Karwoche Das Wort ist abgeleitet von „kara“ – Sorge, Kummer. Es gibt ...

Als besonderes Zeichen der Stille im Angesicht des Todes Jesu wird am. Karfreitag keine Eucharistie gefeiert; wohl aber, meist zur erschließbaren biblischen ...
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2 EL Karwoche 1 150 g

Olivenöl Zwiebel(n), klein geschnitten Bärlauch

1 Liter Gemüsebrühe Das Wort ist abgeleitet von „kara“ – Sorge, Kummer. Es gibt auch ande100 ml Sahne „Hl. Woche“, auf spanisch „Semana re Begriffe dafür: „Hohe Woche“, evtl. Salz und Pfeffer Santa“. Die Karwoche geht vom Palmsonntag bis zum Karsamstag und ist die letzte Woche der österlichen Bußzeit. Die Entstehung geht zurück bis ins 3. Jahrhundert als man angefangen hat, die biblischen Leidensereignisse zu thematisieren.

Palmsonntag: Das alte Christkönigsfest ist der Eintritt „in die Feier der österlichen Geheimnisse des Herrn“. Wir bringen unsere Palmzweige (eigentlich waren es Wedel des Dattelbaumes) mit und der Priester spricht zur Weihe u.a. die Worte: „Ewiger Gott, segne diese Zweige, die Zeichen des Lebens und des Sieges, mit denen wir Christus, unserm Herrn, huldigen“. Das Brauchtum dazu ist vielfältig, auch die Gestaltung der Palmbuschen ist regional recht verschieden. Noch heute gibt es das Wetteifern, wer die längste Stange für den Palmbuschen hat. Gründonnerstag: Der Name kommt von „grinen, greinen, weinen, klagen“, hat aber auch etliche Bezüge zu „grünen“ Gebräuchen ( s.u.). – Normalerweise werden am Gründonnerstagmorgen in der sog. Chrisam-Messe vom Bischof im Dom die hl. Öle für die Sakramentenspendungen in der Osternacht und das Jahr über geweiht. In der Messe am frühen Abend steht die Einsetzung des Abendmahls im Mittelpunkt und wird die auf die drei folgenden Tage verteilte zentrale Osterfeier von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu eröffnet. Hier z.B. ein Rezept mit Bärlauch, dem wohl ersten Küchengrün des Jahres: Für vier Personen brauchen Sie: 2 EL Olivenöl; 1 kleingeschnittene Zwiebel, 150 gr. Bärlauch; ca. 1 ltr. Gemüsebrühe, 100 ml Sahne, nach Geschmack Salz/ Pfeffer. Die kleingeschnittene Zwiebel im Olivenöl glasig werden lassen; die grob geschnittenen Bärlauchblätter kurz mitdünsten. Gemüsebrühe auffüllen und ca. 10 Min. kochen. Mit Pürierstab zerkleinern. Sahne hinzu und evtl. würzen. Nicht mehr kochen lassen.

Karfreitag Der Karfreitag ist im Zusammenhang mit Ostern für die Christen einer der höchsten Feiertage. An ihm gedenken die Kirchen des Todes Jesu Christi in Erwartung seiner Auferstehung. Nach ihrem Glauben nahm Jesus den Kreuzestod freiwillig für uns auf sich. So hat er die Menschen erlöst, „durch seinen Tod unseren Tod überwunden, durch seine Auferstehung … das Leben neu geschaffen“. (Röm. Meßbuch) Als besonderes Zeichen der Stille im Angesicht des Todes Jesu wird am Karfreitag keine Eucharistie gefeiert; wohl aber, meist zur erschließbaren biblischen Zeit, etwa 15 Uhr, ein ausführlicher Gottesdienst, in dem u.a. die sog. Großen Fürbitten vorgetragen werden, z.B. für Kirche, Papst, Taufbewerber, Einheit der Christen, Regierende, Notleidende.

Karsamstag Der Karsamstag ist der Tag, an dem die Kirche der Grabesruhe Christi gedenkt und mit Fasten und Gebet seine Auferstehung erwartet; darum ein Tag, der der besonderen Stille und der Vorbereitung auf die Osternachtfeier gewidmet ist, dem Verinnerlichen dessen, daß unsere Gemeinschaft mit Christus unseren Tod überdauert. In den Zeiten der immer größeren Pfarreinheiten wird meist bereits in der Nacht vom Karsamstag die Auferstehungsliturgie mit Weihe des Osterfeuers und der Osterkerze, des Taufwassers und der Speisen begangen.