Love is all around

20.11.2009 - teln, so unsicher und verloren, das sind wir. ... Der Glaube an Gott ging verloren, was bleibt ist der ... Mitarbeitern Ihren Job gekostet. Ihre Frau ...
1MB Größe 18 Downloads 1262 Ansichten
blattform plattform

Ausgabe 1 - 2009/2010

ConAction Nr.107

der KJ Region Kremstal In

Love is all around

drei Interviews haben wir auch in dieser Ausgabe wieder Menschen zum Thema der aktuellen Ausgabe befragt. Was die sehr unterschiedlichen Interviewpartner dazu zu sagen haben, lies am Besten selbst auf der S. 11!

Everything

allright? Gerade jetzt in den Zeiten der Finanzkrise und ihren Nachwirkungen auf unser tägliches Leben eine Frage, die man sich durchausstellen kann. Was das mit Glaube und Gottesliebe zu tun haben könnte, findest du auf der S. 4!

I

m Taumel von Advent und Weihnachtsmärkten, Punschstand, Geschenke besorgen, Weihnachtsfeiern und vielem mehr täte eine Auszeit vielen bestimmt manchmal gut. Dir auch? Jede Menge Ideen dafür gibt’s auf der S. 12!

do!

war i a scho amoi! Das können viele von der Jugendvesper sagen. Seit mehr als 35 Jahren findet sie jedes Monat im Stift Kremsmünster statt. Über die bewegte Geschichte und natürlich auch viel Aktuelles lies auf der S. 16!

2

b plattform der KJ Region Kremstal

3

Vorweg G

ottesliebe – was bedeutet dies für dich? Mit dieser Frage möchten wir dich mit dieser Nummer der Blattform konfrontieren. Mit ist es so gegangen, dass vorher in meinem Kopf die Frage herumgegeistert ist: „Glaube ich an Gott“? Seit wann glaube ich an diese Kraft? Wer/was hat diesen meinen Weg mit Gott geprägt? Dies sind lauter Fragen, die ich mir vor der Gottesliebe gestellt habe und es hat gut getan wieder einmal diesen grundsätzlichen Fragen nach zu gehen.

Dabei ist mir oft der Gedanke gekommen, dass ich in verschiedensten Situationen diese Liebe Gottes erfahren durfte durch Mitmenschen, durch meine Familie, durch Mitarbeiter/innen in unserer Kirche. Ich lade dich ein, gerade jetzt in der Adventzeit wieder einmal diesen Fragen nach zu spüren und zu schauen, wo stehe ich in meinem Glauben? Was ist das wohltuende an diesem liebenden Gott.

Liebe ist ...

U

nter diese Aussage, dieses Motto haben wir bei der Regionsklausur im August 09 unser Jahresthema für die Jugendarbeit in der Region Kremstal gestellt.

Ich wünsche dir viele Erfahrungen in dieser Zeit auf Weihnachten hin, damit du die Geburt Jesus Christus als Liebesbotschaft für dich erfahren kannst. Elisabeth Seidlmann

Inhalt Thema: “Love is all Around“ Vom Glauben und So................................................................4 Gruppenstunde.................................................................6 Verzehrende Leidenschaft.......................................................8 Film-Tipps.......................................................................................10 Interviews......................................................................................11 Termine............................................................................................12 Region Kremstal.................. ........................................................3 Dekanat Molln ............................................................................14 Dekanat Kremsmünster............................................................16 Dekanat Pettenbach...................................................................18 Dekanat Windischgarsten.....................................................20 Fr.Franz..........................................................................................22 Lied....................................................................................................23

Impressum Diese Zeitung ist ein Kommunikationsmittel der Katholischen Jugend der Region Kremstal, sie erscheint als Sondernummer der „ConAction“. Medieninhaberin: Diözese Linz, Katholische Jugend OÖ (Alleininhaberin); Herausgeberin, Redaktion: Katholische Jugend OÖ, Kapuzinerstraße 84, 4021 Linz; für den Inhalt verantwortlich: Elisabeth Seidlmann Layout: Michael Reichart Verlagsort: Linz Auflage:1200 Stk. Grundlegende Richtung: Kommunikationsorgan der Kath. Jugend OÖ Alle Artikel sind geistiges Eigentum des Autors und müssen nicht die Meinung der KJ Region Kremstal widerspiegeln. Die Redaktion behält sich Kürzungen aus Platzgründen vor.

Hier ein paar Aussagen, was Jugendliche dazu eingefallen ist, was das für sie heißt: Liebe ist… ein Grundbedürfnis, Freude und Leid teilen, ein Geschenk, 100% Du sein, Offenheit, verletzlich sein, braucht Zeit, Vertrauen, Abhängigkeit, schwer zu f inden, zusammen gehören,… und noch viel mehr ist den jungen Leuten dazu eingefallen. Für uns als Vorbereitungsteam sind die drei Schwerpunkte Gottesliebe, Nächstenliebe und Selbstliebe Überbegriffe, zu denen wir inhaltliche Gruppenstunden, Liturgien, Firmstunden, Aktionen ausgearbeitet haben. Die Jugendlichen sind herzlich eingeladen sich mit dieser Thematik zu beschäftigen und ab dem nächsten Jahr wird es kreative Impulse geben, die wir dann zu einer Ausstellung zusammenführen werden. Wenn du gerne schreibst, malst, Lieder dichtest, Skulpturen herstellst oder dich mit einem anderen Material zu diesem Thema beschäftigen möchtest, dann komm am Samstag 13. Februar 2010 in das Jugendzentrum j@m. Dort werden wir uns einen ganzen Tag mit Künstler/innen treffen, die uns motivieren, schulen werden zu verschiedensten kreativen Methoden.

start klar

Mach mit bei unserem kreativen Werkeln. Ganz besonders laden wir dich zum Gedichtwettbewerb ein. pfingsttreffen 2010 Schick dein Selbstgeschriebenes Gedicht zum Thema „Liebe ist“ bis Ende März 2010 an die kj.kremstal,@ Vormerken und Dabeisein - beim dioezese-linz.at. Beim Pfingsttref- Pfingsttreffen 2010 von 22. - 24. Mai 1 fen 2010 in Kremsmünster wirdvisitenkarte.indd abim Stift Kremsmünster!29.09.2009 16:10:56 Uhr gestimmt welches Gedicht den meiMehr Infos unter sten Jugendlichen gefällt. http://ooe.kjweb.at Du kannst eine Teilnahme an der Sommerreise nach Bozen gewinnen. Wenn du mehr Infos brauchst meld dich unter 0676/87763301 (Elisabeth Seidlmann) Regionsassistentin Elisabeth Seidlmann

Mein Licht in die Mitte stellen Mein Licht nicht länger versteckenes leuchten lassen wie Kinder es tun Mein Licht in die Mitte stellen – zu meinen Gaben stehen darin meine Lebensaufgabe erkennen Mein Licht hineinscheinen lassen in dunkle Situationen der Verzweiflung und Ungerechtigkeit Mein Licht einfliessen lassen ins gemeinsame Spiel der Lichter der weltweiten Verbundenheit Mein Licht ist nicht mein Licht sondern Ausdruck des göttlichen Lichtes. (Pierre Stutz)

4

b plattform der KJ Region Kremstal

5

Vom Glauben und so

S

o hart es nun erscheinen mag, vor allem für die jene, die noch immer in ihren naiven Weltvorstellungen gefangen sind - G O T T G L A U B E ist im hier und jetzt nur noch eine leere W O R T H Ü L S E!! Diese Tatsache wurde stumm geschwiegen, das Wort in seine Einzelteile zerhackt und im entferntesten Abgrund versenkt…. Doch nun wurde es aus den tiefen

der Unendlichkeit empor gehoben, wieder zusammengefügt und laut in die überhebliche Gesellschaft geschrieen - GOTTGLAUBE… So oft lese ich in der Zeitung, verzweifelt suchend nach irgendeinem Zeichen von Hoffnung für die Menschheit, von Dramen, Missständen und anderen Kuriositäten. Manchmal ist es beinahe lächerlich, aber in unserer unertragbaren Lan-

geweile beherrscht uns ein Zwang von arroganter Überheblichkeit, der das Wissen über diese, von uns als abgestempelte, Belanglosigkeiten aufdrängt. Und nur um hier ein Exempel zu statuieren: Nicht alles ist belanglos, ganz und gar nicht - aber da wir nicht groß über das Gelesene nachdenken, werten wir es ab und machen es dadurch für uns belanglos… Haben wir schon vergessen, dass jeder Einzelne wichtig ist? Jeder kann etwas ändern, an jedem Missstand, an jedem Problem, jeder noch so Kleinigkeit - alles was man tun muss, ist den ersten Schritt zu machen und zu g l a u b e n… Die Ironie darin ist allerdings, dass das bereits ein/das Problem ist! Es ist offensichtlich, dass wir den Glauben an uns selbst verloren haben. So beeinflussbar von Kommunikationsmitteln, so unsicher und verloren, das sind wir. Wo bleibt der M U T? Mut fürs Neue, Unbekannte, das nicht als riesiges, schwarzes Loch sondern als Aufbruch in die Zukunft gesehen wird. Es fehlt uns der Mut, der Mut zu glauben. Nicht nur an uns selbst, sondern auch an Gott. Glaube ist nicht rational erklärbar, nicht fassbar, so ungewiss, so wage, kaum existent und doch so prägend. Glaube ist eine Grundsatzentscheidung, die jeder treffen kann. Nur der Mut, der fehlt… Deshalb ist diese ganze „Ich glaube an Gott“ - so schwierig. Denn es ist nicht nur der Glaube der schwer zu fassen ist, sondern auch Gott selbst! Und wie soll ich jemanden lieben, jemanden ehren, den ich nie zu Gesicht bekommen habe… Gott und Glaube ist eins - beides nicht (be-) greifbar.

Julia Cicona Der Glaube an Gott ging verloren, was bleibt ist der Schein. Kommentare bei öffentlichen Preisverleihungen wie „First of all, I want to thank god…“ sind nur noch leere Phrasen, deren unbedeutender Kontext gerade zu ins Auge springt. Gebetet wird auch nur noch dann, wenn es uns schlecht geht- oder wenn die Wirtschaftslage sich gerade nicht am höchsten Punkt befindet. Dann bricht die Stummheit, dann sind wir plötzlich voller Tatendrang, Feuer und Flamme, konzentriert bei der Sache - d.h. am beten, denn Gott wird uns schon wieder aus unserer misslichen Lage befreien. Gott ist gut. Das ist eine allgemeine Meinung. Sobald allerdings schwierige Zeiten bevorstehen, bei Unfällen, Naturkatastrophen, Krisen, Betrug,… dann ist Gott plötzlich nicht mehr so gut. U N G L A U B L I C H, dass wir in unserer maßlosen Unverschämtheit auch noch die Probleme, die wir uns schließlich selbst schaffen, so derb abwälzen wollen! Nun gut, da es nun soweit ist, dass wir den Mut und den Glauben verloren haben und uns Selbstzweifel zerfressen - was bleibt noch? Ich schätze ich sollte weiter ausschweifen, um diese Frage zu beantworten. Der Welt fehlt es an Ehre, ein kleines Stück Aufrichtigkeit, dunkel in Erinnerung aus längst vergangenen Zeiten. Wir sind schon viel zu tief in die materialistischen Abgründe vorgedrungen, haben uns neue Prioritäten geschaffen, wollen glänzen in allen Lebenslagen. Dann g l a u b e n wir endlich, es geschafft zu haben. Wie gesagt, in den Situationen, wo

alles glatt läut, alles stimmt, so, wie wir es uns erträumt haben, da ist es ziemlich einfach an etwas zu g l a u b e n, sei es an uns selbst oder auch an Gott. Wer sich intensiver mit der Bibel beschäftigt hat, kennt sicher die Geschichte von Hiob. Um es kurz zu machen: Hiob, ein gottesfrommer Mann, der eine glückliche Familie hatte und viele Tiere besaß, wird durch eine Wette zwischen Gott und Teufel auf die Probe gestellt. Der Teufel glaubt nicht, dass Hiob standhält, er zweifelt an seinem Glauben. Gott jedoch steht hinter Hiob. Er sendet ihm verderben, ermordet seine Familie, nimmt ihm sein Vieh und seine Gesundheit. Hiobs Freunde kommen zu ihm. Sie halten an dem Vergeltungsglauben fest, dass es guten, rechtschaffenen Menschen gut und Sündern schlecht geht. Hiob ist sich aber keiner Schuld bewusst und will nicht daran glauben. Gott gewährt Hiob nicht den Einblick in seine Denkweise, in die Lenkung der Welt. Hiob sieht ein, dass dies nicht des Menschen Aufgabe ist und fügt sich Gott. Sein Glaube wurde nicht gebrochen. Hiob ist wohl das beste Beispiel für den Glauben. Aber sehen wir uns diese Geschichte von einem etwas moderneren Standpunkt an: Stellen Sie sich vor Sie

waren ein ziemlich hohes Tier bei „Lehman Brothers“, die Finanzkrise hat Ihnen wie den 24.987 anderen Mitarbeitern Ihren Job gekostet. Ihre Frau und die Kinder verlassen Sie, Sie verlieren ihr Vermögen und ihren Wohnsitz. Was nun? Sich hinsetzen und weinen? Nein, gerade jetzt wieder aufstehen und von neuem beginnen… Viele werden denken, „Das geht nicht so einfach“, stimmt - aber niemand hat behauptet, dass es einfach wäre. Und um die Frage von vorher noch zu beantworten… Was bleibt denn jetzt noch? Gott bleibt.

6

b plattform der KJ Region Kremstal

7

Gott – der/die ganz andere Liebe.

G

raham Greene ein britischer Schriftsteller sagte, dass er sich weigere, an einen Gott zu glauben, den er verstehen könne. Wenn wir daraus die Konsequenz ziehen, uns nicht mit dem unbegreif lichen Gott auseinanderzusetzen, dann kann in uns das Bewusstsein seiner Existenz schwächer werden. Wir brauchen dann Ersatzgötter, die versuchen sollen, unserem Leben Sinn zu geben. Die neuen Götter (Wohlstand, Wissenschaft, Wellness, etc.) machen uns genauso unfrei wie das Bild des zürnenden, strafenden Gottes, in das manche Menschen Gott gepresst haben. Die Bibel sagt: „Du sollst dir kein Bildnis machen, sondern in eine lebendige Beziehung zu Gott treten, ihn lieben, die Menschen lieben, dich lieben, so wie er dich liebt. Liebe, Begegnungen sind nicht beschreibbar, nur erfahrbar. Daher kann uns das persönliche

Gebet helfen in diese Liebe, Begegnung mit diesem ganz anderen Gott einzutauchen. Vorher eine Mitte gestalten zb: ein schönes Tuch, ein Gebetbuch (Gebetsmappe von der Burg,..), ein Kreuz, eine Kerze. Einstieg: Zünde bewusst die Kerze an und begrüße dann die Teilnehmer/innen Sag deine persönlichen Gedanken zum Thema Gebet – ich habe eine schöne Mitte gestaltet, die uns zum Thema Gebet hinführen soll. Beten weitet unseren Lebensraum, es öffnet Himmel und Horizonte. Nicht Gott braucht unser Gebet, für uns ist es heilsam, wenn wir beten. Durch Beten entsteht ein Raum jenseits unseres Tuns. Ein Raum, in dem wir nichts machen müssen, sondern etwas empfangen dürfen: Trost, Mut, Freude, Frieden,

Oder Spiel „Ich bin das Gebet und was bist du?“ Du stellst drei Sesseln in die Mitte und du setzt dich als Spielleiter/in als erste auf den Sessel in der Mitte und stellst die Frage: „ Ich bin das Gebet und was/wer bist du?“. Die Teilnehmer/innen sollen ganz schnell überlegen, was ihnen zu Gebet einfällt zb. Kirche, Rosenkranz und setzten sich auf die freien Sessel und du wählst dir den Begriff aus, der dir am besten gefällt. Diese Person setzt sich in die Mitte und sagt dann zb. „Ich bin die Kirche und was bist du?“ – So soll eine weiterführende Assoziationskette entstehen. Plakatdiskussion in Stille: Lege zwei Plakate im Raum auf und die Teilnehmer/innen gehen herum und schreiben ihre Gedanken in Stille dazu bzw. können auch in Stille mit einem anderen diskutieren. „Was verbindest du mit Gebet“? „Was gehört für dich alles dazu zum Gebet“? Meine persönliche Gebetsgeschichte aufzeichnen, aufschreiben: Zeichne deinen persönlichen Gebetsweg, wie er verlief, wohin er dich geführt hat, wer mit dir gegangen ist. Fragen können sein: • Welche Personen fallen mir in Bezug auf mein Beten ein?

• Wer hat mich beten gelehrt und wer hat mit mir gebetet im Laufe meines Lebens? • Durch welche Situationen, Ereignisse und durch wen wurde meine Einstellung zum Gebet beeinflusst? • Wie hat sich mein Gebet/meine Gebetspraxis im Laufe meines Lebens verändert? • Welchen Platz, welchen Stellenwert hat das Gebet in meinem Leben? • Was ist für mich alles Gebet? Wozu habe ich Zugang? Was ist mir eher fremd? (geformte Gebete, Stoßgebete, freies Gebet, Schweigen, Meditation, Tanz,…) Austausch in der Gruppe oder in kleineren Kreisen. Gemeinsames Gebet: Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich wurde, was womöglich noch ein größerer Gegensatz zum Reden ist, ich wurde ein Hörer. Ich meinte erst, Beten sei Reden, ich lernte aber, dass Beten nicht bloß Schweigen ist, sondern Hören. So ist es: Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt: Still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört. (Sören Kierkegaard, 1813 – 1855)

Elisabeth Seidlmann Vertrauensübung: Fürchte dich nicht Material: Weiche Matte oder feste Decke Du kannst dich ganz auf das Hören konzentrieren, dich fallen lassen mit der Sicherheit du wirst getragen. Gott sagt zu dir: „Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein.“ Anleitung: Lege die Matte oder die Decke in die Mitte. Alle stehen rundherum und eine/r legt sich freiwillig auf die Decke. Dann sage deinen Namen und eine/r aus der Gruppe wir dir die Zusage Gottes zusagen: „Fürchte dich nicht (Name einfügen). Ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen (Namen einfügen) gerufen. Du bist mein. Dann wird derjenige aus der Mitte gleichmäßig zuerst auf Brusthöhe gehoben und dann, wenn es okay ist, über die Köpfe heben. Der der herausgehoben wird, kann oben dann seine Hände ausbreiten. Dort kannst du als Gruppenleiter/in nochmals den Vers zusprechen. Wenn der Herausgehobene die Arme wieder zum Körper nimmt, ist das Signal zum langsamen Absetzen.

Es ist gut, diesen Augenblick richtig lange zu genießen. Die ganze Übung wird in Stille gemacht. Die Teilnehmer/innen ermutigen, dass sie dies ausprobieren sollen – aber keinen dazu zwingen. Abschluß: Jede/r bekommt eine Karte mit dem zugesagten Bibelspruch darauf und kann die eigenen erfahrenen Gefühle jetzt dazu schreiben. In Stille bei der Kerze sitzen oder ein gemeinsames Gebet sprechen. Weiterführend überlegen ob es in nächster Zeit ine Jugendvesper, ein Jugendgottesdienst, ein Taizegebet, eine Nachtwanderung,… gibt, wo ihr als Gruppe teilnehmen könnt und so die Gebetsgemeinschaft von jungen Leuten erleben dürft. Mehr Anregungen für Jugendstunden, Aktionen und Liturgie bekommst du im Behelf „Liebe ist ...“

8

b plattform der KJ Region Kremstal

9

Verzehrende Leidenschaft G

ott ist die Liebe“ lesen wir im Ersten Johannesbrief. Gottes Liebe sowie Gottesliebe sind zentrale Inhalte der drei grossen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Einige Gedanken sollen dies verdeutlichen. 1

Wenn religiöse Menschen ihr Verhältnis zu Gott beschreiben, fällt unweigerlich das Wort Liebe. Das ist heute nicht anders als zu Zeiten des israelischen Königs Salomo. Dessen Hohelied ist eine der schönsten – und erotischsten – Sammlungen von Liebesliedern. „Sein Mund ist süß, und alles an ihm ist lieblich“ lesen wir dort.

Christentum

In der christlichen Tradition gilt das Hohelied als poetischer Dialog zwischen Christus und seiner Braut – der Kirche. Ist Religion, die Beziehung zu Gott, etwa so erotisch wie die beste Liebesgeschichte? Viel besser, meint Paulus Terwitte. Der Frankfurter Kapuzinermönch hat dafür sogar auf eine weltliche Liebe ganz verzichtet. „Ich liebe Gott über alles. Das bedeutet, dass er für mich die Mitte meines Lebens ist und dass nichts, was geschieht, ohne ihn geschieht.“ So Bruder Paulus. Und weiter „Einerseits denk ich mir, du Gott bist in allem und du bist die Liebe in allem, und andererseits: Ich bin derjenige, der dich darin lieben darf. Wenn ich also die Schöpfung sehe, dann liebe ich den Schöpfer, und wenn ich den Menschen sehe, dann liebe ich den, der den Menschen geschaffen hat.“ So ist die Liebe die bevorzugte und vielleicht sogar die hauptsächliche Erschei-

nungsform des Göttlichen, weil Er die Liebe ist und wir, wenn wir Ihn lieben, Ihm nahe sind. Dass Religion etwas mit Lieben zu tun hat, kommt schon im lateinischen Wortstamm zum Ausdruck: Re-ligere, sich rückbinden. So meint die Freiburger Philosophin und Theologin Andrea Günter: „Einer spirituellen, religiösen Liebe geht es nicht so sehr um die Frage, wen oder was ich liebe – Gott oder meinen Ehemann, meine Arbeit oder mein Haus – sondern um das Lieben als solches. Liebe ich – oder liebe ich nicht?“ In den Texten des Neuen Testaments und in der christlichen Tradition kommt dies sehr stark zum Ausdruck. Jesu Botschaft ist zwar nicht explizit die Liebe sondern das Reich Gottes. Grund für das Nahen des Reiches Gottes ist aber die Liebe Gottes. So ist die Mitte der Formeln bei der Taufe und Verklärung Jesu die Aussage „Du bist mein geliebter Sohn“ (Mk 1,11). Diese Aus-

sage gilt auch uns und ermöglicht eine wechselseitige Beziehung von Gottes Liebe und Gottesliebe, wie sie auch Jesus vorgelebt hat. Diese Liebesbeziehung greift dann auch Paulus auf, wenn er schreibt „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen“ (Röm 5,5) oder „Nur die Liebe schuldet ihr einander immer“ (Röm 13,8). Ganz ausdrücklich wird diese Liebe dann im Ersten Johannesbrief, der Gott als Liebe bezeichnet (1 Joh 4,8).

Judentum

Liebe ist eine Haltung, die überall gefragt ist – bei der Arbeit, in der Politik, im Alltag schlechthin. Und zwar mit gutem Grund. Denn Lieben heißt Erkennen: „Und Adam erkannte seine Frau Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain.“ (Gen 4,1. In der jüdischen Bibel ist das ganz deutlich. Menschen, die durch die Liebe miteinander verbunden sind, erkennen einan-

der – ganzheitlich. Genauso ist der Mensch fähig, Gott zu erkennen, wenn er Ihn liebt. Die gesamte jüdische Bibel und Tradition ist eine Liebesgeschichte Gottes mit seinem Volk. Auch, wenn nicht immer direkt davon die Rede ist. Der Grundgedanke im Judentum ist aber, dass Gott Sein Volk Israel erwählt hat – aus Liebe. „Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt“ (Jer 31,3) sagt Gott zum Volk Israel im Buch Jeremia. Es war der Prophet Hosea, der im achten Jahrhundert vor Christus erstmals das Verhältnis Gottes zum erwählten Volk Israel im Bild der Liebesbeziehung deutete. „Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb, ich rief meinen Sohn aus Ägypten… Mit menschlichen Fesseln zog ich sie an mich, mit den Ketten der Liebe. Ich war für sie da wie die Eltern, die den Säugling an die Wange heben. Ich neigte mich ihm zu und gab ihm zu essen. (Hos 11,1;4) So ist das Verhältnis Gottes zu seinem Volk ein Lie-

besverhältnis. Das konkretisiert sich auch im Gebot der Gottesliebe, das zentralstes Glaubenbekenntnis im Judentum ist: „Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.“ (Dtn 6,4f)

Islam 2

Der Prophet Muhammad sagt: „Das Beste das ich gesagt habe ist: Es gibt keinen Gott außer Gott, Er Alleine, Er hat keine Teilhaber, Sein ist die Herrschaft, Sein ist aller Lobpreis und Er hat die Macht über alle Dinge.“ Alles was aus diesem ersten Glaubenbekenntnis der Muslime folgt beschreibt eine Art der Gottesliebe und ist für Muslime Ausdruck der Liebe, die Gott zu ihnen hat. Darüber hinaus betonen zahlreiche Vorschreibungen im Islam das Erfordernis und die höchste Bedeutung der Liebe dem Nachbarn

Fr. Franz Ackerl gegenüber. Nächstenliebe ist ein wesentlicher Bestandteil des Glaubens an Gott und der Gottesliebe, da es im Islam keinen wahren Glauben ohne Nächstenliebe gibt. So zeigen diese beiden kurzen Aussagen, dass auch der Islam der Liebe einen großen Stellenwert zumisst. Liebe verbindet Die Liebe ist kein Gefühl, sondern ein Ereignis, sagte einmal die Philosophin Hannah Arendt, und das gilt nicht nur für die Liebe zu einem anderen Menschen, sondern auch für die Liebe zu Gott. Es ist ein Ereignis, von dem Menschen durch die Jahrhunderte hinweg und auf allen Kontinenten der Welt immer wieder berichtet haben. Sie nennen es Erleuchtung, Erweckung, Einsicht, Unio Mystica, das mystische Einssein mit allem. Das kann außerhalb religiöser Institutionen genauso geschehen, wie innerhalb. Man kann es nicht erzwingen und auch nicht in einem esoterischen Schnellkurs lernen. Das einzige, was man tun kann, ist, mit dieser Möglichkeit zu rechnen und für sie offen zu sein. Und so ist die Liebe tatsächlich das Verbindende zwischen den Religionen. 1) Vgl. hauptsächlich: “Verzehrende Leidenschaft – Gottesliebe“, Hessischer Rundfunk (hr2), Funkkolleg, Sendung am 9. Juni 2005; www. antjeschrupp.de/gottesliebe.htm 2) Vgl.: „Ein Gemeinsames Wort zwischen uns und euch“ – Brief 138 islamischer Gelehrter an Papst Benedikt XVI vom 13. Okt. 2007; www. acommonword.com

10

b plattform der KJ Region Kremstal

FILMTIPPS

Wunderbare Tage D, 2002, 25 min.

I

rgendwo in Oberbayern. Der frustrierte Pfarrer Schöttl will die Bänke seiner Kirche wieder füllen - mit zweifelhaften Mitteln. Eine Theatergruppe soll in seinem Dorf Bibelwunder und Heiligengeschichten nachstellen. Und nie-

Wie im Himmel

S, 2004, 132 min

D

er schwedische Star-Dirigent Daniel Daréus erleidet nach einem Konzert einen totalen Zusammenbruch. Die Ärzte prophezeien ihm den baldigen Tod, wenn er sein Leben nicht von Grund auf ändert. Als Daniel begreift, dass ihm sein Leben zu entgleiten droht, zieht

11

Petra Lindinger mand soll merken, dass es sich dabei nur um eine Inszenierung handelt. Schöttls Plan geht auf. Die Kirche wird von Woche zu Woche voller. Doch dann erscheint eine Figur, die nicht im Skript des Pfarrers steht... (Den Film kann man sich auf VHS im Medienverleih der Diözese Linz ausborgen)

er sich in das Dorf seiner Kindheit zurück. Obwohl ihn dort nicht nur schöne Erinnerungen erwarten, beginnt er nach und nach zu sich selbst zu finden. Dabei spielt die Musik, von der Daniel nicht lassen kann, eine wesentliche Rolle: Er übernimmt die Leitung des örtlichen Kirchenchors und zeigt der bunt zusammen gewürfelten Gruppe von Hobby-Sängern völlig neue Wege auf, die Musik und damit auch sich selbst zu entdecken und zu finden. Doch seine Methoden stoßen nicht überall auf Anklang und bald schon sieht sich Daniel mit ernsten Problemen konfrontiert.

Interviews - Gottes Liebe DU LIEBST GOTT!……ähh momentmal, ich liebe meinen Freund, meine Familie, mein Auto. Ich bete zu Gott, aber ihn lieben? Wie soll das den gehen? Fragt man den Katechismus (die Glaubenslehren der kath. Kirche für Personen mit Paragraphenvorliebe), erhält man nur wenig praxisnahe Ratschläge. Darum habe ich Menschen wie du und ich es sind interviewt. Auf die Fragen: • Wo spürst du Gottes Liebe • Wie liebst du Gott? Haben sie geantwortet:

Eva Studener, 19 Jahre, Ullrichsberg Ich bin zwar nicht sehr religiös aber für mich bedeutet Gott lieben, seinen Nächsten zu lieben. Meine Beziehung zu Gott würde ich nicht als Liebe bezeichnen. Ich sehe es eher so, wenn ich anderen helfe dann ist das gut und was gut ist, kann Gott nur gefallen oder?

beit zu verrichten. Meine Liebe bzw. Dankbarkeit zu Gott zeige ich indem ich gebrechliche Menschen abhole oder nach Hause fahre um ihnen den Messbesuch zu ermöglichen.

Jutta Bohdal, 30 Jahre, St. Ullrich im Mühlkreis Ich empfinde Gottes Liebe als Gefühl der Geborgenheit, ähnlich einer väterlichen Liebe auf die ich bauen kann. Gottes Sprache ist oft ganz einfach. Bin ich traurig, schickt er mir einen Sonnenstrahl mitten ins Gesicht und ich erinnere mich an seinen Rückhalt. Dann geht mir

Es ist nicht einfach jemanden zu lieben den man nicht sieht. Es ist nicht einfach jemanden anzurufen der kein Handy hat. Es ist nicht einfach auf jemanden zu hören der nicht spricht. Es ist die wohl schwierigste Liebesbeziehung deines Lebens. Und trotzdem reicht ER dir seine Hand Lauf nicht vorbei! Nimm sie an!

vieles leichter von der Hand. Maria Hieslmayr, 79 Jahre, Adlwang Sehr intensiv spüre ich die Liebe Gottes in der Messe. Der Messbesuch gibt mir die Kraft, die ich brauche um meine Ar-

Die Interviews führte Barbara Mandorfer

12

b plattform der KJ Region Kremstal

13

28. – 29. November 2009

Jugendgruppenimpulstreffen

Burg Altpernstein

Den Advent ganz anders beginnen – mit kreativen Angeboten zb. Adventkranz binden, Laternen basteln, Kerzen ziehen, Kekse backen, ...

[email protected] 0676/87763301

4. Dezember 2009

Adventwanderung

Neuhofen/Krems

In der Natur mit Laternen unterwegs sein

6. Dezember 2009 10:00 Uhr

Jugendmesse

Kirchberg/Kremsmünster

Super Musik und inhaltliche Vorbereitung erlebst du bei den monatlichen Jugendmessen im Dekanat Kremsmünster.

10. Dezember 2009 19:00 Uhr

ZAUM singa

Pfarrheim Eberstalzell

Zusammen Altes Und Modernes singa: für all jene, die gerne singen und musizieren und sich dafür einmal im Monat Zeit nehmen wollen

18. Dezember 2009 19:30 Uhr

Jugendvesper

Kremsmünster/Michaelskapelle

19. Dezember 2009 19.00 Uhr

Fackelwanderung

Pfarrkirche Adlwang

Jeden 3. Freitag im Monat feiern junge Leute gemeinsam dieses Abendgebet. Nach der gemeinsamen liturgischen Feier, werden wir den Advent mit Kekse, Punsch, Tee feiern. Die Jugendgruppe Adlwang ladet alle Jugendlichen zu einer ruhigen, besinnlichen Wanderung in der Natur ein.

Barbara Schuster [email protected] 06767/87765884 Barbara Schuster [email protected] 06767/87765884 [email protected] 0676/87765508 [email protected] 0676/87763301

23.Dezember 2009 19:00 Uhr

Adventwanderung

Pettenbach

Auch heuer lädt die KJ Pettenbach wieder zu einem besinnlichen vorweihnachtlichen Abend ein. Laterne mitnehmen!

28. Dezember 2009 – 3.Jänner 2010

Taizetreffen

Posen/Polen

29. Dezember 2009 – 1.Jänner 2010

Tage der Stille

Burg Altpernstein

„Tage mit Hochgefühl und Tiefgang, Begegnung mit Jugendlichen aus ganz Europe. Eine unbekannte Stadt erleben, gemeinsam singen und beten. Und noch viel mehr kannst du erleben Silvester einmal ganz anders erleben, In Ruhe, Stille, Besinnlichkeit das Alte Jahr abschließen und ins neue Jahr eintreten.

3. Jänner 2010 10.00 Uhr

Jugendmesse

Kirchberg/Kremsmünster

Super Musik und inhaltliche Vorbereitung erlebst du bei den monatlichen Jugendmessen im Dekanat Kremsmünster.

13. Jänner 2010 19:00 Uhr

Firmschulung

Jugendzentrum j@m Kremsmünster

14.Jänner 2010 19:00 Uhr

ZAUM singa

Pfarrheim Eberstalzell

Du leitest eine Firmgruppe, arbeitest im Firmteam mit oder du hast Interesse an dieser Arbeit, dann kannst du dir Anregungen, Ideen für die Arbeit mit den jungen Leuten holen. Zusammen Altes Und Modernes singa: für all jene, die gerne singen und musizieren und sich dafür einmal im Monat Zeit nehmen wollen

15. Jänner 2010 19:30 Uhr

Jugendvesper

Kremsmünster/Michaelskapelle

Jeden 3. Freitag im Monat feiern junge Leute gemeinsam dieses Abendgebet. Anschließend gemütliches Treffen im j@m.

[email protected] 0676/87763301

11. Februar 2010 19:00 Uhr

ZAUM singa

Pfarrheim Eberstalzell

Zusammen Altes Und Modernes singa: für all jene, die gerne singen und musizieren und sich dafür einmal im Monat Zeit nehmen wollen

Elisabeth Springer [email protected]

13. Februar 2010 10:00 Uhr

Regionsschulung

Jugendzentrum j@m Kremsmünster

Du willst dich mit dem Jahresthema „Liebe ist“ kreativ beschäftigen zb. Schreibwerkstatt, Malen, Fotos machen usw. dann genieße die Referenten und mach mit.

[email protected] 0676/87763301

Daniel Brunnmayr [email protected] 0676/87766513 Gerald Weismann [email protected] Forum offene Jugendarbeit [email protected] 0732/7610-3315 Burg Altpernstein [email protected] 07582/63535-0 Barbara Schuster [email protected] 06767/87765884 [email protected] 0676/87763301 Elisabeth Springer [email protected]

14

b plattform der KJ Region Kremstal

Molln

Ein neues Gesicht ... D

aniel Brunnmayr, Jugendleiter Dekanat Molln

Wohnort: Neuhofen an der Krems Alter: 28 Jahre Motto: Der Optimist irrt genauso oft wie der Pessimist, aber er hat mehr Spaß dabei! bisherige Karriere: erst einige Wochen „Schnupperministrant“, dann Jungscharkind von 8-13/14, später selbst JS-Gruppenleiter mit fließendem Übergang zur pfarrlichen Jugendarbeit; seit 2007 Vertreter der KJ im Pfarrgemeinderat und Firmbegleiter seit 2008; viele Erfahrungen durch Teilnahme und Mitarbeit bei regionalen Veranstaltungen und auf der Burg Altpernstein Schule und Ausbildung: 1999 Matura im Stiftsgymnasium Schlierbach, im Herbst 2000 Beginn des Studiums Latein/Lehramt Religion in Graz, im Frühjahr 2004 Wechsel an die KTU in Linz, wo jetzt endlich ein Ende in Sicht ist!

Hobbys: ganz viel wandern und bergsteigen, vielseitig als Musiker einsetzbar (Gitarre, Bass, Klavier, Didge, und singen kann ich auch), alle möglichen Spiele, Jugendarbeit, zuhören, über Gott und die Welt nachdenken, lesen,… meine grössten Schwächen: „Meister des geordneten Chaos“; Laptop und Internet als Zeitfresser; verzettele mich gerne, wenn es zum Beispiel darum geht, die „perfekte“ Formulierung zu finden was mir wichtig ist: Musik; Natur; meine Freundin Marlene und viele andere Freunde; Jugendlichen etwas von meinem Glauben zu vermitteln, damit sie selbst einen Zugang zur Kirche finden, der sie anspricht meine Arbeit als Dekanatsjugendleiter: Kontakte zu den JugendleiterInnen und Verantwortlichen in der Ju-

Daniel Brunnmayr Dekanatsjugendleiter im Dekanat Molln Dorfplatz 12 4595 Waldneukirchen Telefon: 0676/8776 5613 [email protected] gendarbeit im Dekanat herstellen und vertiefen; Vernetzung der JugendleiterInnen untereinander und mit anderen Pfarren in der Region; Impulsgeber für die Jugendarbeit in „meinen“ Pfarren; Jugendgruppen begleiten und aufbauen helfen; Veranstaltungen auf Dekanats- und Regionsebene (mit-) organisieren; Mitarbeit bei der Regionszeitung „Blattform“;…

Molln

15

Vernetzungstreffen E

inladung zum Vernetzungstreffen!? – Also auf nach Waldneukirchen! Daniel, der neue Dekanatsjugendleiter moderiert den Abend. Nach einem Spiel zum Kennen lernen folgt Austausch – was tut sich in euren Pfarren? In Waldneukirchen und Adlwang ist echt was los: Heimstunden, Film- und Essabend, Kegeln, Fackelwanderung, Jugendball,… na ja, da gibt’s noch eine gewachsene Tradition. Wir Steinbacher haben erst vor einem Jahr wieder neu begonnen

und freuen uns, dass zu unseren Aktivitäten (Heimstunden, Jugendvesper, Verkauf von Schokopralinen, DAS FEST…), immerhin auch bis zu 15! Jugendliche kommen. Es ist ermutigend, zu hören, was sich – trotz vieler negativer Vorurteile über die heutige Jugend – alles tut. Nach einem Spiel zur Auflockerung stellen Daniel und Elisabeth uns noch das neue Jahresthema der Region vor: Liebe ist… . Viel später als erwartet fahre ich nach Hause – motiviert für die weitere Arbeit

in der Pfarre und auch Kontakte mit den anderen Pfarren zu knüpfen. Anneliese Himmelfreundpointner

Fackelwanderung

Ich freue mich auf viele nette, interessante,… Begegnungen! Daniel

Du suchst Ruhe und Orientierung in der hektischen Zeit vor Weihnachten?

Komm zur Fackelwanderung

19. Dezember 19.00 Uhr Kirchenplatz Adlwang

b plattform der KJ Region Kremstal

16

Kremsmünster

Kremsmünster

17

Jugendvesper im Stift Kremsmünster

A

ster

n jedem 3. Freitag im Monat um 19.30 in der Michaelskapelle im Stift Kremsmün-

Die Jugendvesper ist eine Gebetszeit von Jugendlichen für Jugendliche. Junge Leute bringen ihr Leben, ihre Musik, ihr Glaubenszeugnis, ihr Gebet ein und stärken sich damit gegenseitig. Die Jugendvesper soll Gebetserfahrungen in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten ermöglichen, Kirche lebendig werden lassen, verschiedene Formen des Gebetes vertrauter machen, den persönlichen Kontakt zu Patres und Kloster aufbauen und Heimat bieten.

die Elemente. Jede Vesper steht unter einem eigenen Thema. Vorbereitet wird die Jugendvesper meist von einer Jugendgruppe aus einer Pfarre. Die Jugendlichen machen alles selber: das Thema erarbeiten, die Texte und Lieder auswählen, sich einleitende Worte und „Worte der Ermunterung“ (eine Art Laienpredigt) überlegen. Für die musikalische Begleitung steht ein kleines Jugendvesper-Ensemble zur Verfügung, wobei auch oft Jugendliche aus der vorbereitenden Pfarre mitspielen. Die Geschichte der Jugendvesper 1972 kam P. Nikolaus voller Ideen von charismatischen Erneuerungsbewegungen aus Amerika zurück. Im Gymnasium werden daraufhin „Prayer-Meetings“ abgehalten. 1973 kommen Jugendliche den Stiftspfarren dazu. 1974 wird die 1. Jugendvesper mit ca. 50 Menschen in der Michaelskapelle gefeiert. 1975 ist die JuVe für die Michaelskapelle bereits zu groß und übersiedelt in die Stiftskirche. Jugendliche kommen teilweise mit Bussen von weither. Bis zu 1000 Jugendliche feiern jeden 3. Freitag im Monat. Mitte der 80iger Jahre entstehen überall in der Diözese Linz, ganz Österreich

und teilweise auch in Deutschland eigene Jugendvespern. Die Anzahl der teilnehmenden Jugendlichen schrumpft mit der Zeit langsam wieder. Bald kann die JuVe wieder in die heimelige Atmosphäre der Michaelskapelle zurückkehren. Seither feiern zwischen 40 und 100 Jugendliche gemeinsam dieses Abendgebet. Die Vorbereitung einer Jugendvesper All die Jahre über ist der Aufbau der Jugendvesper im Wesentlichen gleich geblieben: Lieder, Psalm(en), Schriftlesung und freies Beten sind

vesper eingeladen. Damit möchten wir den FirmkandidatInnen die Möglichkeit bieten, als Einstieg eine Vesper, die speziell auf ihr Alter und ihre Interessen zugeschnitten ist, mitzufeiern. Wenn die Jugendlichen dann gerne von sich aus eine weitere Vesper besuchen möchten, sind sie herzlich eingeladen. Nach der Vesper Im Anschluss an die Vesper gibt es immer noch einen gemeinsamen gemütlichen Ausklang bei Speis und Trank im Jugendimpulszentrum j@m.

Anschluss ihr Abschlusskonzert gab. Die jungen MusikerInnen haben in den letzten Jahren viele religiöse Jugendveranstaltungen mit ihrer Musik begleitet und bereichert. Wir sagen hierfür DANKE und hoffen natürlich auf ein Comeback!

Die Zielgruppe Eingeladen sind Jugendliche ab 14 Jahren. Firmlinge sind in der Zeit der Firmvorbereitung im Frühjahr zu einer speziellen Vesper, der Firmlings-

Schrägstrich / Gedenkminuten Die erste Jugendvesper in diesem Arbeitsjahr im September stand unter dem Motto Gedenkminuten. Die Vesper wurde musikalisch begleitet von der im Jugendimpulszentrum j@m gegründeten Band Schrägstrich, die im

Barbara Schuster Dekanatsjugendleiterin im nat Kremsmünster

Deka-

Jugendimpulszentrum J@m Stift 1 4550 Kremsmünster Telefon: 07583/5275-168 [email protected]

18

b plattform der KJ Region Kremstal

Pettenbach

Pettenbach

19

Nacht der 1000 Lichter Wo spürt man die Liebe Gottes? Magdalena, 5 Jahre (Auszüge aus dem Gespräch über die Liebe Gottes) „Der liebe Gott hat uns alle lieb.“ – „Und woher weißt du das?“ – „Weils uns die Tante im Kindergarten schon oft gesagt hat.“ „Der liebe Gott hält uns alle fest.“ – „Wie?“ – „Er trägt uns in seinen Händen, sonst fallen wir hinunter.“ „Der liebe Gott hat uns jeden Tag lieb, außer wenn er mal fort ist.“ – „Wo ist er dann, wenn er fort ist?“ – „Weiß ich nicht.“ Birgit und Martin, seit 4 Jahren verheiratet

N

imm dir Zeit, eine Minute nur, um ruhig zu werden, eine Minute nur, um in dich zu gehen, eine Minute nur, um deinen Alltag hinter dir zu lassen, eine Minute nur, um zu beten, eine Minute nur, um mit Gott ins Gespräch zu kommen Am 31. Oktober war es wieder so weit. Zum 2. Mal wurde die Nacht der 1000 Lichter im Dekanat Pettenbach durchgeführt. In der Nacht vor Allerheiligen ließ die katholische Jugend Scharnstein gemeinsam mit der Dekanatsjugendleiterin Elisabeth Springer die Pfarrkirche Scharnstein und ausgewählte Plät-

ze rund um die Kirche im Glanz von mehr als 1000 Lichtern erstrahlen. Ausgewählte Texte, Impulsfragen oder Aktionen luden bei verschiedensten Stationen in der Zeit von 20 bis 24 Uhr ein, sich für sich selber Zeit zu nehmen, vom Alltagsstress abzuschalten und sich Gedanken über sich und sein Leben zu machen. Eine Veranstaltung, die bei jedem, ob jung oder alt, ein wohlig, warmes Gefühl auslöste – wie sollte es auch anders sein, wenn ein Schein von mehr als 1000 Kerzen auf einen wirkt?

Ich wünsche mir, dass diese aus Tirol stammende Tradition auch in der Diözese Linz mehr an Bedeutung gewinnt und natürlich weiterhin jährlich in einer der Pfarren im Dekanat Pettenbach durchgeführt wird. Ein Danke an die vielen Gäste, aber auch ein großes Danke an all jene, die mitgeholfen haben, dass diese Nacht eine großartige und unvergessliche Nacht wurde! Ich freu mich schon auf nächstes Jahr, wenn wir uns wieder in einer der Pfarren im Dekanat Pettenbach sehen und wir dann gemeinsam die „Nacht der 1000 Lichter“ genießen! Bis dahin alles Gute, Magdalena Söllner

Die Liebe Gottes äußert sich für uns… ...darin dass wir uns gefunden haben und uns die Möglichkeit gegeben wurde daraus eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. ...in unseren Kindern, wenn wir sie jeden Tag aufs Neue in unsere Arme schließen können. ...im Wunder der Natur, die immer wieder Früchte hervorbringt die unsere Existenz sichert.

...im gegenseitigen Verständnis füreinander und im gemeinsamen Tun und Handeln. ...in unserer Liebe zueinander. ...einfach in jedem Tag, den uns das Leben schenkt.

Elisabeth, 26 Jahre Die Liebe Gottes spüre ich eigentlich jeden Tag. Ob es in der Begegnung mit Freunden ist, beim gemeinsamen Abendessen mit der Familie, beim Aufwachen jeden Morgen, bei einem Spaziergang durch die wunderbare Natur – seiner Schöpfung, an jedem Tag den ich gesund erleben darf, … Ich könnte noch unzählige Dinge aufzählen, die mich die Liebe Gottes spüren lassen. Aber eigentlich braucht es das nicht. Denn ich spüre sie immer, bei allem was Elisabeth Springer ich tue, in meinem ganzen Sein. Ich Dekanatsjugendleiterin im Dekanat Pettenbach bin weil ER mich liebt. Jugendimpulszentrum J@m Stift 1 4550 Kremsmünster Telefon: 0676 / 8776 5508 dek.jugend.pettenbach@ dioezese-linz.at

b plattform der KJ Region Kremstal

20

Windischgarsten

21

Schön war die Zeit.. I

m letzten halben Jahr war wieder viel los auf der Burg. Angefangen im Sommer bei der Week: Burg, im Oktober beim 1. Holzwochenende für diesen Winter oder auch erst kürzlich beim Weekend Burg 1. Ein kunterbuntes Workshopprogramm, das wunderbare Ambiente der Burg und jede menge Spaß und Action. Diese Zutaten machten die Week: Burg zu einer unvergesslichen Ferienwoche. Anfang Oktober hieß es dann wieder Ran an’s Holz. Am Holzwochenende durfte wieder kräftig mit angepackt werden um die Burg mit genügend Holz für den Winter auszurüsten. Oder zumindest bis zum nächsten Holzwochenende. Denn das kommt bestimmt. Nämlich vom 20. – 22. November 2009. Nach einem Wo-

chenende harter Arbeit folgte zwei Wochen später ein Weekend: Burg unter dem Motto Relaxen und genießen, ein Wochenende für diejenigen, die ein paar wunderschöne Herbsttage auf der Burg verbringen wollten. Schön war die Zeit denken sich wahrscheinlich auch Tina Radlmüller und Andy Lackinger. Denn die beiden werden ihren Arbeitsund Wohnort nach drei intensiven „Burg-Jahren“ mit Ende November hinter sich lassen und neue Wege gehen. Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute. Und so wie die einen sich denken „schön war’s“, denken sich andere „schön wird’s“. So wie Benedikt „Bene“ Mayr, 20 Jahre, aus Offenhausen. Er übernimmt von Tina

Radlmüller die Küchenverantwortung und wird in Zukunft für die kulinarischen Genüsse zuständig sein. Schön war die Zeit, schön wird sie hoffentlich auch weiterhin werden. Vor allem ruhiger, wie sich’s zur „stillsten Zeit im Jahr“ gehört. In den Tagen vor dem Jahreswechsel das alte Jahr in Stille abschließen, nach vorne blicken, Kraft tanken und auf das Jahr 2010 vorbereiten. Das alles bietet die Burg bei den Tagen der Stille vom 29. Dezember 2009 bis zum 01. Jänner 2010. Und ganz ehrlich, die Silvesternacht hoch über dem Kremstal, das hat doch was, oder? Manuel Agrill Burgteam

Berufsentscheidung? Wir schicken dir das Power-Paket für GruppenleiterInnen! Infos, Stundenmodelle, Gimmicks zu den Videos auf www.quovadis.or.at Gratis bestellen: SMS an 0664/8243683 Mail an [email protected] Unterstütz deine Gruppe auf dem Weg in die Zukunft! Eine Initiative des Canisiuswerks.

22

b plattform der KJ Region Kremstal

23

fr. Franz G

ott liebt uns nicht, weil wir so wertvoll sind; wir sind so wertvoll, weil Gott uns liebt.“ Diesen Spruch auf einem kleinen Spiegel hat mir eine Frau aus Bad Hall vor einigen Monaten geschenkt. Und wenn ich darüber nachdenke, dann beeindruckt mich dieser Gedanke.

Ich habe einen unbeschreiblich großen Wert, weil ich von Gott geliebt bin – bedingungslos, vor aller Leistung. Gestern durfte ich in einem Pub einer Diskussion von Freunden zuhören, in der ein Diskussionspartner vehement die Ansicht vertrat, dass unser Schulsystem den jungen Menschen vermitteln muss, dass und wie sie in unserem gegenwärtigen Leistungssystem mitmachen und bestehen müssen. Da bleibt dann wenig Platz für Anderes, wenn es nur darum geht, dass wir unsere Kinder zu braven Mitläufern machen. Doch da war doch noch was!? Da war doch auch noch diese Sehnsucht in uns, diese Sehnsucht nach

einem erfüllten Leben und nicht bloß nach einem (von Arbeit) ausgefüllten. Da war doch auch noch das fröhliche Lachen eines kleinen Kindes, das mit weit geöffneten Augen über die Blumenwiese läuft – einfach so. Da war doch auch noch das Gefühl, dass es im Leben mehr als Alles geben muss. Und so sind für mich die Studentenproteste im Oktober diesen Jahres – neben aller Unorganisiertheit – ein nicht einmal so schlechtes Zeichen. Dass Menschen endlich wieder aufstehen, sich zu Wort melden und vielleicht auch etwas bewegen wollen. Weil wir uns eben nicht mit der gegenwärtigen Welt zufrieden geben dürfen. Wenn Gott uns so bedingungslos liebt und wir das für uns selbst einmal checken, dann macht das etwas mit uns. Dann verändert sich etwas – in mir und mit mir. Dann schöpfen wir Kraft aus der Liebe und können Lieben - nur die Liebe verändert die Welt. Dann können wir diese Zusage, dass Gott uns liebt, auch leben.

So wie es Jesus getan hat: Endlich einer, der sagt: „Selig die Armen!“ und nicht: Wer Geld hat, ist glücklich! Endlich einer, der sagt: „Liebe deine Feinde!“ und nicht: Nieder mit den Konkurrenten! Endlich einer, der sagt: „Selig, wenn man euch verfolgt!“ und nicht: Passt euch jeder Lage an! Endlich einer, der sagt: „Der Erste soll der Diener aller sein!“ und nicht: Zeige, wer du bist! Endlich einer, der sagt: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt!“ und nicht: Hauptsache vorwärts kommen! Endlich einer, der sagt: „Wer an mich glaubt, wird leben in Ewigkeit!“ und nicht: Was tot ist, ist tot! (Josef Dirnbeck, Martin Gutl, Ich begann zu beten, Graz-Wien-Köln 1980, S. 44)

Lied: The TroggsLove is all around I feel it in my fingers, I feel it in my toes Love is all around me And so the feeling grows It‘s written on the wind It‘s everywhere I go So if you really love me Come on and let it show You know I love you, I always will My mind‘s made up by the way that I feel There‘s no beginning, there‘ll be no end ‘cause on my love you can depend I see your face before me As I lay on my bed I cannot get to thinking Of all the things you said You gave your promise to me, And I gave mine to you I need someone beside me In everything I do You know I love you, I always will My mind‘s made up by the way that I feel There‘s no beginning, there‘ll be no end ‘cause on my love you can depend It‘s written on the wind it‘s everywhere I go So if you really love me, Come on and let it show Come on and let it show

Begegne dem göttlichen Kind in dir Jener Hoffnungskraft Die sich in dir entfaltet Im Staunen über all deine Wachstumsprozesse Die seit deiner Geburt möglich geworden sind. (Pierre Stutz) Solche Begegnungen wünscht dir das Redaktionsteam der Blattform!

Kontakt-Adressen Dekanat Kremsmünster Jugendimpulszentrum J@m Stift 1 4550 Kremsmünster Telefon: 07583/5275-168 [email protected] Dekanat Molln Dekanatsjugendbüro Dorfplatz 12 4595 Waldneukirchen 0676 /8776 5772 [email protected]

Burg Altpernstein Altpernstein 34 4563 Micheldorf 07582/63535 [email protected] www.altpernstein.at Dekanat Pettenbach Jugendimpulszentrum J@m Stift 1 4550 Kremsmünster Telefon: 0676/8776 5508 [email protected]

KJ Region Kremstal Jugendimpulszentrum J@m Stift 1 4550 Kremsmünster Telefon: 07583/5275-167 [email protected] 0676/87763301

Das Redaktionsteam der Blattform:

Elisabeth Seidlmann

Petra Lindinger

Fr. Franz Ackerl

Barbara Mandorfer

Barbara Schuster

Julia Cicona

Elisabeth Springer

Daniel Brunnmayr

Michaela Haunold

Michael Reichart

P.b.b. - Verlagspostamt 4020 Linz - GZ 02Z033134 M

Bei Unzustellbarkeit bitte an: Elisabeth Seidlmann, jugendzentrum j@m, 4550 Kremsmünster