Spürst Du die wohlige Stille der Unendlichkeit

zum aufregenden, Geheimnis bewahrenden Kosmos gibt. Da sind noch die ... auch Marion aus der Ruhe der Natur Kraft und Inspiration. Sie liebt die Berge.
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Biografie Sensifer Post-Rock; Dresden/Germany Spürst Du die Stille der Unendlichkeit? Dann begib Dich auf eine Reise durch Raum und Zeit. Schwebe vorbei an großen und kleinen Planeten, an glühenden Sonnen und leuchtenden Monden. Genieße den Flug durch die Weite des Alls. Da; eine Galaxie, bestechend durch leuchtend bunte Farben und wohlige Wärme. Neugierig schaust Du weiter hinein in die Galaxie, auf den schönsten und strahlendsten Planeten. Du tauchst ein in den smaragdgrünen Schimmer, der den Planeten umgibt, in aufregender Erwartung, was sich darunter verbergen mag. Für Dich öffnet sich eine Welt von bezaubernder Schönheit. Hohe Berge, getragen von sauberer, nahrhafter Erde. Dazwischen schlängeln sich blau glitzernde Flüsse, in denen sich Fische wie im Tanz tummeln. Wie gemalt ziehen die Wolken am Himmel entlang und erzählen faszinierende Geschichten. Ein Hauch süßlich, liebreizender Duft von blühenden Blumen liegt in der Luft. Dieser so anziehend und traumhaft strahlende junge Planet ist Sensifer! Im Jahr 2011 gründete Bandleader, Gitarrist und Songwriter Hefty die Band Sensifer. Ihn fasziniert der Planeten Erde. Besonders neugierig und aufmerksam beobachtet er die einzelnen Elemente. Da ist die Tiefe des Meeres mit seiner geheimnisvollen Stille, aber auch die Erde mit seinen Pflanzen, Bergen, Wäldern und Feldern. Darüber der Himmel, der Zugang zum aufregenden, Geheimnis bewahrenden Kosmos gibt. Da sind noch die kleinen Welten dazwischen, die diese großen Elemente zusammenhalten. Die Mischung aus Ruhe, Heilung, Frieden und Entwicklung auf der einen Seite, aber auch Dominanz, Zerstörung und Kraft auf der anderen Seite, haben einen ganz besonderen Reiz. All diese Dinge bewegen Hefty und sind seine Quellen der Kraft und Kreativität. Ebenso die Faszination der Liebe, das facettenreiche Leben und die Erotik, die das Dasein ungemein versüßt, finden einen Weg in seine Musik. Post-Rock gibt Hefty die musikalische Weite und die Möglichkeit der Intensität, diese Fülle an Gedanken und Gefühlen auszudrücken und zu verarbeiten. Diese drückt er häufig aber auch in wunderbaren Worten aus, die in den Songs zu hören sind. Einflüsse für seine Musik sind Pink Floyd, Caspian, Mono, The Doors und Sigur Rós. Mit seiner Fender Stratocaster spielt Hefty im standard guitar tuning und ergänzt seine starke Ausdrucksweise perfekt durch Hall, Echo und Distortion. Sein körperlicher Einsatz bei den Liveauftritten unterstreicht die Emotionen und lässt keinen Zweifel an seiner Authentizität. Hefty stand im Publikum, als eines Abends Gitarristin Marion auf einer Bühne stand und das Publikum mit ihrem Gitarrenspiel faszinierte. Ihre Art der Gitarre Leben einzuhauchen und ihre Welt der Gefühle zu zeigen, brachte Hefty auf die Idee, mit Marion Musik zu machen. Als sie sich kennenlernten, stellten sie viele Gemeinsamkeiten in ihren Interessen und Einflüssen fest. So schöpft auch Marion aus der Ruhe der Natur Kraft und Inspiration. Sie liebt die Berge und die Weite der Landschaft. Sie fühlt sich in die Naturgewalten hinein und lässt sich darin treiben. „Wenn wir mit der Band gemeinsam Musik machen, tauche ich in eine andere Welt ein.“ Um besondere Momente und beeindruckende Augenblicke in der Natur festzuhalten, nutzt Marion die Kunst der Fotografie. Wenn sie nachts in den Sternenhimmel schaut, sieht sie die Weite des Universums und träumt von fernen Galaxien und Planeten. Die Band Marillion, Dire Straits, sowie klassische Musik und Filmmusik sind musikalische Einflüsse von Marion. Außerdem teilt sie sich den Einfluss von Pink Floyd und Mono mit Hefty. Das war die perfekte Grundlage mit ihm zusammen Musik zu machen. Seitdem gehen Marion und Hefty den musikalischen Weg Sensifers gemeinsam und man spürt als Zuhörer, wie ihre Gitarren miteinander verschmelzen.

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Ganz nach großstädtischer Manier, stieß Drummer Lorenz auf einer Party auf Sensifer. Lorenz erkannte Hefty als Skater - Berühmtheit. Als er sich mit ihm unterhielt, war Lorenz erstaunt und erfreut zugleich, denn Hefty erzählte, dass er jetzt Musik mache. Als das Genre Post-Rock erwähnt wurde, war Lorenz gänzlich eingenommen. Musik in diesem Stil wollte er schon immer machen. Die Sterne an dem Abend standen einfach gut. Die Natur offenbart sich Lorenz in Rhythmen. Überall pulsiert es, gibt es einen bestimmten Takt. „Dieses Pulsieren, dieser Rhythmus, mal langsam, dann wieder schnell, laut und dann ganz leise, ist die Kommunikation der Gefühle.“ (Lorenz) Er nimmt diese Art der Gefühlskommunikation bewusst in sich auf und lässt sich an den Drums davon leiten und inspirieren. Die daraus resultierende bewusst betonte, ruhigere Art die Drums zu spielen, fügt sich genau in die Stimmung der Songs ein. Die Band Tool bietet Lorenz Ideen zum gefühlvollen Ausdruck an den Drums. Die Leidenschaft zu den Sounds von The Doors teilt er sich mit Hefty. Lorenz ist nicht nur an den Drums kreativ, sondern drückt sich auch bildlich aus. Das Artwork der Band stammt aus seinen Händen. Seine Ideen, Gedanken und Gefühle verpackt Lorenz gerne auf eine poetische Art und Weise, die hin und wieder als Text in den Songs zu hören sind.

Aller Anfang ist schwer. Die Musiker raufen sich im Proberaum zusammen. Sie arbeiten gemeinsam an der Umsetzung ihrer Idee, im Post-Rock ihren Emotionen und Gefühlen Ausdruck zu verleihen. So reift musikalisch eine Welt heran, die immer weiter wächst und mit ihre Ausstrahlung fasziniert und neugierig macht. Diese Welt braucht einen Namen. „Der Name soll Androgynie ausdrücken, die Vereinigung von weiblichen und männlichen Merkmalen in einem Ganzen.“ (Hefty) Sensifer (lat. Empfindungen verursachend) vereinigt die Ideen aller Bandmitglieder. Am 04.02.2011 war die Geburtsstunde von Sensifer. Den Anfang macht ihr Album „Center Of Oceans“, in dem sie sich ausführlich mit dem Element Wasser, der Tiefe und den Geheimnissen der Meere beschäftigen. Über eine Spielzeit von 72 (!) Minuten ist hier eine Symbiose der unterschiedlichen Einflüsse zu erleben, die schließlich in einen höchst organischen Konsens mündet. Das Album wurde von der Band live im Studio eingespielt. Dabei wurden die Songs mehrfach gespielt und die jeweils beste Version schaffte es auf das Album. Sensifer hatten im Studio sehr viel Spaß. Jeder baute seine musikalischen Fähigkeiten aus und unterstütze die anderen Bandmitglieder. Es wurde viel über den Weg, den Sensifer gehen möchte gesprochen. Langsam entstand eine Vision zu ihrer Idee, was musikalisch umgesetzt wurde. „Wir wollen in die geheimnisvolle, dunkle Tiefe des Meeres eintauchen. Das Album beschreibt das Element Wasser, die Wasserwelt der Ozeane mit dem Mantarochen, der ehrfürchtig durch die Meere fliegt. Dieser ist dabei nicht zufällig gewählt, denn Manta ist sprachlich nicht weit von Mantra entfernt. Für dieses Album sind wir mental in die Tiefe getaucht.“ (Hefty) Die befruchtende und harmonische Zusammenarbeit der Band, bringt immer neue Ideen hervor. Schon am Ende der Produktion des ersten Albums hatten Sensifer das zweite Album in Arbeit.

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Zum zweiten Album suchten Sensifer einen Bassisten über Inserate in Zeitschriften für Musiker. Ein solches Inserat sprach Jörg an, der eben nach Dresden gezogen war. Es gab nur ein kleines Manko. Sensifer suchten einen Bassisten. Jörg war zu dieser Zeit ausschließlich Gitarrist. Für ihn war das aber kein Hindernis dieses Projekt anzugehen. Zack, kaufte er sich einen Bass und ging zur Vorstellungsrunde. „Wer Gitarre spielen kann, wird sich am Bass nicht so schlecht anstellen.“ (Jörg) Nun, er sollte Recht behalten. Sensifer nahmen Jörg in ihre Band auf. Er wurde fortan ein unverzichtbares Mitglied. Den Sound bereichert er nicht nur am Bass, sondern auch durch Highlights am Synthesizer, die sich harmonisch ins Ganze einfügen. Sein Gesang gibt dem musikalischen Ausdruck Sensifers einen enormen Aufschwung an schwebender Schönheit. Gänsehaut ist garantiert! Bassist Jörg bringt Einflüsse aus dem Stoner-Rock wie Kyuss mit. Doch auch die ehemalige Dresdner Band P:hon inspiriert ihn stark in seinem musikalischem Schaffen. Wie auch die anderen Bandmitglieder, zieht Jörg seine Kraft aus der Natur. Seiner unbändigen Entdeckungslust, geht er gerne auf Reisen nach und genießt die Ruhe und Schönheit der Landschaften. Den dort gemachten Eindrücken gibt er einen poetischen Anstrich, der als Text in den Songs von „Those Empty Nights“ zu hören sind.

Das zweite Album „Those Empty Nights“ (37 Minuten Laufzeit, bewusst kompakt gehalten), erschien an Neujahr 2016. Gelassenheit und Ruhe prägten die Aufnahmen spürbar. Nicht nur der fehlende Termindruck machte das möglich, sondern auch die Veränderung in der Band. „Das Fundament für unsere Musik steht. Wir haben unseren Weg gefunden und somit können wir auf ein besseres Selbstverständnis innerhalb unserer Band bauen und vertrauen.“ (Hefty) Mit diesem zweiten Album „Those Empty Nights“ ist ein im Sound weiterentwickeltes und ausgereiftes Album entstanden, das im Vergleich zum ersten Album noch viel berauschender und zugleich frischer klingt. „Unser zweites Album, nimmt den Hörer mit auf eine Reise voller Geschwindigkeit, seelischer Tiefe und Hingabe, welche letztendlich einen bewussten inneren Frieden auslöst!“, beschreibt Lorenz die beeindruckende Wirkweise von „Those Empty Nights“. Anders als beim Vorgängeralbum wurden die Instrumente einzeln eingespielt. Inhaltlich baut „Those Empty Nights“ auf das erste Album auf. „Unsere Alben beschäftigen sich mit den Elementen. Wir wollten aus der Tiefe des Meeres an Land gehen. Doch da sind wir mit dem zweiten Album noch nicht angekommen. Hier befinden wir uns in einer „Zwischenwelt“, in einer diffusen Sphäre irgendwo zwischen Wasser und Erde. Wir nehmen den Weg an Land über die Luft. Wie auch das Wasser zunächst aus dem Meer in die Luft steigt und erst danach auf die Erde zurückkehrt.“ (Hefty)

„Sensifer belegen mit ihren beiden Veröffentlichungen, dass sie zu den hoffnungsvollsten Erscheinungen am Firmament des Postrock gehören. Doch auch live überzeugen sie mit ihrem ungemein sensiblen Gespür für kleine Nuancen und große Gefühle.“ Stephan Wolf (amusio.com Musikmagazin)

Die Dresdner Band Sensifer lässt sich dem Genre Post-Rock zuordnen. Wer mit diesem Begriff nicht viel anfangen kann, der stelle sich sphärische sowie intuitive Gitarrenmelodien und Klangteppiche,

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monumentale Soundflächen durch Bass und Synthesizer und beschwörende bis mitreißende Drums vor. Das Ganze wird durch eine Dynamik von laut bis leise abgerundet, die den bewussten Zuhörer aus der alltäglichen Routine herausholt. Die kunstvoll eingeleiteten Steigerungen mit Stimmungs- und Rhythmuswechsel kennzeichnen die Musik von Sensifer als markant und harmonisch zugleich. Sich ergänzende und dann wieder gegeneinander spielende Gitarren erzeugen vielfach schönste Shoegaze-Eskapaden. Der minimierte Gesang schwebt als reizvolle Ergänzung förmlich über den Instrumenten. Genau in diesem breiten Spektrum liegt die Besonderheit der jungen Band. Kurz zusammengefasst, ist die Musik für den Hörer absolut authentisch, gefühlvoll, harmonisch und verträumt. Sensifer holen den Zuhörer mit Ihrer ganz zauberhaften Art und Weise der musikalischen Interpretation in seiner Welt ab und entführen ihn in die Weiten der eigenen Gefühle. Sie geben dem Zuhörer Liebe, Frieden, Glückseligkeit und übermitteln für diesen Moment das Bewusstsein für sich selbst - ich spüre mich selbst. Man schwebt genussvoll und schwerelos durch Raum und Zeit. Live bieten Sensifer mehr als nur die gespielte Musik. Sie erzeugen eine feinfühlige Atmosphäre, die die eigenen Gefühle spüren lässt. Darin kann, darf und wird sich der Zuhörer mühelos fallen lassen. Dieses breite Spektrum und die Emotionen, mit der ihre Musik entstanden ist, wissen die vier Musiker auf das Publikum zu übertragen und damit abzuholen. Somit wird jedes Konzert mit Sensifer zu einem unvergesslichen Erlebnis. 2014 gewann die Band überraschend den Publikumspreis auf den "Schmalfilmtagen Dresden" in der Kategorie 'Livevertonung'. 2015 machten Sensifer Liveaufnahmen im Coloradio Dresden, die auf der Homepage und Youtube zu finden sind. „Sensifer berühren meine Seele und nehmen mich mit, auf eine wunderbare Reise tiefer Gefühle und Empfindungen. Mit ihnen tauche ich zufrieden in eine zauberhafte Welt voller Schönheit und Träume.“ Daniela Hoja

(Text: Daniela Hoja)

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