Spielplätze: Bezirk hofft aufs Land - Bezirks-Journal

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FRÖSCHE:

EISBÄREN:

Was der Bezirk für die Amphibien unternimmt. Seite 2

Warum die Mannschaft nicht aus dem Knick kommt. Seite 9

Bezirks-Journal

Kostenlose Monatszeitung für Lichtenberg & Hohenschönhausen | Ausgabe Februar 2017 | www.lichtenbergmarzahnplus.de | Druckauflage: 50.000 Exemplare

Spielplätze: Bezirk hofft aufs Land

BUNDESTAGSABGEORDNETER AN DER KASSE VON EDEKA

GRÜNANLAGEN: Jeder zweite Spielplatz ist älter als zehn Jahre. Viele der 133 Anlagen müssten saniert werden. Doch dafür ist nicht genügend Geld vorhanden. Von Birgitt Eltzel.

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emeinhin spielen die Jüngsten darauf, doch die Spielplätze im Bezirk halten mit diesen altersmäßig nicht mit: Viele der 133 öffentlichen Spielplätze und die Spielgeräte in allen Ortsteilen sind inzwischen in die Jahre gekommen, sagt Lichtenbergs Bau- und Schulstadtrat Wilfried Nünthel (CDU). „Momentan sind etwa 57 Prozent aller Spielgeräte älter als 10 Jahre und 20 Prozent sind sogar älter als 20 Jahre. Genauso alt sind die Spielplätze allgemein, also auch Platz- und Wegeflächen sowie Fallschutzflächen.“ Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren – nach diesem Zeitraum müssten Spielplätze nach fachlichen Gesichtspunkten komplett saniert werden – müssten eigentlich jedes Jahr acht bis zehn Plätze in Lichtenberg

komplett neu gestaltet werden, sagt der Stadtrat. Trotz der Bemühungen des Bezirks in den letzten Jahren sei der Sanierungsbedarf nicht gesunken, sagt Wilfried Nünthel. „Allein für neue Spielgeräte und Ausstattungen wären rund 2,5 Millionen Euro erforderlich.“ Insgesamt beziffert er den Bedarf für die Spielplatz-Sanierung auf 7 bis 8 Millionen Euro. Je Spielplatz würden für eine Erneuerung mindestens 300.000 Euro und das erforderliche Personal benötigt. „Aus bezirklichen Investitionsmitteln ist das nicht zu leisten“, sagt er, „denn diese verbrauchen wir gegenwärtig fast vollständig für den Neubau und die Sanierung von Schulen.“ Der Senat sei gefordert, den Bezirken auskömmliche Mittel für die Spielplätze bereitzustellen, betont Stadtrat Nünthel.

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Abkassieren für den guten Zweck Damit haben die Kunden von Edeka im Hansa-Center nicht gerechnet: Wer an Kasse 1 seine Einkäufe aufs Band legte, wurde vom Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Pätzold (CDU) „abkassiert“. Hintergrund dieser Nebentätigkeit ist ein guter Zweck: Das Geld, das der Politiker einnahm, spendete Edeka zwei Hohenschönhausener Sportvereinen.

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AUS DEM BEZIRK

HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG | BEZIRKS-JOURNAL

BEZIRKSNACHRICHTEN

Wahl 2017: Lötzsch und Gawlitza nominiert Die FDP schickt den 38-jährigen Unternehmer Dirk Gawlitza als Direktkandidat in den Bundestagswahlkampf. „Ich will für richtig gute Schulen, für mehr unternehmerische Freiheit, für weniger Bürokratie und für eine ordentlich priorisierte innere Sicherheit in Deutschland, in Berlin und in Lichtenberg kämpfen“, sagte Gawlitza nach seiner Nominierung. Er tritt gegen Dr. Martin Pätzold von der CDU und

gegen Dr. Gesine Lötzsch von Die Linke an. Letztere wurde 2002 das erste Mal direkt in den Bundestag gewählt. Pätzold zog 2013 über einen Listenplatz in den Bundestag. Die SPD hingegen lässt sich noch etwas Zeit. Neben dem BVVFraktionsvorsitzenden Kevin Hönicke bewerben sich Andreas Köhler und Alexander Woskanjan um die Kandidatur. Nominiert wird am 25. März von den Kreisdelegierten. (bzj.)

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Ein Paradies für Amphibien

ARTENSCHUTZ: Er ist zwischen drei und fünf Zentimeter groß und gemeinhin als Wetterorakel bekannt – der Laubfrosch. Im Osten Berlins gilt er seit den 1960er-Jahren als ausgestorben. In Lichtenberg soll die Population jetzt aber wieder heimisch werden. Von Linna Schererz.

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ereits seit 2015 gibt es Bestrebungen, gemeinsam mit dem von der Naturschutzstation Malchow getragenen Umweltbüro Lichtenberg, die leuchtend grünen Frösche wieder anzusiedeln. Das Projekt wird in diesem Jahr fortgesetzt, kündigt der für Umwelt zuständige Stadtrat Wilfried Nünthel (CDU) an. Um einen geeigneten Lebensraum für die Feuchtigkeit liebende Art zu bieten, sollen zusätzliche Kleingewässer geschaffen sowie Maßnahmen für die Verbesserung des Biotopverbundes realisiert werden. Laut Beate Kitzmann, Leiterin der Naturschutzstation Malchow, sind allein seit Anfang der 1990er-Jahre in Lichtenberg 15 neue Gewässer angelegt worden, in den N at u r s chut z gebieten kamen einige Weiher dazu. Nünthel sagt, dass die neuen Laubfrösche für Lichtenberg aus Brandenburg kommen. „Wo sie dann genau leben sollen, sagen wir aber nicht.“ Denn immer wieder wurden in der Vergangenheit in Deutschland Laubfrösche, streng geschützte Arten, eingefangen und in Gläser gesteckt, um dort eingesperrt ihr Leben als Wetterfrosch, der auf Leitern sitzt, zu verbringen. Aufgrund fehlender Niederschläge in den Vorjahren sind die Amphibienbestände in Berlin-Brandenburg stark gefährdet. Um ihnen bessere Lebensbedingungen zu geben, soll die Wasserführung in verschiedenen Kleingewässern wie Knabenteich, Hirtenpfuhl, Schafpfuhl und Dekra-Pfuhl verbessert werden. Dazu würden Tiefbrunnen gebaut bzw. Pumpen und Windräder eingesetzt, teilt Nünthel mit. Um die Populationen zu erhalten, seien auch Maßnahmen für die Laichplätze vorgesehen. Dazu zähle beispielsweise die Stabilisierung der Wasserstände von Schulteich, Rohrdamm- und Lilienpfuhl, sagt der Stadtrat. Im Hohenschönhauser See ist voraussichtlich ab Oktober eine teilweise Entnahme des Sediments geplant, um die Wassergüte und den Wasserhaushalt zu verbessern. Beim Barther Pfuhl soll durch technische Veränderungen am Ablauf die Wasserführung verbessert werden. Das Speichervolumen wird vergrößert, damit soll auch das Wachstum des Schilfs begrenzt werden. Die Ende 2016 begonnene Sanierung des Dorfteichs

Wartenberg soll im Mai abgeschlossen sein. Sind die Maßnahmen für den Amphibienschutz vor allem in den Gebieten am Stadtrand geplant, geht es im innerstädtische Bereich des Bezirks besonders um Reptilien. Schon seit dem vergangenen Jahr haben streng geschützte Zauneidechsen, die vorher auf Flächen des ehemaligen Rangierbahnhofs Schöneweide beheimatet waren, ihr neues Habitat auf extra für sie hergerichteten Flächen im Landschaftspark Herzberge bezogen, Lima+ berichtete (http://www.lichtenbergmarzahnplus.de/zauneidechsen-ziehen-um/). Stadtrat Nünthel sagt, dass ein mehrjähriges Monitoring dazu stattfindet: „Die Eidechsen stehen also unter gezielter Beobachtung“, sagt er. So soll dokumentiert werden, ob die Umsiedlung Erfolg brachte. Die Zauneidechsen mussten ihren früheren Standort verlassen, weil die Deutsche Bahn plant, die Flächen des ehemaligen Rangierbahnhofs zum Gewerbegebiet Adlershof-Johannistahl zu entwickeln. Die Kosten dafür übernahm die Bahn. Weitere Beobachtungsprogramme und Forschungsarbeiten laufen zu innerstädtischen Feldhasen im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit dem Institut für Zoo- und Wildtierforschung (wir berichteten; http://www.lichtenbergmarzahnplus.de/feldhasen-ziehtes-nach-berlin/) und zur Besiedlung des Rummelsburger Sees durch Fischotter und Biber. Zwei Naturschutzwächterinnen dokumentieren die Aktivitäten dieser Tiere. Die Biberfamilie hat zwar ihre Burg im benachbarten Friedrichshain, erzählt Nünthel. „Aber inzwischen hat sie auch mit Baumfällungen im geschützten Uferbereich von Lichtenberg begonnen.“

FACHEXPERTEN TREFFEN SICH

Um Amphibienschutz und um die Zauneidechsenumsetzung nach Herzberge geht es beim Treffen der Berlin-Brandenburger Feldherpetologen am 18. Februar ab 9.30 Uhr im Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin (Haus 22). Veranstalter sind das Landesamt für Umwelt (LfU) Brandenburg, die Naturschutzstation Malchow und der Nabu Berlin. Die Fachtagung ist für Interessierte offen.

BEZIRKS-JOURNAL | HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG

BEZIRKS-POLITIK

AfD-Kandidat zum Stadtrat gewählt

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POLITIK KOMPAKT

BEZIRKS-POLITIK: Das Bezirksamt ist komplett. Im zweiten Wahlgang erhielt AfD-Kandidat Dr. Frank Elischewski die notwendige Mehrheit. Auf ihn entfielen von 50 abgegebenen Stimmen 18 Ja-Stimmen, 17 Nein-Stimmen und 13 Enthaltungen.

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uvor hatte sich der promovierte Biologe einer Fragerunde stellen müssen, in der Bezirksverordnete unter anderem wissen wollten, wie er zu Themen wie dem Holocaust, zum Islam und zur Entnazifizierung steht. Außerdem wurde er mit Zitaten des Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke konfrontiert, die aus einer umstrittenen Rede Höckes in Dresden stammen, darunter unter anderem der auf das Holocaust-Mahnmal anspielende Satz: „Wir Deutschen – und ich rede jetzt nicht von euch Patrioten, die sich hier heute versammelt haben – wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“ Elischewski sagte dazu lediglich, dass er sich ausdrücklich von Höcke distanziere. Und: „Es war wichtig, dass nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder vernünftige Beziehungen zu ehema-

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Dr. Frank Elischewski.

ligen Feinden aufgebaut wurden.“ Der 49-Jährige erklärte außerdem, nie auf einer Demonstration der islamfeindlichen Bärgida- bzw. Pegida-Bewegung gewesen zu sein. „Das ist nicht mein Thema.“ Insgesamt machte Elischewski einen moderaten Eindruck. Elischewski wechselt vom Bundesnachrichtendienst (BND) ins Rathaus Lichtenberg. Beim BND war der Beamte

fast 13 Jahre Oberregierungsrat. Welche Aufgaben er dort konkret verantwortet hat, wolle und dürfe er nicht sagen, erklärte er in der BVV. In die AfD war Elischewski 2014 eingetreten, seit 2015 ist er Mitglied des Vorstandes des Lichtenberger Kreisverbandes. Zu den Gratulanten zählten nicht nur AfD-Mitglieder, sondern auch BVVVorsteher Rainer Bosse und Bezirksbürgermeister Michael Grunst (beide Die Linke). Der Rathaus-Chef sagte, dass er davon ausgehe, dass es mit dem neuen Bezirksstadtrat eine vernünftige Zusammenarbeit gebe. Angedacht ist, dass Elischewski das Amt für Regionalisierte Ordnungsaufgaben übernimmt, das unter anderem berlinweit für die Beseitigung von Autowracks und den amtlichen Tierfang zuständig ist. Karsten Woldeit, Vizesprecher der AfD in Lichtenberg, will aber noch einmal über die Ressortverteilung im Bezirksamt sprechen. (gäd.)

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Dr. Martin Pätzold (MdB), Detlef SchmidtIhnen und Fabian Peter überreichten den Preis.

CDU zeichnet Schulleiter aus Der Schulleiter des Barnim-Gymnasiums, Detlef Schmidt-Ihnen, ist von der CDU mit dem „Preis für besondere Verdienste um den Bezirk Lichtenberg“ ausgezeichnet worden. Der Pädagoge erhielt die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen des Neujahrsempfangs der Christdemokraten im Schloss Friedrichsfelde. Unter anderem würdigt die CDU die humanistische Grundhaltung Schmidt-Ihnens. „Er hat sich den über den Bezirk hinausgehenden Ruf erarbeitet, zu verbinden und Menschen zusammenzubringen“, heißt es in der Begründung der Jury. (gäd.) ANZEIGE

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AUS DEM BEZIRK

HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG | BEZIRKS-JOURNAL

Sozialträger Bethel feiert 150 Jahre

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JUBILÄUM: „Gemeinschaft verwirklichen“ lautet die Vision einer Gemeinschaft, zu der auch das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) gehört.

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er Thesenanschlag Martin Luthers im Jahr 1517 hat nicht nur die christliche Glaubenswelt nachhaltig geprägt. Er gilt als Auftakt der Reformation, eines Ereignisses, „das in seinen Auswirkungen auf Politik, Religion, Kultur und Gesellschaft von weltgeschichtlicher Bedeutung ist“. 500 Jahre Reformation brachten auch eine vertiefte Sicht auf das Handeln „in der Welt“. Aus christlicher Verantwortung haben zahllose Menschen auf die Nöte der Zeit reagiert und sich eindrucksvoll für Menschen engagiert, die Hilfe benötigen. Im Jahr 1867 war eine kleine Anstalt gegründet worden, deren Leitung im Jahr 1872 Pastor Friedrich von Bodelschwingh (1831-1910) übernommen hatte. Er sorgte für ihre Entwicklung, förderte ihren Ausbau: zuerst für Menschen mit Epilepsie, dann für jene mit psychischen Problemen und Behinderungen. Als Reichstagsabgeordneter in Berlin setzte er der Verarmung ganzer Bevölkerungsschichten die Errichtung von Arbeiterkolonien entgegen: so auch mit dem „Verein Hoffnungstal“ im Jahr 1905 und der Gründung der Arbeiterkolonien in Hoffnungstal und Lobetal bei Bernau. Die nach ihm benannten v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit Sitz in Bielefeld haben immer wieder auf die Herausforderungen der Zeit

reagiert. Im 150. Jahr ihres Bestehens engagieren sich tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Europas größtem diakonischem Unternehmen für kranke, behinderte oder sozial benachteiligte Menschen. Das Wort „Bethel“ kommt aus dem Hebräischen und bedeutet: „Haus Gottes“. In diesem Haus sind die Türen offen für alle Menschen. Als Teil der Diakonie verfolgt Bethel eine Vision: „Gemeinschaft verwirklichen“. Es ist die Vorstellung von einer Gesellschaft, in der sich junge und alte, kranke, gesunde und behinderte Menschen ganz selbstverständlich begegnen und ein gleichberechtigtes Miteinander pflegen. Dieser Tradition weiß sich auch das 1843 gegründete Evangelische Krankenhaus Königin-Elisabeth-Herzberge (KEH) verpflichtet. Seit 25 Jahren besteht es in seiner gegenwärtigen Form und konnte den Leistungsumfang für seine Patientinnen und Patienten erheblich erweitern. Seit 2001 sind die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Hauptgesellschafter des KEH. Gemeinsam mit Lobetal und anderen Einrichtungen Bethels in Berlin und Brandenburg wird das Jubiläumsjahr mit einer Vielzahl von Veranstaltungen gefeiert. Festlicher Auftakt war der Neujahrsempfang im KEH am 6. Januar 2017. Weitere Infos: www.keh-berlin.de

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Wolfgang Apel (1951-2017) war maßgeblich am Neubau des Tierheims Berlin am Hausvaterweg in Falkenberg beteiligt.

Trauer um Wolfgang Apel

TIERSCHUTZ: Der Präsident des Berliner Tierschutzvereins starb mit 65 Jahren nach langer Krankheit.

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ie Berliner Tierfreunde trauern um Wolfgang Apel. Der Präsident des Tierschutzvereins für Berlin starb nach langer Krankheit im Alter von 65 Jahren. Der engagierte Tierschützer war unter anderem maßgeblich am Neubau des Tierheims Berlin beteiligt, das vom Tierschutzverein für Berlin betrieben wird. Apel war auch viele Jahre Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Wolfgang Apel hat in den Jahrzehnten seines Engagements den Tierschutz in Deutschland maßgeblich geprägt und den Deutschen Tierschutzbund zu Europas größtem und einflussreichstem

Tier- und Naturschutzdachverband gemacht“, erklärte der Verband. Seine Aktivitäten blieben unvergessen. Beispielhaft waren der Kampf gegen die Käfighaltung von Legehennen und gegen die qualvollen Tiertransporte quer durch Europa. „Zu einem seiner größten Erfolge in seiner Amtszeit als Präsident des Deutschen Tierschutzbundes gehörte die Einführung des Staatsziels Tierschutz in das Grundgesetz.“ (bzj.) Einen ausführlichen Nachruf lesen Sie online unter www.lichtenbergmarzahnplus.de

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Neue Anlage für Malaienbären im Tierpark

FRIEDRICHSFELDE: Die Fördergemeinschaft von Zoo und Tierpark sammelt Geld für ein neues Tiergehege. Bitte helfen auch Sie!

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ie Haltung der vom Aussterben bedrohten Malaienbären hat im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde eine lange Tradition. Die ersten drei Tiere kamen 1956 in den Tierpark und – erstmalig in Europa – wurde 1961 dort ein Jungtier geboren. Es entwickelte sich eine erfolgreiche Zucht, bisher kamen in Berlin 50 Jungtiere zur Welt – das jüngste im April 2011. Momentan leben zwei dieser Bären im Tierpark. Der Malaienbär ist in den Monsunund Tieflandregenwäldern Südostasiens zu Hause. Sein Lebensraum reicht vom östlichsten Indien und Bangladesh im Westen über Myanmar, Thailand, Vietnam, Laos und Malaysia bis nach Sumatra und Borneo im Osten. Der Malaienbär ist die kleinste und am besten an die Tropen angepasste Bärenart. Die bisherigen Haltungsbedingungen dieser Bären im Tierpark Berlin entsprechen nicht mehr den modernen Standards der Tierhaltung. Daher haben sich im Jahr 2015 die Stiftung der Freunde der Hauptstadtzoos und die Gemeinschaft der Förderer von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. entschlossen, einen Neubau der Anlage zu finanzieren. Die Stiftung hat hierfür 225.000 Euro und der Förderverein bisher 100.000

FOTO: FÖRDERGEMEINSCHAFT

Eine erste Skizze zeigt, wie die neue Malaienbär-Anlage aussehen soll.

Euro zur Verfügung gestellt. Der Förderverein wird noch weitere 150.000 Euro bereitstellen. „Jede Verbesserung der Tierhaltung sowie Tieranlagen erfordern ein zusätzliches finanzielles Engagement. Bei der Bewältigung der

bevorstehenden Aufgaben ist es wichtig, dass Menschen und Institutionen ihre bürgerschaftliche Verantwortung wahrnehmen und aktiv den Tierpark Berlin unterstützen“, so Thomas Ziolko, Vorsitzender des Fördervereins von

Tierpark und Zoo. Da im Jahr 2017 mit dem Umbau des Alfred-Brehm-Hauses begonnen werden soll und sich die thematische Ausrichtung des Hauses zukünftig auf Tiere aus dem Regenwald konzentrieren wird, können die Malaienbären dort eine neue und passende Heimat finden. Auf einer der Felsenanlagen entsteht eine neue Innenanlage mit einer Größe von ca. 300 m². Eine ca. 600 m² große Außenanlage entsteht direkt auf der Rückseite (Nordseite vom Alfred-Brehm-Haus, gegenüber dem Dickhäuterhaus). Durch verschiedene Kletterstrukturen auf der Innen- und Außenanlage sowie eine abwechslungsreiche Gehegeausstattung erhalten die Malaienbären, die hervorragende Baumkletterer sind, in ihrem neuen Domizil vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Im Außenbereich entstehen unterschiedliche Sichtbereiche für die Besucher, die diverse Einblicke in die Anlage ermöglichen werden. SPENDENKONTO Freunde Hauptstadtzoos, Commerzbank, Konto-Nummer IBAN DE02 1204 0000 0912 9008 00, BIC COBADEFFXXX Betreff: Malaienbären

Jetzt Freund der Hauptstadtzoos werden! Aktive Förderung vom Tierpark und vom Zoo

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m März 1956 gründete sich die Gemeinschaft der Förderer vom Tierpark Berlin. Initiator hierfür war der langjährige Direktor vom Tierpark, Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Dathe. In den Jahren bis 1989 stellten die Mitglieder des Fördervereins dem Tierpark Berlin für den Ausbau über 1 Million Mark an Spenden zur Verfügung. Seit 2007 fördert der Verein auch den Zoo Berlin und ist seit dem die Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. Seit 1990 hat der Förderverein über 2.500.000 Euro an den Tierpark und 450.000 Euro dem Zoo Berlin an Spenden übergeben. Jetzt Freunde von Tierpark und Zoo werden! Der Tierpark Berlin mit dem Schloss Friedrichsfelde und der Zoo Berlin mit dem Zoo-

Aquarium stehen vor großen Herausforderungen: Sie müssen sich unter Berücksichtigung der modernen Standards für Zoos weiterentwickeln. Jede Veränderung ist jedoch mit zusätzlichen finanziellen Anstrengungen verbunden. Ihre Mitgliedschaft bedeutet für Sie: Als Freund der Hauptstadtzoos sichern Sie mit Ihrer Mitgliedschaft den Erhalt der tierischen Oasen Berlins und nehmen an der Entwicklung aktiv teil. Durch die ehrenamtliche Struktur des Fördervereins von Tierpark und Zoo ist sichergestellt, dass 100 Prozent der Spenden in die Förderung von Zoo und Tierpark fließen. Gleichzeitig bieten die Freunde der Hauptstadtzoos eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich für die Artenvielfalt der Haupt-

stadtzoos zu engagieren. Erfahren Sie ständig viele Neuigkeiten aus dem tierischen Berlin und profitieren Sie von der Arbeit: • 10 % Ermäßigung auf die Jahreskarten von Tierpark, Zoo und Aquarium • 30 % Ermäßigung auf den Tageseintritt in den Hauptstadtzoos • monatliche Spezialführungen und Sonderveranstaltungen • spannende Exkursionen zu günstigen Preisen in andere Zoos • Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar Mit uns besser gefördert! - Ihr Engagement ist bei uns richtig! Sie möchten die Entwicklung vom Tierpark

Berlin und vom Zoo Berlin aktiv unterstützen • als Mitglied im Förderverein? • durch Einzelspenden, z. B. für Bauprojekte, Artenschutzprojekte, für die Bildungsarbeit? • durch ehrenamtliche Tätigkeit? Wir freuen uns über Ihr Interesse und informieren Sie gerne! Senden Sie uns eine Email: [email protected] oder senden Sie uns den Coupon! KONTAKT Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. Am Tierpark 125 - 10319 Berlin Tel. 51 53 14 07 - Fax. 51 53 15 07 www.freunde-hauptstadtzoos.de

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BEZIRKS-LEBEN

BEZIRKS-JOURNAL

Wenn Alte fit für neue Technik sind

SOZIALES: Mit einem Tag der offenen Tür präsentiert sich der Deutsche Senioren-Computer-Club anlässlich seines 20. Bestehens. Gegründet wurde er 1997 als kleine Selbsthilfegruppe. Inzwischen sind unter seinem Dach mehr als 500 ältere Mitglieder organisiert. Von Steffi Bey.

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as 1997 als kleine Selbsthilfegruppe begann, hat sich zu einem großen Verein mit rund 550 Mitgliedern entwickelt. Damals wie heute sind Senioren die Schrittmacher – die Ideengeber, die Umsetzer, die Mitgestalter und Nutznießer. Im Deutschen Senioren-Computer-Club (DSCC Berlin) steht die ältere Generation im Mittelpunkt. Sieben Frauen und Männer, die 1997 bereits im Rentenalter waren, brachten sich zunächst gegenseitig den Umgang mit Computern bei. „Die meisten, die zu jener Zeit aus dem aktiven Arbeitsleben ausschieden, hatten entweder nur kurz mal mit dieser neuen Technik zu tun, oder noch gar nicht“, erinnert sich Karin Wegner, die vor 15 Jahren in den Club kam. So ganz ahnungslos war sie selbst nicht, doch sie wollte mehr mit diesen modernen Apparaten machen. „Vor allem schreiben“, sagt sie. „Und mit den Kindern per E-Mail kommunizieren.“ Längst gehört Karin Wegner zu den Aktivsten im Verein: Arbeitet im Vorstand mit und kümmert sich hingebungsvoll um den Grauen ComputerFreak – die monatlich erscheinende Clubzeitung. Es gab auch Zeiten, da unterrichtete die 75-Jährige interessierte Anfänger. Getreu dem Vereinsmotto: „Das einmal erarbeitete Wissen mit denen zu teilen, die noch nicht so weit sind.“ Inzwischen sind mehr als 120 Mitglieder ehrenamtlich aktiv. Sie leiten unter anderem Kurse, geben Konsultationen, pflegen die Kommunikationstechnik, übernehmen Büro- und Organisationsarbeiten. „Mit der Zeit entstand hier eine wirklich lebendige Begegnungsstätte“, betont Vereinspräsident Axel Birsul. Denn neben den Kursen, in denen es beispielsweise um Betriebssysteme, neueste Software, die Arbeit am Notebook,

FOTO: STEFFI BEY

Karin Wegner und Ute Sorge vor einem PC. Die älteren Damen helfen sich gegenseitig bei Problemen.

TAG DER OFFENEN TÜR Der Deutsche SeniorenComputer-Club e.V. wurde vor 20 Jahren gegründet. Aus Anlass des Jubiläums gibt es am 14. März, 10 bis 15 Uhr, einen „Tag der offenen Tür“. Interessierte können sich in allen Räumen über die Angebote von Videoschnitt über Sound und Internetradio

bis zu Powerpoint, MS Word sowie über Freizeitaktivitäten informieren. Die meisten Vereinsmitglieder kommen aus Lichtenberg. Der größte Teil der Computerinteressierten sind Frauen. Die Mitglieder sind zwischen 55 und 96 Jahre alt. Der

das Internet und den Umgang mit Tablets und Smartphones geht, gibt es Interessengruppen. 25 sind es insgesamt, die oftmals überhaupt nichts mit Computern zu tun haben. „Es wird gemeinsam gewandert, gesungen, geschrieben,

Vereinsbeitrag beträgt monatlich 7,50 Euro. Sämtliche Angebote können kostenlos und unbegrenzt genutzt werden. Sitz des DSCC: Einbecker Straße 85, 10315 Berlin, fünfte Etage. Telefon: 52695092, Homepage: www.dscc-berlin.de

gespielt, Rad gefahren und Vieles andere mehr“, berichtet Karin Wegner. Beliebt sind ebenso die Themen Fotografie und Video. Schließlich bearbeiten und archivieren heutzutage die meisten ihre Bilder am Rechner.

Deutschland setzt auf Energieeffizienz

Auch Sprachkurse für Englisch, Französisch und Russisch werden angeboten. Eine kleine Gruppe trifft sich regelmäßig zur Flugsimulation. „Es macht Spaß, Gleichgesinnten zu begegnen, sich mit ihnen auszutauschen“, sagt Klaus Kuzaj, der seit sieben Jahren Clubmitglied ist und Kurse leitet. Monika Brandt fühlt sich durch die regelmäßigen Besuche „richtig fit im Netz“ und findet es „wunderbar, neue Freunde gefunden zu haben“. Ute Sorge, die mit den weitesten Anfahrtsweg hat – sie kommt aus Lichtenrade – gefällt die Atmosphäre im Verein. „Deshalb bringe ich mich gerne ein und organisiere Veranstaltungen“, sagt sie. Birsul macht deutlich, dass die Kurse speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst sind. „Wir lernen in kleinen Vierer-Gruppen.“ Zudem gebe es spezielle Schulungen für Sehbehinderte und Schwerhörige. Neue Mitglieder immer willkommen Der Präsident betont, neue Mitglieder sind jederzeit willkommen. Schön wäre es, wenn darunter auch Freiwillige seien, die ihr Wissen an andere weitergeben. Der Club denkt dabei besonders an IT-Fachkräfte, die vielleicht gerade in den Ruhestand eintraten. „Wir stehen außerdem vor der Herausforderung, uns auf eine neue Zielgruppe einzustellen, auf Senioren, die einen guten Stand an technischem Wissen mitbringen“, erklärt der Präsident den Blick in die Zukunft. Aber in den kommenden Wochen steht erst einmal das 20. Vereinsjubiläum im Mittelpunkt. Mit einem Tag der offenen Tür, können sich am 14. März, Interessierte über das umfassende und abwechslungsreiche Programm des DSCC Berlin informieren. ANZEIGE

VERBRAUCHER INITIATIVE informiert rund um Beleuchtung Energiesparen hat für über 90 Prozent der Verbraucher eine hohe Bedeutung. Sie wissen, so eine aktuelle Befragung, dass Energiesparen den Geldbeutel und die Umwelt schont. Neben dem Kauf von Haushaltsgeräten mit niedrigem Energieverbrauch gibt es ein hohes Interesse beim Thema energiesparende Leuchtmittel. Die Beleuchtung macht rund zehn Prozent der Stromkosten eines Haushaltes aus. Mit der richtigen Lampenwahl können diese Kosten gesenkt werden. Ob LED, Halogenlampe oder Energiesparlampe - Verbraucher können unter einer Vielzahl von

Leuchtmitteln wählen. Der Trend der letzten Jahre geht eindeutig in Richtung LED. Sie bieten gegenüber Halogenlampen eine bessere Energieeffizienz und verzichten im Unterschied zu Energiesparlampen auf den Einsatz von Quecksilber. LEDs zeichnen sich besonders durch Langlebigkeit aus, die Brenndauer beträgt rund 15.000 Stunden. Sie eignen sich auch für den Einsatz im Außenbereich, da sie die volle Helligkeit ohne Anlaufzeit erreichen. LEDs haben mindestens die Energieeffizienzklasse A, werden dimmbar angeboten und können fachgerecht über den Wert-

stoffhof oder in der nächstgelegenen Sammelstelle im Handel, wie bei toom, entsorgt werden. Obwohl der Kaufpreis der LEDs höher ist, sind die Gesamtkosten wegen der niedrigeren Stromkosten und der längeren Lebensdauer gegenüber anderen Angeboten deutlich geringer. Hilfestellung beim Lampenkauf bietet das EU-Energielabel, das die Energieeffizienzklasse von A++ bis E darstellt. Dabei spart eine Lampe der Klasse A++ gegenüber einem Produkt der Klasse D rund 85 Prozent Energie. Unternehmen wie toom Baumarkt bieten eine ergänzende Kennzeichnung an:

Das PRO PLANET-Label kennzeichnet dort nachhaltigere Produkteigenschaften, wie lange Lebensdauer und den geringen Energieverbrauch der LEDs.

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. (Bundesverband) | Elsenstr. 106, 12435 Berlin | Tel: 030/53 60 73-41 | Internet: www.verbraucher.org

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Energieeffizient wohnen

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Energieeffizienz: Geld vom Staat B

FÖRDERMITTEL: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert Vorhaben in Neu- und Altbau. Eine Übersicht. Von Wolf-Dieter Schlepzig. egnügt sich der Bauherr mit den Mindeststandards der Energieeinsparverordnung (EnEV), läuft er Gefahr, dass seine Immobilie bereits kurz nach ihrer Fertigstellung bautechnisch überholt ist. Die Mehrkosten für einen energetisch höherwertigen Neubau rentieren sich auch wegen der stetig steigenden Energiepreise. Und man kann günstige Kredite und Fördermittel beantragen, wenn die Anforderungen der Energieeinsparverordnung übertroffen werden. Auch im Altbau lohnt es sich, Dämmung, Fenster, Heizung und Haustechnik auf den neuesten Stand zu bringen. Einige Beispiele: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert den Neubau von Wohnhäusern mit den KfW-EffizienzhausStandards 40 Plus, 40 und 55. Je kleiner die Zahl, desto besser die Energieeffizienz und desto höher die KfW-Förderung. Soll beispielsweise der KfW-Effizienzhaus-Standard 55 erreicht werden, sind eine Holzpellet- beziehungsweise Biomasse-Heizung oder eine Wärmepumpe, eine Solaranlage für Trinkwassererwärmung, Außenwanddämmung,

PHOTOTHEK.NET/ KFW-BANK

Wer sein Haus dämmt, spart auf Dauer nicht nur Energie. Er kommt auch in den Genuss staatlicher Förderprogramme.

Dachdämmung und neue Fenster mit Dreifachverglasung und Spezialrahmen Pflicht. Das Förderprogramm 153, ein Kredit für energieeffizientes Bauen mit qualifizierter Baubegleitung für den Bau oder Ersterwerb eines neuen KfW-Effizienzhauses, soll dazu beitragen, einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 zu erreichen. Es werden unter anderen ab ein Prozent effektiven Jahreszins gewährt, 100.000 Euro für

jede Wohneinheit und bis zu 15.000 Euro Tilgungszuschuss. Kombinierbar ist es mit dem Förderprogramm 431 „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Baubegleitung“. Weitere Infos: www.nachhaltigesbauen.de 0,75 Prozent effektiven Jahreszins erhalten alle, die Wohnraum energetisch sanieren oder sanierten Wohnraum kaufen. Das sind bis zu 100.000 Euro je Wohneinheit beim KfW-Effizienzhaus oder 50.000 Euro bei Einzelmaßnahmen und Maßnahmenpaketen. Der TilgungsZuschuss beträgt bis zu 27.500 Euro. Ein Investitionszuschuss zum energieeffizienten Sanieren (430) kann man auch für Wohngebäude, für die der Bauantrag oder die Bauanzeige vor dem 01.02.2002 gestellt wurde, erhalten, wenn alle energetischen Maßnahmen zum KfW-Effizienzhaus-Standard führen. Auch Einzelmaßnahmen wie Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen, Keller- und Geschossdecken, die Erneuerung der Fenster und Außentüren, die Erneuerung oder Optimierung der Heizungsanlage oder die Erneuerung

oder der Einbau einer Lüftungsanlage werden gefördert, wenn sie bestimmte technische Mindestanforderungen erfüllen. Zuschüsse gibt es für Baunebenkosten, Wiederherstellungskosten, Beratungs- sowie Planungs- und Baubegleitungsleistungen. Auch das Sanieren von Baudenkmalen oder Gebäuden mit besonders erhaltenswerter Bausubstanz ist förderfähig (Infos: www.kfw.de/ denkmal) Eine KfW-Förderung gibt es auch, wenn man bestehende beheizte NichtWohnflächen, wie Gewerbeflächen oder Scheunen, zu Wohnraum umbaut (Energieeffizient Bauen, 153). Beim Kauf von saniertem Wohnraum können die Kosten der energetischen Sanierung gefördert werden, wenn sie zum Beispiel im Kaufvertrag gesondert ausgewiesen sind.

Einen individuellen Fördermittel-Check erhält man auf www.klima-sucht-schutz.de ANZEIGE

ENERGIE- UND HAUSBAUNACHRICHTEN KOMPAKT

Heizkessel muss erneuert werden

EU drosselt Leistung von Staubsaugern

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt seit 2014 vor, dass Konstanttemperaturkessel, die älter als 30 Jahre alt sind, ausgetauscht werden müssen. Hauseigentümer mit einer vor 1987 errichteten Heizungsanlage müssen den Heizkessel daher in vielen Fällen dieses Jahr erneuern lassen. Wer jetzt ein Haus mit austauschpflichtigem Kessel kauft, muss diesen binnen zwei Jahren ersetzen. Die Einhaltung der Vorschriften überwacht der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger. Weitere Infos, auch über die Ausnahmen, im Internet: www.verbraucherzentrale.de/ austauschpflicht-fuer-heizkessel-1

Ab September dürfen in der EU nur noch Staubsauger verkauft werden, deren Leistung maximal 900 Watt beträgt. Hinzu kommt eine Lärmgrenze von maximal 80 Dezibel. Der jährliche Stromverbrauch soll dann auf 43 Kilowattstunden gesenkt werden. Die Staubsauger müssen auch mit einem Energielabel versehen werden. Es ist von der Watt-Zahl abhängig. Wie gut ein Gerät saugt, hängt laut Stiftung Warentest unter anderem von der Größe des Gehäuses, der Beschaffenheit von Staubsaugerdüsen und der Luftführung ab. Infos: www.staubsauger.net/wattbeschraenkung/

Strommessgeräte kostenlos leihen Viele Haushaltsgeräte können sich als echte Stromdiebe entpuppen. Darum lohnt es sich, den Stromverbrauch mit einem Strommessgerät genauer unter die Lupe zu nehmen. Man kann es sich für 14 Tage kostenlos in der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale am Hardenbergplatz ausleihen. Es ist lediglich der Personalausweis vorzuzeigen und eine Kaution von 20 Euro zu hinterlegen. Energieberater helfen bei Auswertung der Messergebnisse. Terminvereinbarung für eine Beratung in einem Stützpunkt der Verbraucherzentrale oder zu Hause unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei).

Neuer Ort für Hausbaumesse Die Berliner Immobilienmesse präsentiert sich ab sofort an einem neuen Standort. Künftig nutzt das euro messe team schwalme das Palazzo Italia in der Straße Unter den Linden 10, um Unternehmen der Hausbaubranche und künftige Hausbesitzer zusammenzubringen. Die erste Hausbaumesse „Das eigene Haus – Wohneigentum – Energie“ findet am 18. und 19. März von 11 bis 18 Uhr an der neuen Adresse statt. Dort sind neben Hausbaufirmen auch Experten zum Thema Energie und effiziente Hausgeräte vertreten. Infos: www.messe-hausbau.de

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BEZIRKS-WIRTSCHAFT

BEZIRKS-JOURNAL

Vom Osten aus den Berliner Markt erobern

AUTOHANDEL: Die Koch Automobile AG erweitert ihr Portfolio. In der Rhinstraße an der Grenze von Marzahn und Lichtenberg eröffnete sie ein Honda-Autohaus. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des einstigen Drei-Mann-Betriebes. Von Marcel Gäding.

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s kommt nicht oft vor, dass ein Autohaus eröffnet und der oberste Chef der Marke höchstpersönlich unter den Gästen ist. Hirokazu Tomik aber ließ es sich nicht nehmen, den neuen Honda-Standort der Koch Automobile AG in der Rhinstraße zu besuchen. „Die Koch Automobile AG ist eines der erfolgreichsten und bedeutendsten Unternehmen in unserem Händlernetz“, sagte Tomik kürzlich – sehr zur Freude von Unternehmensgründer Thomas Koch. Mit der Marke Honda erweitert die Koch Automobile AG ihr Markenportfolio. Bereits im Herbst vergangenen Jahres wurde dafür eigens in der Huttenstraße in Tiergarten ein Autohaus eröffnet. Jetzt folgt mit der Rhinstraße eine weitere Honda-Filiale – direkt an der Grenze zwischen Marzahn und Lichtenberg. „Damit decken wir einen Umkreis von rund 800.000 Menschen ab“, sagt Thomas Koch, der gezielt auf eine Mehrmarkenstrategie setzt. Angefangen hatten Thomas Koch und zwei Mitstreiter 1993 mit Mazda, später kamen Volvo, Citroën, Skoda und Seat hinzu. Dass sich mit Honda nun der Bogen mit einer japanischen Marke schließt, ist kein Zufall. „Japan ist ein wunderbares Land mit wunderbaren Menschen, Honda eine sehr bedeutende Marke und ist der größte Motorenproduzent der Welt“, sagt Thomas Koch. Da passt

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Wollen in Berlin Marktanteile für Honda sichern: Thomas Koch und Hirokazu Tomik.

es gut, dass Honda gerade seinen Aktivitäten in Berlin ausbaut. „Wir müssen mehr Aufmerksamkeit für das Image der Marke erzeugen“, sagt Honda Deutschland-Präsident Hirokazu Tomik offen und selbstkritisch. Der Berliner Markt sei der größte Markt in Deutschland, was den Privatkundenbereich betreffe. Mit den beiden Honda-Standorten unter dem Dach der Koch Automobile AG

gelinge es, 75 Prozent des Marktes abzudecken. Er persönlich habe sich bei dem Marzahner Unternehmen einen Eindruck von der Kundenfreundlichkeit und Servicequalität verschaffen können. Bewusst haben sich Thomas Koch und seine Vorstandskollegen für den Berliner Osten und die Rhinstraße entschieden. Dort sind bereits Autohäuser

wie der Autokreisel Olbrich & Söhne (Renault, Dacia), Mercedes Benz, die Motor Company und eine Reihe von Gebrauchtwagenhändlern ansässig. Von Vorteil war, dass an der neuen HondaAdresse bereits ein Autohaus stand, das von einem Ford-Vertragshändler betrieben wurde. Mit den Honda-Flaggschiffen Civic, der bereits jetzt bei Koch zum Verkauf steht, und dem Sportflitzer NSX sollen in erster Linie Kunden angesprochen werden, die es sportlich und fortschrittlich mögen. „Berlin hat ein Potenzial für den Verkauf von 800 Honda-Neufahrzeugen im Jahr, wir möchten davon gerne die Hälfte verkaufen“, lautet die Devise von Thomas Koch. Die Ausweitung des Markenportfolios der Koch Automobile AG dürfte sich auch auf ein nicht unwichtiges, bundesweites Ranking auswirken. 2015 lag das Unternehmen nach Angaben des Branchenportals www.autohaus.de auf Platz 68 der Liste der 100 größten Autohändler Deutschlands. Angefangen hatten Thomas Koch und seine Kollegen einst in einem Container in Marzahn. Inzwischen beschäftigt die Koch Automobile AG in Berlin und Brandenburg rund 350 Mitarbeiter und verkauft jedes Jahr mehr als 3.000 Neuwagen sowie mehr als 3.350 Gebrauchtwagen. Der Jahresumsatz liegt inzwischen bei etwa 150 Millionen Euro.

Wohnungsunternehmen drosseln Mieterhöhungen

WOHNUNGSMARKT: Sechs landeseigene Vermieter, darunter die Howoge, die Stadt und Land und die degewo, wollen bis zum Abschluss einer Vereinbarung mit höheren Mieten warten – zur Freude der Politik.

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tadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) und Finanzsenator Dr. Matthias KollatzAhnen (SPD) begrüßen eine Meldung der Wohnungsbaugesellschaften. Darin haben diese sich verpflichtet, ab sofort bis zum Abschluss einer Kooperationsvereinbarung keine weiteren Mieterhöhungsverlangen auszusprechen. „Ich bin erfreut darüber, dass die landeseigenen Gesellschaften einen Weg suchen, damit auch die Mieterhöhun-

gen, die bereits ab 1. Januar 2017 in Kraft getreten sind, unter die Neuregelungen fallen“, sagte Lompscher. Die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschafen degewo AG, GESOBAU AG, Howoge Wohnungsbaugesellschaft mbH, GEWOBAG AG, Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH sowie WBM Wohungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH – die derzeit mehr als 300.000 Wohnungen in Berlin verwalten – sind wichtige Akteure einer sozialen Wohnungspolitik in

der Stadt. Finanazsenator Kollatz-Ahnen erklärte: „Die Erklärung der Wohnungsbaugesellschaften ist gut. Faktisch bedeutet sie die Orientierung an zwei Prozent jährlich. Das vergrößert Jahr für Jahr das Segment der preisgünstigen Wohnungen. Das ist ein gutes Signal für die Mieterinnen und Mieter. Gleichzeitig ist die Wirtschaftlichkeit gesichert, da Inflation bzw. Mehrkosten entgolten werden. Die Wohnungsbaugesellschaften können ihr ehrgeiziges

Neubauprogramm fortsetzen.“ Hintergrund des Moratoriums ist eine Formulierung im Koalitionsvertrag von SPD und Linken, dass die Wohnungsmieten städtischer Wohnungsbaugesellschaften nur um zwei Prozent pro Jahr steigen dürfen. Bevor jedoch eine entsprechende Vereinbarung mit den Wohnungsgesellschaften geschlossen werden konnte, haben seit Jahresanfang 2017 etliche Mieter bereits höhere Mietforderungen erhalten. (lima+)

WIRTSCHAFT KOMPAKT

BOB-Projekt feiert 300. Assessment-Center Das auf Initiative des Wirtschaftskreises Hohenschönhausen-Lichtenberg (WKHL) gestartete BOB-Projekt feierte kürzlich sein 300. Acessment-Training. Bis heute haben mehr als 10.000 Schüler der 10. Klassen von Berliner Oberschulen die zehnstündige Tagesveranstaltung durchlaufen, teilte der WKHL mit. Ergebnis solch eines Tages sei ein Einblick in den Berufsalltag, das Erleben eines „klassischen ACs“, ein selbst erstellter Businessplan, aber auch ein kritischer Blick auf die eigenen Bewerbungsunterlagen. Profis, unter anderem auch viele Vertreter von WKHL-Mitgliedsunternehmen, standen den Schülern bisher als Mentoren zur

Seite, berichteten aus ihren Erfahrungen oder gaben Tipps zur Berufs- oder Studienwahl. „BOB“ steht für „Berufsorientierung und Bewerbung“. Das 1998 auf Initiierung des damaligen Vorstandes und heutigen Ehrenvorsitzenden des WKHL, Hans-Joachim Blauert, entstandene Projekt wird in Trägerschaft der Synergie GmbH organisiert. Über eine neue Kooperationsvereinbarung mit der Firma Job-Ufo lernen Teilnehmer künftig, wie man sich mit eigens erstellten Bewerbungsvideos vorstellen kann. „Der WKHL ist stolz, schon seit fast 20 Jahren Kooperationspartner diese gelungenen Projektes zu sein und gratulieren von Herzen“, hieß es. (bzj.)

BEZIRKS-JOURNAL

SPORT & FREIZEIT

9

Suche nach einem Mutmacher

EISHOCKEY: Die Eisbären Berlin bangen um die Qualifikation für die Playoffs. Vom einst besten Team des deutschen Eishockeys ist nicht viel übriggeblieben. Eine Bestandsaufnahme. Von Benedikt Paetzholdt.

I

n der vergangenen Woche durfte man noch hoffen, dass die Eisbären das Schlimmste in dieser Saison überstanden haben – und die positiven Nachrichten jetzt überwiegen. Innerhalb von wenigen Tagen hatten die Berliner mit Stéphane Richer nicht nur einen angesehenen Assistenztrainer für Chefcoach Uwe Krupp verpflichtet. Mit den beiden Kanadiern Charles Linglet sowie Louis-Marc Aubry wurde der Kader für die entscheidende Saisonphase nochmal aufgerüstet. Auf dem Eis war von diesem Aufbruch am letzten Wochenende aber noch nichts zu spüren. Mit den Niederlagen bei den Augsburger Panther (1:2) sowie der herben Pleite in Wolfsburg (1:7) ist Platz acht nach dem Ende der Hauptrunde zwar noch realistisch. Dieser würde zumindest Heimrecht in der ersten Playoff-Runde bedeuten. Allerdings besteht die Gefahr, dass diese Spielzeit für die derzeit zehntplatzierten Berliner schon nach den nächsten fünf Spielen vorbei ist. Gewinnen die Teams auf den Rängen hinter den Eisbären ihre Nachholspiele, wird es noch mal spannend. „Wir haben schon manchmal geglaubt, dass wir das Schlimmste überstanden haben“, sagte Krupp vor dem ernüchternden letzten Wochenende. Und in der Tat ist schwer vorauszusehen, was als Nächstes kommt beim siebenfachen Meister der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), der zum Stamm-

gast im grauen Mittelmaß geworden ist. Nach den Erfahrungen der bisherigen 47 Spiele dürfte es den Anhängern des Klubs schwerfallen, umfassend Mut zu schöpfen. Die vielleicht größte Konstante bislang waren die Verletzungen. Bis zu neun Stammkräfte fehlten zwischenzeitlich. Geschäftsführer Peter John Lee, der einmal im Jahr nach Los Angeles fährt, um den Eisbären-Besitzern von der Anschutz Entertainment Group (AEG) die Entwicklung zu erläutern, sagt: „Man hat Verständnis für unsere Situation.“ Man habe aber auch festgestellt, dass der Kader zukünftig breiter aufgestellt sein muss. Dass es zudem an der spielerischen Qualität fehlt, machte das vergangene Wochenende mehr als deutlich. Trotz der erwähnten Verstärkungen sowie der Comebacks von Jonas Müller und Darin Olver passte wenig zusammen im Spiel der Eisbären. Wie in so vielen Spielen erinnerte die Berliner Mannschaft an ein Kartenhaus, das beim ersten lauen Lüftchen des Gegners regelrecht in sich zusammenfällt. Warum das besonders in fremden Hallen der Fall war, ist schwer zu erklären. „Wir spielen natürlich lieber vor unseren eigenen Fans“, sagt Cheftrainer Uwe Krupp. Dass seine Spieler eine andere Mentalität offenbaren, sobald sie in anderem Terrain unterwegs sind, kann und will er natürlich nicht bestätigen. Fakt ist aber: Nach 24 Spielen holten die

B

Auf die Matte, fertig – los!

rigitta Nöthlich steht am Rand der Gummimatten, auf denen Judo trainiert wird. Aufmerksam verfolgt sie im Sportzentrum KICK Marzahn an der Fichtelbergstraße das Training von Carsten Fischer, der gerade dabei ist, eine kleine Horde von Jungen und Mädchen zu bändigen. In Reih und Glied stehen sie nun da, die Jüngste gerade einmal zwei Jahre alt. Gut eine Stunde präsentieren die kleinen Judoka, was sie alles bereits bei Carsten Fischer gelernt haben – zur Freude von Brigitta Nöthlich. „Wenn ich das so sehe, bekomme ich richtig Lust, mitzumachen!“ Es kommt nicht mehr oft vor, dass sich Nöthlich ein Judotraining anschaut. Zu sehr ist die Unternehmerin trotz ihres Alters eingespannt. Obwohl sie dieses Jahr 73 Jahre jung wird, betreibt sie unter anderem einen kleinen Laden für Lebensmittel und Gebrauchtwaren in Lichtenberg, engagiert sich politisch in der SPD und in Karlshorst. Dabei war Nöthlich mal in Sachen Judo eine große Nummer: 28 Jahre leitete sie als Vorsitzende den von ihr mitgegründeten Arashi Judo Karate-Club. „Ich selbst habe mit 14 Jahren mit dem Judo angefangen“, sagt die zierliche Frau. Damals sei es ihr Ziel gewesen, dass sie sich als Mädchen im Fall der Fälle wehren kann. Und weil sie fand, dass das auch etwas für ihren Sohn Andreas ist, nahm sie den damals Fünfjährigen ab 1969 mit zum Training. „Beim Judo geht es unter anderem darum, Werte zu vermitteln, zu denen un-

Berliner gerade mal 18 Punkte auswärts. Schlechter stehen nur die Iserlohn Roosters da. Die Statistik offenbart auch an anderer Stelle diese schwache Eisbärensaison: Im Powerplay, also immer, wenn die Eisbären mit einem Mann mehr spielen durften als der Gegner, gelangen den Berlinern nur 21 Tore aus 181 Gelegenheiten. Mit einer Quote von 11,60 Prozent stehen sie bei diesem Wert abgeschlagen am Tabellenende. Zum Vergleich: Bei den Adler Mannheim führt jede Überzahl zu einem Tor. „Das ist eine unserer großen Baustellen“, wiederholt Krupp gerne. Gleichzeitig kassiert kein Team in der Liga mehr Gegentreffer in Unterzahl als die Eisbären. Immer dann, wenn ein Spieler auf der Strafbank Platz nehmen muss, ist die Not groß. In Wolfsburg mussten die Berliner Torhüter Maximilian Franzreb und Marvin Cüpper drei Mal hinter sich greifen, als die eigene Mannschaft dezimiert war. Wenn die Eisbären-Spieler nicht „von der Strafbank wegbleiben“, wie es der Sportliche Leiter stets fordert, brennt es lichterloh vor dem eigenen Kasten. Immer wieder gab es Mannschaften, die nach einer schwachen Hauptrunde noch für Furore in den Playoffs gesorgt haben. Der ERC Ingolstadt wurde 2014 sogar Meister, nachdem man in der Ausscheidungsrunde die Eisbären bezwungen hatte. Dazu müsste aber ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen sein,

FOTO: DANIEL GOLDSTEIN

Das Eisbären-Trainerteam Uwe Krupp (l.), und Stéphane Richer (r.).

so dass zunächst mal die Mannschaft überzeugt ist, in dieser verkorksten Saison noch eine Überraschung landen zu können. Unabhängig vom Ausgang dieser Saison haben die Eisbären-Verantwortlichen schon mal angekündigt, dass dem Klub ein Umbruch bevorsteht, „der seine Zeit braucht“ (Ustorf). Dieser ist längst überfällig, das haben die letzten Jahre gezeigt. Die Auftritte in dieser Saison haben offensichtlich dazu geführt, dass auch die größten Optimisten mittlerweile erkannt haben, dass es so nicht weitergehen kann mit dem einst besten Klub des deutschen Eishockeys.

kostet, kam ihr ein Aufruf in den Sinn, den auch das Bezirks-Journal druckte und mit dem sie gebrauchte Judoanzüge SOZIALES ENGAGEMENT: Der PSV Olmypia Berlin e.V. bietet Judosuchte. „Die Resonanz war überwältiUnterricht an, bei dem deutsche auf geflüchtete Kinder treffen. gend“, sagt Nöthlich. 25 Anzüge, darunter auch ganz neue Exemplare, konnte Eine Unternehmerin sammelt dafür Judo-Anzüge. Von Marcel Gäding. sie vor wenigen Wochen an Carsten Fischer übergeben. Der Jugendwart beim PSV Olympia Berlin e.V. freut sich über dieses Engagement – wird damit doch den geflüchteten Kindern der Einstieg in den Judosport ermöglicht. Sein Verein ist berlinweit unter anderem an 54 Schulen aktiv. Er selbst trainiert nicht nur in Marzahn, sondern auch an der Friedrichsfelder Schule an der Rummelsburger Straße. „Dort befinden sich 140 Flüchtlinge in der Betreuung“, sagt Fischer. „Außerschulische Sportangebote gibt es jedoch kaum.“ Und so erfreut sich sein JudoUnterricht bei geflüchteten und deutschen Kindern gleichermaßen großer Beliebtheit. Schöner Nebeneffekt: Auf sportlicher Ebene kommen sich die Kinder unterschiedlicher Herkunft näher, FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING lernen sich kennen und einander versteKinder beim Judo-Training im KICK in Marzahn. hen. Platz für Vorurteile bleibt da keiner. Ganz im Gegenteil. Auf der Matte wirken ter anderem der Respekt gehört“, sagt von geflüchteten Menschen den Zugang die kleinen Judoka sehr vertraut. Carsten Fischer, der Jugendwart vom zum Judotraining zu ermöglichen. Doch Brigitta Nöthlich sucht weiter nach gePSV Olympia Berlin, dem größten Ju- es gab ein entscheidendes Problem: Viedoverein der Stadt. Im Training komme le der Kleinen hatten bei ihrer Ankunft brauchten Judo-Anzügen. Spender könes auf die Gruppe an, während man im gerade einmal einige Klamotten dabei, nen sich im NOE-Markt, FanningerstraWettkampf auf sich alleine gestellt sei. doch für das Judotraining braucht es die ße 58, 10365 Berlin, immer dienstags bis Irgendwann im vergangenen Jahr kam bekannten weißen Anzüge. Weil so eine freitags von 12 bis 17 Uhr oder unter Tel. Brigitta Nöthlich auf die Idee, Kindern Ausstattung schon mal um die 35 Euro 0177 508 82 81 melden.

10 TIPPS & TERMINE FÜR LICHTENBERG & MARZAHN-HELLERSDORF

MUSIK | KONZERTE

BEZIRKS-JOURNAL Harnack-Schule, der St. Mauritius Grundschule, der Schmetterlings-Grundschule sowie der Notunterkunft für Geflüchtete in der Ruschestraße. Zu sehen bis zum 28. April. Eintritt frei. Ort: Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek

KUNSTVORTRAG

Island – Zauber der Freiheit: Aus der Veranstaltungsreihe „hoher salon“ präsentiert Alina Pätzold am 17. Februar um 19.30 Uhr Land, Leute, Kultur und Kunst. Eintritt inkl. Speisen: 18 Euro. Bestellungen unter Tel. 030 5532276. Ort: Humboldt-Haus.

Endlich: Collagen von Genia und Hans-Joachim Frohberg, zu sehen bis zum 23. März. Eintritt frei. Ort: Galerie Ost-Art.

125 Jahre Männerchor Mahlsdorf: Festkonzert am 18. Februar, 18 Uhr. Eintritt frei. Ort: Kulturforum Hellersdorf.

„agens & reagens“ - Acht Künstler/innen stellen aus: Zu sehen bis zum 10. März. Eintritt frei. Ort: rk-Galerie.

„Arndt Bause und ich“: 6. Arndt-Bause-Gala mit Eva Maria Pieckert, Regina Thoss, Gojko Mitic, Harald Wilk, Dieter Janik Trio u.a. am 19. Februar, 15 Uhr. Moderation: Siegfried Trzoß. Eintritt: 26 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn.

Cartoons von OL: Zu sehen bis zum 8. März. Eintritt frei. Ort: Galerie 100. Im Schimmer der NachtMöglichkeiten: Ausstellungen mit Arbeiten von Dr. Ute Licht bis zum 20. Februar. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek.

Musik am Nachmittag: Klassik für Flöte und Piano am 22. Februar, 15 Uhr, mit Mara White (Moderation und Querflöte) und Martin Dincher (Klavier). Gespielt werden Werke von Bach über Händel bis zur Gegenwart. Kaffee und Kuchen ab 14.30 Uhr. Bitte unter Tel. 030 5611153 reservieren! Ort: Kulturforum Hellersdorf. Konzert - Larkin: Irischer Folkrock am 24. Februar, 21 Uhr. Eintritt: 10 Euro. Ort: KISTE. Schweden - Land der Elche: Musikalisch-literarischer Abend aus der Reihe „Carlshorster Salon“ am 24. Februar, 19.30 Uhr, inkl. Kulinarisches aus Skandinavien. Moderation: Alina Pätzold. Eintritt: 18 Euro. Reservierungen unter Tel. 030 5532276. Ort: Kulturhaus Karlshorst.

„Augenblicke – in Landschaft und Film”: Arbeiten von Schülern aus den Kunstkursen der 11. und 12. Klasse des Herder-Gymnasiums, zu sehen bis zum 7. März. Ort: Anton-SaefkowBibliothek.

FOTO: GEMÄLDEGALERIE BERLIN

Wirken und Schaffen von Bruegel

Die Kunsthistorikerin Lena Belenkaya gibt am 21. Februar ab 17 Uhr einen Einblick in das Leben des niederländischen Künstlers Pieter Bruegel d.Ä. (hier eines seiner Werke aus dem Jahre 1559, zu sehen in der Berliner Gemäldegalerie). Der Eintritt kostet 5 Euro. Ort: KULTschule, Lyra e.V. Weitere Informationen: 030 55397324. „Mir Saggsn gehn nich under“: Kabarett mit Gunter Böhnke & Steps am 24. März, 20 Uhr. Eintritt: 18 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn.

FOTO: PROMO/ UWE ARENS

Stupid White Man: Jazzkonzert am 25. Februar, 20 Uhr, mit der Gruppe Stupid White Man. Gespielt werden unter anderem Hits von Michael Jackson, Oasis oder den Doors. Eintritt: 14, erm. 3 Euro. Reservierungen unter Tel. 030 5676892. Ort: Kulturhaus Karlshorst. Konzert - Kolophon: Hardrock-Klassiker, neu instrumentiert für die stimmführenden Instrumente Violine und Viola am 25. Februar, 21 Uhr. Karten: 12 Euro. Ort: KISTE. „Sugar Man“ – das bittersüße Märchen des Sixto Rodriguez: Konzert mit Thomas Rühmann, Monika Herold und Jürgen Ehle am 3. März, 20 Uhr. Eintritt: 26 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn.

THEATER & KABARETT Kugelfisch Hawaii: Komödie in drei Akten des Theater Coram Publico, frei nach Höke/May/ Buerhoop, Premiere am 16. Februar, 20 Uhr. Weitere Vorstellung am 17. Februar, 20 Uhr. Eintritt: 12 Euro. Ort: Zimmertheater in der KULTschule. Kabarett-Festival Lichtenberg: Zu Gast ist am 24. Februar um 19 Uhr Gisela Oechelhaeuser mit „Die Zeit verlangt’s“ und am 25. Februar um 18 Uhr Tilman Lucke mit „Ich bin das Volk“. Eintritt: 12 Euro, Berlin-Pass: 8 Euro. Ort: Zimmertheater in der KULTschule. Na det war wieda ‚n Jahr! Ver - Äpplet!: Satirischer Jahresrückblick - Kabarett mit Gerald Wolf; Regie: Albrecht Metzger, am 24. Februar, 19 Uhr. Eintritt: 8, erm. 6 Euro. Ort: Berliner Tschechow-Theater. Hasen-Blues.Stopp: Theaterstück, am 9. und 10. März jeweils um 11 und um 19.30 Uhr. Eintritt: 16, erm. 10 Euro, Schüler 7,50 Uhr. Ort: STRAHL.Halle

ticket Artist Talk und Ausstellung: 6 Euro. Ort: ZKR – Schloss Biesdorf.

Prinz Hamlet: Gastspiel des Theaters des Lachens am 24. März, 10 und 20 Uhr. Eintritt: 4,50 Euro Kinder, 6,50 Euro Erwachsene. Ort: Das Weite Theater.

„Wer sagt, dass Don Quichotte gestorben wäre?“: Gedichte nach Julia Drunina & Lieder russischer Barden mit dem Dichtersänger Frank Viehweg am 22. März, 18 Uhr. Eintritt frei. Ort: Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist“.

VORTRAG & LESUNG

Gehen, ging, gegangen: Jenny Erpenbeck im Gespräch mit Knut Elstermann am 23. März, 20 Uhr. Ort: Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“.

Reinhard Knodt zu Gast bei Martin Jankowski: Aus der Reihe „Literatur am Fenster“ stellt der Autoram 15. Februar um 19.30 Uhr sein Buch „Undinen – unmögliche Liebesgeschichten“ vor. Eintritt: 8 Euro, erm. 3 Euro. Ort: Kulturhaus Karlshorst. Begegnungen mit China: Lichtbildervortrag von Dr. Rüdiger Preuße über seine Reise durch China am 15. Februar, 18 Uhr. Eintritt: 2 Euro. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek. Ankommen in Russland: Einführung sowie ein Reisebericht über die Heimkehr der BerlinBrigade nach Kursk durch den Fotografen Christian Thiel am 16. Februar, 19 Uhr. Eintritt frei. Ort: Deutsch-Russisches Museum. Mit dem Fahrrad durch das Mekongdelta: Vortrag von Gesche Huesmann und Hajo Legeler am 16. Februar, 18 Uhr. Eintritt: 2 Euro. Ort: Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek Alt und jung: Lesung mit Carmen-Maja und Jennipher Antoni am 22. Februar um 18 Uhr. Eintritt frei. Ort: Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist“. „Das waren die Nachrichten“: Episoden und Anekdoten aus dem Alltag des DDR-Nachrichtensprechers Klaus Feldmann am 22. Februar, 15 Uhr. Ort: Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost. Karikaturen – ein Streifzug durch ihre Geschichte: Vortrag mit Medien am 23. Februar um 19.30 Uhr mit der Kunsthistorikerin Dr. Gerhild H. M. Komander. Eintritt: 2, erm. 1 Euro. Ort: Galerie 100. „Hellwach… Gute Nachtgeschichten und andere Schlaflosigkeiten“: Lesung mit Abini Zöllner am 24. Februar, 19 Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek. Aufklären und Einmischen – Manfred Butzmanns Aktionen zum Umweltschutz in der DDR: Gespräch über Butzmanns künstlerisches Schaffen und politisches Engagement am 23. Februar, 19 Uhr. Eintritt: 3 Euro, Kombi-

AUSSTELLUNGEN 20 Jahre Krankenhauskirche im Wuhlgarten – Von der Anstaltskapelle zum Begegnungsort: Ausstellungseröffnung zum Jubiläum am 17. Februar, 19 Uhr. Zu sehen bis zum 23. April. Eintritt frei, Spenden erbeten. Ort: Krankenhauskirche im Wuhlgarten. AKTe Natur: Fotoausstellung mit Arbeiten von Dietmar Schürtz. Zu sehen bis zum 30. April. Eintritt frei. Ort: Citygolf Berlin. werken, wirken, warten: Ausstellung von Helmut Menzel, Anette Rose, Petra Trenkel. Vernissage: 17. Februar, 18 Uhr. Ausstellung bis zum 18. März. Eintritt: frei. Ort: after the butcher. Syrien – Reflexionen aus 1978: Zeichnungen und Gouachen von Ronald Paris und Bilder von Flüchtlingskindern, zu sehen bis zum 2. April. Eintritt frei. Ort: Kulturhaus Karlshorst. „Kunst erlesen“: 18. Ausstellung des Manfred-von-Ardenne-Gymnasiums: ausgewählte Malereien, grafische, fotografische und plastische Arbeiten aller Klassenstufen und Jahrgänge des Schuljahres 2016/2017 zu den Themen „Gefühle“ und „Traum“. Vernissage: 23. Februar, 18 Uhr. Ausstellung bis zum 3. April. Eintritt frei. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek. Enfants Terribles: Collagen und Zeichnungen von Nana Bastrup und Matvey Slavin, zu sehen vom 24. Februar bis 30. März. Eintritt frei. Ort: Studio Bildende Kunst. The Eagle has landed: Apollo 11 - next steps: Internationales Kunstprojekt zur ersten Mondlandung, Vernissage am 25. Februar, 18 Uhr. Zu sehen bis zum 25. März. Eintritt frei. Ort: Ausstellungszentrum Pyramide. Toi Toi Toi – Kunstprojekt in der Bibliothek: Ausstellung von Arbeiten von Schülern der

Farb-Akzente: Ausstellung Lichtenberger Hobbykünstler bis zum 18. März. Ort: Bodo-UhseBibliothek. Entlang der Treskowallee: Illustrationen von Thomas Lenz, zu sehen bis zum 19. Februar. Eintritt frei. Ort: Kulturhaus Karlshorst. Auftrag Landschaft: Auftaktausstellung am ZKR mit neun Positionen von zeitgenössischen Künstlern der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017. Zu sehen bis 13. April 2017. Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr.-So. 10-18 Uhr, Do. 13-21 Uhr. Eintritt: 5, erm. 2,50 Euro. Ort: ZKR Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum, „40 Jahre Verlag für die Frau“: Ausstellung bis zum 28. Februar, Ort: Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“.

GESCHICHTE Märchen vom schönen Leben - Hedwig Courths-Mahler zum 150. Geburtstag: Eröffnung der Ausstellung am 17. Februar, 19 Uhr. Zu sehen bis zum 2. April. Eintritt frei. Ort: Museum Lichtenberg. Der Abzug: Sonderausstellung über die letzten Jahre der russischen Truppen in Deutschland mit Fotos von Detlev Steinberg. Zu sehen bis 19. Februar. Ort: Deutsch-Russisches Museum. Nachbarn: Ausstellung der „Initiative Stolpersteine Karlshorst“ über die Schicksale jüdischer Einwohner, die während der Nazidiktatur verfolgt, interniert und umgebracht wurden oder in Konzentrationslagern den Tod fanden. Vernissage am 21. Februar, 18 Uhr. Zu sehen bis zum 1. April. Eintritt frei. Ort: Kulturhaus Karlshorst. Von besonderem Geschmack. Kaffee - DDR – Design: Ausstellung von Porzellan- und Steingutgeschirr im DDR-Design. Ausstellung bis zum 19. März. Ort: Bezirksmuseum MarzahnHellersdorf. Gut Hellersdorf: Ausstellung bis zum 19. März 2017 über ein Gelände, das seit der Wende im „Dornröschenschlaf“ liegt. Ort: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1. Der Eintritt ist frei.

KINDER & FAMILIE Mario, der Eismann und der Pinguin: Theaterspiel mit dem Theater Jaro für Kinder ab 2 Jahren am 14. Februar, 10 Uhr. Karten: 4,50 Euro, ermäßigt mit JKS-Schein 3,00 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf. „Das tapfere Schneiderlein“: Aufführung des Puppen-Musik-Theater Lenz am 18. Februar, 10 Uhr. Für Kinder ab 3 Jahren. Eintritt: 1 Euro. Ort: Anton-Saefkow-Bibliothek. Waschtag bei Familie Clown: Theaterstück am 23. Februar, 9.30 Uhr vom Theater Jaro. Eintritt: 4,50 Euro, erm. 3 Euro. Ort: Humboldt-Haus.

BEZIRKS-JOURNAL

TIPPS & TERMINE FÜR LICHTENBERG & MARZAHN-HELLERSDORF

„Komm doch mal rüber!“: Ausstellung des Berliner Forums für Geschichte und Gegenwart für Kinder und Jugendliche über die Berliner Mauer. Zu sehen bis zum 23. April. Eintritt frei. Ort: Museum Lichtenberg. Karnevalsparty: Der Carneval Club Berlin e. V. lädt am 18. und 25. Februar jeweils um 20.11 Uhr zur Karnevalsparty. Eintritt: 19,99 Euro. Ort: Theater am Park. Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt: Theaterstück für Menschen ab 3 Jahren. Vorstellungen 5. März, 16 Uhr, sowie 6. bis 9. März jeweils 10 Uhr. Eintritt: 4,50 Euro Kinder, 6,50 Euro Erwachsene. Ort: Das Weite Theater. „Grimms schönste Märchen“: Marionettentheater am 8. März, 16.30 Uhr. Eintritt: 4 bzw. 5 Euro. Ort: alte schmiede. Die Glückssucher: Puppenspiel mit dem Kindertheater Mobil für Kinder ab 3 Jahren am 14. März, 10 Uhr. Eintritt: 4,50 Euro, ermäßigt mit JKS-Schein 3 Euro. Ort: Kulturforum Hellersdorf. „Achtung Bordsteinkante“: Verkehrserziehung für Vorschulkinder mit Rainer Herzog vom Kindertheater „Rasselbande“ am 16. und 17. März jeweils um 10 Uhr. Anmeldung unbedingt erforderlich. Eintritt frei. Ort: Mittelpunktbibliothek „Ehm Welk“ Nostalgieflohmarkt im Tierpark: Am 19. März gibt es im Restaurant Patagona im Tierpark von 9 bis 16 Uhr einen Nostalgie-Flohmarkt. Einnahmen kommen Artenschutzprojekten zugute. Eintritt: Tierpark-Eintritt. Ort: Tierpark Berlin.

KINO Filmreihe „Irrsinnig Menschlich“: Die diesjährige Filmreihe startet am 15. Februar um 17:30 Uhr zum Thema Depressionen mit dem Dokumentarfilm „Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“ (FSK 12). Weitere Termine: 15. März: „In meinem Kopf ein Universum“ – Leben mit Behinderung; 19. April: „The Danish Girl“ – sexuelle Identität. Beginn jeweils 17.30 Uhr. Eintritt: 4,50 Euro. Ort: Cinemotion. PROGRAMM KINO KISTE (HELLERSDORF): 16. bis 22. Februar Ballerina: Do, Mi. 16.05 Uhr, Fr. 15.50 Uhr, Sa. 15 Uhr, So. 16 Uhr, Mo. 16.20 Uhr, Di. 15.55 Uhr Die Taschendiebin: Do, Mi. 13.30 Uhr, Sa. 16.30 Uhr, Di. 17.35 Uhr, Mo. 19.55 Uhr La La Land: Fr. 13.40 Uhr, Mo. 14 Uhr, Do, Mi.

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17.45 Uhr, So. 17.40 Uhr, Sa. 18.55 Uhr, Di. 20.10 Uhr Bob der Streuner: Sa. 13.15 Uhr, Di. 14 Uhr, Fr. 17.25 Uhr, Mo. 18 Uhr, Do, Mi. 20.05 Uhr, So. 20 Uhr PINA – tanzt, tanzt sonst sind wir verloren: So. 14 Uhr, Fr. 19.10 Uhr 23. Feb. bis 1. März Ballerina: Do. 16.15 Uhr, Fr. 15.30 Uhr, Sa. 15.40 Uhr, So, Mo, Di. 16 Uhr, Mi. 16.20 Uhr La La Land: Do. 13.55 Uhr, Mi. 14 Uhr, Sa. 17.15 Uhr, Di. 17.40 Uhr, Fr. 18.55 Uhr, Mo. 20 Uhr Bob der Streuner: Fr. 9 Uhr Seniorenkinobrunch, Fr. 13.45 Uhr, Mo.14 Uhr, Do, So, Mi. 18 Uhr, Sa. 19.25 Uhr, Di. 20 Uhr Arrival: Sa. 13.40 Uhr, Di. 13.50 Uhr, Mo. 17.50 Uhr, Do, So, Mi. 20 Uhr PINA – tanzt, tanzt sonst sind wir verloren: So. 14 Uhr, Fr. 17.05 Uhr

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FÜHRUNG Besuch der Wasserwerke in Friedrichshagen: Unternehmung im Rahmen der Berliner KulturTour am 17. Februar, 14 Uhr. Treffpunkt: 13.45 Uhr Eingang Müggelseedamm 307. Eintritt: 15 Euro inkl. Führung, Essen, Getränke. Veranstalter: Studio Bildende Kunst.

Postleitzahl, Ort* Telefonnummer* Telefax E-Mail Datum Unterschrift*

NATUR & UMWELT Heimische Tiere im Winter: Führung mit der Biologin Beate Schonert am 26. Februar um 14 Uhr. Eintritt frei. Ort: Naturhof Malchow. Global Classroom - Wieso sind eigentlich alle Gurken gerade?: Ausstellung der GRÜNEN LIGA Berlin zum nachhaltigen Konsum vom 2. März bis zum 27. April. Eintritt frei. Ort: Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“.

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ADRESSEN, KONTAKTE & ÖFFNUNGSZEITEN after the butcher - Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst und soziale Fragen, Spittastr. 25, 10317 Berlin, geöffnet nach Vereinbarung unter Tel. 0177 6487212 alte schmiede, Spittastraße 40, 10317 Berlin, Tel. 030 57797990 Anna-Seghers-Bibliothek im Linden-Center, Prerower Platz 2, 13051 Berlin, Tel. 030 92796410. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-20 Uhr, Mi 13-20 Uhr, Sa 9-16 Uhr. Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-SaefkowPlatz 14, 10369 Berlin, Tel. 030 902963790. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-20 Uhr, Mi 13-20 Uhr, Sa 9-15 Uhr. Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Str. 94, 12627 Berlin, Tel. 030 902934132. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr. Berliner Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin, Tel. 030 93661078. Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1, Alt-Marzahn 51, 12685 Berlin, Tel. 030 54790921, Internet: www.museum-marzahnhellersdorf.de. Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-17 Uhr, So 11-17 Uhr. Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ und Musikbibliothek, Marzahner Promenade 52-54, 12679 Berlin, Tel. 030 54704154.

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-19.30 Uhr; Mi 14-19.30 Uhr; Sa 10-14 Uhr Bodo-Uhse-Bibliothek, Erich-Kurz-Straße 9, 10319 Berlin, Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-19 Uhr; Mi 13-19 Uhr; Sa 9-15 Uhr. CineMotion Berlin-Hohenschönhausen, Wartenberger Straße 174, 13051 Berlin Citygolf Berlin, Wittenberger Str. 50, 12689 Berlin, Tel. 030 93497395. Öffnungszeiten: Mo-Fr 13.21 Uhr, WE 11-21 Uhr. Das Weite Theater, Parkaue 23, 10367 Berlin, Tel. 030 9917927. Deutsch-Russisches Museum BerlinKarlshorst, Zwieseler Straße 4, 10318 Berlin, Tel. 030 501508-10. Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr. Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, Frankfurter Allee 149, 10365 Berlin, Tel. 030 5556719. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-19 Uhr; Mi 13-19 Uhr; Sa 9-15 Uhr. Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin. Tickets unter Tel. 030 5427091. Galerie 100 und Kunstverleih, Konrad-WolfStraße 99, 13055 Berlin, Telefon 030 9711103. Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18 Uhr, So 14-18 Uhr Galerie M, Marzahner Promenade 46, 12679

Berlin, Tel. 030 5450294. Öffnungszeiten: Di-Do 12-18 Uhr, So 10-18 Uhr Galerie Ost-Art, Giselastraße 12, 10317 Berlin. Öffnungszeiten: Di-Fr 10-15 Uhr, Sa 13-17 Uhr. Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66, 13055 Berlin, Tel. 030 98608230. Infos: www.stiftung-hsh.de Heinrich von Kleist-Bibliothek, Havemannstr. 17 B, 12689 Berlin, Tel. 030 9339380. Humboldt-Haus, Warnitzer Straße 13 A, 13057 Berlin, Tel. 030 96242-0. KISTE Kino & Konzerte & mehr am UBahnhof Hellersdorf, Heidenauer Str. 10, 12627 Berlin, Tel. Tel. 030 9987481. Krankenhauskirche im Wuhlgarten, Wuhlgarten e.V., Brebacher Weg 15, 12683 Berlin, Tel. 030 562969423. Kulturforum Hellersdorf, Carola-Neher-Str. 1, 12619 Berlin, Tel. 030 5611153. Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin, Tel. 030 475940610. Öffnungszeiten: Mo-Sa 11-19 Uhr, So 14-18 Uhr. Kultschule, Sewanstraße 43, 10319 Berlin Mittelpunktbibliothek „Ehm Welk“, Alte Hellersdorfer Str. 125, 12629 Berlin, Tel. 030 9989526. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 11-19

Uhr; Mi, Fr 10-15 Uhr Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin, Tel. 030 5779738812/18. Öffnungszeiten: Di-Fr und So 11-18 Uhr. Naturhof Malchow, Dorfstraße 35, 13051 Berlin, Tel. 030 92799830. Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin. rk - Galerie für zeitgenössische Kunst im Ratskeller Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin, Tel. 030 902963712. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr. Schloss Friedrichsfelde, Am Tierpark 41, 10319 Berlin. Reservierungen unter Tel. 030 51531407. Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist“, Havemannstraße 17 B, 12689 Berlin, Tel. 030 9339380. Öffnungszeiten: Mo, Di 13-18 Uhr; Mi, Fr 9-14 Uhr; Do 13-19 Uhr Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost, AlbertKuntz-Str. 58, 12627 Berlin, Tel. 030 99498691. Stadtteilzentrum Kaulsdorf, Brodauer Straße 27-29, 12621 Berlin, Tel. 030 56588762. STRAHL.Halle Ostkreuz, Marktstr. 9-12, 10317 Berlin, Tel. 030 69599222. Stasi-Museum/ASTAK e.V., Ruschestraße

103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 5536854, Internet: www.stasimuseum.de. Eintritt: Erwachsene 6, erm. 3-4,50 Euro. Studio Bildende Kunst, John-Sieg-Straße 13, 10365 Berlin, Tel. 030 5532276. Öffnungszeiten: Mo-Do 10-20 Uhr, Fr 10-18 Uhr, Sa 14-18 Uhr Theater am Park e. V., Frankenholzer Weg 4, 12683 Berlin, Tel. 030 5143714, Internet: www. tap-biesdorf.de Tierpark Berlin, Am Tierpark 125, 10319 Berlin, Tel. 030 515310. Umweltbüro Lichtenberg, Passower Str. 35,13057 Berlin, Tel. 030 92901866. Zimmertheater in der Kultschule, Sewanstraße 43, 10319 Berlin. Karten unter Tel. 030 72011919. ZKR - Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum, Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin, Tel. 030 700906-7755. Senden Sie uns Ihre Veranstaltungstipps gern online - mit folgenden Angaben: Was? Wann? Wo? Höhe des Eintrittspreises? Öffnungszeiten? E-Mail: [email protected]

BEZIRKS-JOURNAL - Unabhängige Monatszeitung. In Kooperation mit www.lichtenbergmarzahnplus.de | Das Bezirks-Journal erscheint einmal im Monat und liegt derzeit an ca. 300 Orten in den Bezirken Lichtenberg sowie Marzahn-Hellersdorf kostenlos zur Mitnahme aus. Die Zeitung finanziert sich ausschließlich durch Werbung. | HERAUSGEBER/ CHEFREDAKTEUR: Marcel Gäding (V.i.S.d.P.) VERLAG: Medienbüro Gäding, Zur Alten Börse 77, 12681 Berlin | KONTAKT Tel. 030 55 49-43 60, Fax: 030 55 49-43 69, E-MAIL: [email protected] INTERNET: www.bezirks-journal.de FACEBOOK: www.facebook.com/bezirksjournalberlin TWITTER: www.twitter.com/bezirks_journal | REDAKTION & INTERNET: Marcel Gäding (Ltg.), Volkmar Eltzel (lima+) | ANZEIGEN: Lutz Neumann, Tel. 030 55 49-96 55, E-Mail: [email protected] | Vertrieb & Verteilung: Eigenvertrieb | E-MAIL: [email protected] | DRUCK: Pressedruck Potsdam GmbH, Friedrich-Engels-Straße 24, 14473 Potsdam GESAMTAUFLAGE: 100.000 Exemplare | Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4/2017 | Das nächste Bezirks-Journal erscheint am 9. März 2017

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BEZIRK KOMPAKT

BEZIRKSNACHRICHTEN

HOHENSCHÖNHAUSEN-LICHTENBERG | BEZIRKS-JOURNAL AKTION „GESUNDES PAUSENBROT“

Turnhalle an Vereine übergeben Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und Sportstadtrat Wilfried Nüntel (CDU) haben die Sporthalle an der Welsestraße 50 an ihre künftigen Nutzer übergeben. Das Gebäude war für rund 600.000 Euro teilsaniert worden. Unter anderem wurden der Hallenteil saniert und die Glasfassade modernisiert. Nebenflächen wie Umkleideräume, Sanitärbereich und Treppenhaus haben einen neuen Anstrich erhalten. Genutzt wird die Sporthalle von den Vereinen Hohenschönhausener Judo Tempel e.V., den SV Tora e.V. und den Dankezu e.V. Die Bauzeit betrug neun Monate. Das Geld stammt aus Bundesmitteln des Programms „Stadtumbau Ost“. (ba.) ANZEIGE

Bezirk sucht die besten Fotos Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) hat zur „Nacht der Politik 2017“ einen Fotowettbewerb ausgelobt, an dem sich hier Geborene ebenso wie Zugezogene unter dem Motto „Lichtenberger Lieblingsorte“ beteiligen können. Bis zum 24. Februar 2017 werden Fotografien (pro Person ein Foto, A 5) im Rathaus Möllendorffstraße 6, Raum 118, oder per Mail unter lieblingsorte@ lichtenberg.berlin.de erwartet. Nach einer Jurysitzung werden alle Beiträge im Rahmen der „Nacht der Politik“ am Freitag, 3. März, ab 18 Uhr bis Mitternacht ausgestellt. In den drei Kategorien Kinder (bis 12), Jugendliche (13 bis 17 Jahre) und Erwachsene werden je ein Preisträger oder eine Preisträgerin ermittelt. (ba.)

FOTO: P.U.N.K.T. PR

Leckeres Frühstück in der Schule

Frischer Käse, knackiges Gemüse, dazu ordentlich Butter - und fertig ist das Pausenbrot. Kinder der Lew-Tolstoi-Grundschule in Karlshorst haben sich an der Aktion „Gesundes Pausenbrot“ beteiligt und dabei gelernt, wie schnell und einfach man einen Pausensnack zubereitet. Unterstützt wird das bundesweite Projekt, an dem sich dieses Jahr 100.000 Kinder beteiligen, vom Hersteller der irischen Buttermarke „Kerrygold“. Der Hintergrund ist ein ernster: Studien belegen, dass jedes fünfte Kind ohne Pausenbrot in die Schule geht. Experten aber raten zu einer gesunden Zwischenmahlzeit, damit Kinder fit für den Unterricht sind.

CDU protestiert weiter gegen Linienkürzung

NAHVERKEHR: Abgeordnete schreiben Brief an Verkehrssenatorin. Ihr Plan: Die S-Bahnlinie 75 soll wie gehabt von Wartenberg bis Westkreuz fahren.

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ie CDU hat ihre Proteste gegen die geplante Linienkürzung der S75 erneuert. In einem Brief haben sich der Bundestagesabgeordnete Dr. Martin Pätzold und Danny Freymark, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, an Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Bündnis 90/ Die Grünen) gewandt. „Viele Hohenschönhausener betrachten den Plan des Senates als einen erheblichen Einschnitt in die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs“, heißt es dazu. Wie berichtet, soll nach dem Ende der Umbauarbeiten am Bahnhof Ostkreuz die S75 nur noch bis Ostbahnhof fahren. Dort müssen Fahrgäste in Richtung

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Florian Münter

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City Ost und Zoo in andere Linien umsteigen. Gegen diesen Plan wehrt sich die CDU. „Wir haben seit dem vergangenen Herbst bereits mehr als 2.000 Befürworter unserer Unterschriftenaktion ‚Hohenschönhausen lässt sich nicht abhängen‘ gewonnen“, erklären Pätzold und Freymark. Der Bezirk Lichtenberg präsentiere sich bundesweit als Vorbild für eine familienfreundliche und soziale Kommune. Daher sei es unverständlich, warum der Rot-RotGrüne Senat an den Kürzungsplänen festhalte und damit im Widerspruch zu den Beschlüssen der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung handele, sagten die Abgeordneten. (bzj.)

Freie Plätz in Laien-Malkurs Unter dem Motto „Leser malen – Maler lesen“ treffen sich seit 24 Jahren immer donnerstags in der AnnaSeghers-Bibliothek Laien-Maler. Unter der Anleitung der Kunstpädagogin Marianne Höhne erlernen sie verschiedene Maltechniken und schaffen ihre eigenen kleinen Meisterwerke. Ab sofort sind in dem kostenlosen Kursus Plätze frei. „Vorkenntnisse sind nicht notwenig“, sagt Marianne Höhne. Die Treffen finden jeden Donnerstag von 15 bis 18 Uhr im Konferenzraum der Bibliothek, Prerower Platz 2, 13051 Berlin, statt. Wer Interesse hat, meldet sich unter Tel. 030 9868390 oder direkt in der Bibliothek. (bzj.)

Grüne mit neuer Doppelspitze Die Bündnisgrünen im Bezirk haben sich personell teilweise neu aufgestellt. Künftig wird der Kreisverband von Hannah Neumann (32) und Philipp Ahrens (28) geführt. Neumann ist neu dabei, Ahrens hingegen wurde wiedergewählt. „Vieles ist hier im Wandel und das bietet Chancen den Bezirk bunter, nachhaltiger, toleranter, eben grüner zu gestalten. Dabei müssen wir alle mitnehmen, die hier leben, von der Rummelsburger Bucht bis Hohenschönhausen“, sagte Hannah Neumann. (bzj.)