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Faszination (Kerzen)Labyrinth „Das Ziel ist die Suche nach der geheimnisvollen Mitte“ (Candolini). Als Symbol für den Lebensweg ist das Labyrinth schon immer bekannt und im ursprünglichen Sinn gibt es beim Labyrinth nur einen Weg zur Mitte, ohne Abzweigungen und Sackgassen. Das Labyrinth als Methode in der Jugendarbeit lässt sich immer wieder auf vielfältige Art und Weise und zur Bearbeitung der unterschiedlichsten Themen einsetzen. Das Kerzenlabyrinth hat allerdings einen ganz speziellen Charakter und ein besonderes Flair. Wenn rundherum Finsternis ist und die Kerzen den Weg zur Mitte weisen, enthält dies eine ganz spezielle, eindrucksvolle Mystik. Tipps zum Bauen: Material: Teelichter, Plan, Pflock, Schnur, Kreppband, Maßband, Gasbrenner bzw. Stabfeuerzeug (zum Anzünden). Als Kerzenhalter (bei Wind) eigenen sich Becher aus Pappe (0,5l), die mit Sand gefüllt sind. Die größeren Teelichter brennen etwas besser als die kleinen, kosten aber auch mehr. Suche zuerst einen Plan für dein Labyrinth, dann musst du zuerst Folgendes berechnen: Abstand der Kreise – ideal sind 80 cm (Achtung: nicht zu eng, damit sich die Kleidung nicht entzünden kann). Die Kerzen sollten in einem Abstand von höchstens 50 cm aufgestellt werden, im Kurvenbereich enger. Je enger die Kerzen gesetzt sind, desto schöner schaut das Labyrinth aus. Damit alle Kerzen im selben Abstand stehen (z.B. 30cm) kann man sich eine Lehre machen. Tipp: Formel für den Kreisumfang: 2*Radius* π. Jetzt geht es ans Bauen: Zuerst befestigst du (Sonnenschirmständer) die Schnur in der Mitte des Platzes (Pflock). Die Schnur dient dir nun sozusagen als Zirkel, damit du exakte Linien und Kreisabstände erhältst. Baue zuerst alle Kreise (von innen nach außen) und vergiss vorerst jegliche Abzweigungen. Erst wenn alle Kreise aufgestellt sind, dann kannst du nach deinem Plan die Abzweigungen bauen und den Wegverlauf somit festlegen. Endlich fertig mit dem Bauen? Jetzt kommt aber noch die langwierige Aufgabe des Anzündens: Plane für ca. 400 Kerzen 15 Minuten, wenn 2-3 Personen helfen. Leise Hintergrundmusik und Impulse auf dem Weg im Labyrinth können Gedanken anregen und Hilfe zur Orientierung bieten. Stefan Schöttl u. Daniel Neuböck, kjoö