Magazin Thema Thema

17.03.2013 - redakteur der Familienzeitschrift Stadt Gottes, Verant- wortlicher ..... an Projekten für Bedürftige. .... Basteln und Zeichnen, Musik, Familie und.
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Das Magazin der Katholischen Jugend der Erzdiözese Wien

1/13 März 2013

Schwerpunkt Mobilität

Thema »» Mobiles Christsein — Leben als Steyler Missionar »» Per Anhalter durch die Bibel

Thema »» Wie weit komme ich mit € 20,--? »» Transportmittel im Vergleich

Magazin »» „Mit dem Kühlschrank durch Irland“ und andere Bücher »» Die neuen Stadt-Vorsitzenden

Inhalt

THEMA  . . . . . . . . . . . . . 3 Per Anhalter durch die Bibel . . . . . . 3 Mobiles Christsein. . . . . . . . . . . 4 Motor – Frau . . . . . . . . . . . . 5 Mit wenig weg . . . . . . . . . . . 6 Transportmittel im Vergleich . . . . . . 7 DIÖZESAN . . . . . . . . . . . . 10 Echolot . . . . . . . . . . . . . . 10 JUGENDKIRCHE . . . . . . . . . . 12 72h ohne Kompromiss . . . . . . . . 12 Expedition Bibel . . . . . . . . . . 13 God in the city . . . . . . . . . . 14 Let‘s talk about... . . . . . . . . . . 15 NORD . . . . . . . . . . . . . . 16 Kathreintanz der KJ Stockerau . . . . . 16 Dekanatsjugendball . . . . . . . . . 16 Spiritonfire . . . . . . . . . . . . 17 Dekanatsjugendmesse in Obersdorf . . . 17 STADT  . . . . . . . . . . . . . 18 Moolightwalk . . . . . . . . . . . 18 DEKX . . . . . . . . . . . . . . 18 SÜD . . . . . . . . . . . . . . . 19 PSST! „mehr als du glaubst“ Winzendorf . 19 Brummi ist zu Hause . . . . . . . . 19 MAGAZIN . . . . . . . . . . . . 20 Frischlinge . . . . . . . . . . . . . 20 Buchrezensionen . . . . . . . . . . 21 EHRENAMT . . . . . . . . . . . 22

Hallo zusammen! Da die Fastenzeit auch gerne zum Entschlacken genutzt wird, haben wir uns bewusst für eine schlankere Ausgabe entschieden, um Ressourcen zu sparen und Euch für die Feiertage nicht ein dickes Heft auf’s Auge zu drücken – dafür haben wir schon mit unserem Jahresbericht 2011/12 gesorgt, der ganz frisch erschienen und so umfangreich wie nie zuvor ist! Du kannst Dir Dein persönliches Exemplar zum Nachlesen kostenlos in Deiner Jugendstelle oder im KJ-Büro am Stephansplatz abholen. Also, schnappt euch das connectU, sucht euch ein entspanntes Plätzchen und genießt das Schmökern ohne viel Bewegung und in Ruhe.  Wir wünschen euch noch eine ruhige Fastenzeit und, falls wir uns nicht mehr sehen sollten, schöne Ostern! Liebe Grüße Dési & Stefan PS: Auch der Papst möchte in der Fastenzeit ein bisschen Bewegung in die Kirche bringen. Wir finden, dass diese, sicher nicht einfache, Entscheidung großen Respekt verdient und wünschen ihm viel Glück auf seinem weiteren Lebensweg als Altbischof von Rom (wie er sich jetzt nennen darf).

beWEGung

Nr. 1 / März 2013 Cover-Foto: ©lightpoet – Fotolia Medieninhaberin, Herausgeberin: Erzdiözese Wien – Katholische Jugend, Stephansplatz 6/6/620, 1010 Wien, Tel: +43 1 51 552-3391, Fax: +43 1 51 552-2743, wien.kjweb.at, [email protected] Grafik&Layout: Marina Boulaxis | Chefredaktion: Saskia Bellem Stv. Chefredaktion: Rebecca Frank | Redaktion: Marie-Luise Auer, Elisabeth Buchart, Viktoria Eckert, Simone Weiss MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Erich Amann, Magdalena Bachleitner, Stefan Frühwald, Birgit Hager, P. Franz Helm SVD, Stefanie Jungmayer, Theresa Kalantzis, Benedikt Leskovar, Christine Loibl-Zonsits, Martin Mathias, Sebastian Petraschek, Alena Pinterits, Carina Schilling, Katharina Wagner, Stephan Zottl Druck: Fa. Hannes Schmitz, Leystraße 43, 1200 Wien Mit Ökostrom auf Ökopapier gedruckt. Offen­legung laut Mediengesetz: ist ein Kommunikationsorgan der Katholischen Jugend der Erzdiözese Wien und ihrer Pfarrgruppen. Es erscheint quartalsweise mit einer Auflage von derzeit 1100 Stück. Für ein kostenloses Abonnement sende bitte eine Email mit Namen und Adresse an [email protected] Die kommende Ausgabe erscheint voraussichtlich im Juni 2013 zum Jahresschwerpunkt „Glaubenskommunikation“. Kontakt: [email protected] Wir danken für die freundliche Unterstützung von:

Fotos: Andries Oudshoorn/wikimedia

Vicki Eckert

Wunderschönen guten Morgen! Es ist ein toller Tag, die Temperaturen liegen bei circa 32°Celsius, die Sonne scheint und die Schule beginnt in einer Stunde. Leider kann dich heute nicht der Bus in die Schule bringen, auch nicht dein Vater mit dem Auto. Heute hast du die Qual der Wahl: Gehst du zu Fuß? Reitest du auf dem Kamel hin? Lässt du dich von einem Fisch fressen und schwimmst gemütlich hin? Oder magst du lieber per Anhalter auf einem Pferdewagen hinfahren? Herzlich willkommen bei den „Israelitischen Linien“, DEN öffentlichen Verkehrsmitteln zu biblischen Zeiten. Wenn du dich jetzt ärgerst, dass du mindestens 45 Minuten zu Fuß brauchst, dann halte dir dieses Beispiel vor Augen: möchtest du lieber 40 Jahre lang durch die Wüste ziehen, um dein Ziel zu erreichen? Und nein, auf dem Weg dorthin liegt kein Billa, und zum Essen gibt es nur Manna und nein, das sind leider nicht die guten Schnitten in der rosa Verpackung. Die Rede ist natürlich von Mose (Exodus 17,1-7) und seiner permanent nörgelnden „Reisegruppe“ (Wir haben nichts zu essen! Und auch nichts zu trinken!) und ihrer Wanderschaft durch die Wüste: Vierzig Jahre lang. Also musste man zu biblischen Zeiten gut zu Fuß sein. Wenn du dich unterwegs mit deinen Freunden triffst oder vielleicht sogar eine Fahrgemeinschaft bildest, dann wäre eine Karawane durchaus empfehlenswert. Statt einer Garage habt ihr dann nicht nur einen Stall zu Hause, sondern gleichzeitig ein überdimensional großes Haustier mit langen Klimperwimpern, nämlich ein Kamel. Karawanen waren die Möglichkeit in der Bibel von A nach B zu kommen und dienten als perfektes Transportmittel für Güter aller Art. Bei Salomo beispielsweise kam die Königin von Saba mit einer Karawane nach Jerusalem (1.Könige 9,26-10,13), die Tiere waren beladen mit Ölen, Gold und Edelsteinen. Auch wenn ein Kamel im gemütlichen Karawanengang nur 4km/h schnell ist, kostet es in der Anschaffung laut ägyptischen Preisen nur $ 1000, frisst hauptsächlich Gras und verbraucht etwa 2,5 l auf 100 km. Eine interessante Alternative zum Auto also. Für alle Experimentierfreudigen gibt es eine weitere Variante, um geschützt und warm, vielleicht aber nicht ganz trocken zum Ziel zu kommen. Wie Jona (1,1-2,2; 2,11-

3,3) könnte man sich einfach von einem riesigen Fisch verspeisen lassen. Bei der gewünschten Destination wird man ausgespuckt und das Fischometer zeigt im Normalfall € 0,00 an, aber ein kleines Opfer für den Herrn sollte dann doch gebracht werden. Wer keine Fische mag und nicht nass werden möchte, könnte eine Kreuzfahrt auf der Arche Noah (Genesis 6,9-8,22) buchen, garantiert sicher und ohne Eisberge, wenngleich man auf dem Gipfel eines Bergs von Bord gehen muss. An sich ist das Bordpersonal aber freundlich und an Deck befindet sich ein Zoo. Natürlich gibt es aber auch die „normale“ Variante, wenn alle Stricke reißen: Man kann auf seinem Pferd reiten wie Paulus (Apostelgeschichte 9,1-31) oder aber mit einem Wagen fahren, gezogen mit wahlweise 1 bis 4 PS. Wer sich keinen eigenen leisten kann, neue Bekanntschaften mag und ein Urvertrauen in andere Menschen hat, kann auch per Anhalter fahren. Philippus war so tollkühn und hat sich auf das Risiko eingelassen, nachdem ihm Gott befohlen hatte, einem Wagen hinterherzulaufen und zuzusteigen (Apostelgeschichte 8,25-40). Offenbar war der Fahrer, ein Äthiopier, so dankbar über die Gesellschaft, dass er sich gleich von Philippus taufen ließ. Die „Israelitischen Linien“ boten also eine ganze Bandbreite an öffentlichen Verkehrsmitteln und wenn wirklich einmal der Verkehr im Jahr 2013 lahm liegen sollte, kann man immer noch überlegen, ob der Bauch eines Fisches wirklich eine willkommene Abwechslung wäre. 

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THEMA 

Per Anhalter durch die Bibel

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Gottesdienst in einer Basisgemeinde in Jacobina, Brasilien, 2008

Flüchtlingswallfahrt 2010

Begegnung mit einer Basisgemeinde auf Antique, Philippinen (2010)

Mobiles Christsein. Mein Leben als Steyler Missionar P. Franz Helm SVD,Weltdorfpfarrer

Puddingweiche Knie hab ich damals gekriegt, als mir mein Ordensoberer am Telefon mitteilte: „Deine Missionsbestimmung ist Brasilien!“ Brasilien??? Ich hatte doch an die erste Stelle meiner drei Wünsche „Philippinen“ geschrieben. Bei Lateinamerika, das auf meiner Liste an der dritten Stelle stand, hatte ich nur an spanischsprachige Länder gedacht. Brasilien? Die reden doch Portugiesisch, da hatte doch eben ein Mitbruder ein Jahr lang auf die Einreise warten müssen, wegen der Militärdiktatur… Drei Tage brauchte ich zum Verarbeiten dieser Message. Gut, dass ich noch ein Jahr bis zur Ausreise Zeit hatte und dass es mir nicht so ging wie den Missionaren in der Anfangszeit unseres Ordens, die am Tag nach ihrer Priesterweihe einen Brief an der Tür vorfanden, wo z.B. „China“ draufstand. Innerhalb einer Woche war die Ausreise mit der Transsibirischen, und oft kamen sie nie

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Taufe in Bahia, Brasilien 1989

mehr nach Europa zurück. Diese Bereitschaft zur missionarischen Mobilität habe ich bewundert – und auch für verrückt gehalten. Heute bin ich sehr dankbar für meine Zeit in Brasilien. Ich erlebte eine sozial engagierte, von Laien/Laiinnen getragene Kirche. Ich kam in Berührung mit großer Armut, war entsetzt über die soziale Kluft, engagierte mich beim Aufbau von christlichen Gemeinden und bei der sozialpolitischen Bewusstseinsbildung. Ich lernte Samba-Tanzen und Caipirinha-Machen, Portugiesisch sprechen und „Tudo bem“ mit hochgehaltenem Daumen zeigen. Nach meiner Rückkehr nach Österreich war weiter missionarische Mobilität gefragt. Immer wieder bat mich meine Gemeinschaft um Übernahme von Aufgaben, in denen sie meine missionarische Berufung verwirklicht sah: Generalsekretär von Missio, Ausbildungsleiter einer internationalen Seminaristengruppe, Hausoberer für eine Gemeinschaft von 60 Ordensleuten in St. Gabriel, Chefredakteur der Familienzeitschrift Stadt Gottes, Verantwortlicher für das Jugendprojekt „Weltdorf“... Ein Wort Jesu trägt mich, wohin es mich auch verträgt: „Bleibt in meiner Liebe!“ (Joh 15,9) Wo ich auch lande: ER, Jesus, der „Gott mit uns“, ist immer schon dort. 

Fotos: Privat

THEMA 

Thema

THEMA 

„Ein Verbrennungsmotor ist eine Verbrennungskraftmaschine…“ Motor – Frau. Versuch einer Erklärung Simone Weiss

Man sollte nicht immer das Internet um Rat fragen. Schon gar nicht bei praktischen Dingen, und schon gar nicht, wenn man von Technik so wenig Ahnung hat wie ich. „Ein Verbrennungsmotor ist eine Verbrennungskraftmaschine, die chemische Energie eines Kraftstoffs durch Verbrennung in mechanische Arbeit umwandelt“, lautet die vollständige Definition bei Wikipedia.

Grafik: barabossa/wikimedia

Konkret wird diese Umwandlung in vier Schritten vollzogen: In einem Metallzylinder, dem so genannten Brennraum, wird ein Kolben bewegt. Wenn die Bewegung nach unten geht, wird durch das oben entstehende Vakuum eine Mischung aus Luft und Kraftstoff in den Brennraum gesaugt. Der zweite Schritt (oder, nachdem es meistens „Viertaktmotor“ heißt, der zweite Takt), besteht in der Aufwärtsbewegung des Kolbens. Dadurch wird das Kraftstoff-LuftGemisch stark verdichtet. Wenn das Auto mit Diesel angetrieben wird, kommt es durch die Verdichtung zur Selbstzündung. Bei anderen Kraftstoffen werden Zündkerzen eingesetzt, damit es zur Verbrennung – zum dritten Takt – kommt. Der Temperaturanstieg drängt den Kolben wieder nach unten und diese Bewegung schließlich wieder nach oben, der vierte Takt beginnt. Die gasförmigen Verbrennungsrückstände werden ausgestoßen – damit in der nächsten Abwärtsbewegung wieder frische Luft und Treibstoff angesaugt werden können und der Tanz von Neuem beginnt. Im Idealfall, bis das Auto sicher irgendwo parkt. Einfach bis jetzt? Zumindest einfacher, als ich mit meinem technischen Mäusehirn befürchtet habe. Allerdings ist der Viertaktmotor nicht mehr die einzige Möglichkeit, ein Auto anzutreiben. Der Zweitaktmotor

funktioniert nach dem ungefähr gleichen Ansaugen-Verdichten-Verbrennen-Ausstoßen-Prinzip, hierbei werden allerdings Teile des Ansaug- und Ausstoßprozesses vor dem eigentlichen Verbrennungsraum erledigt. Besagter Brennraum ist außerdem nicht ganz abgeschlossen, sodass immer Frischluftzufuhr gesichert ist. Dadurch wird aber auch immer ein Teil des brennbaren Kraftstoffgemischs umsonst verbrannt – das führt zu unnützen und unnützbaren Abgasen. Obwohl sie billiger gebaut werden können als Viertaktmotoren, haben sich Zweitaktmotoren im Auto nicht durchgesetzt. Für Mopeds, Modellfahrund Flugzeugen aller Art und bei großen Schiffsmotoren werden sie immer noch verwendet. Seit 2007 gibt es auch den Scuderi-Motor, benannt nach seinem Erfinder. Zur Zeit der Veröffentlichung wurde diese Verbindung aus Zwei- und Viertaktmotor als Wunder und Zukunft der Technik angesehen – kompliziert genug ist er jedenfalls: Prinzipiell ist der Scuderi-Motor ein Viertakter, aber die Arbeitstakte wurden auf zwei Kolben aufgeteilt. Das heißt, die Geschwindigkeit (und damit Arbeitsdichte) des Motors ist die gleiche wie beim Zweitaktmotor, aber Abgasausstoß und Spritverbrauch sind geringer. Aber natürlich hat auch dieser Motor seine Nachteile: Die allgemeine Arbeitstemperatur ist höher als bei Vier- und Zweitaktern, was die Brandgefahr im Motor erhöht. Fazit: Fachchinesisch bleibt Fachchinesisch. Aber auch Chinesisch kann man lernen. 

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Thema Mit wenig weg… Wie weit komme ich mit € 20,-? Theresa Kalantzis

Also gut, jetzt habe ich grad einmal € 20,-in der Tasche und würde gerne einfach mal weg wollen. Mein erster Weg könnte mich zum Bahnhof führen. Da würde sich die ÖBB-Aktion der Sparschiene anbieten, wo man mit nur € 19,- sämtliche europäische Städte erkunden kann. Also warum nicht einmal Brünn, Budapest oder Bratislava besuchen (wobei man letzteres schon um € 15,80 oneway haben kann). Oder sollte ich vielleicht nach Ljubljana oder gar nach Maribor?

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Links: hn.at www.westba at s. www.westbu t www.oebb.a at es. n li www.euro

Erfolg hätte, könnte ich mit dem WESTbus um € 22,auch nach Graz oder Klagenfurt. St. Michael in der Steiermark ist sogar nur um € 14,- zu haben. Um 40 Cent mehr (€ 14,40) komme ich sogar schon wieder über die Landesgrenze hinaus nach Bratislava und sogar zurück, mit den eurolines kostet eine Hin- und Retourfahrt nach Bratislava sogar nur € 12,-. € 16,- kostet ein Busticket mit dem WESTbus nach Mosonmagyarova hin und retour. Etwas über € 20,- muss man für Prag und Budapest berappen (€ 22,-), dafür kommt man nach Györ hin und zurück um € 24,-.

für Papas Auto. Das erscheint mir irgendwie doch recht wenig. Und besonders freundlich zu unserer Umwelt ist das auch nicht. Ah, was steht denn da? Mein Mountainbike wartet auf den Frühling. Da wird es beim aktuellen Winterwetter wohl noch ein wenig warten müssen. Keine Lust auf eine durchfrorene Gatschfahrt.

Doch nur € 20,Aber stopp! Nur nicht zu übermütig werden. Ich habe ja nur € 20,-in meiner Geldbörse. In der Garage stehen zwei Autos: das von Mama (ein Benziner) und das von Papa (ein Diesel). Ich rechne herum und komme darauf, das sich beim aktuellen Benzinpreis ca. 14,3 Liter Super für Mamas Auto ausgehen und ungefähr 13,8 Liter Diesel

Doch daheim… Unentschlossen gehe ich in mein Zimmer. Ich lege die Sommerhits des letzten Jahres in meinen CD-Player und drehe laut auf. Dann schließe ich meine Augen und träume von Strand, Meer, exotischen Fischen und Piña Colada – eine Reise weit, weit weg. Die € 20,- bleiben in meinem Geldbörsel. 

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Foto: Dr. Klaus Uwe Gerhardt/pixelio.de

Doch Österreich? Also ab ins Ausland! Oder nicht? Da springt mir nämlich ein anderes Angebot ins Auge: Attnang-Puchheim um nur € 20,20 mit der neuen WESTbahn. Nachdem ich mich für 20 Cent nicht zu den zahlreichen Bettlern am Bahnhof gesellen möchte, würde ich vielleicht nur nach Wels um € 18,50 mitfahren. Falls ich beim Betteln allerdings

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Viele Wege führen zum Ausflug – Transportmittel im Vergleich Theresa Kalantzis Bus oder Bahn? Die Entscheidung zwischen den zwei gängigen Transportmitteln für Gruppenreisen steht an erster Stelle bei der Planung einer Reise oder eines Ausfluges mit einer Gruppe. Abgesehen davon, dass für den/die OrganisierendeN eine Gruppenreise ohnedies eine logistisch herausfordernde Sache ist – es müssen Ausflugsziel, Zeitpunkt und Programm überlegt werden, zudem sollten die Kosten eine gewisse Grenze nicht sprengen –, zahlt es sich aus, zwischen den Anbietern und Transportmitteln ein wenig zu vergleichen. connectU hat die Ergebnisse hier zusammengestellt. Es wird für einen Vergleich Folgendes angenommen: Eine Wiener SchülerInnengruppe fährt auf Klassenausflug in das Landesmuseum St. Pölten (weil es dort eine Ausstellung gibt, die Wien nicht bieten kann). Der Abfahrtsort ist direkt bei der Schule. Die Gruppe besteht aus 31 SchülerInnen und zwei Begleitpersonen.

Mit dem Bus: Preis für Hin- und Rückfahrt

Firma

Fahrzeit

Blaguss

Ca. 50 Min

€ 425,= € 12,87 pro Person

Pletter

Ca. 50 Min

€ 435,- inkl. USt und Road Pricing (Maut/Straßengebühren) = € 13,- pro Person

Vorteile

• Bus allgemein



Mehr Zeit im Museum durch schnellere Hin- und Rückreise bequemer durch Tür-zu-TürTransport

Nachteile



teuerstes Angebot



Eine größere Umweltbelastung durch Treibstoff teilweise doppelt so teurer wie die Bahn



Mit der Bahn: Firma

Fahrzeit

Preis

Westbahn

26 Min (Westbahnhof bis St. Pölten Hauptbahnhof)

€ 198,= € 6,- pro Person (Platzreservierung im Internet, bezahlen im Zug)

• •

32 Min (Westbahnhof bis St. Pölten Hbf)

€ 268,80 = € 8,15 pro Person (Platzreservierung und Bezahlung übers Internet möglich)



ÖBB

Vorteile



• •

Bahn allgemein



Nachteile

billigster Anbieter einfache Reservierung über Internet bezahlt werden nur tatsächlich mitfahrende Personen nur mit SCHULcard günstiger Gruppentarif Begleitpersonen zahlen nichts



SCHULcard muss ca. 1 Monat vorher beantragt werden (ist kostenlos)

mehr Bewegungsfreiheit besser für die Umwelt

• • •

eventuell längerer Anfahrtsweg öfter umsteigen längere Gehwege

Fazit: Bahnfahren kommt um einiges günstiger, als mit dem Bus zu fahren, und ist auch umwelttechnisch vorzuziehen. Wer aber einen besonders weiten Weg zum Bahnhof hat oder besonders viel Gepäck (Schi etc.), der entscheidet sich wohl eher für die Busfahrt. Für längere Aufenthalte empfiehlt sich jedoch die Fahrt mit der Bahn. 

Infos und Links:

www.oebb.at www.westbahn.at www.blaguss.com www.pletter.at 1/13

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THEMA 

Thema Neustädter Zukunftsdialog 2013

„Umweltfreundlich mobil sein – (WIE) GEHT DAS?“ Sa. 27. April, 9.30 – 13.00 Uhr

Ein Vormittag im Frühling mit einem Impulsreferat und Workshops (z.B.: Zweitauto ade?!, Radverkehr woanders: Beispiele aus Amsterdam, Kopenhagen, Vorarlberg, … Was können wir in der Gemeinde tun? Was kann die Politik tun? … „Lieber 10% weniger Verbrauch, als 10% Sprit vom Acker!“) Ort: Bildungszentrum St. Bernhard, Domplatz 1, 2700 Wr. Neustadt, Eintritt freie Spenden, www.welthaus.at Zusatzangebot: 14.00 Uhr: Kommentierte Radtour durch Wr. Neustadt mit der Fahrradlobby DINAMo zu Plätzen mit positiven, negativen und umstrittenen Verkehrslösungen. Neu: Kinderbetreuung von 9.30 – 13.00 Uhr, für 4- bis 8-jährige. Thema: „Natur Erfahren - nachhaltig Gärtnern.“ Anmeldung erforderlich. (0 26 22 / 29 131 [email protected])

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TERMINE

NORD 

Termine Jugendkirche

Nord

(alle Veranstaltungen finden in der Jugendkirche Wien, Wiedner Hauptstraße 97-99, 1050 Wien statt.)

Dekanatsjugendmesse in Oberkreuzstetten

17.03.2013, 19:00 Uhr

Let´s talk about... andere Länder: Indonesien

06.03.2013, Jugendkirche Wien Themenabend zu Kultur, Kirche, Küche und Geschichte dieses asiatischen Landes. „Ortskundige Reisebegleitung“ inkludiert.

come2stay [special]

31.03.2013, Jugendkirche Wien Österlicher Gottesdienst in der Jugendkirche: die Botschaft der Auferstehung live miterleben. Let’s talk about…Heilige/Selige: Teresa von Avila

Jugend-PGR-Tag in Hollabrunn

04.04.2013, 19:30-21:30 Uhr face2face GroSS Enzersdorf

22.-26.04.2013 Minibrot 2013 „mit Jubel ernten“

17.03.2013 in allen Pfarren Jugendliche und Firmlinge gestalten die Messe, verkaufen Minibrote und sammeln Geld für Hilfsprojekte.

06.04.2013, Jugendkirche Wien Themenabend zum Leben dieser beeindruckenden Ordensfrau Feuerfest 2013

24.04.2013, Jugendkirche Wien Firmlingsfest- und Eventgottesdienst Let’s talk about…Heilige/Selige: Hildegard von Burjan

15.05.2013, Jugendkirche Wien Themenabend zum Leben dieser österreichischen Seligen und Gründerin der Caritas Socialis

Alle Jugendgottesdienste auf einen Blick:

wien.kjweb.at/ jugendgottesdienste

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Echolot: Youcat-Themenabend mit Kardinal Schönborn Der erste von drei Themennachmittagen in der EcholotReihe zum YouCat, die wir ins Zusammenarbeit mit der MinistrantInnen-Pastoral durchführen. Zur Eröffnung sprachen wir mit Kardinal Christoph Schönborn, der über die Entstehung des YouCat berichtete und erste Impulse zur Arbeit mit dem YouCat gab. Stefan Frühwald

Braucht unser Glauben eigentlich Regeln? Wozu müssen wir eigentlich unseren Glauben in Worte fassen? Über diese Fragen haben am Sonntag Kardinal Schönborn und mehr als 60 Jugendliche und junge Erwachsene diskutiert. Schon am Anfang hat der Kardinal festgestellt: „Über diese Fragen zu reden ohne den Katechismus ist wie Schwimmen ohne Wasser.“ Und hat spontan Youcats für die Teilnehmer holen lassen, die noch keinen haben. Diese durften sie nachher auch mit nach Hause nehmen. Und dann ging es los. In einem kurzen Impuls hat der Kardinal die Geschichte des Katechismus und des Youcats erzählt und wie er da-

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ran beteiligt war. Dann ist er zusammen mit dem Youcat und den Jugendlichen der Frage nachgegangen, ob man den Glauben überhaupt in Begriffe fassen kann und was der eigene Glaube überhaupt mit Kirche zu tun hat (wer nachlesen will: Punkt 6,12,24 im Youcat). Anschließend durften die Jugendlichen Fragen stellen, die der Kardinal alle sehr ehrlich beantwortet hat. Hier hat er die Jugendlichen auch beruhigt: „Wenn ich mich an alles im Katechismus halten würde, wäre ich wahrscheinlich schon im Himmel oder nah dran. Aber ich bemühe mich.“ Zum Abschluss gab es noch eine kurze gemeinsame Liturgie und eine Agape. Allen TeilnehmerInnen scheint die Veranstaltung Spaß gemacht zu haben. So sagt zum Beispiel Simone (20, Studentin): „Viel zum Zuhören, viel zum Nachdenken und viel zum Besprechen… provokante Fragen wurden bemerkenswert offen beantwortet. Und den Youcat gratis zu bekommen, ist auch nicht schlecht.“ Oder Andreas (19, Schüler): „Der heutige Abend war eine spannende Angelegenheit. Es war recht interessant, sich mit anderen Leuten über Kleinigkeiten im Glauben auszutauschen oder zu streiten.“  t: mmen ha Lust beko ai mit M . 4 2 Wer jetzt tzung am y in der se rt o F e Es gibt ein Stephan Turnovsk of Weihbisch che. Jugendkir lot2013 cho e t/ .a b wien.kjwe undus.net if www.min

Fotos: Philipp Seher

DIÖZESAN 

Diözesan

DIÖZESAN 

Der eigenen Spiritualität auf der Spur – Palmsonntag in Siena In Kooperation mit dem Weltdorf St. Gabriel bietet die KJ auch in diesem Jahr wieder eine spirituelle Reise an. Dieses Mal wird es uns nach Siena verschlagen. Neben den kulturellen und spirituellen Schönheiten des toskanischen Städtchens Siena wollen wir uns vor allem mit unserem persönlichen Glauben auseinander setzen, ihn vertiefen und uns in der Gruppe darüber austauschen. Unser „roter Faden“, dem wir in den Tagen nachspüren wollen, wird die Hl. Katharina (Patronin Europas) sein. Rahmendaten • WICHTIG: Wir werden in Siena viel zu Fuß unterwegs sein. Eine gewisse körperliche Fitness ist notwendig! • Für Jugendliche ab 16 Jahren • Abfahrt: Freitag, 22.03.2013 Abends • Rückkehr: Mittwoch, 27.03.2013 in der Früh • Kosten: 290€ für Halbpension, Fahrtkosten Wien–Siena–Wien + Regionalfahrten in Siena • Anmeldeschluss: 10.03.2013 • beschränkte TeilnehmerInnenzahl! Wir werden auch bei dieser Fahrt wieder an der Palmprozession im Ort teilnehmen. Außerdem wollen wir uns die kulturellen und spirituellen Schätze der Stadt bei einer Stadtführung zeigen lassen. Informationen und Anmeldung Anmeldung unter: siena2013-anmeldung Infos: Vicki Eckert, 01 51552 3304 Daniel Fürhapter, 01 51552 3346 [email protected]

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JUGENDKIRCHE 

Jugendkirche 72h ohne Kompromiss mit der Jugendkirche – Projekt „Sr. Restituta“ Von 17. bis 20. Oktober 2012 verbrachten 7 Jugendliche 72h zwischen der Jugendkirche, dem Hartmann­spital und vor allem dem „Restituta-Hof“ des Spitals. In Kooperation mit den Hartmann-Schwestern und dem dazugehörigen Spital konnten die jungen Menschen die Selige Sr. Restituta Kafka näher kennen lernen. Sr. Daniela von den HartmannSchwestern führte dazu durch das „Restituta-Museum“, erzählte interessante Geschichten und zeigte einen Dokumentarfilm aus dem Leben dieser österreichischen Seligen und resoluten und bodenständigen Ordensschwester, welche 1943 von den Nazis in Wien enthauptet wurde. Die Jugendlichen und auch das Team der Jugendkirche bekamen nicht zuletzt durch viele Interviews mit MitarbeiterInnen des Spitals und Schwestern des Ordens ein sehr buntes, aber auch klares Bild von Sr. Restituta und ihrem Lebenszeugnis.

1) Rosenkranzperle

2) Bierkrug

Am besten wird dies durch das „Produkt“ dieser 72h ohne Kompromiss deutlich: ein mit Motiven aus dem Leben von Sr. Restituta gestalteter Lüftungsschacht. Die

3) Fallbeil

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jungen Menschen konnten darin ihre ganze Kreativität ausleben – beginnend mit einem Brainstorming und Clustering der Ideen über das Zeichnen von Entwürfen und Überlegungen zur Farbsymbolik bis hin zur endgültigen Farbwahl und zu stundenlangem Malen. Glücklich und auch ziemlich müde erklärten die Jugendlichen kurz vor Ablauf des 72stündigen Countdowns den Schwestern des Ordens „ihren“ Lüftungsturm. Hier einige Erklärungen von den Jugendlichen selbst zu den einzelnen Bildern: Bild 1: Hellgrüne Rosenkranzperlen (rings um den Schacht) Der Rosenkranz zeigt das Festhalten Sr. Restitutas am Glauben. Die Sätze in den hellgrünen Perlen enthalten Gedanken von MitarbeiterInnen – was diese mit Sr. Restituta verbinden. Bild 2: Bierkrug Zeichen für ihr „im Leben stehen“, ihre freudige Art (und natürlich ihre Liebe zum Bier). Bild 3: Strahlen und Zitat Die Strahlen, die vom Beil ausgehen, sollen zeigen, dass der Tod nicht das Ende, sondern neues Leben bei Gott bedeutet. Die Farbe Braun, erklärten die 72h-Mädchen, haben sie bewusst nicht eingesetzt, da diese die Farbe der Nazis ist, welche Sr. Restituta so sehr bekämpft hat. Die Jugendlichen und auch wir von der Jugendkirche konnten uns sehr viel von diesem Projekt mitnehmen: Wissenswertes, eine Hochachtung für die Person Sr. Restitutas wie für alle anderen Schwestern in diesem Orden, die uns so herzlich aufgenommen und unterstützt haben. Und natürlich viele Erlebnisse, Begegnungen, Ups and Downs… einfach 72h ohne Kompromiss pur! 

Fotos Doppelseite: Birgit Hager

Birgit Hager, Projektleiterin

JUGENDKIRCHE 

Expedition Bibel – eine Entdeckungsreise mit allen Sinnen Birgit Hager, Projektleiterin

kurz. So gab es eine biblische Jause und ein Zelt lud ein, verschiedene Gewürze aus den Ländern der Bibel zu „er-riechen“.

Auch heuer fand in der herbstlichen bzw. adventlichen Jahreszeit wieder eine Ausstellung zum Thema „Bibel“ in der Jugendkirche statt.

Rund 1200 jugendliche TeilnehmerInnen kamen der Einladung nach, sich so mit dem meistverkauften Buch der Welt zu beschäftigen.

Vom 19. November bis zum 13. Dezember bestand die Möglichkeit, neben historischen und kulturellen Informationen über die Bibel auch viele sinnliche Eindrücke über das Buch der Bücher zu sammeln.

Die Bibelausstellung fand im Rahmen des Jahresschwerpunktes der Katholischen Jugend Österreich mit dem Titel „Wer glaubt, wird selig!“ statt. Genau diese Erfahrung machten immer wieder Jugendliche bei der „Expedition Bibel“: Dieses Buch ist nicht nur ein Regalfüller, sondern ein lebendiges Buch, das zum Glauben anregt und Hoffnung verkündet.

Jüdische Kultgegenstände, wie sie schon zur Zeit Jesu verwendet wurden, Schriftrollen vom Toten Meer, ein Beduinenzelt, Hölzer von Bäumen aus dem Heiligen Land, ein biblisches „Modellhaus“, Ausgaben der Bibel in unzähligen Sprachen, sogar in Blindenschrift, und vieles mehr forderten die visuelle und taktile Wahrnehmung heraus. Bei dieser Ausstellung hieß es also: Bitte berühren! Alle diese Gegenstände sowie alle anderen ausgestellten Anschauungsmaterialien durften nicht nur betrachtet werden. Auch kamen der Geruchs- und Geschmackssinn nicht zu

Die Rückmeldungen der Begleitpersonen und jungen Menschen waren so ermutigend, dass auch wir den „Glauben“ gewonnen haben, dass diese Ausstellung wieder ein riesiger Erfolg war, und wir uns nach fast 60 Gruppen, die wir herumgeführt haben, richtig „selig“ fühlten. 

Welche Bedeutung hat wohl der eigene Namen

Spiele als Anregung, in der Bibel nachzublättern

...beim Ausfüllen des Begleitheftes

Beduinen in der Jugendkirche

Erklärungen zum Judentum

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JUGENDKIRCHE 

Jugendkirche

God in the city

Eventgottesdienst in der Jugendkirche Birgit Hager, Projektleiterin

Am 8. Dezember fand zum ersten Mal ein „God in the city“-Gottesdienst in der Jugendkirche statt. „God in the city“, so der Name der neuen JugendeventGottesdienstreihe in der Jugendkirche Wien – ein Gottesdienst mit Lichtshow, cooler Band, interaktiven Elementen und einer Botschaft, die auch heute noch so aktuell ist wie vor 2000 Jahren. Am Mariä-Empfängnis-Tag stand der Gottesdienst unter dem Motto: „Woran glaubt Gott?“ Den roten Faden durch diese Messe könnte man mit folgenden Stichworten und adventlichen Aussagen beschreiben:

Lichtstimmung

Wandlung

Bereitet dem Herrn den Weg! Manchmal gibt es aber auch Hindernisse oder Blockaden auf meinem Weg! Gott hilft mir, mir selbst zu helfen – er ist bei mir, unterstützt mich! Gott ist in uns allen, mit ihm und durch ihn können wir Engel für andere sein und Wege bereiten. Woran glaubt Gott? An mich! Alle diese Aussagen wurden auf anschauliche Weise durch große weiße Kisten, Lieder, Videoausschnitte, Lichtspiele und spirituelle Impulse verdeutlicht. Am Ende erhielten alle als „Erinnerung“ an die Aufforderung, „Engel“ für andere zu sein, einen leckeren Schoko-Engel. Rund 150 Personen erlebten „God in the city“ hautnah, und viele von ihnen nutzten auch noch die Gelegenheit, bei einem gemütlichen ChillOut mit Leberkäs-Semmeln die Botschaft des Gottesdienstes nachklingen zu lassen, neue Gesichter kennen zu lernen, Beziehungen zu anderen aufzubauen, „Engel“ zu sein und einfach unseren Glauben zu feiern. 

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Barrieren auf dem Weg

Bahnt einen Weg unsrem Gott

JUGENDKIRCHE 

Let‘s talk about … andere Länder: Brasilien Veranstaltungsreihe in der Jugendkirche lädt zu Gesprächen über Kultur, Kirche und Küche ein Birgit Hager, Projektleiterin Jugendkirche

Für das Jahr 2012/2013 hat Papst Benedikt ein „Jahr des Glaubens“ ausgerufen. Unzählige Veranstaltungen laden dazu ein, sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die Jugendkirche Wien veranstaltet in diesem Rahmen, und auch im Zusammenhang mit dem KJ-Schwerpunkt „Wer glaubt, wird selig!“, eine Reihe von Themenabenden mit dem Titel „Let’s talk about …“, welche Glaube, Kirche und Spiritualität von verschiedenen Aspekten her beleuchten möchten. Jeweils drei Abende stehen dabei unter einem Oberthema, es kann aber auch jeder Abend einzeln besucht werden. Im Herbst fanden bereits drei Abende zum Thema „Zweites Vatikanisches Konzil“ statt. Mit Jänner hat nun die Reihe „…andere Länder“ begonnen. So tauchten wir am 9. 1.2013 in die Welt Brasiliens ein. P. Franz Helm SVD vom Weltdorf in St. Gabriel war dabei unser „ortskundiger Reisebegleiter“. Anhand von Photos und spannenden und mitreißenden Erzählungen über das Land, die Kultur und die Kirche lernten wir Brasilien „hautnah“ kennen. Ein Land der

Gegensätze: von den Urwäldern und indigenen Völkern im Amazonasgebiet im Norden über eine aus dem Boden gestampfte Hauptstadt (Brasilia), in welcher es nur Regierungsgebäude und die Infrastruktur für die dort arbeitenden Beamten gibt, die unter der Woche dort arbeiten und am Wochenende in ihre jeweiligen Städte zurückfliegen, bis hin zu gelebten „Kirchen vor Ort“, wo die Menschen selbst aktiv „Gemeinden“ gründen, wenn man sie befähigt, das Wort Gottes zu verkünden. Den Abschluss bildeten eine vorzügliche Caipirinha, von Franz Helm selbst in einem Piniengefäß gemixt, und pão de queijo (Käsebrot). Weitere Termine beschäftigen sich mit Benin (Afrika) und Indonesien (Asien). Ab April stehen dann faszinierende GlaubenszeugInnen auf dem Plan von „Let‘s talk about“: Zunächst lernen wir Teresa von Ávila näher kennen, die vor einem Jahr selig gesprochene Wienerin Hildegard Burjan wird im Mai Thema sein, und wir beschließen im Juni das Arbeitsjahr mit der Person des Konzilspapstes Johannes XXIII. 

Let‘s talk about … der Gesprächsabend in der Jugendkirche ...GlaubenszeugInnen – Heilige/Selige: 10.04. | 15.05. | 05.06. 2013 19:00-21:00 Uhr

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MADE in AUSTRIA – Kathreintanz der KJ Stockerau Stefanie Jungmayer, ehrenamtliche Vorsitzende Vikariat Nord

Am 24.11.2012 veranstaltete die Katholische Jugend der Pfarre Stockerau unter dem Motto „Made in Austria“ den alljährlichen Kathreintanz. Das Veranstaltungszentrum Z 2000 war durch die tolle Dekoration nicht wiederzuerkennen. Ganz im Zeichen von Österreich gab es eine Weinbar, außerdem eine Sekt-, Bier- und Cocktailbar. Zum Chillout lud der gemütliche Loungebereich ein. Kulinarisch hatte der Kathreintanz auch einiges zu bieten wie

Dekanatsjugendball Martin Mathias, Dekanatsteam Wolkersdorf

Unter dem Motto „Merlin, Maid und Minnesang“ wurde der Dekanatsjugendball Wolkersdorf von über 60 Jugendlichen der KJs Obersdorf, Pillichsdorf und Wolkersdorf wie seit fast 40 Jahren am 5. Jänner organisiert. Nach dem Auftakt der 24 EintänzerInnen eröffnete Theresa Gössinger (Präsidentin und Obfrau der Dekanatsjugend Wolkersdorf) gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Martin Mathias den Ball.

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Stefan Denner und Sarah Christian KJ Stockerau mit Bauchladen (li) Eröffnung durch Pfarrer Markus Beranek und Jugendleiterin Stefanie Jungmayer (u)

beispielsweise Käsespätzle, Käseteller, Brezeln usw. Kleine Snacks wurden auf unseren Bauchläden angeboten. Musik war auch ausreichend vorhanden, die Band „Ratpack 7“ sorgte für gute Stimmung auf dem Parkett und in der Disco brachten die DJs von „Struttinbeats“ die Meute zum Tanzen. Mit der selbstchoreographierten Mitternachtseinlage passend zum Motto zeigte die Jugend, was sie drauf hat. Es gab tolle Tombola-Preise sowie die Wahl zum Trachtenpärchen. Ein sehr gelungener Abend mit einigen Highlights. 

Ball ie Fotos vom Den Link für d kserer Faceboo n u f u a r ih t e find erau ok.at/kjstock Seite: facebo

Die 300 BesucherInnen, unter ihnen Vikariatsjugendseelsorger Bernhard Messer, die beiden Vikariatsvorsitzenden Theresa Zand und Stefanie Jungmayer, konnten sich im geschmackvoll dekorierten Rittersaal bei den Klängen der „Jungen Weinviertler“, anschließend an der Wein- und Cocktailbar und im Bar-Kellerverlies stärken, unterhalten, tanzen, feiern und mehr. Nach der lustigen Mitternachtseinlage kam es zur spannend erwarteten Auflösung der Tombola, bei der es sagenhafte 14 Haupttreffer zu gewinnen gab. Der ausgelassene Ball im Pfarrzentrum Wolkersdorf dauerte bis in die frühen Morgenstunden.  Fotos: Sascha Brückl; Martin Mathias

NORD 

Nord

Erich Amann

Mitten im Advent versammelte sich eine kleine Gruppe FirmkandidatInnen in der Oberleiser Kirche, um gemeinsam mit unserem Jugendseelsorger Bernhard und dem Firmteam Gottesdienst zu feiern. In der dunklen Kirche war der Blick auf ein großes Geschenk gerichtet, welches direkt vor dem Altar stand und die Jugendlichen neugierig auf den Inhalt machte. Die FirmkandidatInnen waren eingeladen, uns von ihren Wünschen und ihren Geschenken an andere zu erzählen. Nach jeder Wortmeldung wurde ein weiteres Stück Ge-

„What do I stand for?“ – Dekanatsjugendmesse in Obersdorf Carina Schilling

Fotos: Dekanatsteam Wolkersdorf

Unter dem Motto „What do I stand for?“ gestaltete die KJ Obersdorf die Dekanatsjugendmesse am Sonntag, den 2. Dezember 2012 in der Pfarrkirche in Obersdorf. Dechant und Pfarrer von Obersdorf Thomas Brunner stand der Messe vor und Dekanatsjugendseelsorger Helmut Scheer feierte ebenfalls mit. Oft im Leben stellt man sich Fragen wie: Wofür stehe ich? Wer/was bin ich? Was ist mein und/oder Gottes Plan mit meinem Leben? Zu Beginn der Messe wurden Bilder aus Situationen aus dem Leben von Jugendlichen gezeigt und die Frage

schenkspapier abgerissen, so dass das Geschenk allmählich zum Vorschein kam. In dem großen Paket war das kleine Jesuskind, welches ja das Eigentliche und Wesentliche zu Weihnachten sein sollte. Die Jugendlichen wurden sehr zum Nachdenken gebracht, was eigentlich wirklich wichtig zu Weihnachten ist.

NORD 

Spiritonfire Die Messe I in Oberleis

Gemeinsam feierten wir dann Eucharistie und zum Schluss des Gottesdienstes bekam noch jedeR ein kleines Geschenk von uns, welches man selber mit einer Idee, einem Wunsch oder einfach nur mit einem Gedanken füllen konnte. Musikalisch wurden wir von Birgit Sorger, Patrick Michna und mir begleitet. Danke an alle, die uns immer so gut unterstützen. Es freut mich besonders, wenn sich immer wieder Jugendliche zu uns nach Oberleis auf den Weg machen und gemeinsam Gottesdienst feiern. 

gestellt: „Bin das ich?“ Über den zentralen Teil der Messe, das Glaubensbekenntnis, wurde ein Video abgespielt, dass dieses wichtige Gebet von vielen Seiten beleuchtete und inhaltlich erläuterte. Die Lust auf das Beten des Glaubensbekenntnisses wurde bei den jugendlichen MessbesucherInnen neu entfacht! In der Predigt bestärkte Thomas Brunner die Jugendlichen, den Weg des Lebens mit Jesus und Gott zu gehen, immer wissend, dass er ganz nah bei ihnen sei und sie unterstütze. Neben der inhaltlichen Gestaltung war auch die LiveMusik, vorgetragen von einer Band aus den eigenen Reihen der KJ Obersdorf, auf das Thema abgestimmt, zum Beispiel mit „Some Nights“ von Fun. Die Liedtexte wurden auf eine Leinwand projiziert und luden zum kräftigen Mitsingen der bekannten Lieder ein. „Wir freuen uns, dass so viele gekommen sind. Immerhin fanden über 70 Jugendliche aus dem ganzen Dekanat und darüber hinaus den Weg in unsere Pfarrkirche. Das bestärkt uns in unserer Arbeit um und mit Jugendlichen in der katholischen Kirche“, resümiert Anna Tiefenbacher vom Vorbereitungsteam der KJ Obersdorf. Der gemütliche Ausklang fand im Pfarrheim bei leckerem Chili con Carne und Kürbisgulasch sowie wärmenden Getränken statt. 

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STADT 

Stadt Moolightwalk An einem nebligen Sonntagabend trafen sich über 30 Jugendliche und Junggebliebene bei der Pfarre Rodaun, um sich zum ersten Moonlightwalk Richtung Kalksburg aufzumachen. Der Weg führte uns über verschneite

DEKX oder: Wie komplex ist die Organisation einer Tradition? Martin Weiss, Jugendleiter DEKX

Eigentlich findet er jedes Jahr statt: der Kreuzweg durch Favoriten. Jedes Mal ist es jedoch ein Aha-Erlebnis, wenn es darum geht, diesen zu organisieren. In diesem Jahr wollen wir eigentlich nur von Inner- nach Außerfavoriten gehen. St. Anton am Beginn – das Ende am Laaer Berg, der Weg über den Eisenstadtplatz, am Horrstadion vorbei, durch die Holzknechtstraße. Fünf Stationen, die sich mit dem Thema „Kreuzweg – Hier und Jetzt“ befassen. So weit, so gut, wären da nicht so die Bedenken von manchen Jugendlichen. „Müss ma des mochn, des hot ja mit uns nix ztuan?“ „Uns foit ja wirklich nix ein.“ Solche Aussagen führen zur Frage: Was eigentlich ist der Kreuzweg? – Die Erinnerung an den letzten Weg Jesu? Oder vielleicht, wenn wir heutige Ereignisse in den Blick nehmen, das Verdeutlichen des Leides unterschiedlichster Menschen. Ist Kreuzweg immer mit Leid verbunden, mit den Mühen des Alltags, die stets aufs Neue bewältigt werden müssen? – Der Kreuzweg, wie wir ihn in Favoriten verstehen, soll eine neue Sichtweise eröffnen. Leid soll als wandelbar erkannt werden. In Pfarren, die in den letzten Jahren immer wieder mit ihren Jugendlichen den Kreuzweg mitgegangen sind, ist

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Wege und an der Liesing entlang. An drei Punkten gab es verschiedene Impulse für und über das eigene Leben, das Miteinander mit Anderen und die Hoffnung und das Licht in dunklen Momenten. Unser Ziel war das Pfarrzentrum Kalksburg, wo wir bereits mit köstlichem warmem Punsch und Knabbereien empfangen wurden und den Abend ausklingen ließen. 

dieser Wandel des Leides immer schon thematisiert und von den Firmlingen und jungen Erwachsenen im je eigenen Umfeld miterlebt worden. Sei es in der Beherbergung von Flüchtlingen oder aber auch durch die Mitarbeit an Projekten für Bedürftige. Trotzdem fällt es schwer, dieses Erleben in Worte zu fassen, es zum Ausdruck zu bringen. Daher ist es jedes Jahr eine neue Herausforderung, den Weg quer durch Favoriten zu gestalten. Jugendliche aus den Pfarren zu motivieren, nicht nur eine Station zu gestalten, sondern auch den Weg mitzugehen, dem Kreuz zu folgen. Denn Kreuzweg heißt auch sich selbst ein wenig bloßzustellen, sich in der Öffentlichkeit zu deklarieren, sich auch mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen. Auch heuer werden wieder um die einhundert Menschen jeden Alters den Weg quer durch den 10. Bezirk miteinander gehen und bei den einzelnen Stationen deutlich machen, dass Leid hier und jetzt wandelbar ist. 

27.04.2013

das Firmevent in Wien

Jugendkirche Wien Wiedner Hauptstraße 97-99, 1050 Wien

Foto: Christian Zacherl

Katharina Wagner,Vorsitzende im Dekanat Liesing

PSST! „mehr als du glaubst“ Winzendorf Alena Pinterits

Am 14.12.2012 fand in der Pfarre Winzendorf das 12. PSST! „mehr als du glaubst“ statt. Unter dem Titel „Auf die Plätze, fertig, los!“ stellten wir uns den Fragen: Wo fühle ich mich in der Kirche wohl? Wo ist mein Platz? Was will ich einbringen? Die Jugendlichen der Pfarre Winzendorf scheuten dafür keine Mühen und räumten sogar einen Teil der Sessel aus der Kirche, so ergab sich ein vollkommen neues Bild und diesen Freiraum in einer Kirche wollten wir dann natür-

SÜD 

Süd lich auch nutzen. Jeder bekam die Möglichkeit, sich im Kirchenraum einen Platz zu suchen, der ausdrückt, wo er sich wohlfühlt. Dankbar, dass sich keiner vor die Kirche setzte, begannen wir dann den Gottesdienst. Bei den Aktionen machten wir miteinander die Erfahrung, dass jeder wichtig ist und wir gemeinsam viel erreichen können. Bei einem im wahrsten Sinne des Wortes verbindenden Vaterunser bot sich uns durch den vielen freien Raum die Möglichkeit, einen großen Kreis zu machen und die Gemeinschaft noch einmal spüren zu können. Auch dank der stimmungsvollen Musik und der unterstreichenden Lichtstufen war es ein sehr erfüllender und bereichernder Gottesdienst, den wir bei einem gemütlichen Chill-out mit netten Gesprächen ausklingen ließen. 

Brummi ist zu Hause Seit Sommer 2012 steht Brummi zu Diensten. Es handelt sich hier um einen 51-sitzigen Autobus. Er bringt Jugendgruppen vom nächstgelegenen Bahnhof zu Jugend am Hof.

www.jugendamhof.at Unser Beitrag zum Umweltschutz: Statt wie bisher mit vielen einzelnen PKW´s auf Jugendlager nach Grametschlag zu fahren, nehmen wir nun Öffis und Brummi!

www.lagerquartier.at/trenkers/jugendamhof

Fotos: E.J. Trenker

Brummi kann man auch buchen! Für Euren Jugendausflug innerhalb Österreichs steht der Bus, übrigens mit Hifi-Anlage ausgestattet, zur Verfügung. Anfragen an Jugendleiter Ernst J. Trenker, 0664/610 1119 Brummi dient auch als Tourbus von UNLIMITED.dieband www.facebook.at/unlimited.dieband Bei Jugend am Hof erwartet Euch die nächste Attraktion: der Schlafbus. Der geräumige, zuletzt als Schibus verwendetete Autobus hat hier seine vermutlich endgültige Bestimmung gefunden. Sehr zur Freude der Jugendlichen, die in den zwei Räumen mit jeweils 10 Betten schlafen können. In Kooperation mit dem Umweltreferat der Erzdiözese Wien soll hier unter anderem auf die Aktion Autofasten hingewiesen werden.

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MAGAZIN 

Magazin Frischlinge

Benedikt Leskovar 31 [email protected] Webmaster

Christine Loibl-Zonsits

Sonstige Tätigkeit, Beruf

Student, Informatiker

Wohnort

Wien

Freizeit

Kochen, Lesen, Theater, Singen, Berg-, Skisport

Das spiele ich gerne

Tarock

32 Jahre alt [email protected] Regionaljugendleiterin Westend

WORDRAP

Tätigkeit, Beruf:

Mama, Kursleiterin für biblische Erzählfiguren nach Doris Egli, Tanzpädagogin

Musik

am besten live!

Wohnort

Wien-Simmering

Bibel

Spannend, aufwühlend, herausfordernd

Freizeit

Fotografieren, Ballett tanzen, Nähen, Basteln und Zeichnen, Musik, Familie und FreundInnen

KJ

eine sympathische und professionelle Arbeitsumgebung

(er)wachsen

weg von der KJ?

Das spiele ich gerne Diese Person beeindruckt mich

egal was, hauptsächlich mit meiner Tochter meine Tochter

WORDRAP

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jugendlich

bleiben

Musik

gehört zu meinem Leben

Bibel

ein Schatz

KJ

ein gutes Drittel meines bisherigen Lebens

(er)wachsen

sollte ich wohl sein

Was ich sonst noch sagen möchte

„Frischling“ bin ich zwar keiner (eher alte Bekannte), aber ich freue mich darauf, nun die Region Westend und neue Leute kennenzulernen!

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MAGAZIN Mit dem Kühlschrank durch Irland Original: „Round Ireland with a Fridge“ (Tony Hawks, 2000) Nach einer durchzechten Nacht erwacht Tony mit schwerem Schädel und dem unguten Gefühl, dass da noch etwas war… Genau, die Wette, die Küste Irlands gemeinsam mit seinem Kühlschrank zu umrunden. In seinem Buch erzählt der junge Engländer Tony Hawks die Geschichte einer Liebe. Es ist die Geschichte einer Liebe zu dem Land und seinen Bewohnern. Im Mittelpunkt steht immer sein kleiner, würfelförmiger Kühlschrank, der sehr unternehmungslustig ist und sich bald als Glücksbringer erweisen soll. Er öffnet ihm die Herzen der Einheimischen und lässt so manche skurrile Ein-Tages- oder EineNacht-Beziehung entstehen. Tony gewinnt die Wette, nur eines würde er nicht mehr tun: In der Jugendherberge von Letterfrack übernachten. Lisi Buchart

Ausgenommen Radfahrer: Auf zwei Rädern durch den Wiener Großstadtdschungel

Einfach aufladen: Mit Elektromobilität in eine saubere Zukunft Quellen: weltbild.de; amazon.de; sonnenseite.com

(Weert Canzler/Andreas Knie, 2011)

(Uwe Mauch, 2011)

Unsere Metropolen brauchen neue Verkehrskonzepte, unsere Fahrzeuge neue Antriebe. Klimawandel, Rohstoffknappheit und der drohende Verkehrsinfarkt erzwingen einen Wechsel hin zu vernetzter Elektromobilität. Sie kann die notwendige Bewegungsfreiheit schaffen, die moderne Gesellschaften benötigen. Weert Canzler und Andreas Knie skizzieren den Einstieg in eine neue Mobilität, die eine Verknüpfung von öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln erreicht, und das vollständig auf Basis erneuerbarer Energien.

In unterhaltsamer Weise erzählt Uwe Mauch von seinem studentischen Leben mit dem Fahrrad und von den Strapazen, denen Radfahrende zum Beispiel durch unbeständiges Wetter ausgesetzt sind. Im Anhang des Buches finden sich ein Serviceteil mit Adressen, praktische und schöne Radrouten, eine kleine Kulturgeschichte des Zweirades sowie Porträts von berühmten Wiener Radfahrenden, etwa von Arthur Schnitzler, der ein begeisterter Radfahrer war.

Lisi Buchart

Lisi Buchart

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EHRENAMT

Ehrenamt Neue ehrenamtliche Vorsitzende Vikariat Stadt Magdalena Bachleitner Der Weltjugendtag in Australien, find.fight.follow-Messen und coole Lieder waren meine ersten Begegnungen mit der KJ. Ich heiße Magdalena, bin 22 Jahre alt und studiere Volksschulpädagogik, da ich gerne mit Menschen jeden Alters zusammenarbeite. Ich bin ein sehr fröhlicher Mensch, der gerne mal Blödsinn macht, aber auch ernst sein kann. Ich habe drei Brüder und eine Schwester und bin es deshalb gewohnt, dass um mich herum immer viel los ist. Wenn mir der Trubel mal zu viel wird, verziehe ich mich am liebsten mit einem guten Buch in mein Bett und bin für die nächsten Stunden nicht ansprechbar. Meine Heimatpfarre ist die Pfarre Penzing im 14. Bezirk, wo ich seit einigen Jahren für die Ministranten zuständig bin. Mittlerweile bin ich aber auch in der Pfarre Herz-Jesu Töllergasse im 21. Bezirk aktiv und leite dort eine Jugendgruppe. Durch die Arbeit mit den Ministranten habe ich auch die Ministrantenpastoral der ED Wien und dadurch viele Leute in der Diözese kennengelernt. Am Weltjugendtag in Sydney 2008 bin ich dann in näheren Kontakt mit der KJ gekommen und konnte durch sie einige sehr gute Freundschaften schließen. Durch meine ehrenamtliche Tätigkeit in der Pfarre und auf Diözesanebene habe ich schon viele tolle Erfahrungen machen und bei einigen größeren Projekten mitplanen dürfen. Ich interessiere mich für den ehrenamtlichen Vorsitz des Vikariats Stadt, weil ich glaube, dass das eine sehr interessante Aufgabe mit vielen neuen Herausforderungen ist. Nachdem ich in der letzten Pfarrgemeinderatsperiode in Penzing Pfarrgemeinderätin war, möchte ich jetzt noch mehr über den Pfarrhorizont hinausschauen und auf Vikariatsebene arbeiten. Ich würde gerne die Strukturen der KJ besser kennenlernen und meine Ideen und meinen Glauben einbringen.

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Sebastian Petraschek Mein Name ist Sebastian Petraschek. Ich bin 21 Jahre alt und studiere Physik an der Technischen Universität Wien. In meiner Heimatpfarre Inzersdorf St. Nikolaus im 23. Bezirk bin ich schon seit vielen Jahren in der Jugendarbeit und als Musiker aktiv. Zur KJ bin ich durch das Dekanat23 gestoßen, wo ich mittlerweile seit fast fünf Jahren bei der Verwirklichung verschiedener Projekte mitwirke. Durch den Kongress „zsammstehn“ 2010 hatte ich erstmals Kontakt zur Jugendkirche Wien und wenig später war ich zum ersten Mal bei der wöchentlichen Jugendmesse „come2stay“ als Gitarrist dabei. Dort engagiere ich mich bis heute mit großer Freude. Meine beiden größten Hobbys sind Musik und Sport. Als Gitarrist bin ich in vielen – nicht nur kirchlichen – Gruppierungen aktiv und seit der vergangenen Saison betreibe ich Triathlon. Und weil geteiltes Leid bekanntlich halbes Leid ist, tue ich das im Verein. Ich bin ehrenamtlicher Vorsitzender, weil ich Kirche gerne aktiv mitgestalte.

Kardinal Schönborn läd

t alle Jugendlichen ein

:

Weltjugendtag

in der Erzdiözese Wien

16.03.2013

Individuelles Vorprogram m (z.B. 15:00 Spiricache rund um den Stephansdo AB 17:30 Einzug der Gru m) ppen 18:00 Hl. Messe im Stephansdo m mit Erzbischof Christo ph Kardinal Schönborn Open-Air-Agape, Begegn ung und Musik im Hof des Erzbischöflichen Pala Final Prayer is 21:00 Prozession in die Ruprech tskirche zum Nightfever (bis 24:00)

WWW.WELTJUGENDTAG.

AT

Jugendforum ED Wien

„Wer die Osterbotschaft gehört hat, der kann nicht mehr mit tragischem Gesicht herumlaufen und die humorlose Existenz eines Menschen führen, der keine Hoffnung hat.“ Friedrich Schiller

Eine frohe Osterzeit und den Segen des auferstandenen Herrn wünscht Dir die

Katholische Jugend der Erzdiözese Wien