglichkeiten

Bearbeitung der Differenzierungsaufgabe: Setzt sich mit den Bild-/Textaussagen differenziert auseinander und begründet die Wirkung auf ihn/sie

Erfasst die Bild-/ Textaussagen zum Teil (z. B. notiert zu allen vier Orten eine Beobachtung)

Erfasst die Bild-/ Textaussagen in Teilen

Anbieten von Bildausschnitten (Vereinfachen der Bildinformation);

Erfasst zentrale Aussagen des Textes

Erfasst zentrale Aussagen des Textes

Erfasst zentrale Text vorlesen, Auswahlantworten vorgeben, Textstelle Aussagen des markieren Textes ansatzweise

Auswahlantworten (Vereinfachen der Begriffsfindung); Aufgabenvariante: Kreise ein, was dir auffällt. (Fokussierte Aufmerksamkeit beim gemeinsamen Vergleich)

62

B3. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Lehrplan Deutsch Grundschule

Bildzeichen wahrnehmen und deuten / Gedanken ordnen und formulieren / Texte inhaltlich erfassen / Texterschließungsstrategien anwenden

Aufgabe

Kompetenzen

Was fällt euch auf? Schreibt eure Beobachtungen kurz auf. (Partnerarbeit)

Im Austausch mit einem Gesprächspartner zu den zentralen Begriffen Kummer und Böse Träume eine Text-/ Bildanalyse erarbeiten

Differenzierte Leistungserwartungen Überprüft anhand des Bildes die Gültigkeit der Behauptungen in der Aufgabenstellung

Setzt die Behauptungen in der Aufgabenstellung in Beziehung zum Bild

Unterstützungsmöglichkeiten

Beschreibt Text-/ Aufgabenvariante: Kreise ein, was dir zu den Bildaussagen und Behauptungen in der Aufgabenstellung auffällt. setzt sie ansatzweise in Beziehung Sprecht darüber; zum Bild. Liste mit Begriffen (Begriffsfindung erleichtert)

BS: Zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben und Aussagen mit Textstellen belegen

63

B4. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Schreiben

Lehrplan Deutsch Grundschule

Gedanken ordnen und formulieren / Ergebnisse darstellen

Aufgabe Was fällt dir zu bösen Träumen ein?

Kompetenzen Textinhalte auf die eigene Lebenswelt übertragen9

Einen Cluster erstellen

Assoziationen zu bösen Träumen entwickeln und aufschreiben

9

Differenzierte Leistungserwartungen

Unterstützungsmöglichkeiten

Hier wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, individuelle Erfahrungen loszuwerden. Diese Aufgaben ermöglichen den Schülern, über ihre „bösen Träume“ zu sprechen.

64

B5. Wir fragen Prinzessin Schlafittchen Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Lehrplan Deutsch Grundschule

Über die Identifikation mit einer Figur ein Interview führen

Aufgabe

Kompetenzen

Interview

Interviewer: Fragen formulieren

Du bist von der Zeitung Schlummerland und führst ein Interview mit der Prinzessin Schlafittchen. Schreibe einen kleinen Zeitungsartikel über das Interview.

Prinzessin: Bildaussagen nutzen oder andere Traumerfahrungen einbringen Das Interview für die Erstellung eines zusammenhängenden Textes nutzen BS: Handelnd mit Texten umgehen

Differenzierte Leistungserwartungen

Unterstützungsmöglichkeiten

Formuliert weitere Fragen, fragt nach (Interviewer) bzw. antwortet auf die gestellten Fragen situationsgemäß (Prinzessin)

Hält den Bezug zur Frage ein. Beantwortet die gestellte Frage auf der Grundlage des Textes

Liest die Frage ab. Hält den Bezug zur Frage ein. Beantwortet die gestellte Frage ohne Textbezug

Interviewer = Helfer(in);

Schreibt einen plausiblen, ideenund umfangreichen Text; begründet eigene Meinung

Macht angemessene Vorschläge, formuliert in ganzen Sätzen, stellt Sachzusammenhang deutlich heraus

Macht wenige Vorschläge; formuliert in unvollständigen Sätzen

Schüler(in) diktiert den Text (Schreiberleichterung);

Requisiten zur Identifizierung; Detailbilder zur Erinnerung,

s. o. Unterstützungsmöglichkeiten beim vorbereitenden Interview

65

B6. Kummer in Schlummerland: 2. Doppelseite rechts Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich

Lehrplan Deutsch Grundschule Aufgabe

Lesen – mit Texten und Medien umgehen Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / Texte inhaltlich erfassen / Texte dialogisieren / Rollen gestalten

Kompetenzen

Differenzierte Leistungserwartungen

Sich im Gespräch zu differenziertem Bildverständnis anregen Textinformationen gezielt Weist Textaussagen Schreibe in die entnehmen den Figuren als Sprechblasen wörtliche Rede zu, hinein, was die BS: entwirft selbst Leute sagen Zentrale Aussagen eines situationsangeTextes erfassen und messene Aussagen wiedergeben Formuliert originelle, Denke dich in die Sich mit einzelnen situationsangemesSchlummerländer Figuren der Handlung sene gedankliche identifizieren und hinein und fülle Äußerungen unter Textinformationen die Denkblasen. Berücksichtigung weiterentwickeln des Ausdrucks der BS: Figuren Handelnd mit Texten umgehen Gestaltet die Szene Text und Bild als Text und Bild szenisch umsetzen situationsangemesSzene spielen sen sprachlich, BS: mimisch und geHandelnd mit Texten stisch differenziert. umgehen Kooperiert mit Spielpartner(in) Gruppenarbeit zu dritt

Fügt unpassende Weist Textaussagen den Redetexte ein Figuren als wörtliche Rede / Gedanken zu

Unterstützungsmöglichkeiten Partner(in) als Helfer(in); Requisiten zur Identifizierung; Ideensammlung der Mitschüler(innen) als Modell Text vorlesen, Textstelle markieren, Textpassagen ohne Zeilensprung anbieten (Erleichtern der Sinnentnahme), Schüler(in) diktiert den Text (Schreiberleichterung)

Formuliert situationsangemessene gedankliche Äußerungen

Formuliert gedankliche Äußerungen

Begriffsklärung „Schande“ (Skandal, Makel, Schandfleck); Auswahlaussagen für die Sprechblasen anbieten; für die Stimmung unter den Leuten sensibilisieren, z. B. Körperhaltung einnehmen, Requisiten zur Unterstützung der Rollenübernahme, szenisches Spiel vorziehen

Gestaltet die Szene situationsangemessen. Stellt sich auf Spielpartner(in) ein

Spielt die Szene nach

Spielpartner(in) als Helfer(in), für die Stimmung unter den Leuten sensibilisieren, z. B. Körperhaltung einnehmen, Requisiten zur Unterstützung der Rollenübernahme, Spielanregungen anderer Spielgruppen als Modell

Stellt sich nicht/kaum auf Spielpartner(in) ein

66

B7. Niemand wusste einen Rat Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich

Lehrplan Deutsch Grundschule

Lesen – mit Texten und Medien umgehen Situationen interpretieren und sprachlich erschließen / Texte dialogisieren / Rollen entwerfen und gestalten / Ergebnisse darstellen

Aufgabe

Kompetenzen

Schreibe in die Sprechblasen hinein, was die Befragten gesagt haben könnten

Sich in die Situation textund bildbezogen hineinversetzen und verbalisieren

Differenzierte Leistungserwartungen

Versetzt sich in die Situation hinein und formuliert situationsangemessene differenzierte BS: Handelnd mit Texten Äußerungen umgehen

Versetzt sich in die Situation und formuliert situationsangemessene Äußerungen

kann den Figuren situationsangemessene Äußerungsvorschläge zuordnen

Unterstützungsmöglichkeiten Text diktieren lassen (Schreiberleichterung); Szenisches Spiel mit Stabpuppen vorziehen (Identifikation ermöglichen)

67

B8. Mein Rat: 3. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich

Lehrplan Deutsch Grundschule

Lesen – mit Texten und Medien umgehen Situationen interpretieren und sprachlich erschließen / Texte dialogisieren / Rollen entwerfen und gestalten / Andere und deren Meinung ernst nehmen

Aufgabe

Kompetenzen

Spielt die Befragung mit Stabpuppen

Bild und Text mit Stabpuppen szenisch umsetzen

Niemand wusste Rat. Welchen Rat hast du?

Differenzierte Leistungserwartungen Setzt die Szene situationsangemessen sprachlich fantasievoll um

BS: Handelnd mit Texten umgehen Kooperiert mit Spielpartnern und stellt sich auf die Interaktion ein Eigene Vorschläge zur Erläutert eigene Lösung entwickeln Vorschläge zur Lösung, setzt sich BS: Eigene Gedanken zu mit eigenen und den Texten entwickeln (…) Vorschlägen der und mit anderen über Mitschüler kritisch Texte sprechen auseinander

Unterstützungsmöglichkeiten

Setzt die Szene situationsangemessen um

Spielt die Szene nach

Partner(in) als Helfer(in);

Stellt sich auf die Spielpartner ein

Spielpartner unterstützen

Stellt eigenen Vorschlag zur Lösung dar, vergleicht sie mit den Vorschlägen der Mitschüler

Entwickelt keinen Ideensammlung der Mitschüler(innen) als Modell eigenen Vorschlag, kann Vorschläge der Mitschüler wiedergeben

Requisiten zur Identifizierung; Ideensammlung der Mitschüler(innen) als Modell

68

B9. Die Königseltern haben einen Plan: 4. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich

Lehrplan Deutsch Grundschule

Lesen – mit Texten und Medien umgehen, Schreiben Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / Aufforderungen schriftlich angemessen formulieren / Textprodukte durch Schriftgestaltung, Illustrationen und Layout gestalten / Texte inhaltlich erfassen / Sinnverständnis erweitern / Ergebnisse darstellen

Aufgabe

Kompetenzen

Gestalte ein Plakat oder eine Zeitungsanzeige als Suchanzeige

Suchanzeige gestalten

Was hat der König an?

Differenzierte Leistungserwartungen

Formuliert, gestaltet situationsangemesBS: (…) funktionsgerecht sen und kreativ schreiben Beschreibungen und BS: Handelnd mit Texten Aufforderungen und umgehen stellt diese als Plakat oder Suchanzeige vor Beschreibung anhand Beschreibt die eines Bildes vornehmen Kleidung differenziert BS: (…) funktionsgerecht schreiben BS: Handelnd mit Texten umgehen

Über den Text Was mag in seinem Rucksack hinausdenken, kontextbezogene sein? Assoziationen zum Rucksackinhalt entwickeln und aufschreiben

Beschreibt/listet Rucksackinhalt auf und kann die Auswahl plausibel begründen

Formuliert, gestaltet Beschreibungen und Aufforderungen und stellt diese als Plakat oder Suchanzeige vor Beschreibt treffend einige Einzelheiten der Kleidung

Unterstützungsmöglichkeiten

Fügt Beschreibungen und Aufforderungen zu einem Plakat oder einer Suchanzeige zusammen

Zeitungsanzeige diktieren lassen (Schreiberleichterung);

Ordnet Beschreibungen der Kleidung zu

Großes Bild vom König;

Ideenpool im Plenum / in einer Gruppe entwickeln (Modelllernen)

Auswahlantworten anbieten, z. B. Wams, Überwurf, Kronenhut, Kopftuch, Sandalen (Begriffserweiterung); ggf. Wortkarten dem Bild zuordnen

Listet Rucksackinhalt auf, kann die Auswahl zum Teil begründen

Stellt möglichen Rucksackinhalt zusammen (Bildkarten)

Worterklärung „Proviant“: Verpflegung, Lebensmittel ...; Auswahlantworten: Eis, Brot, Wasser, Wäsche, Strümpfe ... (Begriffserweiterung)

BS: Handelnd mit Texten umgehen

69

B10./11. Die Reise durch die Welt: 5. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen / Schreiben

Lehrplan Deutsch Grundschule

Texte inhaltlich erfassen / Sinnverständnis erweitern

Aufgabe

Kompetenzen

Mit wem sprach der König auf den vielen Stationen seiner Reise? Ergänze.

Bildinformationen Schreibt Figuren entnehmen: und Orte vollständig Personen und Orte auf identifizieren und treffend benennen

Kontrolliere.

BS: Texte genau lesen Arbeitsergebnis überprüfen BS: Aussagen mit Textstellen überprüfen

Der König trifft viele verschiedene Menschen auf seiner Reise durch die Welt. Allen erklärt er sein Problem: Schreibe.

Differenzierte Leistungserwartungen Schreibt wesentliche Figuren und Orte zutreffend auf

Überprüft selbstÜberprüft mittels ständig mittels Text, Text / ggf. nach mit Partner(in) oder Aufforderung Kontrollbogen, überarbeitet eigenes Ergebnis

Schreibt wenige Figuren bzw. Orte zutreffend auf

Bilddetails anbieten, z. B. mittels einer Schablone (Reduzieren der Informationsmenge); Personenbezeichnungen und Orte können nachgeschaut werden

Überprüft das Arbeitsergebnis unter Anleitung

Gemeinsames Überprüfen und Überarbeiten

Kontrolle Problem des Königs diktieren lassen;

Identifizierend lesen Im Textzusammenhang das Problem des Königs verständlich, situationsbezogen und sprachlich angemessen formulieren

Unterstützungsmöglichkeiten

Formuliert das Formuliert das Formuliert das Problem des Königs Problem des Problem des verständlich, Königs verständlich Königs situationsbezogen und sprachlich angemessen

Auswahlantworten in Stichworten vorgeben (als Hilfe zur Textproduktion)

BS: zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben

70

B12. Das Ende der Reise? 6. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Schreiben/Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Lehrplan Deutsch Grundschule

Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / sich mit Rollen identifizieren bzw. abgrenzen / Texte inhaltlich erfassen / Texte schreiben

Aufgabe

Kompetenzen

Betrachte das Bild genau.

Bildinformationen entnehmen, das Bild auf sich wirken lassen

Schreibe deine Gefühle und Gedanken dazu auf.

Was könnten Ginsterbüsche dem König sagen?

BS: Texte genau lesen Gefühle und Gedanken zum Bild wahrnehmen, verbalisieren und aufschreiben

Differenzierte Leistungserwartungen 10

Rückzugsmöglichkeiten/Ruhe schaffen; Zeit geben

Schreibt textbezogen Gefühle und Gedanken zum Bild differenziert auf

BS.: Verfahren zur ersten Orientierung über einen Text nutzen Entwickelt textSich in das Bild bezogen eigene hineindenken Texte sprachlich Ginster personifizieren, angemessen und textbezogen eigene fantasievoll Texte schreiben

Schreibt textSchreibt Gefühle Partner(in) notiert Gefühle und Gedanken zum Bild; bezogen Gefühle und Gedanken zum und Gedanken zum Bild auf Ideenpool mit einer Gruppe entwickeln Bild auf

Entwickelt textbezogen eigene Texte

Entwickelt eigene Texte

BS.: lebendige Vorstellungen beim Lesen literarischer Texte entwicklen

10

Unterstützungsmöglichkeiten

Schüler oder Schülerin diktiert Text; Sprechblasentexte als Auswahlangebot; Ideenpool mit einer Gruppe entwickeln; sich selbst in einen Ginsterbusch verwandeln (Identifizieren erleichtern)

Wirkungen sind sehr individuell, daher sind hier keine Leistungserwartungen formulierbar.

71

B13. Wie geht es weiter? 6. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Schreiben/Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Lehrplan Deutsch Grundschule

Aufgabe

Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / Texte inhaltlich, sprachlich und ästhetisch erfassen / Texte schreiben

Kompetenzen

Den Text weiter Schreibe die Geschichte weiter schreiben BS: Verständlich, strukturiert, adressatenund funktionsgerecht schreiben

Funktion von Zeitformen kennen und anwenden

Differenzierte Leistungserwartungen Setzt den Text verständlich, ideenreich fort; formuliert sprachlich angemessen

Setzt den Text unlogisch und mit sprachlichen Mängeln fort

Schüler/in diktiert Fortsetzung – schreibt Teile davon ab;

Beachtet die Einhaltung der Zeitform

Wechselt Zeitformen

Korrekturhinweise;

Schreibt bekannte Wörter fehlerfrei, nutzt selbstständig Wörterbuch o. ä.

Schreibt bekannte Wörter weitgehend fehlerfrei, benutzt nach Hinweis Rechtschreibhilfen

Schreibt bekannte Wörter fehlerhaft, benutzt keine Rechtschreibhilfen

BS.:Texte in Bezug auf sprachliche Richtigkeit hin optimieren

Schlüsselwörter gemeinsam in einer Gruppe erarbeiten

Übungsschleife zur Funktion von Verben: hier Zeitformen

BS: Zeitformen kennen und anwenden Für Rechtschreibung sensibilisieren

Unterstützungsmöglichkeiten

Setzt den Text sehr ideenreich fort, greift die Sprache des Textanfangs auf; eine Weiterentwicklung der Figuren und der Handlung wird deutlich Beachtet die Zeitform durchgängig

Korrekturhinweise; Nachfragen bzw. Nachschlagen im Wörterbuch; ggf. Wortliste erneut anregen; Fehleranalyse – Übungsschleifen zu Rechtschreibschwerpunkten

72

B14/15. Ein seltsames Wesen: 7. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören

Lehrplan Deutsch Grundschule

Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / Gesprächsregeln entwickeln und einhalten / für sich selbst verantwortlich sein / Texte inhaltlich, sprachlich und ästhetisch erfassen / Texterschließungstechniken anwenden / Texte schreiben

Aufgabe

Kompetenzen

Hört gut zu und stellt euch genau vor, was ihr hört.

Hörverständnis bildnerisch umsetzen

Malt das Traumfresserchen.

BS.: lebendige Vorstellungen beim Lesen literarischer Texte entwickeln

Betrachtet das Bild. Vergleicht.

Das eigene Bild mit dem rechten Bild der 7. Doppelseite vergleichen

Beschreibt das Traumfresserchen.

BS.: Texte genau lesen Das Traumfresserchen detailliert beschreiben

Differenzierte Leistungserwartungen Gibt Informationen Gibt Informationen bildnerisch bildnerisch wieder textbezogen wieder

Bildnerische Umsetzung fördern, sukzessive Informationen z. B. durch ein Bilddiktat

Beschreibt das TF textbezogen und detailliert

Beschreibt das TF textbezogen

Korrekturhinweise, s. o.;

Beschreibt das TF

Vorübung Bilddiktat, Bilddetails anbieten (Aufmerksamkeitsfokuszierung);

BS.: Beobachtungen wiedergeben Lest euch eure Texte gegenseitig vor und vergleicht sie mit dem Text von Michael Ende

Durch den Textvergleich die Wahrnehmung für detaillierte Beschreibung fördern

Unterstützungsmöglichkeiten

Gibt Informationen differenziert bildnerisch wieder

Übungen zur Satzbildung; Stellt vorhandene Unterschiede fest, bewertet sie kritisch

Stellt Unterschiede fest

Kann vorhandene Unterschiede kaum feststellen

Schüler/in diktiert die Beschreibung Markierungen in den Beschreibungen vornehmen

BS.: Texte genau lesen

73

B16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören / Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Lehrplan Deutsch Grundschule Aufgabe Betrachte das Bild Ordne die Textteile. Nummeriere sie Vergleiche mit dem Originaltext

Lest den Text mit verteilten Rollen

Texte wiederherstellen / Texte vortragen

Kompetenzen

Differenzierte Leistungserwartungen

BS.: Texte genau lesen

Ordnet Textteile logisch

Ordnet Textteile überwiegend logisch

BS.: Texte genau lesen

Erkennt den „Roten Faden“ und sortiert die Textteile dem Original entsprechend Liest den vorbereiteten Text Sinn gestaltend vor

Erkennt den „Roten Faden“ und sortiert die Textteile

BS.: Texte zum Vorlesen vorbereiten und Sinn gestaltend vorlesen

Ordnet Textteile überwiegend unlogisch Sortiert die Textteile

Unterstützungsmöglichkeiten Gesamttext vorlesen, Textteile danach ordnen

Korrekturhinweise; Vergleich mit dem Originaltext nach jedem Abschnitt; Textteile im Original markieren

Liest den Text Sinn gestaltend vor

Liest den Text vor

74

B17/18. Der erlösende Spruch für das Traumfresserchen: 9. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören / Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Lehrplan Deutsch Grundschule

Ästhetische Sprachwirkungen erleben / sich vortragend und gestaltend mit lyrischen Texten vertraut machen

Aufgabe

Kompetenzen

Lies den Spruch mehrfach laut vor.

BS.: Wirkungen der Redeweise kennen und beachten BS.: Lyrische Texte kennen und unterscheiden

Spürst du den Rhythmus? Unterstütze den Rhythmus mit deiner Handbewegung. Unterstreiche die BS.: Reime. Vergleiche Lyrische Texte kennen und unterscheiden mit dem Lösungsblatt

Differenzierte Leistungserwartungen Trägt sehr gut betont und flüssig vor

Trägt gut betont und nahezu flüssig vor

Trägt wenig betont und stockend vor

Unterstützungsmöglichkeiten Text gliedern; Leseübungen

Zeigt den Rhythmus Zeigt den Rhythmus durch passende durch HandHandbewegungen bewegungen

Zeigt Handbewegungen

Identifiziert die Reime im Text

Identifiziert Reime im Text

Identifiziert Reime im Text

Sich gemeinsam zum Rhythmus bewegen; mit Rhythmusinstrumenten verdeutlichen

Korrekturhinweise; Textteile markieren

75

B19/20. Ein gemeinsamer Plan: 10. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen / Sprechen und Zuhören

Lehrplan Deutsch Grundschule

Texte wiederherstellen / Texte vortragen

Aufgabe

Kompetenzen

Ordne die Textschnipsel

BS.: Handelnd mit Texten umgehen; Texte genau lesen

Nutze die Schlüsselwörter des Lösungsbogens zum freien Erzählen

BS.: Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Texten finden BS.: Sich in eine Rolle hineinversetzen und sie gestalten Einen Text frei erzählen

Differenzierte Leistungserwartungen Findet den „Roten Faden“ und bringt die Textpassagen in die richtige Reihenfolge Findet Unterschiede und Gemeinsamkeiten Erzählt den Text detailliert, lebendig und sprachlich angemessen, unterstützt durch Mimik und Gestik

Unterstützungsmöglichkeiten

Findet den „Roten Faden“

Bringt die Textpassagen in eine Reihenfolge

Schlüsselwörter auslegen

Findet Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Findet Gemeinsamkeiten

Gemeinsam überprüfen

Erzählt den Text sprachlich angemessen, unterstützt durch Mimik und Gestik

Erzählt den Text, unterstützt durch Mimik und Gestik

Text und Schlüsselwörter aufteilen (so wird deutlich, dass jeder für seine Textpassagen verantwortlich ist); Ablauf üben; Bilder als Hilfe zeigen

76

B21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören – Schreiben

Lehrplan Deutsch Grundschule

an Gesprächen aktiv teilnehmen / Texte inhaltlich, sprachlich und ästhetisch erfassen

Aufgabe

Kompetenzen

Betrachte die Bilder zur Rückreise. Sprecht über die Rückreise

BS.: Sich an Gesprächen beteiligen

Sieh im Text nach. Schreibe die Antwort ab.

Aussagen mit Textstellen belegen (Bildinformationen) BS.: Texte genau lesen. Methodisch sinnvoll abschreiben

Differenzierte Leistungserwartungen Setzt sich mit seinem Partner detailliert im Gespräch zu den Bildinformationen auseinander

Setzt sich mit seinem Partner im Gespräch zu den Bildinformationen auseinander

Zitiert korrekt, schreibt Zitiert korrekt, schreibt fehlerfrei ab ab

Unterstützungsmöglichkeiten

Führt ein bildbezogenes Gespräch

Bilddetails anbieten;

Zitiert, schreibt ab

Text markieren;

Arbeitspartner als Helfer

Korrekturhinweise

77

B22. Angekommen: 12. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Schreiben / Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Lehrplan Deutsch Grundschule

Texte dialogisieren

Aufgabe

Kompetenzen

Betrachtet das große Bild. Schreibt auf, was die Figuren sagen.

BS.: Handelnd mit Texten umgehen

Differenzierte Leistungserwartungen Formuliert textbezogen Sprechanteile aller vier Figuren sprachlich angemessen

Formuliert textbezogen Sprechanteile aller vier Figuren

Formuliert textbezogen Sprechanteile von Figuren

Unterstützungsmöglichkeiten Stegreifspiel vorweg; Sprechanteile vorgeben (zuordnen der Sprechanteile zu Figuren); Formulierungshilfen

78

B23. Friedliches Schlummerland: 13. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Schreiben

Lehrplan Deutsch Grundschule Aufgabe

Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / Schreibkonferenz nutzen / Wortarten und ihre Funktion kennen und nutzen

Kompetenzen

BS.: Schreibe: Mein böser Traum nach Anregungen eigene Texte schreiben für das Traumfresserchen Sprachliche und gestalterische Mittel und Ein schöner Ideen sammeln Traum für mich

BS.: Wortarten und ihre Funktion kennen und nutzen Überarbeitet den BS.: Text zu zweit oder Texte auf Verständlichkeit und Wirkung in der Gruppe überprüfen, Texte an der Schreibaufgabe überprüfen

Differenzierte Leistungserwartungen Schreibt einen ideenreichen und fantasievollen Text, baut die Handlung logisch auf, benutzt eine klare und differenzierte Sprache, orientiert sich an der Schreibaufgabe Beachtet die Zeitform durchgängig, nutzt die Wortarten funktional Optimiert den Text durch eine kriterienorientierte Überarbeitung

Unterstützungsmöglichkeiten

Schreibt einen Schreibt einen ideenreichen Text, Text, baut die baut die Handlung Handlung auf logisch auf, orientiert sich an der Schreibaufgabe

Text diktieren lassen;

Beachtet die Zeitform, nutzt die Wortarten

Beachtet die Zeitform

Übungen zur Funktion der Verben-Zeitformen

Optimiert den Text durch die Überarbeitung

Optimiert den Text

s. o.: Strategien zur Vermeidung von Versagen

Ideenpool in einer Gruppe vorab sammeln; Handlungsaufbau schematisch vorgeben

79

B24. Grammatik: Personal- und Zeitform Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Lehrplan Deutsch Grundschule

operationale Verfahren kennen

Aufgabe

Kompetenzen

Setze die fehlenden Verben im Präteritum ein.

BS.: Grammatische Kategorien kennen und anwenden

Bildet sicher das Präteritum

Stelle fünf Sätze um.

BS.: Sprachliche Operationen nutzen: umstellen (…) BS.: Sprachliche Operationen nutzen: (…) ergänzen (…)

Stellt alle Sätze korrekt um.

Stellt Sätze korrekt um.

Stellt Sätze um.

Übungen zu operationalen Verfahren, Satzteile auf Kärtchen vorgeben

Erweitert alle Sätze sinnvoll

Erweitert Sätze sinnvoll

Erweitert Sätze

Übungen zu operationalen Verfahren, Satzteile zur Erweiterung auf Kärtchen vorgeben

Erweitere die anderen fünf Sätze.

Differenzierte Leistungserwartungen Bildet das Präteritum

Bildet eine andere Zeitform

Unterstützungsmöglichkeiten Übungen zur Verbfunktion – Zeitformen; Strategien zur Fehlervermeidung

80

B25. Grammatik: Doppelter Mitlaut Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Lehrplan Deutsch Grundschule Aufgabe Findest du die Regel? Kreise den doppelten Mitlaut ein. Suche weitere Traumfresserchen-Wörter mit doppeltem Mitlaut. Überprüfe die Rechtschreibung mit dem Wörterbuch.

sprachliche Gesetzmäßigkeiten und Regelungen entdecken und beachten

Kompetenzen

Differenzierte Leistungserwartungen

Unterstützungsmöglichkeiten Mitschüler/in als Modell; Strategien zur Rechtschreibüberprüfung einüben

BS.: Grundlegende sprachliche Strukturen und Begriffe kennen und verwenden

Erkennt die Regel und formuliert sie, kreist die doppelten Mitlaute korrekt ein

Erkennt die Regel und formuliert sie, kreist doppelte Mitlaute ein

Kreist doppelte Mitlaute ein

BS.: Rechtschreibhilfen verwenden

Schreibt alle Wörter korrekt

Schreibt fast fehlerfrei

Schreibt Wörter fehlerhaft

81

B26. Grammatik: Zeichensetzung Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich

Lehrplan Deutsch Grundschule

Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Satzschlusszeichen verwenden / Satzarten unterscheiden

Aufgabe

Kompetenzen

Ergänze Doppelpunkt und Redezeichen.

BS.: Zeichensetzung beachten

Setzt die Zeichen korrekt

Differenzierte Leistungserwartungen Setzt Zeichen korrekt Setzt Zeichen

Farbige Markierungen als Hilfe;

Unterstreiche den Begleitsatz der wörtlichen Rede.

BS.: An Wörtern, Sätzen, Texten arbeiten

Erkennt die Begleitsätze

Erkennt Begleitsätze

Übungen zur Zeichensetzung, Übungen zur Unterscheidung

Erkennt Begleitsätze

Unterstützungsmöglichkeiten

82

B27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Lehrplan Deutsch Grundschule

Sprachstrukturen untersuchen / sprachliche Gesetzmäßigkeiten und Regelungen entdecken und beachten / Wortarten kennen

Aufgabe

Kompetenzen

Kennst du die Wortarten? Schreibe aus dem Text jeweils mindestens ein Wort mit dem vorgegebenen Anfangsbuchstaben heraus.

BS.: Ordnet die Wörter Grundlegende korrekt den sprachliche Strukturen Wortarten zu und Begriffe kennen und verwenden

Differenzierte Leistungserwartungen Ordnet Wörter korrekt den Wortarten zu

Ordnet Wörter den Wortarten zu

Unterstützungsmöglichkeiten Lösungszettel; Wörter aus dem Text lösen und als Wörterpool anbieten; Übungen zur Wortartenunterscheidung

83

Beurteilungsbogen - Klasse

Gesamt-Beurteilungsbogen (Klasse 4 ...)

Name der Schülerin / des Schülers

Leistungserwartung∗ 3

2

1

Bemerkungen

Gesamt-Ergebnis (Summe):



vgl. Beurteilungsbogen „Kriterien zur Beurteilung“

84

Beurteilungsbogen – Schülerin / Schüler

Beurteilungsbogen der Schülerin / des Schülers:

Aufgabe

Leistungserwartung∗ 3

2

1

Bemerkungen

1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch 2. Das Leben in Schlummerland 3. Schlafittchen im Himmelbett 4. Böse Träume 5. Interview mit Schlafittchen 6. Kummer in Schlummerland 7. Mein Rat 8. Niemand wusste Rat 9. Die Königseltern haben einen Plan 10. Die Reise durch die Welt 11. Das Problem des Königs 12. Das Ende der Reise? 13. Wie geht es weiter? 14. Ein seltsames Wesen I 15. Ein seltsames Wesen II 16. Ein wunderbares Missverständnis 17. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens I 18. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens II 19. Ein gemeinsamer Plan I 20. Ein gemeinsamer Plan II 21. Zurück nach Schlummerland 22. Angekommen 23. Friedliches Schlummerland 24. Grammatik: Personal- und Zeitform (3. Pers. Sg. Präteritum) 25. Grammatik: Doppelter Mitlaut 26. Grammatik: Zeichensetzung 27. Grammatik: Wortarten 28. Einen Textausschnitt zum Vorlesen vorbereiten 29. Forscheraufgabe Gesamt-Ergebnis (Summe):



vgl. Beurteilungsbogen „Kriterien zur Beurteilung“

85

3. Ideenkiste

86

Ideenkiste 1.

Die Lösung! Andere seltsame Wesen Partnerarbeit

1. Sprechen: D — — —

D D

Fallen euch andere seltsame Phantasiewesen ein? Wie Womit Wobei können sie helfen? Haben sie auch einen Spruch? Denkt euch einen Spruch für das seltsame Wesen aus.

2. Schreiben: D

Beschreibt ein Phantasiewesen.

D

Überarbeitet eure Texte.

87

Ideenkiste 2.

Die Königin sprach mit... Einzel-, Partnerarbeit

Mit wem hat wohl die Königin gesprochen, als sie auf den König wartete? D

Ergänze die Sätze.

Die Königin sprach mit dem Gärtner

am Rosenbeet. in der Küche.

dem Diener in der Kirche. einer Freundin dem Hund im Wald. im Stall. der Bauersfrau vor dem Brunnen.

D

Vergleiche deine Sätze mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler.

88

Ideenkiste 3.

Schlüsselwörter

Jeder Text hat einen

Roten Faden. D D D

Ordne die Textstreifen in der richtigen Reihenfolge. Lies den folgenden Textausschnitt. Überprüfe deine Reihenfolge der Textstreifen. Vergleiche mit dem Lösungsbogen.

Lauf schnell zu Schlafittchen! Das Kerlchen Was seid ihr Menschen doch für Umstandskrämer Traumfresserchen, dich lad ich ein! Spruch Was seid ihr Menschen doch für langweilige Wesen Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt Es zog aus seiner rechten Tasche ein hörnernes Messerchen Allein finde ich doch aus dieser Wildnis nie wieder nach Hause Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt 89

Ideenkiste 3: Schlüsselwörter

LÖSUNGSBOGEN

Das Kerlchen Spruch Traumfresserchen, dich lad ich ein! Lauf schnell zu Schlafittchen! Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt Was seid ihr Menschen doch für langweilige Wesen Es zog aus seiner rechten Tasche ein hörnernes Messerchen Allein finde ich doch aus dieser Wildnis nie wieder nach Hause Was seid ihr Menschen doch für Umstandskrämer

90

Ideenkiste 3: Schlüsselwörter

LÖSUNGSBOGEN

Die Textstreifen sind so markiert. Das Kerlchen tunkte die Feder in die Tinte und malte in Windeseile folgenden Spruch auf das Papier: Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind, die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein! Dann rollte es das Papier zusammen und gab es dem König. „Und nun“, rief es, „lauf schnell zu Schlafittchen und sag ihr, sie soll den Spruch aufsagen. Ich hoffe, dass ich bald einen richtigen saftigen bösen Traum in meinen Magen bekomme. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Steh doch nicht so dumm herum! Los, lauf doch schon!“ „Ja weißt du“ sagte der König verwirrt, „ich war sehr lange unterwegs, bis ich hierher kam. Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt. Es wird wohl eine ganze Weile dauern, bis ich wieder bei Schlafittchen bin.“ „Klapperadux!“, knurrte das Männchen. „Was seid ihr Menschen doch für langweilige Wesen. Und ich kann hier nicht weg, wenn ich nicht mit dem Spruch gerufen werde.“ „Was machen wir nur?“, fragte der König ganz unglücklich. „Weißt du was?“, kicherte das Kerlchen. „Du könntest mich ja stellvertretend für dein Töchterchen rufen.“ „Glaubst du, das wird gehen?“ „Wir müssen es eben einfach ausprobieren“, meinte das Männchen, „los, sag den Spruch auf!“ Es zog aus seiner rechten Tasche ein hörnernes Messerchen und aus seiner linken ein gläsernes Gäbelchen, und dann stellte es sich in Startposition auf wie ein Schnellläufer. Der König rollte das große Papier auseinander und wollte zu lesen anfangen, doch da fiel ihm noch etwas ein und er ließ das Blatt wieder sinken. „Hör mal, Traumfresserchen“, sagte er besorgt, „wenn du weg bist – was wird denn dann eigentlich aus mir? Allein finde ich doch aus dieser Wildnis nie wieder nach Hause. Und Mantel und Schuhe habe ich auch nicht mehr. Soll ich hier erfrieren?“ „Schlabberadatsch!“, brummte das Kerlchen. „Was seid ihr Menschen doch für Umstandskrämer! Also los, setz dich auf meine Schultern, dann werde ich dich tragen.“

91

Ideenkiste 4.

Groß- und Kleinschreibung, Satzendzeichen, 2. Doppelseite

D

Übertrage den Text in der richtigen Schreibweise in dein Heft .

D D

Vergiss die Satzendzeichen nicht . Am Ende kannst du alles mit dem Originaltext vergleichen .

TROTZDEM WOLLTE DIE KLEINE PRINZESSIN SCHLAFITTCHEN ABENDS NIE INS BETT GEHEN UND ERFAND IMMER NEUE VORWÄNDE, UM NOCH EIN WENIG AUFZUBLEIBEN ABER IN WIRKLICHKEIT FÜRCHTETE SIE SICH VOR DEM EINSCHLAFEN UND WARUM FÜRCHTETE SIE SICH SO SEHR DAVOR WEIL SIE DANN OFT SEHR BÖSE TRÄUME HATTE DAS IST SCHON FÜR GROßE LEUTE SCHLIMM, FÜR KLEINE IST ES NOCH VIEL SCHLIMMER, ABER AM ALLERSCHLIMMSTEN IST ES FÜR EINE KLEINE PRINZESSIN, DIE SCHLAFITTCHEN HEIßT UND IN SCHLUMMERLAND LEBT

92

Ideenkiste 5.

Schleich- oder Partnerdiktat (100 Wörter) Einzel-, Partnerarbeit

Das Traumfresserchen In Schlummerland / war ein guter Schlaf / für alle Leute sehr wichtig. / Wer am besten schlafen konnte, / wurde König. / Einmal gab es dort / einen König und eine Königin / mit ihrer kleinen Tochter. / Die hübsche Prinzessin / hieß Schlafittchen, / wohnte in einem Traumschloss / und schlief / in einem riesigen Himmelbett. / Aber Schlafittchen / fürchtete sich jeden Abend / vor dem Einschlafen, / weil sie oft sehr böse Träume hatte. / Der König und die Königin / und alle anderen Leute / waren darüber sehr betrübt. / Niemand konnte ihr helfen. / Da ging der König / in die Welt hinaus. / Er suchte nach Menschen, / die ein Mittel / gegen böse Träume wussten.

mögliche Anschlussaufgaben:

Zusatzaufgaben:

D D D

10 Wörter im Wörterbuch nachschlagen Satzglieder in ausgewählten Sätzen bestimmen Fortsetzung der Inhaltsangabe 93

Ideenkiste 6.

Leseübungen

Der Eskimo Der Eskimo, der Eskimo Der Eskimo, der Eskimo hat gerne Der Eskimo, der Eskimo hat gerne einen warmen Po.

Der Chinese Der Chinese, der Chinese Der Chinese, der Chinese macht um Träume Der Chinese, der Chinese macht um Träume kein Gewese.

Der Wal Der Wal, der Wal Der Wal, der Wal lebt zusammen Der Wal, der Wal lebt zusammen mit einem Zitteraal.

Der Ginster Der Ginster, der Ginster Der Ginster, der Ginster lacht leise Der Ginster, der Ginster lacht leise nur, wenn´s finster.

94

Ideenkiste 7.

Kommasetzung bei Aufzählungen

D

Schreibe die Sätze mit der richtigen Kommasetzung in dein Heft .

D

Die Originalsätze findest du zur Kontrolle auf der 3. und der 5. Doppelseite .

1. Nun schickte der König Boten aus in alle anderen Länder, die sollten alle alten Schäfer und Kräuterweiber Bauern und Matrosen fragen.

2. Er fragte jeden Menschen, der ihm begegnete: Eisenbahnschaffner und Feuerwehrleute Schullehrer und Fabrikarbeiter Taxifahrer und Gemüsefrauen, er fragte Cowboys und Eskimos Negerkinder und uralte Chinesen, aber nicht einen Menschen fand er, der ein Mittel gegen böse Träume wusste.

95

Ideenkiste 8.

Lernerfolgskontrolle

D

Bringe folgende Zeitungsüberschriften in die richtige Reihenfolge.

Schlummerlands König auf der Suche nach Schlafmittel

Keine Heilung für Schlafittchen

Schlaflosigkeit in der Königsfamilie von Schlummerland

Geheilt – Schlummerland schlummert wieder! Traumfresserchen verspricht HILFE

D Der König

erzählt

D Schlum Him fal wis Kö

Bilde lange Sätze.

Traum sen mel nen nig

D

Schlafittchen

am Abend

vom Traumfresserchen.

Welche Wortteile gehören zusammen? (Finde 10 Möglichkeiten) Prin di bahn kön chen

Kräu sen fres len schaf

Me zes mern zin ren

kom ter mel ser ser

Ei fres mer men ir

fner Schif weib sin chen

Him mes fe sen ver

Horn schlum es land sen

Sortiere die gefundenen Wörter.

Wörter mit Konsonantenverdopplung – kurzer Selbstlaut

Wörter ohne Konsonantenverdopplung – langer Selbstlaut

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Ideenkiste 9.

Lernerfolgskontrolle (2)

D er läuft er wandert es frisst sie schläft sie wartet sie träumt er sucht

Wie ist es richtig?

er laufte er wanderte er frisste sie schläfte sie wartete sie träumte er suchte

er liefte er wunderte er fraßte sie schliefte sie wertete sie triemte er sochte

er lief er wander er fraß sie schlief sie warte sie triemt er socht

D

Berichte – Was weißt du über Schlafittchen?

D

Setze die fehlenden Satzzeichen ein.

Ich habe mich verirrt sagte der König bitte sag mir, wie ich aus dieser Heide wieder hinausfinde Hier findet niemand hinaus antwortete das Männchen außer mit mir gemeinsam Und ich kann nur fort, wenn mich jemand zum essen einlädt Der König suchte in seinem Rucksack, aber der war leer Leider habe ich nichts mehr sagte der König freundlich sonst würde ich dir gerne ein Butterbrot geben Pfui Schmatzschwatz rief das Männchen grob

D

Fragen, Fragen, Fragen – Kreuze die richtige Anwort an.

Fragen Kennst du den Vornamen von Schlafittchen? Hast du in dem Bilderbuch Hunde gesehen? Führt die Reise des Königs auch über Indien? Hat das Traumfresserchen Taschen in seinem Anzug?

Ja

Nein

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Ideenkiste 10.

D D

Bildersuche

Wo findest du diese Bilder ? Kannst du erklären, was diese Bilder bedeuten?

S.

S.

S.

S.

S.

S.

S.

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Ideenkiste 11.

Aufführung/Ausstellung etc. Gruppenarbeit

D — — —

Überlegt euch, wie man das Traumfresserchen einer anderen Klasse vorspielen kann: z. B. mit den Stabpuppen und einem Overheadprojektor oder als Schattentheater oder

D

Vielleicht habt ihr Lust, das Bilderbuch einer anderen Klasse vorzustellen. Überlegt euch, wie ihr sie auf das Buch neugierig machen könnt.

D

Eine andere Möglichkeit ist eine Ausstellung zu dem Buch. Dort könntet ihr eure schönen Arbeitsergebnisse auch anderen zeigen.

Notizenzettel für eure eigenen Ideen

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Ideenkiste 12.

Forscheraufgabe Partnerarbeit

Annegert Fuchshuber hat die Bilder für das Buch vom Traumfresserchen gemalt. D

Fülle den Illustratorinnenausweis aus.

Annegert Fuchshuber Geboren am: Tochter des:

Aufgewachsen in: Gestorben am: Berufswunsch: Veröffentlichte Bücher:

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Ideenkiste 13

1. 2. 3. 4. 5.

Bastelbogen Krone

Falte einen Streifen Goldpapier wie einen Fächer. Breite und Höhe entsprechend der Vorlage (ca. 7,5 x 20 cm). Übertrage die Form auf das gefaltete Blatt. Schneide aus. Klebe die Enden zusammen.

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Ideenkiste 14

Vorlagen für Stabpuppen

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Ideenkiste 14

Vorlagen für Stabpuppen (2)

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Ideenkiste 14

Vorlagen für Stabpuppen (3)

_

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Ideenkiste 15

Fächerübergreifende Vernetzung

Kunst (S. 138 ff.): D D D D D

Bildbetrachtungen – Bildvergleich: Bilderbuchdarstellungen (Illustrationen) und andere Werke von Traumdarstellungen, z. B. Alptraumbilder Menschendarstellungen die Mode der Schlummerländer Flachpuppenspiel

D

Malerei: Thema: Traum-/Alptraumbilder

D

Bildnerische Mittel

D

Was macht eine Bilderbuchillustratorin – Grafikerin

D

Steckbrief: Annegert Fuchshuber

Religion: D D D D

Was sind Träume? Verraten sie uns etwas über uns? Was wollen sie uns sagen? Miteinander über Ängste reden.

Musik (S. 131 ff.): D

Träume – Musik kann was erzählen – Stimmungen wiedergeben

Textillehre (S. 154 ff.): D D D

Mode der Schlummerländer Verkleidungsaktionen im Klassenraum, Wirkung von Matrialien Gestaltung von Flachpuppen

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