Hundetraining ohne Worte

Miteinander wurden Sunny und ich vor über 15 Jahren in unserer damaligen. Hundeschule nicht vorbereitet. Klar, gab es mal einen Stadtgang, auch andere.
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Liane Rauch

Hundetraining ohne Worte

Führen mit der leeren Hand

Konditionierung

Generalisierung

8 Andere Wege gehen

22 Generalisierung der leeren Hand

8 Zu wenig Bindungsarbeit

22 Motivation durch Futter

9 Arbeit ist Spiel – Spiel ist Arbeit

24 Erste kurze Führungs­wege

10 Der Handtouch – Führung ohne Bestechung

26 Übung: Von Hand zu Hand

10 Warum Handtouch?

28 Übung: Führung an der leeren Hand

13 Arbeit für die leere Hand

30 Konzentration unter Ablenkung

15 Erste Schritte mit dem Welpen

31 Anerzogenes unerwünschtes Verhalten

15 Sofort mit dem Training beginnen 16 Übung: Touch für Anfänger

19 Touch-Training für Hunde­ senioren 19 Alte Hunde an den neuen Halter binden

32 Dog-Dance-Schritte gegen ­Langeweile 33 Keine Platzfixierung aufbauen 34 Die Hand als Magnet

Erziehung

Beziehung

38 Die Hand als einziges Hilfsmittel

50 Beziehung durch Bindung

38 Hilfsmittel nicht immer hilfreich

50 Beziehung bedeutet Respekt und Achtung

40 An lockerer Leine gehen 41 Übung: Laufen an der lockeren Leine

52 Blickkontakttraining

42 Übung: Leine gehen variabel gestalten

54 Übung: Positives Verbotswort

43 Leineziehen wieder abtrainieren

57 Übung: Verbot bei großen Reizen

45 Auf den Hund konzentrieren

58 Übung: Für draußen

45 Straßen mit Handtouch sicher bewältigen

60 Erst fragen, dann loslaufen

46 Übung: „Fuß“ auch ohne Leine 47 Übung: Sicher über die Straße

53 Verbotswort etablieren 56 Übung: Verbot bei Reizen

62 Meine, deine, unsere Tür 62 Keine Dominanz, sondern ­Sicherheit 63 Übung: Aussteigen aus dem Auto 64 Übung: An der Haustür

Zusammenarbeit

Einsatz

68 Zusammenarbeit mit dem Hund

82 Konzentrationsübungen

68 Hunde wollen mit uns zusammenarbeiten

82 Aufmerksamkeit des Hundes t­ rainieren

69 Spiele für überall, immer und ­jederzeit

84 Übung: Konzentration trotz ­Ablenkung

70 Das Flaschenspiel

85 Nervöse Hunde

71 Variationen des Flaschenspiels

86 Vertrauensaufbau bei Angsthunden

73 Übung: Das Such-den-Collie-Spiel 74 Übung: Das Geometrie-Spiel

86 Liz – aus dem Schuppen auf die Tanzfläche

76 Tricks und Tanzen ohne ­Hilfsmittel

88 Scarlett – von der Straße ins ­Wohnzimmer

76 Tricktraining als Bindungsarbeit 77 Die Verbeugung

90 Nicht jeden Angsthund gleich behandeln

78 Slalom durch die Beine

91 Handicap-Hunde sanft führen

79 Achter um die Beine

91 Den Hund an der Nase herumführen

83 Übung: Konzentration trainieren

92 Übung: Arbeit mit behinderten Hunden 93 Behinderter Hund, na und?

94 Service

Konditionierung

8

Konditionierung

Andere Wege gehen Mit meiner Hündin Sunny habe ich eine klassische Hundeschule besucht, doch schon bald hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlte. Ich wollte anders sein, ­sanftere, hundgerechtere Wege gehen und den Hund im Ganzen sehen.

Zu wenig Bindungsarbeit In der Hundeschule fehlte mir eine wirkliche Bindungsarbeit, die Arbeit hin zu einem harmonischen Miteinander im Alltag. Auf ein harmonisches Miteinander wurden Sunny und ich vor über 15 Jahren in unserer damaligen Hundeschule nicht vorbereitet. Klar, gab es mal einen Stadtgang, auch andere Hunde gab es zu Dutzenden auf dem Platz. Doch wo blieben Frauchen und Herrchen? An der Beziehung zwischen Halter und Hund wurde nicht wirklich gearbeitet. Immer wieder wurden aversive Methoden wie Rappelboxen, Wasserpistolen oder Wurfketten ange-

wendet. Außer den Grundkommandos „Hier“, „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ und dem Laufen von Bögen gab es nicht viel Abwechslung. Zuhause fing ich dann an, mit Sunny kleine Tricks einzustudieren und suchte mir die damals noch sehr, sehr spärlichen Informationen zu Dog Dancing und Trickarbeit aus dem Internet zusammen. Wurde ich anfangs noch belächelt und ausgelacht „… das soll Erziehung sein?“, gab es im Laufe der Zeit immer mehr Hundehalter, die in der Beziehung zwischen Sunny und mir das Besondere erkannten.

Eine enge, vertrauensvolle Bindung zum ­Halter kann Probleme und Fehlverhalten des Hundes schon im Vorfeld verhindern. Sie ist Basis für ein harmonisches Miteinander im Alltag.