editorial - aviita Est.

demzufolge auch anders definiert wer- den als ein Buchhaltungs- oder Rechts- ... abhängige Honorare. - Leistungserfassung. - Faktura (Einzel- und ...
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noviita

januar 2013

der newsletter von aviita

editorial

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ie Wirtschaftswelt besinnt sich auf die Zusammenarbeit, das Ver­ bindende, auf Synergien. Wer hätte das gedacht? Galten doch Konkurrenz, gesundes Misstrauen und Abschottung als geschäftsfördernd. Aber in der aktuellen Zeit, mit riesigen Veränderungen auf dem Finanzplatz Liechtenstein und Schweiz, sollte eine Zusammenarbeit gesucht werden, anstelle sich gegenseitig zu behindern. Die First Advisory Group hat zusammen mit uns eine massgeschneiderte

Softwarelösung für den Finanzplatz Liechtenstein und für Schweizer Vermögensverwalter geschaffen. Die Branche muss gemeinsam nach vorne schauen, es ist nicht mehr zeitgemäss, sich voneinander abzuschotten, meint Tino Kesseli, Head of IT bei der First Ad­visory Group. Nicht nur die grossen Finanzdienstleistungsunternehmen, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen setzen auf Zusammenarbeit. Der Lehrbetriebsverbund ist ein Modell, bei dem verschiedene KMU die Ausbildung eines Lernen-

den aufteilen. Ein Erfolgsmodell, an dem auch wir uns beteiligen. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr, in dem auch für Sie die Zusammenarbeit und das Verbindende im Mittelpunkt stehen sollen.

Viktor Frick Geschäftsführer

noviita  januar 2013

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pink ribbon von jägern und sammlern Es ist Winter. Tiere jagen. Menschen sammeln. Oder warum versammeln sich unten im Büro immer mehr Menschen? Erst neulich kam ein neuer Mitarbeiter dazu. Roman Bühler – sein Bruder Stefan arbeitet ja schon bei den Jungs von aviita. Das ist witzig, jetzt sind wir nicht mehr die einzigen Geschwister im Büro. Nun sitzt Roman also auch an seinem Schreibtisch, starrt auf die leuchtende Platte namens Computer und trinkt Kaffee. Im Sommer war es auf einmal ruhig. Unheimlich ruhig. Immer wieder fehlte einer der Jungs im Büro für ein bis zwei Wochen. War ein Virus schuld? Waren die Jungs oder die Computer betroffen? Wenig später merkten wir, dass es sich bei der Ruhe um «Ferien» handelte. Menschen brauchen anscheinend wochenlange Pausen von dem, was sie tun. Und was tun sie in den Pausen? Eigenartig. Scheinbar, so haben wir von unserer Katzen­ mama gehört, fahren die Menschen in den «Ferien» in noch heissere Gegenden als hierzulande. Was soll denn das? Uns hat es ja hier schon fast das schwarze Fell verbrannt. Deshalb wurde die Nacht zu unserem Freund. Auch im Büro hatten sie es heiss. Warum die nicht in der Nacht gearbeitet haben, wissen die Götter. Auch unsere Familie fuhr in die Ferien. Dafür kam jeden Tag eine Frau zu Besuch, um uns zu füttern. Wir waren vorbildliche Gastgeber, haben keine Mäuse gebracht und unseren Teller ausgegessen. Nach einigen Nächten tauchte unsere Familie wieder auf. Zum Dank brachten wir ihnen in der zweiten Nacht fünf Mäuse, wir haben die ganze Nacht geschuftet. Leider blieb der Dank aus – wir wurden jeweils wieder mitsamt unserer Beute hinausgeworfen.

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noviita  januar 2013

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uch die Mitarbeiter von aviita denken hin und wieder pink, besonders, wenn es um die Initiative «Pink Ribbon Liechtenstein» geht. Die Initiantinnen wollen die Bevölkerung für das Thema Brustkrebs sensibilisieren und die Krebshilfe Liechtenstein sowie die Krebsforschung finanziell unterstützen. Und aviita hilft mit! An Weihnachten unterstützte aviita «Pink Rib-

bon Liechtenstein». Die rosa Schleife ist ein in­ternationales Symbol. Sie soll auf die Problematik der Brustkrebserkrankung hinweisen und Solidarität mit betroffenen Frauen ausdrücken. In Liechtenstein war Pink Ribbon eher unbekannt, deshalb wurde «Pink Ribbon Liechtenstein» ins Leben gerufen und die erfolgreiche T-Shirt-Aktion gestartet.

intern luca tescari – neuer lernender

roman bühler neu im team Roman Bühler

Luca Tescari hat am 1. August 2012

arbeitet

seit

seine Lehre als Informatiker im Lehr-

dem 1. August

betriebsverbund begonnen. Das ers-

2012 bei avii-

te Lehrjahr absolviert Luca bei

ta. Er wohnt in

ByteRaider, das zweite und vierte bei

Elgg und hat

Innoforce und das dritte bei uns. Luca

an der Fachhochschule Rapperswil

wohnt in Gams; seine Hobbys sind

Informatik studiert. Roman hat Er­

Musik, E-Gitarre und Motocross fah-

fahrung in der Entwicklung grosser

ren. Im Lehrbetriebsverbund teilen

Softwarelösungen für Krankenkas-

sich verschiedene KMU die prakti-

sen. Bei aviita gefällt es ihm: «Wir ar-

sche Ausbildung eines Lernenden im

beiten nicht nur den ganzen Tag am

Turnus auf. Die Verbundlernenden

Computer, sondern machen auch

werden zentral betreut und begleitet.

Projektarbeit vor Ort. Es herrscht ein sehr gutes Arbeitsklima.» Seine Hobbys sind Karate, digitale Fotografie, Kochen und Backen. Er probiert gerne Neues aus wie Fallschirmspringen oder Helikopterfliegen.

FiOne – die software-lösung für finanzdienstleister

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n enger Zusammenarbeit zwischen der First Advisory Group und aviita ist mit FiOne eine massgeschneiderte Softwarelösung für den Finanzplatz Liechtenstein und für Schweizer Vermögensverwalter entstanden, welche auch anderen Finanzdienstleistungsunternehmen angeboten wird. Ein Gespräch mit Tino Kesseli, Head of IT bei der First Advisory Group. Herr Kesseli, wie kommt ein Finanzdienstleistungsunternehmen auf die Idee, eine neue IT-Software-Branchenlösung entwickeln zu lassen? Die Veränderungen im Dienstleistungsangebot und das Bedürfnis der Integration von Business Prozessen in die ITApplikation haben uns zu diesem Schritt bewogen, da das bisherige System die stets wachsenden Anforderungen nicht mehr optimal abdecken kann. Welche speziellen Bedürfnisse hat die alte Lösung nicht erfüllt? Oder welchen zusätzlichen Nutzen bringt die neue Software? Wir können mit der neuen Software die Anforderung von verschiedenen

Dienstleistungen in der Gruppe individuell definieren. So muss beispielsweise ein Mandat im Gesellschaftswesen über andere Informationen verfügen und demzufolge auch anders definiert werden als ein Buchhaltungs- oder Rechtsanwaltsmandat. Diese Flexibilität ist für unser Geschäftsmodell von grosser Wichtigkeit. Ebenfalls können wir heute fehlende Module in den Bereichen Insurance-Brokerage und Vermögensberatung abdecken.

grossen Projekt basiert auf Vertrauen. Wie ist die Zusammenarbeit mit aviita als Partner entstanden? Für das Meistern dieser grossen Herausforderung ist es uns wichtig, dass wir einen Partner haben, der bereits mit uns erfolgreich Projektarbeiten durchgeführt hat, mit unseren Anforderungen vertraut ist sowie über das notwendige Fachwissen und über eine langjährige Erfahrung im Markt verfügt.

FiOne bieten Sie auch anderen Finanzdienstleistern an. Sie geben damit quasi Know-how an ihre Marktpartner weiter. Welche Überlegungen stecken dahinter? Wir sind überzeugt, dass die Branche gemeinsam nach vorne schauen muss, und es nicht mehr zeitgemäss ist, sich voneinander abzuschotten. Es gilt, Synergien zu nutzen. So werden auch wir in Zukunft von Ideen und Anregungen Dritter profitieren und nicht nur reiner Wissensgeber sein.

die branche muss gemeinsam nach vorne schauen – synergien sollen genutzt werden.

Die Zusammenarbeit mit einem Softwareunternehmen bei einem so

Hat sich die Zusammenarbeit mit einem regionalen Anbieter bewährt? In welcher Phase steht das Projekt aktuell? Wir sind mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden. Aktuell sind bereits Teilmodule im Einsatz. Damit verfügen wir über wertvolle Feedbacks der Anwender. Im ersten Quartal 2013 werden wir mit einem Grossteil der Module in Vaduz live gehen. Bis Ende des zweiten Quartals 2013 sollte dann das aktuelle System vollständig abgelöst sein. Ist FiOne eine in sich geschlossene Lösung, oder entstehen in den kommenden Monaten noch weitere Funktionen oder gar ganze Module, welche die Qualität der Kundenbetreuung nochmals verbessern? Ist FiOne heute schon «zu Ende gedacht»? Mit der Ablösung der heutigen Möglichkeiten sind die technischen Voraussetzungen den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Das FiOne bietet uns eine wertvolle Grundlage für die Verwirklichung weiterer Visionen. Nebst

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den bereits erwähnten Modulen Insurance-Brokerage und Vermögensverwaltung ist eine FineArt-Version für die Kunstverwaltung heute schon produktiv im Einsatz. Ebenfalls läuft die Testphase einer CRM-Akquisitions-Anwendung, und auch das gesamte Reporting wurde umfassend neu gestaltet. Für das kommende Jahr ist zusätzlich angedacht, eine Vertragsverwaltung mit elektronischem Kreditorenprozess zu erstellen. So haben wir dann quasi auf Knopfdruck jederzeit einen Überblick über die Fristen und Kosten von Verträgen. Getreu dem Motto «Stillstand ist Rückschritt» lässt sich diese Liste noch mit unzähligen Ideen erweitern. Als Erstes gilt es aber, alle angefangenen Arbeiten fertig zu stellen, damit ein stabiles Fundament für die Zukunft vorhanden ist.

FiOne facts FiOne basiert auf der Compliance-Lösung aquila von aviita. Das Produkt wurde um folgende Funktionen erweitert: - Umfassende Mandatsverwaltung

- Transaktionsprüfung

- Mitarbeiterverwaltung

- Formularverwaltung

(Stundensätze, Teams, etc.) - Fixhonorare und vermögens­ abhängige Honorare

- Buchungsschnittstelle Rechnungswesen - Fibu-Konsolidierung

- Leistungserfassung

- Erweiterte Datenverschlüsselung

- Faktura (Einzel- und Massenfaktura)

- Vollständige Datenübernahme

- OP-Verwaltung

aus M2

- Dossierverwaltung (Anforderung, Ausgabe, Rücknahme)

Bei Fragen oder Interesse an der Software-Lösung melden Sie sich unverbindlich bei uns: [email protected].

nachgefragt bei viktor frick

multisupport unterstützt aviita

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viita arbeitet eng mit Partnerfirmen zusammen. So entsteht eine Win-Win-Situation für unsere Kunden, denn sie profitieren von vervielfältigtem Branchen-Know-how. Eine unserer Partnerfirmen, Multi-Support, ist markt­ führend im Bereich Dokumentextraktions- und Sorgfaltspflichtlösungen; vornehmlich in Liechtenstein und der Schweiz. In Zusammenarbeit mit Multi-Su­pport haben wir gesamtheitliche Lösungen

geschaffen, die vollständig in unser Produktportfolio integriert sind – vom Bankbelegscanning über die automatische Zuweisung der Dokumente zum jeweiligen Mandat bis hin zur Trans­ aktionsüberwachung. verwaltung von dokumenten Die Programme von Multi-Support erfassen und klassifizieren vollautomatisch grosse Volumen von Bankbelegen. Transaktionen können extrahiert und

und demnächst FiOne FineArt FiOne FineArt ist ein elektronisches Sammelalbum für exklusive Sammlerstücke. Kunst- und Sammelobjekte wie Bilder, Skulpturen, Autos oder Briefmarken lassen sich einfach und übersichtlich verwalten. Pro Objekt können die folgenden Daten verwaltet werden: Ausleihungen, Ausstellungen, Versicherungen, Provenienz, Schätzungen, Kosten. Mehr dazu demnächst im noviita.

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interpretiert werden auf der Grundlage von Belegen oder Datenströmen wie SWIFT, um die Anti-GeldwäscheBestimmungen zu unterstützen. Mandatsdokumente werden erfasst und klassifiziert und somit werden jegliche Dokumentarten im Treuhandgeschäft automatisch verarbeitet.

www.multi-support.ch

impressum Herausgeber aviita est.  LI-Triesen  www.aviita.li Redaktion, Konzeption und Layout GERRYFRICK Est.  LI-Balzers Druck, Auflage Frick Offset  180 Exemplare