Katholische Jugend Große Vorhaben für das Arbeitsjahr 2011/2012 ...

08.05.2011 - Stunden ohne Kompromiss' auch 2012 wieder Solidarität und gelebte. Nächstenliebe in den Mittelpunkt des Handelns Jugendlicher stellt“, ...
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Katholische Jugend Große Vorhaben für das Arbeitsjahr 2011/2012

Bei der diesjährigen Bundeskonferenz, dem höchsten Entscheidungsgremium der Katholischen Jugend Österreich (KJÖ), die vom 6. bis 8. Mai 2011 in Wien stattfand, trafen sich rund 75 ehren- und hauptamtliche Delegierte aus ganz Österreich. Das Treffen wurde dazu genutzt, um zahlreiche Weichen für die Zukunft der KJÖ zu stellen und die neuen ehrenamtlichen Vorsitzenden zu wählen. Als Auftakt für den beschlossenen Jahresschwerpunkt „....mehr als du glaubst. Jahresschwerpunkt Spiritualität“ setzten sich die Delegierten in Vorträgen, Diskussionen und Workshops mit dem Thema „Jugend und Religion“ auseinander. Jahresschwerpunkt Spiritualität „....mehr als du glaubst“ ist der Titel für den Schwerpunkt Spiritualität im Arbeitsjahr 2011/2012, der auf der Bundeskonferenz der KJÖ beschlossen wurde. Im kommenden Arbeitsjahr werden Jugendliche durch eine Vielzahl von Aktivitäten ermutigt, sich mit der eigenen Spiritualität auseinander zu setzen. „Wir planen etwa die Herausgabe eines Gebetsbuches von Jugendlichen, das Erstellen einer interaktiven Österreichkarte mit persönlichen Erfahrungsorten des Glaubens und wollen unser Angebot an Glaubenskursen für Jugendliche ausbauen“, erläutert Stephan Bazalka, scheidender Vorsitzender der KJÖ, die Vorhaben. Wo KJ draufsteht ist Fairness drin Die Bundeskonferenz bildete den Startschuss für das Projekt „Faire KJ“. Im Zuge des Projektes sollen Globales Lernen und entwicklungspolitische Themen einen höheren Stellenwert auch in anderen Bereichen der KJÖ erhalten. „Neben Bildungsangeboten für Jugendliche zu globalen Zusammenhängen geht es dabei auch um die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei Veranstaltungen und Projekten,“ erläutert Ingrid Zúñiga Zúñiga, wiedergewählte Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich die Agenda „Faire KJ“. Die KJÖ gibt in ihrer Bildungsarbeit Kompetenzen an Jugendliche weiter, die sie ermächtigen, ungerechte globale Strukturen aufzuzeigen und dringend notwendige Veränderungen in unserer Gesellschaft einzufordern. Entwicklungspolitische Bildungsarbeit ist seit 1992 bei enchada, dem Netzwerk Entwicklungspolitik der KJÖ, verankert. Jugendfreiwilligendienste stärken – Allgemeine Wehrpflicht abschaffen Die KJÖ verleiht auf der Bundeskonferenz ihrer jahrelangen Forderung Nachdruck, die gesetzliche Verankerung von Freiwilligendiensten endlich umzusetzen. „Anlässlich des europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit fordern wir die Bundesregierung auf hier endlich tätig zu werden! Ein Gesetzesentwurf für ein Jugendfreiwilligendienstgesetz, an dem auch Trägerorganisationen bestehender Freiwilligendienste mitgewirkt haben, ist schon lange vorhanden und müsste lediglich verabschiedet werden“, fordert der scheidende Vorsitzende Matthias Zauner.

Die Bundeskonferenz der KJÖ widmete sich auch dem gesellschaftlich brisanten Thema der Abschaffung der Allgemeinen Wehrpflicht. Die KJÖ tritt für eine Abschaffung der Allgemeinen Wehrpflicht innerhalb der nächsten 3 Jahre ein. Weiters fordert die KJÖ die Bundesregierung auf, verstärkt Mittel für aktive Friedenspolitik und nicht-militärische Alternativen zur Konfliktprävention zur Verfügung zu stellen. „Besonders wichtig ist uns, dass die jungen Männer bereits jetzt während der Absolvierung des Präsenzdienstes zusätzliche Qualifikationen erlangen können, die auf ihrem weiteren Berufs- und Lebensweg nützlich sind. Wir sprechen uns gegen eine sinnlose ‚Absitzerei’ der Dienstzeit aus und fordern bis zur Abschaffung der Allgemeinen Wehrpflicht die Anerkennung von Freiwilligendiensten als Zivildienst“, so Matthias Zauner abschließend. Das beschlossene Positionspapier der KJÖ steht auf der Homepage zum Download zur Verfügung: http://katholische-jugend.at/positionspapierjugendfreiwilligendienste/ „72 Stunden ohne Kompromiss“ geht in die nächste Runde Vom 17. bis 20. Oktober 2012 startet zum sechsten Mal Österreichs größte Jugend-Sozial-Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“. Im Vorjahr engagierten sich rund 5.000 Jugendliche in 400 unterschiedlichen Projekten für den guten Zweck und gegen Armut und soziale Ausgrenzung. „Wir sind froh, dass '72 Stunden ohne Kompromiss' auch 2012 wieder Solidarität und gelebte Nächstenliebe in den Mittelpunkt des Handelns Jugendlicher stellt“, so die neu gewählten Vorsitzenden Ingrid Zúñiga Zúñiga, Tobias Hirschmann und Tamara Solnitzky unisono. Die Aktion bietet Jugendlichen eine einzigartige Möglichkeit sich drei Tage kreativ und aktiv in zugeteilten oder selbst entworfenen Projekten in den Dienst der Mitmenschen zu stellen.

Rückfragehinweis: Mag.a Margit Stolz Katholische Jugend Österreich Öffentlichkeitsarbeit E-Mail: [email protected] Tel.: 01/512 16 21-31