die trägerschaft - BKW

Gondelbahn. Grindelwald-Männlichen AG. Firstbahn AG. Luftseilbahn. Pfingstegg AG. Bahnhof. Grindelwald. Theater- und. Kongresssaal. Dorfkirche. Kirchbühl.
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Spillstatt

«Die HWG ist ein Vorzeige-Gemeinschaftsprojekt der lokalen Hotellerie, des lokalen Gewerbes und der Gemeinde. Mit der langjährigen Erfahrung der BKW als Wärmedienstleisterin und der partnerschaftlichen Umsetzung konnte eine nachhaltige und zukunftsorientierte Fernwärmeversorgung in Grindelwald aufgebaut werden. Wir leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Erhaltung des wertvollen Erholungsgebietes in Grindelwald.»

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Andreas Kaufmann, Hotelier und VR-Vizepräsident HWG

Auf der Ofni

Kirchbühl

Gemeindeverwaltung Firstbahn AG

Bahnhof Grindelwald

Dorfkirche

Gondelbahn Grindelwald-Männlichen AG

Wasserbühlen

Busbahnhof Theater- und Kongresssaal

Bahnhof Grund

Luftseilbahn Pfingstegg AG

Sportzentrum Grindelwald Tourismus Am Almis S ch

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DIE TRÄGERSCHAFT BKW Energie AG Die BKW Energie AG ist eines der bedeutendsten Schweizer Energieunternehmen. Sie beschäftigt mehr als 3 000 Mitarbeitende und deckt alle Stufen der Energieversorgung ab: von der Produktion über den Transport und Handel bis hin zum Vertrieb. Neben der Stromversorgung ist auch die Wärmeversorgung ein wichtiger Aspekt einer nachhaltigen und sicheren Energiezukunft. Mit einer modernen Wärmeerzeugung kann dieser Herausforderung auf umweltfreundliche Weise begegnet werden. Als langjährige und erfahrene Wärmedienstleisterin vereinigt die BKW erfolgreich das Know-how nachhaltiger Wärmeversorgung mit einer

partnerschaf tlichen Projektumsetzung. Dabei begleitet die BKW ihre Kunden von der Planung über die Realisierung bis zum dauerhaften Betrieb der Anlagen. Sie setzt dazu auf bewährte Technologien wie Holzheizkessel, Abwärmenutzung, Wärmekraftkoppelung oder Wärmepumpen und realisiert damit nachhaltige Wärmeversorgungsanlagen für Quartiere, Gemeinden und Grosskunden. Aus dem Betreib von über 40 grossen Heizungsanlagen – unter anderem der Holzwärme Grindelwald – hat die BKW ein umfangreiches Know-how als Energiedienstleisterin aufgebaut und unterstützt ihre Kunden bei einer ressourcenschonenden Energieversorgung.

Annahme von Holzabfällen Jeden Montag von 09.30 bis 11.30 Uhr in der Holzheizzentrale Ey. Besichtigung Auf Anfrage werden Führungen für Gruppen ab 5 Personen durchgeführt. Für weitere Informationen steht Ihnen die Betriebsleitung gerne zur Verfügung: 033 854 30 00. Holzwärme beziehen Interessieren Sie sich für einen Anschluss an das Wärmenetz? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: Holzwärme Grindelwald AG Eggweg 4 3818 Grindelwald Tel. 058 477 51 11 [email protected] www.holzwaerme-grindelwald.ch Kontakt bei Störungen 24h Pikett: Tel. 079 300 68 66

BKW Energie AG Viktoriaplatz 2 3000 Bern Telefon +41 58 477 51 11 Telefax +41 58 477 56 35

Weitere Partner Gemeinde Grindelwald Handwerker- und Gewerbeverein Grindelwald Grindelwald Hotels

Für die Region – aus der Region

HEIZEN MIT HOLZ: CO2-NEUTRAL AUS DER REGION – FÜR DIE REGION UND FÜR DAS KLIMA

Foto: Jungfrau Region

DAS PROJEKT Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung dessen Auswirkungen sich auch in der Schweiz bemerkbar machen. Besonders empfindlich reagieren die Alpen auf das sich verändernde Klima: höhere Temperaturen und extreme Unwetterereignisse bedrohen diesen Lebensraum. In der einzigartigen Landschaft von Grindelwald sind die Folgen der Klimaerwärmung deshalb stark wahrnehmbar – Felsabbrüche, Hochwasser und der Gletscherschwund im europaweit grössten Gletschersystem sind in diesem wertvollen Erholungsgebiet längst eine Tatsache. Um einen aktiven Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten, entwickelten der Hotelierverein, der Handwerker- und Gewerbeverein und die Gemeinde Grindelwald gemeinsam die Idee eines regionalen Holzheizwerkes. Dieses soll aus einheimischen nachwachsendem Holz CO2-neutrale thermische Energie produzieren mit der die Grindelwaldner Hotels, öffentlichen Gebäude und privaten Haushalte

ihren Bedarf für Heizung und Warmwasser decken können. Die BKW Energie AG hat zusammen mit lokalen Partnern und mit Unterstützung aus dem Konjunkturprogramm des Bundes 2009/2010 das Holzheizwerk mit einem Fernwärmenetz von 4,5 Kilometern realisiert. Für die Projektierung, den Bau und den Betrieb wurde die Gesellschaft Holzwärme Grindelwald AG gegründet. Mit der CO 2-neutralen Fernwärme aus einheimischen Holzschnitzeln werden mittlerweile über 50 Hotels, öffentliche Gebäude sowie private Haushalte versorgt. Bei der Realisierung des Heizwerkes wurde auf die lokalen Verhältnisse mit der einmaligen Aussicht speziell Rücksicht genommen: Nebst einem modernen Elektrofilter zur Reinigung der Abgase, wurde eine Entschwadungsanlage eingebaut, die das Entstehen der typischen Dampffahne am Austritt des Kamins verhindert.

TECHNISCHE DATEN Trägerschaft

Anlagentyp Besonderheit

Brennstoffbedarf

Wärmeleistung

Maximale Wärmeproduktion

Investitionskosten Inbetriebnahme Wärmeabnehmer

BKW Energie AG Gemeinde Grindelwald Handwerker- und Gewerbeverein Grindelwald Grindelwald Hotels Holzschnitzelheizung mit Wärmerückgewinnung und Entschwadung Erstes in der Schweiz betriebenes Heizwerk mit Vollentschwadung inklusive Wärmerückgewinnung und Verbrennungsluftkonditionierung 27 200 Schüttraummeter im Endausbau Bestehend aus Waldhackschnitzeln, Sägereirestholz und Altholz 1,2 MW Holzheizkessel 3,2 MW Holzheizkessel 0,7 MW Wärmerückgewinnung 5,0 MW Spitzenlast- und Notkessel Öl Ca. 20 000 MWh/a Damit können pro Jahr rund 2,1 Mio. Liter Heizöl mit 5 690 Tonnen CO2 eingespart werden Rund 18 Mio. CHF September 2010 Über 50 Kunden (Hotels, öffentliche Gebäude, Ein- und Mehrfamilienhäuser)

DIE TECHNOLOGIE Im Holzheizwerk wird mit der Verbrennung von Waldhackschnitzeln, Sägereirestholz und Altholz aus der Region für die Region CO2-neutrale thermische Energie erzeugt. CO2-neutral deshalb, weil bei der Verbrennung gleichviel CO2 frei gesetzt wird, wie die Bäume im Verlauf ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. Die gleiche Menge CO2 gelangt in die Umwelt, wenn das Holz ungenutzt im Wald liegen bleibt und da verrottet. Die im Heizwerk erzeugte Energie wird den Wärmebezügern über ein unterirdisches Fernleitungsnetz zur Verfügung gestellt, die damit ihren gesamten Bedarf für Heizung und Warmwasser decken können. Eine eigene Wärmeerzeugungsanlage ist damit nicht mehr notwendig.

Modernste Technik für eine effiziente Nutzung der Ressourcen Durch den Einsatz von Holzschnitzeln als Brennstoff enthalten die Rauchgase nach der Verbrennung viel Wasser in Form von Dampf. Der Dampf wird im Heizwerk nach der Verbrennung kondensiert, um die darin enthaltene Energie zurückzugewinnen. Dadurch kann eine zusätzliche Wärmeleistung von 700 Kilowatt gewonnen werden, welche den Wirkungsgrad der Anlage erheblich verbessert. Ein Teil der Luftfeuchtigkeit verbleibt jedoch im Rauchgas. Dieser Wasserdampf wäre ohne Behandlung beim Austritt aus dem Kamin als Dampffahne sichtbar, da er in der kalten Umgebungsluft kondensiert. Um dieses Phänomen zu verhindern, wird das Rauchgas entschwadet. Dazu wird dem getrockneten Rauchgas vorgewärmte trockene Umgebungsluft beigemischt. Damit wird die relative Luftfeuchtigkeit des Rauchgases herabgesetzt und eine Kondensation beim Kaminaustritt vermieden. Mit dieser modernen Technik kann die einmalige Bergsicht in Grindelwald weiterhin ungestört genossen werden.