b labyrinth und fastenzeit - kj oö

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Was hat das Labyrinth mit dem Fasten zu tun? Fasten heißt ja, sich selbst und anderen Gutes tun. Das kann man mit dem Labyrinth auch. Sich Zeit nehmen, entschleunigen, gehen, sitzen, warten, (zu)hören, sich überraschen lassen … Fasten hat auch etwas mit Umkehren zu tun. Das tut man im Labyrinth ständig. Ein Labyrinth gehen ohne dabei umzukehren, das geht einfach nicht. Fasten hilft uns dabei, wesentlich zu werden. Das Labyrinth hilft uns dabei zu unserer Mitte zu finden, unserem eigentlichen Wesen näher zu kommen. Fasten bringt uns auf neuen Ideen und lenkt unsere Schritte auf neue Wege, weil Loslassen und Leere zulassen Freiräume für Neues schafft. Das Labyrinth kennt nur einen Weg in die Mitte und durch diese Entlastung können wir frei werden für Neues. In der Fastenzeit gehen wir 40 Tage in Richtung Ostern. Ein Weg, der ein klares Ziel hat. Die Fastenzeit ist eine Einladung, das eigene Leben zu überdenken, indem wir es bewusst unterbrechen. Diese Unterbrechung schärft den Blick auf unser Leben und kann uns helfen uns neu auszurichten und neue bzw. bewährte Wege einzuschlagen. Auch im Labyrinth gehen wir einen Weg mit einer klaren Richtung und auf eine Mitte hin. Diese Reduzierung auf einen Weg schafft Erleichterung beim Gehen. So wird das Labyrinth zum Ein-KehrWeg. Wer es begeht, kehrt bei sich ein und vielleicht kehrt er/sie auch Altes, Verstaubtes aus dem Weg und sieht dadurch den eigenen Weg wieder klarer.

Stefan Schöttl, kj oö