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Foto: W. Lux

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11. Malteser Romwallfahrt 2015

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Zum 11. Mal pilgern die Malteser in die Heilige Stadt Vom 27. September bis 2. Oktober waren 800 Teilnehmer der Malteser Wallfahrt für Menschen mit Behinderung auf Pilgerreise in Rom. 200 Menschen, die zum Teil intensiver Hilfe und Betreuung rund um die Uhr bedürfen, wurden von freiwilligen Ärzten, Pflegern und Krankenschwestern sowie Seelsorgern begleitet. „Als Bild Gottes schuf er Dich.“ Aus allen Teilen Deutschlands starteten die Pilger in speziell hergerichteten Bussen und per Flugzeug in die Ewige Stadt. Für viele ein einmaliges Erlebnis, weil solch eine Reise zahllose Hindernisse

für Menschen mit Behinderung birgt: große Entfernungen, Kopfsteinpflaster, unzählige Stufen, hohe Temperaturen ... Dank engagierter vatikanischer und italienischer Helfer gelang es, organisatorische Hürden im Vorfeld zu meistern und die spirituelle Reise ins Zentrum der katholischen Christenheit zu genießen. Am Montag wurde der Vatikan erkundet, der Petersdom besucht, die Sixtina bestaunt, die schönsten Plätze der Vatikanischen Gärten erkundet und der Rosenkranz an der Lourdesgrotte gebetet. Die Heilige Messe im Petersdom am Nachmittag war ein einfühlsamer Einstieg, der seine Fortsetzung am Dienstag in St. Paul vor den Mauern fand. Wie an allen Tagen eskortierte die

römische Polizei die Pilger mit ihren Motorrädern dorthin. 20 Busse durch die römische Rushhour zu leiten, ist ein Meisterwerk aus fahrerischem Können und der Entschlossenheit, sich Massen von Autos und Motorrollern in den Weg zu stellen, um den Freunden aus Deutschland eine schnelle und sichere Fahrt zu verschaffen. Mit Gottesdiensten in Santa Sabina und St. Johannes im Lateran wurden am Mittwoch und Donnerstag weitere bedeutende römische Gotteshäuser besucht. Ausflüge in die Stadt und die Umgebung, die jede Gruppe selber gestalten konnte, rundeten das Programm ab. Die in den Tagen gestärkte Gemeinschaft fand mit einer großen Festa am gestern Abend trotz regnerischen Wetters einen freudigen und herzlichen Abschluss. kw/rö

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Stationen der Malteser Romwallfahrt 2015

Sonntag, 27. September (Ankunft in Rom, Sacrofano, Hotel Fraterna Domus) Foto: Malteser Archiv

Dr. Constantin von BrandensteinZeppelin, Präsident Malteser Hilfsdienst

Foto: W. Lux

Foto: W. Lux

Montag, 28. September (rund um den Vatikan & Heilige Messe im Petersdom)

Foto: K. Walraf

Foto: K. Schiebel

Dienstag, 29. September (St. Paul vor den Mauern & Freizeit in der Stadt Rom)

Foto: W. Lux

Foto: Malteser Magdeburg

Mittwoch, 30. September (persönliche Audienz & Empfang auf dem Aventin)

Foto: K. Schiebel

Zum ersten Mal haben wir Papst Franziskus getroffen. Fr ihn ist Christusnachfolge die Zuwendung zu den Armen und Hilfsbedürftigen, besonders auch zu den Flüchtlingen. Ihnen, die fliehen mussten vor Krieg und Terror unter religiösem Vorwand, dürfen wir begegnen mit nichts anderem als mit christlicher Nächstenliebe. Ist das nicht eine wunderbare Chance?!

Foto: N. Geske

Donnerstag, 1. Oktober (Ausflüge & Lateranbasilika)

Foto: C. Darr

Mit Herzen, die überfließen vor Freude und Dankbarkeit, dürfen wir die Heimreise von unserer Pilgerfahrt nach Rom antreten. In diesen Tagen haben wir lebendig gespürt: Malteser ist man nicht allein! Am wichtigsten waren dabei diejenigen, denen wir helfen durften, nach Rom zu gelangen. Ohne Sie gäbe es keine Malteser und keine solche Wallfahrt, auf die wir uns alle so gefreut haben. Danke, dass Sie sich uns anvertraut haben, und Danke fr Ihr Glaubensbeispiel! Mit Ihnen hat unser Dienst an den „Herren Kranken“ richtig Freude gemacht!

Foto: Malteser Mainz

Allen, die beigetragen haben zum Gelingen unserer elften großen Romwallfahrt, besonders auch zu den erhebenden heiligen Messen in den großen Basiliken und zu der Begegnung mit dem Malteserorden, ein herzliches Vergelt‘s Gott, das ich hiermit im Namen von allen Pilgern aussprechen möchte.

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Foto: W. Lux

Das Fraterna Domus – Domizil mit Blick auf den Petersdom Foto: K. Schiebel

Außerhalb des Trubels und der Hektik der Metropole, vor den Toren Roms, aber nur knapp 30 Kilometer entfernt vom Vatikan, in den grünen Hügeln von Sacrofano, ruht das Pilgerhaus Fraterna Domus. Nur wenn die Motoren der 20 Busse starten, in den Speisesälen Früh-

stück oder Abendessen angeboten werden oder am Abend unter freiem Himmel der Tag in geselligem Miteinander ausklingt, ist es auch hier trubelig. Nach den guten Erfahrungen aus 2012, als hier bereits ein Teil der Pilger ihr

Quartier bezogen hatte, waren dieses Mal alle Pilger in Sacrofano untergebracht – und Dank der Polizia Municipale, unseren Motorrad-Engeln, ist der Weg ins Zentrum oder zurück sogar im römischen Berufsverkehr in unter einer Stunde geschafft. kw/rö

Foto: J. Röhrig

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Kurioses, Besonderes & Normales

Generation ...

Foto: W. Lux

Innehalten in einer turbulenten Stadt

Foto: W. Lux

Mit Maskottchen durch Rom

Foto: Malteser München

Ein Tänzchen in Ehren ...

Foto: W. Lux

„Mir platzt gleich der Kragen!“

Foto: W. Lux

... „Handy“: Bitte lächeln!

Foto: W. Lux

Null Problemo!

Foto: W. Lux

„Könnt Ihr mich auch alle hören?“

Foto: S. Verheyden

Ein Schlückchen in Ehren auch nicht!

Foto: W. Lux

Nachdenken!

Foto: W. Lux

Foto: Malteser Archiv

Karl Prinz zu Löwenstein, Wallfahrtsleiter Ich muss mich schon kneifen. Habe ich das nur geträumt? Ein Empfang beim Papst, jeden Tag eine heilige Messe in einer dieser großartigen päpstlichen Basiliken! Empfangen von der Weltstadt Rom wie Staatsgäste, eskortiert wie Diplomaten! Und dazu diese großartige Pilgergemeinschaft aus allen Diözesen Deutschlands ... Nein, ich habe nicht geträumt, es war so. Ich kann dem Herrgott nur danken für diese Tage beim Nachfolger des ersten Papstes Petrus. Ich kann allen Beteiligten nur danken für ihr begeisterndes Mittun und für die gute Stimmung auch dann, wenn mal etwas nicht so ganz rund gelaufen ist. Ich wünsche allen, dass dies lange in lebendiger Erinnerung bleibt, von der wir im Alltag zuhause zehren können. Und ich wünsche den Maltesern, dass dies ihren Einsatz als Ehrenamtliche auch zuhause anspornt. Ich bitte alle, die sich von den Maltesern haben helfen lassen, uns in guter Erinnerung zu behalten und für das Gelingen unserer Arbeit auch zuhause zu beten. Und ich wünsche allen einen guten und sicheren Nachhauseweg.

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Foto: W. Lux

Beim „Neuen“: Eine persönliche Audienz bei Papst Franziskus Als „Papa Francesco“ zu den Malteser Pilgern in die Audienzhalle kommt, brandet Beifall auf. Es ist für die allermeisten die erste Begegnung mit dem neuen Papst. Der Heilige Vater hat sich am Mittwoch extra für die Behinderten und ihre Begleiter Zeit genommen – noch vor der

Generalaudienz mit tausenden Katholiken auf dem Petersplatz – und dankt ihnen für ihren Besuch. Als er mit den Malteser Wallfahrern zusammen betet und sagt, „Gott ist immer mit uns und gibt uns die Kraft durchzuhalten“, stehen vielen der 800 Pilger Tränen in den Augen oder es läuft ihnen ein Schauer über den Rücken. Anschließend ging

der Papst auf einige der Malteser Pilger persönlich zu, so auch auf die dreijährige Käthe, die mit dem Down-Syndrom geboren wurde. Diese Minuten sind der Höhepunkt der Wallfahrt, der Moment enger Verbindung zu Gott und ein unvergesslicher Moment für alle Pilger. kw/rö

Fotos: W. Lux

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Gesichter der Wallfahrt, Teil 1

Foto: K. Schiebel

Benedikt Liefländer, Einsatzleiter

Foto: W. Lux

Foto: K. Schiebel

Foto: K. Schiebel

Foto: W. Lux

Foto: Malteser Mainz

Foto: K. Schiebel

Tuitio fidei et obsequium pauperum – Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen: Nirgendwo ist unser Leitsatz greifbarer und lebendiger als während der Tage unserer Romwallfahrt mit und für Menschen mit Behinderung. Und nirgendwo ist die Freude über das Erlebte unmittelbarer zu spüren als auf unserer gemeinsamen Pilgerreise – die strahlenden Augen und lachenden Gesichter aller Pilger, egal ob Rollstuhlfahrer oder Begleiter, sind für mich ein wunderbares Erlebnis, für das ich jedes Mal auf ‘s Neue zutiefst dankbar bin und mich jetzt zum 11. Mal eingesetzt habe.

Foto: K. Schiebel

Dr. Rainer Löb, Leitender Arzt Foto: K. Schiebel

Foto: W. Lux

Foto: K. Barwig

Foto: K. Schiebel

Vergelt´s Gott allen, die pflegend, betreuend und behandelnd dabei waren. Ohne diese Hilfe wäre die wunderbare Wallfahrt nicht möglich. Ebenso herzlich danke ich allen, die unsere Hilfe brauchten – ohne sie gäbe es diese begeisternde Wallfahrt nicht! Dass wir im Namen des Herrn unterwegs waren, hat sicher dazu beigetragen, dass es keiner größeren medizinischen Behandlungen bedurfte!

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Foto: W. Lux

Dr. Fra` Georg Lengerke, Geistlicher Leiter Anders wallen! „Wallfahrt“ kommt von „wallen“. Bei „wallen“ denke ich immer an wallendes Haar oder wallende Gewänder oder an eine behäbige, würdige Matrone, die, mit beidem – wallendem Haar und Gewand – angetan, Arien singt und feierlich über eine Opernbühne „wallt“. „Wallen“ war für mich immer irgendwie würdig und machtvoll. Auch wenn unsere 21 Busse sich zum Beispiel unter Staatsbesuchsbedingungen durch die Stadt Rom bewegen, dann hat das etwas von „wallen“. Aber in diesen Tagen sehe ich immer wieder Gelähmte, die mit einem anderen flott unterwegs sind, alte Menschen, die die Freude jung sein lässt, Würdenträger, die zu Krankenträgern werden, Rollstuhlfahrer und -schieber, die sich an ihrer Beweglichkeit freuen. Viele, die wallfahren, wallen nicht gewichtig und schwer, sondern jung und beweglich. Woran mag das liegen? Vielleicht daran, dass sie ein heiliges Ziel haben, das schon jetzt ihre Kraft und Freude ist. „Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.“ (Jesaja 40,31)

Foto: W. Lux

Empfang in der Villa Malta Diese Ehre wird nur den wenigsten Menschen zuteil: Empfang in der Villa Malta, jenseits des berühmten Schlüssellochs, durch das täglich hunderte Touristen schauen, um die malerische Perspektive auf den Petersdom und die Stadt Rom zu genießen. Wallfahrtsleiter Karl Prinz zu Löwenstein, Bundesseelsorger Heinrich Timmerevers, Malteser Hilfsdienst-

Foto: W. Lux

Präsident Constantin von BrandensteinZeppelin und die deutsche Botschafterin am Heiligen Stuhl, Annette Schavan, begrüßten die Pilgerschar in der wunderschönen historischen Anlage auf dem Aventin. Anschließend ging es zur heiligen Messe in die Basilika Santa Sabina. kw/rö

Foto: O. Stolze

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Gesichter der Wallfahrt, Teil 2

Fotos: J. Röhrig/Archiv

Foto: W. Lux

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Barbara, Birgit, Ludwiga und Wolfgang, Hausleitung Fraterna Domus und Hotel Serenissima „Als Bild Gottes schuf er dich“. Wir haben als oberes Prinzip unserer unterschiedlichen Aufgaben versucht, dieses Jahresthema zu leben.

Foto: K. Schiebel

Foto: K. Schiebel

Foto: K. Schiebel

Foto: D. Porrmann

Alle Gäste sollten sich wohlfühlen und wertgeschätzt werden. Wenn wir sie morgens mit dem Wunsch für einen gesegneten und ereignisreichen Tag verabschiedeten, hofften wir, dass sie am Abend heil und bereichert zurückkamen. Welch eine Freude, wenn sie uns glückstrahlend von ihren Erlebnissen berichteten. Am Donnerstagabend wurde alle Freude und Dankbarkeit im Fest der großen Malteser Familie sicht- und hörbar.

Foto: N. Geske

Foto: D. Porrmann

Wir wünschen allen eine problemfreie Heimreise!

Quelle: Malteser Jugend Deutschland (Facebook) Foto: W. Lux

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Wir wünschen allen eine Foto: W. Lux

Im Namen aller Pilger bedanken wir uns herzlich bei den Föderern der Malteser Romwallfahrt 2015. | | | | | | |

Harald und Hilde Neven DuMont-Stiftung Clarence und Emma Mielech Stiftung Ida und Richard Kaselowsky-Stiftung Pax-Bank eG Wilhelm E. Sander Stiftung Fürst Donnersmarck-Stiftung Annemarie und Helmut Börner-Stiftung

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Willy Robert Pitzer Stiftung Elsano-Mutter-Stiftung Schnabel Metallhandels GmbH Antoinette von Elverfeldt-Ulm Melzer Maschinenbau GmbH Karl Mauch Verbindungselemente GmbH

Impressum Herausgeber: Malteser Hilfsdienst e.V., Generalsekretariat | Kalker Hauptstr. 22-24 | 51103 Köln Tel.: (02 21) 98 22-111 | E-Mail: [email protected] (Redaktionsbüro) Verantwortlich für den Inhalt: Karl Prinz zu Löwenstein Redaktion, Satz und Gestaltung: Jörg Röhrig, Malteser Kommunikation Fotos: siehe Bildbeschriftungen Druck: Longo Deutschland GmbH / Longo AG, Bozen (Italien) Internet: Unter www.malteser-romwallfahrt.de gibt es auch nach der Romwallfahrt fortlaufend Neues und Aktuelles. Dank: Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Guido Horst, VATICAN-magazin, für die Möglichkeit, seine Büroräume während der Wallfahrtstage zu nutzen sowie für seine herzliche Gastfreundschaft.

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ne gute Heimreise! www.malteser-romwallfahrt.de

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Foto: D. Porrmann

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