Spargelsuppenessen der Malteser in Glandorf

02.05.2017 - Anzeige. Glandorf. Mit dem Slogan „Heute bleibt die Küche kalt ...“, warb in den 70er Jahren eine bekannte Hendlbraterei bundesweit. Ganz so ...
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DA BLEIBT DIE KÜCHE KALT

02.05.2017, 16:34 Uhr

Spargelsuppenessen der Malteser in Glandorf



Im idyllisch gelegen Spargelhof Eilers ließ sich die Spargelsuppe drinnen wie draußen gemütlich genießen. Foto: Rolf Habben

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Glandorf. Mit dem Slogan „Heute bleibt die Küche kalt ...“, warb in den 70er Jahren eine bekannte Hendlbraterei bundesweit. Ganz so alt ist das Spargelsuppenessen der Malteser in Glandorf zwar nicht, auf eine achtzehnjährige Tradition kann der Hilfsdienst inzwischen jedoch auch zurückblicken. Jeweils am 1. Mai findet der Suppentag auf dem Spargelhof Eilers statt. Das königliche Gemüse als „weißes Gold“ erfreut bekanntlich zum einen nur eine gewisse Zeit den Gaumen und zum anderen ist Glandorf eine überregional bekannte Spargelanbau-Region. (http://www.noz.de/lokales/glandorf/artikel/695740/ende-april-beginnt-die-spargelsaison-inglandorf#gallery%2657570%260%26695740) Bereits in den frühen Morgenstunden war die klassische Gulaschkanone vom Feldküchenteam angeworfen worden. Pünktlich um 11 Uhr drängten sich dann die ersten Schlangen an der Ausgabestelle unter der Leitung der Ortsgruppenbeauftragten Ursula Salmon.

Zwischenstation

http://www.noz.de/lokales/glandorf/artikel/889383/spargelsu... 03.05.2017

Da bleibt die Küche kalt: Spargelsuppenessen der Malteser ... Seite 2 von 2 Viele Besucher nutzten das Angebot zur Rast und als Zwischenstation ihrer Maiwanderung, ob als zweites Frühstück oder mit Nachschlag als Hauptmahlzeit. Der passende Riesling wurde für die ganz verwöhnten Zungen zwar nicht angeboten, aber ein frisch gezapftes Pils tat auch seinen Dienst als wohlschmeckende Begleitung. Für einen älteren mit Fahrrad angereisten Single sei die Suppe nicht nur „super toll“, der Ausschank erspare ihm auch die sonntägliche Arbeit am heimischen Herd. Denn auch zum Mitnehmen wurde die Suppe angeboten. So waren viele Gäste mit eigens mitgebrachten Kochtöpfen und anderen geeigneten Behältern bewaffnet, „Suppe, to go“, und zwar solange der Vorrat reichte. Mehr aus Glandorf im Netz (http://www.noz.de/lokales/glandorf) Im Einsatz der Feldküche zum Maifeiertag läge auch der Ursprungsgedanke der Malteser Ortsgruppe, „wir wollten damit auch den Ernstfall bei Katastrophen testen“, erläutert Britta Kellermann von den Maltesern. Seitdem habe man das Spargelsuppenessen zum 1. Mai einfach beibehalten. Es werde jährlich immer zahlreicher angenommen, so Kellermann. „Im letzten Jahr hatten wir 600 Portionen ausgeschenkt, in diesem Jahr sind wir auf 700 Ausgaben bestens vorbereitet“, der Preis sei mit 3 Euro pro Portion äußerst moderat. Das Rezept seiner Spargelsuppe wollte Küchenchef Michael Salmon auch auf Nachfrage nicht preisgeben. Jede Küche koche sie anders und habe ihr eigenes Geheimrezept, „auch das unsrige wird als streng gehütetes Firmengeheimnis nicht verraten“, lehnt Salmon den Wunsch ebenso freundlich wie bestimmt ab. Anzeige Anzeige

Kiek-in-Team Den Spargel spendet übrigens seit Jahren Hofbesitzer und Spargelbauer Antonius Eilers. In dessen Spargeldeele wartete das Kiek-in-Team mit weiteren Aktivitäten, in der Cafeteria wurden zudem selbst gemachte Torten und Kuchen als Dessert oder zum Nachmittags-Stelldichein gereicht. Der Reinerlös ist für die sozialen Aufgaben des Malteser Hilfsdienstes Glandorf bestimmt, z. B. für die Jugendarbeit und die First-Responder-Gruppe (http://www.noz.de/lokales/lotte/artikel/699431/zwei-neue-erst-retter-fur-lotte).

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