GLOBALE FRAGEN – NATIONALE ANTWORTEN

BRINGT BESONDERES ZUSAMMEN

Globale Krisen Wir erleben eine globale Transformation, wie sie der österreichische Ökonom Joseph Alois Schumpeter beschrieben hat. Alte Strukturen brechen zusammen und machen Platz für Neues. Schumpeter nannte das »kreative Zerstörung«. Symptome sind die weltweite, nicht überwundene Schuldenkrise, Kriege, die Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertreiben, »neue« Heilslehren, die sich rasant ausbreiten. Dazu kommt die ebenfalls weltweite Veränderung des Klimas. Nationale Politik Diese Herausforderungen erzeugen eine permanente Krisenstimmung. Das führt zu Orientierungsverlust und Angst, weil sich etablierte gesellschaftliche Institutionen schwer tun, wirksame Lösungen zu entwickeln. In dieser Situation gewinnt praktisch überall in Europa national orientierte Politik an Boden. Sie betont Loyalität innerhalb der eigenen Nation und forciert Abgrenzung gegenüber Fremden. Wie reagieren wir darauf? Im Rahmen der 20. Eisenstädter Europatage diskutieren wir die Gründe für diese Entwicklung und — wichtiger — Reaktionsmöglichkeiten. Sollen international orientierte Führungskräfte ebenfalls nationale Stimmungen bedienen, vielleicht sogar zum eigenen Vorteil nutzen? Was wird dann aus kleinen, stark vom Export abhängigen Volkswirtschaften?

20. Eisenstädter Europatage

GLOBALE FRAGEN — NATIONALE ANTWORTEN

Gewaltige Schulden, Klimaerwärmung, Millionen Menschen auf der Flucht — wir erleben eine globale Krise. Als Reaktion gewinnt national orientierte Politik an Boden. Wie sollen international orientierte Unternehmen reagieren?

Anmeldung: Die Teilnahme an den Eisenstädter Europatagen ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldungen via eMail [email protected]. Fachhochschule Burgenland GmbH Studienzentrum Eisenstadt | Campus 1 | 7000 Eisenstadt Studienzentrum Pinkafeld | Steinamangerstraße 21 | 7423 Pinkafeld Tel.: +43 (0)5 7705 | E-Mail: [email protected] | www.fh-burgenland.at

13. und 14. Mai 2016 Fachhochschule Burgenland – Department Wirtschaft Eisenstadt, Campus 1 in Zusammenarbeit mit: Westungarische Universität in Sopron, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Industriellenvereinigung Burgenland

EUROPATAGE

SAMSTAG, 14. MAI 2016

Eigentlich gibt es zwei Europatage: Am 5. Mai 1949 wurde der Europarat gegründet und am 9. Mai 1950 fand die Unterzeichnung der Schuhmann-Erklärung statt.

09.30 – 12.00 KEYNOTE STATEMENTS AND DISCUSSION Moderation Michael Köttritsch, DiePresse

Seit 1997 veranstaltet der FH-Studiengang Internationale Wirtschaftsbeziehungen die Eisenstädter Europatage. Sie verbinden beide Gedenktage, indem Sie einen akademischen Rahmen schaffen, um europäische Fragen zu diskutieren und dabei die internationale Wirtschaftszusammenarbeit im Auge behalten. Gäste sind aktuelle und ehemalige Studierende und Führungskräfte aus der regionalen Wirtschaft und Gesellschaft. Zum 20-Jahr Jubiläum veranstalten wir die Eisenstädter Europatage gemeinsam mit zwei Partnerinnen: Die wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Westungarischen Universität in Sopron ist unser ältester Hochschulpartner, die Industriellenvereinigung Burgenland ein besonders engagierter Wirtschaftspartner.

FREITAG, 13. MAI 2016 15.45 – 18.00 ERÖFFNUNG UND BEGRÜSSUNG DER GÄSTE IMPULSVORTRÄGE PLUS AUSFÜHRLICHE PODIUMSDISKUSSION Moderation Michael Köttritsch. DiePresse • Wie positioniert sich eine relativ kleine, auf Export orientierte Volkswirtschaft? Dr. Clemens Wallner, Wirtschaftspolitischer Koordinator der Industriellenvereinigung • Regionale Produktion für überregionale und internationale Märkte — wie geht das zusammen? Erich Stekovics, Landwirt und Theologe im burgenländischen Seewinkel • Flüchtlinge als Asset — wie lässt sich das Beste daraus machen? Dr. Dr. Sebastian Eschenbach, Professor FH Burgenland und Departmentleiter mit Dr. Manfred Bornemann, Unternehmensberater zum Thema intellektuelles Kapital ab 18.00 WEINMESSE — globale Marken versus regionale Besonderheiten Moderation Markus Wieschhoff, FH Burgenland

• Nationalism in a Global World: What, if anything, Justifies Nationalistic Attitudes? — A Thought Experiment Dr. Julian Fink, Professor of Philosophy, Frankfurt School of Finance & Management Coffee break with poster presentation and international snacks from the incoming students • Sentiments and Possible Consequence — Insights from South-East Europe Dr. Miroslav Prokopijević, Principal Fellow at the Institute for European Studies (IES) / Belgrade • Global Questions - National Answers: is the nation oriented social- and economic policy a safe shelter or an anachronistic explosive material in a Europe which struggles with global challenges? Mr. Szabolcs Takács, State Secretary for EU Affairs at the Prime Minister’s Office / Budapest •

Students present impressions of Europe

OUTLOOK TO EUROPATAGE 2017 AND FAREWELL Dr. Dr. Sebastian Eschenbach, Professor FH Burgenland und Departmentleiter