Bund der freien Waldorfschulen - Medizinische Sektion Dornach - Berufsverband HE
Liebe Heileurythmisten an Schulen, Kindergärten und heilpäd. Schulen, liebe Schulärzte, liebe interessierte Lehrer, herzlich laden wir Sie ein zur 12. Fachtagung der Schulheileurythmisten von Freitag, den 14.3. bis Sonntag, den 16.3.2014 in der WS Schwabing, München
Beziehung pflegen in der Polarität von Distanzlosigkeit und Unnahbarkeit Es scheint ja einen enormen Mut heute zu benötigen, eine Beziehung einzugehen, eine Verbindung zu finden. Respektlosigkeit und Angst, Sorgen und Nöte sind oft die Bestimmer der Lebensräume sowie der Lernräume. Überschwemmt wird die Seele von Sinneseindrücken, überschwemmt wird die Seele von Stoffwechselprozessen und so wird die Entwicklung des Kindes irritiert, und die Beziehungsformen werden verzerrt. Es braucht einen Aufbruch zur Beziehung - der Schrei der Kinder ist unüberhörbar. Liebe KollegInnen, mit dieser deftigen Umschreibung möchten wir Sie einladen, das Thema der Polaritäten im Sinne der bisherigen Arbeit mit uns weiterzuführen, eingemantelt in die grundlegende Bilder des Blut- und Nervzusammenhangs. Unsere Wahrnehmungen heute sind, dass die Kinder in sehr wechselhaften, ja extremen inneren Gefühls-, Denk- und Willensbezügen stehen, flankiert von starken Trieben, Gier- und Ekelempfindungen, übertriebenen Leidenschaften oder passiven Beziehungen, Verlust von Aktivitätsstärke, ständigen Ablenkungen und zwanghaften Spiegelungen. Diese Begriffsansammlung führt uns zu den Beschreibungen von R. Steiner über die Kinder mit hysterischen und neurasthenischen Konstitutionen. Beziehungen wollen, Enthusiasmus erzeugen und Selbstlosigkeit üben, mögen die Gesinnung prägen, können Heilworte werden und dem Kinde helfen, aus seinem Inneren die Kräfte zu locken, die es braucht in dieser Zeit. Anregungen zu diesen Gedanken sind uns wie als logische Folge aus den vorherigen Tagungen geworden mit den Beschreibungen von: R. Steiner GA 27 Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst. Kapitel Blut und Nerv Husemann und Wolff: Das Bild des Menschen Bd. 2 Hysterie und Neurasthenie. Wir freuen uns sehr, die 12. Tagung mit Ihnen wieder in München gestalten zu können.Wir hoffen auch mit diesen Polaritäten Ihren Wünschen und Fragen entgegenzukommen. Herzlich grüßt Sie der Vorbereitungskreis: Ina Eitzenberger, Laura Monserrat, Kristine Rohde, Emi Yoshida, Christoph Buschmann, Benedikt Krappmann und Sebastian Junghans