EWR Umwelttechnik GmbH

Position 1 Heizkammer/Thermo-Ofen (2 Stück). • Jahresleistung: 4.000 t. • Geschweißter Ofenmantel bestehend aus 10 mm Kesselstahl eingebettet in 8 cm ...
498KB Größe 7 Downloads 248 Ansichten
EWR Umwelttechnik GmbH

TRV – Thermische Reststoffverwertung

Saubere Energie – Reines Wasser – Effizient Recyceln

In den meisten Abfällen steckt eine Menge Energie

TRV Thermische Reststoffverwertung „Alles Geniale ist einfach.“ Diese scheinbar einfache Weisheit bewahrheitet sich in vielen Bereichen des Lebens immer wieder. Recycling, also die Wiederverwertung von Reststoffen, ist ein Industriezweig, für den diese Aussage ebenso zutreffend ist. Recycling basiert auf dem Grundgedanken, wertvolle Dinge mehrfach zu nutzen, statt unsere Erde immer weiter auszubeuten. Es gehört mittlerweile zu einem der wichtigsten Industriezweige und schont nicht nur Klima und Umwelt, sondern auch knappe Ressourcen, reduziert die voranschreitende Plünderung unseres Planeten und verringert die Abhängigkeit von Rohstofflieferanten. Kurz: Recycling ist ein essentiell wichtiger Bestandteil unseres Wirtschaftssystems und aus unserer heutigen Welt kaum noch wegzudenken.

Dezentrale Kleinanlagen – modular erweiterbar

TRV – eine neue effiziente und innovative Recyclingmöglichkeit ohne das bislang notwendige kostenaufwendige Zerkleinern der Ausgangsstoffe.

Die EWR Umwelttechnik GmbH hat sich erfolgreich der Herausforderung angenommen, Recyclingprozesse noch effizienter zu gestalten. Das hier vorgestellte innovative Recyclingverfahren für biogene Stoffe (Küchenabfälle, Abfälle aus der Fleisch- und Fischproduktion usw.) sowie für Kunststoffe aller Art bis hin zu Altreifen und Batterien ist deutlich effizienter und umweltfreundlicher als herkömmliche Verfahren. Es leitet eine neue Generation in der Verwertung, Wiederaufbereitung und Rückführung von Rohstoffen in den Wirtschaftskreislauf ein! Ziel und Zweck dieser innovativen thermischen Reststoffverwertung, nachfolgend kurz TRV genannt, ist die Aufteilung von Ausgangsstoffen in fester Form in die vermarktbaren Sekundärrohstoffe Produkt-Öl, Kohlenstoff (Karbon), Phosphor und Metalle bei zusätzlicher Erzeugung von Strom und Wärme – und dies ohne Emissionen! Die Anlagen sind kleinteilig mit modularer Erweiterbarkeit und ermöglichen dadurch eine dezentrale Reststoffverwertung und eine dezentrale Energieversorgung.

Letztendlich muss jeder verantworten, was er tut. Wir haben uns vor vielen Jahren für den nachhaltigen Weg entschieden.

Technologie und Verfahren Es handelt sich um einen natürlichen, zeitlich gerafften thermischen Prozess ohne Sauerstoffzufuhr und ohne jeglichen Zusatz von Chemikalien im sog. Batch-Verfahren. Das Herz der Anlage ist eine Heizkammer, welche speziell für das thermische Zerlegen von auf Kohlenstoff aufgebauten Reststoffen entwickelt wurde. Die entscheidende technische Innovation liegt in der Form und in der Konstruktion der Kammer, in welcher die festen Reststoffe durch Erhitzung größtenteils in den gasförmigen Zustand umgewandelt und anschließend durch Abkühlung verflüssigt werden. Das in allen herkömmlichen Verfahren notwendige Zerkleinern der Reststoffe entfällt bei diesem System. Dadurch entstehen erhebliche Kostenvorteile sowie ein deutlich geringerer Wartungsaufwand.

Recycling ist ein essentiell wichtiger Bestandteil unseres Wirtschaftssystems.

Die Prozessschritte Zuführung der Reststoffe A Der Reaktor wird außerhalb der Heizkammer mit den Reststoffen gefüllt und verschlossen. Mit Hilfe eines Gabelstaplers wird der Reaktor in die Heizkammer befördert.

Das Nebenprodukt Karbon und evtl. darin enthaltener Phosphor wird gemahlen und in flexiblen Schüttgutbehältern verkaufsfertig verpackt. Abnehmer sind z. B. Autoindustrie (zur Gewichtsreduzierung), Bauindustrie (für Isolationszwecke), Landwirtschaft (als Dünger).

Die Heizkammer B wird luftdicht verschlossen und der thermische Prozess gestartet. Sekundärnutzung Während des Prozesses wird das produzierte Gas mit Hilfe des Gaskühlers C kondensiert und verflüssigt. Das produzierte Produktöl wird in separaten Behältern gesammelt. Etwaige noch vorhandene Emissionsgase werden zu 100 % aufgefangen und mit einem Aktivkohlefilter gereinigt. Nach Beendigung des thermischen Prozesses wird die Heizkammer geöffnet und der Reaktor in eine Kühlstation gebracht. Bereits während des Erhitzungsprozesses wird eine neue Ladung Reststoffe in den nächsten Reaktor gefüllt (Lieferumfang: pro Heizkammer drei Reaktoren). Nach Abschluss des ersten thermischen Prozesses beginnt ein neuer Zyklus. Nachdem ein Reaktor auf Raumtemperatur abgekühlt ist, wird er geöffnet und geleert. Das darin verbliebene Produkt F sind Karbon und, je nach Inputstoff, Phosphor und diverse wertvolle Metalle.

Das gewonnene Produktöl wird aufbereitet und als Treibstoff für die betriebseigenen, auf dieses Öl abgestimmten Blockheizkraftwerke (BHKW) verwendet D . Ein Teil des erzeugten Stroms eines dieser BHKW wird benötigt, um die Heizkammer mit dem zur Erhitzung des Inputstoffes im Reaktor benötigten Strom zu versorgen. Überschüssiger Strom kann in das öffentliche Netz eingespeist werden. Der Anlagenbetreiber kann sich dadurch von externen Stromkosten entkoppeln und sich in diesem Bereich autark aufstellen. Für die Abwärme bieten sich die verschiedensten Nutzungskonzepte E     an, wie z. B. die Trocknung von Scheitholz, die Erzeugung von Trink- und Brauchwasser durch Meerwasserentsalzung oder durch Flusswasser- und Brunnenwasseraufbereitung mittels Verdampfung und Destillation sowie die Beheizung von Gebäuden.

Technische Spezifikationen (Standardanlage)

Position 1 Heizkammer/Thermo-Ofen (2 Stück) • Jahresleistung: 4.000 t • Geschweißter Ofenmantel bestehend aus 10 mm Kesselstahl eingebettet in 8 cm Kohlenstoff Isoliermantel und Schamott-Verkleidung • Obenliegende Gasführung mit Frontschiebetüre rechts öffnend • Fünfseitige Wärmeerzeugung durch Elektroheizstäbe Gesamtleistung 110 KW (Spitze) • Fünf-Zonen-Temperatursteuerung 0 –  850 °C • Multiführungsschienen System für verschiedene Reaktor-Einsätze • 4 Stück Sicherheitsventile selbstöffnend bei Druckerhöhung über 0,5 bar • 4 x Anschluss ½ Zoll für etwaige Notfall-Löschung • Fundament-Erstellung für Heizkammer Position 2 Reaktor (6 Stück) • Gehäuse: geschweißter Kesselstahl, Boden 8 mm, Wandung 6 mm, aufgeteilt in 4 Segmente • Im Bodenbereich 100 mm Zwischenboden für FlüssigkeitsAnsammlungen inkl. seitlichen Gaszügen bis zur Gasführung im Deckenbereich • Reaktor-Deckel 6 mm mit Gasführung und Temperatur-Messsonde • 8 Stück Schnellspannverschlüsse • Reaktorboden um 360° drehbar mittels Stapler-Drehvorrichtung • Abmaß außen: 1.700  x 1.700  x 1.850 mm (L x B x H) inkl. Deckel Position 3 Gaskühler (2 Stück) • Gehäuse: Edelstahl, Fassungsvolumen 2.000 Ltr • Edelstahl-Rohranschluss DN 80 (Gaseintritt) • Edelstahl-Rohranschluss DN 50 (ÖL-Wasser austritt) • Edelstahl-Rohranschluss DN 1,5 Zoll (Vakuum-Pumpe) • Edelstahl-Domanschluss DN 800 (Öffnung Kühlpatrone) • Edelstahl-Anschluss für Temperatur-Überwachung • Erhöhungspodest für Gaskühler H = 1.700 mm • Fundament für Erhöhungspodest Position 4 BHKW (1 Stück) • Blockheizkraftwerk gekoppelt an TRV-Anlage • Leistung elektrisch: 450 kVA • Leistung thermisch: 460 kW Position 5 Montage/Inbetriebnahme • • • •

Aufbau der vorgefertigten Baugruppen bestehend aus Pos. 1 – 3 inkl. der dazugehörigen Steuerung, dessen komplette Verrohrung und Verkabelung Abstimmung des Gaskühlers mit dem System Abstimmung der Pumpen-Steuerung mit den Gaszyklen Einarbeitung des Bedienungspersonals, Testläufe und evtl. Nachjustierung der Steuerung

„Wie die Zukunft unserer Kinder aussehen wird, ist eine Frage richtiger Entscheidungen – für heute und für das, was kommt.“

Überreicht durch:

EWR Umwelttechnik GmbH Max-Planck-Str. 8 | D-54296 Trier Telefon: 0651 - 49 36 85 90 Telefax: 0651 - 49 36 85 99 [email protected] www.ewr-umwelttechnik.de