Neruda làsst eine groRe Chance liegen

VOLLEYBALL: Boznerinnen verlieren in Florenz mit 1:3-Grothues enttauschend. FLORENZ (ah).Sùdtirol Neru- da Volley ist nach dem Sieg gegen den Club ...
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Neruda làsst eine groRe Chance liegen VOLLEYBALL: Boznerinnen verlieren in Florenz mit 1:3-Grothues enttauschend FLORENZ (ah).Sùdtirol Neruda Volley ist nach dem Sieg gegen den Club Italia gestern am 6. Spieltag der Serie A l gegen Florenz wieder hart gelandet. Dabei war gegen den Tabellennachbarn aus der Toskana beim 1:3 ein Punktgewinn durchaus mòglich. Die Boznerinnen trauern vor alleni der 20:15-Fuhmng ini 4. Satz nach. Hatten die Damen von Trainer Francois Salvagni diesen Vorspmng genutzt und sich in den Tiebreak gerettet, so ware zumindest ein Punkt sicher gewesen. Und dieser Zaliler ware nicht gestohlen gewesen. So aber stand man gestern im Mandela Forum von Florenz gegen den direkten Konkurrenten am Ende ohne Punkte da. Dabei zeigten vor allem die US-Amerikanerin Michelle Bartsch mit 22 Punkten und Valeria Papa mit 14 Zahlern eine ansprechende Leistung. Enttauschend dagegen war die Vorstellung der Hollanderin Maret Balkestein-Grothues. Die An-

greil'erin musste deshalb ab Satz 3 ftir Papa Platz machen. Auch Diagonalangreiferin Sanja Popovic-Gamma kam nicht an ihre bisherigen Leistungen heran und beendete die Partie mit dùritigen 8 Punkten. In den engen Phasen der Partie war Aufspielerin Giulia Pincerato zu wenig clever und haderte mit ihren Nerven. Die Statistiken belegen, dass beide Mannschalten in vielen Spieldetails ungelàhr gleich stark waren. Die Trefferquoten im Angriff (58 zu 56 Prozent) sahen sogar Neruda leicht im Vorteil. Trotzdem hatte Florenz mit dem Duo Indre Sorokaite und Stephanie Enright mit zusammen 42 Punkte im Angriff etwas mehr Durchschlagskraft. Auch in der Abwehr hielten sich beide Teams die Waage. In der Angabe jedoch waren die Gastgeberinnen deutlich besser: Hatte Florenz bei den Assen mit 6 zu 4 nur einen leichten Vorteil, so schenkten ihnen die Boznerinnen hier mit 13 Angabelehlern zu viele leichte Punkte. Der wohl entscheidende Faktor im Spiel.

Vor allem am Beginn land Neruda ùberhaupt nicht ins Spiel. Die Gastgeberinnen hatten leichtes Spiel, den 1. Satz mit 25:19 iur sich zu entscheiden. Im 2. Satz fanden die Gaste aus Siidtirol besser ins Spiel. In den entscheidenden Phasen verliefìen sie aber die Nerven. Zweimal konnten sie eine Fùhmng nicht nutzen und gaben ein 16:15 und ein 21:20 aus der Hand. Mit einem 25:22 stellten die Damen von Coach Marco Bracci so auf 2:0. Nemda-Trainer Salvagni musste handeln und brachte fiir die schwache Balkestein-Grothues Papa ins Spiel. Plotzlich liei' das Spiel der Boznerinnen wie am Schnùrchen. Bartsch und Papa trafen aus alien Lagen und nach 29 Minuten war mit dem 25:19 das 1:2 perfekt. Auch im 4. Satz waren Christina Bauer & Co. das bessere Team. Bis zum 20:15 sah alles nach einem Tiebreak aus. Doch plotzlich versagten bei den Salvagni-Damen komplett die Nerven, und Florenz sicherte sich mit starken Angaben das 26:24 Z U m 3:1.

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„Ich bin enttauscht. Auch heuer haben wir leider wieder grafie Fehler in der Zusammenstellung des Teams gemacht." Neruda-Pràsident Rudy Favretto (im Bild)

SERIE A1

Neruda-Trainer Francois Salvagni (rechts) und Aufspielerin Giulia Pincerato (links) behielten gestern in Satz 4 nicht die Nerven. Max Pattis (3)

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