Neues Buch „Neue Musik - heute? Versuch ... - mica - music austria

10.07.2014 - In dieser heterogenen Welt bilden sich Genres, um ... „Neue“ bereits in ihrem Namen trägt und gleichzeitig ständig auf ihre Tradition ...
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Neues Buch „Neue Musik - heute? Versuch einer Standortbestimmung“ Herausgegeben vom Österr. Musikinformationszentrum mica – music austria Wien, 10. Juli 2014 – Im Jahr seines 20. Geburtstages gibt mica - music austria auch den neuen Band „Neue Musik - heute? Versuch einer Standortbestimmung“ heraus. Mit Beiträgen von Musikschaffenden, WissenschaftlerInnen und Personen aus dem internationalen Kulturbetrieb wird auf fast 300 Seiten den Fragen nachgegangen „Was ist die Neue Musik heute, in welchem Verhältnis steht sie zu anderen musikalischen Genres und wo steht sie im Kontext heutigen Musikschaffens?“ „Die Geschichte der Musik ist immer eine Geschichte der neuen Musik. Die Fragestellung im Rahmen der Publikation „Neue Musik – heute?“ orientiert sich an den Paradigmen der Gegenwart“, so Wolfgang Seierl, der den Band gemeinsam mit Doris Weberberger redigiert hat, bei der Buchvorstellung. Die AutorInnen widmen sich folgenden Hauptproblemfeldern: Digitalisierung und neuen Medien, den veränderten Hör- bzw. Musikkonsumgewohnheiten, der Vermittlung von Musik im pädagogischen Sinn und dem oft fehlenden Diskurs auch in traditionellen Medien. Erschienen ist das Buch im Verlag edition mono / monochrom (http://www.monochrom.at/edition-mono/neuemusikheute.htm) und sollte ursprünglich als reine Dokumentation des 2012 im Rahmen von WIEN MODERN abgehaltenen Symposiums zur „aktuellen Situation der Neuen Musik“ dienen. Bei der Tagung (http://www.musicaustria.at/symposium-neue-musik-heute), die als Kooperation zwischen mica – music austria, der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und WIEN MODERN entstand, versuchten sich TeilnehmerInnen wie Markus Hinterhäuser, Susanna Niedermayr, Bill Drummond und David Toop an Begriffsdefinitionen. Es galt, die zeitgenössische Kunstmusik im Kontext des heutigen Wertewandels und der technischen, medialen und gesellschaftlichen Veränderungen neu zu begreifen. In Hinblick auf Grenzziehungen etwa zwischen Genres und sozialen Gruppierungen, aber auch bezüglich Entwicklungen wie die der Hör- bzw. Musikkonsumgewohnheiten, wurden alte Kategorien und Denkgebäude hinterfragt und in manchen Instanzen neu bewertet. In Anbetracht der Fülle an Überlegungen, die diese Fragestellungen zulassen, wurde jedoch bald klar, dass es sich bei diesem Band um mehr als eine reine Dokumentation handeln würde. Die Vorträge des Symposiums alternierten mit künstlerischen Aktionen, die in Zusammenhang mit der theoretischen Auseinandersetzung standen. Festgehalten sind in diesem neuen Sammelband daher nicht nur die verschriftlichten Vorträge, sondern auch Statements der KünstlerInnen zu ihren Werken sowie Texte und Essays, die den Kontext der Diskussionen erweitern. Elektronische Möglichkeiten der Klangerzeugung und -veränderung erfüllen in den letzten Jahrzehnten mit leicht zugänglichen Mitteln schier jeden Wunsch akustischen Formens; und in Verbindung mit akustischen Instrumenten bieten sich unzählige weitere Arten des Kombinierens und Experimentierens. In dieser heterogenen Welt bilden sich Genres, um Seite 1 von 2

angesichts dieser Informationsflut das Gefühl der Orientierung zu vermitteln. Welchen Weg beschreitet in diesem vielgestaltigen Feld insbesondere die „Neue Musik“, die als Genre das „Neue“ bereits in ihrem Namen trägt und gleichzeitig ständig auf ihre Tradition referenziert? Mit Beiträgen von: Martha Brech, Marko Ciciliani, Curt Cuisine, Bill Drummond, Ludger Hofmann-Engl, Emilija Jovanovic, Susanne Kirchmayr, Johannes Kreidler, Franz Kasper Krönig, Barbara Lüneburg, Marie Luise Maintz, Rosa Reitsamer, Sabine Sanio, Anna Schauberger, Hans Schneider, Wolfgang Seierl, Alfred Smudits, Peter Tschmuck, Thorsten Wagner, Doris Weberberger, Sylvia Wendrock und Constanze Wimmer „Neue Musik - heute?“ wird am 6. November 2014 im Mittelpunkt einer Veranstaltung im Rahmen von WIEN MODERN (http://www.wienmodern.at/Home/Event?eventid=000000e9h58h000f0580) stehen. Barbara Lüneburg, Susanne Kirchmayer (aka Electric Indigo), Curt Cuisine, Anna Schauberger (aka The unused word), Marko Ciciliani und Matthias Kranebitter werden u.a. der Frage nachgehen „Welchen Weg beschreitet die Neue Musik, die das Neue in ihrem Namen trägt und gleichzeitig auf ihre Tradition verweist?“ Neue Musik - heute? Versuch einer Standortbestimmung Hrsg.: mica – music austria ISBN-13: 978-3-902796-18-9 284 Seiten edition mono / monochrom, 2014; 20,00 EUR Der Band ist auch auf Amazon erhältlich: http://www.amazon.de/gp/product/3902796189/

Über mica – music austria Das österr. Musikinformationszentrum mica - music austria (http://www.musicaustria.at) - die wichtigste Anlaufstelle für Information über zeitgenössische österreichische Musik aller Genres und darüber hinaus ein kompetenter Ansprechpartner und Berater für österreichische Musikschaffende und deren wirtschaftliches Umfeld – feiert heuer seinen 20sten Geburtstag. Die kostenlosen Angebote des mica – music austria erstrecken sich von Karriere- und Rechtsberatung, Workshops, bis hin zu Online-Services wie der music austria Musikdatenbank (http://db.musicaustria.at), dem Online-Notenshop (https://shop.musicaustria.at), sowie dem Online-Musikmagazin, seines Zeichens die meistgelesene Musikinformationsseite in Österreich bei der die Promotion heimischer Musikschaffender im Vordergrund steht.

#### Rückfragehinweis: Kerstin Schuetz-Mueller [email protected]

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