Präsentation Berufsfeldstudie 2014 - Bundesverband der ...

26.06.2014 - 100% n = 5.167. Beratungsfunktion durch ... Human Resources,. Personalwirtschaft/-management/-politik ... Change Agent. Administrativer ...
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PERSONALMANAGEMENT ALS BERUF?! Die Berufsfeldstudie des Bundesverbandes der Personalmanager 2014

26. Juni 2014 Prof. Dr. Jörg K. Ritter & René Seidenglanz

1

Fast 3.500 Teilnehmer aus dem Berufsfeld Eine der umfassendsten PR-Berufsfeldbefragungen weltweit Onlinebefragung Stichprobe: n = 3.447 (6,5 Prozent Response) Feldphase: 26. März bis 17. April 2014 46 Fragen in acht Fragenkomplexen, 118 Einzelitems 1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3. 4.

5.

Macher Chancengleichheit Ausbildung

Strukturen

Berufstätige

aktuelle Zustandsbeschreibungen

Trends und Entwicklungen

Chancengleichheit

• Größen

• Karriere

• Branchen

• Position

• Hierarchien

• Einkommen

• Erfolgskontrolle

• Selbstverständ nis und Zufriedenheit

• Karrierewege, • Internationalit ät Berufsposition von Frauen • Internationale und Männern s Recruiting • Einkommen • Integration

• u.a.

• u.a.

6.

Fokusthemen 2014

• Förderung • u.a.

Internationalität

Professionalisierung • HR-Ausbildung in Deutschland • Weiterbildungsbed arf • u.a.

und Förderung

Fazit Einfluss von (unabhängigen) Variablen organisatorisch-strukturelle und persönlich-soziodemografische Merkmale

2

Bei ca. drei Viertel aller Organisation ist HR auf höchster bzw. direkt unterhalb der Leitungsebene mit zentraler Leitungsbefugnis angesiedelt Zentrale Leitungsfunktion von HR ja nach Organisationsgröße ab 5.000

1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

47%

2.000 bis 4.999 1.000 bis 1.999

36%

28%

55%

19%

500 bis 999

15%

100 bis 499

11%

bis 99

19% 0%

58%

44%

n = 759

18%

n = 341

24%

58%

57%

16%

n = 355

28%

n = 375

31%

n = 909

38%

n = 216

100%

Höchste Leitungsebene Direkt unterhalb Ohne zentrale Leitungsbefugnis zentraler Leitungsbefugnis der Leitungsebene mit mit zentraler Leitungsbefugnis Ohne zentrale Leitungsbefugnis 3

Je höher HR in der Hierarchie verortet ist, desto mehr nimmt der Einfluss auf die gesamtstrategische Ausrichtung einer Organisation zu Strategischer Einfluss nach Status der HR-Abteilung

Höchste Leitungsebene 1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

64%

Direkt Ohne zentrale Leitungsbefugnis mit zentraler Leitungsbefugnis

Ohne zentrale Leitungsbefugnis

(1) sehr geringer Einfluss

57%

35%

(2)

Hoher Einfluss (Skalenwerte 4-5) 4

(3)

(4)

Einfluss (Mittelwert)

(5) sehr hoher Einfluss n = 3.447

HR attestiert sich einen zunehmenden Einfluss in operativen Themen bei der Organisationsleitung Aussagen zur operativen Einbindung von Human Resources stimme nicht zu

operativer Einfluss

(3)

stimme zu (4-5)

Total

Basis

(1-2)

1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5. 6.

Ausbildung Fazit

5

ausreichende Abstimmung zwischen Personalwesen und Organisationsleitung

Beratungsfunktion durch die Organisationsleitung akzeptiert

vorhandenes Verständnis für Personalmanagement

2014

13%

21%

66%

100%

n = 3.430

2010

19%

28%

63%

100%

n = 5.167

2014

16%

27%

57%

100%

n = 3.397

2010

11%

33%

56%

100%

n = 5.167

2014

29%

23%

48%

100%

n = 3.419

2010

34%

30%

36%

100%

n = 5.167

Im Längsschnittvergleich lässt sich einzig ein Trend hin zu vermehrt HR-spezifischen Studienabschlüssen feststellen Studienschwerpunkt der Akademiker

Wirtschaftswissenschaften 1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

46%

Human Resources, Personalwirtschaft/-management/-politik

25%

Geistes-/Sozialwissenschaften

15%

Rechtswissenschaften

Psychologie

Sonstiges

14%

8%

9% n = 2.755

6

Es zeichnen sich weiterhin außerordentlich vielfältige Karrierewege ab, wobei es bei den jüngeren Segmenten weniger Quereinsteiger gibt als in den älteren Letzte berufliche Tätigkeit Ich habe schon immer im Personalmanagement gearbeitet.

47% 47%

Marketing/Vertrieb 1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5. 6.

9%

Organisation/Steuerung

7%

Finanzen

7%

Recht

6%

Beratung

6%

Ausbildung Wissenschaft

2%

Kommunikation

1%

Fazit

Sonstiges

16% n = 3.447

7

Jeder zehnte interviewte Praktiker hat die Absicht, zukünftig nicht mehr im Personalmanagement zu arbeiten - in der jüngsten Befragtengruppe immerhin 15 Prozent Wunsch nach Wechsel der beruflichen Tätigkeit

1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

durchschnittliche Verweildauer auf den aktuellen Positionen: Ø 13,1 Jahre

Wunsch nach anderer beruflicher Tätigkeit als Personalmanagement 10%

keine andere berufliche Tätigkeit angestrebt 90%

n = 3.447

8

Unter den sonstigen beruflichen Herausforderungen wurden am häufigsten die Position des CEOs (15-mal) und die Arbeit im Projektmanagement (6-mal) genannt Präferenzen bei beabsichtigtem Wechsel der beruflichen Position Organisation/Steuerung 1.

Organisation

2.

HR-Bereich

40%

Beratung

37%

Kommunikation 3.

19%

Macher Marketing/Vertrieb

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

16%

Recht

7%

Finanzen

7%

Wissenschaft

7%

Sonstiges

32% n = 339

9

Wie in wohl den meisten Berufsfeldern üblich – verdienen HRPraktiker in der freien Wirtschaft am besten – allerdings erst ab einer bestimmten Position und Unternehmensgröße Brutto-Jahresgehalt nach Organisationstyp und Position (Durchschnitt)

1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

10

Mindestens zwei von drei interviewten Personalmanagern betrachten sich als Business oder Strategic Partner* Berufliches Selbstverständnis

Business Partner/Strategic Partner 1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

71%

HR-Leader

27%

Mitarbeiter Coach/Employee Champion

23%

Change Agent

21%

Administrativer Experte

Sonstiges

19%

4% n = 3.416

11

* ausgehend von Ulrich (1997) entspricht dies einem führungsnahen, wertschöpfungsorientierten Berufsverständnis

Offensichtlich herrschen in großen Teilen des Berufsfelds Human Resources aktuell optimale Arbeitsbedingungen Zufriedenheit im Beruf 2010 und 2014 im Vergleich

1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

2014 (n = 3.447)

6%

14%

2010 (n = 5.151)

3%

19%

81%

78%

0%

(1-2) tendenziell unzufrieden

12

100%

(3) neutral

(4-5) tendenziell zufrieden

Chancengleichheit hat sich tendenziell verbessert, doch Männer sehen sie insgesamt positiver als Frauen Chancengleichheit im Berufsfeld HR 2010 insgesamt 4% (n = 5.175) 2014 insgesamt (n = 3.447)

Organisation

2.

HR-Bereich

2010 weiblich 3% (n = 2.737)

3.

Macher

2014 weiblich 5% (n = 1.984)

5. 6.

Chancengleichheit

2010 männlich 5% (n = 2.350)

23%

76%

7%

1.

4.

73%

18%

66%

31%

69%

26%

81%

14%

Ausbildung Fazit

2014 männlich (n = 1.463)

9%

85%

0%

100%

Frauen werden tendenziell bevorzugt Frauen und Männer haben die gleichen Chancen Männer werden tendenziell bevorzugt 13

6%

Organisationsgröße und Position haben vergleichsweise starken Einfluss, während Geschlecht und Alter nur mittleren Einfluss ausüben Ursachen für Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen

1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

14

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Bentele/Seidenglanz/Großkurth (2010: 140)

Die mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die größte Herausforderung für berufliche Gleichstellung; Frauen bewerten ihr Selbstmarketing kritischer (50%) als Männer (23%) Hindernisse beruflicher Gleichstellung mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf 1. 2.

Organisation

Macher

4.

Chancengleichheit

6.

23%

schwaches Selbstmarketing von Frauen

50%

HR-Bereich

3.

5.

70% 65%

Ausbildung

mangelnde Karriereorientierung von Frauen

34% 36%

Männerseilschaften behindern den Aufstieg von Frauen Frauen fehlt ein belastbares berufliches Netzwerk

22% 38% 7% 15%

Fazit Sonstiges

9% 5%

Männer Frauen n = 3.364

15

In weniger als der Hälfte der befragte Organisationen existieren Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit (39%) oder sind geplant (6%) Mangel an Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit

1.

Organisation

spezifische Förderprogramme für Frauen (Mentorings, Netzwerk-, Qualifizierungsprogramme etc.)

24%

7%

70% n = 3.379

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

bevorzugte Einstellung von Frauen bei gleicher Eignung

20%

5%

75% n = 3.362

geschlechtsspezifische Quoten für die Einstellung/Beförderung auf Führungspositionen

10%4%

86% n = 3.369

0%

Maßnahme vorhanden 16

100%

Maßnahmen geplant

nicht vorhanden

Insgesamt befürworten 24% die Einführung einer gesetzlichen Geschlechterquote für oberste Führungsfunktionen, 75% sind dagegen Geschlechterquote in Führungspositionen

1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

ja 24%

nein 76%

n = 3.431

17

Männliche Gesamtleiter plädieren eher für eine gesetzliche Geschlechterquote (19%), wenn sie wenig Personalverantwortung tragen Befürwortung einer Geschlechterquote in Führungspositionen nach Position und Geschlecht Leiterin der gesamten HR-Abteilung 1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

38%

62%

sonstiger Mitarbeiterin einer HR-Abteilung

36%

64%

Leiter der gesamten HR-Abteilung 8% 12%

92% 88%

Ausbildung sonstiger Mitarbeiter einer HR-Abteilung

6.

70%

Leiterin eines Teilbereichs der HRAbteilung

Leiter eines Teilbereichs der HR-Abteilung 5.

30%

19%

81%

Fazit 0%

100%

Befürwortung einer gesetzlichen Geschlechterquote Ablehnung einer gesetzlichen Geschlechterquote 18

n = 3.431

Die Zufriedenheit mit den verfügbaren Ausbildungsangeboten hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen Bewertung der HR-Ausbildungsangebote in Deutschland 2010 und 2014 im Vergleich 100%

1.

Organisation

2.

HR-Bereich

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

41% 61%

59% 39%

0% 2010 (n = 1.387)

19

2014 (n = 1.563)

Ausbildungsangebote werden den Bedürfnissen des Marktes und der Branche nicht voll gerecht Ausbildungsangebote werden den Bedürfnissen des Marktes und der Branche voll gerecht

Insbesondere in den zukunfts- und gestaltungsorientierten Themenfeldern attestiert sich HR Weiterbildungsbedarf Themenfelder mit dem größten Weiterbildungsbedarf nach Organisationsgröße 54%

Change Management

1.

Organisation

40%

Organisation und Strategie

51% 40% 39%

Mitarbeiterführung 2. 3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5. 6.

49%

HR-Bereich

Ausbildung Fazit

Talent Management/Personal…

42%

HRKommunikation/Social…

30% 32%

Controlling, Steuerung und Planung Internationales HRManagement Employer Branding/Recruiting Recht

20

37%

27% 26% 29% 20%

mindestens 1.000 Mitarbeiter weniger als 1.000 Mitarbeiter

21% 23% 18% 24%

n = 3.447

Arbeitgeber zeigen eine deutlich hohe Bereitschaft, sich an den Weiterbildungskosten voll bzw. teilweise zu beteiligen Unterstützung von Weiterbildung im HR-Bereich durch den Arbeitgeber

1. 2.

Es besteht kein besonderes Interesse an der Weiterqualifikation der Mitarbeiter.

4%

Organisation

11%

Weiterqualifikation ist gewünscht, wird aber nicht weiter gefördert.

HR-Bereich 36%

3.

Macher

4.

Chancengleichheit

5.

Ausbildung

6.

Fazit

6% Weiterqualifikation wird mindestens zeitlich unterstützt (Teilzeitregelungen, Gleitzeit). Weiterqualifikation wird auch teilweise durch den Arbeitgeber bzw. die Organisation finanziert. 42% Weiterqualifikation wird voll durch den Arbeitgeber bzw. die Organisation finanziert.

21

n = 3.434

KONTAKT

22

Prof. Dr. Jörg K. Ritter

René Seidenglanz

Quadriga Hochschule Berlin

Quadriga Hochschule Berlin

[email protected]

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