(HGB) aufgestellt. Nach dem Jahresabschluss und

30.06.2016 - Nach dem Jahresabschluss und Lagebericht wird eine. Aufstellung über die funktionelle Zuordnung der. Aufwendungen dargestellt. Diese Aufstellung wurde freiwillig erstellt und dient zu Informationszwecken. Die Aufstellung ist nicht verpflichtend nach HGB aufzustellen und ist nicht Bestandteil des ...
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Der nachfolgende Jahresabschluss wurde nach den handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) aufgestellt. Nach dem Jahresabschluss und Lagebericht wird eine Aufstellung über die funktionelle Zuordnung der Aufwendungen dargestellt. Diese Aufstellung wurde freiwillig erstellt und dient zu Informationszwecken. Die Aufstellung ist nicht verpflichtend nach HGB aufzustellen und ist nicht Bestandteil des geprüften Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die dargestellte funktionelle Zuordnung der Aufwendungen wurde daher nicht durch den Abschlussprüfer geprüft. Der Bestätigungsvermerk bezieht sich somit nicht auf die Aufstellung der funktionellen Zuordnung der Aufwendungen. Die Aufstellung der funktionellen Zuordnung der Aufwendungen wird dem Nutzer als zusätzliche Detailinformation über IFAW zur Verfügung gestellt.

Jahresabschluss, Lagebericht und Bestätigungsvermerk für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2016 der IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH Hamburg

IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2016/ Financial statements for the financial year from 1 July 2015 to 30 June 2016 Bilanz/Balance sheet

AKTIVA/ASSETS

30. Juni 2016/ 30 June 2016 EUR

Vorjahr/ Previous Year EUR

A. ANLAGEVERMÖGEN/FIXED ASSETS I. Sachanlagen/Property, plant and equipment Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung/ Operational and office equipment II. Finanzanlagen/Financials assets Wertpapiere des Anlagevermögens/Fixed asset securities

II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten/ Cash on hand and cash in banks

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN/PREPAYMENTS

30. Juni 2016/ 30 June 2016 EUR

Vorjahr/ Previous Year EUR

A. EIGENKAPITAL/EQUITY Gezeichnetes Kapital/Subscribed capital 8.240,31

25.800,00

25.800,00

820.000,00 6.957.812,12

820.000,00 4.709.137,22

7.777.812,12

5.529.137,22

88.492,85

399.082,33

118.710,02 273.956,77

149.599,80 440.555,06

0,00

191,52

392.666,79

590.346,38

8.284.771,76

6.544.365,93

12.207,41

3.318.979,43

3.468.461,00

3.327.219,74

3.480.668,41

B. UMLAUFVERMÖGEN/CURRENT ASSETS I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände/ Receivables and other assets 1. Forderungen gegen Gesellschaftern/Receivables due to shareholders 2. Sonstige Vermögensgegenstände/Other assets

PASSIVA/EQUITY AND LIABILITIES

B. SONDERPOSTEN/SPECIAL RESERVES 1. Längerfristig gebundene Spenden/Long-term restricted donations 2. Noch nicht satzungsgemäß verbrauchte Spendenmittel/Unused Donations

C. RÜCKSTELLUNGEN/PROVISIONS Sonstige Rückstellungen/Other provisions

0,00 64.302,09

11.750,00 82.020,77

64.302,09

93.770,77

4.874.457,45

2.969.926,75

4.938.759,54

3.063.697,52

18.792,48

0,00

8.284.771,76

6.544.365,93

D. VERBINDLICHKEITEN/LIABILITIES 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen/Trade liabilities 2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr/ Liabilities due to shareholders with a term of up to one year 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr/Liabilities due to affiliated companies with a term of up to one year

IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2016/ Financial statements for the financial year from 1 July 2015 to 30 June 2016 Gewinn- und Verlustrechnung/Income statement

2015/2016 EUR 1. Ertrag aus Spendenverbrauch/Proceeds from utilization of donations 2. Sonstige betriebliche Erträge/Other operating income - davon Erträge aus der Währungsumrechnung/theraf gain on exchanges: EUR 36,788.37 3. Personalaufwand/Personnel expenses a) Löhne und Gehälter/Wages and salaries b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung/ Social security, retirements and other benefits 4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen/ Depreciation on intangible assets and property, plant and equipment 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen/ Other operating expenses 6. Erträge aus anderen Wertpapieren Income from other long-term investments 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge/ Other interest and similar income 8. Jahresergebnis/Net income

Previous year EUR

EUR

13.527.798,54 77.572,34

11.818.768,83 0,00 13.605.370,88

869.709,03

195.359,85

1.658.513,00

1.065.068,88

413.079,14

8.687,24

10.140,10

12.639.713,29

9.862.886,55

108.098,53

92.108,00

0,00

33.741,96

0,00

0,00

IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH, Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2016

Anhang 1. Allgemeine Angaben Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. 2. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.

Die

Sachanlagen

werden

linear

über

die

voraussichtliche

Nutzungsdauer

abgeschrieben. Der Abschreibungssatz für die Geschäftsausstattung beläuft sich auf 20%. Finanzanlagen

werden

mit

den

Anschaffungskosten,

vermindert

um

außerplanmäßige

Abschreibungen bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung, angesetzt. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Gemäß § 256a HGB werden auf fremde Währung lautende Forderungen und Verbindlichkeiten mit Restlaufzeiten bis zu einem Jahr zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Liquide Mittel werden mit dem Nominalbetrag bewertet. Die Umrechnung ausländischer Währungen erfolgt zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag. Bei der Bildung der Sonstigen Rückstellungen ist den erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen angemessen Rechnung getragen worden. Sie sind in der Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Erläuterungen zur Bilanz Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten Es handelt sich ausschließlich um Posten, die innerhalb eines Jahres fällig sind. Wertpapiere des Anlagevermögens Die Wertpapiere des Anlagevermögens beinhalten Papiere des strategischen Reservefonds sowie Papiere des Stiftungsfonds. Die weltweit verbundenen IFAW Gesellschaften sind finanziell und operativ voneinander abhängig. Nach den Grundsätzen der Finanzreservepolitik der IFAW Organisation wurden eigenständige Fonds eingerichtet, um spezifische Ziele sowie die Zwecke des IFAW auf globaler Ebene zu unterstützen. Infolgedessen unterscheiden sich Art und Höhe der Finanzreserven der weltweit verbundenen IFAW Gesellschaften voneinander. Der strategische Reservefond bei der Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH wurde mit dem Ziel eingerichtet, Kapitalerträge für die Gesellschaft selbst und die IFAW Organisation insgesamt zu erzielen, um die Finanzierung bestehender Programme und der operativen Tätigkeit zu sichern sowie finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Weltweit wurden die Finanzreserven wie folgt unterteilt: 1. Betriebsreservefond – Möglichkeit der Mittelbereitstellung für unvorhersehbare Situationen 2. Kapitalreservefond – Möglichkeit der Mittelbereitstellung (bei Bedarf) für Kapitalanlagen und Übernahmen 3. Strategischer Reservefond – Unterstützung der Finanzierung der langfristigen strategischen Ziele der Organisation durch nicht zweckgebundene Finanzierungsmittel 4. Stiftungsfond – Verwaltung (soweit relevant) und Bereitstellung von Finanzierungsmitteln an die IFAW Organisation in Übereinstimmung mit den jeweiligen Spenderabsichten Die IFAW Organisation beabsichtigt global Betriebsreserven in Höhe der Betriebskosten für rund zwei Monate zu halten. Es sollen strategische Reserven gehalten werden, die Erträge in Höhe von ca. 1-2% der geplanten jährlichen Ausgaben erzielen. Finanzanlagen werden in Übereinstimmung mit der Investitionspolitik der IFAW Organisation und mit der erforderlichen Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit getätigt. Das Gebot des „vorsichtigen Investors/Kaufmanns“ wird gewahrt. Sonderposten Der Sonderposten enthält noch nicht verbrauchte Spendenmittel der Gesellschaft und unterteilt sich

in

längerfristig

gebundene

Spenden

und

noch

nicht

satzungsgemäß

verbrauchte

Spendenmittel. Die längerfristig gebundenen Spenden betreffen eine Erbschaft, dessen Mittel in den

Strategischen

Reservefond

der

Gesellschaft

eingestellt

wurden.

Die

noch

nicht

satzungsgemäß verbrauchten Spendenmittel stellen die zum Abschlussstichtag vereinnahmten

Lagebericht 2015/2016 IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH

I.

Programme/Kampagnen und Geschäftsaktivitäten

Der IFAW verwaltet sämtliche Kampagnen/Programme über eine eigens dafür eingerichtete Abteilung, das „Department of Programmes“. Folgende Kampagnen werden dort derzeit vorrangig bearbeitet: •

• • • • •

Illegaler Wildtierhandel (hierin sind auch Kampagnen zur Beendigung der kommerziellen kanadischen Robbenjagd und zur Beendigung der Jagd mit Hunden in Großbritannien enthalten) Elefanten Tierrettung (Notfallschutz, Wildtier-Rehabilitation und Schutzgebiete) Haustiere (Hunde und Katzen) Wale Schulungen und Aufklärungsarbeit, welche das Programm „Animal Action Education“ enthält

Im weltweiten IFAW Verbund, der mit direkt untereinander zur Verfügung gestellten Mitteln arbeitet, hat die IFAW gGmbH wesentliche Beiträge zu den strategischen Projekten des Geschäftsjahres 2016 geleistet. Durch diese Beiträge konnte die IFAW gGmbH dabei helfen, Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsprogramme zu realisieren, welche über Tiere und ihre Bedürfnisse weltweit aufklären. IFAW verbreitet die eigenen Kampagnen und Programme über das eigene Netzwerk von Unterstützern und Partnern mit Hilfe von Printmedien, Spendenaufrufen, Internetauftritten und sozialen Netzwerken. Die Kostenerstattungen der IFAW gGmbH innerhalb des weltweiten IFAW Netzwerks wurden dazu verwendet, weltweit Mitarbeiter und Einrichtungen für die IFAW Kampagnen zu fördern, Bildung und Aufklärungsarbeit adressiert zu leisten und Services weltweit für IFAW Kampagnen zu unterstützen. ILLEGALER WILDTIERHANDEL Illegaler Wildtierhandel ist ein weltweites Geschäft, durch das viele Arten vom Aussterben bedroht sind und das für viele einzelne Tiere Leiden und Tod bedeutet. Der IFAW arbeitet mit Regierungen, Zollbehörden und Wildhütern vor Ort, um Wildtiere vor Wilderei und illegalem Handel zu schützen. Außerdem führt der IFAW Kampagnen durch, um die Öffentlichkeit auf dieses Thema aufmerksam zu machen und Menschen davon abzuhalten, illegale Wildtierprodukte zu kaufen. Hierzu gehört:

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• • • • • •

Verstärkung und Verbesserung internationaler Abkommen Training für Gesetzeshüter, die mit Wildtierhandel zu tun haben Beendigung von illegalem Handel mit Körperteilen des Tigers und mit Elfenbein Ermittlungen zu illegalem Handel mit Wildtieren und ihren Körperteilen im Internet Aufklärung von Konsumenten mit dem Ziel, sie vom Kauf von Produkten, die aus Wildtieren gefertigt wurden, abzubringen Zusammenarbeit mit INTERPOL im Kampf gegen den illegalen Wildtierhandel

IFAW gGmbH im Geschäftsjahr 2016: Die Kampagne zum illegalen Wildtierhandel war maßgeblich an einer Studie zur Umsetzung vereinbarter Maßnahmen zum illegalen Wildtierhandel durch Online-Plattformen beteiligt. Alle untersuchten Plattformen hatten den Verkauf von Elfenbein oder Elfenbeinprodukten verboten. Einige Plattformen informierten gut über CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) sowie deren Schutzvorschriften. Sobald die untersuchten Plattformen den Handel mit geschützten Tierarten feststellen, löschen sie diese Angebote oder verlangen die Veröffentlichung eines Handelszertifikates. Nach dreijähriger IFAW Kampagne hat die Europäische Kommission unter der Präsidentschaft der Niederlande einen EU- Aktionsplan zum illegalen Wildtierhandel verabschiedet. Die deutsche Regierung hat den Aktionsplan übernommen. Weitere Erfolge und Aktivitäten der Kampagnen zum illegalen Wildtierhandel: Vor einen Jahr hatte der IFAW „tenBoma“ eingeführt, ein Programm welches die Strafverfolgung der gut vernetzten Elefantenwilderer unterstützt. Der Initiator des Projektes Prof. Judi W. Wakhungu, PhD., Kabinettssekretär für Umwelt, Wasser und natürliche Ressourcen der kenianischen Regierung, berichtete in einem Forum des US Kongresses über die weltweite Bedeutung von illegalem Wildtierhandel und wie „tenBoma“ dabei helfen könnte, diesen illegalen Wildtierhandel abzuschaffen. Der IFAW hat Aufklärungsarbeit und Schulungen öffentlicher Institutionen gegen Wilderei und Wildtierhandel in Sambia, Ägypten, Uganda und Malawi ebenso wie Schulungen in Tigerreservaten in Indien unterstützt. Der IFAW unterstützte stets die Zerstörung von illegal gejagtem Elfenbein. Der IFAW ist besonders stolz darauf, die kenianische Regierung und der kenianischen Nationalparkverwaltung („Kenya Wildlife Services) dabei unterstützt zu haben, 105 Tonnen Elefantenelfenbein verbrannt zu haben. Vor dem erstmalig stattgefundenen Treffen afrikanischer Staatsober-

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häupter zur Diskussion über die Elefantenkrise, hatte der IFAW ein Treffen mit der „Kenya Wildlife Conservancies Association“ und der „Conversation Alliance of Kenya“ organisieren können, bei dem die Dringlichkeit gemeinschaftlicher Zusammenarbeit diskutiert und ein „gesellschaftliches Abkommen“ zum Schutz der Elefanten entworfen wurde. Die Ergebnisse der Arbeit im Bereich des Elfenbeinhandels des IFAW zeigten sich in diesem Geschäftsjahr u.a. darin, dass die Obama Regierung in den USA neue gesetzliche Regelungen zum Schutz afrikanischer Elefanten verabschiedet haben und der chinesische Präsident Xi Jinping verkündet hat, Elefanten vor Elfenbeinhandel durch stärkere inländische Handelskontrollen zu schützen. Unsere Aufklärungsarbeit in China und die Anstrengungen, das Wohlwollen der chinesichen Regierung zu gewinnen hat sich in einem zukünftigen Verbot von Elfenbeinhandel bezahlt gemacht. Durch die Kampagne „Say No to Ivory“ der vergangenen Jahre, welche von gespendeten Werbekampagnen in Millionendollarhöhe profitiert hat, wurde der IFAW durch die CODC („China Outdoor Data Corporation“) –eine Gesellschaft in Peking, welche sich auf Markttrends der Werbeindustrie und Markenwahrnehmung spezialisiert hat- zu einer Top 20 Marke im Bereich öffentliche Werbekampagnen in China im Jahr 2015 benannt. Der „KOL- Ansatz“, den wir im Geschäftsjahr 2015 begonnen haben, führte dazu, dass der TV Moderator Yue Zhang eine Gruppe von Medienabgesandten und andere chinesische Wildtierbotschafter nach Kenia begleitet hat mit der Initiative, chinesische Gruppen in Afrika zu mobilisieren, illegalen Wildtierhandel abzulehnen. ELEFANTEN Der IFAW setzt sich dafür ein, dass sich Elefanten sicher und artgerecht in ihren Lebensräumen bewegen können und dass die Bedrohung der Elefanten durch den Elfenbeinhandel eliminiert wird. Um den Verlust von Lebensraum und die Bedrohung durch den Menschen gering zu halten, engagiert der IFAW betroffene Dorfgemeinschaften vor Ort – so können Wilderei und Mensch-Elefantenkonflikte durch Schulung, die Ausrüstung von Rangern sowie durch die Einrichtung von Migrationskorridoren für die Elefanten verringert werden. Während wir vom IFAW in Ost-, Süd-, West- und Zentralafrika sowie in Asien arbeiten, mobilisieren wir unsere Förderer weltweit, Politiker aufzufordern, den Elfenbeinhandel zu stoppen und Elefantenschutzmaßnahmen zu unterstützen.

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Erfolge und Aktivitäten in unseren Elefanten-Programmen im Geschäftsjahr 2016 umfassten: Das Bündnis aus „Wildlife Trust of India“, IFAW, „Elephant Family“, „IUCV Niederlande“ und „World Land Trust“ hat die „Asian Elephant Alliance“ gegründet mit dem Ziel, 20 Millionen Pfund zu sammeln, um 100 neue Elefanten- Korridore bis zum Jahr 2025 in Indien zu finanzieren. Der Herzog und die Herzogin von Cambridge haben die Rettungsstelle für Wildtiere des „IFAW-Wildlife Trust of India“ in Kaziranga/Indien im Rahmen ihrer einwöchigen Indienreise besucht und dabei Tiere gefüttert und sich mit Nashornwaisen beschäftigt. Der Besuch wurde weltweit in den Medien übertragen. Der IFAW hat den Pachtvertrag des „Kitenden Korridors“ (KCCA), eine 26.000 Morgen große Landfläche verlängert. Durch diesen Vertrag wird Landerschließung verboten, damit die Elefanten geschützt zwischen dem Kilimanjaro und dem Amboseli Nationalpark wandern können. Der IFAW und die AWF (African Wildlife Foundation) haben das Land dort für zwei Jahre gepachtet. TIERRETTUNG

Der IFAW rettet und schützt Tiere in Krisengebieten auf der ganzen Welt. Wir kümmern uns bei Naturkatastrophen wie Hurrikans oder Überflutungen oder auch bei vom Menschen verursachten Katastrophen wie Kriegen, Ölunfällen oder Wilderei. Das Tierrettungsteam des IFAW hilft, Tiere in Notsituationen zu retten und zu rehabilitieren. Wann immer es möglich ist, werden Tiere wieder ausgewildert. Sollte das nicht möglich sein, so bringen wir die Tiere in Schutzgebieten unter, wo eine optimale, lebenslange Versorgung sichergestellt ist. Der IFAW kümmert sich auch um die Ursachenproblematik von Wildtier-Verdrängung, wie z.B. Verlust von Lebensräumen, illegalem Wildtierhandel oder Mensch-Tier-Konflikten. Wir engagieren uns dafür, dass Wildtierarten und Biodiversität erhalten bleiben. Neben der Katastrophenhilfe unterhält der IFAW die folgenden regionalen Programme, um gefährdete Tierarten zu retten, zu rehabilitieren oder Schutzgebiete für sie einzurichten: • • • • • • •

Wildtier-Rettungszentren in Indien Bären-Rettungsstation in der Region Twer in Russland Greifvogel-Rettungscenter in Beijing, China Meeressäugerrettung und -erforschung auf Cape Cod, USA Pinguinrettung in Südafrika und Südamerika Primatenrettung in Afrika und Asien Schutz von Großkatzen in Gefangenschaft, USA

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IFAW gGmbH im Geschäftsjahr 2016: Im Juni 2016 konnte der IFAW in Kooperation mit der „Sheep Protection Association“ dem Umweltministerium von Brandenburg Hinweisschilder überreichen, die auf die Anwesenheit von Hütehunden hindeuten. Weiterhin hat der IFAW finanzielle Unterstützung zum sicheren Schutz (Zäune) von Tierbeständen (Schafe, Pferde, Kühe) bereitgestellt; es kam zu keinen weiteren Vorfällen mit Wölfen seitdem die Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden. Tierrettung im Geschäftsjahr 2016: Nach einem Erdbeben der Stärke 7,8 in Ecuador begann unser lokaler Partner „Darwin Animal Doctors“ (DAD) möglichst vielen Menschen und Tieren zu helfen und führte eine umfangreiche Impfkampagne durch. IFAW und Mitglieder der „National Animal Rescue and Sheltering Coaltion“ (NARSC) retteten Tiere aus dem Wasser bei den schweren Überflutungen in Georgetown County, South Carolina und versorgten diese in Tierheimen. IFAW hat finanzielle Soforthilfe an ein ukrainisches Tierheim gewährt nachdem einzelne Räumlichkeiten durch ein Feuer zerstört wurden. Die Soforthilfe wurde verwendet für medizinische Mittel, für Futter und für die sichere Unterbringung der Tiere während die Räumlichkeiten instandgesetzt wurden. Nach einigen Monaten der Planung konnten 20 Hunde, deren Leben in Syrien gefährdet waren, über den Libanon nach New York ausgeflogen werden. Die Hunde wurden danach in Tierheime in Delaware und Pennsylvania überführt, von wo aus nahezu alle durch neue Familien adoptiert wurden. Unser Katastrophenschutzteam kann als international sehr erfahren angesehen werden. Im Rahmen des 10-jährigen Jahrestages von Hurrikane Katrina hat der IFAW 8 Tage nationale und internationale Partner in Vorbereitung auf den nächsten verheerenden Sturm in Lebensrettungsmaßnahmen geschult. Die internationalen Partner reisten u.a. auch aus Chile und Indien an. Verwaiste Elefanten wurden im Zuge unserer Projekte in Sambia und Indien gerettet. In der „Kafue Release Facility“ im Rahmen des Sambia-Elefanten-Waisenhaus Projektes konnten wir 5 verwiste Elefanten in eine Herde integrieren, welche allmählich ausgewildert werden soll. Durch ständige Überwachung konnten wir der Welt zeigen, dass die wiederausgewilderte Tigerin Zolushka sich vollumfänglich wieder in der Wildnis zurechtfindet und zwei Junge im entfernten Osten Russlands gebären konnte. Sie jagt und zieht die zwei Jungtiere auf, die entscheidend für den Fortbestand der Sibirischen Tiger sind. Im Osten Russlands wurde zu-

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dem ein weiteres weibliches Tigerjungtier gefunden und an das „Center for Rehabilitation and Reintroduction of Tigers and Other Rare Animals“ nahe Wladiwostok/Rußland übergeben. Das Seenotrettungs- und forschungsteam des IFAW leistet seit Dezember 1998 Rettungseinsätze für gestrandete Meeressäugetiere in Cape Cod und im Südosten von Massachusetts. Im Geschäftsjahr 2016 erreichte das Team die Marke von 4.000 geretteten Tieren. Durch unsere Erfahrungen im Bereich der Rettung gestrandeter Tiere konnten wir einen wissenschaftlichen Artikel veröffentlichen, der darstellt, dass einzelne gestrandete Delfine sowohl alleine als auch in Gruppe wieder ausgewildert werden können. Aufgrund unseres international guten Rufs im Bereich der Rettung gestrandeter Tiere konnten wir als Gastgeber der „Greater Atlantic Regional Stranding Conference“ in der USA auftreten. Zudem konnten wir ein englisches Team bei einer Seerettung in den Gewässern vor Island anführen, einer Operation, die es so vorher noch nicht gegeben hat. Eine weitere wichtige Rettungsaktion hat in der Bay von Fundy stattgefunden, wo ein gestrandeter Wal durch das „Campobello Wal-Rettungsteam“, einer kanadischen Organisation, die durch den IFAW unterstützt wird, gerettet werden konnte. HAUSTIERE Um sicherzustellen, dass die Tiere in einer Gemeinschaft auf Dauer gut versorgt sind, müssen vor Ort ansässige Menschen sich gemeinsam um dieses Thema kümmern. Das IFAW „Humane Community Development-Programm“ nutzt eine Reihe von unterstützenden Maßnahmen, um so vielen Tieren wie möglich – und natürlich den Menschen – bei dieser Aufgabe zu helfen. Nachdem die individuellen Probleme der jeweiligen Gemeinde mit ihrer Katzen- bzw. Hundepopulation herausgearbeitet wurden, bringen wir alle Betroffenen an einen Tisch, um mit ihnen zusammen in Workshops maßgeschneiderte Managementpläne zu erarbeiten. So kann den Menschen, Hunden und Katzen ein friedliches Miteinander ermöglicht werden. Der IFAW respektiert die Gegebenheiten vor Ort und arbeitet mit den Gemeinden zusammen an der genauen Definition ihrer Bedürfnisse, Ziele und Hindernisse. Nur so kann letztendlich ein sicheres, humanes und nachhaltiges Management erreicht werden. Mit unserer ganzheitlichen Herangehensweise unter Einbeziehung der Betroffenen, direkter Hilfe vor Ort, Aufklärungsarbeit, humaner Planung und Populationsmanagement helfen wir, diese Welt – Stück für Stück - zu einem besseren Ort für Hunde und Katzen zu machen.

Lagebericht 2015/2016 IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH

IFAW gGmbH im Geschäftsjahr 2016: Die IFAW gGmbH unterstützt weiterhin die tierärztliche Betreuung bei der Berliner Tafel e.V. Dabei sichert IFAW der Berliner Tafel e.V. sowohl Tierfutter als auch finanzielle Unterstützung zu. Die Hunde und Katzen von Sozialschwachen in Berlin müssen somit wegen fehlender finanzieller Mittel nicht leiden und erhalten tierärztliche Betreuung. Weitere Erfolge und Aktivitäten in unserem Haustierprogramm im Geschäftsjahr 2016: Im Rahmen unseres „Humane Community Development Programms“ in Jajce, Bosnien, haben wir das baufällige Tierheim dort geschlossen und die 65 Hunde von dort in neue liebevolle Zuhause in Deutschland überführt. Unterstützt wurden wir dabei durch unsere Partnerorganisation „Streunerglück“ in den letzten Monaten des Jahres 2015. Die Arbeiten zum Bau einer neuen Unterkunft für die Organisation „Coco’s Animal Welfare“ in Playa del Carmen, Mexiko, haben begonnen. “Coco’s“ startete einst als kleine Rettungsstelle für Katzen und ist mittlerweile zu einer kleinen unabhängigen Klinik herangewachsen, die neben kostengünstigen Sterilisationen und Kastrationen auch tierärztliche Betreuung für herrenlose Tiere bietet. Hunderte Katzen und Hunde wurden im ersten Monat seit Eröffnung der neuen Klinik behandelt. Weiterhin haben wir in der Nachbarschaft kostenlose tierärztliche Beratung und Hilfe angeboten und haben dabei die Chance genutzt auf die Menschen zuzugehen und nicht darauf zu warten, dass sie zu uns kommen. Nachdem mehr als zwei Jahre lang versucht wurde, die Öffentlichkeit in Soweto aus unterschiedlichen Standorten zu unterstützen, ist der unser Partner “Community Led Animal Welfare“ (CLAW) wieder zurück an seinen Stammsitz in Durban Deep mit fließendem Wasser und Solarenergie gezogen. Aufgrund eines Hinweises aus der Öffentlichkeit und CLAW konnten 5 relevante Personen des organisierten Hundekampfes strafverfolgt werden. 8 Hunde wurden dabei konfisziert, einige mit erheblichen Verletzungen. Im Rahmen der von IFAW’s „Northern Dogs“ stattfindenden tierärztlichen Betreuung am Jahresende wurde drei Tage gearbeitet, davon 40 Stunden operiert. Es wurden Sterilisationen/Kastrationen und andere tierärztliche Dienste für mehr als 200 Hunde, Hundebabys sowie Katzen bereitgestellt. Der dabei eingesetzte neue Van des IFAW konnte leicht die 2400 km mit der Ausrüstung dem gespendeten Hundefutter und Hundehütten an Bord zurücklegen.

Lagebericht 2015/2016 IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH

Wale Wale sind heutzutage mehr Gefahren ausgesetzt als je zuvor. Durch Kampagnen, Aufklärung, Forschung und politisches Engagement versucht IFAW durch die Wal-Programme darauf aufmerksam zu machen und für die Wale zu kämpfen. Das Wal-Programm des IFAW ist in fünf wesentliche Bereiche unterteilt: • Die Beendigung des kommerziellen Walfangs – der IFAW arbeitet unter Nutzung sämtlicher internationaler Konventionen und gesetzlicher Mittel für das Ende des kommerziellen Walfangs in Japan und Island. • Förderung der Walbeobachtung (Whalewatching) – der IFAW leitet eine Reihe von Projekten, die verantwortliches Whalewatching fördern und helfen sowie sicherstellen, dass die Whalewatching-Industrie nachhaltig gemanagt wird. • Lebensräume schützen – der IFAW arbeitet am Auf- und Ausbau von Meeresschutzgebieten in Gegenden, die für die Wale als Futtergründe, zur Fortpflanzung oder als Migrationsgebiete wichtig sind. In diesen Schutzgebieten sind die Wale vor der Bedrohung durch den Menschen sicher. • Reduzierung versehentlicher physischer Verletzungen – der IFAW arbeitet an einer Reduzierung der Bedrohung von Walen durch Lärm, Verheddern in Netzen und Kollisionen mit Schiffen. • Förderung von Forschung – die nicht-invasiv operierenden Forschungsschiffe des IFAW sammeln Daten über Wal-Populationen, perfektionieren Überwachungstechniken und helfen bei der Entwicklung von Technologien, die Wale vor dem Aussterben retten sollen. IFAW gGmbH im Geschäftsjahr 2016: IFAW gGmbH arbeitet weiterhin mit TUICruises zusammen. TuiCruises nutzt die Materialien der „Meet us Don’t Eat us“ Kampagne des IFAW und präsentiert diese Reisenden auf dem Weg nach Island. Außerdem nutzen sie die AAE Wal-Materialien für den KidsClub an Bord. Der IFAW hat zusammen mit TuiCruises Richtlinien für die Walbeobachtung (Whalewatching) geschaffen, an die sich Anbieter für Ausflüge zur Walbeobachtung gegenüber Reisenden von TuiCruises halten müssen. Diese Richtlinien sehen auch vor, dass Reisenden von TuiCruises kein Walfleisch auf ihren Exkursionen anzubieten ist.

Lagebericht 2015/2016 IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH

Weitere Erfolge und Aktivitäten im Geschäftsjahr 2016: Nachdem IFAW zusammen mit führenden Tierschützern Islands jahrelang verantwortungsvolle Walbeobachtung sowie den Ökotourismus angepriesen hat, hat IFAW mit Freude die Nachricht empfangen, dass Kristjan Loftsson, ein umstrittener isländischer Großfischer, in diesem Jahr keine Finnwale im Nordatlantischen Meer jagen würde. „Sonic Sea“ wurde erstmals im Fernsehen im Discovery Channel ausgestrahlt und in Asien/Pazifischen Raum, in Zentral- und Osteuropa, in den Mittleren Osten, in einige afrikanische Regionen und in Nordeuropa übertragen. Der Film stellt die schmerzvolle Auswirkung steigenden Lärms im Ozean für Meeressäugetiere dar und zeigt wie einfach diese Gefahr wieder gebannt werden könnte. IFAW hat viele Erfolge für Wale in Australien und Neuseeland erreichen können. Beispielsweise konnten die Regierungen durch Kampagnen ermutigt werden, Erhaltungsmaßnahmen einzuführen, Öl- oder Gaserkundungen zu verschieben sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen für Schiffe einzuführen. II.

Finanzstatus und Aussichten

Die IFAW gGmbH hat ihre finanziellen Ressourcen im Jahr 2015/2016 erfolgreich gemanaged und kann somit auch in Zukunft ihre Mission, Tiere und ihre Lebensräume zu schützen, verfolgen. Die Gesamteinnahmen durch Spenden belaufen sich auf 13,5 Millionen Euro, sie konnten somit um 1,6 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr 2014/2015 gesteigert werden. Die Mehreinnahmen ergeben sich insbesondere aus einer Zunahme von TEUR 320 im Bereich der Vermächtnisse (2015/2016: TEUR 940, 2014/2015: TEUR 620) sowie von EUR 500 im Bereich der wiederkehrenden Spenden per Zeitungsannoncen (2015/2016: 4,5 Millionen Euro, 2014/2015: 4 Millionen Euro). Die direkten Fundraising-Ausgaben sind um ca. TEUR 600 gesunken (2015/2016: 3,8 Millionen Euro, 2014/2015: 4,4 Millionen Euro), da Ausgaben für direkte Fernsehspots und weitere Vertriebsmittel gesenkt werden konnten. Im Geschäftsjahr 2015/2016 stiegen die Zinsen und Erträge aus Wertpapier- und sonstigen Anlagen auf ungefähr TEUR 108 (TEUR 94 in 2014/2015). Die Gesamtausgaben im Berichtszeitraum belaufen sich auf 13,8 Millionen Euro (2014/2015 12 Millionen Euro). Da die zum Bilanzstichtag nicht verbrauchten Spenden dem Sonderposten zugeführt werden, weist die IFAW gGmbH einen Jahresüberschuss von Null auf.

Lagebericht 2015/2016 IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH

Das Vermögen von insgesamt 8,3 Millionen Euro, (Vorjahr 6,5 Millionen Euro) besteht im Wesentlichen aus Wertpapieren (3,3 Millionen Euro, Vorjahr 3,5 Millionen Euro) und Guthaben bei Kreditinstituten (4,9 Millionen Euro, Vorjahr 3 Millionen Euro). Der Sonderposten für nicht verbrauchte Spenden ist auf 7,8 Millionen Euro angestiegen (2014/2015: 5,5 Millionen Euro). Für das Geschäftsjahr 2016/2017 erwartet die IFAW gGmbH einen Rückgang des Jahresergebnisses vor Zuführung in den Sonderposten von ungefähr TEUR 600. Die Spendeneinnahmen aus Vermächtnissen –weil schwer planbar- werden dabei erwartungsgemäß sinken. Auch in den Bereichen der Großspenden und Spenden per Zeitungsabonnement wird ein Rückgang erwartet. Die Organisation setzt weiterhin darauf, das Fundraising weiter zu verbreiten. III.

Risikosituation

Die IFAW gGmbH verfolgt im Bereich des Finanzmanagements einen konservativen Ansatz, hält dabei jedoch an ihrem Engagement für den Schutz der Tiere und ihrer Lebensräume fest. Die IFAW gGmbH genießt einen Ruf als führende Tierschutzorganisation. Das Unternehmen identifiziert fortlaufend Risiken, die seine Fähigkeit zur Erfüllung seines Auftrages infrage stellen könnten – und steuert diese aktiv. Wirtschaftliche Unwägbarkeiten, steigende Betriebskosten, Wechselkursschwankungen und Änderungen im regulatorischen Umfeld können beispielhaft als einige der zentralen Risiken, mit denen die IFAW gGmbH sich konfrontiert sieht, genannt werden. Das Unternehmen ergreift deshalb proaktive Maßnahmen zum Management zentraler Risiken, wie z.B.: •



Diversifizierung von Einnahmequellen (Spenden und Investitionen) sowie Initiativen zum Management der Vermögenswerte. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, der IFAW gGmbH die notwendigen finanziellen Ressourcen zur Fortführung ihrer Arbeit zu sichern. Überwachung von Umfang und Wirksamkeit der ausgehenden Ressourcen. Hierzu gehört die routinemäßige Überprüfung der wichtigsten Lieferanten und Partner des Unternehmens, um sicherzustellen, dass der IFAW den größtmöglichen Gegenwert für seinen Mitteleinsatz erhält, und um den Förderern die Gewissheit zu geben, dass ihre Beiträge einen maximalen Nutzen bringen.

Ergänzende Informationen zum Jahresabschluss (ungeprüft)

IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH, Hamburg Funktionelle Zuordnung der Aufwendungen (ungeprüft) 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni 2016

Programm-

Spenden-

Verwaltungs-

kosten

werbung

kosten

Gesamt

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Personalaufwendungen

700.985

116.390

40.548

857.923

Personalnebenkosten

181.735

15.543

9.868

207.146

Kosten für externe Dienstleistungen

146.720

60.308

87.987

295.015

0

0

21.973

1.185.334

438.066

84.668

1.708.068

41.002

5.176

1.604

47.782

1.452.023

341.639

161.823

1.955.485

168.697

21.837

10.619

201.153

53.744

2.902

4.094

60.740

5.535.713

102.693

459

5.638.865

464

30

58.681

59.175

30

59

443

10.855

1.272

357

12.484

Abschreibungen

7.221

1019

446

8.686

Zuwendungen an verbundene Gesellschaften

43.360

0

0

43.360

376.819

515.401

2.595.172

1.483.724

976.614

13.713.470

Zuwendungen an externe Begünstigte Druckkosten und Publikationen Reisekosten Kommunikationskosten Raumkosten Material- und Computerkosten Veröffentlichungen Bankgebühren und Zinsen Steuern Andere Aufwendungen

21.973

354

Umlage für Unterstützung und Leistung an verbundene Gesellschaften

1.702.952

Gesamtaufwendungen

11.253.132