Einmal Pizza Hollenstein, bitte! - welcome hotels

03.03.2016 - Für die 19-jährige Robin Löpfe und vier Begleitpersonen ging letzte Woche ein Traum in Erfüllung: .... Abstimmung vom Wochenende disku-.
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Nr. 9

Im Fokus

3. März 2016

9

Klotener Anzeiger

Einmal Pizza Hollenstein, bitte!

KLOTEN HAUTNAH

Für die 19-jährige Robin Löpfe und vier Begleitpersonen ging letzte Woche ein Traum in Erfüllung: Sie trafen den «Kloten Flyers»-Kapitän Denis Hollenstein zum gemeinsamen Pizzabacken und -essen in der Pizzeria Giardino. Hakan Aki Robin Löpfe heisst die Gewinnerin des Wettbewerbs, den die EHC Kloten Sport AG zusammen mit den Welcome Hotels veranstaltete. Welche Position hat «Kloten Flyers»-Kapitän Denis Hollenstein und an wie vielen Standorten sind die Welcome Hotels vertreten? Diese beiden Fragen mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer richtig beantworten. Als Preis gab es ein exklusives «Meet & Greet» mit dem «Flügel˜ itzer» Denis Hollenstein zu gewinnen. Dieses ging nun am vergangenen Mittwoch über die Bühne. Ab 16 Uhr hiess es «an die Pizza, fertig, los!» Dieses Mal musste nicht der Puck ins Tor, sondern die selbstgemachte Pizza in den Ofen.

Gemeinsames Pizzabacken «Seit Ende Januar lief der Wettbewerb», sagt Maria Wetzel, Marketing Assistentin der Welcome Hotels. Die Hotelgruppe p˜ egt eine langjährige Zusammenarbeit mit der EHC Kloten Sport AG. Daraus ergeben sich gemeinsame Marketingaktivitäten wie die eines Wettbewerbs dieser

Art. «Bereits letztes Jahr haben wir ein Fan-Tre° en mit «Kloten Flyers»-Torwart Martin Gerber veranstaltet und grossen Zuspruch erhalten.» Unter den knapp 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieses Jahr bescherte die Los-Fee Robin Löpfe und ihren Begleitern einen unvergesslichen Nachmittag in der «Pizzeria Giardino» in Kloten. «Meine Schwester hat mir ein Bild vom Wettbewerb geschickt und gesagt, ich solle doch mitmachen. Sie hätte es im Gefühl, dass ich dieses Mal gewinne», sagt die 19-Jährige, die zum Tre° en am Mittwoch ihren Freund Marco, ihre Schwester Kim, ihren Kollegen Robin und ihre Kollegin Romina mitbrachte. Sehr viel Glück hatte Robin bei Wettbewerben bisher noch nicht. «Ich habe noch nie etwas gewonnen. Dass ich heute Denis Hollenstein tre° e und mit ihm Pizza backen darf, hätte ich mir im Traum nicht vorgestellt. Er ist für mich einfach der beste Spieler. Hätte ich es mir aussuchen können, dann hätte ich genau ihn für ein Tre° en ausgewählt.» Robins Schwester Kim freut sich mit der Gewinnerin: «Robin hat mir ein Bild auf mein Mobiltelefon geschickt, als Be-

weis, dass sie bei dem Wettbewerb tatsächlich gewonnen hat, und mir angeboten, bei dem Meet & Greet dabei zu sein. Da hat es mir die Sprache verschlagen», erzählt sie. Auch für den Kapitän der Kloten Flyers ist das Fan-Tre° en etwas Besonderes. «Es ist eine coole Aktion des Vereins. Unsere Fans unterstützen uns bei unseren Spielen und für mich ist es eine Möglichkeit, interessante Menschen kennenzulernen.» Über seine Kochkünste sagt der 26-jährige Flügelspieler: «Ein guter Freund von mir hat einen Pizzaofen zu Hause. Da habe ich vor Langem schon einmal geprobt. Ich bin gespannt, wie ich mich heute anstellen werde.» Anfänglich gab sich die Siegerin ein wenig zurückhaltend, aber spätestens am Pizzaofen schmolz das Eis und Robin durfte sogar an der Pizza von Denis mitbacken. Unter der Anleitung des langjährigen Pizzabäckers Piyal Wijendra kreierte Robin Löpfe eine Pizza mit Schinken und Pilzen für sich selbst. «Ich vertrage keine Milchprodukte und muss daher vorsichtig sein, was ich esse», sagt die Gewinnerin des Wettbewerbs. Für Denis Hollenstein gab es «Pizza Nummer 91» mit

scharfer Salami. «Das ist mein Klassiker», erzählt der Kapitän der «Kloten Flyers».

Star zum Anfassen Frei nach dem Motto «Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen» gingen die «Sterneköche und -köchinnen» zum gemütlichen Teil des Nachmittags über. Während die einen Frauen Fragen an den Eishockey-Star der Kloten Flyers stellten, knipsten die anderen ˜ eissig Erinnerungsfotos. «Denis bitte einmal lächeln», wurde immer dazwischengerufen. Immer wieder klickten die Mobiltelefone. Geduldig liess Denis Hollenstein das Blitzlichtgewitter über sich ergehen. Ein Star zum Anfassen eben. «Fanarbeit gehört dazu und ich mache das gerne. Zum anderen ist es eine willkommene Abwechslung zum Ende der Qualiÿ kationsrunde.» Die Kloten Flyers haben noch zwei Spiele mit Finalcharakter vor sich. Am Vortag gegen den HC Lugano steuerte Hollenstein beim 5:4-Sieg selbst einen Tre° er bei. Nach knapp zwei Stunden war das Fantre° en vorbei. Ein Wiedersehen bei einem der Spiele ist nicht ausgeschlossen.

Traumberuf Pizzabäcker Piyal Wijendra (44) ist Pizzabäcker im Giardino Restaurant Kloten. In seiner Freizeit verbringt der Familienvater gerne Zeit mit seiner Tochter Siyara (2), Sohn Iwan (19) und seiner Frau. Interview: Hakan Aki Woher kommt Ihre Leidenschaft für Ihren Beruf? Ich habe grossen Spass daran. Der Wunsch, eines Tages als Pizzabäcker zu arbeiten, stammt aus Filmen, die ich im Fernsehen gesehen habe. Von der Leichtigkeit, mit der die Schauspieler den Teig durch Piyal Wijendra. Bild: ha die Luft geworfen haben. Da habe ich mir immer gedacht: Ich will das auch mal können. Wie lange arbeiten Sie schon im Restaurant Giardino als Pizzabäcker? Mittlerweile sind es 20 Jahre. Die Tricks hat mir ein früherer Kollege beigebracht. Nach dem vierten Tag hatte ich den Dreh raus. Seither ist es meine Leidenschaft. Wie beurteilen Sie die Gastronomieszene in Kloten? Ich gehe ab und zu mit meiner Familie essen. Die Gastronomie in Kloten empÿ nde ich als sehr vielfältig. Sie bietet mir auch neue Ideen, die ich gerne ausprobiere. Gibt es etwas, was Sie bemängeln? Was man vielleicht verbessern könnte? Momentan ist es gut so, wie es ist. Im Augenblick wird viel gebaut und es stehen viele Neuerungen und Veränderungen an. Ich bin gespannt, wie sich das auf die Gastronomie in der Stadt auswirken wird. Wie verbringen Sie Ihre Zeit, wenn Sie mal nicht am Pizzaofen stehen? «Geniesse das Leben», ist mein Motto. Es gibt sehr viel Natur in Kloten. Wir gehen gerne spazieren oder machen den einen oder anderen Aus˜ ug. Ich liebe es, Zeit mit meiner Tochter Siyara, meinem Sohn Iwan und meiner lieben Frau zu verbringen. Mit meiner Tochter, sie wird bald drei Jahre alt, gehe ich am liebsten auf den Spielplatz. Der ist nicht weit von hier. Am Sonntag wurde ja über die Durchsetzungsinitiative abgestimmt. Was haben Sie als Ausländer in der Schweiz für eine Meinung darüber? Ich lebe nun schon seit 20 Jahren hier in Kloten und bin selber Ausländer. Mir geht es sehr gut. In all den Jahren gab es für mich keine Probleme oder Schwierigkeiten. Daher kann ich nicht viel dazu sagen.

STADTPICKER Es ist o˜ enbar zum Schreien, wenn die liebe Technik nicht funktioniert, wie sie sollte. Diesen Eindruck erhielt der Stadtpicker jedenfalls am Dienstagmittag, als er sich mit etwas Essbarem versorgen wollte. «Ho! Nein! Entschuldige Sie doch jetzt! Mei Internet geht ned!», rief ein älterer Herr hinter ihm in sein Handy, in waschechtem Schwäbisch. Nein, er schrie es in den Lautsprecher. Was für ein Schreck für die Passanten! PS: Ho˜ entlich geht das Internet wieder, sonst erschreckt der Unbekannte dann noch mehr Menschen.

Pizzabacken mit einem Eishockey-Star: Robin Löpfe durfte sogar bei Denis Hollensteins Pizza mitwirken (Bild u. l.). Damit die Pizzen aber auch wirklich gut wurden und auch Robins Freunden mundeten, wachte Pizzabäcker Piyal Wijendra über die Aktion (siehe auch «Hautnah» rechte Spalte). Bilder: ha

«Völlig wurscht», dass ihr Internetanschluss Aussetzer hatte, war es hingegen den beiden Mittzwanzigern, die am Montagabend im 765er-Bus über die Abstimmung vom Wochenende diskutierten. «De Seich interessiert mi nöd. Die mached eh, was wend. I lieses denn mol in der Zitig nache. Ha eh grad kei Internet», kommentierte der eine.