ImmobilienReport
Metropolregion Rhein-Neckar Ausgabe 38
4. Jahrgang
Lesen Sie in dieser Ausgabe:
www.immobilienreport-rhein-neckar.de
8. November 2011
Jones Lang LaSalle zählt Passantenfrequenzen:
Planken arbeiten sich wieder hoch Für die Zukunft aber nachhaltige Strategie gefragt
Konversion Rhein-Neckar: Regionen-Dialog Donnerstag, den 1. Dezember Seite 3 Immobilienmarktbericht 2011: Belastbare Marktdaten Seite 4 Immobilienfrühstück: Leicht verdauliche Kost Seite 4 Viernheim: Spatenstich „Kirschgarten“ Seite 5 GBG-Wohnungen: Investitionsschwerpunkt Bestandssanierung Seite 6 Personelle Veränderungen: Spanische Grippe Seite 7 Messeauftritt der Metropolregion als Publikumsmagnet Ein Rückblick in Bildern Seite 8 - 10
Mannheim jubelt. Die Ergebnisse der
Einkaufsmeilen Deutschlands. Immerhin
Passantenfrequenzzählung, jährlich von
geht es dabei um Image und Reputation
Jones Lang LaSalle ermittelt, liegen auf
der Städte, um Ansehen und Anzie-
dem Tisch. Und die Wirtschaftsförderung
hungskraft des Handels und seiner Mar-
in der Quadratestadt singt das Hohelied
ken und um so profanes wie die mögliche
auf Planken und Breite Straße. Ein Blick
Entwicklung der Mietpreise von Handels-
hinter die Zahlen offenbart jedoch eine
immobilien. Regelmäßig hatten auch
etwas andere Tonlage.
Mannheims Planken Street-Credibility
Seit gut einem Jahrzehnt warten Städte
und gehörten in die Top 10 deutscher Fla-
und Handel auf Ranking und Analysen
nierzonen - mit einer durchschnittlichen
des Maklerhauses Jones Lang LaSalle
Frequenz von rund 10.000 Passanten pro
über die Passantenfrequenzen in den
Stunde. 2008 dann der Absturz.
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Mannheim Ohne erkennbaren Grund sackten die Zahlen ab, auf gerade einmal 7.000 Passanten pro Stunde. Erklären konnte dies niemand. „Die Zahlen standen nicht in Einklang mit anderen immobilienrelevanten Indikatoren wie Flächennachfrage und Miethöhe,“ wundert sich Magnus Danneck, Marketing-Leiter bei Jones Lang LaSalle, noch heute. Und schickt zugleich positive Signale in die Kurpfalz-Metropole: „Insgesamt nähern sich die Planken mit dem diesjährigen Wert wieder ihrer alten und tatsächlichen Stärke an.“ Das Aufatmen ist in den Quadraten deutlich zu vernehmen. Widerspruch zu Mannheimer Sicht
Konkurrenz am Rand der Region
Immerhin: 8.660 Passanten wurden am Untersuchungstag im
Immerhin nimmt innerhalb der Metropolregion die Heidelberger
April 2011 auf den Planken gezählt. Damit arbeiten sich diese
Fußgängerzone den zweiten Platz hinter den Planken ein. Und
wieder auf Platz elf des Gesamtrankings vor. Und so jubelt Bür-
immerhin gehören die Kämmerer Straße in Worms (2.055 Pas-
germeister Michael Grötsch per Pressemitteilung: „Die Mann-
santen) und die Bismarckstraße in Ludwigshafen (1.840 Pas-
heimer Innenstadt ist eine Topadresse mit herausragendem
santen) noch zu den Top Five in Rheinland-Pfalz.
Angebot. Die Erhebung spiegelt auch die Attraktivität des Wirt-
Grund für Jubelmeldungen und ausgelassene Euphorie scheint
schaftsstandortes Mannheim wider.“ Für die Breite Straße, wo
dies dennoch nicht. Der Wettbewerb ist hier hoch, Verbraucher
rund 4.800 Passanten pro Stunde gezählt wurden, sehen die
werden immer mobiler und eine vorausschauende Handels-
Mannheimer Stadtentwickler gar einen enormen Aufschwung.
struktur wirkt schnell auf die Anziehungskraft und damit das Ranking in der Passantenfrequenz. Insbesondere an den Rän-
Dem widersprechen jedoch die Analysten der Immobilienprofis
dern der Metropolregion erwächst hier harte Konkurrenz. Wies-
bei Jones Lang LaSalle vehement. "Den diesjährigen Wert wür-
baden und Mainz haben in ihren jeweiligen Bundesländern
den wir nicht als enormen Aufschwung werten", zeigt sich Mag-
bestens frequentierte Einkaufsmeilen. Karlsruhes Kaiserstraße
nus Danneck überrascht. Er verweist darauf, dass die Breite
kämpft Kopf an Kopf mit Heidelberg. Stuttgart bleibt mit der Kö-
Straße - oder auch Kurpfalzstraße - früher mit deutlich höheren
nigstraße in Baden-Württemberg ohnehin unangefochten. Und
Werten glänzte, seit Jahren jedoch um die Marke von 3.000
Pforzheim kann durchaus mit der Breiten Straße mithalten.
Passanten pro Stunde pendelt. Damit konkurriert sie in der Frequenz mit Einkaufsstraßen etwa in Darmstadt, Kaiserslautern
Grötsch und sein neu aufgestelltes Team bei der Wirtschafts-
oder Heilbronn und liegt deutlich hinter Heidelbergs Hauptstraße
förderung haben diese Konkurrenz durchaus erkannt und im
zurück.
Auge. Gern misst man sich mit Wiesbadens Kirchgasse, der
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Mannheim man sich dicht auf den Fersen glaubt. Aber auch hier warnen
aber das Gegenteil bewirken könnte. Auch die künftige nach-
die Experten bei Jones Lang LaSalle. "Der Frequenz-Vergleich
haltige Auswirkung von "Nebenanlagen" wie etwa Q6/Q7 (Kur-
mit Wiesbaden hinkt", stellt Danneck klar. Grund: die unter-
pfalz-Plaza) schiene sich demnach eher negativ auf die
schiedlichen Handelstrukturen, die unmittelbar auf die Zählung
Passantenfrequenz der Planken auswirken. Und dass gleich
der Passantenfrequenzen durchschlagen.
drei bauliche Großprojekte auf den Planken, in P2, P3 und O4, die Frequenzzählungen in 2012 und 2013 nicht unbedingt vor-
Durchlässigkeit wirkt negativ
teilhaft begleiten, liegt auf der Hand. Ob also die neu gewonnene Topposition von Mannheims Flaniermeile dauerhaft ist,
Wiesbaden, so erläutert der Spezialist, weise eine "konzen-
scheint noch lange nicht ausgemacht.
trierte" Retail-Struktur auf. In Mannheim verteile sich der Handel jedoch über die Quadrate, was zu einer Durchlässigkeit mit vie-
Mannheim ist Muss-Standort
len Wahlfreiheiten für den Konsumenten führe. Der Einkaufende sei so nicht gezwungen quasi stationär zu bleiben und müsse
Dennoch besteht kein Anlass, den Kopf hängen zu lassen. Zu-
sich in Mannheim nicht einmal im rechten Winkel der Planken
mindest macht Marc Alfken, Leiter Einzelhandelsvermietung
und Breiten Straße bewegen. Zudem legten Stadt und Handel
Deutschland bei Jones Lang LaSalle, Mut: " Mannheim zählt
ohnehin viel Wert auf die Attraktivität von Nebenanlagen. Dan-
ohne Zweifel zu den 15 wichtigsten Handelsstandorten in
neck führt hier etwa die Kapuzinerplanken an. Seine Konse-
Deutschland." Und an den Handel gewandt, ergänzt er: "Mann-
quenz daraus: "Das wirkt sich nicht unbedingt positiv auf eine
heim ist für jeden bundesweit expandierenden Einzelhandelsfi-
punktuelle Zählung der Frequenz aus, spricht aber aus Han-
lialisten ein Muss-Standort."
delssicht durchaus für den Standort." Mannheimer Innenstadt immer beliebter, überschreibt das StadtDie Implikationen einer solchen Sichtweise lassen ein Szenario
marketing seine Pressemitteilung. Wer derart Rückenwind er-
entstehen, das nach zukunftsorientierten, strategischen Überle-
fährt, kann das wohl auch ohne Frequenzzählung mit Fug und
gungen ruft. So ist nach diesen Vorstellungen nicht auszu-
Recht behaupten.
schließen, dass der weitere Ausbau der Breiten Straße zwar dort
Michael Tschugg
zu einer Zunahme der Passantenfrequenz führt, in den Planken
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Konversion Rhein-Neckar
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, von der Konversion betroffene Oberbürgermeister sowie Experten für Stadtentwicklung einen Ausblick auf die Entwicklung nach dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte geben werden. Vertreter der Städte Hanau und Osnabrück berichten dann über ihre indi-
Es ist ein Thema, das die Metropolregion Rhein-Neckar zur-
viduellen Erfahrungen, die sie mit der Umwandlung militärisch
zeit und noch über Jahre hinaus beschäftigt: „Flächen im
genutzter in zivile Areale gesammelt haben.
Wettbewerb: Prozesse, Prioritäten und Kompromisse“ - so
Um 15.00 Uhr schließt sich eine Besichtigungstour ausge-
das Motto des Regionen-Dialogs, der am Donnerstag, den
wählter Konversionsstandorte an, die von einem Experten der
1. Dezember mit dem Titel „Konversion Rhein-Neckar: So
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben beleitet wird.
geht es voran!“ stattfindet. Als Tagungsort hat der veranstaltende Heuer Dialog den Rittersaal im Mannheimer Barock-
Anmeldung zum Regionen-Dialog „Konversion Rhein-Neckar“
schloss ausgewählt, in dem von 8.30 Uhr an Mitglieder der
unter: http://www.heuer-dialog.de/veranstaltungen/n10384
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Mannheim Immobilienmarktbericht 2011:
Belastbare Marktdaten „Transparenz ist die Voraussetzung für Investitionen, die Verfügbarkeit belastbarer Marktdaten ein harter Standortfaktor geworden“, schreibt Dr. Thomas Beyerle, Leiter des Arbeitskreises Marktanalysen und Bedarfsprognosen der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschungen e.V. (gif) im Editorial des Immobilienmarktberichts 2011 der Metropolregion Rhein-Neckar. Und genau diese Marktdaten liefert der Immobilienmarktbericht, gegliedert in die Marksegmente Büro, Einzelhandel und Gewerbegrundstücke. Nicht ausgelassen wurde auch das Thema Konversion, das in den nächsten Jahren eine zentrale Aufgabe der Metropolregion, speziell der Städte Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen, darstellen wird. Festzustellen ist, dass der gesamtwirtschaftliche Aufschwung die Büromarktzahlen für die Oberzentren positiv beeinflusst hat und diese auch aus Sicht des Einzelhandels für Beständigkeit, gutes Kaufkraftniveau und hohe Handelszentralitäten stehen. Der Immobilienmarktbericht 2011 kann für zehn Euro Schutzgebühr unter http://www.m-r-n.com/start/publikationen.html als pdf-file oder Druckversion bezogen werden. Hier sind auch die älteren Versionen (kostenlos) einsehbar.
Leicht verdauliche Kost Rund 40 Vertreter der Immobilienbranche folgten der Einla-
der Branche zu suchen“, erläutert Grötsch die neue Veran-
dung der Mannheimer Wirtschaftsförderung zum 1. Mann-
staltungsreihe. „Gute persönliche Kontakte sind die Basis für
heimer Immobilienfrühstück im Mafinex-Technologiezentrum.
erfolgreiche Projekte hier am Standort Mannheim. Diese aus-
Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch stellte in seinem
zubauen und zu intensivieren, dazu wollen wir mit dieser Ver-
Impulsvortrag die Neue Wirtschaftspolitische Strategie der
anstaltung einen Beitrag leisten“, so Grötsch weiter.
Stadt Mannheim und deren Umsetzungsstand den Teilneh-
Die Idee zu dieser zielgruppenorientierten Veranstaltungs-
mern, darunter Projektentwickler, Makler, Investoren und
reihe entstand aus der Neuen Wirtschaftspoltischen Strategie
Banker, vor. „Die Immobilienbranche ist ein ganz wichtiger
(NWPS) der Stadt Mannheim. Die NWPS verfolgt das Ziel,
Partner der Wirtschaftsförderung. Wir wollen deshalb mit dem
die ansässigen Unternehmen durch maßgeschneiderte und
Mannheimer Immobilienfrühstück den Akteuren am Immobi-
zielgruppenorientierte Dienstleistungen und Angebote zu
lienmarkt einen Rahmen bieten, in angenehmer Atmosphäre
stärken. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Mannheim plant,
miteinander in Kontakt zu treten. Darüber hinaus nutzen die
dieses Branchentreffen mit Immobilienfachleuten mit wech-
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung die
selnden Schwerpunktthemen zukünftig in regelmäßigen Ab-
Veranstaltung, um den direkten Austausch mit den Vertretern
ständen zu veranstalten.
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Viernheim Erster Spatenstich im Baugebiet „Kirschgarten“:
Ein Schritt in die Zukunft der Brundtlandstadt Große Resonanz schon zum ersten Spatenstich für das Woh-
zehnte nichts mehr gemein haben. Die Nachhaltigkeit der Häu-
nungsbauprojekt „Kirschgarten“ der Viernheimer Baugenossen-
ser genießt einen hohen Stellenwert bei den Entwicklungs- kri-
schaft (BG): Rolf Sax, Vorstandsmitglied der BG wurde mit dem
terien.
öffentlichen Interesse bestätigt, dass die BG mit diesem Bauprojekt die Anforderungen des Marktes genau getroffen hat.
Der Vorstand der BG ist zuversichtlich, dass man an gleicher
Das mehrjährige Neubauprojekt ist für die BG, aber auch aus
Stelle zum Jahresende 2012 die Einweihung des ersten Wohn-
städtebaulicher Sicht, ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Durch
gebäudes feiern könne. Schon vor dem offiziellen Beginn der
die barrierearme Passivhausbauweise werden doch gleich zwei
Vermarktung gebe es eine Vielzahl an Anfragen von Interes-
Maßstäbe in der Brundtlandstadt gesetzt: Energieeffizientes und
senten für die Wohnungen.
seniorengerechtes Wohnen. Rund 10 Millionen Euro plant die Baugenossenschaft Viernheim in den kommenden Jahren in dieses Neubau- / Ersatzneubauprojekt zu investieren. Auf dem rund 9.000 Quadratmeter großen Areal sollen acht barrierearme Passivhäuser mit 68 Wohnungen im Geschoßwohnungsbau errichtet werden. Der Bauherr hat hierzu einen Paradigmenwechsel vollzogen und völlig neue Haustypen entwickelt, welche mit den gewohnten Baukörpern der vergangenen Jahr-
Harald Weik, technischer Vorstand der Baugenossenschaft Viernheim eG, wurde auf der letzten Mitgliederversammlung in den Verbandsrat des Verbandes der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V. (VdW Südwest) gewählt. Der VdW Südwest vertritt rund 200 private und öffentliche Unternehmen der Wohnungswirtschaft in Hessen und dem südlichen Rheinland Pfalz. In den rund 400.000 Wohnungen der Mitgliedsunternehmen leben mehr als eine Million Menschen. Der Regionalverband mit Sitz in Frankfurt gehört dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen in Berlin an. Die Baugenossenschaft Viernheim eG ist im Regionalverband VdW Südwest auch in unterschiedlichen Fachausschüssen aktiv. Neben Harald Weik als Verbandsrat und Mitglied des Fachausschusses Technik bringen sich auch das weitere Vorstandsmitglied Rolf Sax (Fachausschuss Hausbewirtschaftung) und Petra Borgwardt im Fachausschuss Eigentum aktiv in die Verbandsarbeit ein. Mit diesem Engagement vertreten sie die wohnungspolitischen Interessen der Baugenossenschaft Viernheim und damit die Belange von nahezu jedem zehnten Bürger Viernheims.
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Mannheim
GBG-Wohnungen werden nachhaltig aufgewertet:
Investitionsschwerpunk Bestandssanierung Die Hauptaufgabe der GBG - Mannheimer Wohnungsbauge-
Schwerpunkt der Modernisierungsmaßnahmen ist der Einbau
sellschaft liegt derzeit in der Sanierung der Bestandsimmobilien.
zeitgemäßer Bäder und die erstmalige Ausrüstung mit einer
So das Fazit einer Rundfahrt des GBG-Aufsichtsrates und der
Zentralheizung. Zudem wird die weitere Wohnungsausstattung
Medien, bei der die aktuellen Projekte des größten kommunalen
wie die Elektroinstallation, die Bodenbeläge und Türen ebenfalls
Wohnungsunternehmens in Baden-Württemberg vorgestellt
erneuert.
wurden. Sandhofen Schönau Auch die GBG-Wohnungen in der Karl- und der Mönchstraße Um das Sanierungsgebiet Schönau-Mitte nachhaltig aufzuwer-
werden durch Modernisierungsmaßnahmen sowohl an der Ge-
ten und der sozialen Abwärtsentwicklung entgegenzuwirken,
bäudehülle als auch im Gebäudeinneren aufwendig saniert. Die
wurde das Wohngebiet für das Bund-Länder-Programm „Stadt-
energetische Qualität der Modernisierungsmaßnahmen unter-
und Ortsteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale
schreitet hierbei die Anforderungen der Energieeinsparverord-
Stadt (SSP) angemeldet. Dieses Programm ermöglicht, die klas-
nung um 30 Prozent (KfW 70)
sischen investiven Stadterneuerungsmaßnahmen mit der ge-
Für das laufende Jahr 2011 hat die GBG ein Investitionsvolu-
meinwesenorientierten Bewohnerarbeit zu einem integrierten
men von rund 41,4 Millionen Euro für Instandhaltung und Mo-
Handlungskonzept zu verknüpfen.
dernisierung ihrer Bestandsimmobilien vorgesehen.
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Personalien / Konversion mÉêëçåÉääÉ=sÉê®åÇÉêìåÖÉå=ÄÉá=el`eqfbcW
Mahlstedt und Helbig haben seit 2005 die Geschäfte der HOCH-
Spanische Grippe
erfolgreich aufgebaut. Der Aufsichtsrat von HOCHTIEF Soluti-
TIEF Construction AG und später der HOCHTIEF Solutions AG ons dankt Henner Mahlstedt und Heiner Helbig für ihre langjährige und erfolgreiche Arbeit im Konzern.
Dipl.-Ing. Henner Mahlstedt (57), Vorstandsvorsitzender der HOCHTIEF Solutions AG und Dipl.-Kfm. Heiner Helbig (54), Finanzvorstand der HOCHTIEF Solutions AG, haben von ihrem Sonderkündigungsrecht im Zusammenhang mit der Überschreitung der 30-Prozent-Beteiligungsschwelle durch ACS Actividades de Construcción y Servicios S.A. Gebrauch gemacht. Grund für die Entscheidung sind unterschiedliche Auffassungen über die weitere strategische Ausrichtung des Unternehmens. Über die Nachfolge in beiden Positionen wird zeitnah entschieden.
Darüber hinaus wird Bernward Kulle (48) aus dem Vorstand der HOCHTIEF Concessions AG ausscheiden. Kulle verlässt das Unternehmen aufgrund unterschiedlicher strategischer Auffassungen zur Zukunft des PPP-Geschäfts im guten Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat. Die PPP-Aktivitäten werden im Zuge einer Neuausrichtung des Konzerns in Kürze als eigenständiges Segment in die HOCHTIEF Solutions AG integriert. Der Aufsichtsrat von HOCHTIEF Concessions dankt Bernward Kulle für seine langjährige und erfolgreiche Arbeit im Konzern.
Memorandum empfiehlt Erwerb aller Areale Die Konversionsflächen sind eine große Chance für Mannheim.
Weiter heißt es in dem Memorandum: „Die Größe der Konver-
Sie sind Teil der Stadtentwicklung, dürfen diese aber nicht do-
sionsflächen machen eine Durchplanung und gleichzeitige Ent-
minieren. Zu diesem Ergebnis ist ein städtischer Experten-Work-
wicklung weder sinnvoll noch möglich.“ Es sei deshalb wichtig,
shop gekommen, an dem zahlreiche Stadtplaner, Stadt-
die Öffentlichkeit darauf einzustellen, dass für viele Bereiche
entwickler und Architekten aus ganz Deutschland teilnahmen.
Antworten erst in der Zukunft gefunden werden könnten.
Am Ende des Workshops stand das „Memorandum zur Stadt-
Schließlich empfiehlt die Expertenkommission, dass die Stadt
entwicklung und Konversion in Mannheim“.
den Gesamtprozess der Konversion alleine bewältigt. Eine Aus-
In dem Memorandum kommen die Experten zu dem Schluss,
lagerung an Dritte oder private Anbieter wurde ausdrücklich
dass die rund 500 Hektar Konversionsflächen in Mannheim sich
nicht empfohlen: „Perspektivisch scheint die organisatorische
mittel- bis langfristig positiv auf die Stadtentwicklung auswirken
Ansiedlung in einer eigenen Rechtsform unter klarer Steuerung
könnten. Der außergewöhnliche Gesamtumfang stelle jedoch
und Aufsicht der Stadt der richtige Weg.“
auch eine Bedrohung für die Stadtentwicklung dar. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz: „Das ist ein wichtiger Diskussionsimpuls, den wir nicht unterschätzen sollten.“
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Die wichtigste Empfehlung der Expertenrunde: die Konversi-
Eigentumswohnung zur Eigennutzung gesucht:
onsflächen in die Ziele der Stadtentwicklung Mannheims einzu-
Akademikerin sucht bezugsfreie ETW in HD
binden. „Im Mittelpunkt unserer Stadtentwicklung stehen
(Neuenheim, Weststadt, Bergheim),
attraktive urbane Lebensformen, innerstädtische Potentiale wie
3 - 4 Zi, 80+ qm, Balkon, bis € 380.000.
das neue Glückssteinquartier, die Ansiedlung kreativer Techno-
Angebote an:
logieunternehmen und nicht zuletzt die Verbesserung der öko-
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logischen Situation der Stadt“, so Baubürgermeister Lothar
Kennwort ETW_HD
Quast. Einige Konversionsflächen könnten nach Meinung der
Max-Frisch-Str. 28
Expertenrunde dabei helfen, diese Ziele zu erreichen.
D-68259 Mannheim
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EXPO REAL 2011 Ein Rückblick in Bildern:
Messeauftritt der Metropolregion als Publikumsmagnet Als vollen Erfolg werteten die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) und ihre sechzehn Standpartner aus der Region ihren Auftritt auf der EXPO REAL 2011: Die Qualität der geführten Gespräche mit Investoren aus dem In- und Ausland, der gesamte Verlauf, das Interesse der Fachbesucher und die Präsenz auf Europas größter Immobilienmesse seien hervorragend gewesen. „Der Gemeinschaftsstand war einer der Publikumsmagneten der Messe“, berichtet Geschäftsführer Dr. Wolfgang Siebenhaar. Zu den Höhepunkten des Auftritts zählte der Gastvortrag von Stuttgart21-Schlichter Dr. Heiner Geißler am Stand der MRN. Über 500 Zuhörer verfolgten den Vortrag des ehemalige Bundesminister am zweiten Messetag über seine Erfahrungen als Mediator für das geplante Bahngroßprojekt „Stuttgart21“.
Heiner Geißler, als Mitglied der globalisierungskritischen Orga-
Kabaretistische Einstimmung: Christian „Chako“ Habekost ver-
nisation attac vehementer Befürworter einer Finanzmarktsteuer,
suchte den anwesenden „Nicht-Metropolitanern“ zu vermitteln,
las den versammelten Immobilienfachleuten die Leviten. Die
was zwischen „Wein und Rhein, Schloten und Exoten“ die Le-
Geschichte baulicher Großprojekte zeige, dass falsche Kom-
bensart in der Metropolregion Rhein-Neckar so liebenswert
munikation ein gutes Projekt massiv in Misskredit bringen könne
macht
Podiumsdiskussion mit Eckart Würzner, OB Heidelberg, Heiner Geißler, Eva Lohse, OB Ludwigshafen, Ralph Schlusche, Verbandsdirektor Region Rhein-Neckar, Lothar Quast, Baumürgermeister Mannheim und Moderator Wolfgang Wingendorf
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EXPO REAL 2011
Im Mittelpunkt des Mannheimer Auftritts stand das „Glückstein-
Erstmals stellte Ludwigshafen das neue Stadtentwicklungspro-
Quartier“, bei vielen Besucherinnen und Besuchern noch unter
jekt City West vor: Flächen für Gewerbe- und Büronutzungen,
dem Arbeitstitel „Mannheim 21“ bekannt. Ottmar Schmitt (links)
Freizeit- und Sport- Entertainment sowie Wohnen in zentraler
und Martina Block (2.v. l.) erläuterten zahlreichen interessierten
und innenstadtnaher Lage; konzeptionell steht das Projekt in
Besuchern das Projekt
Verbindung mit dem 2006 gestarteten Stadtumbauprozess
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EXPO REAL 2011
Ottmar Schmitt, Projektkoordinator des Stadtentwicklungspro-
MRN-Geschäftsführer Wolfgang Siebenhaar im angeregten Ge-
jekts „Glückstein-Quartier“, präsentierte die entsprechenden
spräch mit Mannheims Baubürgermeister Lothar Quast
süßen „Glücksteine“
Großes Interesse am Modell der Heidelberger Bahnstadt
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kurz & fündig Mannheim:
Die LHI Leasing GmbH
Bilfinger Berger überträgt mit „one“ das in
hat ca. 330 Quadratmeter Bürofläche in
Öffentlich Privaten Partnerschaften viel-
der Sophienstraße 17 in Mannheim ange-
fach bewährte Lifecycle-Modell auf ein
mietet. Das im Jahr 2010/2011 umfas-
Angebot für die Privatwirtschaft. Ziel-
send energetisch und komplett renovierte
gruppe sind langfristig orientierte Nutzer,
Objekt zeichnet sich als eine attraktive
die eine maßgeschneiderte, nachhaltige
sowie wirtschaftlich interessante Immobi-
Immobilie suchen, etwa Wirtschaftsunter-
lie aus. Die Eigentümergemeinschaft wird
nehmen mit eigenem Immobilienbestand
vertreten durch Ansgar Brendel. Vermit-
oder institutionelle Anleger wie Fonds.
telnd tätig war Engel & Völkers Com-
Koch erläuterte, mit „one“ verknüpfe das
mercial Rhein-Neckar.
Unternehmen seine vorhandenen Kompetenzen und hochwertigen Leistungen
Mannheim:
Als erstes Unternehmen
zu einem zusätzlichen attraktiven Spit-
in der Branche bietet Bilfinger Berger
zenprodukt. Klassische Einzelleistungen
unter der Marke „one – Real Estate Per-
würden selbstverständlich weiter angebo-
formance Guarantee“ privaten Kunden
ten.
ein Gesamtpaket aus Planung, Bau und
Die beteiligten Konzerngesellschaften Bil-
Betrieb in Verbindung mit einer Kosten-
finger Berger Hochbau und Bilfinger Ber-
garantie über eine vereinbarte Laufzeit.
ger Facility Services folgen mit dem
Mit „one“ bringt das Unternehmen zum
neuen Produkt einem strategischen Ziel
Ausdruck, dass der Kunde einen einzigen
des Konzerns: Durch eine stärkere Ver-
Vertragspartner hat und alle Leistungen
netzung der Konzerneinheiten sollen die
über den gesamten Lebenszyklus aus
zahlreichen Kompetenzen im Unterneh-
einer Hand erhält.
men noch besser zusammengeführt und
„Ein vergleichbares Produkt gibt es bei
so zusätzliche Angebote und Mehrwert für
keinem unserer Wettbewerber“, betont
den Kunden geschaffen werden.
Roland Koch, Vorstandsvorsitzender der Bilfinger Berger SE. „Mit ‚one‘ garantieren
Mannheim:
wir als einziger Anbieter sowohl die Her-
goldhalle" soll abgerissen und durch einen
stellungs- als auch die Betriebskosten
Neubau ersetzt werden. Der Eigentümer,
einer Immobilie.“ Der Kunde erhalte damit
die städtische MVV GmbH, bereitet der-
langfristige Kostensicherheit auch in der
zeit einen Investorenwettbewerb für die
Betriebsphase, einschließlich dem War-
künftige Bebauung vor.
tungs-
Instandsetzungsaufwand
Auf dem etwa 85.000 Quadratmeter gro-
sowie dem für das Gebäude definierten
ßen Grundstück, auf dem sich auch eine
Energieverbrauch, so Koch weiter.
Golfanlage erstreckt, soll ein Drei- bis
und
Meinungen,Kommentare, Leserbriefe an:
[email protected]
Die Mannheimer "Rhein-
Vier-Sterne-Hotel mit Tagungs- und Semi-
fãéêÉëëìã
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Metropolregion Rhein-Neckar eÉê~ìëÖÉÄÉêW e~êíãìí=pìÅâçï=ìåÇ jáÅÜ~Éä=qëÅÜìÖÖ ^ÇêÉëëÉW j~ñJcêáëÅÜJpíê~≈É=OU SUORV=j~ååÜÉáã MSON=ö=TNTSUVJM qÉñíÉW jáÅÜ~Éä=qëÅÜìÖÖI e~êíãìí=pìÅâçï cçíçëW e~êíãìí=pìÅâçï ^åòÉáÖÉåW dÉêÜ~êÇ=iççë MSOPO=L=OV=NQ=TR mêçÇìâíáçåW hçããìåáâ~íáçå=C=aÉëáÖå aÉê=fããçÄáäáÉåoÉéçêí jÉíêçéçäêÉÖáçå=oÜÉáåJkÉÅâ~ê ÉêëÅÜÉáåí=òìêòÉáí=ãçå~íäáÅÜK bê=ïáêÇ=âçëíÉåäçë=áã=^ÄçååÉJ ãÉåí=éÉê=bJj~áä=~äë=éÇÑJÑáäÉ îÉêëÅÜáÅâíK _Éá=sÉêïÉåÇìåÖ=ÇÉê=qÉñíÉ=çÇÉê qÉñíé~ëë~ÖÉå=ãìëë=ÇáÉ=nìÉääÉ ÖÉå~ååí=ïÉêÇÉåX=k~ÅÜÇêìÅâ çÇÉê=ÖÉïÉêÄäáÅÜÉ=sÉêïÉåÇìåÖ ÄÉÇ~êÑ=ÇÉê=dÉåÉÜãáÖìåÖ=ÇÉê eÉê~ìëÖÉÄÉêK
narräumen sowie einem Appartement-
Der nächste ImmobilienReport
bereich entstehen.Der Wettbewerb wird
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voraussichtlich Ende dieses Jahres oder
erscheint am Donnerstag,
Anfang 2012 starten. Mit dem Baubeginn rechnet die MVV für 2014.
den 1. Dezember 2011