Prognosen für den Schweizer Tourismus - Admin.ch

03.10.2012 - Staatssekretariat für Wirtschaft SECO. Prognosen ... traditionellen westeuropäischen Märkten wie Deutschland, Benelux, UK und. Frankreich ...
145KB Größe 1 Downloads 59 Ansichten
Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

Prognosen für den Schweizer Tourismus Ausgabe Oktober 2012

Impressum

Herausgeber Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Ressort Tourismus Redaktion BAKBASEL Natalia Held Christian Hunziker Postadresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4002 Basel Tel. +41 61 279 97 00 Fax +41 61 279 97 28 [email protected] http://www.bakbasel.com

Auskünfte

SECO, Ressort Tourismus Richard Kämpf Tel. +41 31 322 27 52 [email protected]

BAKBASEL Natalia Held Tel. +41 61 279 97 37 [email protected]

Oktober 2012

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Prognosen für den Schweizer Tourismus In der Sommersaison 2012 musste die Schweizer Tourismuswirtschaft einen weiteren markanten Nachfrageeinbruch hinnehmen. Die aktuellste Schätzung von BAKBASEL geht von einem Rückgang der Zahl der Hotelübernachtungen um rund 3.1 Prozent aus. Eine deutlich rückläufige Entwicklung zeigte sich insbesondere bei verschiedenen traditionellen westeuropäischen Märkten, wo sich der starke Franken besonders stark auswirkte. Auch die Binnennachfrage ging witterungsbedingt leicht zurück. Positiv entwickelten sich hingegen die Fernmärkte. Besonders stark von der Krise betroffen ist der Alpenraum, der seit 2008 rund 14 Prozent der Logiernächte verloren hat. BAKBASEL geht davon aus, dass der Rückgang der Nachfrage in der anstehenden Wintersaison weitergehen wird. Dieser dürfte mit einem Minus von 0.9 Prozent jedoch deutlich geringer ausfallen als in den vorangegangenen Saisons. Von der Binnennachfrage wird dabei ein stabilisierender Effekt ausgehen (+0.2%). Die Nachfrage ausländischer Gäste ist jedoch voraussichtlich weiter im Minus (-1.8%), wobei die deutlichen Rückgänge der Nachfrage aus Westeuropa teilweise durch die Fernmärkte aufgefangen werden können. Aufgrund der schwachen Wintersaison wird die Zahl der Hotelübernachtungen im anstehenden Tourismusjahr insgesamt noch einmal leicht zurückgehen (-0.3%), gleichzeitig findet der Schweizer Tourismus 2013 jedoch langsam Boden und kann in der zweiten Jahreshälfte sogar wieder leicht zulegen. Ausgehend von einem tiefen Niveau wird 2014 die Schweizer Hotellerie zum Wachstum zurückfinden (+1.8%). Dieser Logiernächtezuwachs dürfte sich im Tourismusjahr 2015 noch akzentuieren (+2.8%). Die relativ hohe Wachstumsdynamik dieser Jahre ist vor allem darauf zurückzuführen, dass nach einigen mageren Jahren bei der Auslandsnachfrage Aufholprozesse einsetzen. Trotzdem wird insbesondere im Alpenraum das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht. Gemäss den neusten Schätzungen von BAKBASEL dürften die Verkehrserträge der Schweizer Bergbahnen im ablaufenden Tourismusjahr 2012 im Vergleich zur Vorjahresperiode real um rund 2.2 Prozent zurückgehen. Das Tourismusjahr 2013 bringt bei den Bergahnen die Rückkehr auf den Wachstumspfad (+1.6%). Den Hauptgrund für die erwartete Erholung sieht BAKBASEL im starken Schweizer Binnenkonsum und der damit verbundenen Zunahme bei den Tagesgästen. Auch mittelfristig sind die Aussichten für die Schweizer Bergbahnen ansprechend (2014: +2.0%, 2015: +3.1%).

1

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Oktober 2012

Rückblick Sommersaison 2012 Erneuter Rückgang der Tourismusnachfrage

Die Schweizer Tourismuswirtschaft musste in der Sommersaison 2012 einen erneuten Rückgang der Nachfrage hinnehmen. Die aktuellste Schätzung für die im Oktober zu Ende gehende Sommersaison geht von einem Minus der Zahl der Hotelübernachtungen um rund 3.1 Prozent aus. Damit war der Rückgang in den Übernachtungszahlen wiederum fast so deutlich wie in der vorangegangenen Wintersaison (-3.8%). Der wichtigste Grund für den erneuten Nachfrageeinbruch war der anhaltend starke Franken, der die preisliche Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Tourismus schwächt, und sich vor allem auf den Freizeittourismus auswirkt. Ein zusätzlicher Belastungsfaktor für den Freizeittourismus stellten die ungünstigen Wetterverhältnisse in einigen Monaten des vergangenen Sommers dar.

Deutlicher Nachfragerückgang aus dem Euroraum

Die Zahl der Hotelübernachtungen ausländischer Gäste ist im Vergleich zum Sommer 2011 voraussichtlich um rund 4.4 Prozent zurückgegangen. Eine deutlich rückläufige Entwicklung zeigte sich insbesondere bei verschiedenen traditionellen westeuropäischen Märkten wie Deutschland, Benelux, UK und Frankreich, wo sich der starke Franken besonders deutlich auswirkte. Insgesamt ging die Nachfrage aus Westeuropa um mehr als 10 Prozent zurück. Positiv entwickelten sich hingegen die Fernmärkte.

Binnennachfrage litt Nicht nur die Auslandsnachfrage hat sich im Sommer 2012 rückläufig gezeigt. unter Wetterverhält- Die Nachfrage nach Hotelübernachtungen von Schweizerinnen und Schweizern dürfte um rund 1.4 Prozent zurückgegangen sein. Diese Entwicklung ist nissen vor allem den schlechten Wetterbedingungen in einigen Monaten der Sommersaison geschuldet, welche insbesondere den Binnentourismus beeinflussen. Vor allem Alpiner Ferientourismus mit Einbussen

Die Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen verlief regional sehr unterschiedlich. Gelitten haben in der abgelaufenen Sommersaison vor allem die alpinen Ferienregionen (-4.1%). Im Städtetourismus hingegen konnte die Nachfrage im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht erhöht werden (+0.5%). Das Wallis hat im Sommer 2012 von der Raiffeisen-Aktion profitiert, welche es Mitgliedern ermöglicht, vergünstigt im Wallis Ferien zu machen (0.0%). Entwicklung der Hotelübernachtungen in der Sommersaison 105

Inländer 100 95

Ausländer Total

90 85 80 75 70 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

Index, Sommerhalbjahr 1990 = 100 Quelle: BFS, BAKBASEL

2

Oktober 2012

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Aktuelle Rahmenbedingungen für den Schweizer Tourismus Schuldenkrise bringt eingetrübte Aussichten für die Weltwirtschaft

Nach der Abschwächung der Weltkonjunktur im laufenden Jahr bleiben die Aussichten auch für 2013 fragil. Zwar haben die jüngsten Entscheide der Europäischen Zentralbank (EZB) die Gefahr einer Eskalation der Eurokrise verringert, doch die in vielen Industriestaaten überbordende Staatsverschuldung stellt weiterhin ein grosses Wachstumshemmnis dar. Insbesondere in der Eurozone sind eine konsequente Sparpolitik, umfangreiche Strukturreformen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit sowie eine Rekapitalisierung der angeschlagenen Banken unvermeidbar. Eine solche Krisenpolitik braucht jedoch Zeit um zu wirken; bis dahin wird nicht nur 2013, sondern auch mittelfristig das Wachstumspotenzial in vielen Industriestaaten geschmälert. Insgesamt erwartet BAKBASEL nach dem schwierigen Jahr 2012 (WeltBruttosozialprodukt: +2.2%) auch 2013 nur ein verhaltenes Wachstum des weltweiten Bruttosozialprodukts von 2.6 Prozent. Erst 2014 ist wieder mit einer wesentlich höheren Dynamik zu rechnen (+3.7%).

Anhaltend schwache Entwicklung in der Eurozone

Noch immer verhalten gibt sich der Ausblick für die Eurozone. Einerseits finden krisengebeutelte Staaten wie Portugal und Griechenland weiterhin nicht aus der Rezession. Neben der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit sind hierfür Ausgabenkürzungen und zunehmend auch Steuererhöhungen verantwortlich. Andererseits haben sich jüngst die vorlaufenden Indikatoren für die bisherige Wachstumslokomotive Deutschland merklich verschlechtert, so dass BAKBASEL im kommenden Jahr von einer Stagnation in der Eurozone ausgeht. Prognose für die Entwicklung der wichtigsten Konjunkturindikatoren 1

BIP real 2013 2014

1

1

2015

2

Arbeitslosenquote 2013 2014 2015

Schweiz

1.2

1.7

1.7

1.4

1.5

1.5

3.2

3.2

3.2

Deutschland

1.0

1.7

1.7

1.0

1.2

1.3

6.9

6.8

6.6

UK

1.2

2.3

2.4

1.1

2.2

2.6

4.9

4.8

4.7

USA

2.5

3.3

3.4

2.4

3.5

3.5

8.0

7.3

6.4

Japan

1.2

2.7

1.5

0.7

2.1

1.4

4.6

4.4

4.2

Euroraum

-0.1

1.1

1.4

-0.3

0.7

1.1

12.1

12.0

11.7

Veränderung gegenüber Vorjahr in % Quelle: BAKBASEL

Starker Schweizer Binnenkonsum als Stütze

Konsum real 2013 2014 2015

2

in %

Die Schweizer Konjunktur hat sich im Verlauf des ersten Halbjahres deutlich verlangsamt. Ausschlaggebend hierfür war vor allem die Eurokrise, welche das Schweizer Exportgeschäft zunehmend ausbremste. Als Wachstumsstütze erwies sich hingegen weiterhin die relativ robuste Binnennachfrage, wenngleich auch hier die Dynamik zuletzt nicht mehr ganz so hoch ausfiel wie im Winterhalbjahr 2011/12. Angesichts der schwierigen aussenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist in den kommenden Quartalen nur mit einer bescheidenen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu rechnen. Doch dank der robusten Schweizer Binnenkonjunktur dürfte eine rezessive Entwicklung vermieden werden können. Der private Konsum profitiert dabei weiterhin von der regen Zuwanderung sowie von der relativ robusten Arbeitsmarktlage.

3

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Oktober 2012

Schweizer BIP expandiert 2013 um 1.2 Prozent

Insgesamt erwartet BAKBASEL für das Jahr 2012 ein Schweizer Wirtschaftswachstum von 0.9 Prozent. Für 2013 ist mit einer leichten Beschleunigung auf 1.2 Prozent zu rechnen. In unserem Basisszenario gehen wir davon aus, dass die Belastung durch die Eurokrise im Jahresverlauf 2013 allmählich in den Hintergrund tritt. Somit ist für 2014 von einem schwungvolleren Wirtschaftswachstum in Höhe von 1.7 Prozent auszugehen.

Starker Franken bleibt als Belastungsfaktor bestehen

Der gegenwärtig wohl grösste Belastungsfaktor für die Schweizer Tourismuswirtschaft ist und bleibt der starke Franken. Eine rasche Entspannung ist an der Währungsfront nicht zu erwarten. Zu unsicher ist die Schuldensituation insbesondere der Euroländer der südlichen Peripherie. Kurz- und mittelfristig erwartet BAKBASEL entsprechend keine spürbare Abwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro. Wechselkurse 2011

2012

2013

2014

2015

CHF / Euro

1.23

1.21

1.22

1.24

1.24

CHF / US-Dollar

0.89

0.94

0.98

1.06

1.11

CHF / Pfund

1.42

1.49

1.52

1.61

1.69

CHF / Yen (100)

1.11

1.16

1.12

1.12

1.16

Quelle: Schweizerische Nationalbank, Prognosen 2012 bis 2015 BAKBASEL

Investitionen in Ho- Im laufenden Jahr erwartet BAKBASEL nach dem starken Zuwachs im Vortels und Restaurants jahr eine Stabilisierung der realen Bauaufwendungen für Hotels und Restaurants auf hohem Niveau. Dies betrifft sowohl den Neubau als auch den Umauf hohem Niveau bau- und Renovationsbereich. Im Jahr 2013 dürfte das Investitionsvolumen wieder spürbar anziehen und zum ersten Mal seit 2007 die Marke von 1 Mrd. CHF leicht überschreiten. Die laufenden Grossprojekte sorgen auch 2013 für kräftige Impulse, zudem lassen die zuletzt wieder anziehenden Umbaugesuche eine Belebung der Aktivität erwarten. BAKBASEL prognostiziert einen realen Zuwachs der Bauaufwendungen von 3.7 Prozent, wobei der Neubau um 2.3 Prozent und der Umbau um 4.4 Prozent wachsen dürfte.

4

Oktober 2012

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Prognosen Wintersaison 2012/13 Nur noch geringer Nachfragerückgang im kommenden Winter

Für den kommenden Winter (November 2012 bis April 2013) rechnet BAKBASEL gegenüber der Vorjahresperiode wiederum mit einem Rückgang der Nachfrage nach Hotelübernachtungen. Dieser dürfte mit einem Minus von rund 0.9 Prozent jedoch deutlich geringer ausfallen als in den vergangenen Saisons.

Stabilisierende Binnennachfrage

Der Binnennachfrage wird in der anstehenden Wintersaison eine stabilisierende Wirkung zukommen. Während die Auslandsnachfrage voraussichtlich einen Rückgang um rund 1.8 Prozent verzeichnen wird, dürfte die Binnennachfrage ganz leicht zulegen (+0.2%). Schweizerinnen und Schweizer bleiben ihrer Hotellerie treu, obwohl auch für sie Ferien im Ausland relativ gesehen deutlich günstiger wären. Ein negatives Prognoserisiko stellen jedoch auch hier die Wetterbedingungen dar. Entwicklung der Hotelübernachtungen in der Wintersaison 120 115

Inländer Ausländer

110

Total

105 100 95 90 85 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15

Index, Winterhalbjahr 1989/90 = 100 Quelle: BFS, BAKBASEL

Fernmärkte fangen Teil der Rückgänge ab

Der Rückgang der Auslandsnachfrage dürfte im kommenden Winter mit einem erwarteten Minus von 1.8 Prozent deutlich moderater ausfallen als in den vorangegangenen Saisons. Wiederum wird die Zahl der Hotelübernachtungen von Gästen aus Westeuropa voraussichtlich am stärksten zurückgehen. Die Fernmärkte hingegen können einen Teil der Rückgänge abfangen. Vor allem aus Asien wird weiterhin eine hohe Wachstumsdynamik erwartet. Dennoch muss bei der Auslandsnachfrage der tiefste Wert seit 2005 hingenommen werden.

Ähnliche Entwicklung in den Regionen

Im kommenden Winter werden alle Schweizer Tourismusregionen von leichten Nachfragerückgängen betroffen sein. Das Ausmass der Rückgänge reicht von -0.6 Prozent im Berner Oberland bis -1.1 Prozent in der Zentralschweiz. Die Binnennachfrage steigt dabei in fast allen Regionen leicht an, während die ausländischen Gäste in allen Regionen weniger Hotelübernachtungen nachfragen als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Der geringste Rückgang der ausländischen Nachfrage wird in den grossen Städten erwartet (-1.2%), der höchste im Kanton Graubünden (-2.9%).

5

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Städtetourismus ebenfalls im Minus

Oktober 2012

In der Wintersaison 2012/2013 dürfte auch der Städtetourismus sein bisheriges Niveau nicht mehr ganz halten können. Im Gegensatz zum Ferientourismus zeigt sich der Geschäftstourismus, der hauptsächlich in den Städten zum Tragen kommt, zwar weniger preissensitiv, weshalb die «Grossen Städte» die schwierige Situation bisher deutlich besser gemeistert haben als die übrigen Regionen. Im kommenden Winter wirkt sich jedoch die langsamere Gangart der weltweiten Konjunktur auch bei den Städten aus, so dass die Tourismusnachfrage der grossen Städte in der anstehenden Wintersaison ausgehend von einem sehr hohen Niveau leicht zurückgehen dürfte (-0.8%). Entwicklung der Hotelübernachtungen Wintersaison 2012/13: Regionen Schweiz «Restl. Gebiete» «Grosse Städte» «Alpenraum»

Tessin Wallis Zentralschweiz Berner Oberland Graubünden -1.2%

-1.0%

-0.8%

Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Quelle: BAKBASEL

6

-0.6%

-0.4%

-0.2%

0.0%

Oktober 2012

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Prognosen Tourismusjahre 2013 bis 2015 Tourismus dürfte 2013 allmählich Boden finden

Nachdem für die anstehende Wintersaison nochmals ein Nachfragerückgang erwartet wird (-0.9%), sind die Aussichten für die Sommersaison 2013 bereits wieder etwas besser. Insgesamt dürfte die Nachfrage nach Hotelübernachtungen im Schweizer Tourismus leicht zunehmen (+0.2%), womit im Sommer 2013 die Talsohle durchschritten wird. Für das gesamte Tourismusjahr 2013 (November 2012 bis Oktober 2013) resultiert damit ein geringer Logiernächterückgang um 0.3 Prozent. Dabei wird für die Binnennachfrage ein leichter Anstieg um 0.4 Prozent und für die Auslandsnachfrage noch immer ein Rückgang von 0.9 Prozent prognostiziert.

Erholung in den Jahren 2014 und 2015

Im Tourismusjahr 2014 wird die Schweizer Tourismuswirtschaft auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückkehren. BAKBASEL erwartet für das Tourismusjahr 2014 einen Anstieg der Zahl der Hotelübernachtungen um 1.8 Prozent. Die Binnennachfrage dürfte um 0.7 Prozent, die ausländische Nachfrage um rund 2.7 Prozent zulegen. Noch kräftiger wird der Logiernächtezuwachs für das Tourismusjahr 2015 prognostiziert (+2.8%). Vor allem die Auslandsnachfrage dürfte sich mit einem Anstieg um 4.3 Prozent sehr dynamisch zeigen. Die Wachstumsdynamik der Jahre 2014 und 2015 ist vor allem darauf zurückzuführen, dass nach drei zum Teil sehr mageren Jahren bei der Auslandsnachfrage Aufholprozesse einsetzen werden. Allerdings basiert die Erholung auf tiefem Niveau und die Vorkrisenzahlen werden noch nicht wieder erreicht. Entwicklung der Hotelübernachtungen in der Schweiz 5% 4% 3%

Inländer

Ausländer

Total

2% 1% 0% -1% -2% -3% -4% -5% -6%

Tourismusjahr 2012

Tourismusjahr 2013

Tourismusjahr 2014

Tourismusjahr 2015

Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Quelle: BFS, BAKBASEL

In der mittleren Frist Für den Alpenraum sind die mittelfristigen Aussichten am besten. Nach kräftilegt der alpine Tou- gen Rückgängen in den Tourismusjahren 2011 und 2012 (-4.3% bzw. -5.3%) und dem mageren Jahr 2013 (-0.4%) werden die Tourismusjahre 2014 rismus deutlich zu und 2015 einen spürbaren Aufholprozess mit sich bringen (2014: +2.1%, 2015: +3.0%). Die überdurchschnittliche Wachstumsdynamik im Alpenraum ist vor allem auf die voraussichtlich stark steigende Auslandsnachfrage zurückzuführen. BAKBASEL erwartet für 2014 einen Anstieg der Übernachtungszahlen ausländischer Gäste um 3.3 Prozent, für 2015 sogar um 4.9 Prozent. Diese markanten Zunahmen reichen aber nicht aus, um die Rückgänge in den Tou-

7

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Oktober 2012

rismusjahren 2011 und 2012 wettzumachen, geschweige denn die totalen Verluste seit 2008. Mittelfristiges Wachstum in der Zentralschweiz am höchsten

Von den alpinen Regionen wird mittelfristig die Zentralschweiz den steilsten Wachstumspfad einschlagen. Zum einen dürften sich dann verschiedene Investitionen in Hotels bemerkbar machen. Zum anderen ist die Zentralschweiz auf den stark wachsenden Fernmärkten wie Asien ausgezeichnet aufgestellt. 2014 dürfte die Zahl der Hotelübernachtungen in der Zentralschweiz um 3.2 Prozent zulegen, 2015 um 4.0 Prozent. Entwicklung der Hotelübernachtungen in den Schweizer Regionen 3% 2% 1% 0% -1% -2% -3% -4%

«Alpenraum»

«Grosse Städte»

-5%

«Restl. Gebiete»

Schweiz

-6%

Tourismusjahr 2012

Tourismusjahr 2013

Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Quelle: BFS, BAKBASEL

8

Tourismusjahr 2014

Tourismusjahr 2015

Oktober 2012

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Tourismusexporte und Wertschöpfung im Gastgewerbe Gastgewerbe 2012 im Minus

Die deutlich verlangsamte Gangart der Weltwirtschaft aber auch die weiterhin angespannte Währungssituation führen dazu, dass im Schweizer Gastgewerbe 2012 mit einem realen Wertschöpfungsrückgang um rund 3.0 Prozent gerechnet werden muss. Dabei präsentiert sich die gegenwärtige Situation nicht nur für die Hotellerie schwierig, auch in der Schweizer Gastronomie zeigt die Entwicklung nach unten. Gemäss einer Konjunkturumfrage der KOF sind die Umsätze der Gaststätten in den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahr um rund 4.8 Prozent zurückgegangen. Vor allem in grenznahen Gebieten leidet die Schweizer Gastronomie unter den tiefen Preisen der ausländischen Konkurrenz.

2013 bringt Stabilisierung

Im Verlauf des kommenden Jahres wird die Talsohle im Schweizer Gastgewerbe langsam durchschritten und bis zum Jahresende dürfte sogar ein kleines Wertschöpfungsplus resultieren (+0.7%).

2014 und 2015 mit Nachholeffekten

2014 und 2015 dürften sich im Schweizer Gastgewerbe Aufholprozesse einstellen. Nach drei schwierigen Jahren ist für diese beiden Jahre davon auszugehen, dass es zu einem Wertschöpfungsanstieg kommt, der deutlich über den langfristigen Wachstumspfad hinausgeht. Für 2014 gehen wir von einem realen Bruttowertschöpfungszuwachs um 2.8 Prozent und für 2015 um 2.2 Prozent aus. Langfristig erwartet BAKBASEL im Schweizer Gastgewerbe ein jährliches Wachstum der realen Wertschöpfung von rund 1 bis 1.5 Prozent. Leistungsindikatoren im Schweizer Tourismus

2011

2012

2013

2014

2015

Logiernächte Hotellerie (Tourismusjahr)

-1.7%

-3.4%

-0.3%

1.8%

2.8%

Reale Wertschöpfung Gastgewerbe (Kalenderjahr)

-3.0%

-3.0%

0.7%

2.8%

2.2%

Reale Tourismusexporte (Kalenderjahr)

-0.8%

-2.8%

0.2%

2.9%

3.8%

Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Quelle: BFS, BAKBASEL

Rückgang der Tourismusexporte 2012

Die realen Tourismusexporte werden im laufenden Jahr voraussichtlich um 2.8 Prozent zurückgehen. Vor allem die schwache Nachfrage aus Westeuropa tragen zu diesem Rückgang bei. Das kommende Jahr bringt auch bei den Tourismusexporten eine Stabilisierung: Vor allem die stark steigende Zahl zahlungskräftiger Gäste aus den neuen Märkten wird dazu beitragen, dass die Tourismusexporte zumindest nicht mehr rückläufig ausfallen (+0.2%). Mittelfristig sind die Wachstumsaussichten sehr ansprechend: Für die Jahre 2014 und 2015 wird bei den Tourismusexporten – nicht zuletzt als Folge von Aufholprozessen – ein realer Anstieg von 2.9 bzw. 3.8 Prozent erwartet.

9

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Oktober 2012

Prognosen für die Schweizer Bergbahnen Bergbahnen mit leicht rückläufigen Erträgen im Tourismusjahr 2012

Gemäss den neusten Schätzungen von BAKBASEL dürften die Verkehrserträge der Schweizer Bergbahnen im ablaufenden Tourismusjahr 2012 im Vergleich zur Vorjahresperiode real um rund 2.2 Prozent zurückgehen. Nach Angaben des Verbandes Seilbahnen Schweiz war die Wintersaison geprägt von viel Schnee, treuen Schweizer Gästen und einem Wechselspiel zwischen Rekordfrequenzen mit perfekten Bedingungen und Stillstandtagen aufgrund turbulenter Witterungsbedingungen. Neben den wechselkursbedingten Auswirkungen bei den Übernachtungsgästen aus dem Euroraum haben diese Witterungsbedingungen mit den schwierigen Neujahrstagen und der Kälteperiode im Februar ein besseres Resultat verhindert. Die Sommersaison dürfte insgesamt ein günstigeres, aber ebenfalls leicht rückläufiges Ergebnis bringen. Entwicklung der realen Verkehrserträge der Schweizer Bergbahnen 160

150

Verkehrserträge real Trend

140

130

120

110

100 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Index, 1995 = 100 Quelle: SBS, BAKBASEL

2013 bringt leichten Anstieg der Verkehrserträge

Für das anstehende Tourismusjahr 2013 erwartet BAKBASEL nach 3 Jahren mit zum Teil deutlichen Rückgängen wieder einen ansprechenden Anstieg der realen Verkehrserträge der Schweizer Bergbahnen um 1.6 Prozent. Den Hauptgrund für die erwartete Erholung sieht BAKBASEL im starken Schweizer Binnenkonsum. Entsprechend dürfte insbesondere bei den für viele Bergahnen wichtigen Tagesgästen ein spürbarer Anstieg festzustellen sein.

Mittelfristig sind die Aussichten für die Schweizer Bergbahnen ansprechend. Mittelfristig gute Wachstumsaussich- BAKBASEL geht für die Tourismusjahre 2014 und 2015 von einem Anstieg der realen Verkehrserträge um 2.0 bzw. 3.1 Prozent aus. Die günstigen Mittelten fristaussichten gründen dabei insbesondere auf einem erwarteten Nachfrageanstieg bei den Übernachtungsgästen nach einigen für den alpinen Tourismus schwierigeren Jahren.

10

Oktober 2012

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Prognoserisiken Die Prognosen für den Schweizer Tourismus sind wie alle Wirtschaftsprognosen mit einigen Unsicherheiten behaftet. Zu den wichtigsten allgemeinen Prognoserisiken im Tourismus zählen dabei die Witterungsbedingungen sowie die Entwicklung der politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen. Europäische Schuldenkrise noch nicht durchgestanden, Kollapsgefahr aber deutlich gemindert

Noch immer birgt die anhaltende Schuldenkrise in der Eurozone, aber auch die hohe Staatsverschuldung in den USA ein beträchtliches Risiko. Die Probleme bezüglich der Finanzlage zahlreicher Staaten der Eurozone sind trotz verschiedener Massnahmen nach wie vor nicht nachhaltig gelöst, scheinen aber aufgrund der massiven Rettungsschirme zumindest vorübergehend auf Eis gelegt. Bei einem erneuten Aufflammen der Schuldenkrise wären eine noch negativere Konjunkturentwicklung in der Eurozone und möglicherweise sogar eine weitere Aufwertung des Schweizer Frankens nicht gänzlich auszuschliessen. Beide Entwicklungen hätten schwerwiegende Auswirkungen auf die Auslandsnachfrage im Schweizer Tourismus.

Unternehmensinves- Daneben gibt es aber auch positive konjunkturelle Risiken. Momentan verfütitionen als positives gen viele Unternehmen über relativ hohe Cash-Bestände, die sie aufgrund der vorherrschenden Unsicherheit gegenwärtig nicht investieren. In der BasisRisiko prognose von BAKBASEL wird davon ausgegangen, dass die Investitionsbereitschaft in nächster Zeit bescheiden bleibt. Alternativ ist es aber auch möglich, dass die Unternehmen stärker Vertrauen fassen als angenommen und entsprechend die Investitionstätigkeit und in deren Gefolge die gesamte Wirtschaft wesentlich dynamischer anzieht. Risikofaktor Umwelt

Witterungsbedingungen wirken sich deutlich und unmittelbar auf die touristischen Frequenzen aus. Ein schneearmer Winter mit wenigen Sonnentagen kann zu starken Einbussen insbesondere in tiefer gelegenen Gebieten führen. Dabei reagiert die inländische Nachfrage sehr sensibel auf die Witterungsbedingungen, während die ausländische Nachfrage durch kurzfristige Wettereinflüsse weniger stark tangiert wird. In besonderem Masse anfällig auf die Witterungsbedingungen ist die Bergbahnprognose, da sich ein schneearmer Winter besonders deutlich in der Bilanz der Bergbahnen niederschlägt. Auch können jederzeit unvorhersehbare Naturereignisse eintreffen und weitreichende Konsequenzen für den internationalen Reiseverkehr haben.

Gestiegene geopolitische Risiken

Die geopolitischen Risiken haben sich in der jüngsten Vergangenheit wieder etwas akzentuiert. Wie unter anderem der Grenzkonflikt zwischen Syrien und der Türkei gezeigt hat, erscheint insbesondere die Lage im Nahen Osten angespannt. Auch das Risiko eines unvorhergesehenen Ereignisses wie beispielsweise der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA bleibt immer bestehen.

11

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Oktober 2012

Methodische Anmerkungen Das BAK Prognosemodell für den Schweizer Tourismus Statistischökonometrisches Modell

Die mittels eines statistisch-ökonometrischen Modells erarbeiteten Prognosen für den Schweizer Tourismus sind eine Entwicklung von BAKBASEL. Die Prognosen für den Schweizer Tourismus werden zweimal im Jahr jeweils zu Beginn der Winter- und der Sommersaison von BAKBASEL im Auftrag des Staatssekretariates für Wirtschaft (SECO), Ressort Tourismus, erstellt. Seit Herbst 2007 ist bei der Prognose für den Schweizer Tourismus eine Prognose für die Schweizer Bergbahnen hinzugekommen. Der Einbezug der Prognosen der Schweizer Bergbahnen ermöglicht zusammen mit den Prognoseindikatoren «Logiernächte in der Hotellerie», «Wertschöpfung im Gastgewerbe» und «Tourismusexporte der Schweiz» eine umfassende Analyse der Aussichten der Schweizer Tourismuswirtschaft. Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem SECO und BAKBASEL wurde das Prognosemodell für den Schweizer Tourismus im Sommer 2009 komplett überarbeitet und neu geschätzt. Das Prognosemodell für den Schweizer Tourismus von BAKBASEL basiert auf dem Forschungsgrundlagenprojekt «Internationales Benchmarking Programm für den Schweizer Tourismus», das vom SECO und weiteren Organisationen getragen wird. Im Rahmen dieses Projekts wird der Schweizer Tourismus regelmässig dem internationalen Konkurrenzvergleich ausgesetzt.

Glossar Tourismusjahr

Das Tourismusjahr dauert vom November des Vorjahres bis Oktober.

Wintersaison

Die Wintersaison dauert vom November des Vorjahres bis April.

Sommersaison

Die Sommersaison dauert von Mai bis Oktober.

«Grosse Städte»

Städte (Gemeinden) Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich.

«Alpenraum»

Kantone Graubünden, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Tessin, Uri, Wallis, Zug und die Tourismusregion Berner Oberland.

«Restliche Gebiete»

Alle Gemeinden welche nicht zu den «Grossen Städten» oder zum «Alpenraum» gehören.

Zentralschweiz

Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri und Zug.

Tourismusexporte

Letzter Verbrauch von gebietsfremden privaten Haushalten in der Schweiz. Sie umfassen sowohl den Fremdenverkehr aus dem Ausland wie auch die Konsumausgaben der Grenzgänger (welche weniger als 1 Prozent der Tourismusexporte ausmachen).

12

Oktober 2012

Prognosen für den Schweizer Tourismus

Tabellenanhang Prognose Hotelübernachtungen, Saisonzahlen Regionen Sommer 2012

Winter 2012/13

Sommer 2013

Regionen Total

Inländer

Ausländer

Total

Inländer

Ausländer

Total

Graubünden

-6.4%

-0.3%

-13.8%

-0.8%

0.9%

-2.9%

0.2%

Berner Oberland

-5.1%

-7.1%

-3.6%

-0.6%

0.9%

-2.2%

0.3%

Zentralschweiz

-3.5%

-1.7%

-4.5%

-1.1%

-0.8%

-1.5%

0.8%

Wallis

0.0%

5.5%

-5.9%

-0.7%

0.9%

-2.4%

-1.7%

Tessin

-4.9%

-2.8%

-7.8%

-0.9%

0.8%

-2.8%

0.0%

«Alpenraum»

-4.1%

-1.2%

-6.9%

-0.8%

0.7%

-2.4%

0.0%

«Grosse Städte»

0.5%

-2.0%

1.2%

-0.8%

0.3%

-1.2%

0.6%

«Restl. Gebiete»

-3.7%

-1.7%

-5.5%

-1.0%

-0.7%

-1.3%

0.2%

Schweiz

-3.1%

-1.4%

-4.4%

-0.9%

0.2%

-1.8%

0.2%

Prognose Hotelübernachtungen, Tourismusjahre Regionen Regionen

90-00

00-10

2011

2012

2013

2014

2015

Graubünden

-0.4%

-0.1%

-7.0%

-7.6%

-0.3%

1.5%

2.5%

Berner Oberland

-0.1%

0.2%

-2.2%

-5.6%

-0.1%

2.5%

3.4%

Zentralschweiz

-0.6%

0.2%

-1.3%

-3.3%

0.1%

3.2%

4.0%

Wallis

0.0%

0.3%

-4.7%

-3.8%

-1.2%

1.7%

2.6%

Tessin

-1.1%

-1.8%

-4.7%

-5.2%

-0.2%

1.8%

2.4%

«Alpenraum»

-0.4%

-0.1%

-4.3%

-5.3%

-0.4%

2.1%

3.0%

«Grosse Städte»

-0.6%

1.7%

1.0%

0.5%

0.0%

1.6%

2.5%

«Restl. Gebiete»

-0.9%

1.6%

2.0%

-2.4%

-0.3%

1.4%

2.6%

Schweiz

-0.6%

0.6%

-1.7%

-3.4%

-0.3%

1.8%

2.8%

Prognose Hotelübernachtungen, Saisonzahlen Schweiz Gesamte Schweiz

WS 11/12

SS 12

WS 12/13

SS 13

WS 13/14

SS 14

WS 14/15

SS 15

Inländer

0.2%

-1.4%

0.2%

0.6%

0.4%

1.0%

1.1%

0.8%

Ausländer

-6.9%

-4.4%

-1.8%

-0.2%

2.0%

3.2%

4.3%

4.2%

Total

-3.8%

-3.1%

-0.9%

0.2%

1.3%

2.2%

2.9%

2.7%

Prognose Hotelübernachtungen, Tourismusjahre Schweiz Gesamte Schweiz

90-00

00-10

2011

2012

2013

2014

2015

Inländer

-0.5%

0.9%

0.3%

-0.7%

0.4%

0.7%

0.9%

Ausländer

-0.6%

0.4%

-3.2%

-5.5%

-0.9%

2.7%

4.3%

Total

-0.6%

0.6%

-1.7%

-3.4%

-0.3%

1.8%

2.8%

Anzahl Hotelübernachtungen, (durchschnittliche) Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Das Tourismusjahr dauert von November (Vorjahr) bis Oktober, die Wintersaison von November (Vorjahr) bis April, die Sommersaison von Mai bis Oktober. Quelle: BFS (1990-2012), BAKBASEL (2012-2015)

13